(19) |
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(11) |
EP 0 158 056 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.04.1988 Patentblatt 1988/16 |
(22) |
Anmeldetag: 18.02.1985 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: D01H 5/44 |
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(54) |
Streckwerk für Spinnereimaschinen
Drawing frame for spinning machines
Train d'étirage pour machines de filature
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
30.03.1984 CH 1621/84
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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16.10.1985 Patentblatt 1985/42 |
(73) |
Patentinhaber: MASCHINENFABRIK RIETER AG |
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CH-8406 Winterthur (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Mondini, Giancarlo
CH-8400 Winterthur (CH)
- Hefti, Walter
CH-8355 Ettenhausen/TG (CH)
- Kaufmann, Siegfried
CH-9500 Wil (CH)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-C- 725 691 DE-C- 837 065 GB-A- 822 352 US-A- 2 666 231
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DE-C- 740 803 FR-A- 1 009 769 US-A- 2 601 371
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Streckwerk für Spinnereimaschinen zum Verstrecken einer
Stapelfaserwatte, eines Stapelfaserbandes oder einer Stapelfaserlunte wie im Oberbegriff
des ersten Anspruches beschrieben.
[0002] In Streckwerksanordnungen werden Stapelfaserfliese, Stapelfaserbänder oder Stapelfaserlunten
in Verstreckzonen, welche je durch zwei Walzenpaare begrenzt sind, verstreckt. Solche
Walzenpaare bestehen je aus einer Unterwalze und einer auf diese anpressbare Druckwalze.
In der Regel umfassen Streckwerke zwei oder mehr Verstreckzonen, so dass mindestens
drei Walzenpaare mit den, der Verstreckzonenlänge entsprechenden Abständen hintereinander
angeordnet sind. Dabei sind die Druckwalzen in einem Streckwerksrahmen von den Unterwalzen
weg schwenkbar, angeordnet. Das Anpressen der Druckwalzen auf die Unterwalzen geschieht
durch Kraftmittel, welche auf die beidseits der Druckwalzen vorgesehenen Achslager
wirken.
[0003] Um die Verstreckzonenlänge dem Bedarf anpassen zu können, sind die die Unterwalzen
aufnehmenden Lagerkörper auf Schienen verschieb- und fixierbar angeordnet. Dasselbe
gilt für die, die Druckwalzen aufnehmenden Lagerkörper, indem diese am Streckwerkrahmen
ebenfalls verschieb-und arretierbar sind.
[0004] Das letzte Walzenpaar, in Förderrichtung des Faserverbandes gesehen, ist jedoch vorteilhafterweise
fest angeordnet, um keine Lageveränderung dieser Walzen gegenüber den nachfolgenden,
das Faserband oder die Faserwatte aufnehmenden Elemente zu erhalten.
[0005] Soll nun die letztere, als Hauptverzugszone bezeichnete, Verzugszone verkürzt oder
verlängert werden, so müssen die vorangehenden, die Vorverzugszonen bildenden Walzenpaare
im selben Masse entsprechend verschoben werden. Wenn beispielsweise zwei Vorverzugszonen
und eine Hauptverzugszone vorgesehen ist, so müssen, beim Anpassen der Hauptverzugszone
insgesamt drei Walzenpaare verschoben werden, was sehr zeitraubend ist.
[0006] In einer Anordnung, in welcher das genannte letzte Walzenpaar jedoch ebenfalls verschieb-
und arretierbar angeordnet ist, kann auch nur dieses letzte Walzenpaar verschoben
werden.
[0007] Um diese Arbeit rascher, aber trotzdem genau durchzuführen, wird in der Deutschen
Offenlegungsschrift Nr. 2852692 vorgeschlagen, dass das Mass der Verschiebung der
Unterwalzen an einer Skala abgelesen werden kann. Um gleichzeitig die Lagerkörper
der dazu passenden Druckwalze zu verschieben, wird die Druckwalze entfernt und eine
einerseits in die Druckwalzenlagerkörper passende und andererseits die Unterwalze
aufnehmende Leiste in die Lagerkörper der Druckwalze eingesetzt. Auf diese Weise kann
die Unter- und die Druckwalze gleichzeitig und in gleichem Masse verschoben werden.
