(19) |
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EP 0 159 379 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.04.1988 Patentblatt 1988/16 |
(22) |
Anmeldetag: 25.04.1984 |
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(54) |
Wärmepumpenheizvorrichtung mit Rauch- oder Abgaskühler
Heat pump heating device with a flue gas or an exhaust gas cooler
Appareil de chauffage à pompe de chaleur comprenant un réfrigérant à gaz de fumée
ou à gaz d'échappement
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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30.10.1985 Patentblatt 1985/44 |
(73) |
Patentinhaber: Rosenow, Albert |
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4804 Versmold (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Rosenow, Albert
4804 Versmold (DE)
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(74) |
Vertreter: Hanewinkel, Lorenz, Dipl.-Phys. |
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Patentanwalt
Ferrariweg 17a 33102 Paderborn 33102 Paderborn (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-83/03133 DE-A- 2 836 039 DE-A- 3 149 183
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WO-A-83/03662 DE-A- 2 855 485
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Wärmepumpenheizvorrichtung, bei der Rauchgas- oder Abgas
von einem Heizkessel durch einen Wärmetauscher geführt ist, durch den andererseits
ein Wärmeübertragungsmittelkreislauf geführt ist, der durch einen Kühler geführt ist,
der andererseits Verdampfer einer Kompressor-Wärmepumpe ist, über deren Kondensator
andererseits der Rücklauf eines Heizkreises geführt ist, und mit einem Luftwärmetauscher
der verdampferseitig mit der Wärmepumpe gekoppelt ist.
[0002] Es ist aus DE-A-2855485 bekannt, sogenannte bivalente Heizvorrichtungen, die eine
Wärmepumpenanlage und einen Heizkessel beinhalten, mit einem Wärmetauscher zur Abkühlung
des Rauchgases des Heizkessels, zwecks Gewinnung der dem Rauchgas entzogenen Wärme
zu Heizzwecken über die Wärmepumpen, auszurüsten, wobei aus sicherheitstechnischen
Gründen der Wärmetauscher nicht voll mit Rauchgas beaufschlagt wird, sondern eine
Zumischung des Mehrfachen an Zuluft zum Rauchgas vorgenommen wird. Hierdurch wird
die Energie im Rauchgas zum Teil mit der erhöhten Menge Abluft abgeführt, wodurch
sie dem Heizzweck verloren geht, und die Entropie im Rauchgas durch den Mischvorgang
verlustig geht, und wodurch der Wirkungsgrad der Wärmepumpe bei der Rückgewinnung
verringert ist verglichen zu einer EnergieZuführung bei Rauchgastemperatur.
[0003] Aus WO 83/03133 ist eine Heizvorrichtung bekannt, bei der in einem Wärmepumpenkreislauf
zwei Verdampfer mit vorgeschalteten Drosseln parallel angeordnet sind, von denen der
eine ein Aussenluftkühler ist und der andere mit einer Hilfsheizung gekoppelt ist.
Es ergibt sich dabei der Nachteil, dass die gesamte Heizleistung über die Wärmepumpe
geführt wird, so dass diese für den Maximalheizleistungsbedarf dimensioniert sein
muss.
[0004] Aus WO 83/03662 ist eine Heizvorrichtung nach dem 1. Teil des Anspruchs 1 bekannt,
deren Wärmepumpe mit ihrem Kondensator Wärme in den Vorlauf eines Heizkessels einbringt
und deren Verdampfer einen Wärmeübertragungsmittelkreislauf kühlt, der parallel über
einen Aussenluftwärmetauscher und einen Rauchgaswärmetauscher, der dem Heizkessel
nachgeschaltet ist, geführt ist. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass bei reinem
Wärmepumpenbetrieb, wie er in der sogenannten Übergangszeit vorliegt, wegen des Temperaturabfalles
durch den zwischengeschalteten Wärmeübertragungskreislauf der Wirkungsgrad geringer
ist, als bei einer unmittelbaren Plazierung eines Verdampfers als Luftwärmetauscher.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine vereinfachte Vorrichtung der eingangs genannten
Art, die mit erhöhtem Wirkungsgrad arbeitet, zu offenbaren.
[0006] Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass der Verdampfer mit dem Kühler einen gemeinsamen
Luftwärmetauscher bildet, durch den der Kreislauf der Wärmepumpe und der Wärmeübertragungsmittelkreislauf
strömungsmässig voneinander getrennt, aber thermisch gekoppelt geführt sind.
[0007] Zur Erfüllung der sicherheitstechnischen Anforderung, dass ein Verdampfungskühler
nicht voll mit Rauchgas beaufschlagt wird, ist der zusätzliche Wärmeübertragungsmittelkreislauf
durch den Rauchgaswärmetauscher geführt, und dieser Kreislauf ist weiterhin durch
einen Kühler geführt, der mit dem Verdampfer des Wärmepumpenkreislaufs gekoppelt ist.
Das Wärmeübertragungsmittel ist zum Beispiel ein bekanntes Frostschutzmittel und besteht
etwa aus Glykolen oder Sole. Es entzieht aus den Rauchgasen, die etwa mit einer Temperatur
von 250 °C den Heizkessel verlassen und dann zum Beispiel unter den Taupunkt abgekühlt
werden, bei dieser entsprechenden Temperatur die Wärmeenergie, wodurch diese mit extrem
hohem Wirkungsgrad von der Wärmepumpe abgeführt wird. Da das abgekühlte Rauchgas nur
geringen thermischen Auftrieb besitzt, wird es mit Hilfe eines Ventilators durch ein
Kaminrohr abgeführt. Der Querschnitt des Kaminrohres kann allerdings relativ klein
gehalten werden, da keine Zuluft beigemischt wird.
[0008] Eine vorteilhafte Anordnung des Rauchgaswärmetauschers ergibt die Anbringung oberhalb
des Kamins, da dann der Rauchgasventilator erübrigt wird und ein Versotten des Kamins
durch Kondensation ausgeschlossen ist.
