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EP 0 160 810 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.04.1988 Patentblatt 1988/16 |
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Anmeldetag: 13.03.1985 |
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Pulverbeschichtungskabine
Enclosure for powder coating
Cabine pour revêtement par poudre
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH FR GB IT LI SE |
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Priorität: |
02.04.1984 DE 3412275
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.11.1985 Patentblatt 1985/46 |
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Patentinhaber: Ransburg-Gema AG |
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CH-9015 St. Gallen (CH) |
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Erfinder: |
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- Dinkel, Bernard
CH-9000 St. Gallen (CH)
- Gelain, Silvano
CH-9008 St. Gallen (CH)
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(74) |
Vertreter: Vetter, Ewald Otto, Dipl.-Ing. |
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Patentanwaltsbüro
Allgeier & Vetter
Postfach 10 26 05 86016 Augsburg 86016 Augsburg (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
AT-B- 94 911 DE-A- 2 219 040 DE-B- 1 178 390 FR-A- 1 267 382
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CH-A- 297 376 DE-A- 3 220 489 DE-B- 2 254 458
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Pulverbeschichtungskabine mit einem Kabinenboden, einer
Pulversammeleinrichtung am Kabinenboden, zwei mit Abstand hintereinander angeordneten
Rakeln zum Abstreifen von Pulver vom Kabinenboden zur Pulversammeleinrichtung hin,
welche zwischen den Rakeln angeordnet ist, und einem die Rakel ziehenden Antriebsstrang
zum gemeinsamen Vorbewegen und Zurückbewegen der Rakel, wobei während der Vorbewegung
des einen Rakels von einer Ausgangsposition zur Pulversammeleinrichtung hin, das andere
Rakel von der Pulversammeleinrichtung in seine Ausgangsposition zurückbewegt wird.
[0002] Eine solche Pulverbeschichtungskabine ist aus den Fig. 6 und 7 der DE-A-2219040 bekannt.
Der Kabinenboden hat die Form von zwei parallel nebeneinander in Kabinenlängsrichtung
verlaufenden Bodenwannen mit je einem Absaugschacht an der tiefsten Wannenstelle.
An jeder Wannenseite befindet sich ein längsverlaufendes Rakel. Die Rakel sind durch
eine Transportkette miteinander verbunden, durch welche sie vor und zurückbewegt werden.
Während der Vorbewegung wird in jeder Bodenwanne jeweils ein Rakel von einer Ausgangsposition
zu dem als Pulversammeleinrichtung ausgebildeten Absaugschacht vorbewegt, während
das andere Rakel der betreffenden Wanne von dem Absaugschacht in eine Ausgangsposition
zurückbewegt wird. Dabei streifen die Rakel sowohl während der Vorwärtsbewegung als
auch während der Rückwärtsbewegung auf dem Kabinenboden. die Fig. 1 bis 5 der gleichen
Schrift zeigen eine Ausführungsform, bei welcher die Rakel schwenkbar in Schlitzen
der Kabinenwände geführt sind, derart, dass die Rakel nur während der Vorwärtsbewegung
auf dem Boden streifen, jedoch am Anfang der Rückwärtsbewegung in eine Stellung geschwenkt
werden, in welcher sie einen Abstand vom Boden haben. Bei dieser Ausführungsform nach
den Fig. 1 bis 5 sind die Vorwärtsbewegungen und Rückwärtsbewegungen der Rakel nicht
zeitlich so aufeinander abgestimmt, dass die Vorwärtsbewegung des einen Rakels der
Rückwärtsbewegung des anderen Rakels entspricht.
[0003] Ferner ist aus der DE-B-2254458 eine Kabine zum Reinigen von Gegenständen durch Bestrahlen
mit Sand oder Metallgranulat bekannt. Bei dieser Kabine sind beidseitig eines als
Sammeleinrichtung dienenden Abzugsschlitzes, welcher sich quer durch die Kabine in
Kabinenmitte erstreckt, jeweils mehrere Schlitten angeordnet, welche schwenkbare Rakel
tragen und durch Kabelzüge vor- und zurückverschiebbar sind. Dabei gleiten die Rakel
über einen zu reinigenden Boden unterhalb einer gitterartigen oder perforierten Arbeitsplattform,
welche den eigentlichen Kabinenboden bildet. Die Rakel sind über Schwenkachsen mit
den Schlitten schwenkbar verbunden. Die Achsen erstrecken sich quer zur Bewegungsrichtung
und die Kabel sind durch Schlitze hindurchgeführt, die in den oberen Enden der Rakel
gebildet sind. Dadurch werden die Rakel von Mitnehmern der Kabel während der Vorwärtsbewegung
in eine untere Stellung zum Reinigen des Bodens geschwenkt, und bei der Rückwärtsbewegung
werden die Rakel in eine vom Boden abgehobene Stellung geschwenkt.