[0008] Dieser Arbeitsgang wird bei jedem Walzenpaar durchgeführt.
[0009] Ein Nachteil dieses Verfahrens resp. dieser Vorrichtung besteht einerseits im Auswechseln
der Druckwalze gegen die genannte Leiste und im Wiedereinbau der Druckwalze nach dem
Verschieben sowie andererseits darin, dass trotzdem sämtliche, die Vorverzugszonen
begrenzenden Walzenpaare nacheinander verstellt werden müssen.
[0010] Im weiteren zeigt die Deutsche Patentschrift Nr. 837065 die Möglichkeit, die Lagerkörper
der die Vorverzugszone ergebenden Unterwalzen miteinander zu verbinden und gemeinsam
auf einer Tragschiene des Streckwerkes zu verschieben. Um den Abstand zwischen den
genannten Unterwalzen für das Anpassen an die gewünschte Länge des Vorverzugsfeldes
einzustellen, sind die Lagerkörper der ersten Unterwalze auf einer zu den Lagerkörpern
der zweiten Unterwalze gehörenden Schiene im Huckepack-System nochmals verschieb-
und fixierbar. In einer anderen gezeigten Variante ist der Abstand zwischen den die
Vorverzugszone bildenden Unterwalzen durch je ein die Lagerkörper dieser Walzen verbindendes,
einschiebbares Zwischenstück gegeben, wobei diese Zwischenstücke eine der Länge des
Vorverzugsfeldes entsprechende Länge aufweisen.
[0011] Der Nachteil dieses Systems besteht darin, dass beispielsweise das «Huckepack-System»
infolge der doppelten Führungsschiene fabrikatorisch sehr aufwendig ist. Im Falle
der genannten Variante mit den verschieden langen Zwischenstücken besteht der Nachteil
darin, dass einerseits diese Zwischenstücke mit Hilfe von aufwendigen Führungen an
die Lagerkörper angeschlossen werden müssen und andererseits, dass ein erhebliches
Lager an solchen Zwischenstücken separat gehalten werden muss, mit allen Nachteilen
von solchen Lagerartikeln.
[0012] Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, mindestens alle Druckwalzen und alle Unterwalzen
der Vorverzugszone jeweils für sich gleichzeitig auf einfachste Art zu verschieben.
[0013] Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des ersten Anspruches definierte
Erfindung gelöst.
[0014] Die weiteren vorteilhaften Ausführungsformen sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
[0015] Die Erfindung wird im folgenden, anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden
Zeichnungen, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Längsschnitt durch ein erfindungsgemässes Streckwerk, entsprechend der
Linie I (Fig. 2), halbschematisch dargestellt;
Fig. 2 eine Draufsicht des Streckwerkes von Fig. 1, halbschematisch dargestellt;
Fig. 3 ein Querschnitt durch das Streckwerk von Fig. 1, entsprechend der Linie 11
(Fig. 1);
Fig. 4 ein Detail des Streckwerkes von Fig. 1, in Draufsicht, und vergrössert dargestellt;
Fig. 5 ein Ausschnitt eines Teiles des Streckwerkes von Fig. 3, vergrössert dargestellt.
[0016] Ein Streckwerk umfasst ein Eingangswalzenpaar 1, ein erstes Zwischenwalzenpaar 2,
ein zweites Zwischenwalzenpaar 3 und ein Ausgangswalzenpaar 4. Dabei besteht das Eingangswalzenpaar
1 aus der Unterwalze 5 und der Druckwalze 6, das erste Zwischenwalzenpaar 2 aus der
Unterwalze 7 und der Druckwalze 8, das zweite Zwischenwalzenpaar 3 aus der Unterwalze
9 und der Druckwalze 10 sowie das Ausgangswalzenpaar 4 aus der Unterwalze 11 und der
Druckwalze 12.
