(19) |
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(11) |
EP 0 142 644 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.04.1988 Patentblatt 1988/16 |
(22) |
Anmeldetag: 27.08.1984 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: G04F 10/00 |
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(54) |
Schaltungsanordnung zur Messung von Zeiten
Circuit arrangement for measuring short time intervals
Montage pour la mesure d'intervalles de temps courts
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
08.09.1983 DE 3332485
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.05.1985 Patentblatt 1985/22 |
(73) |
Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Welzhofer, Klaus
D-8032 Gräfelfing (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 051 531
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DE-A- 2 855 819
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- IEEE TRANSACTIONS ON INSTRUMENTATION AND MEASUREMENT, Band IM-21, Nr. 4, November
1972, pages 409-412, IEEE, New York, US; R.A. BENSON u.a.: "The folded ramp: a new
technique for computer-controlled time-interval measurement"
- INSTRUMENTS AND EXPERIMENTAL TECHNIQUES, Band 17, Nr. 6, Teil 1, November-Dezember
1974, Seiten 1647-1651, New York, US; S.G. BASILADZE u.a.: "A digital meter of time
intervals with picosecond resolution and a wide dynamic range"
- ELECTRONICS INTERNATIONAL, Band 50, Nr. 23, November 1977, Seiten 89-95, New York,
US; D.C. CHU u.a.: "Ovenless oscillators will resolve 20-picosecond pulses"
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Messung von Zeiten gemäss
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Rechnergesteuerte Prüfsysteme benötigen zur vollautomatischen Prüfung von elektronischen
Einzelkomponenten, z.B. SSI-, MSI-, LSI-, VLSI-Bausteinen usw. und bestückten Leiterplatten,
z.B. Flachbaugruppen, neben Messgeräten zur statischen Messwerterfassung, z.B. für
Pegelbewertung, Messung von Strömen und Spannungen usw., in zunehmendem Masse auch
Messgeräte zur dynamischen Messwerterfassung, z.B. zur Messung der Periodendauer von
Impulsen, der Impulsbreite usw. Als Beispiel hierfür sei die Prüfung von ECL-LSI-Schaltkreisen
angeführt, bei denen selbst statische Bausteinfehler nur noch durch hochauflösende
Messwerterfassung (im Picosekundenbereich) der Impulsflankenzeit bzw. der Verzögerungszeit
am Prüflingsausgang erkannt werden können. Ferner ist es notwendig, diese Messung
im sog. Einzelschussbetrieb durchzuführen, bei dem nur ein einzelner Impuls ausgemessen
wird. Die zunehmend komplexer werdenden logischen Inhalte derzeitiger oder zukünftiger
VLSI-Schaltkreise lassen nämlich einen repetitorischen Betrieb mit ausreichend hohen
Frequenzen nicht mehr zu, d.h. ein einzelner, an einem Prüflingsausgang stimulierter
Impuls-Flankenwechsel muss in seiner dynamischen Messgrösse sofort erfasst und bewertet
werden können.
[0003] Aus EP-A-0 051 531 ist eine Schaltungsanordnung zur Messung einer Zeit bekannt. Dazu
wird eine Ladeschaltung verwendet, die mit der Aufladung eines Kondensators beginnt,
wenn ein Startimpuls auftritt und diese Aufladung beendet, wenn der Stopimpuls auftritt.
Nach Auftreten des Stopimpulses wird die Ladeschaltung langsam wieder entladen. Die
Zeit zwischen Auftreten des Startimpulses und des Stopimpulses wird durch Ausmessen
der Entladung der Ladeschaltung festgestellt. Dazu dient eine Zähleinrichtung, die
ständig Taktimpulse zählt. Wenn die Entladung der Ladeschaltung beginnt, wird derZählerstand
derZähleinrichtung in ein erstes Register übernommen und wenn die Entladung der Ladeschaltung
beendet ist, wird der nunmehr gültige Zählerstand in ein zweites Register übernommen.
Aus den beiden Zählerständen in Registern kann die Zeit für die Entladung der Ladeschaltung,
die ein Mass der Zeit zwischen Auftreten des Start- und Stopimpulses ist, festgestellt
werden. Diese Schaltungsanordnung hat den Nachteil, dass die Zeit nicht erfasst wird,
die nach Auftreten des letzten Taktimpulses vor Übernahme in das zweite Register und
Auftreten des Signals, das die Beendigung des Entladevorganges kennzeichnet, verstreicht.
[0004] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Schaltungsanordnung
zur Messung von Zeiten, insbesondere auch sehr kurzen Zeiten, anzugeben, die mit einer
hohen Messwertauflösung im Picosekundenbereich arbeitet. Diese Aufgabe wird bei einer
Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art gemäss den Merkmalen des Kennzeichens
des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0005] Da das erste und das zweite Verzögerungsglied verschiedene Verzögerungszeit haben,
ist es möglich, die Schaltungsanordnung so zu justieren, dass die Toleranzen der Bausteine
der Schaltungsanordnung keinen Einfluss auf das Messergebnis haben und dass die Ladekennlinien
der Ladeschaltungen erst in deren linearen Bereich zur Messwerterfassung herangezogen
werden.
[0006] Die Messung der sehr kurzen Zeiten erfolgt somit mit Hilfe der Ladeschaltungen, die
Messung längerer Zeiten erfolgt mit Hilfe der Zählung der Oszillatorimpulse ganzer
Periodendauer.
[0007] Um die Messzeit festlegen zu können, um insbesondere den Einzelschussbetrieb zu ermöglichen,
kann zwischen das erste und zweite Verzögerungsglied und die Eingänge für den Startimpuls
und den Stopimpuls jeweils eine Vorstufe bestehend aus einem Freigabeflipflop und
einem über ein Sperrglied mit dem Freigabeflipflop verbundenen Übernahmeflipflop angeordnet
sein. Mit Hilfe des Freigabeflipflops, das durch Steuersignale einstellbar ist, kann
somit festgelegt werden, welche Start- bzw. Stopimpulse zum bistabilen Kippglied übertragen
werden.
[0008] Vorteilhaft ist es, wenn zwischen dem Eingang für den Startimpuls und dem ersten
Übernähmeflipflop ein drittes Verzögerungsglied und zwischen dem Eingang für den Stopimpuls
und dem zweiten Übernahmeflipflop ein viertes Verzögerungsglied verschiedener Verzögerungszeit
angeordnet ist. Durch eine entsprechende Wahl der Verzögerungszeiten ist es möglich,
zu verhindern, dass dem bistabilen Kippglied zuerst ein Stopimpuls und dann erst ein
Startimpuls zugeführt wird.
[0009] Das Einschwingverhalten des Oszillators ist dann vernachlässigbar, wenn dieser aus
einem NOR-Glied und einem zwischen dem einen Eingang und dem Ausgang des NOR-Gliedes
angeordneten Koaxialleitungsstück besteht und wenn der andere Eingang des NOR-Gliedes
mit dem Ausgang des bistabilen Kippgliedes verbunden ist. Der Oszillator startet dann
sofort, wenn das bistabile Kippglied gesetzt wird und beendet seine Schwingung, wenn
das bistabile Kippglied zurückgesetzt wird.
[0010] Für die weitere Auswertung der Oszillatorimpulse ist es zweckmässig, wenn am Ausgang
des Oszillators ein Übernahmeflipflop angeordnet wird. Um jedoch bei sehr kurzen Oszillatorimpulsen,
wenn also der Stopimpuls sehr schnell auf den Startimpuls folgt, ein einwandfreies
Setzen des Übernahmeflipflops zu gewährleisten, kann zwischen dem Oszillator und dem
Übernahmeflipflop eine Schaltungsanordnung mit einer Tunneldiode angeordnet werden.
[0011] Die Verbindung der Ladeschaltungen mit der Verstärkerschaltung erfolgt vorzugsweise
mit Hilfe eines analogen Multiplexers, der die Ladeschaltungen potentialmässig richtig
an die Eingänge der Verstärkerschaltung anschaltet. Zur taktrichtigen Steuerung dieses
ersten Multiplexers, zur entsprechenden taktrichtigen Anschaltung der Ladeschaltungen
an die Konstantstromquelle und zur taktrichtigen Entladung der Ladeschaltungen sind
am Ausgang des Übernahmeflipflops ein erstes und ein zweites Umschaltflipflop angeordnet.
Diese geben am Ausgang die zeitrichtigen Steuersignale für den analogen Multiplexer
und für die Ansteuerschaltkreise für die Ladeschaltungen und Entladeschaltungen ab.
[0012] Andere Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0013] Anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, wird die Erfindung
weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das die Anordnung der Schaltungsanordnung innerhalb eines
Zeitmessers zeigt,
Fig. 2 einen ersten Teil der Schaltungsanordnung,
Fig. 3 einen zweiten Teil der Schaltungsanordnung,
Fig. 4 ein Zeitdiagramm, bei dem Spannungen an verschiedenen Stellen der Schaltungsanordnung
über der Zeit t aufgetragen sind,
Fig. 5, 6, 7, 8 eine detaillierte Ausführung der Schaltungsanordnung,
Fig. 9 die Lage der Figuren 5 bis 8 zueinander.
[0014] Die Schaltungsanordnung gemäss der Erfindung ist in Fig. 1 mit KZM bezeichnet. Der
Aufbau der Schaltungsanordnung KZM ist in den folgenden Figuren näher erläutert. Einem
Prüfling PR, z.B. einer Flachbaugruppe, auf der elektronische Bauelemente angeordnet
sind, wird am Eingang E ein Prüfsignal zugeführt, das an dessen Ausgang A zu einem
Prüflingsausgangssignal führt. Wenn z.B. die zeitliche Verzögerung zwischen dem Auftreten
des Prüfsignals am Eingang E und dem Auftreten des Prüflingsausgangssignals am Ausgang
A gemessen werden soll, dann wird der Eingang E des Prüflings PR mit dem einen Eingang
eines ersten Komparators CP1 und der Ausgang A des Prüflings mit dem einen Eingang
eines zweiten Komparators CP2 verbunden. Den Komparatoren CP1, CP2 werden Referenzspannungen
UR1 und UR2 zugeführt, um festzulegen, welche Spannungsschwelle das Prüfsignal bzw.
das Prüflingsausgangssignal haben müssen, um am Ausgang der Komparatoren CP1 und CP2
zu einem Signal zu führen. Am Ausgang des Komparators CP1 tritt dann der sog. Startimpuls
SE 1 auf, am Ausgang des Komparators CP2 der sog. Stopimpuls SE2. Der Startimpuls
SE1 und der Stopimpuls SE2 werden der Schaltungsanordnung KZM zugeführt, in der der
Oszillator enthalten ist. Der Oszillator wird dann gestartet, wenn der Startimpuls
SE1 an die Schaltungsanordnung KZM angelegt worden ist. Er erzeugt dann Oszillatorimpulse
festgelegter Periodendauer. Der Oszillator wird gestoppt, wenn der Stopimpuls SE2
an die Schaltungsanordnung KZM angelegt wird. Aus der Anzahl der Oszillatorimpulse
ganzer Periodendauer und aus der Messung der verkürzten Periodendauer bei Auftreten
des Stopimpulses kann die zu messende Zeit ermittelt werden. Dazu gibt die Schaltungsanordnung
KZM Zählimpulse SU ab, die in der Anzahl der Anzahl der Oszillatorimpulse ganzer Periodendauer
entsprechen. Diese werden mit Hilfe eines Binärzählers BZ gezählt. Die Zeit der verkürzten
Periode des Oszillatorimpulses bei Auftreten des Stopimpulses SE2 wird mit Hilfe von
Ladeschaltungen in eine Spannung umgewandelt, die durch einen Analog-Digital-Wandler
in einen digitalen Wert umgesetzt wird. Dieser Wert ist in Fig. 1 mit SA bezeichnet
und wird zusammen mit dem Zählergebnis des Binärzählers BZ einem Addierer AD zugeführt,
der aus dem Zählergebnis des Binärzählers BZ und dem digitalen Wert SA einen der zu
messenden Zeit entsprechenden digitalen Wert erzeugt. Der Schaltungsanordnung werden
weiterhin Steuersignale SS, SF zugeführt, mit deren Hilfe das gewünschte Startsignal
SE1 und das gewünschte Stopsignal SE2 aus einer Mehrzahl von Start- und Stopsignalen
ausgewählt werden können.
