(19)
(11) EP 0 172 556 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
20.04.1988  Patentblatt  1988/16

(21) Anmeldenummer: 85110431.5

(22) Anmeldetag:  20.08.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4D01D 5/092

(54)

Spinnanlage für Chemiefasern mit teleskopartigem Spinnschachtoberteil

Spinning apparatus for man-made fibres containing a shaft with a telescopic superior part

Dispositif de filage pour fibres synthétiques contenant une cheminée à partie supérieure télescopique


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 22.08.1984 DE 3430847

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
26.02.1986  Patentblatt  1986/09

(73) Patentinhaber: B a r m a g AG
D-42862 Remscheid (DE)

(72) Erfinder:
  • Lenk, Erich, Dr.-Ing.
    D-5630 Remscheid-Lennep (11) (DE)

(74) Vertreter: Pfingsten, Dieter, Dipl.-Ing. 
Barmag AG Postfach 11 02 40
42862 Remscheid
42862 Remscheid (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 3 406 347
US-A- 3 659 980
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Spinnanlage für Chemiefasern mit einem an die Spinndüse anschliessenden, als Rohr ausgebildeten Spinnschacht, der zweigeteilt ist, wobei sein oberer Teil gegenüber dem unteren, feststehenden Teil teleskopartig verschiebbar und mit dem Spinnkopf luftdicht verbindbar ist.

    [0002] Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung stellt eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstands des Patents (DE-PA P 34 06 347. 1) dar und betrifft insbesondere die Erleichterung des sog. Düsenwechsels. Insoweit ist der Text des genannten Patents Bestandteil der vorliegenden Beschreibung.

    [0003] Die aus der Spinndüse austretenden frischersponnenen Filamente sind bekanntlich ausserordentlich empfindlich, weshalb eine in der Regel allseitige Umkleidung sich allgemein eingeführt hat. Bei der Gegenstand des genannten Patents darstellenden Spinnanlage schliesst sich unmittelbar an die Spinndüse ein als Rohr ausgebildeter Spinnschacht an, dessen der Spinndüse benachbarte Teillänge perforiert und von einem Anblaskasten umgeben ist. Bei einer Grundlage der vorliegenden Erfindung darstellenden, besonderen Ausbildungsform ist der Spinnschacht zweigeteilt, wobei die der Spinndüse benachbarte, obere Teillänge gegenüber dem unteren, feststehenden Teil des Spinnschachtes teleskopartig verschiebbar und damit bei Arbeiten am Spinnkopf von diesem wegfahrbar ist. Insbesondere der Düsenwechsel wird auf diese Weise ermöglicht.

    [0004] Technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, insbesondere die Düsenwechsel durch entsprechende Ausgestaltung des oberen Spinnschachtteils erheblich zu erleichtern. Dies geschieht erfindungsgemäss durch eine Spinnanlage der eingangs beschriebenen Art, die sich dadurch auszeichnet, dass am oberen, zur Spinndüse weisenden Ende des gegenüber dem unteren, feststehenden Teil des Spinnschachtes teleskopartig bewegbaren oberen Teils eine Trag- oder /und Montageeinrichtung für das Düsenpaket bzw. den Düsentopf vorgesehen ist. Diese Trag- oder/und Montageeinrichtung kann entweder ein Werkzeug sein, das zum Düseneinsetzen oder zum Ausbau vorübergehend auf den Spinnschacht aufgesetzt wird, oder als fester Abschlussteil des teleskopartig bewegbaren oberen Spinnschachtteils vorgesehen sein.

    [0005] Eine mögliche Ausführungsform des vorübergehend aufgesetzten Werkzeugs besteht beispielsweise aus einer kreiszylindrischen Scheibe, die in eine flache Ausdrehung auf der Oberseite des Anblaskastenflansches eingesetzt werden kann. Da sie insbesondere bei Verwendung eines Spinnkopfes nach dem Patent EP-A-0 163 248 zur Befestigung des Düsenpakets um die Spinnschachtachse gedreht werden muss, kann die Scheibe zur Verminderung der Reibung vorteilhaft auf ihrer Unterseite mit einem schmalen, auf dem Boden der flachen Ausdrehung aufsitzenden Ringwulst versehen sein. In ihre Oberseite sind auf einem konzentrischen Kreis in entsprechende Montagebohrungen des Düsentopfes eingreifende, axial ausgerichtete Stifte zum Festdrehen des Düsentopfes eingesetzt. Zum Verdrehen der Montagescheibe kann diese auf ihrem kreiszylindrischen Umfang Bohrungen zum Einsetzen eines Montageschlüssels aufweisen oder andere an sich bekannte Vorkehrungen zum Ansetzen eines entsprechenden Schlüssels zeigen. Nach Beendigung des Düsenwechsels wird das Montagewerkzeug wieder entfernt und anschliessend die luftdichte Verbindung zwischen Spinnkopf und Spinnschacht hergestellt.

