(57) Bei dem Honverfahren, das insbesondere für Sacklöcher oder abgesetzte Bohrungen geeignet
ist, wird ein Honwerkzeug (11) in die Bohrung (40) mit eingezogenen, also nicht aufgeweiteten
Honbelägen eingefahren, in oder hinter der Bohrung auf das Fertigmaß aufgeweitet und
führt seinen Arbeitshub beim Rückhub (Richtung 39) aus. Die Zerspanung findet in einer
Schneidzone (33) durch und die Kalibrierung auf das Fertigmaß in der Fertigbearbeitungszone
(34). Das Werkzeug hat schwenkbar angeordnete Honleisten. Bei einer Variante können zwischen den anstellbaren Honleisten fest angeordnete Führungsleisten
mit einem Verschleißschutzbelag vorgesehen sein, und es ist auch vorgesehen, zur
Bearbeitung des unteren Bereiches einer Sacklochbohrung mit oszillierenden Kurzhüben
zu arbeiten.
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