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EP 0 142 061 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.04.1988 Patentblatt 1988/16 |
(22) |
Anmeldetag: 17.10.1984 |
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(54) |
Elektromagnetische Relais und Verfahren zu dessen Herstellung
Electromagnetic relay and method for its manufacture
Relais électromagnétique et méthode pour sa fabrication
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
20.10.1983 DE 3338182
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.05.1985 Patentblatt 1985/21 |
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Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Schedele, Helmut, Dipl.-Ing.
D-8918 Diessen 3 (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 082 238 DE-B- 1 272 454 GB-A- 2 030 366 US-A- 4 145 805
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DE-A- 2 647 203 DE-B- 2 709 219 US-A- 4 031 493 US-A- 4 405 911
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais gemäss dem ersten Teil des
Patentanspruchs 1, ausserdem ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Relais.
[0002] Bei sehr kleinen Relais kann es zweckmässig sein, neben den im Bereich der Spulenflansche
angeordneten Anschlussstiften für Kontaktelemente und eine oder mehrere Spulenwicklungen
zumindest einen Teil der Anschlussstifte im Bereich der Spulenwicklung selbst vorzusehen,
um bei der kleinen Grundfläche die notwendigen Abstände und Isolierstrecken zwischen
den Anschlussstiften sicherzustellen. Derartige Anschlussstifte im Wicklungsbereich
können aber erst nach dem Aufbringen der Wicklung an ihre endgültige Position gebracht
werden, da sie in jedem Fall das Wickeln stören und behindern würden.
[0003] So ist es aus der EP-A-0 082 238 bereits bekannt, bei einem Relais vor dem Wickeln
des Spulendrahtes einen Spulenanschlussteil derart ausgerichtet am Spulenkörper zu
befestigen, dass er sich ausserhalb des Spulenwickelbereiches befindet und ihn nach
dem Wickeln der Spule in den Spulenwickelbereich zu biegen. Der dort verwendete Spulenanschlussteil
besteht jedoch aus einem relativ kompliziert geformten Blechteil, das nach dem Wickeln
der Spule und nach dem Anwikkeln der Wicklungsenden mit einem speziellen Biegewerkzeug
in den Wicklungsbereich gebogen wird. Es ist jedoch verhältnismässig schwierig, mit
Biegewerkzeugen im Wicklungsbereich zu arbeiten, und es ist auch schwierig, die Biegung
des Spulenanschlussteiles im Wicklungsbereich so genau herzustellen, dass der angeformte
Anschlussstift danach im vorgesehenen Raster liegt. Aus diesem Grunde ist wohl bei
dem bekannten Relais das einzubiegende Spulenanschlussteil nicht neben der Spulenwicklung,
sondern in dem Raum unterhalb der Wicklung angeordnet, so dass noch Platz für den
Angriff des Biegewerkzeuges besteht. Bei sehr kleinen Relais kommt es jedoch darauf
an, den zur Verfügung stehenden Raum möglichst gut auszunutzen und beispielsweise
Spulenanschlusselemente ohne einen Mehrbedarf an Raum in dem ohnehin freien Volumen
zwischen der runden Spulenwicklung und der Seitenkante des quaderförmigen Gehäuses
anzuordnen. Überdies erfordert das bei dem bekannten Relais verwendete Anschlusselement
mehrere Bearbeitungsvorgänge, da das Blechteil bereits vor dem Einbetten in den Spulenkörper
geschnitten und vorgebogen werden muss und nach dem Einbetten in den Spulenkörper
und nach dem Aufbringen der Spulenwicklung erst endgültig in die gewünschte Form gebogen
wird.
[0004] Ein Relais der eingangs genannten Art ist bereits aus der GB-A-2 030 366 bekannt.