    [0006] Es ist aber auch möglich, das scheibenförmige Montagewerkzeug als Bestandteil des Spinnschachtflansches an Ort und Stelle zu belassen, wenn die Scheibe eine den erforderlichen freien Durchtritt des Filamentbündels gewährleistende Innenbohrung erhält. Um die Ableitung von Wärme vom Düsenpaket in das Montagewerkzeug zu verhindern oder doch zu begrenzen, wird sein Rand, auf dem der Düsentopf aufsitzt, durch eine geeignete Isolierung abgedeckt.

    [0007] Bei einer besonderen Weiterbildungsform der als integrierter Abschlussteil des teleskopartig bewegbaren, oberen Spinnschachtteils ausgeführten Montageeinrichtung ist diese ein in die kreiszylindrische Innenbohrung des Anblaskastenflansches eingepasster Montagering, der auf seinem Aussenumfang eine oder mehrere Steilgewindenuten aufweist. In Anzahl und gegenseitigem Abstand zu diesen passend sind auf der Innenfläche der kreiszylindrischen Flanschbohrung radial nach innen gerichtete, in die Steilgewindenuten eingreifende Gleitstifte vorgesehen. Die Steilgewindenuten weisen gleiche Steigung und Laufrichtung auf. Um den Montagering nach dem Einsetzendes Düsentopfes in seiner Ruhestellung festzuhalten, enden die nach unten offenen Steilgewindenuten oben in einem Mindestabstand von ca. 0,3 mm vom oberen Ringrand oder erhält der Montagering an seinem oberen Ende einen Sicherheitsbund. Um in letzterem Fall einen Überstand zu vermeiden, kann eine entsprechende Eindrehung für den Bund vorgesehen sein. Auch hier ist die mit dem Düsentopf in Berührung kommende Ringoberfläche mit einem druckfesten und hitzebeständigen Isoliermaterial abgedeckt.

    [0008] Zur Verringerung der Reibung zwischen den Wänden der Steilgewindenuten und den Gleitstiften können letztere mit auf diesen leichtgängig laufenden, kreiszylindrischen Laufringen ausgerüstet sein. Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, die Montageeinrichtung durch Sperren mit dem Düsentopf zu verbinden. Diese Sperren bewirken eine mechanische Verbindung zwischen Montageeinrichtung und Düsentopf beim Lösen des Düsentopfes. Diese mechanische Verbindung stellt sicher, dass die Drehbewegung der Montageeinrichtung auf den Düsentopf übertragen wird.

    [0009] Die für die Herstellung der luftdichten Verbindung zwischen Spinnkopf und Spinnschacht beim Eindrehen des Düsentopfes zu berücksichtigenden, unvermeidlichen Toleranzen bilden beispielsweise keine Schwierigkeiten, wenn eine Abdichtung gewählt wird, wie sie im DE-Patent (P 34 06 347.1) in den Figuren 6 und 6a dargestellt und dort auf Seite 10, Zeilen 12 bis 28, beschrieben ist; eine andere Möglichkeit stellt die Anordnung eines niedrigen Faltenbalgs oder Kompensators zwischen dem Anblaskastenflansch und dem Spinnkopf dar.

    [0010] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.

    [0011] Es zeigen:

    Fig. 1 Schnitt in der Spinnschachtachse, schematisch;

    Fig. 2 Ausführungsbeispiel eines Montagewerkzeugs, das in Zusammenhang mit dem Spinnschacht nach Fig. 1 verwendet wird;

    Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Montagewerkzeugs, das im Endbereich des Spinnschachtes nach Fig. 1 integriert ist;

    Fig. 4 Ausführungsbeispiel eines Spinnkopfes mit einem Düsentopf, der mit Hilfe der Montagewerkzeuge nach Fig. 2 und Fig. 3 montiert werden kann.



