[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kühlen eines einen Schraubenrippenrotor
und einen mit diesem in Kämmeingriff stehenden Schraubennutenrotor aufweisenden Schraubenverdichters,
wobei in einen von den Rotoren und der Wandung des diese umgebenden Arbeitsraumes
gebildeten Verdichtungsraum Kondensat eingespeist wird, welches in einem auslassseitig
angeschlossenen Abscheider gewonnen wird. Die Erfindung betrifft ferner einen Schraubenverdichter
zum Durchführen des Verfahrens.
[0002] Bei bekannten Schraubenverdichtern (vgl. US-A-35 35 057 und 31 29 877) wird das Kondensat
aus einer gemeinsamen Sammelkammer meist über eine Vielzahl von in der Wandung des
Verdichtungsraumes angeordneten Bohrungen in den Verdichtungsraum eingespeist. Diese
Bohrungen münden in den Verdichtungsraum sowohl in einem Bereich, in dem dieser noch
nicht gegenüber dem Einlass abgeschlossen ist als auch in einem Bereich, in dem bereits
die sogenannte innere Verdichtung stattfindet. Da jedoch das eingespeiste Kondensat
erst im Verlaufe des Verdichtungsprozesses bei Erreichen der erforderlichen Temperatur
verdampft, verbleibt ein Teil des Kondensates im Bereich des Einlasses und zu Beginn
des Verdichtungsprozesses zwangsläufig noch in flüssigem Zustand, zumal derartige
Verdichter zur Erzielung eines wirksamen Wascheffektes meist mit Wasserüberschuss
gefahren werden.
[0003] Diese verbleibende Kondensat kann sich in Vertiefungen ansammeln und in Abhängigkeit
des saugseitigen Druckes mit der Dichtanordnung für die Rotorwellen in Verbindung
gelangen. Es ist daher erforderlich, diese Teile aus rostfreiem Stahl herzustellen
und in diesem Bereich Sondermaterialien einzusetzen. Kondensat verbleibt auch in denjenigen
Betriebsphasen in flüssigem Zustand, in denen sich das Gehäuse noch nicht auf Betriebstemperatur
befindet. Somit kann auch auf der Druckseite Kondensat anfallen, so dass auch diese
Bereiche aus rostfreiem Stahl und Sondermaterialen hergestellt werden müssen. Der
Einsatz von rostfreiem Stahl und Sondermaterialien führt jedoch zwangsläufig zu sehr
hohen Herstellungskosten.
[0004] Um ein Durchschlagen von Kondensat auf die Ölseite des Verdichters zu vermeiden,
müssen bei Verdichterkonstruktionen der erwähnten Art darüber hinaus die Dichtanordnungen
für die Wellenlager relativ aufwendig gestaltet werden. So müssen Unter-oder Überdruckluftsperren
vorgesehen werden, was einen nicht unerheblichen zusätzlichen Aufwand sowie den Einsatz
von Fremdenergie erfordert.
[0005] Von Nachteil ist ferner, dass das im Bereich des Einlasses eingespritzte Kondensat
entsprechend der verdampfenden Menge den volumetrischen Wirkungsgrad beeinflussen
kann, was ebenfalls unerwünscht ist.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verfahrensweise zum Kühlen eines
Schraubenverdichters sowie einen Schraubenverdichter zur Durchführung des Verfahrens
zu schaffen, bei der bzw. bei dem auf den Einsatz von rostfreiem Stahl und Sondermaterialien
bei der Herstellung zugunsten billiger Materialien verzichtet werden kann und aufwendige
Dichtanordnungen für die Rotorenwellen und die Wellenlager nicht erforderlich sind.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Verfahrensweise gelöst, bei der das
Kondensat nach Abschluss des Verdichtungsraumes gegenüber dem Einlass des Verdichters
in den Verdichtungsraum eingespeist und in Förderrichtung des Verdichters stromabwärts
von Einspeisstelle Frischwasser in den Verdichtungsraum eingespeist wird, wobei die
Kondensat- und die Frischwassereinspeisung in Abhängigkeit der Temperatur des Fördermediums
in der Auslassleitung unabhängig voneinander gesteuert werden.
