[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Querwalzen von profilierten Rotationsprofilen,
insbesondere Zahnrädern, mittels Walzbacken, die durch eine aus einer radialen Vorschubkomponente
und einer tangentialen Wälzkomponente zusammengesetzte Vorschubbewegung zu einer Walzbewegung
am Werkstück angetrieben werden.
[0002] Den bekannten Walzverfahren zur Herstellung von profilierten Rotationsprofilen, insbesondere
Zahnrädern (DIN 8583) ist gemeinsam, daß die Walzbacken zu einer Hubbewegung angetrieben
werden, bei der sie den Werkstückstoff verformen. Die mit dem Werkstück in Eingriff
tretenden Werkzeugflächen können beispielsweise eine Außenverzahnung, eine gerade
Zahnstange oder eine Innenverzahnung bilden. Der Eindringvorgang der einzelnen Werkzeugzähne
in den Werkstückstoff ist einerseits von der Werkzeuggeometrie und andererseits von
der Hubbewegung des Werkzeugs abhängig.
[0003] Jeder Werkzeugzahn dringt im Laufe des zyklischen Bearbeitungsvorganges mehrfach
in das Werkstück ein. Mit zunehmender Verformung des Werkstücks vergrößert sich nicht
nur die mit dem Werkzeug in Berührung stehende Werkstückfläche; es tritt auch eine
zunehmende Verfestigung des Werkstückstoffes ein. Beide Faktoren bewirken, daß dem
Eindringen des Werkzeugzahnes ein erhöhter Widerstand entgegengesetzt wird. Hinzu
kommt, daß bei jedem Eindringvorgang unterschiedlich große Werkstoffvolumina verformt
werden. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die mechanischen Eigenschaften des jeweils
geformten Werkstückzahns und führt zu Fehlern der entstehenden Verzahnungsgeometrie.
[0004] Der Eingriff der Werkzeugverzahnung in das Werkstück erfolgt bei den bekannten Verfahren
nach den theoretisch vorgegebenen Abwälzverhältnissen von Verzahnungen, bei denen
die Eindringbahn des Zahns eine Zykloide ist; hierbei bleibt völlig unberücksichtigt,
daß die tatsächlichen Eingriffsverhältnisse infolge der Verformungsvorgänge erheblich
von diesen theoretischen Eingriffsverhältnissen abweichen.
[0005] Dies gilt auch bei einem bekannten Verfahren der eingangs genannten Gattung (DE-PS
19 05 949). Eine umlaufende Hubbewegung der Werkzeuge wird durch die Lagerung jeder
Walzbacke auf zwei synchron angetriebenen Kurbelwellen erreicht. Diese Art des Werkzeugantriebs
ermöglicht jedoch keine Anpassung an die jeweiligen Erfordernisse des Verformungsvorgangs.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung
so auszubilden, daß eine optimale Anpassung an die jeweiligen Erfordernisse des Verformungsvorgangs
ermöglicht wird.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Walzbacke zu einer tangentialen
Walzbewegung angetrieben wird, die gesondert von der radialen Vorschubbewegung gesteuert
wird. Dadurch wird es möglich, diese beiden Werkzeugbewegungen, namlich die tangentiale
Walzbewegung und die radiale Vorschubbewegung, in Abhängigkeit von dem jeweiligen
Eindringzustand optimal zu steuern. Erstmals wird dadurch nicht nur der als Endzustand
angestrebten Werkstückgeometrie Rechnung getragen, sondern auch den Fließvorgängen
des Werkstoffs in jedem Zwischenzustand zwischen dem erstmaligen Werkzeugeingriff
und der Fertigstellung des zu erzeugenden Profils.
[0008] Vorzugsweise erfolgt die Steuerung der radialen Vorschubbewegung und der tangentialen
Walzbewegung in der Weise, daß in jeder Zeiteinheit angenähert gleiche Werkstoffvolumina
verformt werden. Es hat sich gezeigt, daß das Steuerungskriterium der konstant gehaltenen
Verformungsvolumina zu besonders guten Arbeitsergebnissen führt, insbesondere hinsichtlich
der Herstellungsgenauigkeit, aber auch der Werkzeug- und Maschinenbeanspruchung.
[0009] Wenn in diesem Zusammenhang von der gesonderten Steuerung der tangentialen Walzbewegung
und der radialen Vorschubbewegung gesprochen wird, so ist anzumerken, daß es sich
hierbei nicht um eine rein tangentiale Walzbewegung und/oder eine rein radiale Vorschubbewegung
handeln muß. In vielen Fällen wird die radiale Vorschubbewegung noch eine tangentiale
Bewegungskomponente aufweisen, wie dies beispielsweise bei dem bekannten Kurbelwellenantrieb
der Walzbacken bereits der Fall ist, und die tangentiale Walzbewegung wird eine radiale
Bewegungskomponente aufweisen, beispielsweise wenn die Führung der Walzbacken auf
einer gekrümmten Bahn erfolgt.