[0017] Die Unterwalze 5, resp. 7, resp. 9, resp. 11 ist in zwei Lagerkörper 14, resp. 15,
resp. 16, resp. 17 drehbar gelagert. In Fig. 1 sind dabei nur die, in Laufrichtung
des Faserverbandes gesehen, rechtsseitigen Lagerkörper sichtbar.
[0018] Fig. 3 zeigt, dass diese Lagerkörper je auf einer Gleitschiene 18, gegen Verschiebung
in axialer Richtung der Walze gesichert, gleitbar angeordnet sind.
[0019] Zur Fixierung dieser Lagerkörper gegen ein Verschieben in der vorwärts- oder rückwärts
gerichteten Richtung ist einerseits entweder jeder Lagerkörper 16 der dritten Unterwalze
9 oder jeder Lagerkörper 17 der letzten Unterwalze 11 (in den Zeichnungen nur diese
Variante dargestellt) mit der entsprechenden Schiene mittels Schrauben 19 fest verbunden.
Andererseits sind die Lagerkörper 14,15,16 und 17 der Unterwalzen 5, 7, 9 und 11 je
mittels einer Schraube 20 mit einer Verbindungsschiene 21 verbunden.
[0020] Die Druckwalze 6, resp. 8, resp. 10, resp. 12 wird beidseits durch ein Lagersattel
22, resp. 23, resp. 24, resp. 25 aufgenommen. In Fig. 1 ist jeweils nur der rechtsseitige
Lagersattel, in Förderrichtung des Garnes gesehen, gezeigt, während in Fig. 3 nur
die, die Druckwalze 12 aufnehmenden Lagersättel 25 gezeigt sind.
[0021] Die Lagersättel ihrerseits liegen auf je einem Streckwerkrahmenschenkel 26 resp.
27 und sind je mittels einer Stellschraube 28 reibschlüssig gegen ein Verschieben
auf den Schenkeln 26 resp. 27 fixiert.
[0022] Jeder Lagersattel dient zur Aufnahme eines Lagerkörpers 30 und weist einen Führungsschlitz
29 auf, in welchem ein zu jedem Lagerkörper 30 gehörender Führungsteil 301 eingeschoben
ist. Dadurch sind die Druckwalzen in den Kraftrichtungen parallel zu den Schenkeln
26 resp. 27 abgestützt. Eine Verschiebung der Lagerkörper 30 in Achsrichtung der Walzen
wird durch die Führung der Führungsteile 301 an den Innenwänden des Schenkels 26 resp.
27 vermieden (nur in Fig. 3 gezeigt).
[0023] Um die Druckwalzen bei in Pfeilrichtung H (Fig. 1) hochgeklapptem (nicht gezeigt)
Streckwerksrahmen festzuhalten, ragt der Nocken 31 einer Blattfeder 32 in die Lagerbohrung
des Lagerkörpers 30. Die Blattfedern 32 sind jeweils mittels einer Schraube 33 am
Lagersattel 22, resp. 23, resp. 24, resp. 25, befestigt.
[0024] Zwischen den Lagerkörpern 30 und den Schenkeln 26 und 27 ist je ein federndes Element
34 vorgesehen. Dieses Federelement erzeugt den Auflagedruck zwischen den Druck- und
den Unterwalzen.
[0025] Die Sättel 22, 23 und 24 sind mittels einer Schraube 35 und der Sattel 25 mittels
einer Schraube 36 mit einer Verbindungsplatte 37 verbunden.
[0026] Die Schraube 36 reicht ausserdem bis in den Schenkel 26 resp. 27, wodurch die Lagersättel
25 relativ zum Schenkel 26 resp. 27 stationär werden, wobei diese Variante nur dann
angewendet wird, wenn die Druckwalze 12 des Ausgangswalzenpaares stationär angeordnet
sein soll.
