[0001] Die Erfindung betrifft Gehäuse und Verfahren zur Herstellung sclcher Gehäuse, bestehend
im wesentlicher, aus zwei sich gegenüberliegenden Wänden und einer in Form einer ebenen
Spirale oder spiralähnlich gebogenen, diese Wände verbindende Umfangswand, die aufgrund
der Gehäusefunktion als Radialwand und die sich gegenüberliegende Wände, als Axialwände
bezeichnet werden, wobei im Bereich des Spiralmittelpunktes eine oder beide Axialwände
eine öffnung aufweisen und eine weitere öffnung, gebildet aus den Axialwänden und
der Radialwand, im Spiralendbereich angeordnet ist, ähnlich der öffnung in einem Schneckengehäuse
und weiter der Spiralendbereich des Gehäuses in der Regel als gerader Austritts- oder
Eintrittsbereich ausgeführt ist, je nachdem die Durchsträmungsrichtung aufgrund der
Aufgabenstellung des Gehäuses vorgesehen ist, wie dies bei Strömungsmaschinen, zum
Beispiel Radialverdichtern, Radialventilatoren, Desintegratoren und ähnlichen Strömungsmaschinen
oder bei Fliehkraftabscheidern, zum Beispiel Zyklonen, Virbelkammerabscheidern und
ähnlichen Abscheidern, der Fall ist.
[0002] Bei derartigen Gehäusen ist es erforderlich, eine Radialwand zwischen zwei koaxial
gegenüberliegenden Axialwänden anzuordnen, wobei diese Radialwand möglichst genau
in Form einer ebenen Spirale oder spiralähnlich auszubilden ist.
[0003] Bei dem Einsatz derartiger Gehäuse in Strömungsmaschinen, wie zum Beispiel Radialventilatoren,
ist im Regelfalle die der Saugseite gegenüberliegende Axialwand an einem Konsol angeordnet
oder diese Axialwand ist körperlich zum Konsol erweitert, welches, im Falle eines
Riemenantriebes, die Lager für die Rotorwelle aufnimmt.
[0004] Eine andere Bauart bei Radialventilatoren sieht vor, einen Elektro-Flansc.hmotor
an der der Saugseite gegenüberliegenden Axialwand anzuordnen, wobei der Rotor unmittelbar
auf den Motorzapfen aufgebracht ist.
[0005] Das vorbeschriebene Konsol oder die Antriebsart mittels eines Elektro-Flanschmotores
sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung und werden daher nicht näher beschrieben,
ebenso nicht Ausführungsarten des Gehäuses, welche.s zwei Saugseiten aufweist, also
an jeder Axialwand eine.
[0006] Es ist bekannt, solche Gehäuse, wie zum Beispiel Gehäuse von Radialventilatoren,
als Schweißkonstruktion auszuführen, wobei entweder die Umfangskontur der Axialwände
bereits spiralförmig ausgebildet ist und zwischen oder auf dieser Umfangskontur die
Radialwand geschweißt wird oder die Axialwände einen quadratischen oder rechteckigen
Zuschnitt haben und zwischen diesen die spiralförmig gebogene Radialwand verschweißt
ist. In beiden Fällen ist es unumgänglich, die Radialwand in ihrer Gesamtheit vorzuformen,
was mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden ist, insbesondere dann, wenn aufgrund
der Baugröße oder der Beanspruchung mit dickeren oder zähen Werkstoffen gearbeitet
werden muß. Außerdem ist der Aufwand des Schweißens mit den erforderlichen Hilfsmitteln,
wie zum Beispiel Sohweißlehren, nicht gering.
[0007] Es ist weiter bekannt, solche Gehäuse als Gußkonstruktion, im Falle von Kunststoffen,
als Spritzgußkonstruktion, auszuführen, was allerdings den Nachteil hat, daß hohe
Formkosten und Werkzeugkosten entstehen und darüberhinaus auch der Aufwand an Werkzeugmaschinen
hoch anzusetzen ist, da hier größere Werkstücke komplett spanabhebend oder in anderer
Weise endbearbeitet werden müssen. Außerdem ist eine Variantenvielfalt der Gehäusegrößen
aus Kostengründen nicht zu realisieren, sodaß individuelle Problemlösungen in der
Regel unmöglich sind.
[0008] Die vorgenannten Bauarten, also Schweißkonstruktion, Gußkonstruktion und Spritzgußkonstruktion,
wie auch eine noch zu erwähnende Halbschalenbauart aus tiefgezogenem Blech oder Kunststoff,
wobei das Gehäuse etwa mittig zu seiner Breite geteilt ist, lassen eine nachträgliche
Änderung der Gehäusebreite nicht mehr zu,
[0009] Daher muß zumindest eine Axialwand eine öffnung aufweisen, die so groß ist, daß -
im Falle der Strömungsmaschinen mit Rotoren - der Rotor aus dem
-Gehäuse entfernt werden kann, Auf eine solche große öffnung kann nur dann verzichtet
werden, wenn das Gehäuse geteilt ausgeführt ist, was selbstverständlich auch mit einem
hohen Kostenaufwand verbunden ist.
[0010] Bei einer anderen bekannten Bauart von Radialventilatorgehäusen ist das Gehäuse in
der Ebene der Rotorachse geteilt. Auch diese Bauart zeigt prinzipiell die gleichen
Nachteile hinsichtlich der Kosten und hinsichtlich der Unmöglichkeit, nachträglich
Änderungen der Breite vorzunehmen.
[0011] Weiter lassen die vorgenannten Bauarten den Austausch der Radial- wand oder der Axialwände
nicht zu, welche, zum Beispiel bei Radialventilatoren, die für den Materialtransport
eingesetzt sind, einem hohen Verschleiß ausgesetzt sein können.
[0012] In einem solchen Falle behilft man sich bei vorgenannten Bauarten häufig dadurch,
daß im Bereich der Radialwand oder der gesamten Innenseite des Gehäuses, zusätzlich
verschleißfeste Werkstoffe angeordnet werden, was den Baukostenaufwand wiederum ungünstig
beeinflußt, wie auch die Betriebskosten, wenn diese zusätzlichen verschleißfesten
Werkstoffe erneuert werden müssen.
[0013] Weiter ist es bei den vorgenannten Bauarten nur möglich, Gehäuse in ihrer Gesamtheit
aus Werkstoffen herzustellen, die entweder gießbar, spritzbar oder miteinander verschweißbar
oder tiefziehfähig sind, wie zum Beispiel nur aus metallischen Gußwerkstoffen, keramischen
Werkstoffen, Kunststoffen oder miteinander verschweißbaren Metallen oder Kunststoffen
oder tiefziehfähigen metallischen Werkstoffen oder Kunststoffen.
[0014] Die Kombination unterschiedlicher Werkstoffe, sieht man einmal von der zusätzlichen
Anordnung von anderen Wetkstoffen ab, zum Beispiel ein zusätzlicher hochverschleißfester
Werkstoff für die Radialwand und ein anderer zusätzlicher Werkstoff für die Axialwände,
ist daher nicht möglich.
[0015] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Herstellung von Gehäusen der
eingangs genannten Art zu schaffen, das die genannten Nachteile bekannter Herstellungsverfahren
ausschaltet, wie zum Beispiel die Nachteile, die sich aus der sich zwingend ergebenden
Einheitlichkeit der Werkstoffe der Gehäuse herleiten und jene Nachteile zu beseitigen,
die sich daraus ergeben, daß die Axialwände mit der Radialwand eine körperliche Einheit
bilden und Austausch oder Änderung der einzelnen Teile daher nicht möglich ist,
[0016] Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, Bauarten von Gehäusen vorzuschlagen nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren.
[0017] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei gattungsgemäßen Gehäusen durch die kennzeichnenden
Merkmale der Patentansprüche gelöst.
[0018] Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß
die Einzelteile der gattungsgemäßen Gehäuse miteinander vorzugsweise lösbar verbunden
sind und weiter hierdurch unterschiedliche Werkstoffe für die Axialwände und die Radialwand
gewählt werden können und weiter hierdurch die Gehäusebreite durch die beliebige Variation
der Breite der Radialwand, bestimmt werden kann und somit bei Strömungsmaschinen,
auch die Breite des Rotors geändert werden kann und weiter hierdurch, im Verschleiß-
oder Reparaturfalle, die Teile leicht ausgewechselt werden können und weiter hierdurch
auch nachträglich der Austausch von Einzelteilen, mit anderen stofflichen oder körperlichen
Merkmalen, möglich ist. Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger in den F i g.
1 bis 45 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, bevorzugter Ausführungsformen näher
erläutert; es zeigen:
F i g . 1 eine Ausführungsform des Gehäuses nach der Erfindung in Seitenansicht, beispielhaft
hier als Radialventilatorgehäuse ohne Gehäusekonsol und Antrieb dargestellt, mit den
Axialwänden, der dazwischen angeordneten Radialwand, sowie einer Ausführung erfindungsgemäßer
Fremdelemente zwischen den Axialwänden und weiter mit Ausgangsstück druckseitig und
Eingangsstück saugseitig.
