(19) |
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(11) |
EP 0 139 259 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.04.1988 Patentblatt 1988/17 |
(22) |
Anmeldetag: 02.10.1984 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: F15B 13/042 |
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(54) |
Ventil zum Steuern der Flüssigkeitsverbindung zwischen einer Pumpe, einem Sammelbehälter
und einem doppelseitig beaufschlagbaren Verbraucher
Valve for the command of fluid flow between a pump, a fluid reservoir and a double
acting hydraulic device
Valve pour la commande de l'écoulement d'un fluide entre une pompe, un réservoir et
un dispositif hydraulique à double effet
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
07.10.1983 US 539785
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.05.1985 Patentblatt 1985/18 |
(73) |
Patentinhaber: DEERE & COMPANY |
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Moline, Illinois 61265 (US) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Kramer, Kenneth Dee
Waterloo
Iowa 50701 (US)
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(74) |
Vertreter: Feldmann, Bernhard et al |
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DEERE & COMPANY
European Office
Patent Department 68140 Mannheim 68140 Mannheim (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 1 751 902 US-A- 2 700 986
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DE-A- 2 639 331
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil zum Steuern der Flüssigkeitsverbindung
zwischen einer Pumpe, einem Sammelbehälter und einem doppelseitig beaufschlagbaren
Verbraucher.
[0002] Bei einem derartigen Ventil (US-A-3 587 630) sind in dem Gehäuse des Ventils eine
Ventilbohrung, mindestens ein die Pumpe mit der Ventilbohrung verbindender Einlaß,
ein die Ventilbohrung mit dem Sammelbehälter verbindender Auslaß, zwei die Ventilbohrung
mit den Arbeitsräumen des Verbrauchers verbindende Arbeitskanäle und in der Ventilbohrung
ein erster und ein zweiter druckabhängiger, verschiebbarer Ventilteil vorgesehen.
Dabei wird der Bereich zwischen den beiden Ventilteilen von der Pumpe aus druckbeaufschlagt,
wodurch linke und rechte federbelastete Kegelventil von ihren Sitzen abgehoben und
eine Leitung mit der einen Seite des Verbrauchers und der Pumpe und eine weitere Leitung
mit der anderen Seite des Verbrauchers und mit dem Sammelbehälter verbunden werden.
Welche der beiden Leitungen mit der Pumpe und mit dem Sammelbehälter verbunden wird,
hängt von der Stellung eines Steuerschiebers ab, der vier verschiedene Stellungen
einnehmen kann, die dazu dienen, den Verbraucher in einer Schwimmstellung zu halten,
in der beide Seiten des Verbrauchers mit dem Sammelbehälter verbunden sind und in
der die Pumpe den Bereich zwischen den Ventilteilen druckbeaufschlagt, jeweils eine
Seite des Verbrauchers mit der Pumpe und die andere Seite des Verbrauchers mit dem
Sammelbehälter zu verbinden und dazu, beide Seiten des Verbrauchers und auch den Bereich
zwischen den beiden Ventilteilen mit dem Sammelbehälter zu verbinden. In der letzten
Stellung ist der Kolben des Verbrauchers blockiert. Mit dieser Kombination läßt sich
zwar die angestrebte Funktion erreichen, es ist hierzu jedoch der Steuerschieber erforderlich,
der ein zusätzliches Bauteil darstellt und durch mögliche Verunreinigungen in der
Flüssigkeit störanfallig ist. Sein Verstellen in vier Verschiedene Positionen bedeutet
einen zusätzlichen Aufwand.
[0003] In der EP-A-0 103 250, die nur hinsichtlich der Neuheit zu berücksichtigen ist, wurde
bereits ein Ventil offenbart, bei dem auf den Steuerschieber verzichtet wurde und
bei dem zur Betätigung zwei Solenoidventile Verwendung finden. Dieses Ventil arbeitet
ebenfalls mit zwei Ventilteilen, die auf Kegelventile im öffnenden Sinne wirken, um
die nicht druckbeaufschlagte Seite des Verbrauchers mit dem Sammelbehälter zu verbinden.
Dieses Ventil kann nicht so betätigt werden, daß der Kolben im Verbraucher in Schwimmstellung
geht.
