(19) |
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(11) |
EP 0 113 669 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.04.1988 Patentblatt 1988/16 |
(22) |
Anmeldetag: 09.01.1984 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: B41F 27/12 |
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(54) |
Zylinder für Tiefdruckmaschinen
Cylinder for intaglio printing presses
Cylindre pour rotatives d'impression en creux
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI SE |
(30) |
Priorität: |
11.01.1983 DE 3300678
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.07.1984 Patentblatt 1984/29 |
(73) |
Patentinhaber: BASF Aktiengesellschaft |
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67063 Ludwigshafen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Bernauer, Joachim
D-6710 Frankenthal (DE)
- Dorow, Joachim
D-6733 HaBloch/Pfalz (DE)
- Göbel, Pirmin
D-6715 Lambsheim (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
FR-A- 2 496 557
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US-A- 1 858 305
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Zylinder für Tiefdruckmaschinen mit einer Einrichtung
zum Spannen von Wickelplatten, die ein um die Zylinderachse schwenkbares Spannstück
mit einer der Zylinderaussenkontur entsprechenden Aussenkontur aufweist.
[0002] Bei den bekannten Plattenspannvorrichtungen dieser Art (siehe DE-B-1 905 448) wird
ein vergleichsweise grosser Schwenkwinkel des lediglich um die Zylinderachse schwenkbaren
Spannstücks benötigt, um die abgewinkelten oder mit Profilleisten versehenen Plattenenden
ohne Beschädigung der jeweiligen Platte in und äusser Eingriff mit der in Spannrichtung
vorderen Kante des Spannstücks bringen zu können. Dies wirkt sich ungünstig auf die
Tragfähigkeit im Bereich der Stossfuge am hinteren Ende des Spannstücks aus. Dieser
Nachteil tritt besonders stark zutage, wenn die Platten an ihren Enden mit sehr langen
und unter einem spitzen Winkel abgekanteten Einhängeklauen versehen sind.
[0003] Es sind auch schon Tiefdruckzylinder mit einer Plattenspanneinrichtung bekannt, deren
Spannstück lediglich um eine gegenüber der Zylinderachse exzentrische Achse schwenkbar
ist, so dass die in Spannrichtung vordere Kante des Spannstücks in radialer Richtung
ein- und ausschwenkbar ist (US-A-1 858 305; FR-A-2 496 557). Hierdurch wird zwar das
Einhängen einer plattenseitigen Einhängeklaue erleichtert. Andererseits erfordert
diese Art der Spanneinrichtung jedoch eine hohe Genauigkeit bei der Plattenherstellung.
Der Grund hierfür ist darin zu sehen, dass es bei diesen bekannten Anordnungen lediglich
eine ganz bestimmte Stellung des Spannstücks gibt, in welcher die durch eine Rundung
mit Zylinderradius gebildete Aussenkontur des Spannstücks und die übrige Aussenkontur
des Zylinders eine exakte Kreisform ergeben. Sofern sich das Spannstück ausserhalb
dieser Stellung befindet, ist seine Aussenkontur gegenüber der Kreiskontur gekippt.
Sofern nun die aufzuspannende Wickelplatte aufgrund bei der Herstellung zugelassener
Toleranzen zur Erzielung der exakten Stellung des Spann- ,stücks zu lang oder zu kurz
ist, ergeben sich im Bereich der vorderen und hinteren Kanten des Spannstücks Stufen,
die zu stossartigen Belastungen führen können, durch welche nicht nur die Zylinderlagerung
stark beansprucht wird, sondern auch der Presseur und die Rakel zu Schwingungen angeregt
werden. Die Folge davon können Farbspritzer oder Farbstreifen auf der zu bedruckenden
Papierbahn sowie eine starke Papierbeanspruchung mit grosser Rissgefahr sein.
[0004] Hiervon ausgehend, ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Zylinder
eingangs erwähnter Art zu schaffen, bei dem trotz grober Toleranzen hinsichtlich der
Plattenlänge eine exakte zylindrische Kontur der aufzuspannenden Wickelplatte auf
dem gesamten Zylinderumfang erreicht wird und bei der der Spannvorgang in Form einer
Schwenkbewegung des Spannstücks um die Zylinderachse auch beim Spannen von Platten
mit sehr langen und unter einem spitzen Winkel abgekanteten Einhängeklauen dennoch
nur einen sehr kleinen Weg erfordert. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch
gelöst, dass das um die Zylinderachse schwenkbare Spannstück eine um eine zur Zylinderachse
parallel versetzte Achse schwenkbare, mit einem Klemmorgan zusammenwirkende Schnabelkante
zur Aufnahme einer zugeordneten Einhängeklaue der Wickelplatte aufweist.