[0009] Für die Zuführung der Wärmeenergie im Wärmeübertragungsmittelkreislauf sind vorteilhafte
Ausführungen dargestellt. Dabei ist der Kühler-Wärmetauscher des Wärmeübertragungsmittels
direkt thermisch mit dem Verdampfer gekoppelt, und mit dieser gekoppelten Vorrichtung
wird auch der Aussenluft Wärmeenergie entzogen. Diese Kombination führt zu einer Vereinfachung,
da ein zweiter Verdampfer und Steuerelemente für diesen Verdampfer entfallen.
[0010] Die Steuerung der Arbeitsweise des kombinierten Kühlers ist vorteilhaft so vorgesehen,
dass die Wärmepumpe in dem Umfang dem Rauchgas Wärmeenergie entzieht, wie der entsprechende
Wirkungsgrad günstier ist als bei einer Wärmegewinnung aus der Aussenluft bzw. dem
Grundwasser oder ähnlichem. Die Steuerung geschieht über einen entsprechenden Temperaturvergleich.
[0011] Eine vorteilhafte Erhöhung des Gesamtwirkungsgrades der Vorrichtung ist dadurch erreicht,
dass im Wärmeübertragungsmittelkreislauf ein Speicher vorgesehen ist, der es ermöglicht,
die Wärmeenergie, die laufend aus dem Rauchgas entzogen wird und nicht laufend von
der Wärmepumpenanlage abgeführt werden kann, zwischenzuspeichern, so dass sie in der
Betriebspause des Brenners des Heizkessels von der Wärmepumpe aus dem Speicher entnommen
werden kann. Das in der Pause heruntergekühlte Wärmeübertragungsmittel senkt die Abgastemperatur
vorteilhaft entsprechend weit ab. Das Volumen bzw. die Wärmekapazität des Speichers
ist den üblichen Einschaltzeiten des Brenners vorteilhaft angepasst.
[0012] Für die Steuerung der Vorrichtung ist vorteilhaft eine zentrale Steuervorrichtung
vorgesehen, der die notwendigen Temperatursignale zugeführt werden, und die die Ventilatoren,
Antriebe der Ventile, Mischer und Luftklappen sowie den Brenner und die Wärmepumpenanlage
entsprechend der Optimierungsvorgaben steuert.
[0013] Die Ausgestaltung der Vorrichtung und des Verfahrens zur Steuerung in vorteilhafter
Weise ist im einzelnen anhand der Fig. 1 bis 7 dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine Blockschaltung einer Vorrichtung mit zwei Verdampfern in Parallelschaltung;
Fig. 2 zeigt einen Luftwärmetauscher kombiniert mit dem Kühler des zweiten Kühlmittelkreislaufs;
Fig. 3 zeigt eine Anordnung des Luftwärmetauschers nach Fig. 2 im Gehäuse (geöffnet)
von der Seite;
Fig. 4 zeigt eine Alternative zu Fig. 3 als Schnitt durch Fig. 5;
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf ein Gehäuse zum Luftwärmetauscher;
Fig. 6 zeigt einen Rauchgaskühler auf einem Kamin angeordnet, von der Seite;
Fig. 7 zeigt einen horizontalen Schnitt durch Fig. 6.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer bivalenten Heizvorrichtung, bei der
aus Zeichnungsgründen der Luftwärmetauscher getrennt vom Kühler und Verdampfer dargestellt
ist. Wie bekannte Anlagen dieser Art besitzt diese eine Wärmepumpenanlage 52,4,6,
mit einem Kühlmittelkreislauf mit einem Kompressor 52, einem Verflüssiger 5 eines
Verflüssiger-Wärmetauschers 4, über den die Wärme abgeführt wird, und einen Verdampfer
6, der Aussenluft Wärme entzieht, die mit einem Ventilator 61 durch die Rippen des
Verdampfers 6 gezogen wird. Aus dem Wärmetauscher 4 wird mit einer Pumpe 42 über ein
Rückschlagventil 41 der Heizkreislauf 2 und/oder der Brauchwasser-Wärmetauscher 31
je nach der Stellung des Mischers 43 und ggf. dem Betrieb der Pumpe 32 mit dem erwärmten
Wasser im Wasserkreislauf beaufschlagt. Die Steuerung der Pumpe 32 und des Mischers
43 geschieht in bekannter Weise, abhängig von vorgegebenen Temperaturen für das Brauchwasser
im Speicher 3 und im Vorlauf des Heizkreises, in denen jeweils Temperaturmelder 3m,
13m angeordnet sind.
[0014] Im Heizkreis-Kreislauf ist für eine intensive Durchströmung eine weitere Pumpe 22
mit einem Rückschlagventil 21 vorgesehen, und ein Rückschlagventil 23 führt über eine
Rücklaufleitung 24 und einen Mischer 12 zur Pumpe 22 zurück. Auf diese Weise wird
der Wärmetauscher 4 über die Umlaufleitung 44 stets nur von einem zulässigen Teilstrom
des Kreislaufwassers durchströmt, so dass eine Zerstörung verhindert wird.
[0015] Reicht die Leistung der Wärmepumpenanlage nicht aus, um den Wärmebedarf zu decken,
das heisst, sinken die Temperaturen im Speicher 3 und/oder Vorlauf 13 unter untere
Grenzwerte ab, so wird der Heizkessel 1 durch die Brennersteuerung Bs in Betrieb gesetzt.
Dieser ist mit seinem Heizregister einerseits über ein Rückschlagventil 11 am Vorlauf
13 des Heizkreises und andererseits am zweiten Ausgang des Mischers 12 sowie parallel
dazu am Rücklauf des Brauchwasser-Wärmetauschers 31 angeschlossen. Der Mischer 12
wird durch den Mischerantrieb 12a so betätigt, dass jeweils eine vorgegebene Vorlauftemperatur
erhalten bleibt. Wird dem Kessel keine Wärme mehr entzogen, so schaltet die Brennersteuerung
bei Überschreiten einer vorgegebenen Kesseltemperatur in bekannter Weise ab.
[0016] Die Temperatur des Rauchgases R ist üblich beim Verlassen des Kessels 250 °C. Dieses
Rauchgas wird erfindungsgemäss über einen Rauchgaswärmetauscher 8 geleitet und mit
einem Abgasventilator 81 als gekühltes Abgas A durch einen Kamin abgeführt.