[0015] Der Aufbau der Komparatoren CP1, CP2, des Binärzählers BZ und des Addierers ADD sind
nicht Gegenstand der Erfindung und werden daher nicht weiter erläutert. Diese können
aus handelsüblichen Bausteinen bestehen. Im folgenden wird nur noch der genaue Aufbau
der Schaltungsanordnung KZM erläutert.
[0016] Nach Fig. 2 wird das Startsignal SE1 an einem Eingang E1 zugeführt und über ein Verzögerungsglied
ZG1 einem Sperrglied NR1, das als NOR-Glied realisiert ist, zugeführt. An das Sperrglied
NR 1 ist weiterhin ein Freigabeflipflop FG angeschlossen, durch das festgelegt wird,
ob das Startsignal SE 1 zum Ausgang des Sperrgliedes NR1 gelangt oder nicht. Das Sperrglied
NR1 ist mit dem Setzeingang eines Übernahmeflipflops FS1 verbunden, das bei geöffnetem
Sperrglied NR1 den Startimpuls speichert.
[0017] Entsprechend wird der Stopimpuls SE2 an einem Eingang E2 zugeführt, über ein Verzögerungsglied
ZG2 an ein Sperrglied NR2 angelegt, das ebenfalls mit einem Freigabeflipflop FG2 verbunden
ist. Der Ausgang des Sperrgliedes NR2 ist mit dem Setzeingang eines Übernahmeflipflops
FS2 verbunden, das bei geöffnetem Sperrglied NR2 den Stopimpuls speichert.
[0018] Somit kann mit Hilfe der Freigabeflipflops FG 1 und FG2, die über Multiplexer MX2
und MX3 durch Steuersignale SS, SF und SR gesetzt oder zurückgesetzt werden, festgelegt
werden, ob der Startimpuls SE1 bzw. der Stopimpuls SE2 zum Übernahmeflipflop FS1 bzw.
SF2 gelangen kann und dort gespeichert werden kann.
[0019] Die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes ZG 1 ist kleiner als die Verzögerungszeit
des Verzögerungsgliedes ZG2. Damit wird erreicht, dass der Stopimpuls immer später
zum Übernahmeflipflop FS2 gelangt als der Startimpuls zum Übernahmeflipflop FS1. Sonst
könnte ein Fehler auftreten, wenn die Laufzeit des Stopimpulses bis zum Eintreffen
am Eingang E2 kleiner wäre als die Laufzeit des Startimpulses bis zum Eintreffen am
Eingang E1.
[0020] Der Ausgang des Übernahmeflipflops FS 1 ist über ein weiteres Verzögerungsglied ZG3
mit dem Setzeingang eines bistabilen Kippgliedes FF verbunden, das nach einer durch
die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes ZG3 bestimmten Zeit nach der Übernahme
des Startimpulses in das Übernahmeflipflop FS1 gesetzt wird.
[0021] Entsprechend ist der Ausgang des Übernahmeflipflops FS2 über Verzögerungsglieder
ZG4, ZG5 mit dem Rücksetzeingang R des bistabilen Kippgliedes FF verbunden, so dass
das bistabile Kippglied FF nach einer durch die Verzögerungszeit der Verzögerungsglieder
ZG4und ZG 5 festgelegten Zeit nach der Übernahme des Stopimpulses in das Übernahmeflipflop
FS2 zurückgesetzt wird. Die Verzögerungszeit der VerzögerungsgliederZG4 und ZG5 zusammen
ist grösser als die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes ZG3. Die unterschiedlichen
Verzögerungszeiten der Verzögerungsglieder im Eingangszweig des bistabilen Kippgliedes
FF für den Startimpuls und den Stopimpuls ermöglicht ein Setzen des bistabilen Kippgliedes
FF auch bei gleichzeitigem Auftreten von Startimpuls SE 1 und Stopimpuls SE2. Für
diesen Fall muss die Schaltungsanordnung so justiert sein, dass der Messwert für die
Zeit Null ist. Das heisst der von dem bistabilen Kippglied FF in diesem Fall erzeugte
Impuls kann für die Justierung der weiteren Schaltungsanordnung herangezogen werden.
[0022] Über ein Signal SS7, das über ein ODER-Glied OD 1 und das Verzögerungsglied ZG5 dem
bistabilen Kippglied FF zugeführt wird, kann von aussen das bistabile Kippglied FF
zurückgesetzt werden.
[0023] Der Ausgang des bistabilen Kippgliedes FF ist mit einem Oszillator OSZ verbunden,
der mit dem Setzen des bistabilen Kippgliedes FF eingeschaltet wird und Oszillatorimpulse
konstanter Periodendauer erzeugt. Der Oszillator OSZ wird wieder abgeschaltet, wenn
das bistabile Kippglied FF nach Auftreten eines Stopimpulses SE2 wieder zurückgesetzt
wird. Die Anzahl der von dem Oszillator OSZ abgegebenen Oszillatorimpulse ganzer Periodendauer
und die Breite des verkürzten Oszillatorimpulses bei Auftreten des Stopimpulses SE2
geben ein Mass für die Zeit, die zwischen dem Auftreten des Startimpulses SE1 und
dem Auftreten des Stopimpulses SE2 verstreicht. Die weitere Schaltung ist somit derart
aufgebaut, dass sie am Ausgang Zählimpulse entsprechend der Anzahl der Oszillatorimpulse
ganzer Periodendauer abgibt und dass sie weiterhin ein der Breite des verkürzten Oszillatorimpulses
bei Auftreten des Stopimpulses entsprechendes Signal abgibt.
[0024] Die Oszillatorimpulse werden über eine Schaltung PS einem weiteren Übernahmeflipflop
FL zugeführt. Das Übernahmeflipflop FL ist derart geschaltet, dass es am Ausgang den
Oszillatorimpulsen entsprechende Impulse abgibt. Der eine Ausgang des Übernahmeflipflops
FL ist dabei über ein Verzögerungsglied ZG6 mit dem Rücksetzeingang C verbunden, während
der D Eingang mit einem festen Potential, z.B. Masse verbunden ist. Die Schaltung
PS ist so aufgebaut, dass auch bei sehr kurzem zeitlichen Abstand zwischen dem Startimpuls
und dem Stopimpuls und damit bei einem Oszillatorimpuls sehr kleiner Breite von der
Schaltung PS ein Impuls erzeugt wird, der ausreichend ist zum Setzen des Übernahmefiipfiops
FL.
[0025] Die Zählimpulse SU, die in der Anzahl den Oszillatorimpulsen ganzer Periodendauer
entsprechen, werden von dem Übernahmeflipflop FL abgeleitet und über ein NOR-Glied
NR4 geführt. Der andere Eingang des NOR-Gliedes NR4 ist mit einem bistabilen Kippglied
FR verbunden, das das NOR-Glied NR4 freigibt, wenn die Oszillatorimpulse der ganzen
Periodendauer auftreten, sonst aber sperrt. Der Setzeingang des bistabilen Kippgliedes
FR ist mit dem Ausgang des Verzögerungsgliedes ZG3 verbunden und wird somit in Abhängigkeit
des Auftretens des Startimpulses SE1 gesetzt. Der Rücksetzeingang des bistabilen Kippgliedes
FR ist mit dem Ausgang über ein Verzögerungsglied ZG7 verbunden. Mit dem Auftreten
des Startimpulses am Ausgang des Verzögerungsgliedes ZG3 wird somit die bistabile
Kippschaltung FR gesetzt und das NOR-Glied NR4 für Impulse am Ausgang des Übernahmeflipflops
FL gesperrt. Erst nachdem über das Verzögerungsglied ZG7 das bistabile Kippglied FR
wieder zurückgesetzt worden ist, können die Impulse am Ausgang des Übernahmeflipflops
FL durch das NOR-Glied NR4 hindurchlaufen. Mit dem bistabilen Kippglied- FR wird damit
erreicht, dass der erste Impuls am Ausgang des Übernahmeflipflops FL nicht als Zählimpuls
SU verwendet wird. Damit ist die Anzahl der Zählimpulse SU pro Messvorgang immer um
einen Impuls kleiner als die Anzahl der Impulse, die vom Übernahmeflipflop FL abgegeben
werden. Dies ist notwendig, da die Anzahl der vom Übernahmeflipflop FL abgegebenen
Impulse aus den Oszillatorimpulsen ganzer Periodendauer und einem Oszillatorimpuls
verkürzter Dauer besteht.
[0026] Das bistabile Kippglied FR kann auch dazu verwendet werden, ein am Ausgang des NOR-Gliedes
NR4 angeschalteten binären Zähler zurückzusetzen. Dann muss der invertierende Ausgang
des bistabilen Kippgliedes FR4 zu einem weiteren NOR-Glied NR5 geführt werden, das
ausserdem mit dem Ausgang des Übernahmeflipflops FL verbunden ist. Am Ausgang des
NOR-Gliedes NR5 erscheint dann ein Rücksetzsignal SR4 für einen binären Zähler, so
dass dieser vor jedem Zählvorgang in den Ausgangszustand zurückgesetzt werden kann.
[0027] Zur Messung des verkürzten Oszillatorimpulses nach Auftreten des Stopimpulses SE2
ist der Ausgang des Übernahmeflipflops FL mit einem ersten Umschaltflipflop FU1 und
einem zweiten Umschaltflipflop FU2 verbunden. Das erste Umschaltflipflop FU 1 untersetzt
die Ausgangsimpulse des Übernahmeflipflops FL 2:1 und gibt am Ausgang die Signale
ZS9 und ZS13 ab. Diese Signale ZS9 und ZS13 werden nach Fig. 3 über ein UND-Glied
UG einer Schalteinrichtung SC zugeführt, die abwechselnd eine erste Ladeschaltung
LD1 und eine zweite Ladeschaltung LD2 mit einer konstanten Stromquelle KQ verbinden.