[0010] Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die radiale Vorschubbewegung
aller Walzbacken kontinuierlich und synchron und die tangentiale Walzbewegung jeder
Walzbacke wird gesondert gesteuert. Der Steuerungsvorgang wird dadurch erheblich vereinfacht,
daß der Steuerungseingriff in Abhängigkeit von den Verformungsgegebenheiten nur beim
tangentialen Antrieb der Walzbacken, nicht jedoch beim radialen Antrieb erfolgt.
[0011] Die Erfindung betrifft weiter eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens. Ausgehend von einer bekannten Vorrichtung (DE-PS 19 05 949) mit mindestens
zwei Walzbacken, die jeweils an einem Werkzeugträger aufgenommen sind, der auf exzentrischen
Kurbelzapfen zweier synchron zueinander angetriebener Kurbelwellen gelagert ist und
zu einer Kreisbewegung parallel zu sich selbst antreibbar ist, ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Walzbacken an den Werkzeugträgern beweglich
gelagert sind und jeweils mit einer steuerbaren Antriebseinrichtung verbunden sind,
und daß beide Werkzeugträger auf jeweils beiden Kurbelwellen auf jeweils gegeneinander
um 180° versetzten Kurbelzapfen gelagert sind.
[0012] Durch die Lagerung der beiden Werkzeugträger auf den beiden Kurbelwellen wird nicht
nur ein gegenüber der bekannten Vorrichtung wesentlich einfacherer Maschinenaufbau
erreicht; der Maschinenaufbau ist auch wesentlich stabiler und steifer, weil der Kraftfluß
der beim Verformungsvorgang auftretenden, erheblichen Kräfte auf einem kurzen Weg
geschlossen ist; hierbei ist insbesondere hervorzuheben, daß der Kraftfluß nicht über
die Lagerung der Kurbelwellen am Maschinengestell geleitet wird, sondern in den beiden
Werkzeugträgern kurzgeschlossen ist. Dadurch wird ein Auffedern der gegenüberliegenden
Walzbacken beim Verformungsvorgang weitestgehend ausgeschlossen; erst dadurch läßt
sich eine dem Verformungsvorgang angepaßte Steuerung der tangentialen Walzbewegung
der Walzbacken realisieren.
[0013] Durch die Antriebsverknüpfung beider Werkzeugträger über zwei gemeinsame Kurbelwellen
ist eine präzise Synchronisation einfach und spielfrei gewährleistet.
[0014] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer
Unteransprüche.
[0015] Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der
Zeichnung dargestellt sind:
Fig. 1 in stark schematisierter Darstellungsweise eine Vorrichtung zum Querwalzen
von profilierten Rotationsprofilen,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch eine konstruktive Ausführungsform einer derartigen
Vorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2 und
Fig.4-7 in jeweils um 90° zueinander versetzten Drehstellungen der Kurbelwellen in
vereinfachter Darstellungsweise eine Vorrichtung zum Querwalzen von profilierten
Rotationsprofilen, wobei jeweils die Darstellung a) einen horizontalen Schnitt ähnlich
der Fig. 2, die Darstellung b) eine Stirnansicht und die Darstellung c) eine räumliche,
auseinandergezogene Anordnung der wesentlichen Teile der Vorrichtung zeigt.
[0016] Gemäß der stark schematisierten Darstellung nach Fig. 1 sind zwei als Flachbacken
ausgeführte Walzbacken 1,2, die an ihrer einen Seite eine geradlinige Werkzeugverzahnung
3 bzw. 4 tragen, jeweils an einem Werkzeugträger 5 bzw. 6 aufgenommen. Sie werden
an geradlinigen Führungsbahnen 7 bzw. 8 geführt. Die beiden Werkzeugträger 5, 6 sind
an einem Maschinengestell 9 relativ zueinander verfahrbar gelagert. Die Walzbacken
1, 2 stehen mit einem dazwischen angeordneten Werkstück 10 in Eingriff, das in einer
gestellfesten Lagerung 11 gelagert ist und axial verfahren werden kann, wobei diese
axiale Bewegung sogar die Hauptbewegung des Umformvorgangs darstellen kann.
[0017] Eine Antriebseinrichtung 12 treibt die beiden Werkzeugträger 5, 6 synchron zu einer
gegenläufigen, radialen Vorschubbewegung an. Jeweils eine gesonderte Antriebseinrichtung
13 bzw. 14 treibt die Walzbacken 1 bzw. 2 entlang den Führungsbahnen 7 bzw. 8 zu tangentialen
Walzbewegungen an.
