(19)
(11) EP 0 108 745 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
20.04.1988  Patentblatt  1988/16

(21) Anmeldenummer: 83890195.7

(22) Anmeldetag:  02.11.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B65D 90/14, B60P 1/64

(54)

Abstützvorrichtung für Container und Wechselaufbauten von Lastfahrzeugen

Supporting arrangement for containers and removable superstructures for trucks

Dispositif de support pour conteneurs et superstructures amovibles de camions


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 03.11.1982 AT 4003/82

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
16.05.1984  Patentblatt  1984/20

(73) Patentinhaber: Hofstetter, Michael
A-4532 Rohr/Kremstal (AT)

(72) Erfinder:
  • Hofstetter, Michael
    A-4532 Rohr/Kremstal (AT)

(74) Vertreter: Hübscher, Gerhard, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Dipl.-Ing. Gerhard Hübscher Dipl.-Ing. Helmut Hübscher Dipl.-Ing. Heiner Hübscher Spittelwiese 7
4020 Linz
4020 Linz (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 025 557
FR-A- 2 380 915
US-A- 2 958 538
CH-A- 579 470
GB-A- 820 391
US-A- 3 332 661
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Abstützvorrichtung für Container und Wechselaufbauten von Lastfahrzeugen, bestehend aus Stützfüssen mit hydraulisch oder pneumatisch ausfahrbaren Hubstempeln, die im Bereich des Ausfahrendes des Hubstempels an im Bodenbereich des Containers oder Wechselaufbaues vorgesehenen Halterungen mit nach unten gerichtetem Ausfahrende in einer Arbeitsstellung seitlich neben dem Container oder Wechselaufbau feststellbar angebracht sind, so dass sie bei Kupplung mit hydraulischen oder pneumatischen Versorgungseinrichtungen als Hebe- und Absenkvorrichtungen für den Container verwendbar sind.

    [0002] Abstützvorrichtungen dieser Art erleichtern das Auf- und Abladen von Containern und Wechselaufbauten, soferne das jeweilige Transportfahrzeug mit einer entsprechenden hydraulischen oder pneumatischen Versorgungseinrichtung versehen oder am jeweiligen Ladeplatz eine entsprechende Versorgungseinrichtung vorhanden ist. Für das Absetzen und Aufnehmen des Containers oder Wechselaufbaues wird dieser mit Hilfe der Hubstempel über die Auflagen des jeweiligen Lastfahrzeuges angehoben.

    [0003] Bei einer aus der US-A-3 332 661 bekannten Konstruktion sind die Stützfüsse ladenartig in quer verlaufenden Auszugsführungen des Containers geführt, so dass sie aus einer quer liegenden Ruhestellung seitlich aus dem Container herausgezogen und dann um zur Längsachse des Containers parallel verlaufende Achsen in ihre Arbeitsstellung geschwenkt werden können, in der die Zylinder der nach unten aus- und einfahrbaren Stützfüsse neben den Seitenwänden des Containers nach oben weisen und durch an den ladenartigen Auszugführungen angreifende Schrägstreben gesichert sind. Aus den nun etwa in Höhe der Standfläche der Containerenden liegenden Zylinderenden können die Hubstempel ausgefahren werden. Nachteilig bei dieser beschriebenen Konstruktion ist, dass beidseits neben dem Container mehr als je die Länge des Stützfusses freigehalten werden muss, um das Herausziehen und Hochschwenken der Stützfüsse zu ermöglichen, so dass sich beim Abstellen von Containern auf Sammelplätzen und beim Verladen mehrerer Container zu grosse gegenseitige Abstände der Container ergeben. Abgesehen davon, entstehen durch die Unterbringungsräume für die Stützfüsse Stufen im Boden des Containers die das Be- und Entladen erschweren. Bei einer manchmal erwünschten, erhöhten Dauerabstellung des Containers, die seine Aufnahme mit einem keine hydraulische Versorgungseinrichtung enthaltenden Fahrzeug oder seine Be- und Entladung von Laderampen aus ermöglichen soll, kann schon die kleinste Undichtheit zwischen Zylinder und dem vom Stützfuss gebildeten Kolben zu einem langsamen Absacken führen, so dass in der Praxis von einem solchen erhöhten Abstellen Abstand genommen wird.