[0027] Wie bereits früher erwähnt, kann anstelle des Ausgangswalzenpaares 4 das zweite Zwischenwalzenpaar
3 stationär und das Ausgangswalzenpaar 4 bewegbar angeordnet sein. In einer solchen
Variante würden die Schrauben 36 die Sättel 24 auf den Schenkeln 26 und 27 fixieren.
[0028] Um die gegenseitige Lage der Druckwalzen verändern zu können, weist die Verbindungsplatte
37 genügend grosse Schlitze 38, 39, 40 und 41 auf. Die Länge und die Position der
Schlitze gegeneinander hängen von der gewünschten Verschiebung der Druckwalzen ab
und müssen von Fall zu Fall bestimmt werden.
[0029] Die, die Unterzylinder tragenden Wellen 42 und 43 und 44 oder 45 sind mittels Kardangelenken
angetrieben, während die Welle 44 oder 45 vom entsprechenden Getriebe direkt angetrieben
wird. Durch die Getriebeanordnung mit Kardangelenken besteht die Möglichkeit, die
Wellen aus ihrer in den Figuren gezeigten Position entlang den Körpern 18 zu verschieben.
[0030] Die Verschiebung der Druck- und/oder Unterwalzen ist immer dann notwendig, wenn in
dem zu verstreckenden Material andere Stapelfaserlängen vorhanden sind.
[0031] Da jedoch in der Regel die Verschiebung in der durch das Zylinderpaar 3 und 4 begrenzten
Hauptverzugszone stattfindet und die Vorverzugszone oder die Vorverzugszonen in ihrer
Länge beibehalten werden, können die Zylinderpaare 1, 2 und 3 um den gleichen Betrag
verschoben werden. Um dies zu bewerkstelligen muss deshalb einerseits die Schraube
36 (Fig. 1 und 3) die Schrauben 28 und andererseits die in den Lagerkörpern 17 vorhandene
Schraube 20 gelöst werden. Durch die Verbindung der Lagerkörper 14,15 und 16 mittels
der Verbindungsstange 21 und durch die Verbindung der Lagersättel 22, 23 und 24 mittels
der Verbindungsplatte 37 können diese Lagerelemente gemeinsam verschoben werden.
[0032] Letztlich sind die Streckwerkrahmenschenkel 26 und 27 mittels einer in zwei Stützen
46 und 47 aufgenommenen Achse 48 schwenkbar angeordnet, wobei die Stützen 46 und 47
fest mit den Schienen 18 verbunden sind. Der Streckwerkrahmen wird dadurch gebildet,
dass die Schenkel 26 und 27 an ihrem der Achse 48 gegenüberliegenden Ende durch einen
Balken 49 fest verbunden sind. Mittels einer, jedem Schenkel 26 und 27 zugeordneten
Spannvorrichtung 50 wird der Streckwerkrahmen in der in den Fig. 1 und 3 gezeigten
Betriebsposition gehalten.
[0033] Dazu ist die Spannvorrichtung 50 einerseits mittels einer Schwenkachse 51 an einem,
jedem Schenkel 26 resp. 27 fest zugeordneten Steg 52 schwenkbar angeordnet und andererseits
an einem jeder Schiene 18 fest zugeordneten Haken 53 eingehängt.
[0034] Eine Variante besteht darin, dass, wie in den Fig. 1 und 3 mit strichpunktierten
Linien angedeutet, anstelle der Stützen 46 und 47, Stützen 54 und 55 verwendet werden,
welche einerseits die Achse 48 aufnehmen und andererseits an den Lagerkörper 14 befestigt
sind. Eine Folge dieser Variante ist, dass die Lagersättel 24 mittels Schrauben 36
mit den Schenkeln 26, resp. 27 fest und die Lagersättel 25, mittels der Schrauben
35 festklemmbar, auf den Schenkeln 26, resp. 23 verschiebbar angeordnet sind.