Dort ist ein Anschlusselement in einer zur Spulenachse parallelen Ebene im Spulenkörper
eingebettet. Dieses Anschlusselement ist aus einer flachen Platine so geschnitten,
dass durch eine mehrfache Abwinkelung ein Anschlussstift in den Wicklungsbereich der
Spule zu liegen kommt. Dieser abgewinkelte Abschnitt ausserhalb der Einbettung wird
nach unten abgebogen, so dass der Anschlussstift senkrecht zur Einbauebene des Relais
steht. Um nun bei diesem bekannten Relais die Wicklung aufbringen zu können, wird
der in den Wickelraum vorstehende Teil des Anschlusselementes einschliesslich des
Anschlussstiftes vorübergehend nach aussen weggebogen, so dass er beim Wikkein nicht
mehr stört. Danach wird er wiederum in den Wickelraum zurückgebogen. Somit wird dort
das Anschlusselement mit dem Anschlussstift zweimal deformiert, nämlich vor dem Wickeln
aus dem Wickelraum herausgebogen und nach dem Wickeln wiederum in den Wickelraum hineingebogen,
was schon zu einer unerwünschten Veränderung in den mechanischen Eigenschaften dieses
Anschlusselementes führen kann. Wesentlich aber ist dabei, dass durch das zweimalige
Verbiegen ein erhöhter Aufwand an Vorrichtungen erforderlich ist, um den zurückgebogenen
Anschlussstift tatsächlich genau an die vorgesehene Stelle im Anschlussraster zu bringen,
zumal diese Biegung unmittelbar am Spulenkörper bzw. an der Wicklung ausgeführt werden
muss, also Werkzeuge zum Ausrichten des Anschlusselementes im Biegebereich nur unzulänglich
angreifen können.
[0005] Daneben ist aus der DE-B-1 272 454 ein Spulenkörper für elektromagnetische Relais
bekannt, bei welchem Anschlussstifte in einem Spulenflansch mit ihrer Längsachse parallel
zur Spulenachse verlaufen. Sie sind jedoch nicht im Wicklungsbereich angeordnet oder
in diesen Wicklungsbereich hinein verschwenkbar. Lediglich das mit dem Spulendraht
zu verbindende Anwickelende ist verschwenkbar und in eine Kammer des Spulenflansches
versenkbar. Dabei wird die Verschwenkbarkeit dadurch erreicht, dass der Spulenkörper
aus zwei Halbschalen aufgebaut ist und die Anschlusselemente lose in Ausnehmungen
dieser beiden Halbschalen eingelegt sind. Eine Möglichkeit, eingebettete Anschlusselemente
genau im Rastermass in den Spulenwicklungsbereich zu bringen, ist dort nicht aufgezeigt.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Relais der eingangs genannten Art so zu verbessern,
dass im Spulenwickelbereich vorgesehene Anschlusselemente aufgrund ihrer Gestaltung
und Befestigung mit einem möglichst geringen Aufwand an Werkzeug und an Arbeitsgängen
in eine genau definierte Lage im vorgesehenen Anschlussraster gebracht werden können.
Ausserdem soll ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Relais angegeben werden.
[0007] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch Anwendung der kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst. Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst.
[0008] Durch die Ausbildung des Anschlusselementes aus einem zumindest im Einbettungsbereich
runden und geradlinigen Drahtstück erhält man auf sehr einfache Weise und mit zwei
einfachen Biegevorgängen um jeweils 90° einen Anschlussstift, der im Abstand genau
zur Einbettungsachse bemessen werden kann. Wichtig ist dabei, dass das Anschlusselement
im Einbettungsbereich eine glatte runde Oberfläche besitzt. Dadurch ist es möglich,
das Anschlusselement unmittelbar nach dem Spritzen des Spulenkörpers und dem damit
verbundenen Einspritzen des Anschlusselementes dieses ausserhalb des Spulenwickelbereiches
in die gewünschte Form zu biegen und es nach dem Wickeln der Spule durch eine einfache
Drehbewegung um die Einbettungsachse in den Raum neben bzw. unter der Wicklung zu
bringen. Es hat sich nämlich gezeigt, dass ein derartig eingebetteter runder Draht
ohne weiteres wie in einer Lagerung gedreht werden kann. Auf diese Weise kann man
vermeiden, mit Biegewerkzeugen nach dem Wickeln der Spule bzw. unmittelbar im Spulenwickelbereich
arbeiten zu müssen. Überdies braucht der das Anschlusselement bildende Draht lediglich
ein einziges Mal, nämlich zwischen Spritzen des Spulenkörpers und Aufbringen der Wicklung,
in einfacher Weise gebogen zu werden, wobei dieser Biegevorgang seitlich vom Spulenflansch
stattfinden kann und dadurch in einfacher Weise die vorgesehenen Abmessungen bezüglich
des Anschlussrasters eingehalten werden können.