    [0004] Es ist auch bekannt, an Containern und Wechselaufbauten von Lastfahrzeugen Stelzen bildende Stützfüsse anzubringen, die ein erhöhtes Abstellen über dem Boden ermöglichen. Solche in sich starren Stützfüsse können auch am Container anklappbar befestigt sein. Dabei sind auch ausziehbare sonst aber starre Stützfüsse, die in verschiedenen Ausziehstellungen verriegelt werden können und Stützfüsse bekannt, die mit kurzhubigen Zylinder-Kolbeneinheiten kombiniert sind, mit deren Hilfe der Container oder Wechselaufbau für das Absetzen bzw. Aufnehmen über die entsprechenden Halterungen oder Stützflächen des aufnehmenden Fahrzeuges angehoben werden kann.

    [0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abstützvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auch eine gesicherte erhöhte Abstellung des Containers bzw. Wechselaufbaues ermöglicht und dabei platzsparend am Container untergebracht werden kann, wobei auch für die Verstellung in und aus der Gebrauchsstellung nur wenig Raum benötigt wird.

    [0006] Die erfindungsgemässe Abstützvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfüsse an den Halterungen des Containers oder Wechselaufbaues in einer zweiten Arbeitsstellung mit nach oben gerichtetem Ausfahrende feststellbar sind, so dass sie von den Halterungen nach unten weisende starre Stützfüsse bilden, die den Container oder Wechselaufbau erhöht über der Standfläche abstützen, wobei diese Stützfüsse an ihrem Ausfahrende um eine den einen Teil der Halterung bildende horizontale Querachse schwenkbar am Container oder Wechselaufbau gelagert, in den beiden Arbeitsstellungen über den anderen Teil der Halterung bildende Streben feststellbar und um die Querachse in eine liegende Transportstellung klappbar sind.

    [0007] Die Stützfüsse können somit entweder so angebracht werden, dass sie mit nach unten weisendem Ausfahrende neben dem Containeraufbau stehen und ein Heben und Senken des Containers oder Wechselaufbaues ermöglichen oder so, dass sie einfache Stelzfüsse bilden, bei denen nicht einmal ein hydraulischer Anschluss notwendig ist.

    [0008] Damit ist die Abstützvorrichtung vielseitig anwendbar. Für den in der Praxis nur kurzzeitig notwendigen Betrieb der Hubstempel ist die Abdichtung zwischen Kolben und Zylinder in den Stützfüssen nicht kritisch, da man die Stützfüsse bei länger andauernder Aufstellung des Containers ohnehin als Stelzfüsse einsetzen wird.

    [0009] Nach einer Weiterbildung ist die horizontale Querachse in ihrer Längsachse ausziehbar gelagert, die Stützfüsse liegen in ihrer Transportstellung unterhalb des Containerbodens und sind aus dieser Stellung mit der Querachse ausziehbar und um die Querachse seitlich neben dem Container in ihre Arbeitsstellungen verschwenkbar. Für die Unterbringung der Stützfüsse beim Transport wird also der Raum unterhalb des Containerbodens und neben den an den meisten Containern vorhandenen Längsträgern ausgenützt.

    [0010] Die Stützfüsse können aus Strangpressprofilen aus Aluminium hergestellt sein, die Zylinder für an den Hubstempeln vorgesehene Kolben bilden oder in denen solche Zylinder in Form von Rohren aus gute Gleiteigenschaften aufweisendem Material, etwa rostfreiem Stahlblech, eingefügt, eingeklebt oder durch eingebrachten Schaumstoff verankert sind.

    [0011] Die Querachsen der Stützfüsse können in Rohren längsverstellbar lagern und in verschiedenen Ausschiebestellungen feststellbar sein.