[0004] Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Pulverbeschichtungskabine
so auszubilden, dass die zum Reinigen erforderlichen Stillstandszeiten oder Betriebsunterbrechungszeiten
verkürzt werden.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
[0006] Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
[0007] Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen als Beispiel beschrieben.. Darin zeigen:
Fig. 1 den unteren linken Teil einer Sprüh-Pulverbeschichtungskabine nach der Erfindung
im Längsschnitt im wesentlichen längs der Ebene I-I von Fig. 4;
Fig. 2 den unteren mittleren Teil der Sprüh-Pulverbeschichtungskabine im Längsschnitt;
Fig. 3 den unteren rechten Teil der Sprüh-Pulverbeschichtungskabine von Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt durch den unteren Teil der Sprüh-Pulverbeschichtungskabine
von Fig. 1 längs der Ebene IV-IV;
Fig. 5 einen Axialschnitt eines Details V von Fig.1.
[0008] Fig. 1 zeigt eine Rakelschlitteneinheit 2 mit zwei Rakeln 4 und 6 in einer mit Bezug
auf die Zeichnung nach links verschobenen Stellung im unteren linken Teil einer Pulverbeschichtungskabine
8 nach der Erfindung. Dabei befindet sich das in der Zeichnung links dargestellte
Rakel 4 in seiner Ausgangsposition und das rechts dargestellte Rakel 6 über dem Pulversammelbereich
14, der durch eine Öffnung 14 im Kabinenboden 12 gebildet ist. Die Öffnung 14 befindet
sich in der Mitte auf der halben Länge der Kabine 8 und erstreckt sich über die gesamte
Breite des Kabinenbodens 1. Unter der Öffnung 14 befindet sich ein Sammelbehälter
16.
[0009] Die beiden Rakel 4 und 6 sind jeweils in einem Querträger 20 um eine in Kabinenquerrichtung
verlaufende Achse 18 schwenkbar gelagert. Die Querträger 20 sind durch Längsträger
22 miteinander verbunden. Ein Antriebsstrang 24 enthält ein endloses Seil 26, welches
über ausserhalb der Kabine 8 angeordnete Rollen 28 und 30 läuft, von welchen die eine
Rolle 28 von einem Motor 32 angetrieben wird. Das Seil 26 ist durch einen in Fig.
4 gezeigten mittigen Schlitz 34 der Rakel 4 und 6 hindurchgeführt und auf jeder Seite
dieser Rakel mit Mitnehmern 36 versehen. Diese Mitnehmer 36 sitzen auf einem Rohr
40, welches auf dem durch es hindurch geführten Seil 26 befestigt ist. Das vom Seil
26 gezogene Rakel - Rakel 6 in Fig. 1 - liegt jeweils an einem Anschlag 38 des Rakelträgers
20 an. Das in Vorwärtsrichtung zur Öffnung 14 gezogene Rakel 6 schiebt über den Längsträger
22 das andere Rakel 4 in Rückwärtsrichtung in seine in Fig. 1 gezeigte Ausgangsposition,
wobei die Mitnehmer 36 des Seiles 26 dieses andere Rakel 4 in Rückwärtsrichtung vom
Boden 12 weg nach oben in eine Ausser-Betriebs-Stellung schwenken. Die beiden Rakel
4 und 6 bewegen sich als Einheit 2 so lange nach links, bis entsprechend Fig. 1 das
linke Rakel 4 einem an der linken Stirnwand 10 der Kabine 8 angeordneten induktiven
Näherungsschalter 42 gegenüberliegt, der somit als Endschalter wirkt. Der Motor 32
zum Antrieb des Seiles 26 wird dann abgeschaltet oder umgeschaltet. Im letzteren Falle
bewegt das Seil 26 die Rakelschlitteneinheit 2 von der in Fig. 1 gezeigten Stellung
in Richtung des Pfeiles 44 nach rechts. Dabei wird zuerst durch die Mitnehmer 36 des
Seiles 26 das rechte Rakel 6 in Richtung 44 seiner Rückwärtsbewegung entsprechend
Fig. 2 in eine Ausser-Betriebs-Stellung geschwenkt, während das linke Rakel 4 in Richtung
seiner Vorwärtsbewegung, welche gleich ist wie die genannte Rückwärtsbewegung 44 des
anderen Rakels 6, nach unten gegen den Kabinenboden 12 in seine In-Betriebs-Stellung
geschwenkt wird, bis es an seinem Anschlag 38 anliegt. Danach wird die gesamte Rakelschlitteneinheit
2 von den Mitnehmern 36, welche am linken Rakel 4 anliegen, in Vorwärtsrichtung 44
bewegt. Dabei haben die Rakel 4 und 6 die in den Fig. 2 und 3 gezeigten Stellungen
und das linke Rakel 4 rakelt auf dem Boden 12 vorhandenes Pulver 48 in die Öffnung
14 und in den darunter befindlichen Sammelbehälter 16 entsprechend den Fig. 2 und
3.
