[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Verkaufstheke mit einer auf der Kundenseite der
Theke angeordneten, um eine horizontale Achse verschwenkbaren Frontscheibe, die in
Zuklapplage das Thekeninnere abdeckt und in ihrer Hochklapplage das Thekeninnere
frei gibt. Eine solche Verkaufstheke besitzt mehrere ortsfeste, eine horizontale Zahlplatte
tragende Arme, an denen ein Gelenkkopf schwenkbar gelagert ist und über eine oder
mehrere horizontale Halteschienen den oberen Randbereich der Frontscheibe trägt. Ein
Kraftspeicher, wie eine Gasdruckfeder, sollen das Hochschwenken der Frontscheibe
erleichtern. Dabei ist das eine Ende dieses Kraftspeichers am Tragarm ortsfest angelenkt
und das andere Ende greift über eine Anlenkstelle am Gelenkkopf an.
[0002] Bei der bekannten Verkaufstheke dieser Art (DE-U 75 04 892.9) befand sich der Gelenkkopf
mit seinen den Randbereich der Frontscheibe erfassenden Halteschiene unterhalb des
Tragarms. Die Halteschienen lagen in Zuklapplage zwischen dem Schwenklager des Gelenkkopfes
einerseits und der Anlenkstelle für die Gasdruckfeder andererseits. Zwischen der
Frontscheibe und dem Tragarm kam ein Spalt zustande, der auch nicht durch Frontleisten
geschlossen werden durfte, die unterhalb der vom Tragarm abgestützten Zahlplatte angeordnet
waren. Dieser Spalt ist wegen der Schwenkbewegung zwischen ihrer Zuklapplage und
ihrer Hochklapplage notwendig, bringt aber die Gefahr für Verschmutzungen. Ein weiterer
Nachteil bestand in der unzureichend gesicherten Hochklapplage der Frontscheibe,
die Sicherheitsvorkehrungen erforderte. Schließlich war, trotz der Gasdruckfeder,
ein beachtlicher Kraftaufwand erforderlich, um die Frontscheibe in ihre Hochklapplage
zu überführen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verkaufstheke der eingangs genannten
Art zu entwickeln, welche die vorgenannten Nachteile vermeidet. Dies wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß, bei Zuklapplage der gebogenen Frontscheibe, die Gelenkköpfe
die Halteschienen über verkröpfte Verbindungsstücke, in Verlängerung des jeweiligen
Tragarms, im Bereich vor den Tragarm-Enden positionieren und die Halteschienen eine
gegen das Tragarm-Ende gerichtete abdeckende Kante aufweisen, welche bei Zuklapplage
einen Spalt zwischen den Tragarm-Enden und der Zahlplatte verschließt.
[0004] Dazu verwendet man zweckmäßigerweise eine an der Halteschiene befindliche Deckleiste,
welche die angrenzenden Bauelemente der Zahlplatte bzw. des Tragarms bzw. einer Frontleiste
übergreift. Damit erhält die Halteschiene durch die Erfindung die neue Funktion,
zugleich Dichtungsmittel an der Verkaufstheke zu sein. Aufgrund der verkröpften Verbindungsstücke
nimmt die Frontscheibe bereits in ihrer Zuklapplage eine günstige Position bezüglich
des Schwenklagers vom Gelenkkopf ein, weshalb die Überführung in die Hochklapplage
wesentlich leichter ist. Dazu ist auch die Wirkrichtung des Kraftspeichers optimiert.
Ein Spalt, der zu Verschmutzungen Anlaß geben könnte, fehlt. Dennoch ist das Hochschwenken
der Frontscheibe nicht beeinträchtigt, denn die übergreifende Deckleiste entfernt
sich dabei von der Zahlplatte bzw. von der an ihr befindlichen Frontleiste. In Zuklapplage
befindet sich der obere Randbereich der Frontscheibe nahezu in der gleichen Ebene
wie die Zahlplatte, was die Pflege der Theke vereinfacht. In Zuklapplage der Frontscheibe,
die bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Verkaufstheke vorliegt, ist durch den geschlossenen
Spalt auch ein Luftaustausch zwischen dem Thekeninneren und dem Raum auf der Kundenaußenseite
verhindert, was oft zu störenden Geruchsbelästigungen führte.
[0005] Die Unteransprüche bringen weitere Verbesserungen der Erfindung, was in der Beschreibung
näher beschrieben ist. In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1, schematisch, eine Seitenansicht durch die einen Aufsatz aufweisende, erfindungsgemäße
Verkaufstheke,
Fig. 2 die Endstücke eines zur Seitenansicht von Fig. 1 parallelen Querschnitts durch
den oberen Teil einer ersten Ausführung des Aufsatzes,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende, ungeschnittene, komplette Seitenansicht einer
alternativen Ausführungsform,
Fig. 4, unter Weglassung der Zahlplatten und der Halteschiene von Fig. 3 eine Draufsicht
auf den endseitig aufgeschnittenen Tragarm mit dem Gelenkkopf,
Fig. 5 und 6 die Stirnansichten von zwei alternativen Profilen, die bei den Tragarmen
von Fig. 2 bzw. 3 verwendet werden können,
Fig. 7, in perspektivischer Ansicht und Explosionsdarstellung, verschiedene Bestandteile
des in Fig. 3 gezeigten Beschlags,
Fig. 8 die Stirnansicht eines bei den Tragarmen verwendbaren Alternativ-Profils,
Fig. 9 eine der Darstellung zu Fig. 2 entsprechende Schnittansicht durch das Profil
mit den daran angeschlossenen weiteren Bauelementen,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch einen Teil der Bauelemente von Fig. 9 längs der
dortigen Schnittlinie X-X ohne Halteschienen und
Fig. 11 in perspektivischer Ansicht einen in der Ausführung von Fig. 9 und 10 verwendeten
Gelenkkopf.
