[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum Biegen von
Baustahlnetzen zu Bügelkörben und zu deren Paketierung zwecks Bildung von Bündeln
von Bügelkörben.
[0002] In der CH-PS 642 131 ist ein Anschlusskorb zum Armieren von Stahlbetonkonstruktionen
beschrieben, welcher ein vielseitig verwendbares einfaches Armierungselement darstellt,
das fabrikmässig herstellbar ist und es ermöglicht, Uebergänge zwischen wandförmigen
Elementen in Stahl- und Beton-Konstruktionen konstruktiv richtig und auf einfache
und rationelle Weise zu armieren. Eine fabrikmässige Fertigung eines derartigen Anschlusskorbes
ist wirtschaftlich deswegen sinnvoll, weil etwa je fünf dieser Anschlusskörbe mit
aneinanderliegenden Bodenteilen zusammengesteckt und dann zwei Pakete zu fünf zu
einem rechteckigen Quader zusammengestossen werden können, welcher nicht viel mehr
Platz einnimmt, als ein einziger Anschlusskorb. Ein derartiges kompaktes Zusammenstecken
ist mit keiner der bisher bekannten Formen von sog. Körben möglich, welches Zusammenstecken
als notwendige Voraussetzung auch eine konstruktiv richtige Ausbildung der Körbe
erfordert sowie ein einfaches, sicheres und rationelles Armieren ermöglicht.
[0003] Es ist eine Einrichtung zum Biegen von Baustahlmatten bekannt geworden, welche einen
festen Widerlagerbalken mit einer ebenen Auflagefläche für die Baustahl matten aufweist.
Dieser Widerlagerbalken ist mit mehreren, in Abständen koaxial oberhalb der Auflagefläche
nach Hakenart angeordneten Biegedornen versehen sowie mit einem widerlagerbalkenseitig
gelenkig verbundenen Schwenkmitnehmerbalken. Die Schwenkachse dieses Mitnehmerbalkens
ist parallel zur Auflagefläche des Widerlagerbalkens verlaufend und mit mehreren
Mitnehmern versehen.
[0004] Diese Einrichtung ist zum Biegen bekannter Baustahlmatten vorgesehen. Da aber die
bisher bekannt gewordenen zu Bügelkörben gebogenen Stahlmatten nicht platzsparend
und sinnvoll unter Beibehaltung ihrer Form- und Festigkeitseigenschaften gestapelt
werden können, hat sich für diese Bügelkörbe die Frage des maschinellen Paketierens
gar nicht gestellt, weshalb auch diese Biegemaschine nicht dafür vorgesehen ist.
(DE-AS 21 45 809)
[0005] Eine weitere Vorrichtung zum Biegen von Baustahlmatten mit einem Auflagerbalken,
einem schwenkbaren Biegebalken und diesem zugeordneten Gegenhaltemitteln begnügt
sich mit dem aus Matten zu Körben gebogenen Verfahrensschritt, zieht aber eine maschinele
Paketierung dieser zur Bündelbildung wenig geeigneten Körbe nicht in Betracht. (DE-AS
1 249 200)
[0006] Auch bekannt gewordene Bügelkörbe, welche aus Stahlmatten hergestellt sind, ermöglichen
aufgrund ihres Aufbaues ein automatisches Paketieren nicht, wie die GB-PS 1 185 545
den Fachmann erkennen lässt.
[0007] Ein derartiges automatisches Paketieren setzt den besonderen Aufbau des maschinell
gebogenen Netzes zu Bügelkörben voraus, so dass auch schon das Ausgangsbaustahlnetz
als Spezialnetz bezeichnet werden muss. Diese spezielle Ausführung von Bügelkörben
ist in der CH-PS 642 131 bzw. der AT-PS 374 538 eingehend beschrieben und dargelegt,
für welche Art von Bügelkörben und deren spezifischem Aufbau sich die erfindungsgemässe
Maschine zum Paketieren eignet.
[0008] Zur Herstellung derartiger und ähnlcher Anschlusskörbe ist mithin eine Maschine zu
schaffen, welche ermöglicht, vollautomatisch aus entsprechenden Spezialnetzen nicht
nur Anschlusskörbe zu biegen, sondern diese auch vollautomatisch zu paketieren, d.h.
die Erstellung entsprechender Anschlusskorbpakete erlaubt.
[0009] Ein derartiges Verfahren zeichnet sich aus durch den kennzeichnenden Teil eines der
Ansprüche.
[0010] Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand einer schematischen Zeichnung
erläutert.