[0010] Die Vorwärtsbewegung 44 des linken Rakels 4 dauert so lange an, bis es sich über
der Öffnung 14 befindet, wobei gleichzeitig das rechte Rakel 6 seine in Fig. 3 gezeigte
Endstellung erreicht und einem an der rechten Stirnwand 50 der Kabine angeordneten
induktiven Näherungsschalter 52 gegenüberliegt. Nunmehr wird die Bewegungsrichtung
des Seiles 26 umgekehrt, so dass das rechte Rakel 6 nunmehr von den Mitnehmern 36
nach unten gegen den Boden 12 in In-Betriebs- Stellung geschwenkt und in Vorwärtsrichtung
entsprechend dem Pfeil 52 zur Öffnung 14 bewegt wird. Die Vorwärtsbewegung 52 des
rechten Rakels 6 ist nunmehr gleichzeitig die Rückwärtsbewegungsrichtung des linken
Rakels 4, welches von den Mitnehmern 36 in seine aus Fig. 1 ersichtliche Ausser-Betriebs-Stellung
vom Boden 12 weg in Rückwärtsrichtung 52 nach oben geschwenkt und in der Richtung
52 zurück in die in Fig. 1 gezeigte Endstellung zurückbewegt wird.
[0011] Das Verschwenken der Rakel 4 und 6 und das Verschieben dieser beiden Rakel 4 und
6 über den Boden 12 zur Öffnung 14 und zurück in ihre Ausgangspositionen erfolgt also
einzig und allein durch das Seil 26 über dessen Mitnehmer 36 und die Anschläge 38
der Rakelträger 20. Die Rakel 4 und 6 haben in Kabinenlängsrichtung einen Abstand
voneinander, der ungefähr der halben Länge des Kabinenbodens 12 entspricht. Dadurch
braucht jedes Rakel nur über die halbe Länge der Kabine bewegt zu werden. Die beiden
Rakel 4 und 6 sind zu einer Einheit 2 zusammengefasst und werden von dem einzigen
Seil 26 jeweils gemeinsam betätigt. Dadurch ist die gesamte Konstruktion sehr einfach.
Die Umschaltung der Bewegungsrichtung des Seiles 12 erfolgt automatisch über die Endschalter
42 und 52, welche entsprechend dem Ausführungsbeispiel vorzugsweise als induktive
Näherungsschalter ausgebildet sind.
[0012] Zur Vermeidung von Pulveransammlungen an den Rakeln können diese Rakel 4 und 6 mit
Gasdüsen 54 versehen sein, welche gegen den Boden 12 gerichtet und an eine Druckgasquelle
5 angeschlossen sind.
[0013] Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, erstreckt sich die Öffnung 14 über die gesamte Breite
des Kabinenbodens 12. Die Rakel 4 und 6 können entsprechend dem in Fig. 4 gezeigten
Rakel 6 mit einer aus anderem Material bestehenden Rakelkante 57 versehen sein. Die
beide Rakel 4 und 6 tragende Rakelschlitteneinheit 2 ist auf beiden Längsseiten mit
Gleitelementen 58 versehen, die auf Gleitschienen 60 der Kabinenseitenwände 62 sitzen
und auf diesen in Kabinenlängsrichtung verschiebbar sind. Aus Fig. 4 ist auch ersichtlich,
dass der Antriebsstrang 24 mit dem Seil 26 in der Mitte der Kabine in Kabinenlängsrichtung
verläuft. Zur Vermeidung einer Verschmutzung des unterhalb des Kabinenbodens 12, jedoch
durch den Behälter 16 verlaufenden unteren Trums 64 des Seils 12, ist es im Behälter
16 durch ein Rohr 66 hindurchgeführt.
