(19) |
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(11) |
EP 0 125 543 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.04.1988 Patentblatt 1988/17 |
(22) |
Anmeldetag: 26.04.1984 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: C10B 43/08 |
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(54) |
Dichtflächenreiniger für Planiertüren und -türrahmen an Horizontalkammer-Verkokungsöfen
Apparatus for cleaning the sealing surfaces of levelling doors and levelling door
jambs of horizontal chamber coke ovens
Dispositif de nettoyage des surfaces d'étanchéité des portes de nivellement et des
châssis des portes de nivellement de fours à coke à chambres horizontales
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE FR GB NL |
(30) |
Priorität: |
11.05.1983 DE 3317185
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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21.11.1984 Patentblatt 1984/47 |
(73) |
Patentinhaber: Still Otto GmbH |
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44718 Bochum (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Kwasnik, Hans-Jürgen
D-4690 Herne (DE)
- Piduch, Hans-Günter
D-4630 Bochum 1 (DE)
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(74) |
Vertreter: Finkener und Ernesti
Patentanwälte |
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Heinrich-König-Strasse 119 44795 Bochum 44795 Bochum (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 143 595
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US-A- 3 847 753
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- PATENTS ABSTRACTS OF JAPAN, Band 7, Nr. 43 (C-152)[1188], 19. Februar 1983; & JP -
A - 57 195 788 (KOURITSU KIKAI KOGYO K.K.) 01-12-1982
- PATENTS ABSTRACTS OF JAPAN, Band 8, Nr. 118 (C-226)[1555], 31. Mai 1984; & JP - A
- 59 30 884 (KOURITSU KIKAI KOGYO K.K.) 18.02.1984
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Reinigen der Dichtflächen an Planiertüren
und -türrahmen von Horizontalkammer-Verkokungsöfen zur Verwendung an der Ofen-Druckmaschine.
[0002] Bei Verkokungsöfen lassen sich Ablagerungen und andere Verunreinigungen an den Dichtflächen
der Planiertüren und -türrahmen nicht vermeiden. Sie beeinträchtigen den gasdichten
Abschluß der Verkokungskammer und müssen daher von Zeit zu Zeit entfernt werden. Bekannt
sind hierfür mechanisch arbeitende Reinigungsvorrichtungen, die jedoch sehr aufwendig
sind und auch eine Vergrößerung der Baulänge der Druckmaschine mit sich bringen. Dies
hängt vor allem mit ihrer Arbeitsweise zusammen, die wie folgt abläuft. Wenn n der
derzeitig gedrückte und n-5 der derzeitig planierte Ofen ist, befindet sich die Reinigungsvorrichtung
an dem als nächsten zu drückenden Ofen n+5. Der Abstand zwischen Planierstange und
Reinigungsvorrichtung beträgt bei dem 5-2 Drucksystem zehn Ofenteilungen. Weiter ist
es erforderlich, einen zweiten Planiertüröffner zu installieren. Hinzu kommt, daß
für eine zufriedenstellende Reinigung der Dichtflächen ein hoher Anpreßdruck erforderlich
ist und deshalb mechanisch arbeitende Reiniger einer relativ starken Abnutzung unterliegen.
[0003] Zum Reinigen der Türen und Türrahmen der Verkokungskammern ist es bekannt, Wasserstrahlen
zu verwenden, die mit Hilfe von Düsen auf die Dichtflächen gesprüht werden. Eine solche
Einrichtung zeigt z. B. die DE-PS 21 43 595. Da jedoch die Kammertüren in der Offenstellung
vom Türrahmen entfernt sind und somit alle Dichtflächen frei zugänglich sind, liegen
hier andere Verhältnisse als bei den Planiertüren vor. Dies dürfte einer der Hauptgründe
sein, weshalb es bislang nicht gelungen ist, die unzulängliche mechanische Reinigung
der Planiertüren und -türrahmen durch ein besseres Verfahren abzulösen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Reinigen der Dichtflächen
an Planiertüren und -türrahmen zu schaffen, die geeignet ist, die Dichtflächen automatisch
gründlich und schnell zu reinigen, die an der Druckmaschine installierbar ist, ohne
daß deren übliche Baulänge vergrößert sowie ein zweiter Planiertüröffner installiert
werden muß, und die durch ihre Arbeitsweise nicht zu einer Vergrößerung der Zeit eines
Ofenspiels führt.
