[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Vermittlung von Informationen
wie Wörtern und/oder Zahlen mit die Informationen bildenden leuchtenden Elementen,
die aus lichtsammelndem Material gebildet sowie selbstleuchtend sind, und wobei die
Elemente ortsveränderbar und/oder austauschbar angeordnet sind.
[0002] Entsprechende Einrichtungen werden zu Reklamezwecken benutzt. Die zur Fluoreszenz
angeregten Elemente können in einem Raster angeordnet werden, um gewünschte Informationen
zu vermitteln. Zwischen den Elementen bestehen durchscheinende Freiräume, wodurch
sich u.a. der Nachteil einer Kontrastarmut ergibt. Ferner verlieren die Elemente bei
starkem Nebenlicht wie z.B. Tageslicht weitgehend ihre Leuchtwirkung. Auch gibt es
Elemente, die als rasterförmig zusammengesetzte Lichtquellen wie Lampen oder Leuchtdioden
ausgebildet sind, die über eine elektrische Verschaltung im gewünschten Umfang aufleuchten,
um eine Information zu vermitteln. Entsprechende Einrichtungen sind kosten- und wartungsintensiv,
da insbesondere bei der Verwendung üblicher Lampen diese nach einer gewissen Anzahl
von Betriebsstunden ausgetauscht werden müssen. Da hierzu grundsätzlich Fachpersonal
erforderlich ist, muß immer wieder festgestellt werden, daß entsprechende Einrichtungen
nicht im gewünschten Umfang die beabsichtigten Informationen vermitteln. Zudem ist
ein erheblicher Energieverbrauch festzustellen, so daß gegebenenfalls zusätzliche
Kühleinrichtungen zur Abführung der Wärme erforderlich sind. Bei der Verwendung von
Leuchstofflampen sind Hochspannungsdrosseln erforderlich, die besonders abgeschirmt
werden, um die Gefahr von elektrischen Unfällen auszuschließen.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß mit einfachen Mitteln kontrastreich Informationen wie Wörter
und/oder Zahlen zur Verfügung gestellt werden können und auch bei auftretendem Nebenlicht
eine gute Wahrnehmung der Informationen gewährleistet ist.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß die Elemente auf oder in einer
lichtabsorbierenden Trägerplatte angeordnet sind. Dabei können die aus lichtsammelnden
Material bestehenden Elemente entweder von natürlichem Licht und/oder von der Strahlung
einer küntslichen Lichtquelle wie Schwarzlicht beaufschlagt werden. Die aus lichtsammelndem
Material gebildeten Elemente bestehen dabei aus Kunstoff wie Acrylglas mit eingebettetem
Fluoreszenzfarbstoff. Entsprechende Elemente sind hinreichend bekannt und weisen lichttransformierende
Eigenschaften auf, d.h. sichtbares und nicht sichtbares Licht wird in Abhängigkeit
von dem Fluoreszenzfarbstoff in ein sichtbares Licht einer bestimmten Farbe transformiert.
[0005] In die Trägerplatte wurden die Elemente im gewünschten Umfang eingeschoben, um von
der Vorderseite her die beabsichtigten Informationen erscheinen zu lassen. Da die
Trägerplatte aus lichtabsorbierendem Material besteht, kann also schwarz angestrichen
sein, ist ein erhöhter Kontrast zu den aus lichtsammelndem Material bestehenden Elementen
zu bieten.
[0006] Damit die die Trägerplatte durchsetzenden freien Enden der Elemente im einheitlichen
Abstand zu der Trägerplatte enden, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
die Trägerplatte von einem Rahmen aufgenommen, dessen vordere Stirnseite vorzugsweise
zu der Trägerplatte beabstandet ist. Die Stirnseite ist selbstverständlich durchscheinend
und kann z.B. aus farblosem Kunstoff bestehen. Die freien Enden der Elemente durchsetzen
dann die Trägerplatte in einem Umfang, bis sie an die Innenseite der Stirnseite stoßen.
Durch die Beabstandung zwischen Stirnseite und Trägerplatte ergibt sind des weiteren
der Vorteil, daß auch bei einem Betrachten der Einrichtung von der Seite her die Information
gut erkennbar ist.