[0035] Für das Verändern des Hauptverzugsfeldes müssen die in den Lagersätteln 25 vorgesehenen
Schrauben 35 und 28 und die in den Lagerkörpern 17 vorgesehenen Schrauben 20 gelöst
werden. Im Anschluss daran werden die Lagerkörper 14, 15 und 16 und damit zwangsläufig
auch die Schenkel 26 und 27 mitsamt den Lagersätteln 22, 23 und 24 um das gewünschte
Mass verschoben, um im Anschluss daran die genannten Schrauben 20 wieder anzuziehen.
[0036] Abschliessend müssen die Lagersättel 25 noch auf den, dem neu eingestellten Hauptverzugsfeld
entsprechenden Abstand zu den Lagersätteln 24 eingestellt und mittels den Schrauben
35 fixiert werden.
[0037] Letztlich sei noch erwähnt, dass keine Notwendigkeit besteht, die Tragelemente der
Unter- und der Druckwalzen um dasselbe Mass zu verschieben. Wenn beispielsweise eine
Umschlingung des zu verziehenden Faserverbandes, um die eine oder andere Walze erwünscht
oder mindestens tolerierbar ist, können die Achsabstände benachbarter Walzen unterschiedlich
sein. Dadurch besteht die Möglichkeit,-dass entweder nur die Druckwalzen 6, 8, 10
und 12 oder nur die Unterwalzen 5, 7, und 11 je durch ein Verbindungselement 21, resp.
37 miteinander verbunden sind.
1. Streckwerk für Spinnereimaschinen, zum Verstrecken einer Stapelfaserwatte, eines
Stapelfaserbandes oder einer Stapelfaserlunte, mit mindestens einem Eingangswalzenpaar
(1), einem Zwischenwalzenpaar (2, 3) und einem Ausgangswalzenpaar (4), je bestehend
aus einer Unterwalze (5, 7,9,11) und einer Druckwalze (6,8,10,12), welche je beidseits
in Tragelementen (14, 15, 16, 17; 22, 23, 24, 25) aufgenommen sind, wobei mindestens
ein Teil der die Unterwalzen (5, 7, 9, 11) aufnehmenden Tragelemente (14, 15, 16,
17) auf zu einem Maschinengestell (nicht gezeigt) gehörenden Schienen (18) und/oder
mindestens ein Teil der die Druckwalzen (6,8,10,12) aufnehmenden Tragelemente (22,
23, 24, 25) auf zu einem Streckwerksrahmen gehörenden Schenkeln (26,27) je in ihrer
Lage zueinander verschiebbar angeordnet sind, wobei der Streckwerksrahmen abhebbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die die Unterwalzen (5, 7, 9, 11) aufnehmenden Tragelemente
(14, 15,16,17) und/oder die die Druckwalzen (6, 8, 10, 12) aufnehmenden Tragelemente
(22, 23, 24, 25) beidseitig der Walzen je durch ein Verbindungselement (21; 37) miteinander
verbindbar sind und, dass der Streckwerksrahmen mittelbar an den zum Maschinenrahmen
gehörenden Schienen (18) schwenkbar angeordnet ist, und dass die Tragelemente (17)
der Unterwalze (11) fix auf den Schienen (18) und/oder die Tragelemente (25) der Druckwalze
(12) des Ausgangswalzenpaares (4) fix auf den Schenkeln (26 und 27) angeordnet sind,
während die Tragelemente (14, 15 und 16) der übrigen Unterwalzen (5, 7 und 9) und/oder
die Tragelemente (22, 23 und 24) der übrigen Druckwalzen (6, 8 und 10) je in ihrer
Lage zueinander verschiebbar angeordnet und je mittels einer Schraube (20; 35) mit
dem entsprechenden Verbindungselement (21; 37) reibschlüssig fixierbar sind.