[0017] Der Rauchgaswärmetauscher 8 ist mit einem eigenen Wärmeübertragungsmittelkreislauf
verbunden, der über eine Leitung 84, eine Pumpe 82, eine Leitung 85, einen Wärmetauscher
87, eine Leitung 86 mit dem Druck und/oder Druckflussmesser 86pv, einem Speicher 83
für Wärmeübertragungsmittel und vorbei an einem Temperaturmelder 86m zurück zum Rauchgaswärmetauscher
8 führt. Der Wärmetauscher 87 enthält einen Verdampfer 7, der im Wärmepumpenkreislauf
ggf. parallel zum Verdampfer 6 liegt.
[0018] Die Verteilung des Kondensats, das dem Kühlmittelkreislauf der Wärmepumpenanlage
vom Verflüssiger 5 über Leitung 55 den Verdampfern 6 und 7 parallel zugeführt wird,
geschieht einmal über jeweils vorgeschaltete steuerbare Kondensatventile 56, 57 und
Kondensatumleitungen 62, 64, 65; 72, 74, 75, die jeweils aus einem Umlaufsteuerventil
62,72, einer Umleitung 64, 74 einem Temperaturfühler 66t, 76t an den Dampfaustrittsleitungen
66, 76 und einer Umlaufsteuerung 65, 75, die aufgrund der Temperatur am Temperaturfühler
und jeweils vorgegebener Vergleichswerte dem Antrieb 62a, 72a des Umlaufsteuerventils
62, 72 betätigt, so dass jeweils ein unabhängiger geschlossener Regelkreis vorliegt.
[0019] Die Vergleichswerte sind jeweils so gewählt, dass ein optimaler Wirkungsgrad der
Wärmepumpe erreicht wird und jeweils am Temperaturfühler 66t 0 °C herrscht, wenn die
Zulufttemperatur 7 °C beträgt und am Temperaturfühler 76t +1 °C herrscht, wenn die
Temperatur des gekühlt austretenden Wärmeübertragungsmittels in Leitung 86 +10 °C
beträgt. Diese Einstellung der Referenz der Regler erfolgt jeweils beim Betrieb der
beteiligten Kreislaufbauteile, das heisst von Wärmepumpe, Heizkessel, Ventilatoren
61,81, Pumpe 82 usw.
[0020] Die Kondensatventile 56, 57 werden jeweils parallel zum entsprechenden Ventilator
61 bzw. der Pumpe 82 durch den Magneten 56a, 57a betätigt. Für die Steuerung der Heizvorrichtung
ist eine Steuervorrichtung ST vorgesehen, die als Mikroprozessor ausgeführt sein kann,
der die Signale der Temperaturmelder Tm für unter anderem Zuluft 9m, Kaltluft 6m,
Wärmeübertragungsmittel 86m, Vorlauf 13m, Brauchwasser 3m und des Druck- oder Durchlaufmelders
86pv sowie Eingabedaten für den Grenzwertvergleich oder Betriebszustände von einer
Eingabevorrichtung E zum Beispiel einer Tastatur oder Wählschaltern zugeleitet werden.
Weiterhin enthält sie zweckmässig, einen Zeitgeber zur Steuerung der Betriebszustände
abhängig von der Tageszeit und zur Mindest- und Maximalzeitüberwachungen oder Steuerungen
der Einschaltperioden der Wärmepumpe und des Heizkessels. Abhängig von den erzeugten
Ausgangswerten werden jeweils Ausgänge (jeweils mit Index «s» bezeichnet) aktiviert,
die im einzelnen folgende Antriebe (jeweils mit Index «a» bezeichnet) ansteuern:
- Kondensatventile KVs-Antriebsmagnete 56a, 57a für Kondensatventile 56, 57
- Stellantriebe Ss - Antriebsmotore 12a, 43a für steuerbar 3-Wege-Stellventile 12,
43
- Kompressorantrieb Ks - Antriebsmotor - Kompressor 52
- Pumpenantriebe Ps - Pumpenmotore - Pumpen 22, 32, 42, 82
- Ventilatorantriebe Vs - Ventilatoren 61,81
- Brennersteuerung Bs des Heizkessels 1 Umluftlappenantrieb UKs - Antrieb 91a der
Kaltluftklappe 91 (Fig. 3).
[0021] Die Signalausgänge sind jeweils entsprechend der Anzahl der angeschlossenen Antriebe
mehrfach ausgeführt. Der Antrieb des Ventilators 61 b bzw. 61c in Fig. 3, 4, 5 ist
durch entsprechende Steuersignale der Steuervorrichtung ST - wie unten ausgeführt-
in der Geschwindigkeit regelbar.
[0022] Die Steuerung arbeitet folgendermassen:
[0023] Sobald die Brennersteuerung Bs bei entsprechendem Energiebedarf eingeschaltet ist,
der von der Wärmepumpenanlage bei zu niedriger Temperatur der Zuluft ZL nicht bereitgestellt
werden kann, das heisst die Vorlauftemperatur zu niedrig ist, wird auch die Pumpe
82 und ggf. das Kondensatventil 57, aktiviert. Das Kondensatventil 56 kann während
dieser Zeit ausgeschaltet sein. Das Rauchgas R wird dadurch unter den Kondensationspunkt
abgekühlt, was einen weitgehenden Energieentzug bedeutet. Soweit die Leistung der
Wärmepumpenanlage nicht ausreicht, die gesamte Energie laufend dem Heizkreis zuzuführen,
erwärmt sich das Wärmeübertragungsmittel, dessen Volumen durch den Speicher 83 bestimmt
ist, der vorteilhaft so gross ausgelegt ist, dass eine Temperaturerhöhung von maximal
20 °C während der normalen Einschaltdauer des Brenners auftritt.
[0024] Nach Abschalten des Brenners, wenn also eine ausreichende Nachheizung erfolgte, arbeitet
die Pumpe 82 so lange weiter, bis die Wärmeübertragungsmitteltemperatur am Temperaturmelder
86m auf die Temperatur der Zuluft am Temperaturmelder 9m abgesunken ist. Dann wird
die Pumpe 82 abgeschaltet, und die Kondensatventile 57, 56 werden umgeschaltet, so
dass der normale Wärmepumpenbetrieb stattfindet.