Somit wird z.B. zunächst die erste Ladeschaltung LD1 während einer Periodendauer eines
Oszillatorimpulses aufgeladen, anschliessend für den nächsten Oszillatorimpuls die
Ladeschaltung LD2. Im Gegentakt dazu werden die Ladeschaltungen LD1 und LD2 durch
Entladeschaltungen ET1 und ET2 entladen. Dazu wird wiederum das Signal ZS9 bzw. ZS
13 herangezogen, das über Impulsformerschaltungen EF4 bzw. EF5 den Entladeschaltungen
ET1 bzw. ET2 zugeführt wird. Die jeweilige Entladung der Ladeschaltung LD1 und LD2
erfolgt immer im Gegentakt zu der Aufladung über die Konstantstromquelle KQ.
[0028] Die Konstantstromquelle KQ darf nur dann an die Ladeschaltungen LD1 und LD2 angelegt
werden, wenn der Startimpuls SE1 aufgetreten ist und muss dann wieder abgeschaltet
werden, wenn der Stopimpuls SE2 aufgetreten ist. Dies erfolgt mit Hilfe von vom Umschaltflipflop
FU2 abgegebenen Signalen ZS 14 und ZS 10, die der Konstantstromquelle KQ zugeführt
werden.
[0029] Die Ladeschaltungen LD1 und LD2 erzeugen Spannungen, die proportional sind der Breite
der Oszillatorimpulse vom Oszillator OSZ. Die Ladespannungen der Ladeschaltungen LD
1 und LD2 müssen potentialmässig richtig einer Verstärkerschaltung VST zugeführt werden,
die z.B. als Operationsverstärker realisiert ist. Zu diesem Zwecke sind die Ausgänge
der Ladeschaltungen LD 1 und LD2 durch von einem Multiplexer MX1 angesteuerte Sperrglieder
VT1 bis VT4 an die Eingänge der Verstärkerschaltung VST anschliessbar. Wenn also die
Ladeschaltung LD1 aufgeladen worden ist und die Ladeschaltung LD2 entladen worden
ist, dann steuert der Multiplexer MX1 das Sperrglied VT1 und das Sperrglied VT4 auf,
so dass die Ladeschaltung LD1 mit dem einen Eingang der Verstärkerschaltung VST und
die Ladeschaltung LD2 mit dem anderen Eingang der Verstärkerschaltung verbunden wird.
Entsprechendes gilt für den umgekehrten Fall. Somit liegt am Eingang der Verstärkerschaltung
VST immer die Ladeschaltung LD, die aufgeladen ist, während am anderen Eingang der
Verstärkerschaltung VST die Ladeschaltung LD angeschlossen ist, die entladen ist.
Der Multiplexer MX1 entwickelt die Steuersignale für die Sperrglieder VT1 bis VT4
aus den Signalen ZS9 und ZS 13, die von dem Umschaltflipflop FU 1 abgegeben werden.
[0030] Der Ausgang der Verstärkerschaltung VST, an dem eine der Zeit des verkürzten Oszillatorimpulses
proportionale Spannung abgegeben wird, ist mit einem Analog-Digital-Wandler AD verbunden,
der die analoge Spannung in einen digitalen Wert SA umwandelt, der nach Fig. 1 dem
Addierer ADD zugeführt wird. Dem Analog-Digital-Wandler wird ein Startsignal ZS6 zugeführt,
durch das der Analog-Digital-Wandler ADD eingeschaltet wird. Dieses Startsignal ZS6
wird aus den von dem Übernahmeflipflop FL abgegebenen Impulsen mit Hilfe von Zeitschaltungen
EF2 und EF3 abgeleitet. Diese Zeitschaltungen IF3 und IF4 sind derart aufgebaut, dass
das Startsignal ZS6 nur dann abgegeben wird, wenn eine festgelegte Zeit nach Auftreten
des letzten Impulses vom Übernahmeflipflop FL verstrichen ist. Dann nämlich ist bereits
der Stopimpuls SE2 aufgetreten. Nur für diesen Fall muss die Ladespannung einer der
Ladeschaltungen LD1 und LD2 durch den Analog-Digital-Wandler AD in den digitalen Wert
SA umgewandelt werden. Die sonstigen Ladespannungen der Ladeschaltungen LD1 und LD2
sind für den Messwert uninteressant und werden darum von dem Analog-Digital-Wandler
AD nicht in einen digitalen Wert SA umgesetzt. Der Analog-Digital-Wandler AD gibt
seinerseits ein Endesignal ZS7 ab, wenn die Umwandlung vom analogen Wert in den digitalen
Wert SA beendet ist. Dieses Endesignal ZS7 wird über eine Zeitschaltung EF1 einem
Entladeflipflop FE zugeführt. Dieses gibt am Ausgang ein Signal ZS8 ab, das an die
Entladeschaltungen ET1 und ET2 angelegt wird. Das Entladeflipflop FE ist weiterhin
mit dem Ausgang des Übernahmeflipflops FS1 verbunden, über das es bei Auftreten des
Startimpulses SE1 zurückgesetzt wird. Durch das Signal ZS8 werden die Entladeschaltungen
ET1 und ET2 eingeschaltet.
[0031] Aus Fig. 2 ergibt sich weiterhin, dass der Rücksetzeingang des Übernahmeflipflops
FS1 mit dem Ausgang des Verzögerungsgliedes ZG6 verbunden ist, während der Rücksetzeingang
des Übernahmeflipflops FS2 mit dem Ausgang des Verzögerungsgliedes ZG5 verbunden ist.
Das Übernahmeflipflop FS1 wird somit dann zurückgesetzt, wenn der erste Oszillatorimpuls
das Übernahmeflipflop FL gesetzt hat, während das Übernahmeflipflop FS2 zurückgesetzt
wird, wenn der Stopimpuls SE2 zum Ausgang des Verzögerungsgliedes ZG5 gelangt ist.
Das Umschaltflipflop FU2 wird durch ein Signal zurückgesetzt, das vom Stopimpuls SE2abgeIeitet
wird. Dazu ist der Ausgang des Verzögerungsgliedes ZG5 mit dem Rücksetzeingang des
Umschaltflipflops FU2 verbunden. Wenn das Umschaltflipflop FU2 zurückgesetzt wird,
dann wird die Konstantstromquelle KQ von den Ladeschaltungen LD1 und LD2 abgeschaltet.
Zur Erzeugung der erforderlichen Signale ist das Umschaltflipflop FU2 mit einem NOR-Glied
NR3 verbunden, an dessen Ausgang die Signale ZS 14 und ZF10 für die Konstantstromquelle
KQ abgegeben werden.
[0032] Die Funktion der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 und Fig. 3 wird in Verbindung mit
dem Zeitdiagramm der Fig. 4 erläutert. In Zeile 1 ist der Startimpuls SE 1 und in
Zeile 2 der Stopimpuls SE2 gezeigt. Ausgewertet werden jeweils die Vorderflanken der
beiden Impulse. Die Vorderflanke des Startimpulses SE1 führt dazu, dass das bistabile
Kippglied FF gesetzt wird. Am invertierenden Ausgang Ö: des bistabilen Kippgliedes
FF erscheint somit die der Zeile 3 gezeigte Rückflanke. Die Verzögerung der Vorderflanke
des Startimpulses SE1 und der Rückflanke des invertierenden Ausgangs Q des bistabilen
Kippgliedes FF ist durch die Verzögerungsglieder ZG1, ZG3 und die Laufzeit der im
Übertragungsweg angeordneten Bauelemente bedingt. Mit der Rückflanke am invertierenden
Ausgang Q des bistabilen Kippgliedes FF wird der Oszillator OSZ gestartet und erzeugt
die Oszillatorimpulse konstanter Frequenz. Diese Oszillatorimpulse verursachen ein
ständiges Setzen der Übernahmeflipflops FL, dessen Ausgang Q in der Zeile 4 des Zeitdiagramms
dargestellt ist.
[0033] Solange das bistabile Kippglied FF gesetzt bleibt, führen die Oszillatorimpulse zu
einem ständigen Umschalten des Übernahmeflipflops FL, so dass an dessen Ausgang Q
ein Impulszug konstanter Periodendauer erscheint. Dieser Impulszug wird mit Hilfe
des Umschaltflipflops FU 1 (in Zeile 5 gezeigt) 2:1 umgesetzt und abwechselnd den
Ladeschaltungen LD 1 und LD2 zugeführt. Aus Zeile 12 und Zeile 13 ist zu entnehmen,
dass während der am Ausgang Q des Umschaltflipflops FU 1 abgegebenen Impulse entweder
die Ladeschaltung LD1 aufgeladen wird oder die Ladeschaltung LD2. Nach Beendigung
der Aufladung der einen Ladeschaltung LD wird die andere Ladeschaltung aufgeladen,
während die eine Ladeschaltung wieder entladen wird. Dazu werden den Entladeschaltungen
ET1 bzw. ET2 Signale zugeführt, die in den Zeilen 7 und 8 des Zeitdiagramms dargestellt
sind. Immer wenn diese Signale ein niederes Potential haben, wird die zugeordnete
Entladeschaltung entladen.
[0034] In Zeile 15 sind die Zählimpulse SU dargestellt, die in der Anzahl der Anzahl der
Oszillatorimpulse ganzer Periodendauer entsprechen. Im Ausführungsbeispiel der Fig.
4 sind die Ladeschaltungen LD1 und LD2 5mal bis zum maximalen Wert aufgeladen worden
und dementsprechend sind in Zeile 15 5 Zählimpulse dargestellt.
[0035] Die wechselweise Aufladung der Ladeschaltungen LD 1 und LD2 wird dann beendet, wenn
der Stopimpuls SE2 erschienen ist. Dann nämlich wäre das bistabile Kippglied FF (Zeile
3) zurückgesetzt und am invertierenden Ausgang Q erscheint die Vorderflanke. Dies
führt dazu, dass der Oszillator OSZ gestoppt wird. Dementsprechend gibt der Oszillator
am Ausgang noch einen verkürzten Impuls ab. Dies führt im Ausführungsbeispiel der
Fig. 4 nur noch zu einer teilweisen Aufladung der Ladeschaltung LD2. Die Ladespannung
der Ladeschaltung LD2 wird nach Auftreten des Startimpulses ZS6 (Zeile 14) durch den
Analog-Digital-Wandler AD in den digitalen Wert SA umgewandelt. Damit ist der Messvorgang
beendet und aus der Anzahl der Zählimpulse SU (Zeile 15) Und dem der Ladespannung
der Ladeschaltung LD2 entsprechenden digitalen Wert SA kann die gemessene Zeit festgestellt
werden.
[0036] In Fig. 4 ist in Zeile 6 noch das Verhalten des invertierenden Ausgangs Q des Entladeflipflops
dargestellt, das vom Endesignal ZS7 und vom Ausgang des Übernahmeflipflops FS1 beeinflusst
wird. Aus Zeile 9 ergibt sich der Verlauf des Signals ZS 14, aus Zeile 10 und 11 der
Verlauf der Signale ZS11 und ZS 12, die in Fig. 6 und 7 dargestellt sind, aus Zeile
16 das Endesignal ZS7 und aus Zeile 17 das Rücksetzsignal SRU.