[0006] Die erfindungsgemäße Verkaufstheke 10 besteht, ausweislich der Fig. 1, aus einem
Thekenunterteil 11 und einem darauf befestigten Aufsatz 12. Von der Verkäuferseite
13 der Theke aus gehen aus Hohlprofil bestehende Stützen 14 aus, die am Thekenunterteil
verbunden sind und schräg aufragen. Sie sind mit ihrem unteren Ende am Thekenunterteil
11 befestigt. Zum Aufsatz 12 gehören noch Tragarme 20, die horizontal verlaufen und
sich von der Verkäuferseite 13 zur Kundenseite 15 der Theke hin erstrecken, welche
normalerweise von einer verkröpften Frontscheibe 30 abgedeckt ist. Die Frontscheibe
30 umfaßt infolge ihrer Kröpfung einen ebenen Frontteil 31 sowie einen ebenen Randteil
32 an ihrem oberen Ende, zwischen denen ein bogenförmiger Übergang 33 der Scheibe
30 angeordnet ist. Anstelle eines solchen Bogens 33 könnte auch einer oder mehrere
Knickstellen vorgesehen sein, die den Übergang besorgen.
[0007] Der Tragarm 20 ist aus einem Abschnitt einer aus Fig. 5 ersichtlichen U-Profilstange
21 gebildet, deren U-Schenkel 22 wenigstens in ihren Schenkelenden eine vergrößerte
Wanddicke 23 aufweisen, die dann im vorderen Teilstück des Arms, wie bei 24 ersichtlich,
entfernt ist, z.B. durch Ausfräsen eines durchgehenden Stangenprofils 21. In diesem
Bereich ist ein erfindungsgemäßer, besonders gestalteter Gelenkkopf 40 vorgesehen,
der über einen Achsbolzen 41 in Lagerbohrungen 42 der Profil-U-Schenkel 22 schwenkbar
gelagert ist, um im Sinne des Schwenkpfeils 43 von Fig. 2 zwischen der ausgezogen
gezeichneten Position in die strichpunktiert angedeutete Alternativposition 40ʹ überführt
zu werden. Dieses Schwenklager 41, 42 befindet sich am freien Armende, das hier mit
einem nach unten weisenden Schrägschnitt 25 versehen ist. Der Schrägschnitt 25 hat
eine mit der Stütze 14 vergleichbare Neigung.
[0008] Im Ausführungsbeispiel von Fig. 2 dient das andere Ende 26 des Tragarms 20 zur Befestigung
an der Stütze 14. Dazu ist auf der oberen Stirnfläche 16 ein Übergangsstück 17 angeordnet,
welches eine Stufe 18 zur Aufnahme des Tragarmendes 26 aufweist und zusammen mit
dem Arm durch eine im Bereich der angedeuteten strichpunktierten Linie 19 befindliche
Schraubmittel befestigt ist. Solche Schraubmittel sind im Stand der Technik vielfach
bekannt. Die Oberseite des U-Scheitelstegs 27 stützt eine Zahlplatte 34 ab, die im
Falle der Fig. 2 aus durchsichtigem Glas besteht. Solche Zahlplatte 34 verläuft über
benachbarte Tragarme 20 hindurch und erstreckt sich vorzugsweise über möglichst die
ganze Länge der Theke 10.
[0009] Der nach unten offene U-Raum 28 des Tragarms 20 dient zur verdeckten Aufnahme eines
als Gasdruckfeder 35 ausgebildeten Kraftspeichers. Das eine Ende 36, das hier hakenförmig
ausgebildet ist, besitzt gegenüber dem Tragarm 20 eine feste Anlenkstelle 37, die
hier aus einem den U-Raum 28 im Tragarm 20 durchquerenden Lagerzapfen besteht. Dieser
Lagerzapfen 37 ist mit seinen Enden in den U-Schenkeln 22 dieses U-Profils 21 befestigt.
Das andere, ausschiebbare Ende 38 der Gasdruckfeder 35 ist über eine weitere Anlenkstelle
39 mit dem bereits erwähnten Gelenkkopf 40 verbunden, der grundsätzlich das aus Fig.