    [0012] Verschiedene Ausschiebestellungen kann man wählen, wenn nach einer Weiterbildung am Lastfahrzeug heckseitig Stütz-Schwenklager für den Bodenträger des Containers bzw. Wechselaufbaues und vor dessen Mitte Abstützungen für die ausfahrbaren Hubstempel der schwenkbar am Container anbringbaren Stützfüsse vorgesehen sind, so dass der Container mittels dieser Hubstempel zum Heck kippbar ist. Durch die Verwendung der Abstützvorrichtung als Kippvorrichtung für den am Fahrzeug verbleibenden Container werden verschiedene Entladeaufgaben erleichtert und es wird der Anwendungsbereich der Abstützvorrichtung vergrössert. Die Abstützungen am Lastfahrzeug können ebenfalls an nach aussen über die Containerbreite hinaus verschiebbaren Trägern vorgesehen sein, damit die Stützfüsse seitlich neben dem Container zum Einsatz gebracht werden können. Die Abstützungen verhindern beim Kippvorgang ein Ausweichen der Hubstempelenden, wenn die Stützfüsse um die Schwenkachsen schwenken.

    [0013] Für den normalen Abstützvorgang und auch für das Heben und Senken sollen die Stützfüsse möglichst in der Nähe der Ecken des Containers angreifen. Will man eine stärkere Kippung erzielen, ist eine Ausführung möglich, bei der die Stützfüsse mit ihren Schwenkachsen von an den Enden des Containers vorgesehenen Führungsrohren auf in der Nähe der Mitte des Containers oder Wechselaufbaues vorgesehene Führungsrohre umsteckbar sind. Dadurch wird der Abstand von den am Heck des Lastfahrzeuges vorgesehenen Schwenklagern verkürzt und damit bei gleicher Hubhöhe wie bei der Anbringung am Ende der erzielbare Schwenkwinkel vergrössert.

    [0014] Für die Stützfüsse kann auf dem Lastfahrzeug eine hydraulische Versorgungseinrichtung vorgesehen sein, die einen Mengenteiler zur Versorgung von zu den einzelnen Stützfüssen führenden Versorgungsleitungen umfasst, wobei die einzelnen Stützfüsse über ein Steuerorgan mit Einhebelbedienung wahlweise einzeln, gruppenweise oder gemeinsam mit der Druckflüssigkeit im Ein- bzw. Ausschiebesinn beaufschlagbar bzw. mit einer Rücklaufleitung verbindbar sind.

    [0015] Eine Einzelbeaufschlagung der Stützfüsse ist beispielsweise zur Nivellierung eines Containers bei unebener Standfläche erwünscht. Nach dem Nivelliervorgang werden dann alle Stützfüsse synchron betätigt. Eine gruppenweise Betätigung wieder ist beim beschriebenen Kippvorgang notwendig. Ein Steuerorgan mit Einhebelbedienung erleichtert die Einstellung verschiedener Steuerbefehle. Vorzugsweise wird das Steuerorgan über genügend lange Leitungen angeschlossen, um der Bedienungsperson eine Beobachtung des Containers oder Wechselaufbaues aus einem genügenden Abstand zu ermöglichen.

    [0016] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen

    Fig. 1 bis 3 jeweils schematisch in Seitenansicht ein Ende eines Containers oder Fahrzeugaufbaues mit einem dort vorgesehenen Stützfuss bei einem Einsatz als Hubvorrichtung, in ruhender Transportstellung und bei Verwendung als normaler Stützfuss,

    Fig. 4 eine zugehörige Teil- Unteransicht und

    Fig. 5 ein Lastfahrzeug mit einem Container, wobei die Abstützvorrichtung als Kippvorrichtung Verwendung findet.



    [0017] Ein Container oder Wechselaufbau 1 für ein Lastfahrzeug ist mit vier oder mehreren Stützfüssen 2 ausgestattet. An der Unterseite des Containers 1 sind Längsträger 3 meist zwei parallele Längsträger vorgesehen, mit denen sich der Container 1 beim Transport auf einem Lastfahrzeug und in abgesenkter Stellung am Boden abstützen kann.