[0025] Das Signal des Druck- oder Durchflussmessers 86pv dient zur Überwachung des Wärmetauschers
87, indem bei Druck- oder Durchflussabfall unter einen vorgegebenen Wert, was ein
Anzeichen für eine beginnende Vereisung oder Undichtigkeit des Kreislaufs sein kann,
das Kondensatsventil 57 geschlossen gesteuert wird sowie vorzugsweise eine Betriebsalarmmeldung
von der Steuervorrichtung angezeigt wird. Im allgemeinen ist mit einer Vereisung nicht
zu rechnen, so lange der Gefrierpunkt des Kühlmittels durch Frostschutzmittelanteile
zum Beispiel auf -20 oder -30°C abgesenkt ist.
[0026] Die Einzelheiten der Ausgestaltung der Vorrichtung nach dem Hauptanspruch sind in
Fig. 2 und 3 dargestellt. Hierbei ist der Wärmeübertragungsmittelwärmetauscher 87b,
der den Wärmetauscher 87 ersetzt, direkt mit dem Verdampfer 7b, der die Funktion der
Verdampfer 7 und 6 der Fig. 1 übernimmt, thermisch gekoppelt und zu einem gemeinsamen
Luftwärmetauscher 100 zusammengebaut. Der aus Rippen oder prallen Kühlflächen aufgebaute
Wärmetauscher wird einerseits quer von Zuluft ZL oder Umluft UL durchströmt und ist
andererseits an die Leitungen 87, 86 des Wärmeübertragungsmittelkreislaufs und ausserdem
an die Kondensatleitung 55 und Dampfleitung 53 des Wärmepumpen-Kühlmittelkreislaufs
mit je einer Rohrschleife bzw. einem Verdampferraum angeschlossen.
[0027] Eine bevorzugte Art des Einbauens dieses Luftwärmetauschers 100 ist in Fig. 3 dargestellt,
die einen senkrechten Schnitt zeigt, damit die funktionswesentlichen Bauelemente erkennbar
sind. Der Luftwärmetauscher 100 ist senkrecht in einem Gehäuse 9, dieses in der Höhe
ausfüllend, montiert. In dieses Gehäuse 9 führt zustromseitig über eine Zuluftpendelklappe
93 die Zuluft ZL und über eine Umluftpendelklappe 92 eine Umluftleitung 98.
[0028] Abstromseitig ist hinter dem Abluftraum 99 ein Ventilator 61 b, der bevorzugt ein
Radiallüfter ist, angeordnet, der die gekühlte Luft je nach Stellung der steuerbaren
Kaltluftklappe 91 durch die Umluftleitung 98 oder zum Kaltluftaustritt treibt. Ist
die Kaltluftklappe 91 geschlossen, öffnet sich die Umluftpendelklappe 92, die über
eine Klappenkopplung 94 die Zuluftpendelklappe schliesst. Es ist selbstverständlich
auch möglich, auch eine der anderen Klappen oder alle zu steuern anstatt Pendelklappen
zu verwenden. Vor dem Luftwärmetauscher 100 ist zweckmässig ein Luftleitblech 95 angeordnet,
das eine gleichmässige Beaufschlagung der Zustromseite bewirkt. Unterhalb des Luftwärmetauschers
ist eine Kondensatwanne 96 mit einem Kondensatablass 97 angebracht.
[0029] Die thermische Kopplung der beiden Wärmetauscherteile 7b, 87b, kann somit einmal
unmittelbar über gemeinsame Kühlbleche oder -Rippen geschehen, und sie geschieht weiterhin
über die Umluft UL. Die Steuerung der Umluftführung bzw. Kaltluftklappe 91 geschieht
von der Steuervorrichtung ST in der Weise, dass, so lange die Temperatur am Temperaturmelder
99m im Abluftraum 99 höher ist als die Temperatur der Zuluft ZL am Temperaturmelder
9m, die Kaltluftklappe geschlossen wird.
[0030] Weiterhin erfolgt die Steuerung der Drehzahl oder Leistung des Ventilators 61 b in
der Weise, dass bei Umluftbetrieb die Temperatur im Abluftraum 99 einer vorgegebenen
Temperatur zum Beispiel 40 °C entspricht und dass bei Zuluftbetrieb, das heisst bei
geöffneter Kaltluftklappe 91, die Temperatur im Abluftraum 99 um eine vorgegebene
Temperaturdifferenz unter der Zulufttemperatur liegt.
[0031] Durch die Kombination der beiden Wärmetauscherteile 7, 87b in dem einen Luftwärmetauscher
100 werden die Kondensatventile 56, 57 (Fig. 1) und eine Kondensatumleitung sowie
die entsprechenden Steuermittel erübrigt.
[0032] Weiterhin ist der zusätzliche grosse Vorteil gegeben, dass bei solchen Betriebsverhältnissen
insbesondere in der sogenannten Übergangszeit, in der Temperaturen nahe Null Grad
und hohe Luftfeuchtigkeit herrschen und somit Vereisung am Luftwärmetauscher auftritt,
die Wärme aus dem Rauchgas das Eis abtaut, sobald der Heizkessel zugeschaltet ist.
Eine zusätzliche Enteisungssteuerung erübrigt sich, und der Luftkühler arbeitet, da
er kaum vereist und immer wieder abgetaut und getrocknet wird, mit maximalem Wärmeübergang.
[0033] Eine andere Anordnung des Luftwärmetauschers 100 im Gehäuse 9a zeigt Fig. 4, die
ein schematischer senkrechter Schnitt ist. Hierbei ist der Luftwärmetauscher 100 etwa
diagonal in dem Gehäuse 9a montiert, so dass der Zuluftraum 99z unten etwa der Breite
des Gehäuses entspricht und der Abluftraum 99 oben etwa dem Durchmesser der Eintrittsöffnung
des Ventilators 61 b entspricht. Auf diese Weise kann der Querschnitt des Gehäuses
9a geringer gehalten werden als beim Gehäuse 9, Fig. 3. Die Umluftleitung ist nicht
dargestellt.
