[0001] Die Erfindung betrifft einen Plattenheizkörper, bestehend aus einem Vor- und Rücklauf
für die Zu- und Abfuhr eines Heizmediums und zwei durch ein Ventilgehäuse über dessen
beiden Seitenabgänge verbundene Heizplatten mit zwischen diesem zum Ventilgehäuse
führender Rohrleitung, wobei jede Heizplatte aus einer an ihrem oberen unteren Randbereich
mit Einprägungen versehenen Innen- und einer Aussenwand besteht und einen Verteiler-
und dazu parallelen Sammelkanal bildet, die durch hierzu senkrecht verlaufende, nebeneinanderliegende
Verbindungskanäle verbunden sind, wobei der Sammelkanal mit dem Rücklauf verbunden
ist.
[0002] Eine solche Ausführung ist durch die DE-A-3 308 945 bekannt geworden. Diese Schrift
sieht einen Flachheizkörper vor, dessen Vorderwand durch ein ebenes Blech und dessen
Rückwand durch ein mit Sicken versehenes Blech gebildet ist. mit einem Vorlauf, einem
Rücklauf und mit durch die Sicken voneinander getrennten, parallel zueinander zwischen
Vorlauf und Rücklauf angeordneten Kanälen, wobei der Vorlauf zwischen dem einmal in
Richtung des gesickten Bleches abgekanteten ebenen Blech und dem in der Verlängerung
der Kanäle in der Ebene der Kanalrücken verlaufenden, in Richtung des ebenen Bleches
abgekanteten und mit seiner Abkantung an der Abkantung des ebenen Bleches anliegenden,
gesickten Blech, der Rücklauf zwischen dem ebenen Blech und dem in der Verlängerung
der Kanäle in der Ebene der Kanalrücken verlaufenden und in die Ebene der Sicken abgebogenen
gesickten Blech gebildet ist und auf der den Sicken abgewandten Seite des Rücklaufs
das ebene Blech spitzgekantet und in die Spitzkantung die Verlängerung des in der
Ebene der Sicken verlaufenden gesickten Blechs gesteckt ist.
[0003] Mit dieser Ausbildung wird ein Flachheizkörper geschaffen, der nicht breiter ist
als die durch die Stärke des ebenen Bleches und die Sickung des gesickten Bleches
sich ergebenden Dicke, wobei die Herstellung auf wenige Arbeitsgänge beschränkt sein
soll.
[0004] Betrachtet man die Figuren 5-7 der bekannten Ausführung, die dem Gegenstand der Anmeldung
am nächsten kommen, und eine Kombination aus einem beschriebenen Flachheizkörper mit
einer herkömmlich profilierten Heizplatte ausweisen, so stört die verschiedenartige
Ausbildung der beiden Flachheizkörper, so dass zur Herstellung zwei verschiedene Fertigungsstrassen
notwendigen sind und der Doppelheizkörper im weiteren durch die unterschiedliche Front-
und Rückseite nicht um 180° gewendet werden kann.
[0005] Technisch kann man diesen Nachteil durch Verdoppelung der notwendigen Anschluss-
bzw. Rücklauf-Armaturen ausgleichen und die nichtbenutzten verschliessen. Dies bedingt
aber einen zu hohen Aufwand an Einzelteilen.
[0006] Andere, bekannte zweiplattige Heizkörper mit unten liegenden, in der Regel senkrecht
zur Ebene des Fussbodens gerichteten Vorlaufanschlüssen, werden über ein Anschlussteil,
das in eine zwischen den Heizplatten angeordnete Rohrleitung in einem Ventilgehäuse
endet, verbunden, wobei die beidseitig vorgesehenen Abhänge den oben liegenden Verteilerkanälen
der beiden Heizplatten angeschlossen sind.
[0007] Die Ventilgehäuse sind mit einem Wechselsitz zur Aufnahme eines normalen Ventilkörpers
oder aber auch verschiedener, in der Regel Thermostatventilkörper, zur Steuerung der
Warmwasserzuführung ausgebildet.
[0008] Dies berücksichtigend ist es Aufgabe der Erfindung, einen zweiplattigen Flachheizkörper
der eingang beschriebenen Art zu nennen, dessertHeizplatten eine einheitliche Ausbildung
aufweisen, dessen beide Begrenzungwände eben sind, so dass bei einer bauseitig notwendigen
Umsetzung des Heizkörpers immer eine glatte Fläche in Richtung des zu beheizenden
Raumes weist und dessen zur Wandung gerichtete Rückfront eine strömungstechnisch bedingte
Behinderung des zwischen der Raumwand und der Heizkörperrückwand aufsteigenden Wärmestromes
vermeidet, wobei im Rahmen dieser Ausbildung die Zahl der vorzusehenden Vorlaufverbindungen
und die der dichten Verbindungen zwischen Vorlaufanschluss und der Zuführung in die
beiden Verteilerkanäle auf ein Minimum reduziert werden soll.