Fig. 2 ein Gehäuse wie in Fig. 1, jedoch vom saugseitigen Eingangsstück her gesehen;
Fig. 3 das Gehäuse nach Fig. 2, jedoch mit abgenommener saugseitiger Axialwand;
F i g . 4 vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 3, ein Detail im Austrittsbereich zeigend;
F i g 5 vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 3, das der Fig. 4 gegenüberliegende Detail
des Austrittesbereiches zeigend;
F i g . 6 eine Seitenansicht eines Zyklons mit Eingangsstück und den beiden Ausgangsstücken;
F i g . 7 die Draufsicht von Fig. 6, jedoch mit abgenommener oberer Axialwand;
F i g . 8 die Ansicht der Fig. 6 von unten;
Fig. 9, 10, 11 und 12 in Seitenansicht je eine aus einem Band gebildete Radialwand,
bereits die spätere Radialwandkontur zeigend, so, als ob die Radialwand an den entsprechend
angeordneten, jedoch hier nicht dargestellten, Fremdelementen oder körpereigenen Elementen
ihrer Randzonen oder der Axialwände, sich abstützen könnte, mit Ausnahme in Fig. 9
und 10, welche nur im Bereich des kleinsten Spiralradius jeweils ein Fremdelement
zeigen, hier beispielhaft dargestellt in je einer unterschiedlichen Ausführungsform;
F i g . 13, 14 und 15 einen Querschnitt des Gehäuses im Ausschnitt mit einer Axialwand
und einer daran anschließenden Randzone der Radialwand, jeweils mit unterschiedlichen
Ausführungsformen der Axialwand;
F i g . 16 und 17 eine Seitenansicht des Gehäuses im Ausschnitt, eine Axialwand und
den Randbereich der Radialwand zeigend, jeweils mit unterschiedlichen Ausführungsformen
der Axialwand;
F i g . 18 einen Querschnitt des Gehäuses im Ausschnitt, jedoch mit einer weiteren
Ausführungsform der Axialwand;
F i g . 19 und 20 eine andere Ausführungsform der Axialwand und der Gestaltung der
Randzone der Radialwand, einmal in Fig. 19 in Seitenansicht und in Fig. 20 in Draufsicht
auf eine der Axialwände, jeweils als Ausschnitt des Gehäuses dargestellt;
F i g . 21, 22 und 23 je eine Seitenansicht des Gehäuses im Ausschnitt, welche unterschiedliche
Ausführungsformen der Randzone der Radialwand zeigen, im Zusammenwirken mit der benachbarten
Axialwand, wobei Fig. 21 der Deutlichkeit halber eine gelochte, aber noch nicht abgewinkelte
Lasche einer Randzone der Radialwand zeigt;
F i g . 24 bis 28 je eine Seitenansicht des Gehäuses im Ausschnitt, eine Axialwand
mit der Randzone der Radialwand, mit unterschiedlichen Ausführungsformen von an der
Axialwand angeordneten Fremdelementen;
F i g . 29 und 30 je eine Seitenansicht des Gehäuses im Ausschnitt, mit Fremdelementen,
welche zwischen den Axialwänden in Form von Distanzstücken angeordnet sind, jeweils
in unterschiedlichen Ausführungen ihrer Querschnitte und Bauformen;
F i g . 31 einen Schnitt der Fig. 30, geschnitten parallel zu einer Radialwand, die
Art der Abstützung der Radialwand an den ebenfalls geschnittenen Fremdelementen, zeigend;
F i g . 32 eine Seitenansicht des Gehäuses im Ausschnitt, eine andere Ausführungsform
der zwischen den Axialwänden angeordneten Fremdelementen, zeigend;
F i g . 33 bis 35 je eine Seitenansicht des Gehäuses im Ausschnitt, Fremdelemente
in Form von Spannelementen zeigend, welche die Axialwände, ähnlich Zugankern, miteinander
verbinden;
Fig. 36 und 37 einen Querschnitt des Gehäuses im Ausschnitt und einen Schnitt des
Gehäuses, parallel zu einer Axialwand, im Ausschnitt dargestellt, wobei jedoch an
den Axialwänden ein zusätzliches Formteil angeordnet ist;
Fig. 38 einen Querschnitt des Gehäuses im Ausschnitt, wie Fig. 36, jedoch mit einer
anderen Ausführungsform eines zusätzlichen Formteiles an den Axialwänden.
F i g . 39 und 40 je eine Seitenansicht des Gehäuses im Ausschnitt, mit Axialwänden
und der dazwischen angeordneten Radialwand, mit kombinierter Anordnung von Fremdelementen
unterschiedlicher Art, jeweils an Axialwänden oder diese verbindend, angeordnet;
F i g . 41 eine Ansicht des Gehäuses ähnlich Fig. 3, mit saugseitig abgenommener Axialwand,
wobei entlang der Außenseite der Radial- wand eine zusätzliche, unterstützende Verkleidung
angeordnet ist;
F i g . 42 eine Ansicht des Gehäuses im Ausschnitt ähnlich Fig. 3, jedoch noch aufgeteilt
durch zwei Trennlinien in ein oberes und unteres Bruchstück, wobei im Abstand zur
Außenseite der Radial- wand eine weitere Radialwand angeordnet ist und sich im ergebenden
Hohlraum schall- oder wärmeisolierende Werkstoffe angeordnet sind, hier dargestellt
im oberen Bruchstück der Fig. 42 und im unteren Bruchstück der Fig. 42, der sich ergebende
Hohlraum von einem Fluid durchströmt wird;
F i g . 43, 44 und 45 je einen Querschnitt des Gehäuses im Ausschnitt, mit jeweils
unterschiedlicher Gestaltung bandförmiger Dichtelemente, welche an einer Randzone
der Radialwand angeordnet sind.
[0019] Im übrigen sind in allen Figuren der Zeichnung gleichartige oder entsprechende Bauteile
weitgehendst mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und daher nicht in jedem Falle
erneut erläutert. Weiter sei darauf hingewiesen, daß an sich bekannte lösbare Befestigungselemente,
nicht immer vollständig bildhaft dargestellt sind, vielmehr häufig die Seitenansicht
solcher Elemente nur in Form ihrer Achslinie dargestellt sind, beziehungsweise in
Form eines Achsenkreuzes, soweit es sich um eine Draufsicht dieser Elemente handelt.
Weiter wird darauf hingewiesen, daß aus Gründen der zeichnerischen Darstellung, die
Radialwand, soweit sie in Seitenansicht dargestellt ist, in ihrer Körperlichkeit in
einigen Fällen nur als dicke Linie gezeichnet ist.
[0020] Es sei nun zunächst auf die Fig. 1 Bezug genommen, die eine bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Gehäuses in einer Art Grundausführung in Seitenansicht darstellt,
angewandt als Radialventilatorgehäuse 71, ohne Darstellung eines Konsoles oder Fußes
zum oder am Gehäuse und ohne Darstellung eines Antriebes und/oder einer Lagerung für
die Rotorachse 70.
[0021] Weiter zeigt Fig. 1 den Rest der aus Axialwand 8 herausragenden Rotorachse 70. Weiter
ist dargestellt ein Eingangsstück 65, das mittels seines Flansches an der Axialwand
9 befestigt ist. Der Pfeil 67 zeigt die Eintrittsrichtung des anzusaugenden Kediums,
wie zum Beispiel Luft, sowie der Pfeil 68 die,Aüstritts- richtung des Mediums aus
dem Ausgangsstück 66, welches mittels seines Flansches einerseits an Abkantungen der
Axialwände 8, 9 befestigt ist und andererseits an den Abkantungen der Enden 51, 52
des Bandes 3,' sowie gleichzeitig an einem Distanzstück 32 mit rechteckigem Querschnitt
und - in Fig. 1 noch nicht sichtbar - an dem kurzen Winkel eines winkelförmigen Distanzstückes
48, welches zusätzlich auf der Außenseite des kurzen Endteiles 46 der aus Band 3 gebildeten
Radialwand 1 angeordnet ist.
[0022] Fig. 2 zeigt das beispielhafte Radialventilatorgehäuse 71 gemäß Fig. 1, jedoch vom
Eingangsstück 65 her gesehen. Zur erkennen ist die an sich von außen her nicht sichtbare
Radialwandkontur 2 des Bandes 3, welche, wie auch die Dicke des Bandes 3, mit gestrichelten
Linien dargestellt ist. Die an sich bekannten, lösbaren Befestigungselemente, sind
als Achsenkreuze dargestellt. Vorgesehen als Befestigungselemente sind hier Schrauben,
welche die zwischen den Axialwänden 8, 9 angeordneten Distanzstücke 32, sowie ein
winkelförmiges Distanzstück 48, halten.
[0023] Fig. 3 zeigt das beispielhafte Radialventilatorgehäuse 71 gemäß den Fig. 1 und 2
mit abgenommener.saugseitiger Axialwand 9. Im einzelnen besteht das Gehäuse aus zwei
koaxial und parallel gegenüberliegend angeordneten Axialwänden 8, 9 und einer dazwischen
angeordneten Radialwand 1 . Zwischen den Axialwänden 8, 9 sind Distanz-Distanzstücke
32, hier beispielhaft aus Stabmaterial kreisförmigen Querschnittes, mit Ausnahme eines
Distanzstückes 32 mit rechteckigem Querschnitt, angeordnet, wobei der kurze Endteil
46 der Radialwand 1 aus einem winkelförmigen Distanzstück 48 ausgeführt ist, das mit
der übrigen Radialwand 1 nicht verbunden ist, sondern sich nur im Bereich des kleinsten
Spiralradius 13, scharfkantig an diese anfügt und das kurze Endteil 46 im Bereich
des Endes 51, flanschartig abgekanntet ist und sich so eng an das winkelförmige Distanzstück
48 anlegt und weiter die Distanzstücke 32 in ihren beiden Endbereichen Innengewinde
aufweisen und weiter das Längenmaß dieser Distanzstücke 32 gleich oder um ein geringes
Maß kürzer ist als die Breite der aus dem Band 3 gebildeten Radialwand 1 und weiter
die Axialwände 8, 9 Bohrungen 10 aufweisen, deren Anordnungsverlauf dem der Radialwandkontur
2 entspricht, jedoch parallel zu dieser verläuft, wobei die Bohrungen 10 von Schrauben
durchtreten werden, die ihrerseits in die Innengewinde der Distanzstücke 32 eingeschraubt
sind und somit einerseits eine Verbindung der Axialwände 8, 9 mittels der Distanzstücke
32 geschaffen wird und andererseits hiermit die Radialwandwand 1, gebildet aus Band
3, sich mit ihrer Außenseite an die Distanzstücke 32 anlegt und klemmend zwischen
den Axialwänden 8, 9 gehalten wird. Weiter ist am Gehäuse angeordnet ein an sich in
seiner Anordnung und Funktion bekanntes Eintrittsstück, saugseitig an der Axialwand
8 und ein Austrittsstück druckseitig, befestigt am Ende des Austrittsbreiches 62,
gegebildet aus den Axialwänden 8, 9 und dem kurzen Endteil 46 und dem diesem gegenüberliegenden
Teil der Radialwand 1, dem langen Endteil 47.
[0024] Der Anordnungsverlauf der Bohrungen 10 entspricht der vorgesehenen, parallel dazu
verlaufenden Radialwandkontur 2, des vor Montage zunächst gestreckten Bandes 3, aus
biegeelastischem und/oder federelastische Werkstoff hergestellt.