[0008] Durch die erfindungsgemässen Merkmale ist eine Verfahrensweise geschaffen, bei der
der Kühlwassereinspritzvorgang erstmalig in allen Betriebsphasen abgestuft und präzise
in Abhängigkeit der Temperatur des Fördermediums gesteuert vorgenommen wird, so dass
im Verdichter ausschliesslich überhitzter Dampf anfällt. Dadurch kann weder auf der
Saugnoch auf der Druckseite Kondensat anfallen, so dass der Einsatz von rostfreiem
Stahl oder Sondermaterialien in diesen Bereichen nicht erforderlich ist und billigere
Materialien vorgesehen werden können.
[0009] Auch können aufwendig gestaltete Dichtanordnungen entfallen, da mangels Kondensatanfall
ein Durchschlagen nicht eintreten kann. Darüber hinaus erfolgt mangels Kondensatanfall
im Einlass keine Beeinflussung des volumetrischen Wirkungsgrades.
[0010] Aufgrund der erfindungsgemässen Verfahrensweise kann das Einsatzgebiet von 1 stufigen
«trockenen» Schraubenverdichtern in Bereiche erweitert werden, für die bisher nur
öleingespritzte oder zweistufige trockene Verdichter eingesetzt werden konnten. Gegenüber
Verdichtern mit Öl einspritzung wird erfindungsgemäss somit der Betriebsstoff Öl eingespart.
Auch ist der nicht unerhebliche Aufwand für Ölfilteranordnungen nicht erforderlich,
da das verdichtete Arbeitsmedium keine Ölanteile mehr enthält. Mangels Öleinsatz sind
auch die Umweltbedingungen besser und keine Brand- bzw. Explosionsgefahr gegeben.
[0011] Grundsätzlich kann die Steuerung der Kondensat-und der Frischwassereinspeisung in
Abhängigkeit der Temperatur des Fördermediums in der Auslassleitung in der für die
jeweiligen Betriebsbedingungen günstigsten Weise gesteuert werden. Eine besonders
einfache und betriebssichere Steuerung wird jedoch erreicht, wenn die Kondensateinspeisung
bei Erreichen eines ersten niedrigen Temperaturwertes und die Frischwassereinspeisung
bei Erreichen eines zweiten höheren Temperaturwertes erfolgt und jeweils bei Unterschreiten
der Temperaturwerte die Einspeisung wieder unterbrochen wird. Bei einer derartigen
bevorzugten Verfahrensweise wird das Kondensat erst dann in den Verdichtungsraum eingespritzt,
wenn das verdichtete Medium am Ende des Verdichtungsprozesses eine bestimmte Temperatur
erreicht hat. Fällt die Temperatur aufgrund der Kondensateinspritzung wieder unter
den vorgegebenen Temperaturwert, so wird die Kondensateinspritzung wieder unterbrochen,
so dass die Temperatur wieder ansteigen kann. Steigt die Temperatur des Fördermediums
dagegen trotz Kondensateinspritzung weiter an, so wird bei Erreichen des zweiten höheren
Temperaturwertes Frischwasser in den Verdichtungsraum eingespritzt und damit eine
zusätzliche Kühlung des Fördermediums hervorgerufen. Fällt aufgrund der Frischwassereinspritzung
die Temperatur wieder unter den zweiten höheren Temperaturwert ab, so wird die Frischwassereinspeisung
wieder unterbrochen. Bei einem erneuten Temperaturanstieg über den zweiten höheren
Temperaturwert hinaus wird dann erneut Frischwasser in den Verdichtungsraum eingespeist.
[0012] Bei einem erfindungsgemässen Schraubenverdichter zur Durchführung des Verfahrens
wird das Kondensat über eine erste Zuführleitung und das Frischwasser über eine zweite
Zuführleitung in den Verdichtungsraum eingespeist. Diese Zuführleitung ist erfindungsgemäss
jeweils mit einem Ventil ausgestattet, wobei die Ventile von einem in der Auslassleitung
des Verdichters angeordneten Temperaturschalter gesteuert werden. Eine derartige Anordnung
ist einfach im Aufbau, wartungsarm und betriebssicher.
[0013] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Schraubenverdichters
werden die Ventile von einem auf zwei einstellbare Temperaturwerte ansprechenden Temperaturschalter
gesteuert. Dieser Temperaturschalter öffnet bei Erreichen des ersten niedrigeren Temperaturwertes
das Ventil für die Kondensatzuführleitung und bei Erreichen des zweiten höheren Temperaturwertes
das Ventil für die Frischwasserzuführleitung. Ferner schliesst dieser Temperaturschalter
die jeweiligen Ventile wieder, sobald die Temperatur unter den jeweiligen Temperaturwert
absinkt.