[0009] Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe sieht vor, dass in jeder Heizplatte der
Sammelkanal zwischen dem zweiten und dritten Verbindungskanal durch eine der Einprägungen
verschlossen ist und damit zwischen dem ersten und zweiten Verbindungskanal einen
Anschlussbereich für das Ventilgehäuse bildet, das mit dem parallel zu den Verbindungskanälen
gerichteten Vorlauf verbunden ist.
[0010] Durch diese Ausbildung wird die Zuführung des Vorlaufes zu den Verteilerkanälen der
beiden Heizplatten vollkommen durch diese aufgenommen, so dass lediglich das im unteren,
bedienungsseitigen Eckbereich anzuordnen Ventil bzw. Ventilgehäuse den Heisswasserzufluss
zwischen den Heizplatten übernimmt, wobei das mit zwei diametralen, senkrecht zur
Bedienungsseite, versehene Ventilgehäuse gleichzeitig als distanzierendes Mittel zwischen
den Heizplatten anzusprechen ist, die durch Pressschweissen verbindbar sind.
[0011] Die weiteren Eckbereiche des Heizkörpers können durch ein, die Wasserabführung aus
den Sammelkanälen ermöglichendes Zwischenstück und durch Distanzstücke beliebiger
Art verbunden sein.
[0012] In der Tieferlegung des in Heizkörperrichtung weisenden Ventiles kann kein Nachteil
gesehen werden, da gerade bei grösseren Räumen die Einstellung in aller Regel konstant
bleibt, und bei notwendigen, seltenen Änderungen der Grundeinstellung ein gelegentliches
Tieferbücken, um etwa einen halben Meter, im Hinblick auf die Vorteile durchhaus zumutbar
ist.
[0013] Eine Abdeckung oder Verkleidung der Heizkörper erübrigt sich, sofern eine mit Abstand
oberhalb des Heizkörpers abgeordnete Abdeckplatte nicht als Abstellfläche benötigt
wird.
[0014] Durch die beigefügten Zeichnungen soll die beispielsweise Ausbildung eines Heizkörpers
nach der eingangs geschilderten Art in einer beispielsweisen Ausführung näher erläutert
werden.
Figur 1 zeigt einen Schnitt durch den Heizkörper mit vorgeordnetem abgeschlossenem
Ventil mit Thermostateinsatz.
Fig. 2 zeigt die gleiche Darstellung, jedoch ohne das vorgeordnete Ventil, wobei die
Ausbildung der Einprägungen zwischen dem zweiten und dritten Verbindungskanal, sowie
die Ausbildung des Anschlussbereiches verdeutlicht wird.
Figur 3 zeigt einen Schnitt I-I aus Figur 1 und hierbei insbesondere die Zuordnung
der beiden Heizplatten über das Ventilgehäuse und ein Distanzstück.
Figur 4 zeigt den schnitt 11-11 aus Figur 3 und verdeutlicht insbesondere die die
Verbindungskanäle trennende Einprägung.
[0015] Der Heizkörper 1 wird durch beiden Heizplatten 1.1 gebildet, wobei diese durch das
Ventilgehäuse 11.1 einen nicht gezeichneten Rücklaufanschluss und durch zwei Distanzstücke
13 miteinander verbunden sind.
[0016] Jede Heizplatte 1.1 besteht aus der Innenwand 8 und der Aussenwand 9.
[0017] In diesem Fall - durch spiegelbildlich vorgesehene Einprägungen 7 in den beiden Wänden
8/9 - wird obenliegend der Verteilerkanal 3 und parallel hierzu, unterliegend, der
Sammelkanal 2 gebildet.
[0018] Senkrecht zu den beiden Kanälen 2 und 3 sind in annähernd gleichmässiger Teilung
die Verbindungskanäle 4/5/6 ff. ausgeprägt, und die Heizplatten 1.1 1 neben ihrer
Randverschweissung in den zwischen den Verteilerkanälen 4/5/6 ff. durch grossflächige
Schweisspunkte quasi dicht verbunden.