[0011] Es zeigen in rein schematischer Darstellung:
Fig. 1a mit 1b eine Seitenansicht einer Biegemaschine,
Fig. 2 eine Ansicht der Maschine nach Fig 1 gemäss Linie II - II.
[0012] Die in den Figuren dargestellte Maschine zum Biegen von Spezialnetzen zu Anschlusskörben
und deren Bündeln weist an ihrem hinteren Ende eine Rollenbahn 1 - es kann auch eine
Schiebebahn sein - mit Greif armen 2 auf. Der Rollenbahn 1 schliessen sich seitlich
zwei Auflagekulissen 3 an. Ein Hebelsystem 4 ist am Oberteil der Maschine angeordnet.
Es dient dem Anheben der Kulissen mit dem zu biegenden Netz 23. Ein Stosszylinder
5 kann das Hebelsystem 4 bewegen. Zur Biegeeinrichtung gehört eine Reihe hintereinander
achsial angeordneter Paare von Biegefingern 8 (Fig. 1b) sowie ein seitlich vorgesehener
Stössel 7, welcher dazu dient, das angehobene Netz in die Biegefinger 8 zu schieben,
um es dort für den Biegevorgang mittels der Biegeeinrichtung 6 festzuhalten. Zur Biegeeinrichtung
6 gehören zwei längs nebeneinander angeordnete Biegebalken 30, welche jeweils durch
Verschwenken im Uhr- bzw. Gegenuhrzeigersinn die entsprechenden Schenkel des Spezialnetzes
23 nach unten biegen (Fig. 2). Um den entstandenen Korb aus seiner Haltelage frei
zu geben, ist ein weiterer, seitlich angeordneter Stössel 9 vorgesehen, welcher den
Korb von den Biegefingern 8 abschiebt.
[0013] Eine Stange 10 dient der Aufnahme der abfallenden Anschlusskörbe, wobei die Anschlusskörbe
in längs zueinander verschobener Lage auf der Stange 10 zum Aufliegen kommen. Sie
bilden dann aus einer Anzahl von Körben, beispielsweise fünf, bestehende Pakete 16,
wie diese in Fig. 2 dargestellt sind. Beidseits der Maschine befindet sich, wie Fig.
1b zeigt, je ein Hebezylinder 11, mit je einem Halteprofil 31, die an den freien Enden
der Kolbenstangen der Hebezylinder 11 zur Aufnahme der Stange 10 vorgesehen sind.
[0014] Zu diesem Aufnahme- und Transportsystem für die fertigen Körbe gehört ein Paar umlaufender
Ketten 12 sowie, diese auf Teilen umfassend, ein Paar fester oberer Ketten 14 und
je ein Paar fester seitlicher Ketten 19 und 21. Die beiden Enden der Walzen 10, von
denen mehrere vorhanden sind, tragen Gummiräder 18 sowie im Walzeninnern eine an den
Walzenenden kugelgelagerte Welle. An deren freien Enden ist je ein Zahnrad 13 drehfest
gehalten. Die derart zwangsverbundenen Zahnräder sind so bemessen und angeordnet,
dass sie zwischen die festen Ketten 19 bzw. 21 und die umlaufenden Ketten 12 passend,
mit jeweils beiden Kettenpaaren im Eingriff stehen. Die festen oberen Ketten 14 sind
auf je einem Balken 26 befestigt und um ein Gelenk 25 schwenkbar. Dies ist nötig,
um, wie Fig. 2 zeigt, die Stange 10 zur Aufnahme der Anschlusskörbe mittels der seitlichen
Hebezylinder 11, in den Halteprofilen 31 ruhend, anzuheben, bei welchem Anheben die
Balken 26 um die Gelenke 25 geschwenkt und die Eingriffe der beiden Zahnräder 13
in den Ketten 12 gelöst werden.
[0015] Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist ein Teil der oberen Kettentrums der Ketten 12 nach
unten geneigt, ebenso die entsprechenden unteren Trums, so dass unter dem Gewicht
der Stange 10 und der mit ihr verbundenen Teile in diesen geneigten Bereichen ein
antriebsloses Bewegen der Stange 10 durch ihr Eigengewicht in die gewünschte Wartelage
ermöglicht wird.
[0016] Die festen Kettenpaare 14, 19 und 21 stellen zusammen mit den umlaufenden Ketten
12 sicher, dass in deren Bereichen die Stangen 10 zwangsläufig verschoben werden.
Die Zwischenstationen der Stangen 10 werden durch Halteklinkenpaare 17 und 20 festgelegt.