[0034] Das Gehäuse 99a ist in Fig. 5 im Grundriss gezeigt. In Normalausführung hat das Gehäuse
; nur die halbe Länge bis zur Symmetrielinie H und besitzt einen Ventilator 61b. Bei
grossem Leistungsbedarf ist der Ausbau mit zwei Ventilatoren 61b, 61c vorgesehen.
Der zweite Ventilator wird jeweils bei grösserem Wärmebedarf zugeschaltet. Die dadurch
erreichte relativ geringe Bauhöhe ermöglicht die Aufstellung in Kellerräumen. Da ausser
bei sehr niedriger Zulufttemperatur die Ventilatoren relativ langsam laufen, tritt
nur eine geringe Lärmbelästigung auf, was wiederum bei Aufstellung in Gebäuden vorteilhaft
ist.
[0035] Eine der Fig. 4 entsprechende Gestaltung ist auch für das Gehäuse des Rauchgaswärmetauschers
vorteilhaft vorgesehen, so dass unmittelbar eine Anordnung hinter einem Heizkessel
vorgenommen werden kann. Auf diese Weise ist sehr einfach eine Nachrüstung vorhandener
Heizungsanlagen möglich. Da keine zusätzliche sauerstoffhaltige Luft mit dem Rauchgas
den Rauchgaswärmetauscher beaufschlagt ist die Agressivität des Kondensats, das aus
dem Rauchgas abgeschieden wird, begrenzt, was dessen Haltbarkeit gegenüber den bekannten
Vorrichtungen verlängert.
[0036] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Rauchgaswärmetauschers 8a, b, c, d, zeigen
Fig. 6 und 7, wobei ein Abgasventilator erübrigt wird, da der Rauchgaswärmetauscher
auf dem Kamin 88a angeordnet ist und das Rauchgas durch den eigenen thermischen Auftrieb
durch den Kamin aufsteigt. Hierbei kühlt es sich zwar durch Ausdehnung ab, aber die
Ventilatorantriebsenergie wird gespart.
[0037] Auf dem Kamin 88a ist mit einer Kaminmuffe 101 eine Kondensatwanne 102 montiert,
auf der der Rauchgaswärmetauscher 8a, b, c, d um die Kaminöffnung 88 herum in Blöcken
oder kreisförmig angeordnet ist, so dass die gekühlte Abluft A seitlich ausströmt.
Mit Stützen 103 ist über dem Kühler und der Kaminöffnung 88 eine Abdeckhaube 104 angebracht.
[0038] Es liegt im Rahmen der Erfindung, andere Gestaltungen der Wärmetauscher vorzusehen
und den Rauchgaswärmetauscher anstelle hinter einem Heizkessel an andere Rauch- oder
Abgasleitungen anzuschliessen. Weiterhin kann der Luftwärmetauscher 100 (Fig. 3) auch
durch einen Wasserwärmetauscher ersetzt werden, das heisst von Wasser, statt von Luft
durchströmt werden. Anstelle der Kaltluftklappe 91 wird dann die Wasserabfuhr entsprechend
gesteuert.
[0039] Weiterhin kann als Zuluft sowohl Aussenluft dienen als auch warme oder feuchte Luft
in Arbeitsräumen dienen. In diesem Fall wird zweckmässig von reinem Wärmepumpenbetrieb
auf zusätzlichen Kesselbetrieb umgeschaltet, wenn die Zulufttemperatur unter 15 °C
liegt. Der Luftwärmetauscher kann unmittelbar in den Arbeitsräumen aufgestellt werden,
so dass lange Luftzu- und -ableitungen entfallen.
1. Wärmepumpenheizvorrichtung, bei der Rauchgas- oder Abgas (R) von einem Heizkessel
(1) durch einen Wärmetauscher (8) geführt ist, durch den andererseits ein Wärmeübertragungsmittelkreislauf
geführt ist, der durch einen Kühler (87, 87b) geführt ist, der andererseits Verdampfer
(7, 7b) einer Kompressor-Wärmepumpe (52) ist, über deren Kondensator (5) andererseits
der Rücklauf eines Heizkreises (2) geführt ist, und die einen Luftwärmetauscher (6)
beinhaltet, der verdampferseitig mit der Wärmepumpe (52) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Verdampfer (7, 76) mit dem Kühler (87, 87b) einen gemeinsamen Luftwärmetauscher
(100) bildet, durch den der Kreislauf der Wärmepumpe (52) und der Wärmeübertragungsmittelkreislauf
strömungsmässig voneinander getrennt, aber thermisch gekoppelt geführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Luftwärmetauscher
(100) ein Ventilator (61 b) angeordnet ist und der Luftwärmetauscher (100) eingangsseitig
steuerbar mit einer Umluftleitung (86) oder einer Zuluft- öffnung verbunden ist und
abstromseitig steuerbar mit der Umluftleitung (98) oder einer Zuluftöffnung verbunden
ist und abstromseitig steuerbar mit der Umluftleitung (98) bzw. einem Kaltluftaustritt
verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftwärmetauscher
(100) in einem Gehäuse (9a) gegen die Vertikale um ca. 30 Grad geneigt angeordnet
ist, so dass untenseitig ein Zuluftraum (99z) etwa der Breite des Gehäuses (9a) gemäss
gebildet ist und obenseitig ein Abluftraum (99) dem Durchmesser der Lufteintrittsöffnung
des obenseitig angeordneten Ventilators (61 b), der ein Radiallüfter ist, entsprechend
gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ventilatoren
(61b, 61c), von Seiten des Lufteintritts der Zuluft (ZL) gesehen, nebeneinander angeordnet
sind und das Gehäuse (9a) lufteintrittsseitig etwa doppelt so breit wie hoch ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Wärmeübertragungsmittelkreislauf ein Speicher (83) abstromseitig des Wärmetauschers
(87, 87b) angeordnet ist, dessen Wärmekapazität so bemessen ist, dass während der
mittleren Einschaltdauer des Brenners des Heizkessels (1) eine Temperaturerhöhung
des Wärmeübertragungsmittels von maximal 20 °C auftritt.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Wärmeübertragungsmittel ein Frostschutzmittel ist und ein Gefrierpunkt tiefer
als -30 °C hat und vorzugsweise aus Glykolen oder Sole besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in eine
Steuervorrichtung (ST) Temperaturmeldesignale (Tm) von einem Zulufttemperaturmelder