[0004] Bei einem anderen bekannten Ventil (DE A-1 751 902) zum Steuern der Flüssigkeitsverbindung
zwischen einer Pumpe, einem Sammelbehälter und einem doppelseitig beaufschlagbaren
Verbraucher ist eine Hand- und eine Fernbedienungssteuerung vorgesehen, über die je
zwei Ventilkörper für die Beaufschlagung einer Seite des Verbrauchers aus einer Neutralstellung,
in der der Zufluß zu und der Abfluß aus dem Verbraucher blockiert ist, in eine Richtung
verschoben werden können, in der die eine Seite des Verbrauchers mit der Pumpe und
die andere Seite des Verbrauchers mit dem Sammelbehälter verbunden ist. Bei Verschiebung
der Ventilkörper aus der Neutralstellung in die entgegengesetzte Richtung wird die
andere Seite des Verbrauchers mit der Pumpe und entsprechend die vorher druckbeaufschlagte
Seite des Verbrauchers mit dem Sammelbehälter verbunden. Zum Beaufschlagen jeder Seite
des Verbrauchers sind je ein zur Pumpe führender Einlaß, zwei zum Verbraucher führende
Arbeitskanäle und zwei zu einem Sammelbehälter führende Auslässe vorgesehen, die in
je eine Ventilbohrung münden. In jeder Ventilbohrung sind zwei Ventilkörper verschiebbar,
die beide unter der Wirkung je einer Feder stehen, die den einen Ventilkörper in eine
Endstellung verschieben will, in der der Zufluß von der Pumpe unterbrochen ist, während
die andere Feder an dem zweiten Ventilkörper derart wirkt, daß er in seine den Arbeitszylinder
mit dem Sammelbehälter verbindende Position verschoben werden soll. Damit muß dieser
Ventilkörper entgegen der Wirkung seiner Feder über die Hand- oder Fernbedienungssteuerung
in seiner Neutralstellung gehalten werden. Die Hand- oder Fernbedienungssteuering
muß dabei so gestaltet sein, daß bei Verstellung in einer Richtung beide Ventilkörper
positiv über die Steuerung verstellt werden können, während die Ventilkörper auf der
anderen Seite unter Federwirkung ihre entsprechenden Stellungen einnehmen können.
Die Ventilkörper selbst sind kompliziert aufgebaut, wobei je zwei im Bereich von in
ihnen vorgesehenen Innenbohrungen noch Ventildichtflächen bilden. Im übrigen läßt
sich mit diesem Ventil auch keine Schwimmstellung des Verbrauchers erreichen.
[0005] Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, ein einfach zu steuerndes
Ventil vorzusehen, das vier Funktionen erfüllen kann.
[0006] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit einem Ventil zum Steuern der Flüssigkeitsverbindung
zwischen einer Pumpe, einem Sammelbehälter und einem doppelseitig beaufschlagbaren
Verbraucher gelöst, wobei in dem Gehäuse des Ventils eine Ventilbohrung, mindestens
ein die Pumpe mit der Ventilbohrung verbindender Einlaß, ein die Ventilbohrung mit
dem Sammelbehälter verbindender Auslaß, zwei die Ventilbohrung mit den Arbeitsräumen
des Verbrauchers verbindende Arbeitskanäle und in der Ventilbohrung ein erster und
ein zweiter druckabhängiger, verschiebbarer Ventilteil vorgesehen sind, in der Ventilbohrung
ein erstes Kegelsitzventil, dessen federbelasteter Ventilkörper eine erste in der
Neutralstellung gegen den ersten Ventilteil anliegende Ventildichtfläche zum Steuern
der Flüssigkeitsverbinung zwischen dem Auslaß und dem ersten Arbeitskanal und eine
zweite in der Neutralstellung gegen eine Gehäuseschulter der Ventilbohrung anliegende
Ventildichtfläche zum Steuern der Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Einlaß und dem
ersten Arbeitskanal aufweist, und ein zweites Kegelsitzventil verschiebbar sind, dessen
federbelasteter Ventilkörper eine dritte in der Neutralstellung gegen den zweiten
Ventilteil anliegende Ventildichtfläche zum Steuern der Flüssigkeitsvebindung zwischen
dem Auslaß und dem zweiten Arbeitskanal und eine vierte in der Neutralstellung gegen
eine weitere Gehäuseschulter der Ventilbohrung anliegende Ventildichtfläche zum Steuern
der Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Einlaß und dem zweiten Arbeitskanal aufweist,
erste und zweite Pilotdruckerzeuger vorgesehen sind, die einzeln derart betätigbar
sind, daß an einem der Ventilteile ein Pilotdruck erzeugt werden kann, der die ersten
und zweiten Ventilteile und einen der Ventilkörper der Kegelsitzventile verschiebt,
wodurch ein Arbeitsraum des Verbrauchers mit der Pumpe und der andere Arbeitsraum
mit dem Sammelbehälter verbunden werden, beide Pilotdruckerzeuger gemeinsam derart
betätigbar sind, daß am ersten und zweiten Ventilteil ein Pilotdruck derart erzeugt
werden kann, daß der erste und zweite Ventilteil verschoben werden, so daß beide Arbeitsräume
des Verbrauchers mit dem Sammelbehälter verbunden sind, und wobei die Ventilteile
durch den vom Systemdruck abgezweigten Pilotdruck gegen die Wirkung einer Anpresskraft
von der ersten und/oder dritten Ventildichtfläche fort verschiebbar sind.