2 und 7 ersichtliche Aussehen aufweist. Das bewegliche Ende 38 ist, wie Fig. 7 zeigt,
T-förmig gestaltet, greift in einen Ausschnitt 44 des Gelenkkopfs 40 ein und besitzt
dort zur Erzeugung der Anlenkstelle 39 einen Gelenkbolzen.
[0010] Der Gelenkkopf 40 ist mehrfach gegliedert und umfaßt zunächst eine Lagerlasche 45,
die an ihrem einen Ende die Schwenklagerstelle 41 und an ihrem anderen Ende die bewegliche
Anlenkstelle 39 für die Gasdruckfeder 35 besitzt. In der Ausgangsstellung von Fig.
2 verläuft die durch die Achsen der Anlenkstelle 39 und Schwenklagerstelle 41 bestimmte
gestrichelte Hilfslinie 46 leicht ansteigend und trifft dabei nahezu die Schrägschnittkante
29 am schräg geschnittenen freien Armende 25. Diese Laschenverlaufslinie 46 bildet
mit der strichpunktiert in Fig. 2 angedeuteten Wirkungslinie 47 der Gasdruckfeder
35 eine nach unten weisende Vorknickung an der Anlenkstelle 39. Die Gasdruckfeder
35 ist durch ihren inneren Gasdruck bestrebt, in ihre Ausschublage überzugehen, in
welcher das bewegliche Ende 38 von der Kolbenstange maximal ausgeschoben ist. Dadurch
wirkt an der Anlenkstelle 39 eine Kraft, die bezüglich der Schwenklagerstelle 41 von
vorneherein ein Drehmoment erzeugt, welches bestrebt ist, den Gelenkkopf 40 im Sinne
des erwähnten Schwenkpfeils 43 zu bewegen.
[0011] An der Lagerlasche 45 sitzt ein Abstandsstück 48 und daran ein Segmentstück 49, welches
erst eine plattenförmige Konsole 50 trägt. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 2 sind
an der Konsole 50 ein Paar von Halteschienen 51, 52 befestigt, die längs des oberen
Längsrands 53 der Frontscheibe 30 verlaufen und diese zwischen sich festklemmen. Die
Halteschienen 51, 52 haben also ein durchlaufendes Profil. Die untere Halteschiene
52 wird über die angedeuteten Schrauben 54 in Schraubbohrungen der Konsole 50 befestigt
und über diese die obere Halteschiene 51 schwenkbar festgepreßt. Der Scheibenlängsrand
53 ist dabei von einem Schutzprofilz. B. aus Gummi, umhüllt.
[0012] Das Abstandsstück 48 und das Segmentstück 49 haben solche Dimensionen, daß in der
ausgezogen in Fig. 2 gezeigten Normalstellung, welche die Zuklapplage der Frontscheibe
30 gemäß Fig. 1 kennzeichnet, die Konsole 50 vor dem freien Ende 25 des Tragarms 20
zu liegen kommt. Die Konsole 50 setzt praktisch den Längsverlauf des Tragarms 20 fort.
Die obere Halteschiene 51 hat dabei eine gegen die Zahlplatte 34 hin überstehende
Deckleiste 55, die einen an dieser Stelle befindlichen Restspalt vollkommen verschließt.
[0013] Im Ausführungsbeispiel von Fig. 2 ist dort eine ein V-förmiges Grundprofil aufweisende
Frontleiste 56 angeordnet, die mit ihrem einen V-Schenkel 57 den vorderen Randbereich
der Zahlplatte 34 untergreift, wobei diese mit ihrer Plattenkante gegen einen aufragenden
Anschlagsteg 58 stößt. Der andere Schenkel 59 umgreift die erwähnte Schrägschnittkante
29 des Tragarms 20 und sorgt zunächst für eine Versteifung der Deckleiste 55. Weiterhin
dient die Deckleiste 55 zur Anordnung einer durchlaufenden Gummidichtung 60, die hier
ein Z-förmiges Profil aufweist. Der eine Z-Schenkel ist in einer entsprechenden Aussparung
im Anschlagsteg 58 aufgenommen und der andere, abgewinkelte Z-Steg sitzt mit seinem
Ende in einer komplementären Aufnahme des nach unten weisenden V-Schenkels der Frontleiste
56. Die eine Flächenseite des Z-Mittelbalkens der Gummidichtung 60 dient als Druckfläche
für die erwähnte überstehende Deckleiste 55 der oberen Halteschiene 51, wenn diese
in der Zuklapplage der Scheibe sich befindet.
[0014] In der Zuklapplage von Fig. 2 liegt die Oberseite des, wie Fig. 1 verdeutlicht, oberen
Randteils 32 der Frontscheibe 30 nahezu in der Ebene der Zahlplatte 34. Die Zahlplatte
34, die sichtbaren Teile der Frontleiste 56, die Halteschiene 51 mit ihrer Deckleiste
55 und der Scheibenrandteil 32 bilden eine spaltfreie durchgehende Fläche. Das Innere
der Verkaufstheke 10 von Fig. 1 ist in dieser Zuklapplage der Scheibe 30 abgedeckt.