    [0012] Der in Fig. 1 dargestellte Spinnschacht 3 erstreckt sich in Ausstossrichtung der Fäden 2, d.h. in der Regel senkrecht nach unten. Der Spinnschacht 3 schliesst sich unmittelbar an die Spinndüse 1 an. Daher beginnt der obere Teil des Spinnschachtes in unmittelbarer Nachbarschaft der Spinndüse 1. Dieser obere Teil des Spinnschachtes ist von einem Anblaskasten 4 mit einer Luftzufuhr 5 umgeben. Der obere Teil 7 des Spinnschachtes und der Anblaskasten 4 sind miteinander verbunden und in senkrechter Richtung beweglich. Der untere Teil 6 des Spinnschachtes ist feststehend und auf dem Geschossboden 8 befestigt. Der obere Teil 7 ist im Inneren des Teils 6 teleskopartig verschiebbar. Der obere Teil 7 des Spinnschachtes 3 ist luftdurchlässig - beispielsweise perforiert, gelocht oder aus einem porösen Material gefertigt - und zwar in dem der Spinndüse unmittelbar gegenüberliegenden Bereich. In diesem Zusammenhang wird auf die britische Patentanmeldung Nr. 84 04773 Bezug genommen, die wiederum mit der deutschen Patentanmeldung P 33 26 076.1 identisch ist.

    [0013] Der feststehende Teil 6 des Spinnschachtes 3 durchstösst den Bühnen- oder Geschossboden 8, an dem er mittels einer geeigneten Konstruktion 9 verankert ist und von dem aus die Spinnstellen üblicherweise gewartet werden. Der verschiebbare Spinnschachtteil 7 sitzt mit seinem oberen, an die Spinndüse 1 anschliessenden Teil im Anblaskasten 4 und ist mit diesem durch Flansch 10 zu einer Einheit verbunden. Anblaskasten 4 und Spinnschacht 3 sind an einer aus dem Tragarm 11 und dem Führungsschlitten 12 bestehenden Trageinrichtung aufgehängt. Eine Gleitbahn 13 dient zur Führung des Schlittens 12 und ist - in dem dargestellten Ausführungsbeispiel - eine senkrechte Säule 13, die von dem Schlitten 12 umfasst wird. Die Säule ist am Boden 8 verankert und über eine Traverse 14 hier mit der angedeuteten Gebäudewand 15 verbunden. An der Traverse 14 sind zwei Umlenkrollen 16 und 17 angebracht, über die ein Seil 19, das ein Gegengewicht 18 mit dem Führungsschlitten 12 verbindet, läuft.

    [0014] Während des Spinnbetriebes ist der Anblaskasten 4 zusammen mit dem Spinnschacht 3 durch seinen Flansch 20 mit den Gegenflanschen 21 des Spinnkopfes 22 verbunden. In dieser Stellung ist der Anblaskasten 4 mit der Luftzufuhr über eine schnell lösbare Verbindung 24,25 in der Nähe des Anblaskastens verbunden.

    [0015] Wenn die beiden Verbindungen 20, 21 und 24, 25 gelöst sind, kann bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der bewegliche Spinnschachtteil 7 von Hand gegen die Wirkung des Gegengewichts 18 in den feststehenden Spinnschachtteil 6 hineingeschoben werden, woraufhin die einzelnen Spinnstellen leicht zugänglich sind. Der Spinnschachtteil 7 kann beispielsweise auch durch reversiblen Motorantrieb oder durch hydraulische oder pneumatische Antriebe ein- und ausgefahren werden.

    [0016] Die Fig. 2 und 3 zeigen als Detail einen Schnitt des Spinnschachtes nach Fig. 1 im Bereich des Flansches 20, durch welchen der obere Spinnschachtteil 7 und der Anblaskasten 4 mit dem Flansch 21 der Spinndüse verbunden werden.

    [0017] Flansch 21 ist Teil des Düsentopfes 1 und dient zur Befestigung des Düsenpakets einschliesslich der Düse 25, wie in der europäischen Patentanmeldung, Aktenzeichen EP-A-0 163 248 dargestellt. Diese Parallelanmeldung beschreibt einen Spinnkopf zum Verspinnen von Schmelzen mit einem topfförmigen Gehäuse, das die Spinndüse aufnimmt. Der Düsentopf ist mit dem Spinnkopf durch einen Verbindungsstopfen und Gewindeverbindung lösbar verbunden, und zwar so, dass die Schmelzeleitung mit dem Gehäuse kommuniziert. Anhand von Fig. 4 wird dieser Spinnkopf weiter unten noch eingehender beschrieben. In Fig. 2 ist der Spinnkopf mit 22 angegeben.

    [0018] Durch die vorliegende Erfindung werden Vorrichtungen zum Ausbauen des Düsentopfes 1 mit Düsenpaket und Spinndüse und Einsetzen eines neuen Düsentopfes mit Düsenpaket in den Spinnkopf zur Verfügung gestellt. Zu diesem Zweck weist der obere Teil 7 ausser dem Flansch 20 ein geeignetes Werkzeug auf.