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Reinigungseinrichtung gelöst, die ein
gegen die Planiertür und zurück bewegbares etwa U-förmiges Stahlblechgehäuse aufweist,
welches mit seinen Seitenwänden den Planiertürrahmen einschließt, daß im Bereich der
Seitenwände je eine Führungsbahn vorgesehen ist, die in einem ersten Abschnitt parallel
zum Planiertürrahmen in etwa gleicher Länge wie dieser und in einem anschließenden
zweiten Abschnitt parallel zu den seitlichen Dichtleisten der nach oben geöffneten
Planiertür ebenfalls in etwa gleicher Länge wie diese verlaufen und daß in den Führungsbahnen
ein Wagen verfahrbar ist, der auf die Dichtflächen am Planiertürrahmen und an der
Planiertür gerichtete Flüssigkeitsdüsen trägt, die über flexible Leitungen, wie z.
B. Druckschläuche, an eine geeignete Hochdruck-Flüssigkeitsquelleangeschlossen sind.
[0006] Vorteilhaft ist es die Flüssigkeitsdüsen in zwei Gruppen aufzuteilen und an zwei
unabhängig voneinander beaufschlagbare Zuführungsleitungen anzuschließen, wobei die
Düsen zum Reinigen der in Fahrtrichtung des Wagens verlaufenden Dichtflächen der Planiertür
und des -türrahmens an eine der Zufuhrleitungen und die Flüssigkeitsdüsen zum Reinigen
der quer zur Fahrtrichtung liegenden Flächen der Planiertür und des -türrahmens an
die andere Zufuhrleitung angeschlossen werden. Die gezielte Beaufschlagung der beiden
Düsengruppen wird hierbei zweckmäßigerweise durch fernsteuerbare Ventile bewirkt.
[0007] Während der Fahrbewegung des Wagens entlang der Führungsbahnen werden die beiden
Gruppen von Flüssigkeitsdüsen so gesteuert, daß zu Beginn der Bewegung zum Reinigen
der quer verlaufenden Dichtfläche alle Düsen eingeschaltet sind und hiernach beim
Überfahren der Planieröffnung die im Bereich der Öffnung liegenden Düsen abgeschaltet
und nur die äußeren Düsen zum Reinigen der in Fahrtrichtung verlaufenden Dichtflächen
des Planiertürrahmens eingeschaltet sind. Somit wird das Einsprühen von Flüssigkeit
in die Ofenkammer verhindert. Die abfließende Flüssigkeit wird im U-förmigen Stahlblechgehäuse
aufgefangen und zusammen mit der beim Planieren austretenden Kohle zum Planierkohlebunker
auf der Maschine weitergeleitet.
[0008] Auch bei der Reinigung der Dichtflächen an der aufgeschwenkten Planiertür werden
die beiden Gruppen von Düsen zweckmäßigerweise wie beim Überfahren des Türrahmens
gesteuert, um nur die zu reinigenden Dichtflächen zu besprühen.
[0009] Hinsichtlich der konstruktiven Gestaltung ist es vorteilhaft, die Führungsbahnen
jeweils aus einer Doppelschiene auszubilden, wobei der Wagen an jeder Seite mittels
Rollen zwischen den Doppelschienen bewegbar geführt wird.
[0010] Für das Hin- und Herbewegen des Wagens ist es zweckmäßig, einen druckmittelbetriebenen
Arbeitszylinder einzusetzen, der über ein Winkelgestänge und zwei Ausgleichszylinder,
wie z. B. eine Gasdruckfeder, mit dem Wagen verbunden ist. Auch andere Antriebe, wie
beispielsweise ein Motorantrieb, können für das Bewegen des Wagens benutzt werden.
[0011] Um die abfließende Flüssigkeit wirksam auffangen zu können, ist es zweckmäßig, das
U-förmige Stahlblechgehäuse mit einem nach hinten geneigt verlaufenden Boden unterhalb
des Planiertürrahmens bis dicht an die darunter liegende Türwandung heranzuführen.
[0012] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend
näher erläutert.
[0013] Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt einer Reingungseinrichtung in der Reinigungsstellung
an einer geöffneten Planiertür und
Fig. 2 einen Schnitt der Reinigungseinrichtung in der Ebene der Linie I-I der Fig.
1.