[0037] Die Fig. 5 bis 8 zeigen eine ausführlichere Realisierung der Schaltungsanordnung
nach Fig. 2 und Fig. 3. Das Startsignal SE1 wird über das Verzögerungsglied ZG 1,
das zwischen Verstärker angeordnet ist, und das Sperrglied NR1 dem Übernahmeflipflop
FS1 zugeführt. Entsprechend wird das Stopsignal SE2 über das Verzögerungsglied ZG2,
das ebenfalls zwischen Verstärkern angeordnet ist, und das Sperrglied NR2 dem Übernahmeflipflop
FS2 zugeführt. Das Sperrglied NR1 wird durch das Freigabeflipflop FG 1 freigegeben,
dessen Setz-und Rücksetzeingang durch über einen Multiplexer MX2 zugeführte Steuersignale
beeinflusst wird. Entsprechendes gilt für das Übernahmeflipflop FS2. Hier ist das
Freigabeflipflop FG2 vorgesehen, dem über einen Multiplexer MX3 die zum Setzen und
Zurücksetzen erforderlichen Steuersignale zugeführt werden. Diese Steuersignale sind
in Fig. 5 eingezeichnet und sollen im folgenden kurz erläutert werden.
[0038] Das Steuersignal SR setzt die Freigabeflipflops FG1 und FG2 in den Ausgangszustand
zurück. Mit Hilfe der Steuersignale SF1 bzw. SF2 kann das Freigabeflipflop FG1 bzw.
FG2 gesetzt werden und damit die Übernahmeflipflops FS1 1 bzw. FS2 zur Übernahme des
Startimpulses bzw. Stopimpulses freigegeben werden. Durch die Steuersignale SF3 bzw.
SF4 ist es möglich, das Setzen des Freigabeflipflops FG1 1 bzw. FG2 vom Zustand des
Übernahmeflipflops FS2 bzw. FS1 abhängig zu machen. Durch das Steuersignal SS1 bzw.
SS2 kann das Freigabeflipflop FG1 bzw. FG2 zurückgesetzt werden und damit die zugeordneten
Sperrglieder NR1 bzw. NR2 gesperrt werden. Mit Hilfe des Steuersignals SS3 bzw. SS4
kann das Freigabeflipflop FG1 1 bzw. FG2 vom zugeordneten Übernahmeflipflop FS1 bzw.
FS2 beeinflusst werden. In diesem Falle werden die Freigabeflipflops FG1 und FG2 zurückgesetzt,
wenn das zugeordnete Übernahmeflipflop FS1 bzw. FS2 gesetzt worden ist. Schliesslich
kann mit Hilfe des Steuersignals SS5 bzw. SS6 das Rücksetzen des Freigabeflipflops
FG 1 bzw. FG2 abhängig sein vom Zustand des ÜbernahmeflipflopsFS2 bzw. FS1, d.h. das
Frei- gabeflipfl'op FG 1 wird dann zurückgesetzt, wenn das Übernahmeflipflop FS2 für
den Stopimpuls gesetzt worden ist. Entsprechendes gilt für das Freigabeflipflop FG2
und das Übernahmeflipflop FS1.
[0039] Das Verzögerungsglied ZG3 und das Verzögerungsglied ZG4 besteht in Fig. 5 aus mehreren
Zeitgliedern, zwischen denen Verstärker angeordnet sind. Dadurch wird erreicht; dass
die Flanken der Impulse die erforderliche Steilheit trotz Verzögerung aufweisen. Durch
den Kondensator CV1 veränderlicher Kapazität kann zu dem die Verzögerungszeit des
Verzögerungsgliedes ZG4 eingestellt werden. Damit ist es möglich, die Verzögerungszeit
des Verzögerungsgliedes ZG4 im Verhältnis zur Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes
ZG3 zu verändern.
[0040] Am Ausgang und zwar am invertierenden Ausgang Q des bistabilen Kippgliedes FF ist
der Oszillator OSZ angeschlossen. Dieser besteht aus einem NOR-Glied oder Sperrglied
NR6 und einem Koaxialleitungsstück KX. Der Ausgang des NOR-Gliedes NR6 ist über das
Koaxialleitungsstück KX zum Eingang zurückgekoppelt, wobei der andere Eingang des
NOR-Gliedes NR6 mit dem Ausgang des bistabilen Kippgliedes FF verbunden ist. Erscheint
am Ausgang des bistabilen Kippgliedes das Signal ZS1, d.h. wird dieses Signal ZS 1
logisch 0, dann erscheint am Ausgang des NOR-Gliedes NR6 eine logische 1, die über
das Koaxialleitungsstück KX verzögert wiederum zum Eingang des NOR-Gliedes NR6 zurückgeführt
wird. Dadurch liegt nun am Eingang des NOR-Gliedes NR6 eine logische 1 und am Ausgang
des NOR-Gliedes NR6 erscheint wiederum eine logische 0. Auf diese Weise beginnt der
Oszillator OSZ ohne Einschwingzeit zu schwingen und schwingt so lange, bis das Signal
ZS1 vom bistabilen Kippglied FF wieder logisch 1 wird. Dadurch wird das NOR-Glied
NR6 gesperrt, so dass der Ausgang des NOR-Gliedes NR6 im folgenden logisch 0 bleibt.
Der Oszillator OSZ gibt somit in der Zeit zwischen dem Start- und dem Stopimpuls Oszillatorimpulse
konstanter Frequenz- oder Periodendauer ab. Dabei kann der beim Abschalten des Oszillators
OSZ abgegebene letzte Oszillatorimpuls verkürzt sein. Die Periodendauer der Oszillatorimpulse
kann mit Hilfe eines Kondensators CV2 veränderlicher Kapazität justiert werden.
[0041] Bei sehr kurzem zeitlichen Abstand zwischen dem Start- und Stopimpuls gibt der Oszillator
OSZ einen entsprechenden, kurzen Oszillatorimpuls ab. Dann ist es möglich, dass das
Übernahmeflipflop FL durch den verkürzten Oszillatorimpuls in einen metastabilen Zustand
gelangt, also nicht sicher ist, welche Lage das Übernahmeflipflop FL annimmt. Um diesen
unerwünschten Zustand des Übernahmeflipflops FL zu vermeiden, ist zwischen dem Ausgang
des Oszillators OSZ und dem Eingang des Übernahmeflipflops FL eine Schaltung PS angeordnet,
die aus einem sehr schmalen Oszillatorimpuls einen ausreichenden lmpulszum Setzen
des Übernahmeflipflops FL erzeugt. Die Schaltung PS enthält dazu eine Tunneldiode
TD, die an einen Emitterfolger angeschlossen ist. Die Tunneldiode TD ist weiterhin
mit einem Komparator OP1 verbunden. Auch ein kurzer Oszillatorimpuls ist ausreichend,
um die Tunneldiode TD durchlässig zu steuern und damit das Potential am Eingang des
Komparators OP1 so zu ändern, dass dieser am Ausgang einen genügend langen Impuls
abgibt.
[0042] Das Übernahmeflipflop FLgibt am Ausgang Impulse ab, die in Frequenz und in Anzahl
derjenigen der Oszillatorimpulse entspricht. Diese Impulse können somit dazu herangezogen
werden, um die Ladeschaltungen LD1 und LD2 (Fig. 7) zu steuern. Dazu ist zunächst
der Ausgang des Übernahmeflipflops FL mit dem ersten Umschaltflipflop FU 1 verbunden.
Der eine Ausgang des Umschaltflipflops FU 1, und zwar der invertierende führt zu einem
UND-Glied UG, von dem aus zwei Steuersignale ZS 11 und ZS 12 den Differenztransistoren
T6 und T7 eines als Differenzverstärker realisierten Schalters SC zugeführt werden.
Im Ausgangskreis des Schalters SC ist ein weiterer Differenzverstärker DV1 angeordnet,
in dessen Ausgangskreis die Ladeschaltungen LD1 und LD2 angeordnet sind. Mit Hilfe
der Steuersignale ZS11 und ZS12 werden somit über den Schalter SC und den Differenzverstärker
DV1 abwechselnd die Ladeschaltungen LD und LD2 an eine Konstantstromquelle KQ angeschlossen.
[0043] Bevor jedoch ein Strom durch eine der Ladeschaltungen LD1 und LD2 fliessen kann,
muss die Konstantstromquelle KQ an den Differenzverstärker DV 1 und dann an eine der
Ladeschaltungen LD 1 und LD2 angeschlossen werden. Diese erfolgt über einen Differenzverstärker
DV2, in dessen Emitterkreis die Konstantstromquelle KQ angeordnet ist, und in dessen
Ausgangskreis der Differenzverstärker DV1 liegt. Dieser Differenzverstärker DV2 wird
von einem weiteren Differenzverstärker DV5 angesteuert, dessen Transistoren T5 und
T8 Steuersignale ZS 10 und ZS 14 zugeführt werden. Diese Steuersignale ZS 10 und ZS
14 werden von dem zweiten Umschaltflipflop FU2 abgeleitet, das über das Verzögerungsglied
ZG6 mit dem Ausgang des Übernahmeflipflops FL verbunden ist. Zeitlich später als das
erste Umschaltflipflop FU1 wird das zweite Umschaltflipflop FU2 gesetzt und erzeugt
mit Hilfe des logischen Gliedes NR3 die Steuersignale ZS 10 und ZS14. Wenn das zweite
Umschaltflipflop FU2 gesetzt worden ist, dann wird das Steuersignal ZS10 erzeugt und
damit der Differenztransistor T8 leitend gesteuert. Dies hat zur Folge, dass der Differenzverstärker
DV2 die Konstantstromquelle KQ an den Differenzverstärker DV1 anschaltet. Mit Hilfe
der Steuersignale ZS 11 und ZS 12 von dem ersten Umschaltflipflop FU 1 wird dann festgelegt,
über welche der beiden Ladeschaltungen LD1 und LD2 der Konstantstrom von der Konstantstromquelle
KQ fliessen soll. Die Zeitdauer des Stromflusses und damit das Mass der Aufladung
der Ladeschaltungen LD1 und LD2 wird durch die Periodendauer der von dem Umschaltflipflop
FU 1 abgegebenen Steuersignale festgelegt. Die entsprechenden Zeitverhältnisse ergeben
sich aus dem Zeitdiagramm der Fig. 4 und zwar aus Zeile 10 und Zeile 11. In Zeile
10 ist das Steuersignal ZS12, in Zeile 11 das Steuersignal ZS11 dargestellt. Aus Zeile
9 des Zeitdiagramms ergibt sich der Verlauf des Steuersignals ZS14 vom zweiten Umschaltflipflop
FU2. Es ist zu sehen, dass die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes ZG6, die mit
Hilfe des Kondensators CV3 veränderbar ist, derart eingestellt ist, dass die Steuersignale
ZS14, ZS12 und ZS11 sich in etwa zum gleichen Zeitpunkt ändern.
[0044] Die Aufladung einer der Ladeschaltungen LS1 oder LD2 muss auf jeden Fall dann beendet
werden, wenn der Stopimpuls erschienen ist und dem bistabilen Kippglied FF zugeführt
wird. In diesem Fall wird durch das Steuersignal ZS4, das dem bistabilen Kippglied
FF zugeführt wird, gleichzeitig das zweite Umschaltflipflop FU2 zurückgesetzt und
damit die Konstantstromquelle KQ durch den Differenzverstärker DV2 von den Ladeschaltungen
abgeschaltet. Damit wird die Aufladung der Ladeschaltung, die vom Differenzverstärker
DV1 zuletzt an die Konstantstromquelle KQ angelegt worden ist, beendet. Die Folge
ist, dass mit Erscheinen des Stopimpulses diese Ladeschaltung, in Fig. 4 die Ladeschaltung
LD2, nur noch teilweise aufgeladen wird. Die dabei in der Ladeschaltung gegebene Ladespannung,
in Fig. 4 mit UD bezeichnet, ist dann ein Mass für die Zeitdauer des letzten verkürzten
Oszillatorimpulses. Diese Ladespannung UD wird dann weiter ausgewertet.