    [0019] Das zur Durchführung des Düsenwechsels einzusetzende und nach dessen Beendigung wieder zu entfernende Montagewerkzeug der Fig. 2 besteht aus einer Scheibe 60, die auf den Abschlussflansch 20 des Anblaskastens 4 aufgesetzt wird. Als Zentrierhilfe ist in die Oberseite des Flansches 20 eine flache Eindrehung 64 eingebracht, deren Durchmesser dem Aussendurchmesser der Scheibe 60 entspricht. Zur Verminderung der Reibung ist bei der dargestellten Ausführungsform die Scheibe 60 auf ihrer Unterseite mit einem konzentrischen Ringwulst 61 versehen. Auf der Oberseite der Scheibe 60 sind auf einem Kreis und in gleichem gegenseitigen Abstand Montagestifte 62 axial ausgerichtet eingesetzt. Sie greifen in entsprechende Montagebohrungen 63 auf der Unterseite des Düsentopfes 1 ein. Dabei darf - bei passender Teilung - die Zahl der Stifte 62 die der Bohrungen 63 nicht übersteigen, kann jedoch durchaus geringer sein.

    [0020] In der dargestellten Ausführungsform sind am kreiszylindrischen Umfang der Scheibe 60 Bohrungen 65 zum Einsetzen eines Montageschlüssels vorgesehen; stattdessen kann der Ring auf seinem Umfang aber beispielsweise auch zueinander parallele, abgeflachte bzw. ebene Flächen aufweisen, an denen ein passender Maulschlüssel angesetzt werden kann.

    [0021] Bevor der Düsentopf 1 aus dem Spinnkopf ausgebaut wird, muss die Schmelzezufuhr unterbrochen werden. Ausserdem müssen die Verbindungen 24, 25 gelöst werden.

    [0022] Danach wird die aus dem Anblaskasten 4 und dem oberen Spinnschachtteil 7 bestehende Einheit nach unten verschoben.

    [0023] Das scheibenförmige Montagewerkzeug 60 wird in die kreisförmige Ausnehmung 64 des Flansches 20 eingesetzt. Um das Verdrehen der Scheibe 60 zu erleichtern, wird auf die Flächen der Ausnehmung 64 eine Schmierflüssigkeit aufgetragen. Nun werden der obere Spinnschachtteil 7 und die Anblaskammer 4 nach oben bewegt. Scheibe 60 wird derart gedreht und positioniert, dass die Montagestifte 62 mit den Bohrungen 63 des Düsentopfes 1 fluchten und in diese eingreifen können. Nun wird ein entsprechendes Werkzeug, z. B. eine Stange, in die Bohrung 65 eingeführt, und die Scheibe 60 wird mit dem Düsentopf 1 um die gemeinsame Achse 24 so lange gedreht, bis sich der Düsentopf 1 vom Spinnkopf 22 löst und von diesem abgenommen und durch ein neues Düsenpaket mit Spinndüse, Filter usw. ersetzt werden kann. Nach Ausbau des auszuwechselnden Düsentopfes 1 wird der neue Düsentopf auf die Scheibe 60 derart aufgesetzt, dass die Stifte 62 wieder mit den Bohrungen 63 des neuen Düsentopfes fluchten und in diese eingreifen können. Nun wird die aus Anblaskasten 4 und oberem Spinnschachtteil 7 bestehende Einheit nach oben in eine Stellung verschoben, in der der Topf 1 in das Gewinde, durch welches er mit dem Spinnkopf 22 verbunden wird, eingreift. Dann wird die Scheibe 60 wieder mit Hilfe entsprechender Werkzeuge, die in die Bohrungen 65 eingeführt werden müssen, verdreht.

    [0024] Nun wird die Einheit aus Anblaskasten 4 und oberem Spinnschachtteil 7 nach unten verschoben, und die Scheibe 60 wird von Flansch 20 entfernt. Bevor der Spinnkopf wieder in Betrieb genommen wird, werden Flansch 20 und Flansch 21 des Düsentopfes 1 wieder fest miteinander verbunden.

    [0025] Sofern die Scheibe 60 eine zentrale Bohrung erhält, deren Durchmesser mindestens so gross ist wie der der Bohrung im Boden des Düsentopfes 1, ist es auch möglich, sie ständig in der Eindrehung 64 des Flansches 20 zu belassen. In diesem Falle wird jedoch zweckmässig zwischen Scheibe bzw. Ring 60 und Düsentopf 1 eine Isolierung entsprechend der Isolierscheibe 69 in Fig. 3 vorgesehen.