[0025] Bei Montage des beispielhaft gezeigten Radialventilatorgehäuses 71, werden zunächst
die Distanzstücke 32 und das zusätzliche winkelförmige Distanzstück 48 an der Axialwand
8 befestigt und anschließend das Band 3 in die von den Distanzstücken 32 und dem winkelförmigen
Distanzstück 48 gebildete Kontur, zum Beispiel von Hand, eingelegt. Im hier gezeigten
Beispielsfalle, ist das Band 3 vor der Montage ausschließlich im Bereich des kleinsten
Spiralradius 13, scharfkantig, über den elastischen Bereich hinaus, abgekantet, zur
Erzeugung einer scharfen Kante 50, ebenso wie die Enden 51 und 52 des Bandes 3.
[0026] Nach Einlegen des Bandes 3 in die von den Distanzstücken 32 gebildete Kontur, ist
die vollständige Radialwandkontur 2 fertig ausgebildet. Im hier gezeigten Beispiel
wurde, zur Versteifung des kurzen Endteiles 46, ein winkelförmiges Distanzstück 48
von außen an das Band 3 angelegt, wobei dieses winkelförmige Distanzstück 48, wie
die Distanzstücke 32, Innengewinde aufweisen, die ein Verschrauben des Distanzstückes
48 mit den Axialwänden 8, 9 über die Bohrungen 10, gestattet.
[0027] Zum Abschluß der Kontage, selbstverständlich erst nach Montage des nicht zur Erfindung
gehörenden Rotors 69, kann die Axialwand 9 aufgelegt und über die Bohrungen 10 mit
den Distanzstücken 32 und dem winkelförmigen Distanzstück 48, verschraubt werden,
Bedingt durch die Länge der Distanzstücke 32 und die Breite des winkelförmigen Distanzstückes
48, die in ihren Längen-, beziehungsweise Breitenabmessungen gleich oder kleiner als
die Breite des Bandes 3 sind, wird durch das Verschrauben der Axialwände 8 und 9 mit
den Distanzstücken 32 und dem winkelförmigen Distanzstück 48, die so aus dem Band
3 gebildete Radialwand 1, klemmend gehalten, derart, daß eine Deformation der so gebildeten
Radialwand durch Inanspruchnahme aus dem Betrieb des Radialventilators, nicht möglich
ist. Eine ausreichende Steifigkeit der Radiälwand wird einerseits also durch ihre
Abstützung an den hier beispielhaft gezeigten Distanzstücken 32 und dem winkelförmigen
Distanzstück 48 erzielt und weiter durch eine ausreichende Steifigkeit des Bandes
3, parallel zu dessen Breite 7, wobei diese Steifigkeit noch durch die erfolgte elastische
Biegung des Bandes 3 in die Form einer ebenen Spirale, erhöht wird. Um diese Steifigkeit
noch weiter zu erhöhen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Band 3 jenes Maximum
an Dicke aufweist, welches die Herstellung des durch elastische Verformung erzielten
kleinsten Radius 12 der Radialwandkontur 2, gestattet.
[0028] Im Austrittsbereich 62, das heißt auch im Bereich der Enden 51, 52 des Bandes 3,
sind diese Enden 51, 52 flanschartig winklig abgekantet, zwecks Fixierung gemeinsam
mit dem Distanzstück 32 rechteckigen Querschnittes, auf der einen Seite des Austrittsbereiches
62 und dem kurzen Winkel des winkelförmigen Distanzstuckes 43, auf der anderen Seite
des Austrittsbereiches 42, mit dem Flansch eines an sich bekannten Ausgangstückes
66. Die Fixierung der Teile zueinander erfolgt mittels nicht dargestellter Schrauben,
wobei nur deren Achslinien dargestellt sind, und die Abkantungen der Enden 51, 52
des Bandes 3, mit nicht dargestellten Bohrungen versehen sind, die von den Schrauben
durchtreten werden.
[0029] Fig. 4 zeigt den vergrößerten Ausschnitt 73 aus Fig. 3, welcher ein Detail des Austrittsbereiches
62 und des langen Endteiles 47 darstellt, Deutlich ist zu erkennen, wie das Ende 52
des langen Endteiles 47 abgekantet und zwischen dem Flansch des Ausgangsstückes 66
und dem Distanzstück 32 mit rechtwinkligem Querschnitt, angeordnet ist und so fixiert
wird.
[0030] Fig. 5 zeigt weiter den vergrößerten Ausschnitt 74 aus Fig. 3, welcher ein Detail
des Austrittsbereiches 62 und dem kurzen Endteil 46 darstellt, mit einem winkelförmigen
Distanzstück 48, das zur Unterstützung des Bandes 3 an dessen Außenseite angelegt
ist. Auch hier ist das Ende 51 des kurzen Endteiles 46 abgekantet und zwischen dem
Flansch des Ausgangsstückes 66 und dem kurzen Winkel des winkelförmigen Distanzstückes
48 angeordnet und so fixiert.
[0031] Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht eines Zyklons mit Eingangsstück 65 und dem oberen
Ausgangsstück 66, die beide mittels Flansch an das erfindungsgemäße Gehäuse adaptiert
sind. Das untere Ausgangstück, welches in der Regel zu einem Teil konisch zuläuft,
ist abgebrochen dargestellt.
[0032] Zwischen den Axialwänden 8, 9 sind Distanzstücke 32 angeordnet, an denen sich die
aus einem Band 3 gebildete Radialwand 1 abstützt und die gleichzeitig die Axialwände
8, 9 verbinden und so die Radialwand 1 klemmcnd halten.
[0033] Fig. 7 zeigt die Draufsicht von Fig. 6, jedoch mit abgenommener oberer Axialwand
9. Ähnlich wie in Fig. 3, ist die aus einem Band 3 gebildete Radialwand deutlich zu
erkennen, die sich an die Distanzstücke 32 abstützt, wobei im hiesigen Beispielsfalle,
auch wiederum wie in Fig. 3, die aus einem Band 3 hergestellte Radialwand 1 im Bereich
des kleinsten Spiralradiug 13, scharfkantig, über den elastischen Bereich hinaus,
abgekantet ist, zwecks Erzeugung einer scharfen Kante 14, welche mithin den kleinsten
Radius 12 der Radialwandkontur 2 darstellt. Ebenso sind die Enden 51, 52 scharfkantig,
über den elastischen Bereich hinaus, abgekantet und die so gebildeten flanschähnlichen
Enden des Bandes 3, zwischen dem Flansch des Eingangsstückes 65 einerseits und den
kurzen Winkeln der winkelförmigen Distanzstücke 48, 49 andererseits, geklemmt gehalten.
[0034] Beispielhaft ist hier, im Gegensatz zu Fig. 3, auf der Außenseite des Bandes 3, im
Bereich des langen Endteiles 47, ein winkelförmiges Distanzstück 49 angeordnet, wobei
dieses lösbar zwischen den Axialwänden 8, 9 befestigt ist und das lange Ende des winkelförmigen
Distanzstückes 49 im Bereich des größten Spiralradius 14 endet.
[0035] Fig. 8 zeigt die Ansicht der Fi.g. 6 von unten gesehen. Das untere Ausgangsstück
66 des Zyklons ist mittels eines Flansches an der Axialwand 8 befestigt, .gleich dem
Eingangsstück 65 in der Fig. 1.
[0036] Fig. 9 zeigt die aus einem Band 3 gebildete Radialwand 1 in einer Weise, als ob sich
diese bereits an die nicht dargestellten, körpereigenen Elemente der Axialwände 8,
9 abstützte, wie durchlaufende Nut 15 oder durchlaufende Sicke 16 oder durchlaufende
Absetzung 17 oder brückenloch ähnliche Ausstanzungen 19 oder laschenlaschenförmige
Ausstanzungen 20 oder sich bereits abstützte an Fremdelementen der Axialwände 8, 9,
wie überragende Stifte 24, überragende Gewindeteile 25 oder Bolzen 26 oder Niete 27
oder Schraubenenden 28 oder Schraubenköpfe 29 oder Einschlagstifte 30 oder Zapfen
31, Distanzstücken 32, 33, 34, 35 oder Spannbolzen 37 oder Fremdelementen, wie Formteilen
41, 42.
[0037] Weiter zeigt Fig. 9 ein rohrförmiges Formteil 44, das im Bereich des kleinsten Spiralradius
13 auf der Außenseite der aus einem Band 3 gebildeten Radialwand 1, zwischen den Axialwänden
8, 9, angeordnet ist, wobei die der Radialwand 1 zugewandte Seite des rohrförmigen
Formteiles 44, die Radialwandkontur 2 im Bereich des kleinsten Spiralradius 13 bestimmt.
[0038] In diesem beispielhaft gezeigtem Falle der Fig. 9, ist vorgesehen, ohne dies zeichnerisch
darzustellen, daß eine maximale Dicke des Bandes 3 so gewählt ist, daß der durch die
elastische Verformung erzielte kleinste Radius 12 der Radialwandkontur 2, hier bestimmt
durch den Außendurchmesser des rohrförmigen Formteiles 44, ein elastisches Verformen
des Bandes 3 ermöglicht, wobei dieses im gerade noch erlaubten elastischen Bereich
des Bandes 3 erfolgt und so auf jeden Fall eine plastische Verformung des Bandes 3
verhindert wird.
[0039] Natürlich ist es auch vorstellbar, daß im Falle der Fig. 9 mit dem rohrförmigen Formteil
44, das Band 3 vor Montage, plastisch an der Stelle vorgeformt wurde, an der es sich
später an dem rohrförmigen Formteil 44 abstützt. In einem solchen Falle kann die maximale
Dicke des Bandes 3 ausschließlich nach den Abhängigkeiten aus der Breite 7 des Bandes
und aus dem kleinsten Spiralradius 13, gewählt werden, was dann eine noch größere
Dicke des Bandes 3 ermöglicht, als im zuvor geschilderten Falle.
[0040] Fig. 10 zeigt den Ausschnitt 75 aus Fig. 9, jedoch an Stelle des rohrförmigen Formteiles
44, hier ein scheibenförmiges Formteil 45, wobei hiervon jeweils 1 Stück an den zueinandergewandten
Seiten der Axialwände 8, 9 angeordnet ist. Wie das rohrförmige Formteil 44, so sind
auch die scheibenförmigen Formteile 45, vorzugsweise lösbar an den Axialwänden 8,
9 angeordnet.