[0045] Da die Ladeschaltungen LD1 und LD2 abwechselnd an die Konstantstromquelle KQ im Rhythmus
der Steuersignale ZS 11 und ZS 12 vom ersten Umschaltflipflop FU 1 angeschaltet werden,
müssen diese in Gegentakt entladen werden. Das heisst, wenn die Ladeschaltung LD an
die Konstantstromquelle KQ angeschaltet wird, muss die Ladeschaltung LD2 gleichzeitig
entladen werden. Dies erfolgt mit Hilfe der Entladeschaltungen ET 1 und ET2, die jeweils
aus einem Differenzverstärker und einem parallel zu den Kondensatoren der Ladeschaltungen
LD1 und LD2 angeordneten Transistor TE bestehen. Mit Hilfe der Differenzverstärker
der Entladeschaltungen ET1 und ET2 werden diese Transistoren TE jeweils im Gegentakt
zur Aufladung einer der Ladeschaltungen leitend gesteuert und damit die parallel liegenden
Kondensatoren der Ladeschaltungen sehr schnell entladen. Die Ansteuerung der Entladeschaltung
ET1 und ET2 erfolgt ebenfalls vom ersten Umschaltflipflop FU 1 aus. Die Ausgänge des
Umschaltflipflops FU 1 sind dazu mit einer monostabilen Kippschaltung EF4 und einer
zweiten monostabilen Kippschaltung EF5 verbunden. Am Ausgang der ersten monostabilen
Kippschaltung EF4 erscheint das Steuersignal ZS 15, das der Entladeschaltung ET1 zugeführt
wird. Am Ausgang der monostabilen Kippschaltung EF5 erscheint das Steuersignal ZS16,
das der Entladeschaltung ET2 zugeführt wird. Die Steuersignale ZS15 und ZS 16 sind
in Zeile 7 und Zeile 8 des Zeitdiagramms der Fig. 4 dargestellt. Aus Fig. 4 ist zu
ersehen, dass immer jeweils eine Ladeschaltung aufgeladen wird und gleichzeitig die
andere Ladeschaltung mit Hilfe der zugeordneten Entladeschaltung ET entladen wird.
[0046] Die Ladeschaltungen LD1 bzw. LD2 bestehen jeweils aus Kondensatoren CL1, CL2, die
in Kollektorzweigen der Transistoren des Differenzverstärkers DV1 liegen. Dabei kann
die Ladeschaltung LD2 aus der Parallelschaltung von zwei Kondensatoren bestehen, von
denen der eine einen festen Wert und der andere einen variablen Wert hat. Mit Hilfe
des Kondensators variabler Kapazität kann dann die Kapazität CL2 justiert werden.
[0047] Die Ladespannung der Ladeschaltungen LD 1 bzw. LD2, die mit ZS17 bzw. ZS18 bezeichnet
sind, werden nach Fig. 8 einem Analog-Multiplexer MUX1 zugeführt. Mit Hilfe des Multiplexers
MX1 werden die Ladespannungen ZS 18 und ZS 17 derart mit den Eingängen der Verstärkerschaltung
VST, die als Operationsverstärker realisiert ist, angeschlossen, dass jeweils die
Ladespannung der aufgeladenen Ladeschaltung LD an den einen Eingang der Verstärkerschaltung
VST angelegt wird und die Ladespannung der entladenen Ladeschaltung an den anderen
Eingang der Verstärkerschaltung VST. Dazu wird die Ladespannung ZS18 einem ersten
Operationsverstärker VT1 und einem dritten Operationsverstärker VT3 und die Ladespannung
ZS 17 einem zweiten Operationsverstärker VT2 und einem vierten Operationsverstärker
VT4 zugeführt. Im Ausgangszweig jedes Operationsverstärkers VT ist eine Diodenschaltung
aus zwei gegensinnig geschalteten Dioden angeordnet und das Ende des Ausgangszweiges
wird auf den invertierenden Eingang des zugeordneten Operationsverstärkers VTzurückgeführt.
Der Ausgang des Operationsverstärkers VT1 und der des Operationsverstärkers VT2 sind
weiterhin miteinander verbunden und führen zum einen Eingang der Verstärkerschaltung
VST. Entsprechend sind die Ausgänge der Operationsverstärker VT3 und VT4 miteinander
verbunden und führen zum anderen Eingang der Verstärkerschaltung VST. Somit ist es
möglich, die Ladespannung ZS 17 sowohl an den einen als auch den anderen Eingang der
Verstärkerschaltung VST anzulegen und entsprechendes gilt auch für die Ladespannung
ZS 18.
[0048] Die Anschaltung zweier der Operationsverstärker VT an die Eingänge der Verstärkerschaltung
VST erfolgt mit Hilfe des Multiplexers MUX1, der aus zwei Differenzverstärker DV3
und DV4 besteht. Der eine Ausgang des Differenzverstärkers DV3 ist mit dem Verbindungspunkt
VP1 der Dioden im Ausgangszweig des Operationsverstärkers VT1 verbunden, der andere
Ausgang des Differenzverstärkers DV3 mit dem Verbindungspunkt VP2 der Dioden im Ausgangszweig
des Operationsverstärkers VT2. Der eine Ausgang des Differenzverstärkers DV4 ist mit
dem Verbindungspunkt VT3 der Dioden im Ausgangszweig des Operationsverstärkers VP3
und der andere Ausgang des Differenzverstärkers DV4 mit dem Verbindungspunkt VP4 im
Ausgangszweig des Operationsverstärkers VT4 verbunden. Die Verbindungspunkte VP1 bis
VP4 sind weiterhin jeweils mit einer Konstantstromquelle KS 1 bis KS 4 verbunden.
Mit Hilfe der Differenzverstärker DV3 und DV4 kann erreicht werden, dass der Strom
der Konstantstromquelle KS entweder über die Dioden im Ausgangszweig des zugordneten
Operationsverstärkers fliessen und damit diese Dioden durchlässig werden oder über
den Transistor des Differenzverstärkers. Im letzteren Fall sind die Dioden im Ausgangszweig
des Operationsverstärkers gesperrt, da über eine am Emitter des Transistors angeschlossene
Diode DC Sperrpotential an den Dioden liegt.
[0049] Die Ansteuerung der Differenzverstärker DV3 und DV4 des Multiplexers MX1 erfolgt
durch Steuersignale ZS9 und ZS13. Diese Steuersignale werden vom ersten Umschaltflipflop
FU abgeleitet. Durch das erste Umschaltflipflop FU 1 wird festgelelgt, welche der
Ladeschaltungen LD1 oder LD2 gerade aufgeladen werden und welche nicht. Dadurch ist
auch festgelegt, welche Ladespannung ZS 17 oder ZS 18 an den einen Eingang der Verstärkerschaltung
und welche Ladespannung ZS18, ZS 17 an den anderen Eingang der Verstärkerschaltung
VST anzuschliessen ist. Damit wird gewährleistet, dass am Ausgang der Verstärkerschaltung
VST immer die Differenz der Ladespannungen ZS17, ZS 18 vorliegt.
[0050] Da von dem Analog-Digital-Wandler AD nur die Ladespannung UD, die dem verkürzten
Oszillatorimpuls zugeordnet ist, in den digitalen Wert SA umgewandelt werden soll,
wird dem Analog-Digital-Wandler AD das Startsignal ZS6 zugeführt. Dieses Startsignal
ZS6 wird vom Ausgang des Übernahmeflipflops FL abgeleitet. Durch die monostabile Kippschaltung
EF2 mit verhältnismässig grosser Zeitkonstante wird erreicht, dass sich eine Änderung
am Ausgang des Übernahmeflipflops FL an ihrem Ausgang nur dann auswirkt, wenn der
Oszillator OSZ wieder abgeschaltet worden ist. Aus dem Impuls am Ausgang der monostabilen
Kippschaltung EF2 wird mit Hilfe der Kippschaltung EF3 das Signal ZS6, also das Startsignal
für den Analog-Digital-Wandler entwickelt. Das Startsignal ZS6 ist in Fig. 4 in Zeile
14 dargestellt. Es ist zu sehen, dass es nach Auftreten des Stopimpulses und nach
Beendigung der Aufladung der Ladeschaltung LD2 auftritt.
[0051] Die Beendigung der Umwandlung der Ladespannung in einen digitalen Wert SA durch den
Analog-Digital-Wandler AD zeigt dieser durch ein Endesignal ZS7 an, das zum Zurücksetzen
des Entladeflipflops FE benutzt wird. Über das Signal ZS8 werden dann die Entladeschaltungen
ET1 und ET2 abgeschaltet. Das Signal ZS8 wird in Zeile 6 der Fig. 4 dargestellt.
[0052] Das Endesignal ZS7 wird einer Impulsformerstufe EF1 zugeführt und kann von dort als
Signal ME zum Ausgang geführt werden. Dieses Signal ME gibt an, dass ein Messvorgang
beendet ist.
[0053] In den Fig. 5 bis 8 sind eine Reihe von Potentialen, die mit P bezeichnet sind, angegeben.
Sie können z.B. sein:
P1 = -5,2 Volt,
P2 = -2 Volt,
P3 = -0,8 Volt _ ECL log. « 1 »,
P4 = 5 Volt,
P5 = 15 Volt,
P6 = -15 Volt.
[0054] Die übrigen nicht weiter beschriebenen Bauelemente in den Fig. 5 bis 8 dienen zur
Einstellung der Arbeitspunkte. Die Bausteine SQ1 und SQ2 sind Spannungskonverter.