Zum Reinigen des Thekeninneren kann die Frontscheibe 30 in die aus Fig. 2 strichpunktiert
angedeutete Hochklapplage 30ʹ überführt werden, weil der sie halternde Gelenkkopf
40 im Sinne des erwähnten Schwenkpfeils 43 in diesem Ausmaß bewegbar ist. Dabei wird
die in der Gasdruckfeder 35 gespeicherte Kraft dazu ausgenutzt, um ein im Hochschwenksinne
wirksames Drehmoment auf den Gelenkkopf 40 auszuüben, das den manuellen Kraftaufwand
zum Hochheben der Scheibe 30 entscheidend reduziert und die Hochklapplage 30ʹ der
Frontscheibe ist durch die entspannte Gasdruckfeder 35 ausserdem noch gesichert. Es
bedarf nämlich eines gewissen Kraftaufwandes, um die Frontscheibe aus ihrer Hochklapplage
30ʹ soweit entgegen dem Schwenkpfeil 43 zurückzubewegen, daß die von der Frontscheibe
ausgehende Schwerkraft die weiter fortschreitende Zuklappbewegung der Scheibe unterstützt.
In Hochklapplage 30ʹ ist die notwendige Dimensionierung des Abstands- und Segmentstücks
48, 49 im Gelenkkopf 40 am besten erkennbar, was aus Fig. 2 hervorgeht, wo diese Bauteile
zwar mit den gleichen Bezugszeichen wie in Zuklapplage gekennzeichnet sind, aber
zur Unterscheidung dieser Position mit einem Strich (ʹ) versehen sind.
[0015] Das Segmentstück 49 ist mit einem konzentrisch zur Schwenklagerstelle 41 ausgerüsteten
Kreisausschnitt 61 versehen, der so groß bemessen ist, daß das Segmentstück bis zu
seiner Hochklapplage 49ʹ ungestört um die Schrägschnittkante 29 bzw. die mit der Gummidichtung
60 ausgerüstete Frontleiste 56 sich herumbewegen kann. Damit das Segmentstück 49
in der Zuklapplage möglichst wenig sichtbar ist und man dabei mit einem materialsparenden
flachen U-Profil 21 der Tragarme 20 auskommt, wid als Segmentstück 49 ein Kreisbogensegment
verwendet, das außer dem innenseitigen Kreisausschnitt 61 am Außenrand von einem dazu
konzentrischen Kreisabschnitt 62 begrenzt wird. Dadurch erhält man ein Kreisbogensegment
49 gleichförmiger Stärke.
[0016] Für die Radialverschwenkung 43 dieses Kreisbogensegments 49 ist ein Radialabstand
63 von der Schwenklagerstelle 41 erforderlich, der hier von dem bereits erwähnten
Abstandsstück 48 besorgt wird. Auch dieses besteht, um Platz und Material zu sparen,
aus einem Geradstück, das durch im wesentliche geradlinige, parallele Kanten begrenzt
ist und einen bestimmten Winkel 64 mit der Längsverlaufsrichtung der erwähnten Lagerlasche
45 einschließt. Dieser ergibt sich aus der strichpunktiert angedeuteten Hochklapplage
des Gelenkkopfs 40ʹ in Fig. 2, wo die Lagerlasche 45ʹ sich in einer Position befindet,
die durch einen inneren Anschlag Ausschublage der Gasdruckfeder 35 begrenzt ist und
dabei die durch die Strichpunktlinie 47ʹ gekennzeichnete Wirkstellung einnimmt. Der
erwähnte Winkel 64 ist nun so bemessen, daß in der Hochklapplage das Geradstück 48ʹ
in kurzer Entfernung etwa parallel zum Schrägschnitt 25 am Ende des Tragarms 20 verläuft.
In dieser Hochklapplage der Frontscheibe 30ʹ ist das Thekeninnere gut für Reinigungszwecke
zugänglich. Auch die in Hochklapplage befindliche Frontscheibe 30ʹ läßt sich auf ihrer
dem Thekeninneren zugekehrten Unterseite jetzt bequem säubern. Mit dem erfindungsgemäßen
Beschlag 40 ist ein Verschwenkungsbereich der Frontscheibe von 90° gewährleistet.
[0017] Sofern Frontscheiben großer Länge und Höhe verwendet werden, ist es zur Unterstützung
der Schwenkbewegung 43 erwünscht, ein großes im Hochschwenksinne wirkendes Öffnungsmoment
von den Gasdruckfedern 35 ausüben zu lassen. Dies kann durch den Einsatz von zwei
zueinander parallel angeordneten Gasdruckfedern 35 geschehen, die lediglich die Verwendung
einer entsprechend breiter gestalteten U-Profilstange 21ʹ gemäß Fig. 6 erfordern.
Die Höhe der nach abwärts gerichteten U-Schenkel 22ʹ kann dabei wie bei der einfachen
U-Profilstange 21 von Fig. 5 gestaltet sein. Beide Gasdruckfedern 35, 35ʹ haben gemeinsame
feste und bewegliche Anlenkstellen 37, 39 an dem entsprechenden Tragarm und dem dementsprechend
breiter ausgebildeten Gelenkkopf.