[0014] Grundsätzlich können die Ventile in jeder beliebigen Weise ausgebildet sein. Vorteilhaft
ist es jedoch, wenn die Ventile als Magnetventile oder als Wassermengenregler ausgebildet
sind.
[0015] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist in der Auslassleitung in Strömungsrichtung
gesehen stromaufwärts von dem Kondensatabscheider ein Kühler vorgesehen. Zweckmässigerweise
ist bei einer derartigen Anordnung der Temperaturschalter in der Auslassleitung in
Strömungsrichtung gesehen stromaufwärts von dem Kühler angeordnet.
[0016] Aufgrund der Einspeisung von Frischwasser und der sofortigen Verdampfung beim Einspeisvorgang
findet im Verdichtungsraum des Verdichters ein Kalkausfall statt. Die dabei entstehenden
Kalkpartikelchen lagern sich auf den Rotoren und der Wandung des Arbeitsraumes ab.
Da dieser Vorgang nur während des Betriebes abläuft, kann sich die Kalkschicht nur
solange aufbauen, bis das sogenannte Nullspiel und damit ein maximal möglicher Dichtungseffekt
und Wirkungsgrad erreicht ist. Ein weiterer Aufbau der Kalkschicht wird durch das
Aneinandervorbeigleiten der Rotoren verhindert.
[0017] Während des oben beschriebenen Vorganges ist keine Steigerung der Antriebsleistung
für den Verdichter zu beobachten, da die Kalkschicht sehr weich ist. Ein Aushärten
der Kalkschicht findet erst nach dem Abstellen des Verdichters und dem Abkühlen statt.
Dabei können die Rotoren derart fest miteinander verbunden werden, dass ein erneutes
Anfahren des Verdichters nicht möglich ist.
[0018] Die erfindungsgemässe Verfahrensweise ermöglicht es nun, diesen grundsätzlich positiven
Effekt des Nullspieles auszunützen, ohne dabei den Nachteil des Aushärtens mit den
daraus resultierenden Folgen in Kauf nehmen zu müssen. So kann aufgrund des erfindungsgemässen
Verhahrens unaufbereitetes Frischwasser nur solange eingespeist werden, bis sich die
Kalkschichten nicht grossflächig berühren und nach dem Abstellen und Abkühlen ein
neuer Start möglich ist. Von diesem Zeitpunkt wird dann nur mehr aufbereitetes Frischwasser
eingespeist, so dass ein weiterer Aufbau der Kalkschicht nicht erfolgt. Die Dauer
der Frischwasserzufuhr mit Kalkausfall kann durch Versuche ermittelt werden.
[0019] Die Beschichtung von Rotoren von Schraubenverdichtem ist grundsätzlich bereits bekannt.
So werden Rotoren von Schraubenverdichtern beispielsweise mit Kunststoff beschichtet
und durch eine derartige Beschichtung ebenfalls ein optimaler Dichteffekt und Wirkungsgrad
erreicht. Kunststoffbeschichtungen haben jedoch den Nachteil, dass bei Ablösungserscheinungen
die Verdichter demoniert und zerlegt werden müssen. Kalkbeschichtete Rotoren können
dagegen im eingebauten Zustand ohne Demontage nachgebessert werden. Hierzu ist es
lediglich erforderlich, gezielt unaufbereitetes Frischwasser einzuspeisen, um die
abgelösten Bereiche nachzubessern.
[0020] Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis schematisch
ein Ausführungsbeispiel eines nach dem erfindungsgemässen Verfahren arbeitenden Schraubenverdichters
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichunung näher beschrieben.
[0021] Die Zeichnung zeigt einen mit einem Schraubenrippenrotor und einem Schraubennutenrotor
ausgestatteten Schraubenverdichter 1, der einen Einlass 2 und einen Auslass 3 aufweist.
Der Auslass 3 mündet in eine Auslassleitung 4, in der ein herkömmlicher Kühler 5 angeordnet
ist. An den Kühler 5 schliesst sich ein Kondensatabscheider 6 an, der ebenfalls bekannter
Bauart ist.
[0022] Der Kondensatabscheider 6 ist mit einer ersten Zuführleitung 7 ausgestattet, über
die das im Kondensatabscheider gewonnene Kondensat zum Verdichter zurückgeführt wird.