(9m), einem Wärmeübertragungsmittel-Temperaturmelder (86m); einem Kaltlufttemperaturmelder
(6m), einem Umlufttemperaturmelder (99m) und einem Vorlauftemperaturmelder (13m) zugeführt
sind und an die Steuervorrichtung (ST) ausgangsseitig ein Ventilatorantrieb (Vs) des
Ventilators (61, 61 b), ein Abgasventilator (81), ein Pumpenantrieb (Ps) einer Wärmeübertragungsmittelpumpe
(82) der Antrieb (Ks) der Wärmepumpe (52), ein Kaltluftklappenantrieb (91 a) einer
Kaltluftklappe (91), eine Brennersteuerung (Bs) des Heizkessels (1) angeschlossen
sind und die Steuerung (ST) die genannten Ausgänge abhängig von den Temperaturmeldesignalen
und Zeitgebersignalen gemäss Steuer- und Vergleichsgrössen aktiviert, wobei abhängig
von der Zulufttemperaturmeldung (9m) und derVorlauftemperaturmeldung (13m, 3m) die
Wärmepumpe (52) und bedarfsweise zusätzlich die Brennersteuerung (Bs) aktiviert werden
und mit der Wärmepumpe (52) die Wärmeübertragungsmittelpumpe (82) und der Umluftventilator
(61 b) aktiviert sind, und dass jeweils mit Abschalten der Brennersteuerung (Bs) die
Wärmeübertragungsmittelpumpe (82) so lange aktiviert bleibt, bis die Temperatur am
Wärmeübertragungsmitteltemperaturmelder (86m) die Temperatur des Zuluftmelders (9m)
oder einen vorgegebenen Grenzwert unterschreitet, und dann abgeschaltet wird und dass
die Wärmepumpe (52) mindestens bis zu diesem Zeitpunkt aktiviert ist.
8. Vorrichtung gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung
(ST) abhängig von den Meldungen des Zulufttemperaturmelders (9m) und des Vorlauftemperaturmelders
(13m, 3m) die Wärmepumpe (52) und bedarfsweise die Brennersteuerung (Bs) aktiviert
und gleichzeitig die Wärmepumpe (52), die Wärmeübertragungsmittelpumpe (82) und der
Umluftventilator (61b, 61c) aktiviert sind und die Kaltluftklappe (91) geschlossen
ist und dadurch eine Umluftpendelklappe (92) geöffnet und eine Zuluftpendelklappe
(93) geschlossen ist und dass jeweils mit Abschalten der Brennersteuerung (Bs) die
Wärmeübertragungsmittelpumpe (82) so lange aktiviert und die Kaltluftklappe (91) so
lange geschlossen bleibt, bis die Temperatur am Umlufttemperaturmelder (99m) kleiner
oder gleich der Temperatur am Zulufttemperaturmelder (9m) ist, und dass dann die Pumpe
(82) abgeschaltet und die Kaltluftklappe (91) geöffnet wird, wodurch auch die Umluft-
und Zuluftpendelklappen (92, 93) die jeweils andere Stellung einnehmen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit oder
Leistung des Ventilators (61b, 61c) bei geschlossener Kaltluftklappe (91) derart geregelt
wird, dass die Temperatur an dem Zulufttemperaturmelder (99m) einen vorgegebenen Wert
hat, und bei geöffneter Kaltluftklappe derart geregelt wird, dass zwischen den Temperaturmeldungen
an dem Zulufttemperaturmelder (9m) und dem Umlufttemperaturmelder (19m) eine vorgegebene
Differenz herrscht.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Rauchgaswärmetauscher (8) oberhalb eines an den Heizkessel (1) angeschlossenen
Kamins (88a) angeordnet ist und das austretende Abgas (A) horizontal abgeführt ist
und das Rauchgas (R) zentral zugeführt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rauchgaswärmetauscher
(8a, 8b, 8c, 8d) mit einer Kaminmuffe (101) an den Kamin (88a) angeschlossen ist,
auf der sich eine Kondensatwanne (102) befindet, auf der um eine Kaminöffnung (88)
herum der Rauchgaswärmetauscher (8a, 8b, 8c, 8d) montiert ist, über den eine Abdeckhaube
(104), die auch die Kaminöffnung
(88) abdeckt, mit Stützen (103) an der Kondensatwanne (102) montiert ist.
1. A heat pump heating installation, in which flue gas or exhaust gas (R) from a boiler
(1) is passed through a heat exchanger (8), through which a heat transfer medium circuit
also passes which is passed through a radiator (87, 87b) which on the other side is
an evaporator (7, 7b) of a compressor-heat pump (52), via the condenser (5) of which
the return of a heating circuit (2) also passes, and which includes an air heat exchanger
(6) which is coupled on the evaporator side to the heat pump (52), characterized in
that the evaporator (7,76) forms with the radiator (87, 87b) a common air heat exchanger
(100) through which the circuit of the heat pump (52) and the heat transfer medium
circuit pass separated from one another in respect of their flow but thermally coupled.
2. An installation according to claim 1, characterized in that the air heat exchanger
(100) is provided with a fan (61 b) and at its inlet side the air heat exchanger (100)
is connected in a controllable manner with an air circulation duct (98) or an intake
opening and at its outlet side it is connected in a controllable manner with the air
circulation duct (98) or an intake opening and at its outlet side it is connected
in a controllable manner with the air circulation duct (98) and a cold air outlet
respectively.
3. An installation according to claim 2, characterized in that the air heat exchanger
(100) is arranged in a housing (9a) at an inclination of about 30° to the vertical,
thereby forming, in the lower region, an intake chamber (99z) having approximately
the width of the housing (9a) and, in the upper region, an outlet chamber (99) corresponding
in diameter to the air inlet opening of the fan (61 b) disposed in the upper region,
said fan being a radial blower.
