(19) |
|
|
(11) |
EP 0 096 746 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
27.04.1988 Patentblatt 1988/17 |
(22) |
Anmeldetag: 07.05.1983 |
|
|
(54) |
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen und In-Line-Dosierungen schwer
mischbarer Komponenten, wie zum Beispiel Wasser und Polymere
Process and apparatus for the preparation of mixtures and in-line dosage of hardly
mixable components, for example water and polymers
Procédé et dispositif de préparation de mélanges et de dosages "in-line" de composants
difficilement mélangeables, comme par exemple l'eau et les polymères
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
12.06.1982 DE 3222209
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
28.12.1983 Patentblatt 1983/52 |
(73) |
Patentinhaber: ALLIED COLLOIDS MANUFACTURING GMBH |
|
D-2000 Hamburg 62 (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Raak, Jürgen
D-7562 Gernsbach (DE)
|
(74) |
Vertreter: Zipse + Habersack |
|
Lessingstrasse 12 76530 Baden-Baden 76530 Baden-Baden (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Verfahren und einer Vorrichtung zur
Herstellung von Mischungen und In-Line-Dosierungen schwer mischbarer Komponenten,
wie zum Beispiel Wasser und Polymere.
[0002] Es sind bereits Misch- und Dosiergeräte zur Herstellung der genannten Mischungen
bekanntgeworden, wobei jedoch ausschließlich die Zusammenführung der Mischgüter -
maximal zwei Mischgüter ohne Gas-Luft-Zusatz - direkt und ohne Distanz stattfindet.
Hierdurch werden, insbesondere in der Ruhestellung der Aggregatesie arbeiten in der
Regel diskontinuierlich, also nicht im In-Line-Betrieb -, die Mischgüter in ihrer
Original - und noch nicht in veränderter physikalischer Form zusammengebracht, wobei
nicht mehr auflösbare Verbindungen entstehen (bei direktem Kontakt PAA + H
20 quellen die Produkte bis zum Vielfachen ihres Volumens auf), die später zu erheblichen
Störungen führen, nämlich:
- am Aggregat selbst durch Verstopfen der Dosier-/Kontaktstelle,
- durch Verschlechterung der Lösungsqualität, d. h. Klumpenbildung usw.
[0003] Außerdem werden die für manche Mischgüter notwendigen Reifezeiten mit den bisher
bekannten Misch- und Dosieraggregaten über beispielsweise aufwendigen Zwischenbehältern
und groß dimensionierten Pumpenaggregaten betrieben, wobei automatisch ein großer
Investitionsaufwand und Platzbedarf erforderlich wird.
[0004] Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem die hineingeführten Mischgüter
zunächst durch ein Gasbeziehungsweise Luftpolster sozusagen "kontaktlos", gehalten
werden wodurch sich eine hohe Betriebssicherheit, ein übersichtlicher Betriebsablauf,
da die Mischzellen aus durchsichtigem, druckunempfindlichem Material bestehen, sowie
eine In-Line-Dosierung - kontinuierlicher Betriebsablauf - mit allen Vorteilen gegenüber
einem diskontinuierlichen Betriebsablauf ergeben.
[0005] Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im Anspruch 2 eine Vorrichtung
angegeben, welche darin besteht, daß eine oder zwei mit je einer Turbine ausgerüstete
Mischzelle/n mit je einer Zuleitung für ein erstes Mischgut vorzugsweise H
20, und mit je einer Zuleitung für ein zweites Mischgut, vorzugsweise PAA in Emulsions-
oder Dispersionsform, das über eine Förderpumpe gefördert wird, verbunden ist/sind,
wobei mittels eines Injektors ein drittes, gasförmiges Mischgut zudosiert werden kann,
und daß der Ausgang der Mischzelle/n mit je einem Rohrmischer zur intensiven Vermischung
der Mischgüter verbunden ist.
[0006] Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß
infolge des durch das Gas- beziehungsweise Luftpolster entstehenden zunächst nach
ihrer Hineinführung kontaktloser Zustandes der Mischgüter, die Originalmischgüter
selbst bei funktionslosem Zustand der Vorrichtung niemals direkt berühren können,
wodurch die bereits erwähnten erheblichen Störungen bekannter Anlagen ausgeschaltet
werden.