[0014] In Fig. 1 ist eine Planieröffnung 1 einer Koksofenkammer 2 in einem senkrechten Schnitt
veranschaulicht. Auf der Außenseite ist die Planieröffnung 1 von einem Rahmen 3 begrenzt,
dessen Stirnseite die Dichtfläche 4 für die korrespondierende Dichtfläche 5 an der
Planiertür 6 bildet.
[0015] Fig. 1 zeigt die Planiertür 6 in der Offenstellung. Sie ist an ihrer Rückseite über
ein mittiges Zwischenstück 7 an einem etwa U-förmigen Bügel 8 gelagert, der an einem
Schenkel über eine Gelenkverbindung 9 mit dem Rahmen 3 der Planieröffnung fest verbunden
ist. Am anderen Schenkel des U-förmigen Bügels 8 ist eine Doppellasche 8a schwenkbar
angebracht, in die ein Haken 10 eines nicht dargestellten Türöffners eingreifen kann.
Der Türöffner dient auch zum Halten der Planiertür 6 in der Offenstellung, wie es
in Fig. 1 veranschaulicht ist.
[0016] Zur Reinigungseinrichtung gehört ein etwa U-förmiges Stahlblechgehäuse 11, welches
vorne und oben offen ist und mit Hilfe einer nicht dargestellten Führung gegen die
Planieröffnung 1 und zurück bewegbar ist. Installiert ist die Reinigungsvorrichtung
auf den Ofen-Druckmaschinen, die vor den Verkokungskammern verfahrbar ist. In der
Reinigungsstellung nimmt das Stahlblechgehäuse 11 die in den Fig. 1 und 2 gezeigte
Position ein. An der Frontseite erstreckt es sich bis zur Ebene der Dichtflächen des
Planiertürrahmens 3. Der Boden 12 des Stahlblechgehäuses 11 beginnt unterhalb der
waagerecht verlaufenden Dichtfläche des Rahmens 3 und verläuft nach rückwärts mit
einer zunächst schwachen und im letzten Abschnitt stärkeren Neigung bis zum hinteren
Ende. In der Breite ist das Bodenblech 12 und damit das U-förmige Stahlblechgehäuse
11 größer bemessen als die Breite des Planiertürrahmens 3, wie die Darstellung in
Fig. 2 zeigt.
[0017] An dem Stahlblechgehäuse 11 ist an jeder Seitenwand außen eine aus Doppelschienen
gebildete Führungsbahn 13, 13a angebracht. Jede Führungsbahn besteht aus einem ersten,
in der Nähe und parallel zur Dichtebene des Planiertürrahmens 3 verlaufenden Abschnitt,
der sich über die ganze Höhe des Planiertürrahmens 3 erstreckt, und einem anschließenden
zweiten Abschnitt, der in der Nähe und parallel zu den Dichtleisten der nach oben
geöffneten Planiertür 6 ebenfalls in etwa gleicher Länge wie diese verläuft. Zwischen
den Doppelschienen ist in den Seitenwänden des U-förmigen Stahlblechgehäuses 11 je
ein Schlitz 14 bzw. 14a enthalten. Die Führungsbahnen dienen zur Führung eines im
Innern des Stahlblechgehäuses befindlichen Wagens 15, der an entgegengesetzten Endseiten
mit je einem Zapfen 16, 16a die Schlitze 14, 14a durchdringt, wobei auf jedem Zapfen
eine Rolle 17, 17a drehbar gelagert ist, mittels der der Wagen 15 zwischen den Doppelschienen
13, 13a hin- und herbewegbar geführt ist.
[0018] Der Wagen 15 wird im wesentlichen gebildet aus einem Rohrstück 18 in Form eines U,
wobei an den Außenseiten der Schenkel jeweils die Zapfen 16 bzw. 16a befestigt sind.
Die Enden des Rohrstückes 18 sind verschlossen und mit wenigstens je einer Flüssigkeitsdüse
19 bestückt, deren Mittenabstand etwa dem Mittenabstand der senkrechten Dichtleisten
des Planiertürrahmens 3 entspricht. Zwischen den Schenkeln des Rohrstückes 18 verläuft
ein gerades Rohrstück 20, welches durch Stege 21 mit dem U-Rohrstück 18 fest verbunden
ist. In der Wandung des geraden Rohrstückes 20 sind weitere Flüssigkeitsdüsen 22 auf
der ganzen Länge mit Abstand voneinander angeordnet. Ober flexible Leitungen 23 und
24 sind das Rohrstück 18 bzw. das Rohrstück 20 über ein je fernsteuerbares Ventil
25 bzw. 26 an eine nicht dargestellte Hochdruck-Flüssigkeitsquelle angeschlossen.