[0009] Der Befestigungsabschnitt des Anschlusselementes wird in einer zweckmässigen Weise
parallel zur vorgesehenen Richtung des Anschlussstiftes angeordnet. Das Anschlusselement
besitzt dann eine einfach abgekröpfte Form und braucht nach dem Wickeln der Spule
lediglich um 90° um die Einbettungsachse gedreht zu werden. Es sind jedoch auch andere
Biegekonfigurationen denkbar, bei denen der Anschlussstift zunächst ausserhalb des
Wickelbereiches angeformt und durch Verdrehen des Anschlusselementes um die Einbettungsachse
in den Wickelbereich verbracht wird.
[0010] Das dem Anschlussstift entgegengesetzte Ende des Anschlusselementes bildet zweckmässigerweise
einen aus dem Spulenflansch herausragenden Anwickelstift, der parallel zum Abstandsstück
gebogen ist. Nach dem Anwickeln des Spulenendes an diesen Anwickelstift wird dieser
zusammen mit dem am anderen Ende angeformten Anschlussstift gemeinsam um die Einbettungsachse
gedreht und befindet sich dann ebenfalls raumsparend im Wicklungsbereich. In zweckmässiger
Ausgestaltung kann weiterhin vorgesehen werden, dass der Spulenflansch im Bereich
des Abstandsstückes und gegebenenfalls des Anwickelstiftes je einen Absatz aufweist.
Dadurch wird die Einbettungslänge verkürzt und das nachträgliche Verdrehen des Anschlusselementes
erleichtert. Ausserdem gelangt in diesem Fall das Abstandsstück mit dem Anschlussstift
nahe an die eigentliche Spulenwicklung und in den ohnehin zur Verfügung stehenden
freien Raum zwischen Wicklung und Gehäusekante.
[0011] Der abgebogene und durch Verdrehen in den Wicklungsbereich gebrachte Anschlussstift
oder auch zwei gegenüberliegende derartige Anschlussstifte können durch einen nachträglich
aufgesteckten Rahmen auf die Anschlussseite des Relais genau positioniert werden.
Eine Fixierung des Anschlussstiftes im Bereich der Wicklung kann in jedem Fall bei
einem späteren Vergiessen des Relais mit dem eingebrachten Giessharz erfolgen, welches
auch das Abstandsstück und einen Teil des Anschlussstiftes einbettet.
[0012] Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Spulenkörper für ein erfindungsgemäss gestaltetes Relais,
Fig. 2 und 3 ein Relais mit dem Spulenkörper von Fig. 1 in zwei Schnittansichten,
Fig. 4 und 5 ein etwas abgewandelt aufgebautes Relais in ebenfalls zwei Schnittansichten.
[0013] Fig. 1 zeigt einen Spulenkörper 1, der im Spritzgussverfahren gewonnen wurde. Er
besitzt ein Spulenrohr 2 und zwei Spulenflansche 3 und 4, die als Träger für die übrigen
Funktionselemente des Relais speziell gestaltet sind. In den Spulenflansch 3 sind
Anschlussstifte 5 und 6, in den Spulenflansch 4 ist ein Anschlussstift 7 in Form jeweils
eines zunächst geradlinigen Drahtstückes eingebettet (strichpunktiert dargestellt).
Die senkrecht zur Grundebene bzw. der späteren Einbauebene des Relais stehenden Anschlussstifte
5 und 6 werden mit ihren an der Unterseite des Spulenflansches 3 austretenden Abschnitten
jeweils zunächst um 90° nach aussen und dann wiederum um 90° nach unten gebogen. Dadurch
wird beispielsweise am Anschlusselement 5 ein Abstandsstück 5a und ein Anschlussstift
5b gebildet. Die Länge des Abstandsstückes 5a entspricht dem später gewünschten Abstand
des Anschlussstifes 5b von der Einbettungsebene des Anschlusselementes 5. Das an der
Oberseite des Spulenflansches 3 herausragende Ende des Anschlusselementes 5 bzw. 6
wird in die gleiche Richtung wie das Abstandsstück 5a nach aussen gebogen und bildet
damit jeweils einen Anwickelstift 5c bzw. 6c. Auch am entgegengesetzten Spulenflansch
4 kann beispielsweise das nach oben herausstehende Ende des Anschlusselementes 7 nach
aussen zur Bildung eines Anwickelstiftes 7c gebogen werden.