    [0018] Die Stützfüsse 2 weisen jeweils einen aus einem Strangpressprofil hergestellten Zylinder 4 auf, der an dem einen Ende durch eine Fussplatte 5 verschlossen ist und einen Hubstempel 6 enthält. Der Zylinder 4 ist über Anschlussleitungen bzw. entsprechende Leitungskupplungen mit einem hydraulischen Mittel beaufschlagbar. Der Hubstempel 6 kann im Zylinder 4 ein- und ausgefahren werden. Es ist eine Konstruktion mit ein-oder beidseitig beaufschlagbaren Zylindern möglich. Bei einseitig nur im Ausschiebesinn des Hubstempels beaufschlagbaren Zylindern 4 kann eine Rückzugsfeder vorgesehen werden, die das Bestreben hat, den Hubstempel 6 in den Zylinder 4 hineinzuziehen.

    [0019] Der Stützfuss 2 ist im Bereich des Ausfahrendes 8 des Hubstempels 6 um eine Querachse 7 am Container 1 bzw. am Längsträger 3 schwenkbar gelagert. In der in Fig. 1 dargestellten Lage liegt das Ausfahrende 8 bzw. das Ende 9 des eingefahrenen Hubstempels 6 etwa in der Höhe der Standfläche, die durch die Träger 3 bestimmt ist. Zur Fixierung in dieser Stellung dient eine Schrägstrebe 10, die in einem Widerlager 11 entweder lösbar oder in Längsrichtung des Trägers 3 verstellbar und feststellbar lagert und am Stützfuss 2 im Anstand von der Achse 7 um eine Querachse 12 schwenkbar ist. Im Bereich des Widerlagers 11 ist eine weitere Schwenkachse 13 vorgesehen.

    [0020] Beim Betrieb in der Stellung nach Fig. 1 werden die Zylinder 4 aller Stützfüsse des Containers über Druckschläuche mit einem Mengenteiler verbunden, der einer Pumpe nachgeordnet ist, die beispielsweise auf einem Transportfahrzeug montiert wird. Durch Entleeren bzw. Beaufschlagen der Zylinder 4 im Einfahrsinn der Hubstempel 6 kann der Container 1 aus der Stellung nach Fig. 1 auf die Standfläche 14 abgesenkt bzw. aus dieser abgesenkten Stellung durch Beaufschlagung der Zylinder 4 im Ausfahrsinn der Hubstempel 6 wieder angehoben werden. Bei Nichtgebrauch können die Stützfüsse 2 in eine Ruhestellung nach Fig. 2 abgeklappt werden, in der sie parallel zu den Trägern 3 liegen. Es ist möglich, die Schwenkachse 7 am Container in ihrer Längsrichtung verstellbar und feststellbar abzustützen, so dass der Stützfuss 2 in der Stellung nach Fig. 2 unter den Containeraufbau versenkt und mit Hilfe einer Falle 15 gesichert ist, aus welcher Stellung er nach Lösen der Falle in Längsrichtung der Schwenkachse 7 verstellt werden kann, so dass er sich ausserhalb der Seitenwand des Containers befindet und dann wahlweise in die Stellung nach Fig. 1 oder Fig. 3 geschwenkt und im Bedarfsfall mittels der Schrägstrebe 10 fixiert werden kann. Fig. 3 zeigt den Stützfuss 2 bei seinem normalen Einsatz als Stelzfuss.

    [0021] Nach Fig. 4 sind für die Querachsen 7 der Stützfüsse 2 an den Längsträgern 3 Führungsrohre 16 angebracht, in die die Querachsen 7 paarweise von den Enden her eingreifen. Die Achsen 7 besitzen Rastöffnungen, in die Verriegelungsstifte 17, die mit Betätigungshebeln 18 verbunden sind, eingesteckt werden können. Die Schwenkachsen sind somit herausziehbar und in verschiedenen Ausziehstellungen verriegelbar.