[0018] In Fig. 3 und 4 ist eine Alternative im oberen Aufbau des Aufsatzes 12 der erfindungsgemäßen
Theke 10 gezeigt, wo zur Bezeichnung entsprechender Bauteile die gleichen Bezugszeichen
wie im ersten Ausführungsbeispiel verwendet sind, weshalb insoweit die bisherige Beschreibung
gilt. Es genügt, die Abweichungen zu beschreiben.
[0019] Ausweislich der Fig. 3 ist hier die Zahlplatte durch den oberen Abschnitt 65 einer
Blechabdeckung gebildet, welche die Schrägschnittkante 29 mit einem V-Schenkel 66
umgreift. Das hintere Armende ist mit einem Schrägschnitt 67 versehen, der parallel
zu dem frontseitigen Schrägschnitt 25 des dortigen Tragarms 20 ausgebildet ist und
dabei von einem abgewinkelten Teilstück 68 der die Zahlplatte 65 bildenden Blechabdeckung
übergriffen wird. Dieses Winkelstück 68 kann sich dann in einem Blechabschnitt 69
fortsetzen, der auch aus einem gesonderten am Winkelstück 68 befestigten Blechteil
ausgebildet sein kann, das sich dann über das obere Stirnende 16 der Stütze 14 legt
und dort befestigt wird. An dieser Blechabdeckung 65, 68, 69 sind Blechzuschnitte
70 festgeschweißt, geklebt oder geschraubt, die in sich winkelförmig oder U-förmig
gestaltet sind und zur Befestigung an der Stütze 14 einerseits dienen und andererseits
zur Anbringung der Tragarme 20 verwendet werden. Es ist auch jede andere bekannte
Anbringung der Tragarme 20 an den Stützen 14 oder an Seitenteilen der Theke verwendbar.
[0020] Ein weiterer Unterschied zum Ausführungsbeispiel von Fig. 2 besteht darin, daß das
Segmentstück 49 über eine schräge Kehle 71 in die oberseitige Platte der Konsole 50
übergeht und damit verstärkt ist. Die Frontplatte besteht hier nämlich aus einem
gewichtigen Isolationsglas 72, das, in üblicher Weise, aus zwei parallelen Scheiben
73, 74 besteht, deren Randbereich durch eine metallische Abstandsleiste 75 geschlossen
ist, wobei der Raum 76 zwischen den Scheiben 73,74 in sich abgeschlossen und besonders
präpariert ist. Diese Baueinheit 72 wird mit ihrem Längsrand 77 in eine durchlaufende
Nut 81 eines über die ganze Länge des Isolationsglases 72 durchlaufenden Halteschiene
80 eingesetzt und befestigt. Dazu besitzt die Halteschiene 80 in einer den Nutgrund
bildenden Bodenwand 82 ein am besten aus Fig. 7 ersichtliches Langloch 83, durch welches
Befestigungsschrauben 78 durchführbar und in entsprechenden Gewindebohrungen der
Abstandsleiste 75 festschraubbar sind. Dadurch kommt die Verbindung zwischen der Halteschiene
80 und dem Isolationsglas 72 zustande.
[0021] Die Halteschiene 80 hat etwa einen H-Querschnitt, wobei der untere H-Schenkel 85
über eine durch die Konsole 50 hindurchgeführte Bohrung mittels einer Schraube 86
festgelegt wird, während sein gegenüberliegendes Schenkelende 87 V-förmig abgewinkelt
ist und den freien Rand 79 der Konsole 50 umgreift und dort durch eine weitere Schraube
88 festgehalten wird. In der Draufsicht von Fig. 4 sind die entsprechenden Bohrlöcher
86ʹ, 88ʹ dieser Schrauben 86, 88 angedeutet. Der gegenüberliegende H-Schenkel der
Halteschiene 80 bildet die obere Seitenwand für die erwähnte Aufnahmenut 81 einerseits
und eine gegen die Zahlplatte 65 vorspringende Deckleiste 84, die in der aus Fig.
3 ersichtlichen Zuklapplage des Isolationsglases 72 die freie Kante 90 der zur Zahlplatte
gehörenden Blechabdeckung 65 übergreift. Die Anordnung ist hier so getroffen, daß
in Zuklapplage die Oberseite 89 des Isolationsglases 72 in der oberseitigen Ebene
der Zahlplatte 65 zu liegen kommt.
[0022] Es versteht sich, daß eine aus zwei Scheiben 73, 74 bestehende Isolationsverglasung
72 auch bei der Ausführung gemäß Fig. 2 verwendet werden könnte, wie umgekehrt, die
dortige Einzelglas-Frontplatte 30 bei der Ausführung von Fig. 3 verwendet werden könnte.
In diesem Fall genügt es, die jeweils zugehörigen Gelenkköpfe 40 mit den darauf abgestimmten
Halteschienen 80 bzw. 51, 52 zu verwenden.