[0018] Die Steuerung der Antriebseinrichtungen 12, 13 und 14 erfolgt durch eine Steuereinrichtung
15 in der Weise, daß die Werkzeugträger 5,6 ihre radiale Vorschubbewegung kontinuierlich
und synchron, vorzugsweise in zyklischen Bewegungsabläufen ausführen. Die Antriebseinrichtungen
13, 14 werden so gesteuert, daß die tangentialen Walzbewegungen der Walzbacken 1,
2 zwar synchron zu der zyklischen radialen Vorschubbewegung, jedoch in Abhängigkeit
von dem jeweiligen Stadium des Verformungsvorgangs gesteuert werden.
[0019] Während die Darstellung nach Fig. 1 nur der Erläuterung des Steuerungs- und Bewegungsablaufs
dient, zeigen die folgenden Fig. 2 bis 7 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens in kontruktiver Ausführung.
[0020] Die beiden Werkzeugträger 5 und 6 tragen an den beiden parallelen, senkrechten Führungsbahnen
7 und 8, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit Wälzlagern 16, 17 versehen
sind, die Walzbacken 1 bzw. 2. Jeder Werkzeugträger 5 bzw. 6 ist auf zwei gemeinsamen
Kurbelwellen 18, 19 gelagert, die beispielsweise durch ein in Fig. 2 nur angedeutetes
Getriebe 20 synchron angetrieben werden können. Weitere Möglichkeiten sind die beiden
Kurbelwellen 18, 19 verbindende Kurbelgetriebe oder zwei gesonderte Antriebe an beiden
Kurbelwellen 18, 19, wobei die beiden Werkzeugträger als Kurbelgetriebe die Zwangssynchronisation
bewirken. Jeder Werkzeugträger 5 bzw. 6 ist auf jeder Kurbelwelle 18 bzw. 19 auf einem
exzentrischen Kurbelzapfen 20, 21 bzw. 22, 23 gelagert. Die beiden Kurbelzapfen 20,
22 bzw. 21, 23 jeder Kurbelwelle 18 bzw. 19 sind gegeneinander um 180° versetzt.
[0021] Wenn die Kurbelwellen 18, 19 synchron und gleichsinnig angetrieben werden, führen
beide Werkzeugträger 5, 6 jeweils symmetrisch zueinander um 180° phasenverschobene
winkelsynchrone Bewegungen aus, wobei sich alle Punkte der Werkzeugträger 5, 6 parallel
zueinander auf Kreisbahnen bewegen, deren Radius gleich der Exzentrizität der Kurbelzapfen
20 bis 23 ist. Die Antriebseinrichtungen 13 und 14 (Fig. 3) treiben die als Flachbacken
ausgeführten Walzbacken 1, 2 zu tangentialen Walzbewegungen an. Diese tangentialen
Walzbewegungen erfolgen zu Anfang des Verformungsvorgangs, d.h. wenn die Teilung der
herzustellenden Verzahnung festgelegt wird, unsymmetrisch zueinander.
[0022] Im mittleren Bereich des Verformungsvorgangs, d.h. wenn das herzustellende Profil
bereits teilweise geformt ist, werden die tangentialen Walzbewegungen der Walzbacken
1,2 vorzugsweise symmetrisch zueinander ausgeführt. In diesem Stadium des Verformungsvorgangs
würde das erzeugte Zahnprofil bei stets gleichsinniger tangentialer Walzbewegung jedoch
unsymmetrisch oder ungleichseitig. Dies kann verhindert werden, indem die tangentiale
Walzbewegung der Walzbacken 1, 2 beim darauffolgenden Bewegungszyklus der Werkzeuge
in entgegengesetzter Richtung erfolgt.
[0023] Die beiden Kurbelwellen 18, 19 sind jeweils in zwei Lagerböcken 24 gestellfest gelagert.
Jeweils eine zentrale Bohrung 25 in jedem Werkzeugträger 5 bzw. 6 ermöglicht die axiale
Einführung und den Vorschub des Werkstücks 10.
[0024] Die Fig. 4 bis 7 zeigen vier aufeinanderfolgende Stellungen der vorher beschriebenen
Maschinenteile während eines einzigen von mehreren aufeinanderfolgenden Bearbeitungszyklen.
[0025] In Fig. 4 sind die Kurbelwellen 18, 19 in der Winkelstellung 0°, in Fig. 5 in der
Winkelstellung 90°, in Fig. 6 in der Winkelstellung 180° und in Fig. 7 in der Winkelstellung
270° gezeigt. Man erkennt die sich jeweils daraus ergebende Stellungen der beiden
Werkzeugträger 5,6 und - jeweils in den Darstellungen a) und b) - die radialen Stellungen
der Walzbacken 1, 2 zum Werkstück 10.