    [0022] Nach Fig. 5 besitzt ein Lastfahrzeug 19 Längsträger oder einen sonstigen Stützaufbau, auf dem heckseitig ein Schwenk-Stützlager 20 angebracht ist, das mit Fortsätzen in Endrasten 21 des Containers, die bei normalen Containern für den Eingriff von Hebezeugen vorgesehen sind, eingreift. Ein entsprechendes, allerdings nicht schwenkbares Stützlager 22 ist für das Vorderende des Containers 1 vorgesehen. Am Aufbau 19 sind noch nach der Seite hin, also quer zur Fahrzeuglängsrichtung horizontal ausziehbare Abstützschuhe 23 angebracht, die der Aufnahme und Abstützung der Enden 9 der Hubstempel 6 dienen.

    [0023] Fig. 5 zeigt, dass man den Container 1 entweder bei in der Normalstellung im Endbereich des Containers angebrachten Hubstempeln, die, da die Strebe 10 angeklappt bleibt, um die Achse schwenkbar sind, kippen oder die Hubstempel gegen die Containermitte zu umstecken kann, zu welchem Zweck auch in diesem Bereich Rohre zur Aufnahme der Achse 7 und Stützschuhe 23 angebracht sind. In der entsprechenden Anordnung wurden die Bezugszeichen zusätzlich mit einem Strich versehen. In dieser Stellung ist ein steileres Kippen möglich, bei beiden Kippstellungen bleiben die heckseitigen Stützfüsse 2 in ihrer an die Träger 3 angeklappten Stellung.

    [0024] Die hydraulische Versorgungseinrichtung für die Stützfüsse wird am Lastfahrzeug vorgesehen. Anschlussschläuche für die Stützfüsse können ausziehbar auf unter dem Fahrzeugaufbau und den entsprechenden Lastträgern gelagerten Wikkeltrommeln untergebracht sein, so dass jeder Stützfuss, für den am Fahrzeug ebenfalls Halterungen vorgesehen sein können, bei am Fahrzeug oder hinter dem Fahrzeug befindlichem Container angesteckt werden kann, bzw. sich beim Abladen eines Containers die Schläuche von den Trommeln abwickeln.

    [0025] Wenn eine Einzelverstellung der Stützfüsse zum Angleich an Unebenheiten der Standfläche erwünscht und eine Kippbarkeit des Containers nach Fig. 5 vorgesehen wird, kann man die einzelnen Stützfüsse über den Mengenteiler und ein zugeordnetes Steuerorgan mit Einhebelbedienung wahlweise einzeln, gruppenweise oder gemeinsam im Ein- oder Ausfahrsinn beaufschlagbar vorsehen.


    Ansprüche

    1. Abstützvorrichtung für Container (1) und Wechselaufbauten von Lastfahrzeugen (19) bestehend aus Stützfüssen (2) mit hydraulisch oder pneumatisch ausfahrbaren Hubstempeln (6), die im Bereich des Ausfahrendes (8) des Hubstempels (6) an im Bodenbereich des Containers (1) oder Wechselaufbaues vorgesehenen Halterungen (7, 10) mit nach unten gerichtetem Ausfahrende (8) in einer Arbeitsstellung seitlich neben dem Container (1) oder Wechselaufbau feststellbar angebracht sind, so dass sie bei Kupplung mit hydraulischen oder pneumatischen Versorgungseinrichtungen als Hebe- und Absenkvorrichtungen für den Container (1) verwendbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfüsse (2) an den Halterungen (7, 10) des Containers (1) oder Wechselaufbaues in einer zweiten Arbeitsstellung mit nach oben gerichtetem Ausfahrende (8) feststellbar sind, so dass sie von den Halterungen (7) nach unten weisende starre Stützfüsse bilden, die den Container (1) oder Wechselaufbau erhöht über der Standfläche (14) abstützen, wobei diese Stützfüsse (2) an ihrem Ausfahrende (8) um eine den einen Teil der Halterung bildende horizontale Querachse (7) schwenkbar am Container (1) oder Wechselaufbau gelagert, in den beiden Arbeitsstellungen über den anderen Teil der Halterung bildende Streben (10) feststellbar und um die Querachse (7) in eine liegende Transportstellung klappbar sind.
     