[0019] Zwischen dem zweiten und dritten Verbindungskanal 5 und 6 schliesst eine Einprägung
7 den Sammelkanal 2 ab und bildet damit einen Anschlussbereich 10 für das Ventilgehäuse
11.1, das seinerseits wieder in den senkrecht nach unten gerichteten Vorlaufanschluss
11 überführt.
[0020] Der Anschlussbereich 10 wird in der Regel durch ein nicht gezeichnetes, mit Verteilungsbohrungen
ausgerüstetes Stützteil getragen, das die vorgeschriebene Distanz zu den Wänden 8/9,
bei Anwendung des Pressschweissverfahrens, sichert, und diese Verbindung als solche
stabilisiert.
[0021] Der Anschlussbereich 10 führt in die Verbindungskanäle 4 und 5 über, die mit dem
Eintritt in den Verteilerkanal 3 in jede der beiden Heizplatten einen integrierten
Vorlaufeintritt bilden.
[0022] Die Distanz 13 können dabei Träger von Verkleidungsteilen bzw. von im Abstand zu
ihnen anzuordnenden Abstellplatte sein.
Plattenheizkörper, bestehend aus einem Vor- und Rücklauf für die Zu- und Abführ eines
Heizmediums und zwei durch ein Ventilgehäuse (11.1) über dessen beiden Seitenabgänge
verbundene Heizplatten (1.1) mit zwischen diesem zum Ventilgehäuse (11.1) führenden
Rohrleitung, wobei jede Heizplatte (1.1) aus einer an ihrem oberen und unteren Randbereich
mit Einprägungen versehenen Innen- und einer Aussenwand (8/9) besteht und einen Verteiler-
und dazu parallelen Sammelkanal (3/2) bildet, die durch hierzu senkrecht verlaufenden,
nebeneinanderliegende Verbindungskanäle (4, 5, 6 usw.) verbunden sind, wobei der Sammelkanal
(2) mit dem Rücklauf verbunden ist, dadurch gekennzeichnet dass in jeder Heizplatte
(1.1) der Sammelkanal (2) zwischen dem zweiten und dritten Verbindungskanal (5/6)
durch eine der Einprägungen (7) verschlossen ist und damit zwischen dem ersten und
zweiten Verbindungskanal (4/5) einen Anschlussbereich (10) für das Ventilgehäuse (11.1)
bildet, das mit dem parallel zu den Verbindungskanälen gerichteten Vorlauf (11) verbunden
ist.
Panel radiator consisting of a flow duct and a return for the feeding and discharge
of a heating medium and two heating panels (1. 1) connected with each other by a valve
casing (11.1) through the two lateral outlets thereof, with a pipe line between them
leading to the valve casing (11.1), each heating panel (1.1) consisting of an inner
and an outer wall (8/9) provided with impressions in their upper and lower marginal
sections and forming a distribution duct and a collector arranged parallely thereto
(3/2), connected by connecting ducts (4, 5, 6, etc.) arranged side by side vertically
thereto, the collector (2) being connected with the return, characterized in that
in each heating panel (1.1) the collector (2) is closed between the second and third
connecting ducts (5/6) by one of the impressions (7), so that between the first and
second connecting ducts (4/5) a connection area (10) is formed for the valve casing
(11.1) which is connected with the flow duct (11) disposed parallelly to the connecting
ducts.
Radiateur-panneau constitué par un conduit d'amenée et par un conduit de retour pour
l'alimentation et l'évacuation d'un fluide de chauffage et par deux panneaux de chauffage
( 1.1 ) reliés à un carter de soupape (11.1) par les deux sorties latérales de celui-ci
au moyen d'un tuyau menant au carter de soupape (11.1), chacun des panneaux de chauffage
(1.1) étant constitué par une paroi intérieure et par une paroi extérieure (8/9) pourvues
d'empreintes dans leur zones marginales supérieures et inférieures et formant un conduit
distributeur et un collecteur parallèle (3/2), qui sont reliés entre eux par des conduits
de connexion (4, 5, 6, etc.) disposés verticalement à eux et l'un è côté de l'autre,
le conduit collecteur (2) étant relié avec le conduit de retour, caractérisé en ce
que dans chaque panneau de chauffage (1.1) le conduit collecteur (2) est fermé entre
le deuxième et le troisième conduit de connexion (5/6) par une des empreintes (7),
formant ainsi entre le premier et le deuxième conduit de connexion (4/5) une zone
de connexion (10) pour le carter de soupape (11.1), qui est relié au conduit d'amenée
(11) disposé en parallèle aux conduits de connexion.