[0007] In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung gemäß Anspruch
2 beschrieben.
[0008] Anhand der Zeichnungen sollen am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform das Verfahren
und die Vorrichtung gemäß der Erfindung näher erläutert werden.
[0009] In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschema einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Anordnungsschema der Mischzellen und Meßgeräte der Vorrichtung gemäß
Fig. 1.
Fig. 3 zeigt im Prinzip die Anordnung von Reifezellen.
[0010] Wie sich aus den Figuren ergibt, besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus zwei
Mischzellen 1 und 2, welche einzeln oder gemeinsam, je nach geforderter Durchsatzmenge,
betrieben werden können. Die Mischzellen sind über je eine Leitung 3, 4 mit einem
Dreiwegeventil 5 zur Richtungswahl verbunden und dienen der Zuführung eines ersten,
flüssigen Mischgutes, vorzugsweise H
20.
[0011] Ferner sind die Mischzellen mit je einer weiteren Zuleitung 6, 7 verbunden, die zur
Zuführung eines zweiten Mischgutes, vorzugsweise flüssigem PAA, dient, welches von
einer nicht dargestellten Förderpumpe gefördert wird.
[0012] Der Ausgang der Mischzellen 1, 2 führt zu je einem Rohrmischer 8, 9, die mit den
beiden Eingängen eines Dreiwegeventils 10 verbunden sind, dessen Ausgang über eine
Leitung 11 und einen Durchflußmengenmesser 12 zur Ausgangsleitung 13 für die Lösung
führt, die beispielsweise mit einem Magnetventil 14 oder einer Dosierpumpe 14' oder
einer Reifestation 29 abgeschlossen ist.
[0013] Wie sich aus Fig. 2 ergibt, sind die beiden Mischzellen mit je einem Druckmesser
15,16 versehen, und in der Ausgangsleitung 11 ist ein weiterer Ausgangsdruckmesser
17 angeordnet.
[0014] Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht es, ein drittes, gasförmiges Mischgut,
zum Beispiel Luft, dem ersten, und damit auch dem zweiten Mischgut zuzudosieren. Zu
diesem Zweck ist ein Injektor 18 vorgesehen, dem über einen mit einem Durchflußwächter
19' versehenen Durchflußmengenmesser 19 und einen Eingangsdruckmesser 20 (Fig. 2)
über eine Zuleitung 21 H
20 zugeführt wird. Gleichzeitig weist der Injektor 18 einen Einlaß 22 auf, dem über
eine Zuleitung 23 ein Gas, beispielsweise Luft, zugeführt werden kann, wobei über
ein Vakuummeter 24 der Leistungsgrad des Injektors ständig abgelesen beziehungsweise
mittels Durchflußmengenmesser 28 eingestellt werden kann. Der Ausgang des Injektors
steht ferner mit dem Eingang des Dreiwegeventils 25 in Verbindung, in dem die Mengen-
und Richtungswahl eingestellt werden kann. Der Ausgang dieses Dreiwegeventils 25 steht
mit dem Eingang des Drei wegeventils 5 zur Richtungswahl in Verbindung. Ferner ist
das Dreiwegeventil 25 an die Zuführungsleitung 21 für H
20 direkt angeschlossen.
[0015] Zur Durchführung des Mischvorganges wird über die nicht dargestellte Förderbeziehungsweise
Dosierpumpe das zweite Mischgut kontinuierlich den Mischzellen 1 und 2 mengenanteilig
zum durchfließenden ersten Mischgut zugegeben. Die Bestimmung der jeweiligen Mischzelle
kann durch Einstellen des Dreiwegeventils beziehungsweise 10 erfolgen. Zusätzlich
zum ersten Mischgut, beispielsweise H
20, und damit auch zum zweiten Mischgut, wird ein drittes, gasförmiges Mischgut über
den Injektor 18 zudosiert. Die Gas-Luft-Zuführung kann auch benutzt werden, um das
Niveau in den Mischzellen zu regulieren, d. h. Vergrößerung des Luftpolsters mit dem
Effekt, daß das Füllniveau abfällt und so beispielsweise eine günstigere Mischeffektivität
Zustande kommt.