    2. Abstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Querachse (7) in ihrer Längsrichtung ausziehbar gelagert ist, die Stützfüsse (2) in ihrer Transportstellung unterhalb des Containerbodens liegen und aus dieser Stellung mit der Querachse (7) ausziehbar und um die Querachse (7) seitlich neben dem Container (1) in ihre Arbeitsstellungen verschwenkbar sind.
     
    3. Abstützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querachsen (7) der Stützfüsse (2) in Rohren (16) längsverstellbar lagern und in verschiedenen Ausschiebestellungen feststellbar sind.
     
    4. Abstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Lastfahrzeug (19) heckseitig Stütz-Schwenklager (20) für den Bodenträger (3) des Containers (1) bzw. Wechselaufbaues und vor dessen Mitte Abstützungen (23') für die ausfahrbaren Hubstempel (6) der schwenkbar am Container (1) anbringbaren Stützfüsse (2) vorgesehen sind, so dass der Container (1) mittels dieser Hubstempel (6') zum Heck kippbar ist.
     
    5. Abstützvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfüsse (2) mit ihren Schwenkachsen (7') von an den Enden des Containers (1) vorgesehenen Führungsrohren (16) auf in der Nähe der Mitte des Containers (1) oder Wechselaufbaues vorgesehene Führungsrohre umsteckbar sind.
     
    6. Abstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Lastfahrzeug eine hydraulische Versorgungseinrichtung für die Stützfüsse (2) vorgesehen ist, die einen Mengenteiler zur Versorgung von zu den einzelnen Stützfüssen (2) führenden Versorgungsleitungen umfasst, wobei die einzelnen Stützfüsse über ein Steuerorgan mit Einhebelbedienung wahlweise einzeln, gruppenweise oder gemeinsam mit der Druckflüssigkeit im Ein- bzw. Ausschiebesinn beaufschlagbar bzw. mit dem Rücklauf verbindbar sind.
     


    Claims

    1. A support or bearing device for containers (1) and interchangeable superstructures of load-carrying vehicles (19), the device comprising feet (2) having hydraulically or pneumatically extensible props (6) which are so disposed near the extending end (8) of the prop (6), on retaining means (7, 10) near the bottom zone of the container (1) or said superstructure, as to be locatable with the end (8) extending downwardly, in an operative position laterally adjacentthe container (1) or superstructure, so that the props (6) are of use as means for raising and lowering the container (1) when coupled with hydraulic or pneumatic supply facilities, characterised in that the feet (2) are locatable on the retaining means (7, 10) in a second operative position in which the extending end (8) extends upwardly, so that the feet (2) are in the form of rigid feet which extend downwardly from the retaining means (7) and which support the container (1) or superstructure at a height above the standing (14), the feet (2) being pivotally mounted on the container (1) or superstructure at their extending end (8) for pivoting round a horizontal transverse spindle (7) forming a part of the retaining means, thee feet (2) being locatable in both operative positions by way of struts (10) forming the other part of the retaining means and being hingeable around the transverse spindle (7) into a horizontal position for transportation.
     
    2. A device according to claim 1, characterised in that the horizontal transverse spindle (7) is mounted for withdrawal in its lengthwise direction, the feet (2) are disposed below the container base when in their position for transportation and can be withdrawn from such position with the transverse spindle (7) and can be pivoted therearound laterally adjacent the container (1) into their operative positions.
     
    3. A device according to claim 1 or 2, characterised in that the transverse spindles (7) of the feet (2) are so mounted in tubes (16) as to be longitudinally adjustable and are locatable in various extended positions.
     
    4. A device according to any of claims 1-3, characterised in that the load-bearing vehicle (19) has at its rear support and pivoting bearings (20) for the bottom bearer (3) of the container (1) or superstructure and before the centre thereof supports (23') are provided for the extensible props (6) of the feet (2), so that the container (1) can be tilted relatively to the rear of the vehicle by means of the props (6').
     
    5. A device according to claim 4, characterised in that the feet (2) can have their spindles (7') changed over from guide tubes (16) at the ends of the container (1) to guide tubes disposed near the centre thereof or of the superstructure.
     