Auf diese Weise können die Flüssigkeitsdüsen 19 einerseits und die Flüssigkeitsdüsen
22 andererseits unabhängig voneinander mit der Flüssigkeitsquelle verbunden und somit
als Sprühdüsen wirksam werden.
[0019] Als Antrieb für die Hin- und Herbewegung des Wagens 15 dient bei dem Ausführungsbeispiel
ein druckmittelbetriebener Arbeitszylinder 27, der um eine waagerechte Achse 28 an
einer Konsole 29 schwenkbar gelagert ist. Die Kolbenstange des Arbeitszylinders 27
greift mit einem Gabelkopf gelenkig an einem Hebel 31 an, der mittig an einer Welle
32 drehfest mit dieser verbunden ist. Die Welle 32 ist in geeigneten Lagern an den
Seitenwänden des Stahlblechgehäuses 11 gelagert, wobei ihre Enden gegenüber den Lagern
überstehen. Auf jedes Ende ist der Zylinder einer an sich bekannten Gasdruckfeder
(33, 33a) mit einem Auge 34, 34a aufgesetzt und drehfest mit der Welle 32 verbunden.
Das freie Ende der Kolbenstangen 35, 35a der Gasdruckfedern 33, 33a ist jeweils gelenkig
an dem betreffenden Zapfen 16 bzw. 16a des Wagens 15 angeschlossen.
[0020] Wird der Arbeitszylinder 27 beaufschlagt und damit die Kolbenstange ausgefahren,
so führt die Welle 32 eine Drehung im Uhrzeigersinn aus. Als Folge hiervon werden
die Gasdruckfedern 33, 33a in gleicher Richtung geschwenkt, wobei gleichzeitig mit
der Schwenkbewegung die Kolbenstangen 35, 35a der Gasdruckfedern 33, 33a unter der
Einwirkung des eingeschlossenen Druckmittels ausgefahren werden und dadurch der Wagen
15 entlang der Führungsbahnen aus der unteren in die obere Endstellung bewegt wird.
Durch eine entgegengesetze Beaufschlagung des Arbeitszylinders 27 wird der Wagen 15
wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt, wobei das in den Gasdruckfedern 33, 33a
eingeschlossene Druckmittel komprimiert wird.
[0021] Das Reinigen der Dichtflächen des Planiertürrahmens 3 und der Planiertür 6 wird während
der Bewegung des Wagens 15 zwischen den beiden Endstellungen bewirkt. Die Flüssigkeitsdüsen
werden dabei so gesteuert, daß die inneren Düsen 22 nur eingeschaltet sind, wenn die
quer zur Fahrtrichtung des Wagens 15 verlaufenden Dichtflächen des Planiertürrahmens
3 und der Planiertür 6 im Wirkungsbereich der inneren Düsen 22 liegen. Die abfließende
Flüssigkeit gelangt zusammen mit den gelösten Ablagerungen über das Bodenblech 12
des Stahlblechgehäuses 11 zum Bunker für die Aufnahme der Kohle, die beim Planiervorgang
anfällt.