[0017] Mit Hilfe des, insbesondere in Fig. 1b ersichtlichen Feststellmechanismus 22 kann
die Biegemaschine bezüglich Biegebreite entsprechend der Quersteg-Breite der zu einem
Korb zu biegenden Spezialnetze 23 eingestellt werden. Zu dieser Anpassmöglichkeit
gehört auch ein Verstellmechanismus 24 für die Auflagekulissen 3, entsprechend der
Gesamtbreite der Netze 23.
[0018] Dabei handelt es sich bei diesen Anschlusskörben um Ausführungen, welche die folgenden
Definitionen erfüllen müssen:
[0019] Dieser Anschluss-Bügelkorb weist mehrere auf Abstand nebeneinander und parallel
zueinander angeordnete, U-förmig gebogene Bügel mit zwei Schenkeln sowie einem Quersteg
auf. Die Bügel sind mit parallel zueinander auf Abstand angeordneten Längsstäben untereinander
derart unlösbar befestigt, dass zwei solche Anschluss-Bügelkörbe zur Bildung einer
Eckbewehrung derart ineinanderschiebbar sind, dass alle Schenkel vom Eck wegweisen
und eine Länge aufweisen, die mindestens gleich der Länge des Querstegs der Bügel
und der statisch erforderlichen Uebergreifungslänge für den Uebergreifungsstoss mit
einer anschliessenden Bewehrung ist. Es sind mindestens drei Längsstäbe vorhanden,
die in zwei zueinander rechtwinklig angeordneten Ebenen an den einen Schenkeln der
Bügel und an den Querstegen angeordnet sind, wobei die jeweils anderen Schenkel längsstabfrei
sind.
[0020] Die Funktionsweise dieser Maschine ist folgende:
[0021] Die Spezialnetze 23, welche zu Anschlusskörben im Sinne der Einleitung der vorliegenden
Beschreibung gebogen werden sollen, gelangen aus der der Biegemaschine vorgeschalteten
Schweissmaschine (nicht dargestellt) takt weise auf die Rollenbahn 1, wo sie von
den beiden Greifarmen 2, in den seitlich angeordneten Auflagekulissen 3 geführt,
in die entsprechende Lage gezogen werden.
[0022] Dort ergreift das durch den Stosszyinder 5 betätigte Hebelsystem 4 die Kulisse mit
dem Netz 23 und hebt es bis in den Bereich der oberen Kanten der horizontal angeordneten
Biegefinger 8. Hierauf wird der seitliche Stössel 7 betätigt und das Netz horizontal
verschoben, wodurch es auf die vorn leicht angeschrägten Biegefinger 8 zum Aufliegen
gelangt. Anschliessend wird die Kulisse seitlich ausgeschwenkt (in Fig. 2 gestrichelt),
wodurch das Netz nur noch auf den Biegefingern 8 ruht. Die Biegefinger 8 sind paarweise
nebeneinander und die Paare hintereinander angeordnet. Der Abstand zwischen den beiden
Fingern 8 der Fingerpaare kann verstellt werden, um Anschlusskörbe unterschiedlicher
Querstegbreiten herzustellen. Eine entsprechende seitliche Verstellung der Biegeeinrichtung
6 mit den beiden Biegebalken 30 ist ebenfalls vorgesehen.
[0023] Nun werden die beiden Biegebalken 30 (Fig. 2) gleichzeitig im Uhr- bzw. Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt, - normalerweise um über 90 ° zwecks Ueberbiegung - wodurch das Netz
23 zu einem im Querschnitt U-förmigen Anschlusskorb gebogen wird, wie dies Fig. 2
zeigt. Der gebogene Korb liegt nun auf den Biegefingern 8, rittlings über der Stange
10. Damit ist gleichzeitig mit dem Biegevorgang auch die erste Phase zur Bündelung
der Anschlusskörbe beendet.
[0024] Nach der Durchführung dieser kombinierten Biege/Bündelphase erfolgt die Betätigung
des Stössels 9, welcher den gebogenen Anschlusskorb von den Biegefingern 8 abschiebt,
worauf der Korb rittlings symmetrisch oder schräg auf die bereitstehende Stange 10
fällt. Damit ist auch die zweite oder Endphase des Bündelvorganges beendet. Da die
eine Schenkelreihe eines Korbes keinen Längsstab aufweist, ist, mit geringer Längsverschiebung
der auf der Stange 10 liegenden Körbe das problemlose Bilden von Korbpaketen 16 sichergestellt.