2. Streckwerk für Spinnereimaschinen, zum Verstrecken einer Stapelfaserwatte, eines
Stapelfaserbandes oder einer Stapelfaserlunte, mit mindestens einem Eingängswalzenpaar
(1), einem Zwischenwalzenpaar (2, 3) und einem Ausgangswalzenpaar (4), je bestehend
aus einer Unterwalze (5, 7, 9,11 ) und einer Druckwalze (6, 8,10,12), welche je beidseits
in Tragelementen (14, 15, 16, 17; 22, 23, 24, 25) aufgenommen sind, wobei mindestens
ein Teil der die Unterwalzen (5, 7, 9, 11) aufnehmenden Tragelemente (14, 15, 16,
17) auf zu einem Maschinengestell (nicht gezeigt) gehörenden Schienen (18) und/oder
mindestens ein Teil der die Druckwalzen (6,8,10,12) aufnehmenden Tragelemente (22,
23, 24, 25) auf zu einem Streckwerksrahmen gehörenden Schenkeln (26,27) je in ihrer
Lage zueinander verschiebbar angeordnet sind, wobei der Streckwerksrahmen abhebbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die die Unterwalzen (5, 7, 9, 11) aufnehmenden Tragelemente
(14, 15,16,17) und/oder die die Druckwalzen (6, 8, 10, 12) aufnehmenden Tragelemente
(22, 23, 24, 25) beidseitig der Walzen je durch ein Verbindungselement (21; 37) miteinander
verbindbar sind und, dass der Streckwerksrahmen mittelbar an den beiden Tragelementen
(14) der ersten Unterwalze (5) des Eingangswalzenpaares (1) schwenkbar angeordnet
ist und, dass die Tragelemente (17) der Unterwalze (11) des Ausgangswalzenpaares (4)
fix auf den Schienen (18) und/oder die Tragelemente (25) der Druckwalze (10) des dem
Ausgangswalzenpaares (4) vorgeschalteten Zwischenwalzenpaares (3) fix auf den Schenkeln
(26 und 27) angeordnet sind, während die Tragelemente (14, 15 und 16) der übrigen
Unterwalzen (5, und 9) und/ oder die Tragelemente (22, 23 und 25) der übrigen Druckwalzen
(6, und 12) je in ihrer Lage zueinander verschiebbar angeordnet und je mittels einer
Schraube (20; 35) mit dem entsprechenden Verbindungselement (21; 37) reibschlüssig
fixierbar sind.
3. Streckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente
(21; 37) mit den Tragelementen (14, 15, 16, 17; 22, 23, 24, 25) reibschlüssig verbindbar
sind.
4. Streckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente
(21; 37) gegenüber den Tragelementen (14,15,16, 17; 22, 23, 24, 25) verschiebbar angeordnet
sind.
1. Drafting arrangement for a spinning machine for drafting a staple fibre sheet,
sliver or roving with at least one infeed roller pair (1), an intermediate roller
pair (2, 3) and a delivery roller pair (4), each comprising a lower roller (5, 7,
9, 11) and a pressure roll (6, 8, 10, 12) each of which is received on both sides
in support elements (14, 15, 16, 17; 22, 23, 24, 25), at least some of the support
elements (14, 15, 16, 17) receiving the lower rollers (5,7,9,11) being mounted for
movement relative to each other on rails (18) forming part of a machine frame (not
shown) and/or at least some of the support elements (22, 23, 24, 25) receiving the
pressure rolls (6, 8, 10, 12) being mounted for movement relative to each other on
limbs (26, 27) forming part of a frame for the drafting arrangement, the frame being
raisable, characterised in that, the support elements (14,15, 16,17) receiving the
lower rollers (5, 7, 9,11) and/ or the support elements (22, 23, 24, 25) receiving
the pressure rolls (6, 8, 10, 12) being connectable with each other on both sides
of the rollers by respective connecting elements (21; 37) and in that the frame of
the drafting arrangement is pivotally mounted indirectly on the rails (18) forming
part of the machine frame, and in that the support elements (17) of the lower roller
(11) of the delivery roller pair are fixedly mounted on the rails (18) and/or the
support elements (25) of the pressure roll (12) of the delivery roller pair (4) are
fixedly mounted on the limbs (26 and 27), while the support elements (14, 15 and 16)
of the other lower rollers (5, 7 and 9) and/or the support elements (22, 23 and 24)
of the other pressure rolls (6, 8 and 10) are each movable relative to each other
and each fixable by means of a screw (20; 35) forming a friction connection to the
corresponding connecting element (21; 37).