[0007] Auf diese Weise kann auf einen zusätzlichen Steuerschieber verzichtet werden, da
über die in das Ventil integrierten Pilotdruckerzeuger zunächst drei Funktionen erzielt
werden können, und zwar ein Blockieren der Flüssigkeit in den Arbeitsräumen des Verbrauchers,
wenn beide Pilotdruckerzeuger sich in Ruhestellung befinden, und eine zweite Funktion,
wenn einer der beiden Pilotdruckerzeuger betätigt wird, wodurch ein Arbeitsraum des
Verbrauchers mit der Pumpe und der andere Arbeitsraum mit dem Sammelbehälter verbunden
wird. Die dritte Funktion, in der der andere Arbeitsraum mit der Pumpe und der erste
Arbeitsraum mit dem Sammelbehälter verbunden ist, wird dann erreicht, wenn der andere
Pilotdruckerzeuger betätigt wird und der zuvor betätigte wieder in seine Ruhe- oder
Ausgangsstellung zurückgeführt ist. Eine vierte Funktion, in der der Kolben des Verbrauchers
sich in einer Schwimmstellung befindet, ist in einfacher Weise dann gegeben, wenn
beide Pilotdruckerzeuger gemeinsam betätigt werden.
[0008] Bei einem Ventil, bei dem jeder Ventilteil mit einer in seiner Längsachse verlaufenden
Durchgangsbohrung versehen ist, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Flüssigkeitsverbindung
zwischen dem Auslaß und jedem Arbeitskanal bzw. beiden Arbeitskanälen durch die Durchgangsbohrungen
erfolgt, sofern der oder die Ventilteile von der zugehörigen Ventildichtfläche des
ersten oder zweiten Kegelsitzventils oder beiden frei ist. Damit kann der Rückfluß
aus dem nicht druckbeaufschlagten Arbeitsraum des Verbrauchers in einfacher Weise
zu dem einzigen zum Sammelbehälter führenden Auslaß geleitet werden.
[0009] Dadurch, daß erfindungsgemäß als Anpresskraft zwischen dem ersten und zweiten Ventilteil
eine diese auseinanderdrückende Feder vorgesehen ist, wird erreicht, daß die Bewegung
eines Ventilteils auf den anderen Ventilteil federnd übertragen wird und die Verbindung
zu dem Auslaß immer erhalten bleibt. Hinzu kommt, daß die einzige Feder die Ventilteile
bei nicht betätigten Pilotdruckerzeugern gegen die Kegelsitzventile drückt, so daß
in der Ruhestellung die erste und dritte Ventildichtfläche geschlossen sind und ein
Austreten der Flüssigkeit aus den Arbeitsräumen des Verbrauchers verhindert ist.
[0010] Von Vorteil ist es nach der Erfindung außerdem, wenn jeweils eine Feder sich einenends
am Gehäuse abstützt und anderenends gegen je ein Kegelsitzventil derart anliegt, daß
die Kegelsitzventile aufeinander zu federbelastet sind. Hierdurch werden die zweiten
und vierten Ventildichtflächen der Kegelsitzventile in Ruhestellung der Pilotdruckerzeuger,
d. h. wenn diese nicht betätigt sind, immer geschlossen sein, so daß kein Arbeitsraum
mit dem Pumpendruck beaufschlagbar ist.