[0014] Nunmehr können eine oder mehrere Spulenwicklungen auf das Rohr 2 aufgebracht werden,
wobei die Wicklungsanfänge bzw. Enden jeweils an einen der Anwickelstifte 5c, 6c bzw.
7c angewickelt und gegebenenfalls angelötet werden. Durch Drehen des Anschlusselementes
5 um die Einbettungsachse in Richtung der Pfeile 8 um etwa 90° nach innen, wird das
Abstandsstück 5a und der Anschlussstift 5b in den Bereich neben bzw. unterhalb der
Wicklung gebracht; diese Position wird durch die Bezugszeichen 5a' und 5b' kenntlich
gemacht. In entsprechender Weise wird auch der Anschlussstift 6 nach innen gedreht.
Mit dem Anschlussstift 5b wird auch der Anwickelstift 5c nach innen gedreht und nimmt
dort die Position 5c' ein.
[0015] Das Verdrehen um die Einbettungsachse wird dadurch ermöglicht, dass die Anschlusselemente
5 und 6 sowie 7 jeweils runden Querschnitt und eine glatte Oberfläche aufweisen, so
dass sie in der Kunststoffmasse des Spulenkörpers wie in einer Lagerung verdrehbar
sind. An der Oberseite wie auch an der Unterseite des Spulenflansches 3 sind ausserdem
Absätze 9 bzw. 10 vorgesehen, wodurch die Einbettungslänge der Anschlusselemente 5
und 6 relativ kurz gehalten ist und ein leichtes Verdrehen ermöglicht. Durch diese
Absätze 9 und 10 können die abgebogenen Teile, nämlich das Abstandsstück 5a und der
Anwickelstift 5c innerhalb der Konturen des Spulenkörpers in den freien Raum zwischen
der Rundung der Wicklung und der jeweiligen Kante des späteren quaderförmigen Gehäuses
angeordnet werden. Auch der Anschlussstift 7 kann in vergleichbarer Weise gedreht
werden, so dass der Anwickelstift7c ebenfalls in den Wicklungsbereich gebracht wird.
[0016] Die Fig. 2 und 3 zeigen ein Relais unter Verwendung eines Spulenkörpers von Fig.
1. Dabei ist im Inneren des Spulenkörpers eine Kontaktzunge 11 angeordnet, welche
an ihrem Befestigungsende einstückig mit einem Anschlussstachel 12 versehen ist. Mit
dem freien Ende wirkt die Kontaktzunge 11 mit Gegenkontaktelementen bzw. Polblechen
13 zusammen, die ebenfalls jeweils Anschlussstachel 14 aufweisen. Ein Dauermagnet
15 und ein Joch 16 vervollständigen den Magnetkreis des Relais. Durch das anhand von
Fig. 1 beschriebene Eindrehen der Spulenanschlussstifte 5b bzw. 6b kommen diese genau
in der Mitte zwischen den Anschlussstacheln 12 und 14 zu liegen. Sie sind somit genau
im gewünschten Raster und weisen die erforderlichen Isolationsabstände zu den übrigen
Teilen auf. Das gesamte Relais wird nach der Montage in einer Form in Giessharz 17
eingebettet, wodurch auch die Anschlusselemente 5 und 6, insbesondere ihre abgebogenen
Abschnitte 5a und 5b bzw. 6a und 6b (nicht sichtbar) in ihrer endgültigen Position
fixiert werden.
[0017] Eine abgewandelte Ausführungsform zeigen die Fig. 4 und 5. Der Spulenkörper 21 ist
in diesem Fall so geformt, dass die Kontaktfeder 22 flach in ihm liegt, während die
Gegenkontaktbleche bzw. Polbleche 23 und 24 in entsprechender Weise übereinander angeordnet
sind. In entsprechender Weise wie bei Fig. 1 sind auch hier in den Spulenkörper 21
Spulenanschlusselemente 25 und 26 eingebettet und nach dem Aufbringen der Spulenwicklung
27 verdreht, so dass die Abstandsstücke 25a bzw. 26a und die durch Abwinkeln gebildeten
Anschlussstifte 25b bzw. 26b im Wicklungsbereich liegen.