[0005] Hierbei ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass die Schnabelkante des Spannstücks
zum Einhängen der zugeordneten Einhängeklaue um eine zur Zylinderachse parallel versetzte
Achse aus dem Zylinderumfang ausschwenkbar ist und zum anschliessenden Spannen der
Wickelplatte um die Zylinderachse verschwenkt werden kann. Die Ausschwenkbarkeit der
Schnabelkante aus dem Zylinderumfang erleichtert das Einlegen von unter einem spitzen
Winkel nach innen abgekanteten Einhängeklauen und lässt daher nicht nur eine einfache
Plattenherstellung zu, sondern gewährleistet gleichzeitig auch eine hohe Bedienungsfreundlichkeit.
Dies gilt in vorteilhafter Weise auch für sehr lange und unter einem sehr spitzen
Winkel abgekantete Einhängeklauen, was sich positiv auf die Vermeidung eines Aufbiegens
der Einhängeklauen auswirken und damit das diesen zugeordnete Klemmorgan vereinfachen
kann. Mit Hilfe des Klemmorgans ist eine exakte Fixierung der Platte vor dem eigentlichen
Spannvorgang möglich, so dass ein Verrutschen der Plattenenden nicht zu befürchten
ist, was den Einlegevorgang sehr erleichtern kann und sich daher ebenfalls vorteilhaft
auf die Bedienungsfreundlichkeit auswirkt. Da die Schnabelkante zum Einlegen der zugeordneten
Einhängeklaue radial ausgestellt werden kann, ist hierbei gleichzeitig sichergestellt,
dass der eigentliche Spannvorgang in Form einer Schwenkbewegung um die Zylinderachse
nur einen verhältnismässig kleinen Weg erfordert, wodurch die Stossfuge im Bereich
der der Schnabelkante gegenüberliegenden Kante des Spannstücks so klein bleibt, dass
hierdurch keine negativen Einflüsse auf das Tragvermögen zu befürchten sind.
[0006] Gemäss einer ersten Ausführung kann das Spannstück als einteiliges, auf einem um
die Zylinderachse schwenkbaren Bock schwenkbar aufgenommenes und hiergen verriegelbares
Segment ausgebildet sein. Eine derartige Ausführung kann sich als besonders einfach
erweisen.
[0007] Eine weitere ganz besonders zu bevorzugende Ausführung kann darin bestehen, dass
das Spannstück ein um die Zylinderachse schwenkbares Segment aufweist, auf dem eine
Randleiste mit der Zylinderaussenkontur entsprechender Aussenkontur um eine zur Zylinderachse
parallel versetzte Achse schwenkbar angeordnet ist. Hierbei ist es möglich, die randleistenseitige
Schnabelkante zum Einhängen der zugeordneten Einhängeklaue sehr weit auszustellen,
was den Einhängevorgang auch bei stark abgebogener Einhängeklaue erleichtert, ohne
dass hierbei Schwenkraum im Bereich der der Schnabelkante gegenüberliegenden Segmentbegrenzung
benötigt würde.
[0008] In vorteilhafter Weiterbildung kann dabei dieses Segment mit einem von der Umfangskontur
ausgehenden, im Querschnitt schalenförmigen, konzentrisch zur Drehachse der Randleiste
ausgebildeten Sitz versehen sein, in den eine entsprechende Wölbung der Randleiste
eingreift. Hierdurch ist sichergestellt, dass sich in der Betriebsstellung im Bereich
der Stossfuge zwischen Randleiste und Segment praktisch kein Spalt ergibt.
[0009] Eine weitere zweckmässige Massnahme kann darin bestehen, dass die Betriebsstellung
der Randleiste bezüglich des zugeordneten Segments mittels eines Anschlags gesichert
werden kann. Der Anschlag ergibt automatisch die gewünschte Betriebsstellung, in welcher
eine exakt kreisförmige Umfangskontur gewährleistet ist, was sich positiv auf die
Bedienungsfreundlichkeit auswirkt.
[0010] In weiterer Fortbildung der übergeordneten Massnahmen kann das spannstückseitige
Segment etwa eine Hälfte des Zylinderumfangs umfassen. Hierdurch ist sichergestellt,
dass evtl. Abdruckstellen, die im Bereich der Stossfugen zwischen dem spannstückseitigen
Segment und dem hier gegenüber stationären Umfangsabschnitt entstehen können, im Bereich
des Schnitts oder des Falzes der von der zu bedruckenden Papierbahn heruntergeschnittenen
Druckprodukte liegen.
[0011] Eine weitere vorteilhafte Massnahme kann darin bestehen, dass das spannstückseitige
Segment mittels einer Exzenterwelle im Bereich der den Schnabelkanten gegenüberliegenden
Stossfuge am jeweils benachbarten Zylinderabschnitt abstützbar ist. Diese Massnahmen
ergeben eine einfach aufgebaute und einfach zu bedienende Spanneinrichtung. Es wäre
auch denkbar, einen mit weinem Druckmittel beaufschlagbaren, geschlossenen Schlauch
als Spannorgan zu verwenden.