[0014] Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, ist das obere Trum 70 des Seiles 26 durch die Stirnwände
10 und 50 der Kabine 8 hindurchgeführt. Dazu ist in den Stirnwänden jeweils eine enge
Öffnung gebildet. Entsprechend der in Fig. 5 vergrössert im Schnitt dargestellten
linken Stirnwand 10 von Fig. 1 ist die Öffnung jeweils durch einen Einsatz 76 gebildet,
in welchem eine von der Wandaussenseite in Richtung zur Wandinnenseite sich verengende
kegelförmige Bohrung 78 gebildet ist, durch welche das Seil 26 hindurchläuft. Eine
ausserhalb der Stirnwand 10 angeordnete Gasdüse 80 ist über eine Leitung 82 an die
in Fig. 1 gezeigte Druckgasquelle 56 angeschlossen und bläst innerhalb der sich verengenden
Bohrung 78 Druckgas gegen das Seil 26. Dadurch wird am Seil 26 haftendes Pulver durch
die Bohrung 78 hindurch am Kabel 26 vorbei in das Kabineninnere 83 geblasen.
[0015] Durch die Rakel 4 und 6 kann der Kabinenboden 12 ständig so sauber gehalten werden,
dass sich keine übermässig grosse Menge an Pulver 40 ansammelt. Dadurch wird eine
explosionsgefährlich hohe Ansammlung von Pulver vermieden und die Kabine kann schneller
gereinigt werden, wenn von einer auf eine andere Pulversorte gewechselt werden soll.
Dabei kann die Rakelschlitteneinheit 2 auf einfache Weise von den Gleitschienen 60
der Kabine abgehoben und gegen eine andere Rakelschlitteneinheit ausgetauscht werden,
so dass keine Betriebsstillstandszeiten zum Reinigen der Rakelschlitteneinheit anfallen.
[0016] Durch die durch die Bohrung 78 in das Kabineninnere 83 gerichtete Gasdüse 80 wird
das Seil 26 ständig sauber gehalten und ein Austreten von Pulver aus der Kabine heraus
vermieden.
[0017] Anstelle eines Seiles 26 kann für den Antriebsstrang 24 auch eine Kette oder wechselweise
beaufschlagte Hubkolben oder geeignete andere bekannte Antriebseinrichtung verwendet
werden. Am einfachsten ist jedoch ein Seil oder eine Kette.
1. Pulverbeschichtungskabine mit einem Kabinenboden, einer Pulversammeleinrichtung
(14) am Kabinenboden, zwei mit Abstand hintereinander angeordneten Rakeln (4, 6) zum
Abstreifen von Pulver vom Kabinenboden zur Pulversammeleinrichtung hin, welche zwischen
den Rakeln angeordnet ist, und einem die Rakel ziehenden Antriebsstrang (24) zum gemeinsamen
Vorbewegen und Zurückbewegen der Rakel, wobei während der Vorbewegung des einen Rakels
von einer Ausgangsposition zur Pulversammeleinrichtung hin, das andere Rakel von der
Pulversammeleinrichtung in seine Ausgangsposition zuurückbewegt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass die Pulversammeleinrichtung (14) auf der halben Länge des Kabinenbodens (12)
angeordnet ist und sich quer über diesen hinwegerstreckt, dass der Abstand der beiden
Rakel (4, 6) ungefähr der halben Länge des Kabinenbodens entspricht, dass die beiden
Rakel (4, 6) an einem gemeinsamen Schlitten (2) um Achsen (18) schwenkbar befestigt
sind, welche quer zur Zugrichtung des Antriebsstranges (24) verlaufen, dass der Schlitten
(2) auf Führungsschienen (60) verschiebbar sitzt und die Rakel (4, 6) je einen Schlitz
(34) haben, durch welchen der Antriebsstrang (24) hindurchgeführt ist, derart, dass
der Schlitten (2) vom Antriebsstrang (24) getrennt und von den Führungsschienen (60)
abgehoben werden kann, und dass der Antriebsstrang (24) Mitnehmer (36) aufweist, welche
in Zugrichtung des Antriebsstranges (24) an den Rakein (4, 6) anliegen und diese Rakel
am Beginn ihrer Vorwärtsbewegung gegen den Kabinenboden (12) in eine Betriebsstellung
und am Beginn ihrer Rückwärtsbewegung vom Kabinenboden (12) weg in eine Ausserbetriebsstellung
schwenken.
2. Pulverbeschichtungskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens
einer Kabinenwand eine Öffnung (78) zum Hindurchführen des Antriebsstranges (24) gebildet
ist, und dass eine Gasdüse (80) gegen den Bewegungsweg des Antriebsstranges in der
Öffnung im wesentlichen in Richtung von der Wandaussenseite in den Kabineninnenraum
(83) gerichtet ist.
3. Pulverbeschichtungskabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rakel (4, 6) mit Gasdüsen (54) versehen sind, welche gegen den Kabinenboden (12)
gerichtet sind.
1. Powder coating cabin having a cabin floor, a powder collection device (14) on the
cabin floor, two doctor blades (4, 6) spaced one behind the other for wiping powder
off the cabin floor into the powder collection device, which is disposed between the
blades and a drive line (24) pulling the blades for the joint forward and backward
movement of the blades, during the forward movement of one of the blades from an initial
position towards the powder collection device the other blade being moved back from
the powder collection device into its initial position, characterized in that the
powder collection device (14) is disposed on half the length of the cabin floor (12)
and extends at right angles over it, in that the distance between the two blades (4,
6) corresponds roughly to half the length of the cabin floor, in that the two blades
(4, 6) are pivoted on a joint carriage (2) around axes (18) which run at right angles
to the direction of motion of the drive line (24), in that the carriage (2) can move
on guide rails (60) and the blades (4, 6) each have one slot (34) through which the
drive line (24) is guided so that the carriage (2) is separated from the drive line
(24) and can be raised from the guide rails (60), and in that the drive line (24)
has carriers (36) which in the direction of the drive line (24) about against the
blades (4, 6) and at the beginning of their forward movement towards the cabin floor
(12) these blades swing into an operating position and at the beginning of their backward
movement away from the cabin floor (12) they swing into an inoperative position.
2. Powder coating cabin according to claim 1, characterized in that in at least one
cabin wall there is formed an aperture (78) for leading away the drive line (24),
and in that a gas jet (80) is directed against the path of movement of the drive line
in the aperture substantially in the direction of the wall surface in the interior
of the cabin (83).
3. Powder coating cabin according to claim 1 or 2, characterized in that the blades
(4, 6) are provided with gas jets (54), which are directed towards the cabin floor
(12).
1. Cabine de revêtement par poudre comprenant un sol de cabine, un dispositif collecteur
de poudre (14) sur ce sol, deux racles (4, 6) disposées à distance l'une derrière
l'autre pour racler la poudre du sol de la cabine vers le dispositif collecteur de
poudre qui est disposé entre les racles, et comprenant un lien d'entraînement (24)
qui tire les racles pour les déplacer ensemble vers l'avant et vers l'arrière, l'une
des racles se déplaçant vers l'avant depuis une position de départ jusqu'au dispositif
collecteur de poudre en même temps que l'autre se déplace vers l'arrière depuis le
dispositif collecteur de poudre jusqu'à sa position de départ, caractérisée par le
fait que le dispositif collecteur de poudre (14) est disposé à mi-longueur du sol
(12) de la cabine et s'étend transversalement par rapport à lui, que la distance entre
les deux racles (4,6) correspond sensiblement à la moitié du sol de la cabine, que
les deux racles (4, 6) sont fixées sur un chariot commun (2) en pouvant pivoter autour
d'axes (18) qui s'étendent perpendiculairement par rapport à la direction de traction
du lien d'entraînement (24), que le chariot (2) repose sur des rails de guidage (60)
sur lesquels il peut se déplacer, les racles (4, 6) présentant chacune une fente (34)
à travers laquelle passe le lien d'entraînement (24), de telle sorte que le chariot
(2) puisse être séparé du lien d'entraînement (24) et enlevé des rails de guidage
(60), et que le lien d'entraînement (24) comporte des taquets d'entraînement (36)
qui s'appuient sur les racles (4, 6) dans la direction de traction du lien d'entraînement
(24) et font pivoter ces racles vers une position de travail contre le sol (12) de
la cabine au début de leur déplacement vers l'avant, et vers une position de repos
où elles sont écartées du sol (12) de la cabine au début de leur déplacement vers
l'arrière.
2. Cabine de revêtement par poudre selon la revendication 1, caractérisée par le fait
qu'une ouverture (78) est ménagée dans une paroi au moins de la cabine pour le passage
du lien d'entraînement (24), et qu'une tuyère à gaz (80) est dirigée dans cette ouverture
vers le trajet du lien d'entraînement, sensiblement dans la direction allant de la
face extérieure de la paroi vers le volume intérieur (83) de la cabine.
3. Cabine de revêtement par poudre selon la revendication 1 ou 2, caractérisée par
le fait que les racles (4, 6) sont munies de tuyères à gaz (54) qui sont dirigées
vers le sol (12) de la cabine.