[0018] Das Relais wird in diesem Fall in eine Kappe 28 eingesetzt und in dieser mit Giessharz
29 vergossen. Vorher jedoch wird noch zur Ausrichtung der Anschlussstifte 25b und
26b ein rahmenförmiger Haltesteg 30 über diese Anschlussstifte gesteckt und zwischen
den Rändern der Schutzkappe 28 positioniert. Danach wird das Giessharz 29 eingefüllt,
welches nach dem Aushärten die Anschlussstifte 25b bzw. 26b, den Haltesteg 30 und
die Schutzkappe 28 zueinander und zum Spulenkörper fixiert.
1. Elektromagnetisches Relais mit einem eine Wicklung (27) sowie Wicklungsanschlusselemente
(5,6; 25, 26) tragenden Spulenkörper (1; 21), wobei mindestens eines der Wicklungsanschlusselemente
mit einem Befestigungsabschnitt (5d) beim Ausformen des Spulenkörpers (1; 21) in einen
der Spulenflansche (3) eingebettet wird, das mit einem ein Abstandsstück bildenden
Abschnitt (5a, 6a; 25a, 26a) ausserhalb der Einbettung in den Wicklungsbereich abgewinkelt
ist und dort durch weitere Abwinkelung einen senkrecht zur Einbauebene verlaufenden
Anschlussstift (5b, 6b; 25b, 26b) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt
(5d) geradlinig in einer zur Spulenachse senkrechten Ebene verläuft sowie einen runden
Querschnitt und damit eine kantenfreie Oberfläche aufweist.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt
(5d) des Anschlusselementes (5, 6; 25, 26) parallel zum Anschlussstift (5b, 6b; 25b,
26b) verläuft.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das am Anschlussstift
(5b, 6b) entgegengesetzte Ende des Anschlusselementes (5, 6) einen aus dem Spulenflansch
(3) herausragenden Anwickelstift (5c, 6c) bildet, der parallel zum Abstandsstück (5a)
gebogen ist.
4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich
der jeweiligen Austrittsstelle des Befestigungsabschnittes (5d) zum Abstandsstück
(5a) und gegebenenfalls zum Anwickelstift (5c, 6c) jeweils ein Absatz (9, 10) im Spulenkörper
(1; 21) ausgespart ist.
5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussstift
(25b, 26b) durch einen auf die Anschlussseite des Relais aufgesetzten Rahmen (30)
fixiert ist.
6. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussstift
(5b, 6b, 25b, 26b) durch eine den Spulenkörper (1; 21) einhüllende Vergussmasse (17;
29) fixiert ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen Relais nach Anspruch 1, wobei
der Spulenkörper (1; 21) aus Isolierstoff geformt und bei dieser Ausformung in mindestens
einen Spulenflansch (3) mindestens ein Anschlusselement (5, 6; 25, 26) eingebettet
und dann ausserhalb der Einbettung abgebogen wird, wobei nach dem Aufbringen der Wicklung
auf den Spulenkörper (1; 21) ein am Anschlusselement (5, 6; 25, 26) angeformter Anschlussstift
(5a, 6a; 25a, 26a) in den Bereich neben bzw. unterhalb der Wicklung (27) gebracht
wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (5, 6; 25, 26) in Form eines
geraden Drahtstückes mit rundem Querschnitt in den Spulenkörper (1; 21) eingebettet
wird, dass das nach einer Seite herausstehende Drahtende zweimal um 90° zur Bildung
eines Abstandsstückes (5a, 6a) und eines Anschlussstiftes (5b, 6b; 25b, 26b) so gebogen
wird, dass die abgebogenen Drahtabschnitte nicht in den Wickelraum reichen, dass dann
die Wicklung auf den Spulenkörper (1; 21) aufgebracht wird und dass schliesslich der
Anschlussstift (5b; 6b) durch Drehen des Anschlusselementes (5, 6; 25, 26) um seine
Einbettungsachse in den Bereich neben bzw. unterhalb der Wicklung gebracht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Biegung des Anschlusselementes
(5, 6) in eine zur Axialrichtung der Spule senkrechte Richtung und die zweite Biegung
in eine zur Einbettungsachse parallele Richtung erfolgt und dass das Anschlusselement
nach dem Wickeln um einen Winkel von 90° verdreht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkörper
(1; 21) nach dem Verdrehen der Anschlusselemente (5, 6, 25, 26) in Giessharz (17;
29) eingebettet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkörper
(21) nach dem Verdrehen der Anschlusselemente (25, 26) in einer Kappe (28) angeordnet
wird, dass über die Anschlussstifte (25b, 26b) ein Rahmen (30) angeordnet wird und
dass dann Giessharz (29) in die Kappe (28) eingefüllt wird.