[0007] Damit die nicht von Elementen durchsetzten Ausnehmungen nicht stören, sind diese
ebenfalls durch aus lichtabsorbierendem Material bestehende Abdeckungen verschließbar.
Dabei können die Abdeckungen selbst aus z.B. aus Holz bestehenden Elementen gebildet
sein, deren Querschnitte den aus lichtsammelndem Material bestehenden Elementen entspricht.
Selbstverständlich sind auch andere Arten der Abdeckung möglich. Vorzugsweise ist
die Trägerplatte rückseitig von einer flexiblen Platte abgedeckt, die den Aussparungen
zugeordnete teilweise ausgestanzte Bereiche aufweist. Insbesondere weist die Aussparung
Kreisform auf und der zugeordnete Bereich der Platte ist vorzugsweise 80 % des Umfangs
der Kreisform ausgestanzt. Bevorzugt besteht die Platte aus Gummi, vorzugsweise aus
rußfreiem Gummi und weist Paragummiqualität auf.
[0008] Der zu der Trägerplatte beabstandete Rahmen weist im Querschnitt eine U-Form auf,
wobei der obere Schenkel UV-durchlässig ausgebildet sein kann, sofern die die Informationen
zur Verfügung stellenden Elemente durch natürliches Licht zum Leuchten angeregt werden
sollen. Sofern eine künstliche Lichtquelle Verwendung findet, können von der Trägerplatte
beginnend die Seitenschenkel mit einem lichtreflektierendem Material wie z.B. Aluminiumfolie
verkleidet sein, damit das von der künstlichen Lichtquelle stammende Licht in Richtung
der innenliegenden freien Enden der Elemente abgestrahlt wird.
[0009] Vorzugsweise ist die Trägerplatte selbst die Stirnseite eines weiteren eine U-Form
aufweisenden Innenrahmens, dessen Seitenteile parallel zu den Seitenschenkeln laufen
und auf diesen anliegen. Hierdurch erfährt die gesamte Einrichtung eine hohe Stabilität
ohne daß konstruktiv aufwendige Maßnahmen erforderlich sind. Vielmehr ist es einzig
und allein erforderlich, daß zwei U-Profile ineinander geschoben werden, wobei die
Stirnflächen zueinander beabstandet sein sollten, von denen die Innere die Trägerplatte
für die Elemente bildet.
[0010] Die Elemente selbst sind vorzugsweise stabförmig ausgebildet, können jedoch auch
andere Geometrien aufweisen, wobei die Länge eines jeden Elementes zumindest das zweifache
seines Durchmesser beträgt. Hierdurch ist eine optimale Lichtumsetzung möglich.
[0011] Nach einer weiteren hervorzuhebenden Ausführungsform der Erfindung werden die Elemente
nicht in Aussparungen der Trägerplatte eingebracht, sondern auf dieser vorzugsweise
magnetisch befestigt. Hierzu ist die Trägerplatte plan ausgebildet und besteht z.B.
aus Blech oder anderem Material, auf dem ein magnetischer Werkstoff haften bleibt.
Die der Trägerplatte zugewandten Bereiche der aus lichtsammelnden Materialien bestehenden
Elemente weisen demzufolge eine Schicht aus dauermagnetischem Werkstoff auf, wodurch
gewährleistet ist, daß ein Haften in gewünschten Positionen auf der Trägerplatte erfolgt.
Hierdurch wird die Möglichkeit gegeben, problemlos gewünschte Informationen auf der
Trägerplatte anzuordnen, die gegebenenfalls schnell verändert werden können. Damit
die fluorierenden Elemente zur Strahlung angeregt werden, befindet sich vor der Vorderseite
der Trägerplatte, also der Fläche, auf der die Elemente befestigt sind, vorzugsweise
eine UV-Strahlen abgebende Lichtquelle, die jedoch durch Kanten eines Bodenelementes
wie Bodenblech unmittelbar nicht sichtbar ist. Eine entsprechende Konstruktion ist
überaus einfach und damit kostengünstig herstellbar, ohne daß hierdurch die Vielfalt
der zu vermittelnden Informationen oder deren Kontrastreichtum Einbußen hinnehmen
muß.