1. Einrichtung zum Reinigen der Dichtflächen an Planiertüren und -türrahmen von Horizontalkammer-Verkokungsöfen
zur Verwendung an der Ofen-Druckmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
ein gegen den Planiertürrahmen (3) und zurück bewegbares etwa U-förmiges Strahlblechgehäuse
(11) aufweist, welches mit seinen Seitenwänden den Planiertürrahmen (3) einschließt,
daß im Bereich der Seitenwände je eine Führungsbahn (13, 13a) vorgesehen ist, die
in einem ersten Abschnitt parallel zum Planiertürrahmen (3) in etwa gleicher Länge
wie dieser und in einem anschließenden zweiten Abschnitt parallel zu den seitlichen
Dichtleisten der nach oben geöffneten Planiertür (6) ebenfalls in etwa gleicher Länge
wie diese verlaufen und daß in den Führungsbahnen (13, 13a) ein Wagen (15) verfahrbar
ist, der auf die Dichtflächen (4 bzw. 5) am Planiertürrahmen (3) und an der Planiertür
(6) gerichtete Flüssigkeitsdüsen (19, 22) trägt, die über flexible Leitungen (23,
24), wie z. B. Druckschläuche, an eine geeignete Hochdruck-Flüssigkeitsquelle angeschlossen
sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (19, 22) quer
zur Fahrtrichtung des Wagens (15) auf einer etwa der Breite des Planiertürrahmens
(3) entsprechenden Länge nebeneinander angeordnet und in zwei Gruppen an unabhängig
voneinander beaufschlagbaren Zuführungsleitungen (23 bzw. 24) angeschlossen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (19) zum Reinigen
der in Fahrtrichtung des Wagens (15) verlaufenden Dichtflächen des Planiertürrahmens
(3) und der Planiertür (6) an eine erste Zufuhrleitung (23) und die Düsen (22) zum
Reinigen der quer zur Fahrtrichtung liegenden Flächen des Planiertürrahmens (3) und
der Planiertür (6) an die zweite Zufuhrleitung (24) angeschlossen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beaufschlagung der
beiden Düsengruppen fernsteuerbare Ventile (25 bzw. 26) in den Zufuhrleitungen (23
bzw. 24) angeordnet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen
(13, 13a) außen an den Seitenwänden des Stahlblechgehäuses (11) angebracht und jeweils
aus einer Doppelschiene gebildet sind, daß in den Seitenwänden zwischen den Einzelschienen
jeder Doppelschiene ein Schlitz (14, 14a) enthalten ist und daß der Wagen (15) an
jeder Seite mittels Rollen (17, 17a) zwischen den Einzelschienen der Doppelschienen
bewegbar geführt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hin- und Herbewegen
des Wagens (15) ein druckmittelbetriebener Arbeitszylinder (27) vorgesehen ist, der
über ein Winkelgestänge (31) und zwei Federelemente, wie z. B. Gasdruckfedern (33,
33a), mit dem Wagen (15) verbunden ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (17, 17a) an
beiden Seiten des Wagens (15) auf Zapfen (16, 16a) drehbar gelagert sind und daß an
den freien Enden der Zapfen (16, 16a) jeweils eine Gasdruckfeder (33 bzw 33a) angelenkt
ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlblechgehäuse
(11) in der Reinigungsstellung der Einrichtung mit einem nach hinten geneigt Verlaufenden
Boden (12) unterhalb des Planiertürrahmens (3) dicht an die darunter liegende Türwandung
anschließt.
1. Apparatus for cleaning the sealing surfaces of levelling doors and levelling door
frames of horizontal chamber coke ovens, for use on the coke pushing machine, characterised
in that the means have a substantially channel-section steel plate casing (11) movable
towards the levelling door frame (3) and back, the casing side walls extending around
the levelling door frame (3); one guideway (13, 13a) each is provided near the side
walls and each such guideway extends in a first portion parallel to the levelling
door frame (3) over substantially the same length as the latter and, in a following
second portion, parallel to the lateral sealing strips of the upwardly opening levelling
door (6) and over substantially the same length as the latter; and a truck (15) movable
in the guideways (13,13a) carries liquid nozzles (19, 22) directed at the sealing
surfaces (4) of the levelling door frame (3) and the sealing surfaces (5) of the levelling
door (6), the nozzles being connected by way of flexible lines (23, 24), such as pressure
hoses, to an appropriate supply of high-pressure liquid.
2. Means according to claim 1, characterised in that the nozzles (19, 22) are disposed
one beside another transversely of the direction of truck movement over a length corresponding
substantially to the width of the levelling door frame (3), and are connected in two
groups to independently energisable feed lines (23, 24 respectively).
3. Means according to claim 2, characterised in that the nozzles (19) for cleaning
those sealing surfaces of the levelling door frame (3) and levelling door (6) which
extend in the direction of truck movement are connected to a first feed line (23)
while the nozzles (22) for cleaning those surfaces of the levelling door frames (3)
and levelling door (6) which extend transversely to the last-mentioned direction are
connected to the second feed line (24).
4. Means according to claim 3, characterised in that remotely controllable valves
(25, 26) are disposed in the feed lines (23, 24 respectively) to energise the two
nozzle groups.
5. Means according to any of claims 1 to 4, characterised in that the guideways (13,
13a) are disposed externally on the casing side walls and are each formed from a double
bar; a slot (14, 14a) is present between the discrete bars of each double wall in
the side walls; and the truck (15) is movingly guided on every side by rollers (17,
17a) between the discrete bars of the double bars.