[0026] Der einfacheren Darstellung halber sind die Walzbacken 1, 2 in den Darstellungen
c) weggelassen; die Werkzeugträger 5, 6 und die jeweils vorderen Lagerböcke 24 sind
teilweise aufgeschnitten dargestellt.
[0027] Anstelle der dargestellten Ausführung der Walzbacken 1, 2 als Flachbacken und/oder
der geradelinigen Ausführung der Führungsbahnen 7, 8 können auch Walzbacken mit gekrümmten
Bearbeitungsflächen, insbesondere konkaven oder konvexen Kreisbögen, gewählt werden.
Es ist auch möglich, die Walzbacken in Drehlagerungen an den Werkzeugträgern 5, 6
aufzunehmen und die Antriebseinrichtungen 13, 14 als Drehantriebe auszuführen, während
bei den dargestellten Ausführungsbeispielen hierfür nur translatorische Antriebe angedeutet
wurden, die beispielsweise Hydraulikzylinder, Zahnstangentriebe oder Spindeltriebe
sein können.
[0028] Durch die getrennte Steuerung der drei Antriebseinrichtungen 12, 13 und 14 lassen
sich gegenüber bekannten Verfahren und Vorrichtungen wesentlich bessere Werkstückgeometrien
erzielen. Neben der günstigen Beeinflussung des Umformvorgangs selbst kommt gerade
dem anschließenden Kalibriervorgang große Bedeutung zu.
[0029] Es wurden Beispiele der Bearbeitung von außenprofilierten, massiven Werkstücken beschrieben.
Stattdessen ist es aber auch möglich, innenprofilierte Rotationsprofile herzustellen,
beispielsweise innenverzahnte Hülsen, wobei nur eine entsprechende Gestaltung der
Walzbacken nötig ist. Auch dünnwandige Werkstücke können gleichzeitig innen und außen
mit einer Profilierung versehen werden, wobei für das Innenprofil ein profilierter
Dorn verwendet wird.
1. Verfahren zum Querwalzen von profilierten Rotationsprofilen, insbesondere Zahnrädern,
mittels Walzbacken, die durch eine aus einer radialen Vorschubkomponente und einer
tangentiale Wälzkomponente zusammengesetzte Vorschubbewegung zu einer Walzbewegung
am Werkstück angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walzbacke (1, 2)
zu einer tangentialen Walzbewegung angetrieben wird, die gesondert von der radialen
Vorschubbewegung gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der radialen
Vorschubbewegung und der tangentialen Walzbewegung in der Weise erfolgt, daß in jeder
Zeiteinheit angenähert gleiche Werkstoffvolumina verformt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Vorschubbewegung
aller Walzbacken (1, 2) kontinuierlich und synchron erfolgt und daß die tangentialen
Walzbewegungen jeder Walzbacke (1, 2) gesondert gesteuert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Steuerung der tangentialen
Walzbewegung jeder Walzbacke (1, 2) eine bereits zusammen mit der radialen Vorschubbewegung
ausgeführte tangentiale Bewegungskomponente berücksichtigt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die tangentialen
Walzbewegungen der Walzbacken (1, 2) synchron zu der zyklischen radialen Vorschubbewegung
gesteuert werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit
mindestens zwei Walzbacken, die jeweils an einem Werkzeugträger aufgenommen sind,
der auf exzentrischen Kurbelzapfen mindestens zweier synchron zueinander angetriebener
Kurbelwellen gelagert ist und zu einer Kreisbewegung parallel zu sich selbst antreibbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzbacken (1, 2) an den Werkzeugträgern (5,
6) beweglich gelagert sind und jeweils mit einer steuerbaren Antriebseinrichtung (13,
14) verbunden sind und daß beide Werkzeugträger (5, 6) auf jeweils beiden Kurbelwellen
(18, 19) auf jeweils gegeneinander um 180° versetzten Kurbelzapfen (20, 22 bzw. 21,
23) gelagert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzbacken (1, 2)
an den Werkzeugträgern (5, 6) an geradlinigen Führungsbahnen (7, 8) gelagert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzbacken (1, 2)
Flachbacken sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzbacken jeweils
in einer Drehlagerung am Werkzeugträger (5, 6) aufgenommen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwellen (18,
19) mit konstanter Drehzahl antreibbar sind und daß eine Steuereinrichtung (15) die
Antriebseinrichtungen (13, 14) der beiden Walzbacken (1, 2) synchron dazu, jedoch
getrennt voneinander in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Steuerfunktion steuert.