1. An electromagnetic relay comprising a coil body (1; 21) which carries a winding
(27) and winding terminals (5, 6; 25, 26), at least one winding terminal has a fixing
section (5d) that is retained in one of the coil flanges (3) when the coil body (1;
21) is released, and is bent at an angle in a section (5a, 6a; 25a, 26a) to form a
spacer outside of the area in which it is embedded in the winding zone, and is again
bent at an angle to form a terminal pin (5b, 6b; 25b, 26b) extending at right angles
to the plane of insertion, characterised in that the fixing section (5d) extends in
a straight line in a plane at right angles to the coil axis and has a round cross-section
and thus an edge-free surface.
2. A relay as claimed in Claim 1, characterised in that the fixing section (5d) of
the terminal (5, 6; 25, 26) extends in parallel to the terminal pin (5b, 6b; 25b,
26b).
3. A relay as claimed in Claims 1 or 2, characterised in that that end of the terminal
(5, 6) which lies opposite the terminal pin (5b, 6b) forms a winding pin (5c, 6c)
which projects from the coil flange (3) and is bent parallel to the spacer (5a).
4. A relay as claimed in one of Claims 1 to 3, characterised in that in the region
of the respective outlet point of the fixing section (5d) to the spacer (5a), and
where appropriate to the winding pin (5c, 6c) a recess shoulder (9,10) is provided
in the coil body (1; 21).
5. A relay as claimed in one of Claims 1 to 4, characterised in that the terminal
pin (25b, 26b) is fixed by a frame (30) which is positioned on the terminal side of
the relay.
6. A relay as claimed in one of Claims 1 to 5, characterised in that the terminal
pin (5b, 6b; 25b, 26b) is fixed by a casting compound (17; 29) which encases the coil
body (1; 21).
7. A method of producing an electromagnetic relay as claimed in Claim 1, where a coil
body (1; 21) is moulded from insulating material, and when the coil body is released
from the mould at least one terminal (5,6; 25,26) is embedded into at least one coil
flange (3) and is then bent at an angle outside of the area in which it is embedded,
where, following the application of the winding to the coil body (1; 21), a terminal
pin (5a, 6a; 25a, 26a) which is moulded to the terminal (5, 6; 25, 26) is introduced
into the area beside and below the winding (27), characterised in that the terminal
(5, 6; 25, 26) embedded in the coil body (1; 21) is in the form of a straight wire
component with a round cross-section, that the laterally projecting wire end is bent
by 90° twice so as to form a spacer (5a, 6a) and a terminal pin (5b, 6b; 25b, 26b)
such that the bent wire sections do not extend into the winding chamber, that then
the winding is applied to the coil body (1; 21) and that finally the terminal pin
(5b; 6b) is brought into the area beside and below the winding by rotating the terminal
(5, 6; 25, 26) about its embedded axis.
8. A method as claimed in Claim 7, characterised in that the first bend in the terminal
(5, 6) extends in a direction at right angles to the axial direction of the coil,
and the second bend extends in a direction parallel to the embedding axis, and that
following the winding the terminal is rotated through an angle of 90°.
9. A method as claimed in Claims 7 or 8, characterised in that following the rotation
of the terminal (5, 6, 25, 26) the coil body (1; 21) is embedded in casting resin
(17; 29).
10. A method as claimed in one of Claims 7 to 9, characterised in that following the
rotation of the terminals (25, 26) the coil body (21) is arranged in a cap (28), that
a frame (30) is arranged over the terminal pins (25b, 26b) and that casting resin
(29) is then poured into the cap (28).