[0016] In der Mischzelle 1 und/oder der Mischzelle 2 werden die jeweiligen Mischgüter über
Distanz zugeführt. Die primäre Vermischung oder Dispergierung erfolgt durch Rotation
je einer oder beider in den Mischzellen vorgesehenen Turbine/n 26, 27, welche durch
Druckdifferenz des ersten Mischgutes, vorzugsweise H
20, erzeugt wird. Nach Vordispergierung der Mischgüter in den Turbinen wird mittels
der statischen Rohrmischer 8, 9 die intensive Vermischung der Mischgüter vervollständigt
und über das Dreiwegeventil 10 und die Ausgangsleitung 11 dem Lösungsausgang zugeführt.
Mittels des Durchflußwächters 12' am Durchflußmengenmesser 12 wird die vorgegebene
Durchflußmenge der Lösung ständig kontrolliert. Mittels des Durchflußwächters 19'
am Durchflußmengenmesser 19 wird die Durchflußmenge des ersten Mischgutes ebenfalls
kontrolliert. Bei Abweichungen zum eingestellten Soll-wert können entsprechende, nicht
dargestellte Schaltungsvorgänge zum Beispiel Signalleuchten einschalten.
[0017] Schließlich ist noch zu erwähnen, daß die Durchflußmenge des Gases, insbesondere
der Luft, über den Durchflußmengenmesser 28 eingestellt werden kann.
[0018] Die Antriebsmenge, das heißt der Wasserdurchlauf für den Injektor, kann primär über
die Düsengröße im voraus bestimmt beziehungsweise festgelegt werden. Kleine Mengenänderungen
sind zusätzlich am Ventil 25 einstellbar.
[0019] Zur Durchführung der einzelnen Vorgänge des Mischens können nicht dargestellte elektrische
Schaltungsanordnungen vorgesehen sein.
[0020] Schließlich kann auch in der Ausgangsleitung 13 eine Reifestation 29 vorgesehen sein.
Diese Reifestation ist bei einigen Mischgütern erforderlich, um die volle Wirksamkeit
der Lösungen zu erzielen. Dabei erfolgt im Prinzip ein Zwangsumlauf der Lösung, um
Reifezeit zu gewinnen. Bei den bisher bekannten Anlagen waren u. a. sehr große, voluminöse
Reifebehälter erforderlich, weshalb ein offenes System mit zusätzlichen, ebenfalls
groß dimensionierten Dosierpumpen usw. hingenommen werden mußte.
[0021] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird deshalb eine in Fig. 3 im Prinzip dargestellte
Reifestation nachgeschaltet, die aus einer oder mehreren, im vorliegenden Fall drei,
druckgeprüften Reifezellen 29 besteht, die als Reifezellenbatterie im Baukastensystem
beliebig ab- oder angekoppelt werden können. Dabei können jeweils beim Ein- oder Ausgang
der Zellen Druckmesser 30 vorgesehen sein. Der Ausgang 31 enthält dann die gereifte
Mischung, die zum Endverbraucher beziehungsweise zu einer nochmaligen Nachverdünnungsstation
führt.
[0022] Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung können zur Einhaltung der Lösungskonzentrationen
oder Mengenanteile der einzelnen Mischgüter Durchflußwächter 12', 19' mit beispielsweise
elektromagnetischer Funktion an den Durchflußmengenmessern 12, 19 installiert werden.
Bei Abweichungen vom Soll-Wert werden elektrische Impulse erzeugt, die in nicht dargestellten
Schaltungsanordnungen elektrische Schaltvorgänge herbeiführen, zum Beispiel eine Warnanlage
einschalten.
1. Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Mischungen und In-Line-Dosierungen
schwer mischbarer Komponenten, wie zum Beispiel Wasser und Polymere bei welchem die
Mischgüter mindestens einer Mischzelle zugerührt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die Mischgüter als auch ein Gas oder Luft mindestens einer mit einer Turbine
versehenen aus durchsichtigem Material bestehenden Mischzelle zugeführt werden, wobei
ein die in der mit einer Turbine versehenen Mischzelle befindlichen Mischgüter zunächst
trennendes beziehungsweise die direkte Berührung der Dosierstellen vermeidendes Gas-
oder Luftpolster gebildet wird, worauf die endgültige, intensive Vermischung in einem
an die Mischzelle angeschlossenen Rohrmischer erfolgt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer
oder zwei mit je einer Turbine (26, 27) ausgerüsteten aus durchsichtigem Material
bestehenden Mischzelle/n (1, 2), die mit je einer Zuleitung (3,4) für ein erstes Mischgut
und mit je einer Zuleitung (6, 7) für ein zweites Mischgut verbunden ist/sind, und
einem Injektor (18) wobei mittels des Injektors (18) ein drittes, gasförmiges Mischgut,
zum Beispiel Luft, dem ersten, und damit auch dem zweiten Mischgut zudosiert werden
kann, und wobei der Ausgang der Mischzelle/n mit je einem Rohrmischer (8, 9) zur intensiven
Vermischung der Mischgüter verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, mit zwei Mischzellen (1, 2) deren Leitungen (3,4)
für die Zuführung der ersten, flüssigen Mischgutes und des dritten, gasförmigen Mischgutes
mit den beiden Ausgängen eines Dreiwegeventils (5) verbunden sind, dessen Eingang
mit dem Ausgang eines weiteren Dreiwegeventils (25) zur Mengen- und Richtungswahl
des ersten Mischguts verbunden ist, dessen erster Eingang mit einem Injektor (18)
zur Zudosierung des gasförmigen dritten Mediums, beispielsweise Luft, verbunden ist,
wobei die Luft durch einen Durchflußmengenmesser (28) über eine Leitung (23) mit dem
Injektor (18) in Verbindung steht und dessen zweiter Eingang zur Dosierung des ersten
Mischguts mit einem Durchflußmengen messer (19) über eine Leitung (21) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, in der die beiden Rohrmischer (8, 9) mit den beiden
Eingängen eines weiteren Dreiwegeventils (10) zur Richtungswahl in Verbindung stehen,
dessen Ausgang über eine Leitung (11) und einen Durchflußmengenmesser (12) mit der
Ausgangsleitung (13) für die Lösung in Verbindung steht, die beispielsweise durch
ein Magnetventil (14), einer Dosierpumpe (14') oder einer Reifestation (29) abgeschlossen
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, mit an den Mischzellen (1, 2) vorgesehenen Druckmesser
(15, 16).
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, mit einem in der Luft-GasZuführleitung
(23) am Eingang (22) des Injektors (18) vorgesehenen Vakuummeter (24).
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, wobei zur Feststellung
des Drucks der in der Ausgangsleitung (11) befindlichen Lösung ein Ausgangsdruckmesser
(17) in dieser Leitung vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, wobei an der Eingangsseite
des Durchflußmengenmessers (19) für das zugeführte erste Mischgut (H20) ein Eingangsdruckmesser (20) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich in
der Ausgangsleitung (13) nach dem Rohrmischer ein Magnetventil (14) oder alternativ
hierzu eine Dosierpumpe (14') befindet.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich
an der Ausgangsleitung (13) eine aus einem oder mehreren Reifebehältern (29) bestehende
Reifestation befindet, wobei die einzelnen Reifebehälter (29) im Baukastensystem beliebig
ab- oder angekuppelt werden können.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei zur Einhaltung
der Lösungskonzentrationen oder Mengenanteile der einzelnen Mischgüter Durchflußwächter
(12', 19') mit beipsielsweise elektromagnetischer Funktion an den Durchflußmengenmessern
(12, 19) installiert sind, die mit elektrischen Schaltungen verbunden sind, um bei
Abweichungen vom Soll-Wert zum Beispiel eine Warnanlage auslösende Impulse erzeugen.