[0012] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur
aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-,
sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiels.
[0013] Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Einrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Einrichtung nach Fig. 1, jedoch im Ausschnitt und
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung.
[0014] In den Fig. 1 und 2 ist zum einen ein Querschnitt und zum anderen eine Teil-Vorderansicht
einer Vorrichtung (10) dargestellt, über die auf einfache Weise Leuchtinformationen
in Form von Wörtern und/oder Zahlen vermittelt werden sollen. Die Einrichtung (10)
besteht dabei aus einem äußeren Rahmen (12) in Form eines U-Profils, der sich aus
der Stirnseite (14) und den Seitenschenkeln (16) und (18) zusammensetzt. Rückseitig
kann das U-Profil (12) durch eine Rückwand (20) verschlossen sein. Im Abstand von
der Stirnseite (14) verläuft eine Trägerplatte (22), von der Seitenteile (24) und
(26) ausgehen, die parallel zu den Seitenschenkeln (16) und (18) verlaufen und an
diesen anliegen. Mit anderen Worten bildet die Trägerplatte (22) mit den Seitenteilen
(24) und (26) ebenfalls ein U-Profil, das in das äußere U-Profil (12) geschoben ist.
Die Trägerplatte (22) ist von aus lichtsammelndem Material bestehenden Elementen durchsetzt.
Von diesen sind in Fig. 1 beispielhaft 5 Elemente dargestellt, die mit dem Bezugszeichen
(28), (30), (32), (34) und (36) versehen und die mit den entsprechenden Bezugszeichen
auch in der Fig. 2 angegeben sind. Bei den Elementen (28) bis (36) handelt es sich
vorzugsweise um aus Kunstoff wie Acrylglas bestehende Zylinderstäbe, in denen Fluoreszenzfarbstoffe
eingebettet sind. Entsprechende lichtsammelnde Elemente sind hinreichend bekannt und
weisen lichttransformierende Eigenschaften auf, d.h. nicht sichtbares und sichtbares
Licht wird in dem Fluoreszenzfarbstoff in entsprechendes Licht transformiert. Hierdurch
ist eine optimale Lichtausnutzung gegeben, ohne daß jedem Element (28) bis (36) eine
gesonderte Lichtquelle zugeordnet werden muß. Vielmehr genügt es, wenn auf die Außenfläche
der Elemente (28) bis (36) entweder natürliches Licht oder Strahlung von einer Künstlichen
Lichtquelle (38) fällt, die in Fig. 1 dargestellt und ein Schwarzlicht ist, das z.B.
mit einer Leistung von 18 Watt betrieben wird.
[0015] Die Elemente (28) bis (36) durchsetzen die Trägerplatte (22) in Aussparungen, die
bei zylinderförmigen Elementen Bohrungen darstellen und die in Fig. 1 beispielhaft
mit den Bezugszeichen (40) und (43) versehen sind.
[0016] Zwischen der Trägerplatte (22) und der Innenfläche der Stirnseite (14) ist ein Abstand
vorgesehen, so daß die freien Enden (42), (44), (46), (48) und (50) der Elemente (28)
bis (36) über der Außenfläche der Trägerplatte (22) hervorstehen. Hierdurch wird die
Möglichkeit geschaffen, daß die von den Elemente (28) bis (36) vermittelten Informationen
auch bei seitlicher Betrachtung gut erfaßt werden.
[0017] Um den Kontrast zwischen der Trägerplatte (22) und den Elementen (28) und (36) zu
erhöhen, ist die Außenfläche (52) mit lichtabsorbierendem Material versehen, kann
also schwarz angestrichen sein. Um das von den Elementen (28) bis (36) emittierte
Licht gut wahrzunehmen, besteht die Stirnseite (14) vorzugsweise aus einer farblosen
Kunstoffscheibe wie z.B. Acrylglas, wobei der Abstand zwischen der Trägerplatte (22)
und der Stirnfläche (14) 5 mm betragen kann. Um die Elemente (28) und (36) problemlos
in die Bohrungen (40) und 42 einzubringen, ist eine weitere Halteeinrichtung (54)
vorgesehen, die UV-durchlässig ist und die ebenfalls aus einem U-Profil bestehen kann
und von der Rückseite der Trägerplatte (22) ausgeht. Dabei weist die Halteeinrichtung
(54) Bohrungen (56) und (58) auf, die mit denen der Trägerplatte (22), also mit den
Bohrungen (43) und (40) fluchten.