2. Drafting arrangement for spinning machines for drafting staple fibre sheet, sliver
or roving with at least one infeed roller pair (1), an intermediate roller pair (2,
3) and a delivery roller pair (4), each comprising a lower roller (5, 7, 9, 11) and
a pressure roll (6, 8, 10, 12), each of which is received on both sides in support
elements (14, 15, 16,17; 22,23,24,25), at least some of the support elements (14,
15, 16, 17) receiving the lower rollers (5,7,9,11) being mounted movably relative
to each other on rails (18) forming part of the machine frame (not shown) and/or at
least some of the support elements receiving the pressure rolls (6, 8,10,12) being
movably mounted relative to each other on limbs (26, 27) forming part of a frame for
the drafting arrangement, the frame being raisable, characterized in that, the support
elements (14, 15, 16, 17) receiving the lower rollers (5, 7, 9, 11) and/or the support
elements (22, 23,24,25) receiving the pressure rolls (6,8,10,12) are connectable to
each other by respective connecting elements (21, 37) on both sides of the rollers
and in that the frame of the drafting arrangement is pivotally mounted indirectly
on the two support elements (14) of the first lower roll (5) of the infeed roller
pair (1), and in that the support elements (17) of the lower roller (11) of the delivery
roller pair (4) are fixedly mounted on the rails (18) and/or the support elements
(25) of the pressure roll (10) of the intermediate roller pair (3) preceding the delivery
roller pair (4) are fixedly mounted on the limbs (26 and 27), while the support elements
(14, 15 and 16) of the other lower rolls (5, 7 and 9) and/or the support elements
(22, 23 and 25) of the other pressure rolls (6, 8 and 12) are mounted for movement
relative to each other and are each fixable by means of a screw (20; 35) making a
friction connection with the corresponding connecting element (21; 37).
3. Drafting arrangement according to claim 1 or 2, characterized in that the connecting
elements (21; 37) are connectable to the support elements (14, 15, 16, 17; 22, 23,
24, 25) by a friction connection.
4. Drafting arrangement according to claim 1 or 2, characterized in that the connecting
elements (21; 37) are movably mounted relative to the support elements (14, 15, 16,
17; 22, 23, 24, 25).
1. Train d'étirage de machines de filature, pour étirer une nappe de fibres, un ruban
de fibres ou une mèche de fibres, ayant au moins une paire de rouleaux d'entrée (1),
une paire de rouleaux intermédiaires (2, 3) et une paire de rouleaux de sortie (4),
chaque paire étant constituée par un rouleau inférieur (5, 7, 9, 11) et un rouleau
de pression (6, 8, 10, 12), rouleaux qui sont réceptionnés de chaque côté par des
éléments porteurs (14,15,16, 17; 22,23,24,25), train d'étirage dans lequel au moins
une partie des éléments porteurs (14, 15, 16, 17) réceptionnant les rouleaux inférieurs
(5, 7, 9, 11) est sur des rails (18) appartenant à un bâti de machine (non montré),
et/ou au moins une partie des éléments porteurs (22, 23, 24, 25) réceptionnant les
rouleaux de pression (6,8,10,12) est sur des jambes (26, 27) appartenant à un cadre
du train d'étirage, et que chacune de ces parties d'éléments porteurs est disposée
pour pouvoir être déplacée dans sa position réciproque, et où le cadre du train d'étirage
est relevable, caractérisé par le fait que les éléments porteurs (14,15,16,17) réceptionnant
les rouleaux inférieurs (5, 7, 9, 11) et/ou les éléments porteurs (22, 23, 24, 25)
réceptionnant les rouleaux de pression (6, 8, 10, 12) peuvent être reliés ensemble
au moyen d'un élément de liaison (21; 37) situé de chaque côté des rouleaux, et que
le cadre du train d'étirage est disposé d'une manière pivotable indirectement sur
les rails (18) appartenant au bâti de la machine, et que les éléments porteurs (17)
du rouleau inférieur (11) sont disposés fixes sur les rails (18), et/ou les éléments
porteurs (25) du rouleau de pression (12) de la paire de rouleaux de sortie (4) sont
disposés fixes sur les jambes (26 et 27), alors que les éléments porteurs (14, 15
et 16) des autres rouleaux inférieurs (5, 7 et 9) et/ou les éléments porteurs (22,
23 et 24) des autres rouleaux de pression (6, 8 et 10) sont disposés d'une manière
déplaçable dans leurs positions réciproques et peuvent être fixés chacun en blocage
par friction à l'aide d'une vis (20; 35) sur l'élément de liaison correspondant (21;
37).