    [0026] Fig. 3 zeigt ein Montagewerkzeug, durch welches der Düsentopf 1 in den Spinnkopf 22 eingesetzt werden kann. Das Montagewerkzeug ist in den Flansch 20 integriert. Es sei bemerkt, dass es sich hierbei lediglich um ein Beispiel handelt.

    [0027] Das Montagewerkzeug ist ein Ring 68. Der Montagering 68 ist so bemessen, dass er mit seinem kreiszylindrischen Aussenmantel mit geringem Spiel in die zentrale Bohrung des Flansches 20 passt. In gleichem gegenseitigen Abstand sind in seinen zylindrischen Aussenmantel Steilgewindenuten 67 eingearbeitet. Korrespondierend mit den Steilgewindenuten 67 sind in die Wand der zentralen Flanschbohrung Laufstifte 66 eingelassen, die radial nach innen weisen und deren freie Länge so bemessen ist, dass sie sich in den Steilgewindenuten 67 frei bewegen können. Gegebenenfalls kann der Stiftdurchmesser jedoch so bemessen sein, dass die Stifte 66 nur mit einem gewissen Kraftaufwand in den Nuten 67 bewegt werden können. Die Oberseite des Montageringes 68 ist mit einem Isolierring 69 abgedeckt, der Wärmeverluste verhindern soll.

    [0028] Auf verschiedene Weise kann dafür Sorge getragen werden, dass der Montagering 68 nicht durch die zentrale Flanschbohrung fällt. So sind bei der Ausführungsform der Fig. 2 die Steilgewindenuten 67 nach oben geschlossen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass der Montagering 68 am oberen Rand mit einem Bund versehen wird, der bei Erreichen der tiefsten Stellung auf dem Flansch 20 aufsetzt.

    [0029] Zum Einsetzen eines neuen Düsentopfes 1 in den Spinnkopf 22 wird die Einheit aus Anblaskasten 4 und oberem Spinnschachtteil 7 nach unten verschoben. Der Montagering 68 wird derart um seine Achse 24 gedreht, dass sich die Stifte 66 am untersten Ende der Nuten 67 befinden und der Montagering selbst mit seiner Oberseite über die Oberseite des Flansches 20 hinausragt. Nunmehr werden der lsolierring 69 und der neue Düsentopf 1 auf die Oberseite des Ringes 68 aufgesetzt. Wenn die Einheit aus Anblaskasten 4 und oberem Spinnschachtteil 7 nach oben verschoben wird, greift der Düsentopf in das Gewinde des Verbindungsstopfens ein, mit dem er verbunden werden muss. Wenn das Gewinde des Verbindungsstopfens und die Nuten 67 dieselbe Steigung besitzen, werden der Ring 68 und der Düsentopf 1 infolge der Aufwärtsbewegung des Flansches 20 um die Achse 24 gedreht.

    [0030] In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird für eine Reibung zwischen Montagering 68, Isolierring 69 und Flansch 21 des Düsentopfes gesorgt, die gross genus ist, um die Übertragung eines Drehmoments vom Montagering 68 auf den Düsentopf 1 zu gewährleisten. Es sei bemerkt, dass auf dem Montagering 68 Stifte vorgesehen werden können, die, wie in Fig. 2 gezeigt, in die Bohrungen des Düsentopfes 1 passen.

    [0031] Ein Ausführungsbeispiel zum Ausbauen des Düsentopfes 1 aus dem Spinnkopf 22 weist eine Vorrichtung auf, durch welche der Düsentopf 1 mit dem Montagering 68 starr verbunden ist.

    [0032] Fig. 4 zeigt neben der Montageeinrichtung entsprechend Fig. 3 Teil eines Spinnkopfes, der ähnlich dem in der europäischen Patentanmeldung, Aktenzeichen EP 85 106 256.2 (Bag. 1416) gezeigten Spinnkopf ist. Der Spinnkopf 22 besteht unter anderem aus dem Pumpenblock 72, an dem ein Verbindungsstopfen 74 durch Befestigungsschrauben 75 und 76 befestigt ist. Die Schmelzeleitung 73 verläuft durch Pumpenblock 72, Verbindungsstopfen 74 und Kolben 88 bis in das Innere des Düsentopfes 1. Über Flansch 21 sind Spinndüse 25, Stützplatte 82 mit Schmelzebohrungen 83, Filterpaket 86, Membran 87 und Kolben 88 mit dem Düsentopf 1 verbunden. Der Verbindungsstopfen 74 ist zylindrisch und weist auf seiner Aussenseite ein Gewinde 77 auf, das eine Bajonettverbindung sein kann oder ein mehrgängiges, selbsthemmendes Gewinde, das schnell festgezogen und gelöst werden kann. Die Steigung des Gewindes entspricht der am Montagering 68 in Fig. 3 gezeigten Steigung. Der Düsentopf 1 ist in seinem Inneren mit einem entsprechenden Gewinde ausgestattet. Somit kann der Düsentopf zusammen mit dem Düsenpaket über die Gewindeverbindung 77 mit dem Spinnkopf verbunden werden. Bezüglich der Funktion des in Fig. 4 gezeigten Spinnkopfes wird auf die oben erwähnte europäische Patentanmeldung verwiesen. Der Düsentopf 1 weist an seinem Flansch 21 Ausspanrungen 26 auf, und zwar mindestens zwei, die auf dem Umfang verteilt sind. In derselben Teilung weist der Montagering 68 Sperren 27 in Form von hakenförmigen Bolzen auf. Die Weite der Aussparungen 26 im Eingangsbereich ist weit genug, um die Bolzen und Nasen aufzunehmen. Wenn die Sperren in die Aussparungen eingefahren sind, fügt sich die Nase 28 der Sperre 27 in eine entsprechende Erweiterung der Aussparung 26 ein.