[0012] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der übergeordneten Massnahmen kann das spannstückseitige
Segment im Bereich der den Schnabelkanten gegenüberliegenden Stossfuge mit dem jeweils
benachbarten Zylinderabschnitt verzinkt sein. Hierdurch wird eine durchgehende Stossfuge
vermieden, was ein ausgezeichnetes Tragvermögen erwarten lässt, so dass die Gefahr
eines Abdrucks praktisch nicht besteht. Zweckmässig kann diese Stossfuge schräg zu
einer achsparallelen Mantellinie verlaufen, was die Tragfähigkeit noch erhöht.
[0013] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der übergeordneten Massnahmen können den
beiden Schnabelkanten einander gegenüberliegende Klemmleisten zugeordnet sein, die
im Bereich der einander zugewandten Flächen jeweils eine durchgehende Nut zur Aufnahme
eines durchgehenden Dichtstreifens aufweisen. Die Klemmleisten ermöglichen eine exakte
Fixierung der Plattenenden vor dem eigentlichen Spannvorgang, so dass ein Verrutschen
der Plattenenden nicht zu befürchten ist, was den Einlegvorgang sehr erleichtern kann
und sich daher vorteilhaft auf die Bedienungsfreundlichkeit auswirkt. Der von den
Klemmleisten gleichzeitig gehaltene Dichtstreifen ergibt nicht nur eine einfache Abdichtung
des im Bereich der Plattenenden vorhandenen Schlitzes, sondern erhöht bei einsetzender
Spannbewegung gleichzeitig die von den Klemmleisten aufgebrachte Klemmkraft. Zweckmässig
kann der genannte Dichtstreifen als mit einem Druckmittel beaufschlagbarer Schlauch
ausgebildet sein, der einfach in den zugeordneten Kanal einlegbar und durch anschliessende
Druckbeaufschlagung in saubere Anlagen an den Kanalwandungen bringbar ist.
[0014] Um das Eindringen von Farbe in den radial ausserhalb des Dichtstreifens sich ergebenden
Schlitz zu verhindern, kann dieser zweckmässig mit einer aus aushärtendem Material
bestehenden Füllung ausgespritzt werden. Hierzu können die Klemmleisten vorteilhaft
mit einem zum auszufüllenden Schlitz hin offenen, an eine Einspritzdüse anschliessbaren
Einspritzkanal versehen sein, so dass sich eine gute Verteilung des Füllmaterials
ergibt.
[0015] Eine weitere vorteilhafte Massnahme kann darin bestehen, dass die Wickelplatte im
Bereich ihrer Einhängeklauen stufenförmig abgesetzt ist. Hierdurch ergeben sich im
Umfangsbereich saubere, seitliche Begrenzungen des auszufüllenden Schlitzes und damit
saubere Anlageflächen für das Füllmaterial. Dieses ist hier im Umfangsbereich durch
die stufenförmigen Absätze der Platte seitlich begrenzt und läuft trotz der Rundung
der Schnabelkanten nicht in Form eines unendlich sich verjüngenden Keils seitlich
aus, was sich ebenfalls positiv auf die Erzielung einer exakten Zylinderkontur auswirken
kann.
[0016] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zu bevorzugende Weiterbildungen der übergeordneten
Massnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
[0017] In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Tiefdruckzylinder mit einem
zweiteiligen Spannstück,
Figur 2 eine Draufsicht auf den Zylinder gemäss Figur 1 von der den Schnabelkanten
gegenüberliegenden Seite her gesehen,
Figur 3 einen Ausschnitt aus der Darstellung nach Figur 1 mit dem Bereich des Platteneingriffs
in vergrösserter Darstellung und
Figur 4 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem einteiligen
Spannstück.