4. An installation according to claim 3, characterized in that the a plurality of
fans (61 b, 61 c) are arranged juxtaposed, viewed from the side of the air inlet of
the intake air (ZL), and the housing (9a) is approximately twice as wide as it is
high on the air inlet side.
5. An installation according to any of the preceding claims, characterized in that
a storage means (83) is disposed in the heat transfer medium circuit on the downstream
side of the heat exchanger (87, 87b), the thermal capacity of which is so calculated
that during the average operating period of the burner for the boiler (1) the heat
transfer medium undergoes an increase in temperature of 20 °C at maximum.
6. An installation according to any of the preceding claims, characterized in that
the heat transfer medium is an antifreeze agent having a freezing point below -30
°C and preferably consisting of glycols or sols.
7. An installation according to any of claims 2 to 6, characterized in that temperature
indication signals (Tm) from an air intake temperature indicator (9m), a heat transfer
medium temperature indicator (86m), a cold air temperature indicator (6m), a circulating
air temperature indicator (99m) and a preliminary temperature indicator (13m) are
fed into a control device (ST) and to the output side of the control device (ST) there
are connected a fan drive (Vs) for the fan (61,61 b), an exhaust fan (81), a pump
drive (Ps) for a heat transfer medium pump (82), the drive (Ks) for the heat pump
(52), a cold air valve drive (91 a) for a cold air valve (91), a burner control (Bs)
for the boiler (1), and the control device (ST) energises these outputs as a function
of the temperature indication signals and timer signals in accordance with control
and comparison variables, wherein as a function of the air intake temperature indicator
(9m) and the preliminary temperature indication (13m, 3m) the heat pump (52) and,
if necessary, additionally the burner control (Bs) are energised, and with the heat
pump (52) the heat transfer medium pump (82) and the air circulating fan (61 b) are
energised, and in that each time the burner control (Bs) is switched off the heat
transfer medium pump (82) remains energised until the temperature at the heat transfer
medium temperature indicator (86m) falls below the temperature of the air intake indicator
(9m) or a predetermined limit value and it is then switched off, and in that the heat
pump (52) is energised at least until this instant.
8. An installation according to claim 7, characterized in that, in response to the
indications from the air intake indicator (9m) and the preliminary temperature indicator
(13m, 3m), the control device (ST) energises the heat pump (52) and, if necessary,
the burner control, and simultaneously the heat pump (52), the heat transfer medium
pump (82) and the air circulating fan (61 b, 61 c) are energised and the cold air
valve (91) is closed, thereby opening an air circulation flap valve (92) and closing
an air intake flap valve (93), and in that each time the burner control (Bs) is switched
off the heat transfer medium pump (82) remains energised and the cold air valve (91)
remains closed until the temperature at the circulating air temperature indicator
(99m) is less than or equal to the temperature at the air intake indicator (9m), and
in that the pump (82) is then switched off and the cold air valve (91) is opened,
whereby the air circulation and air intake flap valves (92, 93) respectively occupy
the other position.
9. An installation according to claim 8, characterized in that, when the cold air
valve (91) is closed, the speed or output of the fan (61 b, 61 c) is so regulated
that the temperature at the air intake indicator (9m) [sic] has a predetermined value
and, when the cold air valve is open, it is so regulated that a predetermined difference
prevails between the temperature indications at the air intake indicator (9m) and
the circulating air temperature indicator (99m) [sic].
10. An installation according to any of the preceding claims, characterized in that
the flue gas heat exchanger (8) is disposed above a chimney (88a) connected to the
boiler (1) and the outgoing exhaust gas (A) is discharged horizontally and the flue
gas (R) is fed in centrally.
11. An installation according to claim 10, characterized in that the flue gas heat
exchanger (8a, 8b, 8c, 8d) is connected to the chimney (88a) by a chimney sleeve (101),
on which is disposed a condensation through (102) on which the flue gas heat exchanger
(8a, 8b, 8c, 8d) is mounted about a chimney opening (88), above which a covering hood
(104), which also covers the chimney opening (88), is mounted with supports (103)
on the condensation through (102).
1. Appareil de chauffage à pompe de chaleur, dans lequel du gaz de fumée ou du gaz
d'échappement (R) est conduit à partir d'une chaudière de chauffage (1), par l'intermédiaire
d'un échangeur thermique (8), par lequel passe un circuit d'agent de transmission
de chaleur, amené par un réfrigérateur (87, 87b), étant d'autre part, évaporateur
(7, 7b) d'une pompe de chaleur de compresseur (52), par l'intermédiaire du condensateur
(5) duquel, d'autre part, un circuit de chauffage (2) en retour est conduit, et comprenant
un échangeur thermique à air (6), couplé, côté évaporateur, à la pompe de chaleur
(52), caractérisé par le fait que l'évaporateur (7, 76) forme avec le réfrigérateur
(87, 87b) un échangeur thermique à air (100) commun, par lequel le circuit de la pompe
de chaleur (52) et le circuit de l'agent de transmission de chaleur passent, séparés
l'un de l'autre en ce qui concerne la circulation, mais couplés thermiquement.
2. Appareil de chauffage à pompe de chaleur selon spécification 1, caractérisé par
le fait que l'échangeur thermique à air (100) est équipé d'un ventilateur (61b) et,
commandé côté entrée, raccordé à une conduite d'air de circulation (98) ou à une ouverture
d'amenée d'air et, commandé en courant aval, relié à la conduite d'air de circulation
(98) ou à une sortie d'air froid.
3. Appareil de chauffage à pompe de chaleur selon spécification 2, caractérisé par
le fait que l'échangeur thermique à air (100), logé dans un carter (9a), est incliné
vers la verticale d'environ 30 degrés de sorte qu'un espace d'air amené (99z), correspondant
à environ la largeur du carter (9a), est formé, en bas, et un espace d'air d'échappement
(99), correspondant au diamètre de l'ouverture de sortie d'air du ventilateur, disposé
côté supérieur (61b), lequel est un ventilateur radial, est formé en haut.