[0025] Gemäss der Fig. 2 erfolgt die Entnahme der Korbpakete 16 aus der Maschine seitlich.
Es ist aber auch eine Entnahme über ein Drehkreuz oder in Längsrichtung möglich.
[0026] Durch geschicktes Anordnen der massgebenden Teile der Maschine ergibt sich das Bündeln
von Anschlusskörben zu Paketen ohne besondere Steuerbefehle.
[0027] Die Kulissen werden in ihre Aufnahmelage für das nächste Netz zurückgeschwenkt. Die
Steuerung der Maschine ist vollautomatisch. Deren Erläuterung erübrigt sich, da sie
nicht zur eigentlichen Erfindung gehört. Sie arbeitet taktweise. Es wird nach dem
Abfallen des Korbes auf die Stange 10 in erläuterter Weise das nächste Netz 23 auf
der Rollenbahn 1 ergriffen, um es in der beschriebenen Weise zu einem weiteren Anschlusskorb
zu biegen und zu bündeln.
[0028] Dieses Netz fällt auf die gleiche Stange 10 ab. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis
das Paket 16, von denen drei in Fig. 2 ersichtlich sind, vollständig ist. Ein Paket
16 umfasst normalerweise fünf Anschlusskörbe. Diese Zahl ist aber frei wahl- bzw.
einstellbar und kann den Umständen angepasst werden.
[0029] Sobald nun die eingestellte Anzahl Anschlusskörbe auf der ruhenden Stange 10 liegen,
werden die Hebezylinder 11 betätigt und die Stange 10 abgesenkt, worauf die beiden
seitlichen Zahnräder 13 in Eingriff mit den umlaufenden Ketten 12 und den festen Ketten
14 gelangen und die Stange 10 mit dem Anschlusskorbpaket 16 von den Ketten 12 mit
halber Kettengeschwindigkeit mitbewegt wird. Sobald die zu einer Stange 10 gehörenden
durch eine Welle fest miteinander verbundenen zwei Zahnräder 13 ausser Eingriff mit
den festen oberen Ketten 14 gelangen, wird die Stange 10, bedingt durch das Gefälle,
mit Kettengeschwindigkeit und ohne dass sich die Zahnräder 13 drehen, zu den Halteklinken
17 hin befördert, wo sie an diesen zum Aufliegen kommt.
[0030] Sobald die Halteklinken 17 betätigt werden und diese die vorderste Stange 10 mit
ihrem Korb 16 frei geben, fallen Stange und Korb in den durch die Ketten 12 und 19
angedeuteten senkrechten Raum. Die Stange 10 wird über die Zahnräder 13 von der Kette
12 mitgeführt. Sie löst sich vom Paket 16, sobald dessen Schenkel am Kanalboden aufstehen.
Hernach wird dieses Paket 16 an der Basis erfasst und auf den in Fig. 2 angedeutenten
Tisch gekippt und zur Stappelung gebacht. Es werden jeweils zwei Pakete zu einem Quader
gebündelt. Die Pakete können auch mit Kranhilfe herausgehoben werden. In die untere
Lage abgesenkt, wird die Stange 10, bedingt durch das Gefälle, ohne Drehung von den
laufenden Ketten 12 mitgenommen, bis sie an den unteren Klinken 20 in in Fig.2 dargestellter
Weise ansteht.
[0031] Wenn mit Anschlusskörben beladen, die nächste Stange 10 durch Absenken der beiden
Hebezylinder 11 freigegeben wird, erfolgt automatisch die Freigabe der unteren Stange
10 durch Ausschwenken der beiden unteren Klinken 20. Hierauf wird diese leere Stange
10 mit den senkrechten Trums der laufenden Ketten 12 und den festen Ketten 21 im Eingriff
zwangsläufig geführt, in die Lage über die Hebezylinder 11 mit den Halteprofilen 31
gefördert, um dort, wie erläutert, angehoben zu werden und die nächsten Anschlusskörbe
aufzunehmen.
[0032] Auf diese Weise ist es möglich, derartige Spezialnetze im taktweisen Verfahren vollautomatisch
zu Anschlusskörben zu biegen und im gleichen Arbeitsgang zu Paketen bzw. leicht stapelbaren
Bündeln zu vereinen ,wobei die Maschine bezüglich Dimensionen der Anschlusskörbe,
wie erläutert, einstellbar ist.