    [0033] Zum Einbau eines Düsenpaketes wird der Düsentopf mit allen Bestandteilen auf den Montagering 68 gesetzt, und zwar so, dass die Sperren mit den Aussparungen fluchten. Beim Hochschieben des oberen Spinnschachtteils 7 wird durch die Stifte 66 des Flansches 20 einerseits und durch das Gewinde 67 im Montagering 68 ein Drehmoment auf den Montagering ausgeübt. Dieses Drehmoment wird - ausser durch Reibung - durch die - in Fig. 4 - linke Flanke der Sperre 27 auf die entsprechende Flanke der Aussparung 26 übertragen. Zum Ausbau des Düsenpakets wird der Spinnschachtteil nach unten geschoben. Dadurch wird ein Drehmoment in der anderen Richtung und eine gerade Abwärtsbewegung auf den Montagering ausgeübt. Das Drehmoment wird durch die andere Flanke der Sperre 27 und die Abwärtsbewegung durch die Nase 28 der Sperre 27 auf den Düsentopf übertragen.

    [0034] Im übrigen entspricht das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 demjenigen nach Fig. 3.

    [0035] Die Bedeutung der Erfindung liegt darin, dass sie einen ersten Schritt darstellt zur Automatisierung des Düsenwechsels in Spinnmaschinen. Das gilt insbesondere für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4, bei dem die manuelle Tätigkeit zum Lösen und Einsetzen der Düse in den Spinnbalken der Spinnanlage bereits redudziert ist auf den An- und Abtransport und die Befestigung am oberen Spinnschachtteil.


    Ansprüche

    1. Spinnanlage für Chemiefasern mit einem an die Spinndüse anschliessenden, als Rohr ausgebildeten Spinnschacht, der zweigeteilt ist, wobei sein oberer Teil gegenüber dem unteren, feststehenden Teil teleskopartig verschiebbar und mit dem Spinnkopf luftdicht verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen, zur Spinndüse weisenden Ende des verschiebbaren oberen Teils (7) des Spinnschachtes (3) eine Trag- oder/und Montageeinrichtung (60-62; 66-68) für das Düsenpaket bzw. den Düsentopf (1) vorgesehen ist.
     
    2. Spinnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trag- und Montageeinrichtung (60-62) ein zum Düsensein- oder -ausbau vorübergehend ein- bzw. aufsetzbares Montagewerkzeug ist.
     
    3. Spinnanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagewerkzeug (60-62) eine flache Scheibe (60) ist, die auf den oberen Teil (7) des Spinnschachtes drehbar aufgesetzt wird.
     
    4. Spinnanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (7) des Spinnschachtes einen Abschlussflansch (20) mit einer zylindrischen Ausnehmung (64) besitzt, in der die Scheibe (60) geführt ist.
     
    5. Spinnanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (60) mit einer auf ihrer Unterseite angebrachten, konzentrischen, schmalen Ringwulst (61) auf dem Boden der flachen Ausdrehung (64) aufsitzt.
     
    6. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (60) auf ihrem kreiszylindrischen Umfang Vorkehrungen (65) zum An- oder Einsetzen eines Montageschlüssels aufweist.
     
    7. Spinnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinrichtung (66-68) als integrierter Abschlussteil des teleskopartig bewegbaren, oberen Teils (7) des Spinnschachtes (3) ausgeführt ist.
     