Bausteineliste
[0055]
OP1 = SP 9685
Operationsverstärker VT = AM 405-2
Konstantstromquelle KS = CR 470
Analog-Digital-Wandler AD = ADC-EH 10 B 1
Spannungsversorgung SQ1 = DC/DC Konverter 546, + 5/ ± 15 Volt
SQ2 entspricht Spannungsversorgung SQ1
1. Schaltungsanordnung zur Messung von Zeiten, insbesondere auch von sehr kurzen Zeiten,
und zur Angabe der gemessenen Zeit in digitaler Form, der ein den Beginn der zu messenden
Zeit angebender Startimpuls und ein das Ende der zu messenden Zeit angebender Stopimpuls
zugeführt wird unter Verwendung einer Ladeanordnung und einer Zähleinrichtung zur
Zählung von Oszillatorimpulsen, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Verzögerungsglied
(ZG3) vorgesehen ist, dem der Startimpuls (SE1) zugeführt wird, dass ein zweites Verzögerungsglied
(ZG4, ZG5) mit einer gegenüber der Verzögerungszeit des ersten Verzögerungsgliedes
(ZG3) grösseren Verzögerungszeit vorgesehen ist, dem der Stopimpuls (SE2) zugeführt
wird, dass das erste Verzögerungsglied (ZG3) mit dem Setzeingang eines bistabilen
Kippgliedes (FF) und das zweite Verzögerungsglied (ZG4, ZG5) mit dem Rücksetzeingang
des bistabilen Kippgliedes verbunden ist, dass am Ausgang des bistabilen Kippgliedes
(FF) der Oszillator (OSZ) angeschlossen ist, der einschaltet, wenn das bistabile Kippglied
gesetzt wird und der ausschaltet, wenn das bistabile Kippglied zurückgesetzt wird,
dass die Ladeanordnung aus einer ersten und einer zweiten Ladeschaltung (LD1, LD2)
besteht, die während der zu messenden Zeit abwechselnd jeweils für eine ganze oder
bei Auftreten des Stopimpulses verkürzte Periode des Oszillatorimpulses zur Erzeugung
einer dazu proportionalen Ladespannung mit einer Konstantstromquelle (KQ) verbindbar
sind und die abwechselnd im Gegentakt zur Verbindung mit der Konstantstromquelle durch
jeweils eine Entladeschaltung (ET1, ET2) entladbar sind, dass die Ausgänge der Ladeschaltungen
(LD1, LD2) durch einen ersten Multiplexer (MX1) potentialmässig richtig mit einer
Verstärkerschaltung (VST) verbindbar sind, dass der Ausgang der Verstärkerschaltung
(VST) mit einem Analog-Digital-Wandler (AD) verbunden ist, der durch ein Startsignal
(ZS6) eingeschaltet wird, wenn der Stopimpuls (SE2) aufgetreten ist, so dass nur die
der Dauer des verkürzten Oszillatorimpulses proportionale Ladespannung (UD) in einen
digitalen Wert umgewandelt wird, und dass eine Zähleinrichtung (FL, FR, NR4, NR5,
BZ) vorgesehen ist, die die vom Oszillator (OSZ) abgegebenen Impulse ganzer Periode
zählt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem
ersten und zweiten Verzögerungsglied (ZG3, ZG4, ZG5) und die Eingänge (E1, E2) für
den Startimpuls und den Stopimpuls jeweils eine Vorstufe bestehend aus einem Freigabeflipflop
(FG1, FG2) und einem über ein Sperrglied (NR1, NR2) mit dem Freigabeflipflop verbundenen
Übernahmeflipflop (FS1, FS2) angeordnet ist, und dass mit Hilfe der Freigabeflipflops
(FG 1, FG2) festlegbar ist, welcher Start- bzw. Stopimpuls zum bistabilen Kippglied
(FF) gelangt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem
Eingang (E1) für den Startimpuls (SE1) und dem ersten Übernahmeflipflop (FS1) ein
drittes Verzögerungsglied (ZG 1 ) und zwischen dem Eingang (E2) für den Stopimpuls
(SE2) und dem zweiten Übernahmeflipflop (FS2) ein viertes Verzögerungsglied (ZG2)
mit einer gegenüber der Verzögerungszeit des dritten Verzögerungsgliedes grösseren
Verzögerungszeit angeordnet ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Ladeschaltung (LD 1) aus einem im Kollektorzweig des einen Transistors
eines ersten Differenzverstärkers (DV1) angeordneten ersten Kondensator (CL1) und
die zweite Ladeschaltung (LD2) aus einem im Kollektorzweig des anderen Transistors
des ersten Differenzverstärkers (DV 1) angeordneten zweiten Kondensator (CL2) besteht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator
der zweiten Ladeschaltung (LD2) aus einer Parallelschaltung eines Kondensators fester
Kapazität und eines Kondensators variabler Kapazität besteht.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiselektroden
des einen und des anderen Transistors des ersten Differenzverstärkers (DV1) in den
Kollektorzweigen der Transistoren (T6, T7) eines zweiten Differenzverstärkers (SC)
angeordnet sind, und dass an den Basiselektroden der Transistoren des zweiten Differenzverstärkers
ein die Ladeschaltungen (LD1, LD2) abwechselnd einschaltendes Umschaltsignal (ZS 11,
ZS 12) anliegt.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die miteinander verbundenen Emitter der Transistoren des ersten Differenzverstärkers
(DV 1 ) im Kollektorzweig des einen Transistors eines dritten Differenzverstärkers
(DV2) angeordnet sind, dessen anderer Transistor mit seinem Kollektor mit einem festen
Potential verbunden ist, und dass die Emitter der Transistoren des drittenDifferenzverstärkers
(DV2) mit der Konstantstromquelle (KQ) verbunden sind und an die Basiselektroden der
Transistoren ein erstes Einschaltsignal (ZS10, ZS14) anlegbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Entladeschaltung (ET1) aus einem parallel zu dem ersten Kondensator (CL1)
der ersten Ladeschaltung (LD1) angeordneten Entladetransistor (TE) und aus einem vierten
Differenzverstärker besteht, dessen einer Ausgang mit der Basiselektrode des Entladetransistors
(TE) verbunden ist und dessen Eingängen ein zweites Einschaltsignal (ZS15) zuführbar
ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Entladeschaltung (ET2) aus einem parallel zu dem zweiten Kondensator (CL2)
der zweiten Ladeschaltung (LD2) angeordneten Entladetransistor (TE) und aus einem
fünften Differenzverstärker besteht, dessen einer Ausgang mit der Basiselektrode des
Entladetransistors verbunden ist und an dessen Eingängen ein drittes Einschaltsignal
(ZS16) anlegbar ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass am Ausgang des Oszillators (OSZ) ein drittes Übernahmeflipflop (FL) angeordnet
ist, dessen einer Ausgang mit einem ersten Umschaltflipflop (FU1) verbunden ist, das
am Ausgang das Umschaltsignal (ZS11, ZS12) abgibt.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dasszur Erzeugung
des zweiten Einschaltsignals (ZS15) eine erste monostabile Kippschaltung (EF4) vorgesehen
ist, die mit dem einen Ausgang des ersten Umschaltflipflops (FU1) verbunden ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung
des dritten Einschaltsignals (ZS 16) eine zweite monostabile Kippschaltung (EF5) vorgesehen
ist, die mit dem anderen Ausgang des ersten Umschaltflipflops (FU 1 ) verbunden ist.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass am einen Ausgang des dritten Übernahmeflipflops (FL) ein zweites Umschaltflipflop
(FU2) angeschlossen ist, das am Ausgang das erste Einschaltsignal (ZS10, ZS14) abgibt.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücksetzeingang
des zweiten Umschaltflipflops (FU2) mit dem Ausgang des zweiten Verzögerungsgliedes
(ZG4, ZG5) verbunden ist.
15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen Oszillator (OSZ) und drittem Übernahmeflipflop (FL) eine Schaltungsanordnung
(PS) mit einer Tunneldiode (TD) angeordnet ist, die auch bei einem Oszillatorimpuls
sehr kurzer Dauer einen zum Setzen des dritten Übernahmeflipflops ausreichenden Impuls
erzeugt.
16. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Oszillator (OSZ) aus einem NOR-Glied (NR6) und einem zwischen dem Eingang
und dem Ausgang des NOR-Gliedes angeordneten Koaxialleitungsstück (KX) besteht, und
dass der andere Eingang des NOR-Gliedes (NR6) mit dem Ausgang des bistabilen Kippgliedes
(FF) verbunden ist.
17. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Multiplexer (MX1) aus jeweils zwei Operationsverstärkern (VT) pro Ausgang
der ersten und der zweiten Ladeschaltung (LD1, LD2) besteht, deren Ausgang jeweils
zum invertierenden Eingang des eigenen Operationsverstärkers zurückgekoppelt ist,
wobei im Ausgangszweig jedes Operationsverstärkers (VT) zwei gegensinnig angeordnete
Dioden liegen, und wobei jeweils der Ausgang des einen einer Ladeschaltung zugeordneten
Operationsverstärkers (VT) mit dem einen Eingang der als Operationsverstärker realisierten
Verstärkerschaltung (VST) und der Ausgang des anderen der Ladeschaltung zugeordneten
Operationsverstärkers mit dem anderen Eingang der Verstärkerschaltung verbunden ist,
sowie aus einem sechsten Differenzverstärker (DV3), dessen einer Ausgang mit dem Verbindungspunkt
(VP1) der Dioden des zwischen der ersten Ladeschaltung (LD1) und dem einen Eingang
der Verstärkerschaltung (VST) liegenden Operationsverstärker (VT1) verbunden ist,
dessen zweiter Ausgang mit dem Verbindungspunkt (VP2) der Dioden des zwischen der
zweiten Ladeschaltung (LD2) und dem einen Eingang der Verstärkerschaltung liegenden
Operationsverstärker (VT2) verbunden ist und dessen Eingänge mit den Ausgängen des
ersten Umschaltflipflops (FU1) verbunden ist, und aus einem siebten Differenzverstärker
(DV4), dessen einer Ausgang mit dem Verbindungspunkt (VP3) der Dioden des zwischen
der ersten Ladeschaltung (LD1) und dem zweiten Eingang der Verstärkerschaltung (VST)
liegenden Operationsverstärker (VT3) verbunden ist, dessen anderer Ausgang mit dem
Verbindungspunkt (VP4) der Dioden des zwischen der zweiten Ladeschaltung (LD2) und
dem zweiten Eingang der Verstärkerschaltung liegenden Operationsverstärker (VT4) verbunden
ist und dessen Eingänge so mit den Ausgängen des ersten Umschaltflipflops (FU 1) verbunden
sind, dass jeweils die geladenen Ladeschaltungen (LD 1, LD2) an den ersten Eingang
der Verstärkerschaltung und die entladenen Ladeschaltungen an den zweiten Eingang
der Verstärkerschaltung angeschlossen sind, aus an den Ausgängen des sechsten und
siebten Differenzverstärkers (DV3, DV4) angeordneten Dioden (DC) und aus Konstantstromquellen
(KS1 - KS4) pro Operationsverstärker (VT), die jeweils an den Verbindungspunkt (VP)
der Dioden der Operationsverstärker angeschlossen sind.
18. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zähleinrichtung aus einem bistabilen Kippglied (FR) besteht, dessen nicht
invertierender Ausgang über ein sechstes Verzögerungsglied (ZG7) mit dem Rücksetzeingang
verbunden ist und dessen Setzeingang an den Ausgang des ersten Verzögerungsgliedes
(ZG3) angeschlossen ist, aus einem vierten NOR-Glied (NR4), dessen einer Eingang mit
dem dritten Übernahmeflipflop (FL) und dessen anderer Eingang mit dem bistabilen Kippglied
(FR) verbunden ist und das am Ausgang die der Anzahl der Oszillatorimpulse ganzer
Periodendauer entsprechenden Zählimpulse (SU) abgibt, und aus einem fünften NOR-Glied
(NR5), dessen einer Eingang mit dem Ausgang des dritten Übernahmeflipflops (FL), dessen
anderer Eingang mit dem invertierenden Ausgang des bistabilen Kippgliedes (FR) verbunden
ist und das am Ausgang einen zu Beginn jedes Messvorganges auftretenden Rücksetzimpuls
(SRU) abgibt und aus einem Binärzähler (BZ), dessen Zähleingang mit dem Ausgang des
vierten NOR-Gliedes (NR4) und dessen Rücksetzeingang mit dem Ausgang des fünften NOR-Gliedes
(NR5) verbunden ist.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass vor den
Freigabeflipflops (FG 1, FG2) weitere Multiplexer (MX2, MX3) angeordnet sind, durch
die Steuersignale an die Eingänge der Freigabeflipflops anlegbar sind.