[0041] Fig. 11 zeigt eine Darstellung der Radialwand 1, ähnlich Fig. 9, jedoch mit einer
scharfen Kante 50 im Bereich des kleinsten Spiralradius 13, welche durch scharfkantiges
Abkanten des Bandes 3, über dessen elastischen Bereich hinaus, erzeugt wurde. Veiter
zeigt Fig. 11, ähnlich wie in Fig. 3 und 7, die Enden 51, 52 des Bandes 3, welche
ebenfalls scharfkantig, über ihren elastischen Bereich hinaus, abgekantet sind. Eine
solche scharfe Kante 50 ist in der Regel bei Radialventilatoren cder ähnlichen Strömungsmaschinen,
dann erwünscht, wenn hohe Drücke bei gutem Wirkungsgrad erzielt werden sollen.
[0042] Es ist auch vorstellbar, daß der gerade, lange Endteil 47 der aus einem Band 3 gebildeten
Radialwand 1, als Fortsetzung der im wesentlichen spiraligen Radialwandkontur 2 ausgebildet
ist, also beginnend im Bereich des größten Spiralradius 14 der Radialwand 1, wobei
auch der kurze Endteil 46 der Radialwand 1 sich in diesem Falle der Kontur eines spiralig
ausgebildeten langen Endteiles 47, anpaßt.
[0043] Fig. 12 zeigt eine Darstellung der Radialwand 1, ähnlich Fig. 11, jedoch ohne das
aus Band 3 gebildete, kurze Endteil 46 und lange Endteil 47, welche hier durch ein
winkelförmiges Distanzstück 48, für das kurze Endteil 46 und durch ein winkelförmiges
Distanzstück 49, hier für das lange.Endteil 47, ersetzt sind.
[0044] Im dargestellten Falle endet der kurze Endteil 46 der Radialwand 1 im Bereich des
kleinsten Spiralradius 13, wobei sich, an der gemeinsamen Berührungsstelle scharfkantig
ausgebildet, das winkelförmige Distanzstück 48 unmittelbar anschließt. Die Radialwand
1 endet weiter im Bereich des größten Spiralradius 14, wobei sich hier unmittelbar
das winkelförmige Distanzstück 49 anschließt. Es ist vorstellbar, daß die jeweiligen
Enden der Radialwand 1, im Bereich des Anschlusses an die winkelförmigen Distanzstücke
48, 49, flanschartig abgekantet sind, um so einen besseren mechanischen Anschluß im
gemeinsamen Berührungsbereich zu ermöglichen oder auch miteinander verschweißt sind.
[0045] Fig. 13 zeigt einen Querschnitt des Gehäuses im Ausschnitt, hier beispielhaft mit
Axialwand 8, welche als körpereigenes Element eine durchlaufende Nut 15 aufweist,
ebenso wie die nicht dargestellte, gegenüberliegende Axialwand 9, wobei die Randzonen
5, 6 des Bandes 3 in die jeweilige durchlaufende Nut 15 eingreifen und die aus einem
Band 3 gebildete Radialwand 1 sich hierin formschlüssig ababstützt. Die jeweilige
durchlaufende Nut 15 der Axialwände 8, 9, weist einen Verlauf parallel zur vorgesehenen
Radialwandkontur 2 auf.
[0046] Die dargestellte Axialwand 8 zeigt eine geschnittene Bohrung 10 als körpereigenes
Element der Axialwand 8, welche entweder zur Aufnahme einer nicht dargestellten, an
sich bekannten Schraube dient, mit der die hier nicht dargestellten Distanzstücke
32 oder Distanzstücke 35 lösbar befestigt sind oder die Bohrung 10 der Aufnahme von
Gewindezapfen 60 oder glatten Zapfen 36 dient, die Teil von Distanzstücken 33 oder
Distanzstücken 34 sind, welche ebenfalls, wie die Distanzstücke 32, 35, zwischen den
Axialwänden 8, 9 angeangeordnet sind oder weiter die Bohrungen 10 zur Aufnahme von
Spannbolzen 37 dienen.
[0047] Fig. 14 zeigt einen Querschnitt des Gehäuses im Ausschnitt, ähnlich Fig. 13, wobei
jedoch hier die Axialwände 8, 9 als körpereigene Elemente je eine durchlaufende Sicke
16 aufweisen, in die sich die Randzonen 5, 6 des Bandes 3 formschlüssig abstützen.
[0048] Fig. 15 zeigt einen Querschnitt des Gehäuses im Ausschnitt, ähnlich Fig. 13, wobei
jedoch hier die Axialwand 8 und die nicht dargestellte Axialwand 9, als körpereigene
Elemente je eine durchlaufende Absetzung 17 aufweisen, gegen die sich die Randzonen
5, 6 des Bandes 3 abstützen.
[0049] Fig. 16 zeigt eine Seitenansicht des Gehäuses im Ausschnitt, die Axialwand 8 und
die Radialwand 1 ausschnitthaft darstellend, wobei die Axialwand 8, wie auch die nicht
dargestellte Axialwand 9, körpereigene Elemente in Form von brückenlochähnlichen Ausstanzungen
19 aufweisen, gegen die sich die Randzonen 5, 6 des Bandes 3 abstützen.
[0050] Fig. 17 zeigt eine Seitenansicht des Gehäuses im Ausschnitt ähnlich Fig. 16, jedoch
mit anderer Ausbildung der brückenlochähnlichen Ausstanzungen 19, hier ausgebildet,
wie bei an sich bekanntem Brückenlochsieben.
[0051] Fig. 18 zeigt einen Querschnitt des Gehäuses im Ausschnitt, ähnlich Fig. 13, wobei
hier die Axialwand 8, wie auch die gegenüberliegende, nicht dargestellte Axialwand
9, als körpereigene Elemente laschenförmige Ausstanzungen 20 aufweisen, gegen die
sich die Randzonen 5, 6 des Bandes 3 abstützen.
[0052] Fig. 19 zeigt eine Seitenansicht des Gehäuses im Ausschnitt, ähnlich wie Fig. 16.
Es ist lediglich die Axialwand 8 dargestellt, die zum Teil aufgeschnitten ist, um
einen der Durchbrüche 23 deutlich zu zeigen, der hier, als körpereigenes Element der
Axialwand 8, von einer überragenden Lasche 22 durchtreten ist, die anschließend in
ihrem Endbereich so verformt wird, daß sie aus dem Durchbruch 23 nicht mehr herausgenommen
werden kann, um somit eine Ver-Verbindung zwischen der Radialwand 1 und den Axialwänden
8, 9, herzustellen.
[0053] Fig. 20 zeigt eine andere Ansicht des Gehäuses aus Fig. 19, gesehen von der Axialwand
9 her. Deutlich sind die in ihrem Endbereich verformten, überragenden Laschen 22 der
Radialwand 1 zu erkennen. Weiter zeigt Fig. 20 einen Teil der Bohr.ungen 10, deren
Verlauf parallel zur Radialwandkontur 2 angeordnet ist. Diese Bohrungen 10 können
von Fremdelementen der Axialwände 8, 9 durchtreten werden, gegen die sich die Radialwand
1 noch zusätzlich abstützt. Es können aber auch die Bohrungen 10 von Fremdelementen
der Axialwände 8, 9 durchtreten werden, welche ausschließlich die Axialwände 8, 9
miteinander verbinden und so die dazwischen angeordnete Radialwand 1 zusätzlich klemmend
halten.
[0054] Im dargestellten Falle der Fig. 20 dienen die Bohrungen 10 zur Aufnahme von Fremdelementen
der Axialwände 8, 9, welche diese miteinander verbinden, wie zum Beispiel Spannbolzen
37. Je nach Durchmesser dieser Spannbolzen 37, berühren diese auch die Außenseite
der aus einem Band 3 gebildeten Radialwand 1 und stützen diese noch zusätzlich ab,
wobei die Erzeugung der Radialwandkontur 2 in diesem Falle aus dem Zusammenwirken
der Anordnung der Durchbrüche 23 der Axialwände 8, 9, mit den überragenden Laschen
22 der Radialwand 1, erzeugt wird. Selbstverständlich ist es auch denkbar, daß die
Spannbolzen 37 völlig entfallen, wie auch die dargestellten Bohrungen 10 der Fig.
20.
[0055] Fig. 21 zeigt eine Seitenansicht des Gehäuses im Ausschnitt, hier beispielhaft an
der Axialwand 8 dargestellt, wobei die aus einem Band 3 hergestellte Radialwand 1
an ihrem Randzonen 5, 6 körpereigene Elemente aufweist, die in Form von abgewinkelten,
gelochten Laschen 21 ausgebildet sind. Der Deutlichkeit halber zeigt
[0056] Fig. 21 eine gelochte Lasche 18, die noch nicht abgewinkelt ist. Die abgewinkelten,
gelochten Laschen 21 sind in einer vorgegebenen Teilung zueinander an den Randzonen
5,6 des Bandes 3 angeordnet, wie die überragenden Laschen 22 aus Fig. 19 und 20. In
gleicher Teilung sind hier wiederum Bohrungen 10 in den Axialwänden 8, 9 angeordnet,
wobei deren Verlauf wiederum parallel zur vorgesehenen Radialwandkontur 2 angeordnet
ist. Die abgewinkelten, gelochten Laschen 21 sind mit Verbindungselementen, im dargestellten
Falle mit Nieten 27, mit den Axialwänden 8, 9 verbunden. Statt der Niete 27 könnten
auch vorteilhaft lösbare Verbindungselemente eingesetzt werden.
[0057] Fig. 22 zeigt eine Seitenansicht des Gehäuses im Ausschnitt, wiederum nur Axialwand
8 und einen Teil der Randzone 5 des Bandes 3 darstellend. Die Randzonen 5, 6, also
auch die nicht dargestellte Randzone 6 des Bandes 3, weisen Fremdelemente in Form
von überragenden Stiften 24 auf, welche prinzipiell die gleichen Aufgaben im Zusammenwirken
mit den Axialwänden 8, 9 übernehmen wie die überragenden Laschen 22 aus Fig. 19 und
20. Es wäre auch eine Verformung des Endbereiches der überragenden Stifte 24 denkbar,
was jedoch ein Hinausragen über die AußeMtiten der Axialwände 8, 9 bedingen würde.
Im beschriebenen Falle ist eine Verbindung der Axialwände 8, 9 mittels nicht dargestellter
Spannbolzen 37 vorgesehen. Weiter ist es denkbar, daß die überragenden Stifte 24 mit
den Bohrungen 10 eine Passungspaarung eingehen, welche einen ausreichenden festen
Verbund der überragenden Stifte 24 mit den Bohrungen 10 gewährleistet.