[0018] Der in Figur 1 dargestellte, zur Aufnahme einer nicht näher dargestellten Wickelplatte
geeignete Tiefdruckzylinder besteht aus einem über radial nach innen vorspringende
Stege 1 starr mit einer zentralen Achse 2 verbundenen Umfangsabschnitt 3 und einem
über von der Achse 2 durchsetzte Stege 4 schwenkbar auf der Achse 2 gelagerten, eine
der Umfangskontur des Zylinders entsprechende Umfangskontur aufweisenden Spannstück
5, das zum Spannen der Wickelplatte gemäss Pfeil 6 in Umfangsrichtung um die Achse
2 verstellbar ist. Der starr mit der Achse 2 verbundene Umfangsabschnitt 3 und das
Spannstück 5 erstrecken sich im dargesttellten Ausführungsbeispiel jeweils über eine
Hälfte des Zylinderumfangs und sind einerseits mit Schnabelkanten 7 bzw. 8 zum Einhängen
der nach innen abgekröpften Einhängklauen der nicht dargestellten Wickelplatte versehen
und weisen, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, andererseits zur Bewerkstelligung
eines tragfähigen Übergangs zinkenartig ineinander eingreifende Zahnleisten 9 auf.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zahnleisten 9 parallel zu einer achsparallelen
Mantellinie des Zylinderumfangs angeordnet. Sofern es die Tragfähigkeit erfordern
sollte, könnten die Zahnleisten 9 gegenüber einer derartigen Mantellinie leicht schräg
gestellt werden. Im Bereich der Zylinderstirnseiten sind ununterbrochen umlaufende
Stützringe 10 vorgesehen, welche einen seitlichen Zylinderabschluss bilden und durch
die eine im Betrieb mit dem Zylinderumfang zusammenwirkendes Rakel über die Stossstelle
im Bereich der Schnabelkanten 7, 8 hinweggeführt wird. Die Stützringe 10 überragen
den übrigen Zylinderumfang um ein der Stärke der in Figur 2 bei 11 angedeuteten Wickel
platte entsprechendes Mass, so dass sich bei aufgezogener Wickelplatte ein stufenloser
Übergang ergibt. Die Stützringe könnten auch einfach als angedrehte Bunde ausgebildet
sein. Zur Erleichterung des Einhängens der zugeordneten Einhängklaue der Wickelplatte
ist die spannstückseitige Schnabelkante 8 in radialer Richtung ausschwenkbar, wie
in Figur 1 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist und durch den Pfeil 12 verdeutlicht
wird. Hierzu ist das Spannstück 5 im dargestellten Ausführungsbeispiel zweiteilig
ausgebildet und umfasst ein schwenkbar auf der Zylinderachse 2 angeordnetes Segment
13 mit einer die zugeordnete Schnabelkante 8 aufweisenden Randleiste 14, die ihrerseits
nochmals um eine zur Zylinderachse 2 parallel versetzte Achse 15 schwenkbar gelagert
ist. Die durch einen Stift oder dergleichen gebildete Achse 15 kann mit ihren Enden
auf den seitlichen Stützringen 10 aufgenommen sein, die dann zusammen mit dem Spannstück
5 um die Zylinderachse 2 bewegbar sein müssen. Es wäre aber auch denkbar, die Randleiste
14 mittels einer Scharnierverbindung oder dergleichen direkt auf dem Segment 13 des
Spannstücks 5 oder stirnseitig hieran angebrachte Lagerlaschen zu lagern. Das Spannstück
14 ist umfangsseitig ebenso wie das Segment 13 mit einem dem Zylinderradius entsprechenden
Radius gekrümmt, so dass sich in der der Figur 1 zugrunde liegenden Stellung ein exakter
Kreisquerschnitt ergibt.
[0019] Das spannstückseitige Segment 13 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel randleistenseitig
mit einem im Querschnitt schalenförmigen Sitz 16 versehen, in den eine entsprechende
Auskröpfung 17 der Randleiste 14 eingreift. Der Sitz 16 und die Auskröpfung 17 sind
mit konzentrisch zur Achse 15 gewölbten Anlageflächen versehen, die sich bis zum äusseren
Zylinderumfang erstrecken, was einen grossen Schwenkwinkel beim Ausschwenken der Schnabelkante
8 ermöglicht und einen tragfähigen Übergang zwischen Segment 13 und Randleiste 14
ergibt. Nach dem Einhängen der zugeordneten Einhängklaue wird die Randleiste 14 von
der in Figur 1 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Stellung um die Achse 15
soweit nach innen geschwenkt, dass seine Umfangskrümmung sich mit der durch den Zylinderumfang
vorgegebenen kreisförmigen Umfangslinie deckt. Anschliessend kann die Spannung der
Platte durch Schwenken des gesamten Spannstücks 5 um die Zylinderachse 2 erfolgen.
Die Betriebsstellung der Randleiste 14 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch
eine Anschlagleiste 18 definiert, die hier an der Randleiste 14 befestigt ist und
in der Betriebsstellung an einer zugeordneten Anschlagfläche des Segments 13 anliegt.