    6. A device according to any of claims 1-5, characterised in that the load-carrying vehicle carries a hydraulic supply facility for the feet (2), such facility comprising a quantity distributor for supplying supply lines extending to the discrete feet (2), the discrete feet being selectively connectable individually or in groups or together, by way of a single-lever control facility, to the pressure liquid, for withdrawal or extension, or to the return.
     


    Revendications

    1. Dispositif d'appui pour containeurs (1) et bennes interchangeables de véhicules de transport (19), constitué de béquilles (2) avec des vérins (6) hydrauliques ou pneumatiques, qui sont montés de manière à pouvoir être bloqués latéralement à côté du containeur (1) ou de la benne interchangeable, dans la zone située à l'extrémité de sortie (8) du vérin (6), sur des dispositifs de fixation prévus dans le fond du containeur (1) ou de la benne interchangeable avec l'extrémité de sortie (8) du vérin dirigée vers le bas dans une position de travail, de manière à pouvoir être utilisés comme dispositif de levage ou d'abaissement lorsqu'ils sont couplés avec des dispositifs hydrauliques ou pneumatiques d'alimentation, caractérisé par le fait que les béquilles (2) peuvent être bloquées sur les dispositifs de fixation (7, 10) du containeur (1) ou de la benne interchangeable dans une deuxième position de travail avec l'extrémité de sortie (8) dirigée vers le haut, de manière à former des béquilles rigides dirigées vers le bas à partir des dispositifs (7) de fixation, qui soutiennent le containeur (1) ou la benne interchangeable de façon surélevée au-dessus de la surface d'appui (14), ces béquilles étant montées basculantes à leur extrémité de sortie (8), autour d'un axe transversal (7) horizontal formant l'une des parties de la fixation, sur le conteneur (1) ou la benne interchangeable, pouvant être également bloquées dans les deux positions de travail par l'intermédiaire de triants (10) qui forment l'autre partie des fixations, et pouvant basculer autour de l'axe transversal (7) dans une position de transport horizontale.
     
    2. Dispositif d'appui selon la revendication 1, caractérisé par le fait que l'axe transversal horizontal (7) est disposé de manière à pouvoir coulisser dans le sens de sa longueur, que les béquilles (2) se trouvent en position de transport, au-dessous du fond de containeur, et qu'elles peuvent coulisser de cette position avec l'axe transversal (7) et basculer latéralement à côté du containeur (1) autour de l'axe transversal (7) dans leurs positions de travail.
     
    3. Dispositif d'appui selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que les axes transversaux (7) des béquilles (2) sont montés coulissants dans des tubes (16) et peuvent être bloqués dans différentes positions de coulissement.
     
    4. Dispositif d'appui selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par le fait que, sont prévus, sur la face arrière du véhicule de transport, des paliers de pivotement et d'appui (20) pour le support (3) du fond du containeur (1) ou de la benne interchangeable et, avant le milieu dudit véhicule, des appuis (23') pour les vérins extensibles (6) des béquilles (2), qui peuvent être placées contre le containeur, par pivotement, de manière que le containeur (1) puisse basculer vers l'arrière au moyen de ces vérins (6').
     
    5. Dispositif d'appui selon la revendication 4, caractérisé par le fait que les béquilles (2) et leurs axes de pivotement (7') peuvent être déplacés par des tubes de guidage (16) prévus aux extrémités du containeur (1) pour être placés dans des tubes de guidage prévus à peu près au milieu du containeur (1) ou de la benne interchangeable.
     
    6. Dispositif d'appui selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé par le fait que sur le véhicule de transport est prévu un dispositif d'alimentation hydraulique pour les béquilles (2), qui comprend un diviseur de débit pour l'alimentation de conduites d'alimentation conduisant aux diverses béquilles (2), les diverses béquilles pouvant être actionnées par l'intermédiaire d'un organe de commande actionnable par un seul levier, soit individuellement, soit par groupes, soit collectivement avec le fluide sous pression dans le sens de la rétraction ou de l'extension, ou bien pouvant être relié au refoulement.
     




    Zeichnung