[0058] Die einzelnen, sich gegenüberliegenden, überragenden Stifte 24, können auch eine
gemeinsame Körperlichkeit aufweisen, sodaß diese zu einem einzigen Stück zusammengefaßt
wären und dieser eine Länge aufweisen würde, die sich aus der Breite 7 des Bandes
3 zuzüglich der beiden überstände, rechts und links der Randzonen 6, 7 des Bandes
3, zusammensetzte. Vorgesehen ist, die überragenden Stifte 24 auf der aus einem Band
3 gebildeten Radialwand 1 aufzulöten oder aufzuschweißen.
[0059] Fig. 23 zeigt eine Seitenansicht des Gehäuses im Ausschnitt mit geschnittener Axialwand
8. An der aus einem Band 3 hergestellten Radialwand 1 sind an deren Randzonen 5, 6,
ähnlich der überragenden Stifte 24 aus Fig. 22, überragende Gewindestifte 25 angeordnet,
deren Gewindeenden sich in die Bohrungen 10 der Axialwand 8 und der nicht dargstellten
Axialwand 9, einsetzen, um dort mittels Gewindemuttern gegen die Axialwände 8, 9 verschraubt
zu werden.
[0060] Fig. 24 zeigt eine Seitenansicht des Gehäuses im Ausschnitt, hier wiederum beispielhaft
nur'die Axialwand 8 mit einem Teil der Radialwand 1 darstellend. In der Axialwand
8, wie auch in der gegenüberliegenden, nicht dargestellten, Axialwand 9, sind Bolzen
26 angeordnet, die wiederum in Bohrungen 10 eingesetzt sind. Wie grundsätzlich bei
allen bisher dargestellten beispielhaften Ausführungen der Axialwände 8, 9, ist auch
hier der Anordnungsverlauf der Bohrungen 10 parallel zur Radialwandkontur-2 vorgesehen,
wobei sich die aus einem Band 3 gebildete Radiälwand 1 an diese so angeordneten Bolzen
26 anlehnt, beziehungsweise abstützt und so die gewünschte Radialwandkontur 2 der
Radial-wand 1 entsteht.
[0061] Nicht dargestellt sind hier Spannbolzen 37, welche die Axialwände 8, 9 miteinander
verbinden und so die dazwischen angeordnete Radialwand 1 klemmend halten. Solche Spannbolzen
37 können vereinzelt die Bohrungen 10 an Stelle der Bolzen 26 durchtreten, wobei in
diesem Falle sich die Radialwand 1 über ihre gesamte Breite 7 an den Spannbolzen 37
abstützt. Die Spannbolzen 37 können jedoch auch gesonderte, hier nicht dargestellte
Bohrungen der Axialwände 8, 9 durchtreten, deren Anordnungsverlauf nicht zwangsläufig
parallel zur vorgesehenen Radialwandkontur 2 verläuft,
[0062] Fig. 25 bis 27 zeigen ebenfalls eine Seitenansicht des Gehäuses im Ausschnitt, ähnlich
Fig. 24, wobei jedoch hier an Stelle der Bolzen 26 gemäß Fig, 24, in Fig. 25 Niete
27 vorgesehen sind, in Fig. 26 Schraubenenden 28 und in Fig. 27 Einschlagstifte 30,
welche die Funktion der Bolzen 26 aus Fig. 24, übernehmen.
[0063] Fig. 28 zeigt eine Seitenansicht des Gehäuses im Ausschnitt, wiederum ähnlich Fig.
24, jedoch mit teilweise geschnittener Axialwand 8. Im hier beispielhaft dargestellten
Falle sind mittels Schrauben, welche Bohrungen 10 durchtreten, Zapfen 31 an den Axialwänden
8, 9 befestigt, an die sich die aus einem Band 3 gebildete Radilwand 1 abstützt.
[0064] Selbstverständlich sind auch aufgeschweißte Zapfen in entsprechender Anordnung denkbar.
[0065] Fig. 29 zeigt eine Seitenansicht des Gehäuses im Ausschnitt mit Darstellung beider
Axialwände 8, 9 und der dazwischen angeordneten Radialwand 1, die sich an Distanzstücken
32 abstützt, wie in Fig. 1 bis 5. Diese sind zwischen den Axialwänden 8, 9 angeordnet
und weisen in ihrem Endbereich Innengewinde auf, die der Befestigung mittels Schrauben
an den Axialwänden 8, 9 dienen, wobei die Schrauben die Bohrungen 10 der Axialwände
8, 9 durchtreten.
[0066] Eine solche Gestaltung des erfindungsgemäßen Gehäuses ist immer dann vorteilhaft,
wenn eine hohe körperliche Stabilität des Gehäuses erforderlich ist und/oder wenn
die Dicke des Bandes 3 wegen der Herstellung des durch elastische Verformung zu erzielenden
kleinsten Radius 12 der Radialwandkontur 2, nicht größer gewählt werden kann. In diesem
Falle wird eine unerwünschte elastische Verformung des Bandes 3, parallel zu den Axialwänden
8, 9 dadurch verhindert, daß einerseits das Band 3 sich über seine gesamte Breite
7 an den Distanzstücken 32 abstützen kann und andererseits das Längenmaß der Distanzstücke
32 gleich oder um ein geringes Maß kürzer ist als die Breite 7 des Bandes 3.
[0067] Fig. 30 und 31 zeigen einerseits eine Seitenansicht des Gehäuses im Ausschnitt und
andererseits einen Schnitt des Gehäuses, mit Schnittebene parallel zu den Axialwänden
8, 9, im gezeigten Falle die Axialwand 9 zeigend.
[0068] In Fig. 30 sind im einzelnen wiederum Fremdelemente angeordnet, wie in Fig. 29, jedoch
in Form der Distanzstücke 33, welche, im Gegensatz zu den Distanzstücken 32, in ihren
Endbereichen, gegenüber dem übrigen Durchmesser abgesetzte Zapfen aufweisen, die als
Gewindezapfen 60 ausgebildet sind und diese die Bohrungen 10 der Axiali wände 8, 9
durchtreten und mittels Gewindemuttern gegenüber den
[0069] Axialwänden 8, 9 gesichert werden.
[0070] Die hier dargestellten Distanzstücke 33 mit ihren Gewindezapfen 60 sind hier beispielhaft
aus einem Stabmaterial rechteckigen Querschnittes hergestellt, im Schnitt in Fig.
31 sichtbar, sodaß die aus einem Band 3 gebildete Radialwand 1 sich an der Schmalseite
des Querschnittes der Distanzstücke 33 abstützt. Durch die Wahl des Querschnittes
der Distanzstücke 33, werden hohe Steifigkeiten auch der Randzonen der Axialwände
8, 9 erzielt, was bei erfindungsgemäßen Gehäusen, so zum Beispiel bei Radialventilatorgehäusen
71 größerer Bauart, sich vorteilhaft auswirkt.
[0071] Selbstverständlich wären auch winkelförmige Querschnitte für die Distanzstücke 33
denkbar, wie Distanzstücke 35 oder jeder andere, beliebige Querschnitt von handelsüblichen
Stabmaterialien, je nachdem, wie es für die gestellte Konstruktionsaufgabe zweckmäßig
ist.
[0072] Fig. 32 zeigt eine Seitenansicht des Gehäuses im Ausschnitt mit teilweise geschnittener
Axialwand 8, ähnlich wie Fig. 29. In Gegensatz zu den Distanzstücken 33, haben die
hier dargestellten Distanzstücke 34 einen kreisförmigen Querschnitt, wobei das in
der Fig. 32 obere Distanzstück 34 ein zapfenförmiges, abgesetztes Element in Form
eines glatten Zapfens 36 mit einem Wellensicherungselement aufweist und das untere,
hier beispielhaft, einen Gewindezapfen 60,-der mittels Gewindemutter gegen die Axialwand
8, deren Bohrung 10 durchtretend, gesichert ist.
[0073] Fig. 33 zeigt wiederum eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gehäuses im Ausschnitt,
darstellend die beiden Axialwände 8, 9 mit der dazwischen klemmend gehaltenen Radialwand
1. Im hier dargestellten Beispiel werden die Axialwände 8, 9 mittels Spannbolzen 37
verbunden, wobei diese in ihren Endbereichen je ein Gewindeteil 38 aufweisen. Die
Gewindeteile 38 durchtreten wiederum Bohrungen 10 der Axialwände 8, 9 und werden gegen
diese mittels Gewindemuttern gesichert.
[0074] Selbstverständlich könnten die Spannbolzen 37 durch entsprechend lange handelsübliche
Schrauben ersetzt werden.
[0075] Fig. 34 und 35 zeigen eine Darstellung des erfindungsgemäßen Gehäuses ähnlich Fig.
33, jedoch mit anderer Gestaltung der Spannbolzen 37. In Fig. 35 weisen die Spannbolzen
37 in einem Endbereich einen Bund 40 auf, im Gegensatz zu den Spannbolzen 37 in Fig,
34 und im anderen Endbereich ein glattes Teil 39, welches mittels an sich bekanntem
Wellensicherungselement, wie zum Beispiel einem Greifring oder sogenannter Klemmscheibe
oder mittels eines Zackenringes, gegen eine der Axialwände 8, 9, gesichert ist. Selbstverständlich
ist auch eine Gestaltung des glatten Teiles 39 denkbar, in der dieses eine Nut aufweist
zur Aufnahme von an sich bekannten Wellensicherungsringen.
[0076] Diese Ausführungsform von Spannbolzen 37 ist bei leichter Bauweise von erfindungsgemäßen
Gehäusen zweckmäßig und wirtschaftlich.
[0077] Fig. 36 und 37 zeigen einerseits einen Schnitt eines erfingungsgemäßen Gehäuses ähnlich
Fig. 13 und andererseits die teilweise Darstellung des Gehäuses geschnitten parallel
zu den Axialwänden 8, 9, wobei hier auf den zueinandergewandten Seiten der Axialwände
8, 9 je ein Fremdelement in Form des Formteiles 41 angeordnet ist. Dieses Formteil
41 ist vorzugsweise im wesentlichen mit seiner äußeren Umfangskontur den Axialwänden
8, 9 angepaßt und weist eine Aussparung 43 auf, mit einer Umfangskontur, die parallel
zur Radialwandkontur 2 verläuft, derart, daß sich die Außenseite der aus einem Band
3 hergestellten Radialwand 1, darin abstützt.
[0078] Die Bohrungen 10 durchtreten sowohl die Axialwände 8, 9 und beide Formteile 41 und
sind sowohl zur Aufnahme von zum Beispiel Spannbolzen 37 oder zum Beispiel zur Anordnung
von Distanzstücken 32 mit Schrauben oder Distanzstücken 34 mit Gewindezapfen 60, geeignet.