Die Schwenkbewegung der Randleiste 14 um die zugeordnete Achse 15 kann mittels eines
hier nicht näher dargestellten Kniehebelantriebs oder vorzugsweise mittels einer Exzenterwelle
erfolgen. Dasselbe gilt für die Schwenkbewegung des Segments 13 und damit des ganzen
Spannstücks 5 um die Zylinderachse 2. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist als
Spannorgan zum Bewegen des Spannstücks 5 eine in einem im Bereich der durch die Zahnleisten
9 gebildeten Stossfuge zwischen dem spannstückseitigen Segment 13 und einem zum bezüglich
der Zylinderachse 2 stationären Umfangsabschnitt 3 gehörenden Segment 19 vorgesehenen
Kanal 20 angeordnete, von der Seite bedienbare Exzenterwelle 21 vorgesehen, die die
Stossfuge überbrückt und einerseits am Segment 13 und andererseits am Segment 19 abgestützt
ist. Anstelle dessen könnte als Spannorgan auch ein Schlauch vorgesehen sein, der
über ein hier nicht näher dargestelltes, seitliches Ventil, das durch einen seitlichen
Spannring 10 hindurchgeführt sein könnte, mit einem Druckmittel, etwa mit Hydraulikflüssigkeit
beaufschlagbar sein könnte. Bei entsprechender Druckbeaufschlagung des Schlauchs 21
dehnte sich dieser aus und verschöbe dabei das Spannstück 5 in Richtung des Pfeiles
6.
[0020] Zur verrutschsicheren Festlegung der Einhängklauen an den Schnabelkanten 7 bzw. 8
sind diesen hieran befestigte Klemmorgane, hier in Form durchgehender, schwenkbar
gelagerter Klemmleisten 22 zugeordnet. Die Klemmleisten 22 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel
mittels jeweils einer zugeordneten Exzenterwelle 23 verstellbar. Beim Herrichten eines
Zylinders wird die Wickelplatte zunächst mit einer Einhängklaue an der Schnabelkante
7 des stationären Umfangsabschnitts festgelegt, dann um den Zylinderumfang herumgelegt
und dann an der ausgestellten Schnabelkante 8 des Spannstücks 5 mittels der zugeordneten
Klemmleiste 22 fest geklemmt. Diese Klemmung der Plattenenden sichert eine verrutschfreie
Lage, so dass die Platte während des Aufspannvorgangs nicht zusätzlich gesichert werden
muss. Anschliessend wird die die Schnabelkante 8 aufweisende Randkleiste 14 bis zum
Auflaufen der Anschlagleiste 18 auf der zugeordneten Anlagefläche zurückgeschwenkt.
Danach erfolgt der eigentliche Spannvorgang durch Schwenken des gesamten Spannstücks
5 um die Zylinderachse 2, wobei unabhängig vom erforderlichen Spannwinkel bis zum
Erreichen der Spannstellung eine exakte Kreiskontur erhalten bleibt.
[0021] Der nach erfolgter Spannung der Platte im Bereich der Plattenenden verbleibende Schlitz
24 wird abgedichtet und mit einer aus aushärtendem Material bestehenden Füllung ausgespritzt.
Hierzu sind die Klemmleisten 22, wie am besten aus Figur 3 erkennbar ist, mit über
ihrer ganzen Länge durchlaufenden Nuten 25 versehen, die einen Kanal bilden, in welchen
ein Dichtstreifen 26 einlegbar ist. Der Dichtstreifen 26 kann vor Durchführung des
Spannvorgangs lose eingelegt werden. Durch den Spannvorgang verengt sich der dem Dichtstreifen
26 zugeordnete Kanal, wodurch der Dichtstreifen 26 an die Kanalwandungen angepresst
wird. Der Dichtstreifen 26 kann durch eine Dichtschnur aus elastischem Material bzw.
durch eine sog. Reissleiste, die mit einer durch einen Draht oder dergleichen gebildeten
Reisseinlage versehen ist, gebildet werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll
der Dichtstreifen 26 als geschlossener Schlauch ausgebildet sein, der über ein seitliches,
im Bereich eines seitlichen Stützrings 10 zugängliches Ventil mit einem Druckmittel
beaufschlagbar ist. Durch derartige Druckbeaufschlagung und durch die beim Spannvorgang
zusätzlich sich ergebende Druckerhöhung wird die von den Klemmleisten 22 ausgeübte
Klemmkraft verstärkt.
[0022] Zur gleichmässigen Verteilung der in den Schlitz 24 einzuspritzenden Füllung 27 sind
die Klemmleisten 22 radial ausserhalb der Nuten 25 mit weiteren Nuten 28 versehen,
die einen durchgehenden Verteilkanal bilden, der über eine seitliche Einspritzdüse
mit Füllmaterial beaufschlagbar ist. Die Einspritzung des Füllmaterials kann so erfolgen,
dass die radial äussere Begrenzung der Füllung 27 durch eine Hohlkehle gebildet wird,
deren Tiefe so gewählt ist, dass die hierin sich sammelnde Farbe nicht an das hierüber
hinweggehende Papier heranreicht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Schlitz
24 vollständig ausgefüllt. Hierzu findet ein mit einer Auflagefläche, deren Krümmung
der Krümmung des mit der Platte belegten Zylinders entspricht, versehener Formbalken
29 Verwendung, der im Bereich des Schlitzes 24 auf den belegten Zylinder aufgelegt
wird. Der Schlitz 24 ist somit durch den Formbalken 29, den Dichtstreifen 26, den
seitlichen Stützringe 10 und die Schnabelkanten 7 bzw. 8 abgeschlossen, so dass die
Füllung 27 mit hohem Druck eingepresst werden kann. Zur Bewerkstelligung einer einfachen
seitlichen Begrenzung der Füllung 27 im Bereich des äusseren Umfangs der Wickelplatte
ist diese im Bereich der Einhängklauen 30 stufenförmig abgesetzt. Die Wickelplatte
besteht hierzu einfach aus einem durchgehenden Tragblech 31 und einer Gravur enthaltenden
Beschichtung 32, die im Bereich der Einhängklauen endet.