4. Appareil de chauffage à pompe de chaleur selon spécification 3, caractérisé par
le fait que plusieurs ventilateurs (61 b, 61c) sont disposés l'un à côté de l'autre,
vus du côté d'entrée de l'air amené (ZL), et que la carter (9a), côté entrée de l'air,
est à peu près deux fois plus large que haut.
5. Appareil de chauffage à pompe de chaleur selon l'une des spécifications précédentes,
caractérisé par le fait qu'un accumulateur de chaleur (83) est disposé dans le circuit
de l'agent de transmission de chaleur, en aval du courant de l'échangeur thermique,
accumulateur de chaleur dont la capacité calorifique est calculée de sorte que la
température de l'agent de transmission de chaleur augmente au maximum de 20 °C, pendant
la durée moyenne de mise en circuit du brûleur de la chaudière de chauffage (1).
6. Appareil de chauffage à pompe de chaleur selon l'une des spécifications précédentes,
caractérisé par le fait que l'agent de transmission de chaleur est un antigel dont
le point de congélation est inférieur à -30 °C, consistant, de préférence, en glycolles
ou en saumure.
7. Appareil de chauffage à pompe de chaleur selon l'une des spécifications de 1 à
6, caractérisé par le fait que, dans un dispositif de commande (ST), des signaux d'avertissement
de température (Tm) sont lancés par un avertisseur de température d'air amené (9m),
un avertisseur de température d'agent de transmission de chaleur (86m); un avertisseur
de température d'air froid (6m), un avertisseur de température d'air de circulation
(99m) et un avertisseur de température de montée (13m), et que, côté sortie, un entrainement
de ventilation (Vs) du ventilateur (61, 61 b), un ventilateur de gaz d'échappement
(81), un entraînement de pompe (Ps) d'une pompe d'agent de transmission de chaleur
(82), l'entraînement (ks) de la pompe de chaleur (52), un entraînement de volet d'air
froid (91a) d'un volet d'air froid (91), une commande de brûleur (Bs) de la chaudière
de chauffage (1) sont raccordés, côté sortie, au dispositif de commande (ST), et que
le dispositif de commande (ST) active les sorties citées en fonction des signaux d'avertissement
de températures et des signaux de temporisation et minuterien, conformément à des
valeurs de commande et de comparaison, ce faisant, et en dépendance de l'avertissement
de température d'air amené (9m) et de l'avertissement de température de montée (13m,
3m), la pompe de chaleur (52) et aussi, si besoin est, la commande du brûleur se trouvant
activés, et, avec la pompe de chaleur (52), la pompe d'agent de transmission de chaleur
(82) et le ventilateur d'air de circulation (61b) étant activés, et que, à chaque
mise hors circuit de la commande du brûleur (Bs), la pompe d'agent de transmission
de chaleur (82) demeure activée jusqu'à ce que la température constatée par l'avertisseur
de température de l'agent de transmission de chaleur (86m) soit inférieure à la température
de l'avertisseur d'air amené (9m) ou à une valeur limite pré-déterminée, et mise alors
hors circuit, et que la pompe de chaleur (52) demeure activée au moins jusqu'à ce
moment.
8. Appareil de chauffage à pompe de chaleur selon spécification 7, caractérisé par
le fait que le dispositif de commande (ST), en dépendance des avertissements de l'avertisseur
de température de l'air amené (9m) et de l'avertisseur de température de montée (13m,
3m), active la pompe de chaleur (52) et, en cas de besoin, la commande du brûleur
(Bs), et que, simultanément, la pompe de chaleur (52), la pompe d'agent de transmission
de chaleur (82) et le ventilateur d'air de circulation (61 b, 61c) se trouvent activés
et le volet d'air froid (91) fermé, et en raison de ceci, la vanne à clapet oscillant
d'air de circulation (92) soit ouverte, et une vanne à clapet oscillant d'air amené
(93) soit fermée, et que, lors de chaque mise hors circuit de la commande du brûleur
(Bs) la pompe d'agent de transmission de chaleur (82) se trouve activée et le volet
d'air froid (91) fermé jusqu'à ce que la température indiquée à l'avertisseur de température
d'air de circulation (99m) soit inférieure ou égale à la température indiquée par
l'avertisseur de température de l'air amené (9m) et que la pompe (82) soit alors mise
hors circuit et le volet d'air froid (91) ouvert, ce par quoi les vannes à clapets
oscillants d'air de circulation et d'air d'amenée (92, 93) soit commutées à l'état
inverse.
9. Appareil de chauffage à pompe de chaleur selon spécification 8, caractérisé par
le fait que la vitesse ou le rendement du ventilateur (61 b, 61 c), le volet d'air
froid (91) étant fermé, se trouve réglé/ e de sorte que la température, indiquée à
l'avertisseur de température d'air amené (9m) ait une valeur allouée, et, le volet
d'air froid étant ouvert, se trouve réglé/e de sorte qu'une différence allouée existe
entre les avertissements de températures de l'avertisseur de température d'air amené
(9m) et de l'avertisseur de température d'air de circulation (99m).
10. Appareil de chauffage à pompe de chaleur selon l'une des spécifications précédentes,
caractérisé par le fait que l'échangeur thermique à gaz de fumée (8) soit disposé
au-dessus d'une cheminée (88a), raccordée à la chaudière de chauffage (1), et que
le gas d'échappement (A) est évacué horizontalement et le gaz de fumée (R) introduit
centralement.
11. Appareil de chauffage à pompe de chaleur selon spécification 10, caractérisé par
le fait que l'échangeur thermique à gaz de fumée (8a, 8b, 8c, 8d) est raccordé à l'aide
d'un manchon de cheminée (101) à la cheminée (88a), manchon sur lequel se trouve une
cuvette à condensé (102), sur laquelle l'échangeur thermique à gaz de fumée (8a, 8b,
8c, 8d) est monté autour d'une ouverture de cheminée (88), un capot (104) au-dessus
de l'échangeur, recouvrant aussi l'ouverture de cheminée (88), est monté, avec des
appuis (103) à la cuvette de condensé (102).