Im Falle der Anordnung von Spannbolzen 37 sind Gewindemuttern sowohl auf den Außenseiten
der Axialwände 8, 9, wie auch auf den zueinandergewandten Seiten der Formteile 41
anzuordnen. Selbstverständlich ist weiter denkbar, diese Formteile 41 nicht lösbar
mit den Axialwänden 8, 9 zu verbinden, was die leichte Zerlegbarkeit eines erfindungsgemäBen
Gehäuses in Axialwände 8, 9 einerseits und Radialwand 1 andererseits, nicht behindern
würde.
[0079] Fig. 38 zeigt einen Schnitt des Gehäuses, ähnlich Fig. 36, jedoch an Stelle von Formteilen
41, hier Formteile 42 zeigend.
[0080] Diese weisen eine äußere Umfangskontur auf, die mit der Innenform der vorgesehenen
Radialwandkontur 2 deckungsgleich ist. Hierdurch kann sich die Radialwand 1 an der
so gestalteten Umfangskontur der Formteile 42 abstützen.
[0081] Auch hier ist eine nichtlösbare Verbindung zwischen Formteilen 42 und Axialwänden
8, 9 denkbar, ähnlich der Formteile 41.
[0082] Formteile 42 sind, wenn auch nicht dargestellt, bezüglich der erforderlichen Bohrungen
und Durchbrüche der Axialwände 8, 9 deckungsgleich, so zum Beispiel auch mit der Bohrung
11 der Axialwand 8 oder der Axialwand 9.
[0083] Fig. 39 zeigt eine Seitenansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Gehäuses im Ausschnitt,
beispielhaft eine Kombination der Fig. 16 und 29 dar stellend. Die Axialwände 8, 9
weisen hier brückenlochähnliche Ausstanzungen.19 auf, deren Anordnungsverlauf parallel
zur Radialwandkontur 2 vorgesehen ist, wobei sich die Randzonen 5, 6 an diese körpereigenen
Elemente der Axialwände 8, 9 abstützen. Zwecks klemmender Haltung der zwischen den
Axialwänden 8, 9 angeordneten Radialwand 1, sind hier Distanzstücke 32 beispielhaft
angeordnet, welche mittels Schrauben über Bohrungen 10 der Axialwände 8, 9, an diesen
befestigt sind.
[0084] Solche brückenlochähnlichen Ausstanzungen 19 sind zum Beispiel aus der Feinwerkstechnik
bekannt, insbesondere jedoch aus der Siebtechnik.
[0085] Fig. 40 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gehäuses im Ausschnitt,
wobei hier beispielhaft an der Axialwand 8 andere Fremdelemente angeordnet sind als
rechts in Fig. 40 an Axialwand 9.
[0086] Die Axialwand 8 zeigt hier beispielhaft, gemeinsam mit Spannbolzen 37, eine Kombination
der Fig. 25 mit Fig. 33.
[0087] Die Axialwand 9, auf der rechten Seite der Fig. 40, zeigt beispielhaft Fremdelemente
der Axialwand 9 in Form von Schraubenköpfen 29, an welche sich die Randzone 6 der
Radialwand 1 abstützt. Niete 27 und Schraubenköpfe 29 sind in Bohrungen 10 angeordnet,
wobei die Bohrungen 10, zur Anordnung der Schraubenköpfe 29, noch nicht dargestellte
Gewinde aufweisen. Wie dargestellt, sind in diesem Falle nur vereinzelt beispielhafte
Spannbolzen 37 erforderlich, welche ebenfalls Bohrungen 10 durchtreten und so die
Axialwände 8, 9 mitmiteinander verbinden, wobei, je nach Durchmesser der Spannbolzen
37, diese auch noch die Radialwand 1 über ihre gesamte Breite 7 ababstützen.
[0088] Fig. 41 zeigt eine andere Ausführung eines erfindungsgemäßen Gehäuses mit abgenommener
Axialwand 9, ähnlich Fig. 3. Auf der Außenseite der Radialwand 1, welche hier beispielhaft
im Bereich des kleinsten Spiralradius 13, scharfkantig, zwecks Erzeugung einer scharfen
Kante 50, abgekantet ist, ist eine Verkleidung 53 angeordnet, weiche beispielhaft
eine wellblechförmige Profilierung aufweist, wobei die Profilierung quer zum Band
3 verläuft und weiter die Verkleidung 53 eine gleiche Breite wie die Breite 7 des
Bandes 3 aufweist.
[0089] Weiter ist die Verkleidung 53 vorzugsweise anliegend an die Außenseite der Radialwand
1 angeordnet, sodaß sich die Radialwand 1 an der Verkleidung 53 abstützen kann. Die
Bahrungen 10 der Axialwände 8, 9 sind hier so angeordnet, daß zum Beispiel dazwischen
angeordnete Distanzstücke 32 oder Spannbolzen 37, gleichzeitig zur Abstützung und
Fixierung der Radialwand 1 und der Verkleidung 53, genutzt werden.
[0090] Eine solche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gehäuses gestattet das Erzielen
einer hohen Formsteifigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht und einer hohen Anzahl
von Stützpunkten für die Außenseite der Radialwand 1.
[0091] Fig. 42 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Gehäuses, geschnitten dargestellt
in der Schnittebene parallel zu den Axialwänden 8, 9.
[0092] Im dargestellten Falle ist eine weitere erfindungsgemäße, aus einem Band 3 gebildete
Radialwand 54 um die Radialwand 1 und im Abstand zu dieser, einen Hohlraum 55 bildend,
angeordnet.
[0093] Die obere Hälfte der Fig. 42 zeigt diesen Hohlraum 55 ausgefüllt mit schall- oder
wärmeisolierendem Werkstoff 56. Die untere Hälfte der Fig. 42 zeigt den Hohlraum 55
mit einem Fluid 57.durchströmt.
[0094] Die Anordnung von schallisolierendem Werkstoff kann beim Einsatz der erfindungsgemäßen
Gehäuse als Radialventilatorgehäuse 71 zweckmäßig sein, um Lärmemissionen aus dem
Gehäuse zu mindern. Ebenso kann die Anordnung von wärmeisolierendem Werkstoff dann
zweckmäßig sein, wenn Wärmeverluste eines Mediums, was zum Beispiel in einem Radialventilatorgehäuse
71 gefördert wird, vermieden werden sollen. Ebenso zweckmäßig kann das Durchströmen
des Hohlraumes 55 mit einem Fluid 57 sein, wenn hierdurch, je nach Art und/oder Temperatur
des Fluids 57, Temperaturverluste des zu fördernden Nediums vermieden oder Temperaturänderungen
dieses Mediums erwünscht sind.
[0095] Die Axialwände 8, 9 werden im dargestellten Falle von Distanzstücken 35 verbunden,
wobei diese gleichzeitig hier beispielhaft als AbstUtzung für die Radialwand 1 und
Radialwand 54 dienen. Der Querschnitt der Distanzstücke 35 ist hier beispielhaft winkelförmig,
wobei diese Winkel Aussparungen 76 aufweisen, welche entweder von dem schall- oder
wärmeisolierenden Werkstoff 56 oder dem Fluid 57 durchtreten werden.
[0096] Fig. 43 bis 45 zeigen Ausschnitte des Gehäuses, ähnlich Fig. 13, jeweils mit einer
anderen Anordnung von bandförmigen Dichtelementen, einmal als Band 58 winkelförmigen
Querschnittes in Fig. 45 und einmal als Band 59 topfförmigen Querschnittes in Fig.
43 und 44. Die Bänder 58 und 59 dichten die Randzonen 5, 6 der Radialwand 1 gegenüber
den Axialwänden 8, 9 ab, wobei in Fig. 43 Band 60 in die durchlaufende Nut 15 der
Axialwand 8 eingelegt ist.
[0097] Durch Anordnung von Bändern 58 oder 59 kann ein hohes Maß an Dichtigkeit des erfindungsgemäßen
Gehäuses erzielt werden. Die Fig. 43 bis 45 zeigen Bohrung 10 nur beispielhaft, ohne
Darstellung von daran oder darin angeordneten Fremdelementen der Axialwände 8, 9.