[0018] Sofern die Elemente (28) bis (36) von natürlichem Licht beaufschlaft werden sollen,
ist die von dem oberen Seitenschenkel (16) des Rahmens (12) und des von der Trägerplatte
(22) ausgehenden Seitenteils (24) bildende obere Abdeckung durchscheinend, vorzugsweise
UV-durchlässig ausgebildet. In diesem Fall sind als geeignete Materialien Kunststoff
wie Acrylglas zu erwähnen. Sofern die Einrichtung (10) mit der künstlichen Lichtquelle
(38) betrieben ist, können die Innenflächen des Rahmens (12) bzw. der Trägerplatte
(22) mit denen von dieser ausgehenden Seitenteile (24) und (26) mit einem lichtreflektierendem
Material wie z.B. mit einer Aluminiumfolie ausgekleidet werden, um eine optimale Lichtabstrahlung
auf die inneren Enden der Elemente (28) und (36) zu gewährleisten.
[0019] Diejenigen in der Trägerplatte (22) vorgesehenen Bohrungen, die nicht mit aus dem
lichtsammelden Material bestehenden Elementen durchsetzt sind, werden abgedeckt. Dies
kann z.B. durch Blindelemente erfolgen, d.h. Elemente, deren Geometrie der der Elemente
(28) und (36) entspricht, jedoch aus lichtab sorbierendem Material, also z.B. schwarz
angemaltem Holz bestehen. Selbstverständlich gibt es auch noch andere Möglichkeiten,
um die nicht genutzten Bohrungen abzudecken.
[0020] Neben der Möglichkeit, sogenannte Blindflansche in die Bohrungen, in denen keine
Elemente (28), (30), (32), (34), (36) angeordnet sind, einzubringen, besteht nach
einer besonders hervorzuhebenden Ausgestaltung die Möglichkeit, die Rückseite (39)
der Trägerplatte (22) mit einem flexiblen Plattenelement (41) abzudecken. Dabei weist
das vorzugsweise aus Gummi bestehende Plattenelement (41) im Bereich der Bohrungen
(40) (43) durch Ausstanzungen abhebbare Bereiche (45) und (47) auf, die bei eingebrachten
Elementen (28), (30), (32), (34), (36) die Bohrungen (40) und (43) freigeben. Mit
anderen Worten liegen die ausgestanzten Bereiche (45) und (47) an der Außenfläche
der Elemente (28), (30), (32), (34), (36) an.
[0021] Damit durch die Ausnehmungen, in denen keine Elemente (28), (30), (32), (34), (36)
angeordnet sind, die von der Lichtquelle (38) angegebene Strahlung nicht austreten
kann, sind die den Ausnehmungen zugeordneten ausgestanzten Bereiche des vorzugsweise
aus rußfreiem Gummi bestehenden Plattenelements (41) zu 80 % des Kreisumfang ausgestanzt,
der den Ausnehmungen (40), (43) entspricht. Hierdurch weisen die ausgestanzten Bereiche
eine hohe Eigensteifigkeit auf, die gewährleistet, daß ein vollständiges Abdecken
der zugeordneten Ausnehmungen (40), (43) erfolgt.
[0022] Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, das Plattenelement (41) an der
Vorderseite der Trägerplatte (22) anzuordnen, sofern der Abstand zur Stirnseite (14)
des Rahmens (12) hinreichend groß ist.
[0023] Nachstehend soll beispielhaft die Abmessung einer erfindungsgemäßen Einrichtung
(10) angegeben werden, mittels der auf einfachem Wege überaus effektvoll Informationen
vermittelt werden, so daß die Einrichtung (10) auch als Informationssystem bezeichnet
werden kann. Dabei ist ein Einsatz nicht nur zu Reklamezwecken, sondern auch als Hinweisschild
und ähnliches gegeben.