1. Relais électromagnétique comportant un corps de bobine (1; 21) portant un enroulement
(27) ainsi que des organes (5, 6; 25, 26) de raccordement de l'enroulement, et dans
lequel au moins l'un des organes de raccordement de l'enroulement est inséré, lors
du moulage du corps de bobine (1; 21), dans l'un des flasques de bobine (3), par un
élément de fixation, dont une section (5a, 6a; 25a, 26a), qui constitue une entretoise,
est coudé à l'extérieur de la masse de scellement, au voisinage de l'enroulement et
forme en cet endroit, par suite d'un coudage supplémentaire, une broche de raccordement
(5b, 6b; 25b, 26b) qui est perpendiculaire au plan de montage, caractérisé par le
fait que l'élément de fixation (5a) s'étend avec une forme rectiligne dans un plan
perpendiculaire à l'axe de la bobine et possède une section transversale circulaire
et par conséquent une surface exempte d'arêtes.
2. Relais suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que l'élément de fixation
(5d) de l'organe de raccordement (5, 6; 25, 26) est parallèle à la broche de raccordement
(5b, 6b; 25b, 26b).
3. Relais suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que l'extrémité,
située à l'opposé de la broche de raccordement (5b, 6b), de l'organe de raccordement
(5, 6) forme une tige de bobinage (5c, 6c) qui fait saillie hors du flasque (3) de
la bobine et est repliée parallèlement à l'entretoise (5a).
4. Relais suivant l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par le fait qu'une partie
en creux (9, 10) est ménagée respectivement dans le corps de bobine (1; 21) dans la
zone du point respectif de sortie de l'élément de fixation (5d) en direction de l'entretoise
(5a) et éventuellement en direction de la broche de bobinage (5c, 6c).
5. Relais suivant l'une des revendications 1 à 4, caractérisé par le fait que la tige
de raccordement (25b, 26b) est fixée par un cadre (30) monté sur le côté de raccordement
du relais.
6. Relais suivant l'une des revendications 1 à 5, caractérisé par le fait que la broche
de raccordement (5b, 6b; 25b, 26b) est fixée par une masse de scellement (17; 29)
enveloppant le corps de bobine (1; 21).
7. Procédé pour fabriquer un relais électromagnétique suivant la revendication 1 et
selon lequel on moule le corps de bobine (1; 21) à partir d'un matériau isolant et,
lors de ce moulage, on insère au moins un organe de raccordement (5, 6; 25, 26) dans
au moins un flasque (3) de la bobine et on le coude ensuite à l'extérieur de la masse
de scellement, et selon lequel, après la mise en place de l'enroulement sur le corps
de bobine (1; 21), on dispose d'une broche de raccordement (5a, 6a; 25a, 26a), formée
par façonnage sur l'organe de raccordement (5, 6; 25, 26), dans la zone située à côté
ou au-dessous de l'enroulement (27), caractérisé par le fait qu'on scelle l'organe
de raccordement (5, 6; 25, 26) sous la forme d'un élément de fil rectiligne de section
transversale cylindrique, dans le corps de bobine (1; 21), que l'on replie deux fois
à 90° l'extrémité de fil, qui fait saillie d'un côté, de manière à former une entretoise
(5a, 6a) et une broche de raccordement (5b, 6b; 25b, 26b) de telle manière que les
éléments de fils repliés ne s'étendent pas à l'intérieur de l'espace de bobinage,
qu'on met ensuite en place l'enroulement sur le corps de bobine (1; 21) et qu'enfin
on dispose la broche de raccordement (5b; 6b) dans la zone située à côté ou au-dessous
de l'enroulement, en faisant tourner l'organe de raccordement (5, 6; 25, 26) auotur
de son axe d'insertion.
8. Procédé suivant la revendication 7, caractérisé par le fait que le premier pliage
de l'organe de raccordement (5, 6) s'effectue dans une direction perpendiculaire à
la direction axiale de la bobine et que le second pliage s'effectue dans une direction
parallèle à l'axe d'insertion, et que l'on fait pivoter l'organe de raccordement sur
un angle de 90° après le bobinage.
9. Procédé suivant la revendication 7 ou 8, caractérisé par le fait qu'on insère le
corps de bobine (1; 21) dans une résine de coulée (17; 29) après avoir fait pivoter
les organes de raccordement (5, 6; 25, 26).
10. Procédé suivant l'une des revendications 7 à 9, caractérisé par le fait qu'après
avoir fait pivoter les organes de raccordement (25, 26), on dispose le corps de bobine
(21) dans un capot (28), qu'on dispose un cadre (30) au-dessus des broches de raccordement
(25b, 26b) et qu'on remplit alors le capot (28) avec la résine de coulée (29).