L E G E N D E
[0098]
1 Radialwand
2 Radialwandkontur
3 Band
4 Querschnitt, dünnster
5 Randzone
6 Randzone
7 Breite
8 Axialwand
9 Axialwand
10 Bohrung
11 Bohrung
12 Radius, kleinster
13 Spiralradius, kleinster
14 Spiralradius, größter
15 Nut, durchlaufende
16 Sicke, durchlaufende
17 Absetzung, durchlaufende
18 Lasche, gelochte, noch nicht abgewinkelte
19 Austanzung, brücklochähnliche
20 Austanzung, laschenförmige
21 Lasche, abgewinkelte und gelochte
22 Lasche, überragende
23 Durchbruch
24 Stift, überragender
25 Gewindeteil, überragendes
26 Bolzen
27 Niet
28 Schraubenende
29 Schraubenkopf
30 Einschlagstift
31 Zapfen
32 Distanzstück
33 Distanzstück
34 Distanzstück
35 Distanzstück
36 Zapfen, glatter
37 Spannbolzen
38 Gewindeteil
39 Teil, glatter
40 Bund
41 Formteil
42 Formteil
43 Aussparung
44 Formteil, rohrförmiges
45 Formteil, scheibenförmiges
46 Endteil, kurzer
47 Endteil, langer
48 Distanzstück, winkelförmiges
49 Distanzstück, winkelförmiges
50 Kante, scharfe
51 Ende
52 Ende
53 Verkleidung
54 Radialwand, weitere
55 Hohlraum
56 Werkstoff, schall- oder wärmeisolierender
57 Fluid
58 Band, winkelförmigen Querschnittes
59 Band, topfförmigen Querschnittes
60 Gewindezapfen
61 Verdichtungsbereich
62 Austrittsbereich
63 Spiralendbereich
64 Spiralmittelpunkt
65 Eingangsstück
66 Ausgangsstück
67 Pfeil (Eintritt)
68 Pfeil (Austritt)
69 Rotor
70 Rotorachse
71 Radialventilatorgehäuse
72 Zyklon
73 Ausschnitt
74 Ausschnitt
75 Ausschnitt
76 Aussparung
1. Gehäuse, bestehend im wesentlichen aus zwei sich gegenüberliegenden Wänden und
einer in Form einer ebenen Spirale oder spiralähnlich gebogenen, diese Wände verbindende
Umfangswand, die aufgrund der Gehäusefunktion als Radialwand und die sich gegenüberliegenden
Wände, als Axialwände bezeichnet werden, wobei im Bereich des Spiralmittelpunktes
eine oder beide Axialwände eine öffnung aufweisen und eine weitere öffnung, gebildet
aus den Axialwänden und der Radialwand, im Spiralendbereich angeordnet ist, ähnlich
der öffnung in einem SchneckengehäUEe und weiter der Spiralendbereich des Gehäuses
in der Regel als gerader Austritts- oder Eintrittsbereich ausgeführt ist, je nachdem
die Durchströmungsrichtung aufgrund der Aufgabenstellung des Gehäuses vorgesehen ist,
wie dies bei Strömungsmaschinen, zum Beispiel Radialverdichtern, Radialventilatoren,
Desintegratoren und ähnlichen Strömungsmaschinen oder bei Fliehkraftabscheidern, zum
Beispiel Zyklonen, Wirbelkammerabscheidern und ähnlichen Abscheidern, der Fall ist,
dadurch gekennzeichnet , daß die Radialwand (1) aus einem Band (3) aus biegeelastischem
und/oder federelastischem Werkstoff besteht und dieses zwischen den Axialwänden (8,
9) klemmend und/ oder an dieser befestigt, gehalten ist, wobei in oder auf den sich
gegenüberliegenden Seiten der Axialwände (8, 9), Fremdelemente in Form von zapfenförmigen
oder stiftförmigen Elementen, wie Bolzen (26) und/oder Niete (27) und/oder Schraubenenden
(28) und/oder Schraubenköpfen (29) und/oder Einschlagstiften (30) oder ähnlichen Verbindungselementen,
angeordnet sind, wobei als körpereigene Elemente der Axialwände (8, 9) die Bohrungen
(10) diese durchtreten und sich die aus dem Band (3) hergestellte Radialwand (1) mit
ihren Randzonen (5, 6) an diesen zapfenförmigen oder stiftförmigen Elementen, wie
Bolzen (26), Niete (27), Schraubenenden (28),Schraubenköpfen (29) und Einschlagstiften
(30) oder ähnlichen Elementen, abstützt oder an den sich gegenüberliegenden Seiten
der Axialwände (8, 9), Fremdelemente in Form von Zapfen (31), mittels an sich bekannten
Verbindungselementen, vorvorzugsweise lösbar, angeordnet, sind, wobei diese Verbindungselemente
Bohrungen (10) der Axialwände (8, 9) durchtreten und sich die aus einem Band (3) hergestellte
Radialwand (1) mit ihren Randzonen (5, 6) an diesen Zapfen (31) abstützt oder zwischen
den Axialwänden (8, 9), Fremdelemente in Form von Distanzstücken (32, 35) aus Stabmaterialien
mit rohrrohrförmigem oder kreisförmigen oder mehreckigem Querschnitt anangeordnet
sind, und sich die aus dem Band (3) hergestellte Radial- wand (1) mit ihrer gesamten
Breite (7) an den Distanzstücken (32, 35) abstützt und weiter vorzugsweise mindestens
der Endbereich der Distanzstücke (32, 35) ein Innengewinde aufweist und diese Distanzstücke
(32, 35) mittels Schrauben mit den Axialwänden (8, 9) verbunden sind, wobei die Schrauben
die Bohrungen (10) durchtreten und weiter das Längenmaß der- Distanzstücke (32, 35)
gleich oder um ein geringes Maß kürzer ist als die Breite des Bandes (3) und somit
die aus dem Band (3) hergestellte Radialwand (1) zwischen den Axialwänden (8, 9) geklemmt
gehalten ist oder zwischen den Axialwänden (8, 9) Fremdelemente in Form von Distanzstücken
(33, 34) aus Stabmaterialien mit rohrförmigem oder kreisförmigem oder mehrekkigem
Querschnitt angeordnet sind und weiter im Endbereich dieser Distanzstücke (33, 34),
von ihrem übrigen Durchmesser abgesetzte, zapfenförmige Elemente angeordnet sind,
welche die Bohrungen (10) der Axialwände (8, 9) durchtreten, und diese als Gewindezapfen
(60) oder als glatte Zapfen (36) ausgeführt sind und diese mittels Gewindemuttern,
bzw. Wellensicherungselementen gesichert werden und weiter das Längenmaß des nicht
abgesetzten Teiles der Distanzstücke (33, 34) gleich oder um ein geringes Maß kürzer
ist als die Breite (7) des Bandes (3) und somit die hieraus hergestellte Radialwand
(1) zwischen den Axialwänden (8, 9) geklemmt gehalten wird oder die Bohrungen (10)
von Fremdelementen in Form von Spannbolzen (37) durchsetzt werden, wobei deren gegenüberliegenden
Enden ein Gewindeteil (38) oder ein glattes Teil (39) aufweisen oder eines dieser
Enden jeweils einen Bund (40) aufweisen, wobei das Gewindeteil (38) mittels einer
Mutter oder das glatte Teil (39) mittels eines Wellensicherungselementes gesichert
wird, so, daß die aus einem Band (3) hergestellte Radialwand (1) zwischen den Axialwänden
(8, 9) geklemmt gehalten wird und/oder im Bereich des kleinsten Spiralradius (13)
auf der Außenseite der aus einem Band (3) gebildeten Radialwand (1), zwischen den
Axialwänden (8, 9), ein Fremdelement in Form eines rohrförmigen Formteiles (44) angeordnet
ist, wobei der kleinste Radius (12) der Radialwandkontur (2), im Bereich des kleinsten
Spiralradius (13), sich an dem rohrförmigen Formteil (44) abstützt, vorzugsweise sich
über seinen ganzen Verlauf dem ihm zugewandten Außendurchmesser des rohrförmigen Formteiles
(44), anpaßt oder im Bereich des kleinsten Spiralradius (13) auf der Außenseite der
aus einem Band (3) gebildeten Radialwand (1), auf den sich gegenüberliegenden Seiten
der Axialwände (8, 9), Fremdelemente in Form von je einem scheibenförmigen Formteil
(45) angeordnet sind, wobei der kleinste Radius (12) der Radialwandkontur (2) im Bereich
des kleinsten Spiralradius (13), sich mit seinen Randzonen (5, 6) an den scheibenförmigen
Formteilen (45) abstützt, vorzugsweise sich über seinen ganzen Verlauf der ihm zugewandten
Umfangskontur der scheibenförmigen Formteile (45), anpaßt oder die zueinandergewandten
Seiten der Axialwände (8, 9) je ein Fremdelement in Form des Formteiles (41) auf weisen,
wobei dieses Formteil (41) sich vorzugsweise im wesentlichen mit seiner Umfangskontur
den Axialwänden (8, 9) anpaßt und jedes der beiden Formteile (41) weiter eine Aussparung
(43) aufweist, deren Form parallel zur vorgesehenen Radialwandkontur (2) verläuft
und die aus einem Band (3) hergestellte Radialwand (1) sich mit ihren Randzonen (5,
6) in der Aussparung (43) der Formteile (41) abstützt und/oder die zueinandergewandten
Seiten der Axialwände (8, 9) je ein Fremdelement in Form des Formteiles (42) aufweisen,
wobei jedes der beiden Formteile (42) eine äußere Umfangskontur aufweist, die mit
jener der Innenkontur der vorgesehenen Radialwandkontur (2) dekkungsgleich ist und
die aus einem Band (3) hergestellte Radialwand (1) siah mit Ihren Randzonen (5,6)
auf der äußeren Umfangskontur der Formteile (42) abstützt und/oder die Axialwände
(8, 9) als körpereigene Elemente je eine durchlaufende Nut (15) aufweisen, in welche
die Randzonen (5; 6) des Bandes (3) eingreifen oder die Axialwande (8, 9) als körpereigene
Elemente je eine durchlaufende Sicke (16) aufweisen, in welche die Randzonen (5, 6)
des Bandes (3) eingreifen oder die Axialwände (8, 9) als körpereigene Elemente partielle
Verformungen in Form vom punktuellen und/oder kurzen linearen Sicken aufweisen, gegen
die sich die Randzonen (5, 6) des Bandes (3) abstützen oder die Axialwände (8, 9)
als körpereigene Elemente je eine durchlaufende Absetzung (17) aufweisen, gegen die
sich die Randzonen (5, 6) des Bandes (3) abstützen oder die Axialwände (8, 9) als
körpereigene Elemente brückenlochähnliche Ausstanzungen (19) aufweisen, gegen die
sich die Randzonen (5, 6) des Bandes (3) abstützen oder die Axialwände (8, 9) als
körpereigene Elemente laschenförmige Ausstanzungen (20) aufweisen, gegen die sich
die Randzonen (5, 6) des Bandes (3) abstützen oder die aus einem Band (3) hergestellte
Radialwand (1) an ihren Randzonen (5, 6) körpereigene Elemente-aufweist, die in Form
von überragenden Laschen (22) ausgebildet sind, welche in einer bestimmten Teilung
zueinander angeordnet sind und diese Laschen (22) in körpereigene Elemente in Form
von Durchbrüchen (23) der Axialwände (8, 9) eingreifen, wobei diese Durchbrüche (23)
parallel zur vorgesehenen Radialwandkontur (2) angeordnet sind und die Laschen (22)
vorzugsweise über die Außenseite der Axialwände (8, 9) hinausragen und die hinausragenden
Teile in geeigneter Weise so verformt werden, daß sie die Durchbrüche (23) nicht mehr
durchtreten können oder die aus einem Band (3) gebildete Radialwand (1) an ihren Randzonen
(5, 6) körpereigene Elemente aufweist,.die in Form von abgewinkelten, gelochten Laschen
(21) ausgebildet sind, welche in bestimmter Teilung zueinander angeordnet sind und
diese Laschen (21) mittels an sich bekannter, vorzugweise lösbarer, Verbindungselementen
mit den Axialwänden (8, 9) verbunden sind, wobei diese Verbindungselemente körpereigene
Elemente in Form von Bohrungen (10) der Axialwände (8, 9) durchtreten, wobei deren
Verlauf in der vorgegebenen Teilung parallel zur vorgesehenen Radialwandkontur (2)
angeordnet ist oder die aus einem Band (3) hergestellte Radialwand (1) an ihren Randzonen
(5, 6) Fremdelemente in Form von überragenden Stiften (24) aufweist, welche in einer
bestimmten Teilung zueinander angeordnet sind und diese in körpereigene Elemente in
Form von Bohrungen (10) der Axialwände (8, 9) eingreifen, wobei die Bohrungen (10)
in der vorgegebenen Teilung parallel zur vorgesehenen Radialwandkontur (2) angeordnet
sind oder die aus einem Band (3) hergestellte Radialwand (1) an ihren Randzonen (5,
6) Fremdelemente in Form von überragen den Gewindeteilen (25) aufweist, die in einer
bestimmten Teilung zueinander angeordnet sind und diese Gewindeteile (25) in körpereigene
Elemente in Form von Bohrungen (10) der Axialwände (8, 9) eingreifen, wobei die Bohrungen
(10) in der vorgegebenen Teilung parallel zur vorgesehenen Radialwandkontur (2) angeordnet
sind und weiter die Gewindeteile (25) über die Außenseiten der Axialwände (8, 9) hinausragen
und dort mittels Gewindemuttern gegen die Axialwände (8, 9) verschraubt sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Band (3) hergestellte
Radialwand (1) im Bereich des kleinsten Spiralradius (13), scharfkantig, über den
elastischen Bereich hinaus, abgekantet ist, zwecks Erzeugung einer scharfen Kante
(50).