    8. Spinnanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinrichtung ein Montagering (68) ist, der in die kreiszylindrische Innenbohrung des Abschlussflansches (20) des oberen Spinnschachtteils (7) eingepasst ist und der mit dem Abschlussflansch (20) durch eine Gewindeverbindung, vorzugsweise Steilgewinde, radial nach innen gerichtete Gleitstifte (66) auf der Innenfläche der kreiszylindrischen Bohrung des Abschlussflansches (20) und Steilgewindenuten (67) auf dem Aussenumfang des Montageringes (68) drehbar verbunden ist.
     
    9. Spinnanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindenuten (67) des Montageringes nach unten offen sind und nach oben in einer Entfernung von mindestens ca. 0,3 mm vom oberen Rand des Montageringes (68) enden.
     
    10. Spinnanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindenuten (67) nach unten und oben offen sind und der Montagering (68) an seinem oberen Ende einen Sicherheitsbund aufweist, dessen Aussendurchmesser grösser ist als der Durchmesser der kreiszylindrischen Innenbohrung des Abschlussflansches (20) und in letzteren (20) vorzugsweise eine Eindrehung vorgesehen ist, deren Tiefe der axialen Dicke des Sicherheitsbundes entspricht.
     
    11. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Düsentopf (1) zugekehrte Oberfläche der Montageeinrichtung (66-68) eine Auflage (69) aus einem druckfesten und hitzebeständigen Material mit guten Isolationseigenschaften trägt.
     
    12. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstifte (66) mit leichtgängig auf ihnen umlaufenden, kreiszylindrischen Laufringen versehen sind.
     
    13. Spinnanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinrichtung (60, 68) mit dem Düsenpaket bzw. Düsentopf (1) formschlüssig verbindbar ist, z. B. mit axial ausgerichteten, in entsprechende Montagebohrungen (63), Aussparungen (26) des Düsentopfes (1) eingreifenden Stiften (62), Sperren (27) versehen ist.
     


    Claims

    1. Spinning installation for chemical fibers with a spinning shaft designed as a pipe connecting to the spinneret, which spinning shaft is divided in two, wherein its upper part is telescopically adjustable in relation to the lower, fixed part, and may be connected airtight to the spinning head, characterised in that a bearing or/and mounting device (60, 62; 66-68) for the spinneret envelope, or the spinneret pot (1) is provided at the upper end pointing to the spinneret of the upper part (7) of the spinning shaft (3).
     
    2. Spinning installation according to claim 1, characterised in that the bearing mounting device (60-62) is a mounting tool that may be put in place temporarily for inserting or removing the spinneret.
     
    3. Spinning installation according to claim 2, characterised in that the mounting tool (60-62) is a flat disc (60), which is placed on the upper part (7) of the spinning shaft.
     
    4. Spinning installation according to claim 3, characterised in that the upper part (7) of the spinning shaft processes a sealing flange (20) with a cylindrical recess (64), into which the disc is guided.
     
    5. Spinning installation according to claim 4, characterised in that the disc (60) may be provided on its lower surface with a narrow annular ring (61) resting on the base of the flat hollow (64).
     
    6. Spinning installation according to one of claims 2 to 5, characterised in that the disc (60) comprises arrangement (65) on its circular cylindrical circumference for attaching or inserting a mounting key.
     
    7. Spinning installation according to claim 1, characterised in that the mounting device (66-68) is realised as an integrated locking part of the telescopically moveable, upper part (7) of the spinning shaft (3).
     
    8. Spinning installation according to claim 7, characterised in thatthe mounting device is a mounting ring (68), which is fitted into the circular cylindrical inner bore of the locking flange (20) of the upper spinning shaft part (7) and which is rotatably connected with the locking flange (20) through a thread connection, preferably of coarse pitch with running rods (66) directed radially inwards on the inner surface of the circular cylindrical bore of the locking flange (20) and coarse-pitched grooves (67) on the outer circumference of the mounting ring (68).
     
    9. Spinning installation according to claim 8, characterised in that the pitched grooves (67) of the mounting ring are open downwards and end upwards at a distance of at least about 0.3 mm from the upper rim of the mounting ring (68).
     
    10. Spinning installation according to claim 8, characterised in that the pitched grooves (67) are open upwards and downwards and the mounting ring (68) comprises a safety bond, whose exterior diameter is greater than the diameter of the circular cylindrical inner bore of the locking flange (20), and a turned groove is preferably provided in the latter, whose depth corresponds to the axial thickness of the safety bond.
     
    11. Spinning installation according to one of claims 7 to 10, characterised in that the upper surface of the mounting device (66-68) facing the spinneret pot (1) carries a coating (69) of a pressure- resistant and heat-resistant material with good insulating properties.
     