[0024] Der äußere Rahmen (12) besteht vorzugsweise aus einem U-Profil mit einer Länge von
650 mm und einer Dicke von 3 mm. Als Material eignet sich farbloses Acrylglas. Die
Tiefe der Seitenschenkel (16) und (18) beträgt 150 mm. Die Höhe der Stirnseite (14)
205 mm. In das äußere U-Profil (12) ist ein inneres aus der Trägerplatte (22) und
den Seitenteilen (24) und (26) bestehendes zweites U-Profil eingesetzt, das ebenfalls
aus Acryglas mit einer Dicke von 3 mm bestehen kann, wobei jedoch eine schwarze Einfärbung
bevorzugt ist. Die Tiefe der Seitenteile (24) und (26) beträgt 145 mm, die Höhe der
Trägerplatte (22) 195 mm. Die Rückseiten der U-Profil können durch eine Abdeckung
(20) verschlossen werden.
[0025] Innerhalb der U-Profile befindet sich eine künstliche Lichtquelle (38) in Form eines
Schwarzlichtes. Hierbei kann es sich z.B. um eine Leuchtstoffröhre handeln, die unter
dem Namen "TLG-Philipps" bekannt ist.
[0026] Auf der Innenseite der Trägerplatte (22) ist ein drittes U-Profil als Halteeinrichtung
(54) angeordnet, dessen Öffnung entgegengesetzt zu der der äußeren U-Profile verläuft.
Die Halteeinrichtung (54) kann aus farblosem Acrylglas bestehen und ist vorzugsweise
auf der Innenfläche der Trägerplatte (22) aufgeklebt. Die Halteeinrichtung (54) dient
zur Führung der einzuschiebenden Elemente (28) bis (36) in Form von Rundstäben. Die
Halteeinrichtung (54) kann eine Gesamthöhe von 120 mm bei einer Schenkellänge von
35 mm aufweisen.
[0027] In die Trägerplatte (22) und demzufolge auch in die Halteeinrichtung (54) können
nun entsprechend der zu übermittelnden Informationsdichte Bohrungen eingebracht werden.
Z. B. können bei der angesprochenen Länge des äußeren U-Profils (12) von 650 mm 427
Bohrungen mit einem Durchmesser von 10 mm vorgesehen sein. In diese Bohrungen werden
dann die lichtsammelnden und sodann selbstleuchtenden Elemente (28) und (36) eingeführt.
[0028] Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird auf einfache Weise ein Informationssystem
zur Verfügung gestellt, das einfach zu handhaben, energiegünstig und problemlos auf
zu übermittelnde Informationen auszurichten ist. Dabei können die einzelnen Elemente
(28) bis (36) mit unterschiedlichen Fluoreszenzfarbstoffen versehen sein, so daß
die Informationen selbst in unterschiedlichen Farben leuchten.
[0029] Ferner sei noch darauf hinzuweisen, daß selbstverständlich mehrere erfindungsgemäße
Einrichtungen neben und/oder übereinander angeordnet werden können, um eine Informationszeile
bzw. -tafel zu bilden.
[0030] In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung
zur Vermittlung von Informationen dargestellt, die eine Trägerplatte (62) mit von
dieser ausgehenden Bodenplatte (64) und zu dieser in Richtung der Trägerplatte (62)
abgewinkelte Abdeckung (66) aufweist, hinter der eine künstliche Lichtquelle, wie
z. B. ein Schwarzlicht angeordnet ist. Die aus einem Stück bestehende Trägerplatte
mit Bodenbereich (64) und Abdeckung (66) kann aus Blech oder einem anderen Material
ausgebildet sein. auf dem ein Magnet haften bleibt. Ferner ist zumindest die Frontfläche
der Trägerplatte (62) mit einem lichtabsorbierenden Material überzogen, kann also
schwarz angestrichen sein. Um auf der Trägerplatte (62) Informationen zu vermitteln,
sind vorzugsweise aus Kunstoff wie Acrylglas bestehende Elemente (70), (72), in denen
Fluoreszenzfarbstoffe eingebettet sind, mit einer aus dauermagnetischem Material bestehenden
Schicht (74), (76) versehen. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, daß die Elemente
(70) und (72) in gewünschten Positionen auf der Trägerplatte (62) befestigt werden
können. Dabei ist es nicht erforderlich, daß die Elemente (70) und (72) gleich ausgebildet
sind und wie nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 zwingend eine Stabform
aufweisen müssen. Vielmehr können die Elemente (70) und (72) jede gewünschte Form
aufweisen. Damit ein Haften an der Trägerplatte (62) möglich ist, müssen erwähntermaßen
zumindest die dieser zugewandten Bereiche der Elemente (70), (72) bereichsweise mit
magnetischem Material versehen sein.