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Radialwand (1) im Bereich
des kleinsten Spiralradius (13) endet und dieser kurze Endteil (46) der Radial- wand
(1) als ein winkelförmiges Distanzstück (48) ausgebildet ist und dieses vorzugsweise
eine Breite gleich der Breite (7) des Bandes (3) aufweist und weiter das winkelförmige
Distanzstück (47) mit den Axialwänden (8, 9), vorzugsweise lösbar, verbunden ist,
wobei dieses an der gemeinsamen Berührungsstelle mit Radialwand (1), vorzugsweise
scharfkantig ausgebildet ist und/oder die Radial- wand (1) im Bereich des größten
Spiralradius (14) endet und dieser lange Endteil (47) der Radialwand (1) als ein winkelförmiges
Distanzstück (49) ausgebildet ist und dieses vorzugsweise eine Breite gleich der des
Bandes (3) aufweist und weiter das winkelförmige Distanzstück (49) mit den Axialwänden
(8, 9), vorzugsweise lösbar, verbunden ist.
4. Gehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn-zeichnet , daß ein winkelformigec.
Distanzstück (48) im Bereich des kurzen Endteiles (46) der Radialwand (1), auf deren
Außenseite, vorzugsweise lösbar, zwischen den Axialwanden (8, 9) angeordnet ist und/oder
ein winkelförmiges Distanzstück (49) im Bereich des langen Endteiles (47) der Radialwand
(1), auf deren Außenseite, vorzugsweise lösbar, zwischen den Axialwänden (8, 9) angeordnet
ist.
5. Gehäuse nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet
, daß die Radialwand (1) an ihren Enden (51, 52) scharfkantig, über den elastischen
Bereich hinaus, abgekantet ist.
6. Gehäuse nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der Bohrungen (10) der Axialwände (8, 9) jeweils von Bolzen (26) und/
oder Nieten (27) und/oder Schraubenenden (28) und/oder Schraubenköpfen (29) und/oder
Einschlagstiften (30) und/oder Zapfen (31) durchtreten werden und ein anderer Teil
der Bohrungen (10) jeweils zur Befestigung von Distanzstücken (32) oder Distanzstücken
(33) oder Distanzstücken (34) oder Distanzstücken (35) oder Spannbolzen (37), dient.
7. Gehäuse nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet
, daß die Bohrungen (10) von Spannbolzen (37) durchtreten werden, die gegen die Axialwände
(8, 9) mit Gewindemuttern gesichert sind und/oder zwischen den Axialwänden (8, 9)
Distanzstücke (32) oder Distanzstücke (33) oder Distanzstücke (34) oder Distanzstücke
(35) angeordnet sind und so die Radialwand (1) zwischen den Axialwänden (8, 9) klemmend
halten.
8. Gehäuse nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (3) aus einem biegeelastischem und/oder federelastischem Verbundwerkstoff
besteht.
9. Gehäuse nach Anspruch 1 und/oder einem der Anspruche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet
, daß das Band (3) aus biegelastischem und/oder federelastischem Sandwichmaterial
besteht.
10. Gehäuse nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet
daB das Band (3) aus gummielastischem Werkstoff besteht.
11. Gehäuse nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 10 daurch gekennzeichnet
, daB eine und/oder beide Axialwände (8, 9) aus einem nichtmetallischen Werkstoff
besteht.
12. Gehäuse nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 11 dadurch gekennzeichnet
, daß, vorzugsweise über den gesamten Verlauf der Außenseite der Radialwand (1), eine
an diese, vorzugsweise anliegende, Verkleidung (53) angeordnet ist, wobei diese Verkleidung
(53) wellblechförmig oder zickzackförmig oder trapezblechförmig ausgebildet ist und
die Profilierung dieser Verkleidung (53) quer zum Band (3) verläuft und diese eine
Breite gleich der Breite (7) des Bandes (3) aufweist.
13. Gehäuse nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 12 dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine weitere erfindungsgemäße, aus einem Band (3) gebildete Radialwand
(54) um die Radialwand (1) und im Abstand zu dieser, einen Hohlraum (55) bildend,
angeordnet ist.
14. Gehäuse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß im Hohlraum (55) schall-
oder vrärmeisolierende Werkstoffe (56) angeordnet sind.
15. Gehäuse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlraum (55) von einem
Fluid (57) durchströmt wird und die weitere Radialwand (54) und/oder die Axialwände
(8, 9), Ein- und Ausgangsöffnungen für das Fluid (57) aufweisen.
16. Gehäuse nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet
, daß die Randzonen (5, 6) der aus einem Band (3) gebildeten Radialwand (1) und/oder
der weiteren Radialwand (54), ganz oder teilweise von einem Band (59) winkelförmigen
Querschnittes, vorzugsweise von einem Band (60) topfförmigen Querschnittes umfaßt
werden.
17. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet
, daß das Band (3) ein Maximum an Dicke aufweist, welches die Herstellung des durch
elastische Verformung erzielten kleinsten Radius (12) der Radialwandkontur (2), gestattet.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17 zur Herstellung von Gehäusen, bestehend
im wesentlichen aus zwei sich gegenüberliegenden Wänden und einer in Form einer ebenen
Spirale oder spiralähnlich gebogenen, diese Wände verbindende Umfangswand, die aufgrund
der Gehäusefunktion als Radialwand und die sich gegenüberliegenden Wände, als Axialwände
bezeichnet werden, wobei im Bereich des Spiralmittelpunktes eine oder beide Axialwände
eine öffnung aufweisen und eine weitere öffnung, gebildet aus den Axialwänden und
der Radialwand, im Spiralendbereich angeordnet ist, ähnlich der Öffnung in einem Schneckengehäuse
und weiter der Spiralendbereich des Gehäuses in der Regel als gerader Austritts- oder
Eintrittsbereich ausgeführt ist, je nachdem die Durchströmungsrichtung aufgrund der
Aufgabenstellung des Gehäuses vorgesehen ist, wie dies bei Strömungsmaschinen, zum
Beispiel Radialverdichtern, Radialventilatoren, Desintegratoren und ähnlichen Strömungsmaschinen
oder bei Fliehkraftabscheidern, zum Beispiel Zyklonen, Wirbelkammerabscheidern und
ähnlichen Abscheidern, der Fall ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Radialwand (1)
mit ihrer gesamten Radialwandkontur (2) aus einem zunächst gestreckten Band (3) von
biegeelastischem und/oder federelastischem Werkstoff besteht, und das Band (3) nur
unter vorzugsweise elastischer Verformung um seinen dünnsten Querschnitt (4), in die
Form der Radialwandkontur (2) gebracht wird, dadurch, daß sich das Band (3) an und/oder
mit entsprechend angeordneten Elementen mit seinem Randzonen (6, 7) vorzugsweise jedoch
mit seiner gesamten Breite (7), abstützt und/oder eingreift, wobei der Anordnungsverlauf
dieser Elemente dem gewünschten spiraligen oder spiralähnlichen Verlauf der Radialwandkontur
(2) entspricht oder parallel zu dieser verläuft, und diese Elemente auf oder an den
sich gegenüberliegen den Seiten (5) der Axialwände (8, 9), als deren körpereigene
Elemente und/oder als Fremdelemente angeordnet sind wobei solche körpereigenen Elemente
durch entsprechende Formgebung der Axialwände (8, 9), wie zum Beispiel, plastische
oder spanabhebende oder stanztechnische oder gießtechnische Formgebung oder durch
Kombinationen hiervon gebildet werden oder durch Fremdelemente gebildet werden, die
an den Axialwänden (8, 9) und/oder diese verbindend, angeordnet sind, oder durch körpereigene
Elemente gebildet werden, die durch entsprechende Formgebung der Randzonen (5, 6)
der aus dem Band (3) gebildeten Radialwand (1) erzeugt wurden und/oder durch mindestens
am Bereich der Randzonen (5, 6) angeordneten Fremdelemente, die in oder an entsprechend
ausgebildete körpereigene und/oder Fremdelemente der Axialwände (8, 9) eingreifen
oder sich daran abstützen, und alle oder einige der körpereigenen Elemente und/oder
Fremdelemente mittels der Axialwände (8, 9) die dazwischen angeordnete, aus Band (3)
gebildete Radialwand (1), klemmend halten und weiter die Fremdelemente der Axialwände
(8, 9) und/oder der Radialwand (1), vorzugsweise lösbar angeordnet sind, und weiter
die Axialwände (8, 9) in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, vorzugsweise mindestens
hinsichtlich der notwendigen Bohrungen (10, 11,) und Durchbrüchen (23), deckungsgleich
sind und daß die Dicke des Bandes vorzugsweise in ihrem Maximum so gewählt wird, daß
einerseits in Abhängigkeit des durch elastische Verformung zu erzielenden kleinsten
Radius (12) der Radialwandkontur (2) und andererseits in Abhängigkeit der Breite (7)
des Bandes (3), das elastische Verbiegen des Bandes (3) zur Herstellung der Radialwand
(1), gerade noch möglich ist oder der kleinste Radius (12) durch bleibende Verformung
der aus dem Band (3) hergestellten Radialwand (1) erzielt wird.