[0023] Im letzten Ausführungsbeispiel von Fig. 8 bis 11 ist ein Gelenkkopf 40 zur Halterung
einer Frontplatte 30 in der Ausführung gemäß Fig. 2 angewendet, während zur Bildung
der Zahlplatte 65 eine im Zusammenhang mit Fig. 3 ausführlich erläuterte Blechabdeckung
65 verwendet worden ist, weshalb insoweit die entsprechende vorausgehende Beschreibung
gilt.
[0024] Unterschiedlich ist in diesem Fall das Profil des hier verwendeten Tragarms 20 ausgebildet,
was aus der Stirnansicht von Fig. 8 derzugehörigen Profilstange 91 zu entnehmen ist.
Auch diese besitzt zunächst abwärts gerichtete Schenkel 92, die aber über ihre ganze
Länge eine gleichförmige Stärke aufweisen. Der Unterschied besteht darin, daß der
sie verbindende Scheitelsteg 93 in seiner Längsmitte mit einem massiven Mittelsteg
94 ausgerüstet ist, der dieser Profilstange 91 einen E-Querschnitt gibt. Der Mittelsteg
94 ist an seiner Ansatzstelle vor dem Scheitelsteg 93 durch Längsnuten 95 hinterschnitten.
Diese Profilgebung ist aus Gründen der Materialersparnis günstig, weil als Material
verhältnismäßig kostspieliges Aluminium zur Anwendung kommt. Auch die Verarbeitung
und Montage eines aus solchem E-Profil bestehenden Arms 20 ist erleichtert, was in
den Fig. näher gezeigt ist.
[0025] Der Mittelsteg 94 dient zunächst, wie aus Fig. 10 hervorgeht, zur Ausbildung der
Schwenklagerstelle des Gelenkkopfes 40. Dazu ist der Mittelsteg 94 mit einer querverlaufenden
Lagerbohrung 96 versehen, während auch die beiden Außenschenkel 92 aus Montagegründen
mit Öffnungen 97 versehen sind, um den Achsbolzen 41 einführen zu können. Diese Öffnungen
97 werden außen durch aufgesetzte Plättchen 98 abgedeckt, die über mittige Zapfen
in Axiallöchern des Bolzens 41 stecken. Durch den Mittelsteg 94 ist der Innenraum
des E-Profils in zwei Teilräume gegliedert, weshalb in diesem Fall der in Fig. 11
gezeigte Gelenkkopf 40 eine doppelte Ausfertigung der Lagerlasche 45 aufweist, an
deren Enden die entsprechenden Bohrungen für die Schwenklagerstelle 41 und die Anlenkstelle
39 der aus Fig. 9 ersichtlichen Gasdruckfeder 35 sich befinden. Diese Ausführung
kann besonders hohe Kräfte aufnehmen, die sich bei großformatigen Frontscheiben 30
ergeben. Das an den doppelten Lagerlaschen 45 sitzende Abstandsstück 48 ist durch
die einen trapezförmigen Umriß erzeugende Kante 99 verstärkt. In übriger Hinsicht
entspricht die Ausführung des Gelenkkopfs 40 derjenigen der Fig. 2. Die Wirkungslinie
47 der Gasdruckfeder 35 verläuft horizontal, parallel zur Erstreckungsrichtung des
Tragarms 20, während die durch die doppelten Lagerlaschen 45 bestimmte, durch die
Strichlinie 46 in Fig. 9 verdeutlichte Laschenverlaufsrichtung durch die Schrägschnittkante
29 des Tragarmprofils hindurchgeht, welche, in der bereits im Zusammenhang mit Fig.
3 beschriebenen Ausführung, von einer die Zahlplatte 65 frontseitig versteifenden
Abwinkelung 66 der Blechabdeckung verstärkt ist. Diese abgedeckte Kante 29 wird, in
der aus Fig. 9 ausgezogen gezeichneten Zuklapplage,von einer zu der oberen Halteschiene
51 gehörenden Deckleiste 55 übergriffen, so daß auch hier ein offener Spalt vermieden
ist. In der Zuklapplage liegt die Oberseite vom erfaßten Längsrand 53 der Frontscheibe
30 in einer Ebene mit der Oberseite der Zahlplatte 65.
[0026] Durch die in den Fig.9 bis 11 beschriebenen Dimensionierungen der die Konsole 50
tragenden Abstand- und Segmentstücke 48, 49 ist eine Verschwenkung der Frontscheibe
30 um mehr als 100° in die strichpunktiert angedeutete Hochklapplage 30ʹ möglich.
Die Gasdruckfeder 35 hat sich dabei soweit entspannt, daß ihre bewegliche Anlenkstelle
39 in die aus Fig. 9 strichpunktiert angedeutete Endlage 39ʹ überführt worden ist.
Dabei ist die feststehende Anlenkstelle 37 der Gasdruckfeder 35 in eigenwilliger Weise
über einen gesonderten Bock 100 längsjustierbar an diesem Tragarm 20 be festigt,
was aus den Fig. 8 und 9 näher zu entnehmen ist.