[0023] Anstelle eines mit einer schwenkbaren Randleiste versehenen, zweiteiligen Spannstücks
könnte auch, wie Figur 4 zeigt, ein einteiliges Spannstück vorgesehen sein. Der grundsätzliche
Aufbau der Anordnung gemäss Figur 4 entspricht der Anordnung gemäss Figur 1. Für gleiche
Teile finden daher gleiche Bezugszeichen Verwendung. Das einteilige Spannstück 5 wird
hierbei durch ein sich über eine Zylinderhälfte erstreckendes Segment 33 gebildet,
an welches die zugeordnete Schnabelkante 8 angeformt ist und das um eine zur Zylinderachse
2 parallel versetzte Achse 34 schwenkbar auf einem um die Zylinderachse 2 schwenkbaren
Bock 35 aufgenommen ist. Das Segment 33 ist dabei in der Betriebsstellung gegenüber
dem Bock 35 verriegelbar. Zum Einhängen der zugeordneten Einhängklaue wird das ganze
Segment 33 entsprechend Pfeil 12 um die exzentrische Achse 34 geschwenkt, wodurch
die Schnabelkante 8 aus dem Zylinderumfang heraustritt. Zum Spannen der Platte wird
das ganze Segment 33 gemäss Pfeil 6 um die Zylinderachse 2 verschwenkt. Der weitere
Aufbau des Zylinders gemäss Figur 4 kann der Anordnung gemäss Figur 1 entsprechen,
so dass zur Vermeidung von Wiederholungen hierauf Bezug genommen werden kann.
1. Zylinder für Tiefdruckmaschinen mit einer Einrichtung zum Spannen von Wickelplatten
(11), die ein um die Zylinderachse schwenkbares Spannstück (5) mit einer der Zylinderaussenkontur
entsprechenden Aussenkontur aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das um die Zylinderachse
schwenkbare Spannstück (5) eine um eine zur Zylinderachse parallel versetzte Achse
(15 bzw. 34) schwenkbare, mit einem Klemmorgan (22) zusammenwirkende Schnabelkante
(8) zur Aufnahme einer zugeordneten Einhängklaue (30) der Wickelplatte (11) aufweist.
2. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannstück (5) als einteiliges,
auf einem um die Zylinderachse (2) schwenkbaren Bock (35) schwenkbar aufgenommenes,
hiergegen verriegelbares Segment (33) ausgebildet ist, an das die zugeordnete Schnabelkante
(8) angeformt ist.
3. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannstück (5) ein um
die Zylinderachse schwenkbares Segment (13) aufweist, auf dem eine die zugeordnete
Schnabelkante (8) aufweisende Randleiste (14) mit der Zylinderaussenkontur entsprechender
Aussenkontur um eine zur Zylinderachse (2) parallel versetzte Achse (15) schwenkbar
angeordnet, ist, wobei das Segment (13) mit einem von der Umfangskontur ausgehenden,
im Querschnitt schalenförmigen, konzentrisch zur Achse (15) der Randleiste (14) ausgebildeten
Sitz (16) versehen ist, in den eine entsprechend gewölbte Kröpfung (17) der Randleiste
(14) eingreift, deren Betriebsstellung bezüglich des zugeordneten Segments (13) mittels
eines Anschlags (18) gesichert ist.
4. Zylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch eine zentrale
Zylinderachse (2) mit einem starr hiermit verbundenen, jeweils eine Zylinderhälfte
umfassenden, eine Schnabelkante (7) bezüglich der Zylinderachse (2) stationäre aufweisende
Segmente (19) und einem schwenkbar hierauf angeordneten, jeweils eine Zylinderhälfte
umfassenden Segment (13 bzw. 33), und durch im Bereich der Zylinderstirnseiten vorgesehene,
ununterbrochene Stützringe (10).
5. Zylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das vorzugsweise eine Zylinderhälfte umfassende Spannstück (5) mittels einer Exzenterwelle
(21) im Bereich der den Schnabelkanten (7. bzw. 8) gegenüberliegenden Stossfuge am
jeweils benachbarten, bezüglich der Zylinderachse (2) stationären Zylinderabschnitt
(3) abstützbar ist.
6. Zylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Spannstück (5) im Bereich der den Schnabelkanten (7 bzw. 8) gegenüberliegenden,
vorzugsweise schräg zu einer achsparallelen Mantellinie verlaufenden Stossfuge mit
dem jeweils benachbarten, bezüglich der Zylinderachse (2) stationären Zylinderabschnitt
(3) verzinkt ist.
7. Zylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
beiden Schnabelkanten (7 bzw. 8) einander gegenüberliegende Klemmorgane vorzugsweise
in Form von durchgehenden Klemmleisten (22) zugeordnet sind, die im Bereich der einander
zugewandten Flächen jeweils eine durchgehende Nut (25) zur Bildung eines einem vorzugsweise
als mit einem Druckmittel beaufschlagbarer Schlauch ausgebildeten Dichtstreifen (26)
zugeordneten Kanals aufweisen.
8. Zylinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der radial ausserhalb des
Dichtstreifens (26) sich ergebende Schlitz (24) mit einer aus aushärtendem Material
bestehenden Füllung (27) ausfüllbar ist, die vorzugsweise aus einem in den mittels
eines Formbalkens (29) zur Zylinderoberfläche hin abdeckbaren Schlitz (24) einspritzbaren
Material besteht, und dass die Klemmleiste bzw. Klemmleisten (22) mit durchgehenden
Nuten (28) zur Bildung eines zum auszufüllenden Schlitz (24) hin offenen, vorzugsweise
durchgehenden, an eine Einspritzdüse anschliessbaren Einspritzkanals versehen sind.
9. Zylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Wickelplatte (11) im Bereich der seitlichen Begrenzung der Füllung (27) stufenförmig
abgesetzt ist.
10. Zylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im
Bereich des radial äusseren Umfangs eine Hohlkehle aufweisende Füllung (27) des Schlitzes
(24).
1. A cylinder for gravure printing presses having a means for clamping wrap-around
plates (11), which has a clamping piece (5) which is rotatable about the cylinder
axis and has an outer contour corresponding to the outer contour of the cylinder,
wherein the clamping piece (5) which is rotatable about the cylinder axis has a nose
(8) which is rotatable about an axis (15 or 34) parallel to the cylinder axis, interacts
with a clamping organ (22) and is intended for holding an associated hook-in claw
(30) of the wrap-around plate (11).
2. A cylinder as claimed in claim 1, wherein the clamping piece (5) is in the form
of a one-part segment (33) which is rotatably held on a block (35) rotatable about
the cylinder axis (2) and which can be locked with respect to the said block and on
which the associated nose (8) is formed.
3. A cylinder as claimed in claim 1, wherein the clamping piece (5) has a segment
(13) which is rotatable about the cylinder axis and on which an edge strip (14) possessing
the associated nose (8) and having an outer contour corresponding to the outer contour
of the cylinder is arranged so that it can rotates about an axis (15) parallel to
the cylinder axis (2), the segment (13) being provided with a seat (16) which starts
from the peripheral contour, has a dish-shaped cross-section and is concentric with
respect to the axis (15) of the edge strip (14) and which is engaged by an appropriately
curved shoulder (17) of the edge strip (14), whose operating position with respect
to the associated segment (13) is secured by means of a stop (18).
4. A cylinder as claimed in any of the preceding claims, which comprises a central
cylinder axis (2) having a segment (19), which is rigidly connected to the said axis,
extends in each cave over one cylinder half and has a nose (7) which is stationary
with respect to the cylinder axis (2), and a segment (13 or 33) which is rotatably
mounted on the said axis and in each case extends over one cylinder half, and which
comprises continuous pack-up rings (10) provided in the region of the end surfaces
of the cylinder.
5. A cylinder as claimed in any of the preceding claims, wherein the clamping piece
(5) which preferably extends over one cylinder half can be supported by means of an
eccentric shaft (21) in the region of the butt joint opposite the noses (7 and 8),
at the adjacent cylinder section (3) which is stationary with respect to the cylinder
axis (2).
6. A cylinder as claimed in any of the preceding claims, wherein the clamping piece
(5) is dovetailed with the adjacent cylinder section (3) which is stationary with
respect to the cylinder axis (2), in the region of the butt joint which is opposite
the noses (7 and 8) and preferably runs obliquely with respect to a generating line
parallel to the axis.
7. A cylinder as claimed in any of the preceding claims, wherein both noses (7 and
8) are assigned clamping organs which are opposite one another and preferably in the
form of continuous clamping strips (22) and, in the region of the surfaces facing
one another, each have a continuous groove (25) for the formation of a channel which
is assigned to a sealing strip (26) which is preferably in the form of a hose through
which a pressure medium can be passed.