Die erste Zuführleitung 7 ist mit einem Ventil 8 ausgestattet, mit dem die Einspeisung
des Kondensats in den Verdichtungsraum des Verdichters gesteuert werden kann. Die
Einspeisung des Kondensats in den Verdichtungsraum erfolgt an einer Stelle, an der
der Verdichtungsraum gegenüber dem Einlass des Verdichters bereits abgeschlossen ist.
[0023] Über eine zweite Zuführleitung 9, die mit einem Ventil 10 ausgestattet ist, kann
Frischwasser in den Verdichtungsraum des Verdichters eingespeist werden. Die Einspeisstelle
für das Frischwasser in den Verdichtungsraum ist dabei derart angeordnet, dass sie
in Förderrichtung des Verdichters stromabwärts von der Einspeisstelle für das Kondensat
liegt.
[0024] In der Auslassleitung 4 ist zwischen dem Auslass 3 und dem Kühler 5 ein Temperaturschalter
11 angeordnet. Dieser Temperaturschalter 11 besitzt im vorliegenden Ausführungsbeispiel
zwei einstellbare Temperaturwerte T
i und T
2. Über den Temperaturschalter 11 werden die Ventile 8 und 10, die im vorliegenden
Ausführungsbeispiel als Magnetventile ausgestaltet sind, gesteuert.
[0025] Die Steuerung ist dabei wie folgt gestaltet:
[0026] Bei einer Temperatur des Fördermediums im Auslass 3, die unter den Temperturwerten
T, und T
2 liegt, ist sowohl das Ventil 8 als auch das Ventil 10 geschlossen. Steigt nun die
Temperatur auf den Temperaturwert T
i an, so wird über den Temperaturschalter 11 das Ventil 8 für das Kondensat geöffnet.
Erreicht die Temperatur den Temperaturwert T
2, so wird zusätzlich das Ventil 10 für das Frischwasser geöffnet. Bei einem Absinken
der Temperatur unter den Temperaturwert T
2 schliesst der Temperaturschalter 11 das Ventil 10 wieder. Sinkt die Temperatur dann
unter den Temperaturwert T, ab, so wird über den Temperaturschalter 11 auch das Ventil
8 geschlossen.
[0027] Wird der Temperaturwert T
i beispielsweise auf 200°C und der Temperaturwert T
2 beispielsweise auf 220°C eingestellt, so ergibt sich beim Verdichten von Luft folgende
Arbeitsweise:
[0028] Wird der Schraubenverdichter 1 angefahren, so hat die komprimierte Luft im Auslass
3 zu Beginn eine Temperatur, die unter 200°C liegt. Das Ventil 8 für das Kondensat
und das Ventil 10 für das Frischwasser sind deshalb in dieser Phase geschlossen. Ist
der Anfahrvorgang abgeschlossen und wird der Betrieb mit dem Verdichter aufgenommen,
so erhöht sich die Temperatur der kompromierten Luft im Auslass 3 langsam. Sobald
die Temperatur der Luft im Auslass 3 200°C erreicht hat, öffnet der Temperaturschalter
11 das Ventil 8. Da zu diesem Zeitpunkt noch kein Kondensat vorliegt, wird die Temperatur
der Luft im Auslass 3 weiter ansteigen. Sobald sie den Temperaturwert 220° erreicht
hat, öffnet das Ventil 10, so dass Frischwasser in den Verdichtungsraum eingespeist
werden kann. Dadurch sinkt die Temperatur der Luft im Auslass 3 wieder ab. Hat die
Temperatur 220°C unterschritten, schliesst das Ventil 10 wieder, so dass die Frischwasserzufuhr
unterbrochen wird. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis im Kondensatabscheider
6 ausreichend Kondensat angefallen ist, das über die erste Zuführleitung 7 und das
Ventil 8 in den Verdichtungsraum eingespeist werden kann. Sinkt nun die Temperatur
im Auslass 3 aufgrund der Kondensateinspeisung unter 220°C ab, so wird zuerst das
Ventil 2 geschlossen und damit die Frischwassereinspeisung in dem Verdichtungsraum
unterbrochen. Sinkt die Temperatur weiter unter 200°C ab, so wird auch das Ventil
8 geschlossen, so dass weder Kondensat noch Frischwasser in den Verdichtungsraum eingespeist
wird.