[0027] Der Bock 100 hat in Vorderansicht eine H-Form, dessen beide Außenbalken 101 an ihrem
Ende in die Nuten 95 eingreifende Nasen 102 tragen, weshalb der Lagerbock 100 im Sinne
des aus Fig. 9 ersichtlichen Längsbewegungspfeils 103 stufenlos verstellbar ist.
Im unteren Bereich besitzen die verstärkten Außenbalken 101 eine fluchtende Bohrung
104 für den bereits erwähnten Lagerzapfen 37, an welchem das abgeflachte Ende 36
der Gasdruckfeder 35 eingehängt werden kann, wie aus Fig. 9 zu entnehmen ist. Die
maßgebliche Lage dieses Bocks 100 wird durch eine Klemmschraube 105 festgelegt, die
in einem Gewindeloch aufgenommen ist, das sich im mittleren Verbindungssteg 106 dieses
H-Profils befindet.Von dem Vertikalschlitz 107 zwischen den beiden Außenbalken 101
dieses H-Profils kann die Klemmschraube 105 von einem Werkzeug, wie einem Schraubendreher,betätigt
werden und stößt bei ihrem Verschrauben auf die nach unten gekehrte Längsfläche im
Mittelsteg 94 des zugehörigen E-Profils 91 des Arms 20. Auf diese Weise kann die durch
den Lagerzapfen 37 bestimmte Anlenkstelle für die Gasdruckfeder 35 an jeder Längsstelle
des Arms 20 festgelegt werden.
Bezugszeichenliste:
[0028]
10 Verkaufstheke
11 Thekenunterteil
12 Aufsatz
13 Verkäuferseite
14 Stütze
15 Kundenseite
16 Stirnfläche von 14
17 Übergangsstück
18 Stufe in 17
19 Befestigungsstelle
20 Tragarm
21 U-Profilstange (Fig. 5)
21ʹ U-Profilstange (Fig. 6)
22 U-Schenkel von 21
22ʹ U-Schenkel von 21ʹ
23 Wandverdickung
24 vorderes Teilstück von 20
25 vorderer Schrägschnitt
26 hinteres Armende
27 U-Scheitelsteg von 21
28 U-Raum von 21
29 Schrägschnittkante bei 25
30 Frontscheibe (Zuklapplage)
30ʹ Frontscheibe (Hochklapplage)
31 Frontteil von 30
32 oberer Randteil von 30
33 bogenförmiger Übergang in 30
34 feste Zahlplatte
35 Kraftspeicher, Gasdruckfeder
36 festes Ende von 35
37 feste Anlenkstelle, Lagerzapfen
38 bewegliches Ende von 35
39 Anlenkstelle von 38, Gelenkbolzen
39ʹ Anlenkstelle in Hochklapplage (Fig. 9)
40 Gelenkkopf (Zuklapplage)
40ʹ Gelenkkopf (Hochklapplage)
41 Achsbolzen, Schwenklagerstelle
42 Lagerbohrung für 41
43 Schwenkpfeil
44 Ausschnitt in 45
45 Lagerlasche (Zuklapplage)
45ʹ Lagerlasche (Hochklapplage)
46 Laschenverlaufs-Linie
47 Wirkungslinie von 35 (Zuklapplage)
47ʹ Wirkungslinie von 35 (Hochklapplage)
48 Abstandsstück, Geradstück (Zuklapplage)
48ʹ Abstandsstück (Hochklapplage)
49 Segmentstück, Kreisbogensegment (Hochklapplage)
49ʹ Segmentstück (Hochklapplage)
50 plattenförmige Konsole
51 obere Halteschiene
52 untere Halteschiene
53 Längsrand von 30
54 Schraube
55 Deckleiste an 51
56 Frontleiste
57 V-Schenkel von 56
58 Anschlagsteg von 56
59 hintergreifender V-Schenkel von 56
60 Z-förmige Gummidichtung
61 Kreisausschnitt bei 49
62 Kreisabschnitt bei 49
63 Radialabstand von 49
64 Winkel zwischen 48, 45
65 Zahlplatte bei Blechabdeckung (Fig. 3,9)
66 V-Schenkel von 65
67 hinterer Schrägschnitt (Fig. 3)
68 Winkelstück von 65
69 Blechabschnitt
70 Blechzuschnitt
71 verstärkte Kehle (Fig. 3)
72 Isolationsverglasung (Fig. 3)
73 obere Scheibe von 72
74 untere Scheibe von 72
75 Abstandleiste von 72
76 Scheibenzwischenraum von 72
77 Längsrand von 72
78 Befestigungsschraube für 72
79 Konsolenrand (Fig. 3)
80 H-förmige Halteschiene
81 Nut in 80
82 Bodenwand in 80
83 Langloch in 82
84 Deckleiste von 80
85 unterer H-Schenkel von 80
86 Schraube
86ʹ Bohrung für 86
87 abgewinkeltes Schenkelende von 85
88 Schraube
88ʹ Bohrung für 88
89 Oberseite von 72
90 Kante der Blechabdeckung 65
91 E-Profilstange (Fig. 8 bis 10)
92 Schenkel von 91
93 Scheitelsteg von 91
94 Mittelsteg von 91
95 hinterschnittene Längsnut bei 94
96 Lagerbohrung in 94
97 Öffnungen in 92
98 Abdeckplättchen
99 Trapezkante bei 48 (Fig. 9)
100 Lagerbock, H-Profil
101 Außenbalken von 100
102 Nasen bei 101
103 Verstellbewegungspfeil von 100
104 Aufnahmebohrung in 101
105 Klemmschraube in 106
106 Verbindungssteg von 100
107 Vertikalschlitz zwischen 101
1.) Verkaufstheke (10) mit einer auf der Kundenseite (15) der Theke (10) angeordneten,