1. Continuous process for the preparation of mixtures and in-line dosing of difficulty
mixable components, such as for example water and polymers, in which the materials
to be mixed are fed into at least one mixing cell, characterised in that both the
materials cell provided with a turbine and consisting of a transparent material, whereby
a gas or air cushion is formed which initially separates the materials to be mixed
which are in the mixing cell fitted with a turbine or prevents direct contact with
the dosage points, whereafter the final, intensive mixing takes place in a tubular
mixer connected to the mixing cell.
2. Apparatus for carrying out the process according to claim 1, consisting of one
or two mixing cells (1, 2), made of transparent material and each fitted with a turbine
(26, 27), each mixing cell being connected to an inlet pipe (3, 4) for a first material
to be mixed and to an inlet pipe (6, 7) for a second material to be mixed, and an
injector (18), wherein by means of the injector (18) a third, gaseous material to
be mixed, for example air, can be dosed to the first and also to the second material
to be mixed, and wherein the outlet of the mixing cell(s) is/are each connected to
a tubular mixer (8, 9) for the intensive mixing of the materials to te mixed.
3. Apparatus according to claim 2 with two mixing cells (1, 2) whose pipes (3, 4)
for supplying the first, liquid material to be mixed and the third, gaseous material
to be mixed are connected to the two outlets of a three-way valve (5), whose inlet
is connected to the outlet of a further three-way valve (25) for selecting the quantity
and direction of the first material to be mixed, of which (latter three-way valve)
the first inlet is connected to an injector (18) for dosing the gaseous third medium,
for example air, wherein the air is connected through a flow meter (28) via a pipe
(23) to the injector (18), and of which the second inlet for dosing the first material
to be mixed is connected to a flow meter (19) via a pipe (21).
4. Apparatus according to claim 2, in which the two tubular mixers (8, 9) are connected
to the two inlets of a further three-way valve (10) for selecting the direction, whose
outlet is connected via a pipe (11) and a flow meter (12) to the outlet pipe (13)
for the solution, which outlet pipe is closed off by for example a solenoid valve
(14), a dosing pump (14') or a maturing station (29).
5. Apparatus according to claim 2, with pressure meters (15, 16) provided on the mixing
cells (1, 2).
6. Apparatus according to one or more of claims 2 to 5, with a vacuum meter provided
in the air/gas inlet pipe (23) at the inlet (22) of the injector (18).
7. Apparatus according to one or more of claims 2 to 6, wherein an outlet pressure
meter (17) is provided in the outlet pipe (11) to detemine the pressure of the solution
in that pipe.
8. Apparatus aocording to one or more of claims 2 to 7, wherein an inlet pressure
meter (20) is provided on the inlet side of the flow meter (19) for the first material
to te mixed (H20) supplied.
9. Apparatus acoording to one or more of the preceding claims, wherein a solenoid
valve (14) or alternatively a dosing pump (14') is located in the outlet pipe (13)
from the tubular mixer.
10. Apparatus according to one or more of the preceding claims, wherein a maturing
station consisting of one or more maturing tanks (29) is located on the outlet pipe
(13), wherein the individual maturing tanks (29) can be optionally connected or disconnected
in a modular system.
11. Apparatus according to one or more of the preceding claims, wherein, to maintain
the solution concentrations or relative quantities of the individual materials to
be mixed, flow monitors (12', 19') with for example an electromagnetic operation are
installed on the flow meters (12, 19), which are connected to electric switches in
order to generate for example impulses activating a warning system in the event of
deviations from the desired value.
1. Procédé continu pour la fabrication de mélanges et de dosages "in-line" de composants
difficilement mélangeables, comme par exemple l'eau et les polymères, dans lequel
on amène les produits à mélanger dans au moins une cellule de métange, caractérisé
par le fait qu'aussi bien les produits à mélanger qu'un gaz ou de l'air sont amenés
dans au moins une cellule de mélange munie d'une turbine et constituée en une matière
transparente, un coussin de gaz ou d'air étant formé pour séparer tout d'abord les
produits à mélanger qui se trouvent dans la cellule de mélange munie d'une turbine
ou pour éviter le contact direct des points de dosage, et le mélange final intensif
ayant ensuite lieu dans un mélangeur à tube relié à la cellule de mélange.