[0029] Aufgrund der oben beschriebenen Verfahrensweise fällt im Verdichter ausschliesslich
überhitzter Dampf an, so dass sich weder einlass- noch auslassseitig Flüssigkeit ansammeln
kann. Der Einsatz von rostfreiem Stahl oder Sondermaterialien in diesen Bereichen
ist daher nicht erforderlich, so dass billigere Materialien verwendet werden können,
die die Herstellungskosten erheblich reduzieren. Auch können aufwendig gestaltete
Dichtanordnungen entfallen, da mangels Kondensatanfall ein Durchschlagen nicht eintreten
kann. Mangels Kondensatanfall im Einlass findet auch keine Beeinflussung des volumetrischen
Wirkungsgrades statt.
1. Verfahren zum Kühlen eines einen Schraubenrippenrotor und einen mit diesem in Kämmeingriff
stehenden Schraubennutenrotor aufweisenden Schraubverdichters, wobei in einen von
den Rotoren und der Wandung des diese umgebenden Arbeitsraumes gebildeten Verdichtungsraum
Kondensat eingespeist wird, welches in einem auslassseitig angeschlossenen Abscheider
gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Kondensat nach Abschluss des Verdichtungsraumes
gegenüber dem Einlass des Verdichters in den Verdichtungsraum eingespeist und in Förderrichtung
des Verdichters stromabwärts von der Einspeisstelle Frischwasser in den Verdichtungsraum
eingespeist wird, und dass die Kondensat- und die Frischwassereinspeisung in Abhängigkeit
der Temperatur des Fördermediums in der Auslassleitung unabhängig voneinander gesteuert
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensateinspeisung
bei Erreichen eines ersten niedrigeren Temperaturwertes und die Frischwassereinspeisung
bei Erreichen eines zweiten höheren Temperaturwertes erfolgt und jeweils bei Unterschreiten
dieser Temperaturwerte wieder unterbrochen wird.
3. Schraubenverdichter zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Kondensat über eine erste Zuführleitung (7) und das Frischwasser über eine
zweite Zuführleitung (9) in den Verdichtungsraum eingespeist werden und jede Zuführleitung
(7 bzw. 9) jeweils mit einem Ventil (8 bzw. 10) ausgestattet ist, wobei die Ventile
(8 bzw. 10) von einem der Auslassleitung (4) angeordneten Temperaturschalter (11)
gesteuert sind.
4. Schraubenverdichter nach Anspruch 3, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile (8 bzw. 10) von einem auf zwei einstellbare
Temperaturwerte (Ti und T2) ansprechenden Temperaturschalter (11) gesteuert sind, der bei Erreichen des ersten
niedrigeren Temperaturwertes (Ti) das Ventil (8) für die erste Zuführleitung (7) für das Kondensat und bei Erreichen
des zweite höheren Temperaturwertes (T2) das Ventil (10) für die zweite Zuführleitung (9) für das Frischwasser öffnet, sowie
die jeweiligen Ventile (8 bzw. 10) bei einem Absinken unter den jeweiligen Temperaturwert
(Ti bzw. T2) wieder schliesst.
5. Schraubenverdichter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile
(8 bzw. 10) Magnetventile sind.
6. Schraubenverdichter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile
(8 bzw. 10) Wassermengenregler sind.
7. Schraubenverdichter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der
Auslassleitung (4) in Strömungsrichtung gesehen stromaufwärts von dem Kondensatabscheider
(6) ein Kühler (5) vorgesehen ist.
8. Schraubenverdichter nach Anspruch 3 oder 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass
der Temperaturschalter (11) in der Auslassleitung (4) in Strömungsrichtung gesehen
stromaufwärts von dem Kühler (5) angeordnet ist.
1. Method for cooling a screw compressor having a helical rib rotor and a helical
groove rotor in mating engagement therewith, condensate being introduced into a compession
chamber formed by the rotors and the wall of the working chamber surrounding the rotors,
which condensate is recovered in a separator connected to the outlet side, characterised
in that the condensate is introduced into the compression chamber after closure of
the compression chamber against the inlet of the compressor and fresh water is introduced
into the compression chamber downstream of the inlet position considered in the feed
direction of the compressor, and in that the introduction of condensate and fresh
water are controlled mutually independently in dependence upon the temperature of
the feed medium in the outlet conduit.
2. Method according to claim 1 characterised in that the introduction takes place
upon reaching a first lower temperature value and the introduction of fresh water
takes place upon reaching a second higher temperature value and in each case is interrupted
when the temperature falls again below this temperature value.