8. A cylinder as claimed in claim 7, wherein the slot (24) formed radially outside
the sealing strip (26) can be filled with a filling (27) which consists of curable
material and preferably consists of a material which can be injected into the slot
(24) which can be covered toward the cylinder surface by means of a shaped bar (29),
and the clamping strip or clamping strips (22) are provided with continuous grooves
(28) to form an injection channel which is open to the slot (24) to be filled, is
preferably continuous and can be connected to an injection nozzle.
9. A cylinder as claimed in any of the preceding claims, wherein the wrap-around plate
(11) is step-like in the region of the lateral limit of the filling (27).
10. A cylinder as claimed in any of the preceding claims, which comprises a filling
(27) in the slot (24), the said filling having a flute in the region of the radially
external periphery.
1. Cylindre pour machine d'impression en creux munie d'un moyen de serrage de plaques
enveloppantes (11), qui comporte une pièce de serrage (5) montée pivotante autour
de l'axe du cylindre et de contour extérieur correspondant au contour extérieur du
cylindre, caractérisé par le fait que la pièce de serrage (5), montée pivotante autour
de l'axe du cylindre, possède une arrête en forme de bec (8), coopérant avec un organe
de blocage (22), et montée pivotante autour d'un axe (15 ou 34) décalé, parallèlement
à l'axe du cylindre, pour recevoir une griffe associée d'accrochage (30) de la plaque
enveloppante (11).
2. Cylindre selon la revendication 1, caractérisé par le fait que la pièce de serrage
(5) est en forme de segment (33) d'un seul tenant, sur lequel est formée l'arête en
forme de bec (8) associée, et qui est monté pivotant sur un bras (35) lui-même pivotant
autour de l'axe de cylindre (2) et qui est verrouillable par rapport à ce bras.
3. Cylindre selon la revendication 1, caractérisé par le fait que la pièce de serrage
(5) comporte un segment (13) monté pivotant autour de l'axe de cylindre, et sur lequel
est disposée une bordure (14) présentant le bec (8) associé, ayant un contour extérieur
correspondant au contour extérieur du cylindre et étant montée pivotante autour d'un
axe (15) décalé parallèlement à l'axe du cylindre (2), le segment (13) étant muni
d'un siège (16) à section en cuvette, concentrique à l'axe de la bordure (14), partant
du contour périphérique, et dans lequel s'engage une coudure en voute (17) correspondante
de la bordure (14), dont la position de service, par rapport au segment (13) associé
est assurée au moyen d'une butée (18).
4. Cylindre selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par un axe de
cylindre central (2) avec un segment (19) lié rigidement à lui, possédant un bec-arête
(7) fixe par rapport à l'axe de cylindre (2), et entourant une moitié de cylindre,
et un segment (13 ou 33) entourant une autre moitié de cylindre et monté pivotant
sur ledit axe, et des anneaux d'appui (10) non interrompus, prévus dans la zone des
faces frontales du cylindre.
5. Cylindre selon l'une des revendications précédentes caractérisé par le fait que
la pièce de serrage (5), de préférence entourant une moitié de cylindre, peut, au
voisinage du joint faisant face aux becs-arêtes (7 ou 8), être appuyée contre la section
de cylindre (3) voisine, fixe par rapport à l'axe de cylindre (2), au moyen d'un arbre
d'excentrique (21).
6. Cylindre selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
la pièce de serrage (5), dans la zone du joint, faisant face aux becs-arêtes (7 ou
8), de préférence inclinée par rapport à une génératrice prallèle à l'axe, est assemblé
par queue d'aronde à la section de cylindre (3), voisine, fixe par rapport à l'axe
de cylindre (2).
7. Cylindre selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait qu'aux
deux becs-arêtes (7 ou 8), sont associés des organes de blocage se faisant face, avantageusement
en forme de baguettes de blocage continues (22) qui, dans la zone de leurs faces tournées
l'une vers l'autre, possèdent chacune une rainure (25) pour former un canal associé
à une bande d'étanchéité (26), avantageusement sous forme de tuyau ali- mentable par
un fluide sous pression.
8. Cylindre selon la revendication 7, caractérisé par le fait que la fente (24) existant
à l'extérieur, radialement de la bande d'étanchéité (26) est rem- plissable par une
charge (27) constituée d'une matrice durcissable, qui est avantageusement une matière
injectable dans la fente (24) obturable, par rapport à la surface du cylindre, au
moyen d'une barre profilée (29) et le (ou les) barrettes de blocage (22) sont munies
de rainures (28) continues, pour former un canal d'injection, raccordable à une buse
d'injection, de préférence continue, ouvert sur la fente (24) à remplir.
9. Cylindre selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
la plaque enveloppante (11), dans la zone de la limitation latérale de la charge (27),
est étagée.
10. Cylindre selon l'une des revendications précédentes caractérisé par une charge
(27) de la fente (24), présentant une gorge au voisinage de la périphérie externe
radialement.