1. A circuit arrangement for measuring time intervals in particular very short time
intervals, and for indicating the measured time interval in digital form, being supplied
with a start pulse which indicates the start of the time interval to be measured and
with a stop pulse which indicates the end of the time interval to be measured, and
using a charging arrangement and a counting device which counts oscillator pulses,
characterised in that a first delay element (ZG3) is supplied with a start pulse (SE
1 that a second delay element (ZG4, ZG5) has a longer delay time than the delay time
of the first delay element (ZG3) and supplied with a stop pulse (SE2), that the first
delay element (ZG3) is connected to the set input of a bistable trigger circuit (FF)
and the second delay element (ZG4, ZG5) is connected to the reset input of the bistable
trigger circuit, that the output of the bistable trigger circuit (FF) is connected
to an oscillator (OSZ) switched on when the bistable trigger circuit is set and switched
off when the bistable trigger circuit is reset, that the charging arrangement consists
of a first and a second charging circuit (LD 1, LD2) which, during the time interval
to be measured, can each alternately be connected to a constant current source (KQ)
for a whole period of the oscillator pulse forthe generation of a charging voltage
proportional to said oscillator pulse, or in the event of the stop pulse for a shortened
period, and each be alternately discharged by a discharging circuit (ET1, ET2) in
push-pull to the connection to the constant current source, that the outputs of the
charging circuits (LD1, LD2) can be connected by a first multiplexer (MX1) with the
current potential to an amplifier circuit (VST), that the output of the amplifier
circuit (VST) is connected to an analogue-digital converter (AD) switched on by a
start signal (ZS6) when the stop pulse (SE2) has occurred so that the only charging
voltage (UD) proportional to the duration of the shortened oscillator pulse is converted
into a digital value, and that a counting device (FL, FR, NR4, NR5, BZ) is provided,
which counts the whole period pulses emitted by the oscillator (OSZ).
2. A circuit arrangement as claimed in Claim 1, characterised in that between the
first and second delay elements (ZG3, ZG4, ZG5) and the inputs (E1, E2) for the start
pulse and the stop pulse, there is in each case arranged a preliminary stage consisting
of a release flip-flop (FG1, FG2) and a transfer flip-flop (FS1, FS2) connected to
the release flip-flop via a blocking element (NR1, NR2), and that with the assistance
of the release flip-flops (FG 1, FG2) it can be determined which start or stop pulse
reaches the bistable trigger circuit (FF), as the case may be.
3. A circuit arrangement as claimed in Claim 2, characterised in that a third delay
element (ZG1) is arranged between the input (E1) for the start pulse (SE1) and the
first transfer flip-flop (FS1), and a fourth delay element (ZG2) having a longer delay
time than the delay time of the third delay element is arranged between the input
(E2) for the stop pulse (SE2) and the second transfer flip-flop (FS2).
4. A circuit arrangement as claimed in one preceding Claim, characterised in that
the first charging circuit (LD1) consists of a first capacitor (CL1) arranged in the
collector arm of the first transistor of a first differential amplifier (DV1), and
the second charging circuit (LD2) consists of a second capacitor (CL2) arranged in
the collector arm of the other transistor of the first differential amplifier (DV1).
5. A circuit arrangement as claimed in Claim 4, characterised in that the capacitor
of the second charging circuit (LD2) consists of a parallel arrangement of a fixed
value capacitor and a variable capacitor.
6. A circuit arrangement as claimed in Claim 4 or Claim 5, characterised in that the
base electrodes of the first transistor and the other transistor of the first differential
amplifier (DV 1) are arranged in the collector arms of the transistors (T6, T7) of
a second differential amplifier (SC), and that a switch-over signal (ZS11, ZS12),
which alternately switches-on the charging circuits (LD1, LD2), is connected to the
base electrodes of the transistors of the second differential amplifier.
7. A circuit arrangement as claimed in one of Claims 4to 6, characterised in that
the interconnected emitters of the transistors of the first differential amplifier
(DV1) are arranged in the collector arm of the first transistor of a third differential
amplifier (DV2) whose other transistor is connected by its collector to a fixed potential,
and that the emitters of the transistors of the third differential amplifier (DV2)
are connected to the constant current source (KQ) and a first switch-on signal (ZS10,
ZS14) can be connected to the base electrodes of the transistors.
8. A circuit arrangement as claimed in one of Claims 4 to 7, characterised in that
the discharging circuit (ET1) consists of a discharging transistor (TE) which is arranged
in parallel to the first capacitor (CL1) of the first charging circuit (LD1), and
of a fourth differential amplifier whose first outputs to the base electrode of the
discharging transistor (TE) and whose inputs can be supplied with a second switch-on
signal (ZS15).
9. A circuit arrangement as claimed in one of Claims 4 to 7, characterised in that
the second discharging circuit (ET2) consists of a discharging transistor (TE) which
is arranged in parallel to the second capacitor (CL2) of the second charging circuit
(LD2), and of a fifth differential amplifier whose first output is connected to the
base electrode of the discharging transistor and to the inputs of which a third switch-on
signal (ZS16) can be connected.
10. A circuit arrangement as claimed in one of Claims 6 to 9, characterised in that
at the output of the oscillator (OSZ) is arranged a third transfer flip-flop (FL)
whose first output is connected to a first switch-over flip-flop (FU 1) which emits
the switch-over signal (ZS11, ZS12) at its output.
11. A circuit arrangement as claimed in Claim 10, characterised in that for the generation
of the second switch-on signal (ZS15) a first monostable trigger circuit (EF4) is
provided which is connected to the first output of the first switch-over flip-flop
(FU 1 ).
12. A circuit arrangement as claimed in Claim 10, characterised in that the generation
of the third switch-on signal (ZS 16) a second monostable trigger circuit (EF5) is
provided which is connected to the other output of the first switch-over flip-flop
(FU 1
13. A circuit arrangement as claimed in one of Claims 10 to 12, characterised in that
the first output of the third transfer flip-flop (FL) is connected to a second switch-over
flip-flop (FU2) which emits the first switch-on signal (ZS 10, ZS 14) at its output.
14. A circuit arrangement as claimed in Claim 13, characterised in that the reset
input of the second switch-over flip-flop (FU2) is connected to the output of the
second delay element (ZG4, ZG5).
15. A circuit arrangement as claimed in one of Claims 10 to 14, characterised in that
between the oscillator (OSZ) and the third transfer flip-flop (FL) is arranged a circuit
arrangement (PS) including a tunnel diode (TD) which, even in the event of an oscillator
pulse of very short duration, generates a pulse which is sufficient to set the third
transfer flip-flop.
16. A circuit arrangement as claimed in one of the preceding Claims, characterised
in that the oscillator (OSZ) consists of a NOR-gate (NR6) and a coaxial line component
(KX) which is arranged between the input and the output of the NOR-gate, and that
the other input of the NOR-gate (NR6) is connected to the output of the bistable trigger
circuit (FF).
17. A circuit arrangement as claimed in one of the preceding Claims, characterised
in that the first multiplexer (MX 1 ) consists of two operational amplifiers (VT)
in respect of each output of the first and second charging circuits (LD1, LD2), the
output of each of which is coupled back to the inverting input of the assigned operational
amplifier, where the output arm of each operational amplifier (VT) contains two diodes
which are arranged in opposing fashion and where the output of the first operational
amplifier (VT) assigned to a charging circuit is connected to the first input of the
amplifier circuit (VST), which is in the form of an operational amplifier, and where
the output of the other operational amplifier which is assigned to the charging circuit
is connected to the other input of the amplifier circuit, and further consists of
a sixth differential amplifier (DV3) whose first output is connected to the connection
point (VP1) of the diodes of the operational amplifier (VT1) which is arranged between
the first charging circuit (LD 1) and the first input of the amplifier circuit (VST),
whose second output is connected to the connection point (V2) of the diodes of the
operational amplifier (VT2) which is located between the second charging circuit (LD2)
and the first input of the amplifier circuit, and whose inputs are connected to the
outputs of the first switch-over flip-flop (FU1), and further consisting of a seventh
differential amplifier (DV4) whose first output is connected to the connection point
(VP3) of the diodes of the operational amplifier (VT3) which is located between the
first charging circuit (LD1) and the second input of the amplifier circuit (VST),
whose other output is connected to the connection point (VP4) of the diodes of the
operational amplifier (VT4) which is located between the second charging circuit (LD2)
and the second input of the amplifier circuit, and whose inputs are connected to the
output of the first switch-over flip-flop (FU 1 ) in such manner that the charged
charging circuits (LD1, LD2) are in each case connected to the first input of the
amplifier circuit and the discharged charging circuits are in each case connected
to the second input of the amplifier circuit, and further consisting of diodes (DC)
which are arranged at the outputs of the sixth and seventh differential amplifiers
(DV3, DV4), and of constant current sources (KS 1 to KS4) which are provided in respect
of each operational amplifier (VT) and which are each connected to the connection
point (VP) of the diodes of the operational amplifiers.
18. A circuit arrangement as claimed in one of the preceding Claims, characterised
in that the counting device consists of a bistable trigger circuit (FR) whose non-inverting
output is connected via a sixth delay element (ZG7) to the reset input and whose set
input is connected to the output of the first delay element (ZG3), further consisting
of a fourth NOR-gate (NR4) whose first input is connected to the third transfer flip-flop
(FL) and whose other input is connected to the bistable trigger circuit (FR) and which
emits from its output the counting pulses (SU) which correspond to the number of oscillator
pulses with a whole period duration, and further consisting of a fifth NOR-gate (NR5)
whose first input is connected to the output of the third transfer flip-flop (FL),
whose other input is connected to the inverting output of the bistable trigger circuit
(FR) and which emits from this output a reset pulse (SRU) which occurs at the beginning
of each measurement process, and further consisting of a binary counter (BZ) whose
counting input is connected to the output of the fourth NOR-gate (NR4) and whose reset
input is connected to the output of the fifth NOR-gate (NR5).
19. A circuit arrangement as claimed in Claims 2 or 3, characterised in that the release
fliRlflops (FG 1, FG2) are preceded by further multiplexers (MX2, MX3) by means of which
control signals can be connected to the inputs of the release flip-flops.