2. Train d'étirage de machines de filature, pour étirer une nappe de fibres, un ruban
de fibres ou une mèche de fibres, ayant au moins une paire de rouleaux d'entrée (1),
une paire de rouleaux intermédiaires (2,3) et une paire de rouleaux de sortie (4),
chaque paire étant constituée par un rouleau inférieur (5, 7, 9, 11) et un rouleau
de pression (6, 8, 10, 12), rouleaux qui sont réceptionnés de chaque côté par des
éléments porteurs (14,15,16,17; 22,23,24,25), train d'étirage dans lequel au moins
une partie des éléments porteurs (14, 15, 16, 17) réceptionnant les rouleaux inférieurs
(5, 7, 9, 11) est sur des rails (18) appartenant à un bâti de machine (non montré),
et/ou au moins une partie des éléments porteurs (22, 23, 24, 25) réceptionnant les
rouleaux de pression (6, 8, 10, 12) est sur des jambes (26, 27) appartenant à un cadre
du train d'étirage, et que chacune des ces parties d'éléments porteurs est disposée
pour pouvoir être déplacé dans sa position réciproque, et où le cadre du train d'étirage
est relevable, caractérisé par le fait que les éléments porteurs (14,15,16,17) réceptionnant
les rouleaux inférieurs (5, 7, 9, 11) et/ou les éléments porteurs (22, 23, 24, 25)
réceptionnant les rouleaux de pression (6, 8, 10, 12) peuvent être reliés ensemble
au moyen d'un élément de liaison (21; 37) situé de chaque côté des rouleaux, et que
le cadre du train d'étirage est disposé d'une manière pivotable indirectement aux
deux éléments porteurs (14) du premier rouleau inférieur (5) de la paire de rouleaux
d'entrée (1), et que les éléments porteurs (17) du rouleau inférieur (11) de la paire
de rouleaux de sortie (4) sont disposés fixes sur les rails (18), et/ou les éléments
porteurs (24) du rouleau de pression (10) de la paire de rouleaux intermédiaires (3),
qui est disposée avant la paire de rouleaux de sortie (4), sont disposés fixes sur
les jambes (26 et 27), alors que les éléments porteurs (14,15 et 16) des autres rouleaux
inférieurs (5, 7 et 9) et/ou les éléments porteurs (22, 23 et 25) des autres rouleaux
de pression (6, 8 et 12) sont disposés d'une manière déplaçable dans leurs positions
réciproques et peuvent être fixés chacun en blocage par friction à l'aide d'une vis
(20; 35) sur l'élément de liaison correspondant (21; 37).
3. Train d'étirage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que les
éléments de liaison (21; 37) sont reliés en blocage par friction sur les éléments
porteurs (14, 15, 16, 17; 22,23,24,25).
4. Train d'étirage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que les
éléments de liaison (21; 37) sont disposés d'une manière déplaçable par rapport aux
éléments porteurs (14, 15, 16, 17; 22, 23, 24, 25).