1. Verfahren zum Biegen von Baustahlnetzen zu Bügelkörben und zu deren Paketierung
zwecks Bildung von Bündeln von Bügelkörben, dadurch gekennzeichnet, dass man die Baustahlnetze
maschinell einer Biegestation zuführt und sie dort zu im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
aufweisenden Bügelkörben biegt und man diese Bügelkörbe sammelt und paketiert, und
dass man das Sammelpaket von Bügelkörben maschinell der Sammelstation entnimmt, um
sie einer Bündelstation zuzuführen, wo man sie, einzelpaketweise oder zwei Pakete
spiegelbildlich ineinandergeschoben, zu Transporteinheiten bündelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Bügelkörbe von
der Biegestation direkt in die Sammelstation fallen lässt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das der Sammelstation
entnommene Sammelpaket maschinell einer Entnahmestation zuführt, welcher es manuell
gesteuert entnommen und der Bündelstation überbracht wird.
4. Maschine zum Biegen von Baustahlnetzen zu Bügelkörben und zu deren Paketierung
zwecks Bildung von Bündeln von Bügelkörben, mit einer taktweise betätigten Netzzubringereinrichtung
und einer Biegestation, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegestation eine Sammelstation
mit mindestens einem Aufnahmeorgan nachgeschaltet ist, aus welcher das Sammelpaket
gleichgerichteter Bügelkörbe, durch eine taktweise arbeitende Fördereinrichtung erfasst,
einer Entnahmestation zugeführt wird.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelstation mindestens
ein unter der Biegeeinrichtung angeordnetes balkenförmiges Element aufweist, das
zur Aufnahme der U-förmig gebogenen Bügelkörbe in Rittlingslage ausgebildet ist und
dass Mittel vorgesehen sind, dieses balkenförmige Element nach der Aufnahme einer
vorbestimmten Anzahl von Bügelkörben zur Mitnahme durch die Fördereinrichtung frei
zu geben.
6. Maschine nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Biegeelemente
(30) und mehrere Aufnahmeelemente (10) für die Anschlusskörbe vorgesehen sind, wobei
während des Biegens und der Aufnahme der Anschlusskörbe unter den Biegeelementen (30)
ein Aufnahmeelement (10) stationiert ist, derart, dass jeweils nach dem Biegevorgang
der Anschlusskorb rittlings auf dem Aufnahmeelement (10) liegt und die freien Enden
der umgebogenen Schenkel des Korbes im Bereich oder unterhalb des Aufnahmeelementes
(10) liegen.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelstation
mehrere unterhalb der Biegeeinrichtung (6) angeordnete Aufnahmeelemente (10) aufweist,
von denen jedes dazu dient, nacheinander eine Anzahl aus der Biegeeinrichtung (6)
freigegebene Anschlusskörbe aufzunehmen und in Form von Sammelpaketen (16) in die
Entnahmestation, z.B. bei einer Halteklinke (17), zu führen.
8. Maschine mit hintereinander angeordneten Fingerpaaren (8, 8), nach einem der Ansprüche
4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingerpaare (8, 8) der Aufnahme des zu
biegenden Netzes (23) dienen und zur Freigabe der Längsränder des auf den Fingerpaaren
(8, 8) aufliegenden Netzes (23) die Auflagekulissen (3) mindestens im Bereich die
Fingerpaare (8, 8) seitlich ausschwenkbar sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelstation
mit einer in sich geschlossenen Förderanlage, die vorzugsweise mit mindestens eine
Förderkette (12) aufweist, wirkverbunden ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeelemente,
z.B. Stangen (10), mit Mitteln, z.B. Zahnrädern, versehen sind, um jene mit dem Förderelement,
insbesondere den Förderketten, zu verbinden.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Förderketten
(12) nebeneinander laufend vorgesehen sind, und dass je die beiden im wesentlichen
horizontalen Trums, zumindest auf Teilen, abwärts geneigt sind.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass, mit
Ausnahme der horizontalabwärts geneigten Teile der Förderketten, in Transportrichtung
feststehende Kettenteile (14, 19, 21) angeordnet sind.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 12 , dadurch gekennzeichnet, dass die
Aufnahmeelemente (1O) in ihren freien Endbereichen mit zwangsläufig miteinander verbundenen
Zahnrädern (13) versehen sind, welche zum gleichzeitigen Eingreifen in die Förderketten
(12) und in feststehende Kettenteile (19, 21) vorgesehen und im Aufnahmeelement frei
drehbar gelagert sind.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein in
Transportrichtung feststehender Kettenteil (14) schwenkbar angeordnet ist, um den
Eingriff der Zahnräder (13) durch Anheben des Aufnahmeelementes (1O) zu lösen.