3. Screw compressor for carrying out the method of claim 1 characterised in that the
condensate is introduced via a first conduit (7) and the fresh water is introduced
via a second feed conduit (9) into the compression chamber and each feed conduit (7
or 9) is provided with a respective valve (8 or 10), the valves (8 or 10) being controlled
by a temperature switch (11) arranged in the outlet conduit (4).
4. Screw compressor according to claim 3 for carrying out the method to claim 2 characterised
in that the valve (8 or 10) are controlled by a temperature switch (11) responsive
to two settable temperature values (Ti and T2), which switch opens the valve (8) for the first feed conduit (7) for the condensate
when the first lower temperature value (Ti) is reached and opens the valve (10) for the second feed conduit (9) for the fresh
water when the second higher temperature value (T2) is reached, and closes the respective valves (8 or 10) again when the temperature
falls below the respective temperature value (T, or T2).
5. Screw compressor according to claim 3 or 4 characterised in that the valves (8
or 10) are solenoid valves.
6. Screw compressor according to claim 3 or 4 characterised in that the valves (8
or 10) are water flow regulators.
7. Screw compressor according to claim 3 or 4 characterised in thatthe a cooler (5)
is provided in the outlet conduit (4) upstream of the condensate separator (6) considered
in the flow direction.
8. Screw compressor according to claim 3 or 4 and 7 characterised in that the temperature
switch (11) is arranged in the outlet conduit (4) upstream of the cooler (5) considered
in the flow direction.
1. Procédé de refroidissement d'un compresseur à vis comprenant un rotor à nervures
hélicoïdales et un rotor à rainures hélicoïdales engrenant dans celui- ci, du condensat,
qui est recueilli dans un séparateur raccordé côté sortie, étant injecté dans une
chambre de compression formée par les rotors et la paroi de la chambre de travail
entourant ces dernier, caractérisé par le fait qu'on injecte le condensat dans la
chambre de compression après fermeture de la chambre de compression vis-à-vis de l'entrée
du compresseur, qu'on injecte de l'eau fraîche dand la chambre de compression en aval
du point d'injection du condensat dans le sens du refoulement du compresseur et que
l'on commande les injections du condensat et de l'eau fraîche indépendamment l'une
de l'autre en fonction de la température du fluide refoulé dans la conduite d'échappement.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé par le fait l'on effectue l'injection
du condensat à l'atteinte d'une première température plus basse et l'injection d'eau
fraîche à l'atteinte d'une seconde température plus élevée, et qu'on les interrompt
à nouveau en cas de refroidissement en-dessous de ces températures respectives.
3. Compresseur à vis pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication 1, caractérisé
par le fait qu'on injecte le condensat dans la chambre de compression par une première
conduite d'amenée (7) et l'eau fraîche par une seconde conduite d'amenée (9), et que
chaque conduite d'amenée (7, 9) est respectivement munie d'une valve (8, 10), les
valves (8, 10) étant commandées par un thermostat (11) placé dans la conduite d'échappement
(4).
4. Compresseur à vis selon la revendication 3 pour la mise en oeuvre du procédé selon
la revendication 2, caractérisé par le fait que les valves (8, 10) sont commandées
par un theromostat (11) qui réagit à deux températures réglabels (Ti et T2), lequel, à l'atteinte de la première température la plus basse T1, ouvre la valve (8) de la première conduite d'amenée (7) pour le condensat et, à
l'atteinte de la seconde température la plus élevée (T2), ouvre la valve (10) de la seconde conduite d'amenée (9) pour l'eau fraîche et ferme
à nouveau les valves correspondantes (8, 10) en cas d'un refroidissment en-dessous
de ces températures respectives (Ti, T2).
5. Compresseur à vis selon la revendication 3 ou 4, caractérisé par le fait que les
valves (8, 10) sont des électrovalves.
6. Compresseur à vis selon la revendication 3 ou 4, caractérisé par le fait que les
valves (8, 10) sont des régulateurs de débit d'eau.
7. Compresseur à vis selon la revendication 3 ou 4, caractérisé par le fait qu'un
refroidisseur (5) est prévu dans la conduite d'échappement (4) en amont du séparateur
de condensat (6), vu dans le sens de l'écoulement.
8. Compresseur à vis selon la revendication 3 ou 4 est 7, caractérisé par le fait
que le thermostat (11 ) est placé dans la conduite d'échappement (4) en amont du refroidisseur
(5), vu dans le sens de l'écoulement.