2. Dispositif pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication 1, composé
d'une ou plusieurs cellules de mélange (1, 2) dont chacune est munie d'une turbine
(26, 27) et constituée en une matière transparente, et qui sont reliées chacune à
une canalisation d'amenée (3, 4) pour un premier produit à mélanger et à une canalisation
d'amenée (6, 7) pour un deuxième produit à mélanger, et d'un injecteur (18), un troisième
produit à mélanger gazeux, par exemple de l'air, pouvant être ajouté en quantités
dosées au moyen de l'injecteur (18) au premier, et donc aussi au deuxième produit
à mélanger, et la sortie de la ou de chaque cellule de mélange étant reliée à un mélangeur
a tube (8, 9) pour mélanger de manière intensive les produits à mélanger.
3. Dispositif selon la revendication 2 à deux cellules de mélange (1, 2), dont les
canalisations (3,4) pour l'amenée du premier produit à mélanger liquide et du troisième
produit à mélanger gazeux sont reliées aux deux sorties d'une vanne à trois voies
(5), dont l'entrée est reliée à la sortie d'une autre vanne à trois voies (25) pour
le choix des quantités et de la direction du premier produit à mélanger, dont la première
entrée est reliée à un injecteur (18) pour l'addition dosée du troisième produit gazeux,
par exemple de l'air, l'air étant en communication avec l'injecteur (18) par une canalisation
(23) à travers un débitmètre (28), et dont la deuxième entrée pour le dosage du premier
produit à mélanger est reliée à un débitmètre (19) par une canalisation (21).
4. Dispositif selon la revendication 2, dans lequel les deux mélangeurs à tubes (8,
9) sont en communication avec les deux entrées d'une autre vanne à trois vannes (10)
pour le choix de la direction, dont la sortie est en communication par une canalisation
(11) et un débitmètre (12) avec la canalisation (13) de sortie pour la solution qui
est fermée par exemple par une vanne magnétique (14), une pompe doseuse (14') ou un
poste de maturation (29).
5. Dispositif selon la revendication 2, comprenant des manomètres (15,16) montés sur
les cellules de mélange (1, 2).
6. Dispositif selon une ou plusieurs des revendications 2 à 5, comprenant un indicateur
de vide (24) monté sur la canalisation (23) d'amenée de gaz ou d'air à l'entrée (22)
de l'injecteur (18).
7. Dispositif selon une ou plusieurs des revendications 2 à 6, où, pour déterminer
la pression de la solution qui se trouve dans la canalisation de sortie (11), un manomètre
de sortie (17) est monté sur cette canalisation.
8. Dispositif selon une ou plusieurs des revendications 2 à 7, où un manomètre d'entrée
(20) est monté sur le côté de l'entrée du débitmètre (19) destiné au premier produit
amené (H20).
9. Dispositif selon une ou plusieurs des revendications précédentes, où une vanne
magnétique (14) ou, en variante, une pompe doseuse (14'), se trouve sur la canalisation
de sortie (13) après le mélangeur à tube.
10. Dispositif selon une ou plusieurs des revendications précédentes, où un poste
de maturation composé d'un ou plusieurs réservoirs de maturation (29) se trouve sur
la canalisation de sortie (13), les réservoirs de maturation (29) pouvant être accouplés
ou découplés individuellement en un système modulaire.
11. Dispositif selon une ou plusieurs des revendications précédentes, où, pour maintenir
la concentration des solutions ou les proportions des divers produits à mélanger,
des contrôleurs de débit (12', 19'), à fonctionnement électromagnétique par exemple,
sont installés sur les débitmètres (12, 19) et sont reliés à des circuits électriques
pour engendrer des impulsions déclenchant un avertisseur lorsque l'on s'écarte de
la valeur de consigne.