[0031] Ein Vorteil der Einrichtung (60) nach Fig. 3 gegenüber der Einrichtung (10) besteht
darin, daß eine stufenlose Veränderlichkeit der einzelnen Elemente (70) und (72)
zu der Trägerplatte (62) möglich ist. Im Gegensatz dazu bietet die Einrichtung (10)
nur eine diskrete Veränderung der Elementenanordnung.
1. Einrichtung zur Vermittlung von Informationen wie Wörtern und/oder Zahlen mit die
Informationen bildenden leuchtenden Elementen, die aus lichtsammelndem Material gebildet
sowie selbstleuchtend sind, und wobei die Elemente ortsveränderbar und/oder austauschbar
angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente (28, 30, 32, 34, 36, 70, 72) auf oder in einer lichtabsorbierenden
Trägerplatte (62) angeordnet sind, die eine Vielzahl von abdeckbaren Aussparungen
(40, 43) zum Einbringen der Elemente (28, 30, 32, 34, 36) aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (22) vorzugsweise rückseitig von einer flexiblen Platte (41)
abgedeckt ist, die den Aussparungen zugeordnete teilweise ausgestanzte Bereiche (45,
47) aufweist,wobei jede Aussparung (40, 43) vorzugsweise Kreisform aufweist und der
zugeordnete Bereich (45, 47) vorzugsweise 80 % des Umfangs der Kreisform ausgestanzt
ist.
3. Einrichtung nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Elemente (28, 30, 32, 34, 36) nicht aufweisenden Aussparungen (40, 43)
mit Blindflanschen ausgefüllt sind oder durch die Bereiche (45, 47) der Platte abgedeckt
sind, die aus Gummi, vorzugsweise rußfreiem Gummi besteht und Paragummiqualität aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (22) zu einer durchscheinenden Stirnseite (14) eines äußeren
Rahmens (12) beabstandet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente (28, 30, 32, 34, 36) die Aussparungen (40, 43) durchsetzend mit ihren
vorderen Enden über die vordere Fläche der Trägerplatte (22) hinausragen und vorzugsweise
an der Innenfläche (49) der Stirnseite (14) anliegen.
6. Einrichtung nach zumindest Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (12) im Querschnitt eine U-Form aufweist, daß zur Bildung der U-Form
von der Trägerplatte (22) Seitenteile (24, 26) ausgehen, die parallel zu den Seitenschenkeln
(16, 18) des Rahmens (12) verlaufen und vorzugsweise auf diesen anliegen und daß vorzugsweise
die Rückseite des Rahmens (12) verschlossen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente (28, 30, 32, 34, 36) stabförmig ausgebildet sind, wobei die Länge
eines jeden Elementes vorzugsweise zumindest das Zweifache seines Durchmessers beträgt.
8. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Seitenschenkel (16) des Rahmens (12) und das obere Seitenteil (24) aus
UV-durchlässigem Material bestehen.
9. Einrichtung nach zumindst Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Abstand zu der Trägerplatte (22) eine Halteeinrichtung (54) für die Elemente
(28, 30, 32, 34, 36) mit Aussparungen verläuft, die fluchtend zu denen der Trägerplatte
(22) angeordnet sind, wobei die Halteeinrichtung (54) vorzugsweise eine U-Form aufweist
und von der Rückseite der Trägerplatte (22) ausgeht.
10. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß unabhängig von möglicherweise vorhandenen Aussparungen die Elemente (70, 72)
auf der Trägerplatte (62) magnetisch befestigt sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente (70, 72) von der Vorderseite der Trägerplatte (62) mit zur Flureszenz
anregender Strahlung beaufschlagt sind, die vorzugsweise von einer direkt nicht sichtbaren
Lichtquelle (68) emittiert ist.