1. Montage pour la mesure de temps, en particulier de temps très courts, et pour l'indication
des temps mesurés sous forme numérique, auquel sont appliquées une impulsion de départ
marquant le début du temps à mesurer et une impulsion d'arrêt marquant la fin du temps
à mesurer, avec utilisation d'un dispositif de charge et d'un dispositif de comptage
pour compter les impulsions d'un oscillateur, caractérisé en ce qu'un premier élément
de retard (ZG3) est prévu, auquel est appliquée l'impulsion de départ (SE1), qu'un
deuxième élément de retard (ZG4, ZG5) est prévu avec un temps de retard plus grand
que celui du premier élément de retard (ZG3), auquel est appliquée l'impulsion d'arrêt
(SE2), que le premier élément de retard (ZG3) est relié à l'entrée de mise à 1 d'un
basculeur bistable (FF) et le deuxième élément de retard (ZG4, ZG5) est relié à l'entrée
de remise à 0 de ce basculeur bistable, que l'oscillateur (OSZ) est raccordé à la
sortie du basculeur bistable (FF), l'oscillateur s'enclenchant à la mise à 1 du basculeur
bistable et s'arrêtant lorsque le basculeur est remis à 0, que le dispositif de charge
se compose d'un premier et d'un second circuit de charge (LD 1, LD2) qui, pendant
le temps à mesurer, sont alternativement connectables à une source de courant constant
(KQ) pendant une période complète de l'impulsion de l'oscillateur ou, en cas d'apparition
de l'impulsion d'arrêt, pendant une période raccourcie de l'impulsion de l'oscillateur,
vue de la production d'une tension de charge proportionnelle à elle, et qui peuvent
être déchargés alternativement par un circuit de décharge (ET1, ET2), en opposition
de phase avec la connexion à source de courant constant, que les sorties des circuits
de charge (LD 1, LD2) peuvent être relisées par un premier multiplexeur (MX1 ), avec
le signe du potentiel convenable, à un circuit amplificateur (VST), que la sortie
du circuit amplificateur (VST) est reliée à un convertisseur analogique-numérique
(AD) qui est enclenché par un signal de départ (ZS6) lorsque l'impulsion d'arrêt (SE2)
est apparue, si bien que seule la tension de charge (UD) proportionnelle à la durée
de l'impulsion d'oscillateur raccourcie est convertie en une valeur numérique, et
qu'un dispositif de comptage (FL, FR, NR4, NR5, BZ) est prévu pour compter les impulsions
de période complète délivrées par l'oscillateur (OSZ).
2. Montage selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un étage d'entrée est disposé
chaque fois entre le premier et le deuxième élément de retard (ZG3, ZG4, ZG5) et les
entrées (E1, E2) pour l'impulsion de départ et l'impulsion d'arrêt, étage d'entrée
qui se compose d'une bascule d'autorisation (FG1, FG2) et d'une bascule de transfert
(FS1, FS2) reliée à travers un élément de blocage (NR1, NR2) à la bascule d'autorisation,
et que la bascule d'autorisation (FG 1, FG2) permet de déterminer quelle impulsion
de départ ou d'arrêt parvient au basculeur bistable (FF).
3. Montage selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'un troisième élément de
retard (ZG1) est disposé entre l'entrée (E1 ) pour l'impulsion de départ (SE1) et
la première bascule de transfert (FS1) et qu'un quatrième élément de retard (ZG2),
ayant un temps de retard plus grand que celui du troisième élément de retard, est
disposé entre l'entrée (E2) pour l'impulsion d'arrêt (SE2) et la deuxième bascule
de transfert (FS2).
4. Montage selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le premier
circuit de charge (LD1) est constitué d'un premier condensateur (CL1 ) disposé dans
la branche de collecteur de l'un des transistors d'un premier amplificateur différenciateur
(DV 1 ) et le second circuit de charge (LD2) est constitué d'un second condensateur
(CL2) disposé dans la branche de collecteur de l'autre transistor du premier amplificateur
différenciateur (DV1).
5. Montage selon la revendication 4, caractérisé en ce que le condensateur du second
circuit de charge (LD2) est formé par le montage en parallèle d'un condensateur de
capacité fixe et d'un condensateur de capacité variable.
6. Montage selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que les électrodes de
base de l'un et de l'autre transistor du premier amplificateur différenciateur (DV1)
sont disposées dans les branches de collecteur des transistors (T6, T7) d'un deuxième
amplificateur différenciateur (SC) et qu'un signal de commutation (ZS11, ZS12), provoquant
l'enclenchement alternatif des circuits de charge (LD1, LD2), est appliqué aux électrodes
de base des transistors du deuxième amplificateur différenciateur.
7. Montage selon une des revendications 4 à 6, caractérisé en ce que les émetteurs
reliés l'un à l'autre, des transistors du premier amplificateur différenciateur (DV1)
sont disposés dans la branche de collecteur de l'un des transistors d'un troisième
amplificateur différenciateur (DV2) dont l'autre transistor est relié parson collecteur
à un potentiel fixe, que les émetteurs des transistors du troisième amplificateur
différenciateur (DV2) sont reliés à la source de courant constant (KQ) et qu'un premier
signal d'enclenchement (ZS10, ZS14) peut être appliqué aux électrodes de base des
transistors.
8. Montage selon une des revendications 4 à 7, caractérisé en ce que le premier circuit
de décharge (ET1 ) est constitué d'un transistor de décharge (TE) disposé en parallèle
avec le premier condensateur (CL1 ) du premier circuit de charge (LD 1 ) et d'un quatrième
amplificateur différenciateur dont une sortie est reliée à l'électrode de base du
transistor de décharge (TE) et aux entrées duquel peut être appliqué un signal d'enclenchement
(ZS15).
9. Montage selon une des revendications 4 à 7, caractérisé en ce que le second circuit
de décharge (ET2) est constitué d'un transistor de décharge (TE) disposé en parallèle
avec le deuxième condensateur (CL2) du second circuit de charge (LD2) et d'un cinquième
amplificateur différenciateur dont une entrée est reliée à l'électrode de base du
transistor de décharge et aux entrées duquel peut être appliqué un troisième signal
d'enclenchement (ZS16).
10. Montage selon une des revendications 6 à 9, caractérisé en ce qu'une troisième
bascule de transfert (FL) est disposée à la sortie de l'oscillateur (OSZ) et est reliée
par une sortie à une première bascule de commutation (FU 1 ) qui délivre en sortie
le signal de commutation (ZS 11, ZS 12).
11. Montage selon la revendication 10, caractérisé en ce que'un premier circuit basculeur
monostable (EF4) est prévu pour produire le deuxième signal d'enclenchement (ZS15),
ce circuit étant relié à une sortie de la première bascule de commutation (FU 1 ).
12. Montage selon la revendication 10, caractérisé en ce que'un second circuit basculeur
monostable (EF5) est prévu pour produire le troisième signal d'enclenchement (ZS 11),
circuit qui est relié à l'autre sortie de la première bascule de commutation (FU 1
13. Montage selon une des revendications 10 à 12, caractérisé en ce que l'une des
sorties de la troisième bascule de transfert (FL) est reliée à une seconde bascule
de commutation (FU2) qui délivre à sa sortie le premier signal d'enclenchement (ZS10,
ZS14).
14. Montage selon la revendication 13, caractérisé en ce que l'entrée de remise à
0 de la seconde bascule de commutation (FU2) est reliée à la sortie du deuxième élément
de retard (ZG4, ZG5).
15. Montage selon une des revendications 10 à 14, caractérisé par la disposition,
entre l'oscillateur et la troisième bascule de transfert (FL), d'un montage (PS) comportant
une diode tunnel (TD) qui produit une impulsion suffisante pour la mise à 1 de la
troisième bascule de transfert, même dans le cas d'une impulsion d'oscillateur de
très courte durée.
16. Montage selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'oscillateur
(OSZ) est constitué d'un élément NON-OU (NR6) et d'un tronçon de ligne coaxiale (KX),
disposé entre l'entrée et la sortie de cet élément NON-OU, et que l'autre entrée de
l'élément NON-OU (NR6) est reliée à la sortie du basculeur bistable (FF).
17. Montage selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le premier
multiplexeur (MX1) est constitué chaque fois de deux amplificateurs opérationnels
(VT) par sortie du premier et du second circuit de charge (LD1, LD2), dont la sortie
est chaque fois connectée en réaction à l'entrée inverseuse du même amplificateur
opérationnel, la branche de sortie de chaque amplificateur opérationnel (VT) contenant
deux diodes montées tête-bêche et la sortie de l'un des amplificateurs opérationnels
(VT) coordonnés chaque fois à un circuit de charge est reliée à l'une des entrées
du circuit amplificateur (VST), réalisé comme un amplificateur opérationnel, et la
sortie de l'autre amplificateur opérationnel coordonné au circuit de charge est reliée
à l'autre entrée du circuit amplificateur; d'un sixième amplificateur différenciateur
(DV3) dont une sortie est reliée au point de connexion (VP1 ) des diodes de l'amplificateur
opérationnel (VT1) disposé entre le premier circuit de charge (LD 1) et l'une des
entrées du circuit amplificateur (VST), dont la seconde sortie est reliée au point
de connexion (VP2) des diodes de l'amplificateur opérationnel (VT2) disposé entre
le second circuit de charge (LD2) et l'une des entrées du circuit amplificateur, et
dont les entrées sont reliées aux sorties de la première bascule de commutation (FU1);
d'un septième amplificateur différenciateur (DV4) dont une sortie est reliée au point
de connexion (VP3) des diodes de l'amplificateur opérationnel (VT3) disposé entre
le premier circuit de charge (LD1) et la seconde entrée du circuit amplificateur (VST),
dont l'autre sortie est reliée au point de connexion (VP4) des diodes de l'amplificateur
opérationnel (VT4) disposé entre le second circuit de charge (LD2) et la seconde entrée
du circuit amplificateur, et dont les entrées sont reliées de telle manière aux sorties
de la première bascule de commutation (FU 1 ) que les circuits de charge (LD1, LD2)
chargés sont connectés chaque fois à la première entrée du circuit amplificateur et
que les circuits de charge déchargés sont connectés à la seconde entrée du circuit
amplificateur; de diodes (DC) disposées aux sorties des sixième et septième amplificateurs
différenciateurs (DV3, DV4) et de sources de courant constant (KS 1 à KS4), une par
amplificateur opérationnel (VT), qui sont connectées chaque fois au point de connexion
(VP) des diodes des amplificateurs opérationnels.
18. Montage selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif
de comptage est constitué d'un basculeur bistable (FR) dont la sortie non inverseuse
est reliée à travers un sixième élément de retard (ZF7) à l'entrée de remise à 0 et
dont l'entrée de mise à 1 est connectée à la sortie du premier élément de retard (ZG3);
d'un quatrième élément NON-OU (NR4) dont une entrée est reliée à la troisième bascule
de transfert (FL) dont l'autre entrée est reliée au basculeur bistable (FR) et qui
délivre en sortie des impulsions de comptage (SU) dont le nombre correspond au nombre
des impulsions de l'oscillateur ayant une durée de période complète; d'un cinquième
élément NON-OU (NR5) dont une entrée est reliée à la sortie de la troisième bascule
de transfert (FL), dont l'autre entrée est reliée à la sortie inverseuse du basculeur
bistable (FR) et qui délivre en sortie une impulsion de remise à 0 (SRU), apparaissant
au début de chaque opération de mesure; ainsi que d'un compteur binaire (BZ) dont
l'entrée de comptage est reliée à la sortie du quatrième élément NON-OU (NR4) et dont
l'entrée de remise à 0 est reliée à la sortie du cinquième élément NON-OU (NR5).
19. Montage selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que des multiplexeurs
supplémentaires (MX2, MX3), par lesquels des signaux de commande peuvent être appliqués
aux entrées de la bascule d'autorisation, sont disposés avant cette bascule d'autorisation
(FG1, FG2).