um eine horizontale Achse zwischen einer das Thekeninnere abdeckenden Zuklapplage
(30) und einer freigebenden Hochklapplage (30ʹ) schwenkbeweglichen Frontscheibe,
mit mehreren ortsfesten, eine horizontale Zahlplatte (34) tragenden Armen (Tragarm
20),
an denen ein Gelenkkopf (40) schwenkbar (41,42) gelagert ist und über eine oder mehrere
horizontale Halteschienen (41, 52;80) den oberen Randbereich (53) der Frontscheibe
(30) trägt,
und mit einem das Hochschwenken (43) der Frontscheibe erleichternden Kraftspeicher,
wie einer Gasdruckfeder (35),
deren eines Ende (36) am Tragarm (20) ortsfest angelenkt (37) ist und deren anderes
Ende (38) über eine Anlenkstelle (39) am Gelenkkopf (40) angreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß - bei Zuklapplage (30) der gebogenen Frontscheibe - die Gelenkköpfe (40) die
Halteschienen (51,52;80) über verkröpfte Verbindugnsstücke (48,49,50), in Verlängerung
des jeweiligen Tragarms (20), im Bereich vor den Tragarm-Enden (25) positionieren
und die Halteschienen (51,52;80) eine gegen das Tragarm-Ende (25) gerichtete abdeckende
Kante (Deckleiste 55;84) aufweisen,
welche bei Zuklapplage (30) einen Spalt zwischen den Tragarm-Enden (25) und der Zahlplatte
(34;65) verschließt.
2.) Verkaufstheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verkröpften Verbindungsstücke
des Gelenkkopfes (40) von einer zwischen seiner Schwenklagerstelle (41) sowie der
Anlenkstelle (39) für den Kraftspeicher (35) befindlichen Lagerlasche (45) ausgehen
und aus
einem einen Radialabstand (63) zur Schwenklagerstelle (41) erzeugenden Abstandstück
(48), aus einem sich daran anschließenden, einen Kreisausschnitt (61) aufweisenden
Segmentstück (49) und aus einer bei Zuklapplage in Verlängerung des Tragarms (20)
verlaufenden Konsole (50) bestehen.
3.) Verkaufstheke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandstück, das
Segmentstück und die Konsole (48,49,50) so dimensioniert sind, daß bei Zuklapplage
der festgehaltene Randbereich (53;77) der gebogenen Frontscheibe (72;30) annähernd
höhengleich mit der Zahlplatte (34;65) liegt.
4.) Verkaufstheke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragarm-Ende (25) mit einem die Zahlplatte (34) untergreifenden Schrägschnitt
(29) versehen ist.
5.) Verkaufstheke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frontkanten (90) der Tragarme (20) von einem horizontal verlaufenden Profil-Schenkel
(59;66) umgriffen sind,
der zur Zahlplatte (63) bzw. zu einer ihr unterlegten Frontleiste (56) gehört.
6.) Verkaufstheke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß längs der Frontkanten (90) der Tragarme (20) eine horizontale Gummidichtung (60)
verläuft,
die bei Zuklapplage von der abdeckenden Kante (Deckleiste 55; 84) der Halteschienen
übergriffen ist.
7.) Verkaufstheke nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummidichtung
ein Z-Profil aufweist und im Bereich der Frontkanten (90) komplementäre Aufnahmen
vorgesehen sind.
8.) Verkaufstheke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Segmentstück (49) randseitig von zwei Kreisbogenabschnitten (61,62) begrenzt
ist.
9.) Verkaufstheke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet
daß das Abstandsstück (48) des Gelenkkopfs (40) in einem solchen Winkel (64) zur Lagerlasche
(45) verläuft,
daß es in der Hochklapplage (48ʹ) im wesentlichen parallel zur Schrägschnittkante
(29) am Tragarmende (25) liegt.
10.) Verkaufstheke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragarm (20) ein E-Profil (91) mit einem längsverlaufenden Mittelsteg (94)
besitzt,
der die Schwenklagerstelle (96,41) des Gelenkkopfs (40) trägt, (Fig. 9, 10).
11.) Verkaufstheke nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (94)
zur Anbringung eines Lagerbocks (100) für die am Tragarm (20) ortsfeste Anlenkstelle
(37) des Kraftspeichers (35) dient, (Fig. 8).
12.) Verkaufstheke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Profil (21ʹ) des Tragarms (20) zur Aufnahme von zwei parallelen Kraftspeichern
(35;35) dient, (Fig. 6).