6. Means according to claim 5, characterised in that a pressure-medium-operated actuator
(27) is provided to reciprocate the truck (15) and is connected thereto by way of
angle linkage (31) and two spring elements such as, e.g. gas compression springs (33,
33a).
7. Means according to claim 6, characterised in that the rollers (17, 17a) on both
sides of the truck (15) are rotatably mounted on journals (16, 16a) and a gas compression
spring (33, 33a) is pivotally connected to each free end of the journals (16, 16a).
8. Means according to any of claims 1 to 7, characterised in that with the means in
the cleaning position, the casing (11) engages by way of a rearwardly inclined base
(12) below the levelling door frame (3) very near the door wall below.
1. Equipement servant au nettoyage des faces d'étanchéité des portillons et cadres
des ouvertures de répalage des fours à coke horizontaux, monté sur la machine défourneuse
et caractérisé en ce que l'équipement comporte un carter en tôle d'acier (11) concu
en forme de U qui peut être déplacé vers le cadre du portillon de répalage (3) et
reculé en position de départ et dont les faces latérales renferment le cadre du portillon
de répalage (3), qu'il y a au niveau de chaque paroi latérale un chemin de guidage
(13, 13a) dont la première section s'étend parallèlement au cadre du portillon de
répalage (3) sur une longueur à peu près égale à la hauteur dudit cadre et dont la
deuxième section s'étend parallèlement aux couteaux d'étanchéité latéraux du portillon
de répalage (6) ouvert vers le haut et ce sur une longueur à peu près égale à la hauteur
dudit portillon, qu'un chariot (15) se déplace sur les chemins de guidage (13, 13a),
chariot qui porte des pulvérisateurs (19, 22) orientés vers les faces d'étanchéité
(4 et 5) du portillon de répalage (6) et son cadre (3) et qui sont raccordés à une
source de liquide haute pression par des tuyaux flexibles (23, 24), par ex. des flexibles
à haute pression.
2. Equipement selon la revendication 1, caractérisé en ce que les pulvérisateurs (19,
22) sont disposés transversalement au sens de déplacement du chariot (15) dans une
ligne droite dont la longueur est à peu près égale à la largeur du cadre du portillon
de répalage (3) et que les pulvérisateurs sont divisés en deux groupes qui sont raccordés
à des conduites d'amenée (23, 24) alimentées séparément.
3. Equipement selon la revendication 2, caractérisé en ce que les pulvérisateurs (19)
pour le nettoyage des faces d'étanchéité du portillon de répalage (6) et son cadre
(3) qui s'étendent parallèlement au sens de déplacement du chariot (15) sont raccordés
à la première conduite d'amanée (23) et que les pulvérisateurs (22) pour le nettoyage
des faces du portillon de répalage (6) et son cadre (3) qui sont disposées transversalement
au sens de déplacement sont raccordés à la deuxième conduite d'amenée (24).
4. Equipement selon la revendication 3, caractérisée en ce que des vannes à commande
à distance (25, 26) servant à l'alimentation des deux groupes de pulvérisateurs sont
disposés sur les conduites d'amenée (23, 24).
5. Equipement selon l'une des revendications 1 - 4, caractérisé en ce que les chemins
de guidage (13, 13a) sont disposés à l'extérieur des parois latérales du carter en
tôle d'acier (11) et que chacun desdits chemins de guidage est formé de deux rails
entre lesquels se trouve une fente (14, 14a) dans les parois latérales et que le chariot
(15) peut se déplacer grâce aux galets (17, 17a) qui se trouvent de part et d'autre
et qui roulent entre les deux rails de chaque chemin de guidage (13, 13a).
6. Equipement selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'un vérin hydraulique
ou pneumatique (27) sert à déplacer le chariot (15) par un tringlage angulaire (31)
et deux ressorts (33, 33a), par ex. ressorts sous pression de gaz.
7. Equipement selon la revendication 6, caractérisé en ce que les galets (17, 17a)
disposés de part et d'autre du chariot (15) sont montés sur des tourillons (16, 16a)
et qu'un ressort sous pression de gaz (33, 33a) est raccordé à l'extrémité libre de
chaque tourillon (16, 16a).
8. Equipement selon l'une des revendications 1 - 7, caractérisé en ce qu'en position
de nettoyage de l'équipement le carter en tôle d'acier (11) s'appuie par un fond (12)
incliné vers l'arrière sur la porte à un point situé en dessous du cadre du portillon
de répalage (6).