    12. Spinning installation according to one of claims 7 to 11, characterised in that the running rods (66) are provided with smooth-running, circular cylindrical bearing races circulating on them.
     
    13. Spinning installation according to one of the foregoing claims, characterised in that the mounting device (60, 68) is interlockingly connectable with the spinneret envelope or spinneret pot (1), e.g. is provided with axially arranged rods (62), interlock means (27) engaging with corresponding mounting bores (63), recesses (26) of the spinneret pot (1).
     


    Revendications

    1. Installation de filage de fibres chimiques, comportant une cellule de filage réalisée sous la forme d'un tube se raccordant à la filière et faite de deux parties, sa partie supérieure étant mobile télescopiquement par rapport à sa partie inférieure fixe et pouvant être reliée à la tête de filage, de manière étanche à l'air, caractérisée par le fait qu'un dispositif de support et/ou de montage (60-62; 66-68) pour l'ensemble-filière ou le pot de filière ( 1 ) est prévu à l'extrémité supérieure, tournée vers la filière, de la partie supérieure mobile (7) de la cellule de filage (3).
     
    2. Installation selon revendication 1, caractérisée par le fait que le dispositif de support et de montage (60-62) est un outil de montage pouvant être inséré ou rapporté provisoirement pour le montage ou le démontage de la filière.
     
    3. Installation selon revendication 2, caractérisée par le fait que l'outil de montage (60-62) est un disque plat (60) qui est rapporté sur la partie supérieure (7) de la cellule de filage, de manière à pouvoir tourner.
     
    4. Installation selon revendication 3, caractérisée par le fait que la partie supérieure (7) de la cellule de filage possède une bride terminale (20) avec un évidement cylindrique (64) dans lequel le disque (60) est guidé.
     
    5. Installation selon revendication 4, caractérisée par le fait que le disque (60) repose, par un étroit bourrelet annulaire concentrique (61 ) agencé sur sa face inférieure, sur le fond du lamage plat (64).
     
    6. Installation selon l'une des revendications 2 à 5, caractérisée par le fait que le disque (60) présente, sur sa périphérie cylindrique circulaire, des aménagements (65) pour l'application ou l'insertion d'une clé de montage.
     
    7. Installation selon revendication 1, caractérisée par le fait que le dispositif de montage (66-68) est réalisé en tant que partie terminale intégrée de la partie supérieure (7), mobile télescopiquement, de la cellule de filage (3).
     
    8. Installation selon revendication 7, caractérisée par le fait que le dispositif de montage est un anneau de montage (68) qui est ajusté dans l'alésage intérieur cylindrique circulaire de la bride terminale (20) de la partie supérieure (7) de la cellule de filage et qui est relié, avec possibilité de rotation, à la bride terminale (20) par une liaison filetée, de préférence à pas rapide, laquelle comporte des doigts de glissement (66) dirigés vers l'intérieur, sur la surface intérieure de l'alésage cylindrique circulaire de la bride terminale (20), et des rainures hélicoïdales à pas rapide (67) sur la périphérie extérieure de l'anneau de montage (68).
     
    9. Installation selon revendication 8, caractérisée par le fait que les rainures hélicoïdales (67) de l'anneau de montage sont ouvertes vers le bas et se terminent vers le haut à une distance d'au moins environ 0,3 mm du bord supérieur de l'anneau de montage (68).
     
    10. Installation selon revendication 8, caractérisée par le fait que les rainures hélicoïdales (67) sont ouvertues vers le bas et vers le haut et que l'anneau de montage (68) présente, à son extrémité supérieure, un collet d'arrêt dont le diamètre extérieur est supérieur au diamètre de l'alésage cylindrique circulaire intérieur de la bride terminale (20) dans laquelle il est de préférence prévu un lamage, dont la profondeur correspond à l'épaisseur axiale du collet d'arrêt.
     
    11. Installation selon l'une des revendications 7 à 10, caractérisée par le fait que la surface du dispositif de montage (66-68) tournée vers le pot de flière (1) porte une garniture (69) en une matière réfractaire et résistant à la pression, ayant de bonnes propriétés d'isolement.
     
    12. Installation selon l'une des revendications 7 à 11, caractérisée par le fait que les doigts de glissement (66) sont munis de bagues de roulement cylindriques circulaires capables de tourner facilement sur eux.
     
    13. Installation selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que le dispositif de montage (60, 68) peut être assemblé à l'ensemble-filière ou au pot de filière (1) par conjugation de formes, par exemple en étant muni de doigts (62), organes d'arrêt (27), dirigés axialement, s'engageant dans des trous de montage ou des évidements (26) correspondants, que comporte le pot (1) de filière.
     




    Zeichnung