[0011] Bei einem Ventil, bei dem jeder Ventilteil mit einem hohlen Flansch und einem Hohlschaft
und das Gehäuse im Bereich seiner Ventilbohrung mit einem Ringraum zur Aufnahme der
Flansche und je einem Zylinderraum versehen sind, in die die Arbeitskanäle und der
Einlaß münden und die über je eine Bohrung mit dem Ringraum verbunden sind, der mit
dem Auslaß in Verbindung steht, kann der Auslaß in den mittigen Teil der Ringräume
münden und können in den Zylinderräumen die Kegelsitzventile und die Hohlschäfte abdichtend
in den Bohrungen verschiebbar sein, wobei jeder Flansch und jeder Hohlschaft mit dem
Gehäuse zur Bildung eines Pilotraumes zusammenwirkt, die jeweils mit einem der Pilotdruckerzeuger
verbunden sind.
[0012] Nach der Erfindung kann jeder Ventilteil mit einer Abflußblende versehen sein, die
ihren Pilotraum mit dem Ringraum verbindet. Somit kann sich der Druck im Pilotraum
einfach abbauen, was bei nicht betätigten Pilotdruckerzeugern ein Rückführen der Ventilteile
in Ausgangsstellung und bei einem betätigten Pilotdruckerzeuger ein von der Blendenöffnung
abhängiges feinfühliges öffnen der entsprechenden Ventildichtfläche bedeutet.
[0013] Zweckmäßig kann jeder Pilotdruckerzeuger einen mit dem jeweiligen Pilotraum verbundenen
Pilotkanal und ein Solenoid gesteuertes Ventil aufweisen, über die der Zufluß in die
Piloträume steuerbar ist.
[0014] Vorteilhaft sind die erste und dritte Ventildichtfläche der Kegelsitzventile jeweils
gegen das Ende des zugehörigen Hohlschafts der Ventilteile zur Anlage bringbar.
[0015] Im einzelnen sind nach der Erfindung jeder Einlaß und jeder Arbeitskanal über je
einen Kanal mit dem zugehörigen Zylinderraum verbunden, wobei jeder Zylinderraum abgesetzt
ausgebildet ist und in diesem Bereich die Gehäuseschulter bildet, ferner kann jedes
Kegelsitzventil abgesetzt und derart ausgebildet sein, daß es eine Flüssigkeitsverbindung
zwischen den Kanälen zuläßt, wenn die zweite bzw. vierte Ventildichtfläche von der
Gehäuseschulter frei ist, wobei jeder Zylinderraum eine ständig mit dem oder den Einlässen
verbundene Pilotöffnung aufweist, die über jeweils eines der Solenoid gesteuerten
Ventile verschließbar ist.
[0016] Auch sollte erfindungsgemäß zumindest die zweite und vierte Ventildichtfläche des
Kegelsitzventils kegelig ausgebildet sein.
[0017] Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung können bei einem vom Verbraucher kommenden
Rückdruck Ventilteile und Kegelsitzventile relativ zueinander beweglich sein, so daß
die erste bzw. dritte Ventildichtfläche frei wird. Damit entsteht dann eine Verbindung
zum Sammelbehälter, so daß auf zusätzliche Überdruckventile verzichtet werden kann.
Hierzu können die Enden der Hohlschäfte einen größeren Durchmesser aufweisen als die
erste und dritte Ventildichtfläche aufweisende Zapfen der abgestuft ausgebildeten
Kegelsitzventile.
[0018] Zweckmäßig kann jeder Zylinderraum einen Teilabschnitt mit einem Durchmesser aufweisen,
der dem der Bohrung entspricht und einen durch die Gehäuseschulter getrennten Teilabschnitt
mit größerem Durchmesser.
[0019] In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher erläutertes Ausführungsbeispiel nach der
Erfindung im Querschnitt dargestellt.
[0020] Das erfindungsgemäße Ventil 10 kann elektrohydraulisch betätigt werden und steuert
die Flüssigkeitsverbindung zwischen zwei Arbeitsräumen 12 und 14 eines Verbrauchers
16 in Form eines doppelseitig beaufschlagbaren Zylinders und einer Pumpe 18 und einem
Sammelbehälter 20. Das Ventil 10 ist im wesentlichen aus zwei spiegelbildlichen Hälften
gebildet, so daß nur eine Seite, und zwar die rechte, im Detail beschrieben zu werden
braucht. Identische Teile auf der linken Seite sind in den Ansprüche mit denselben
Bezugszeichen und Beistrich versehen und in der Zeichnung nur dann mit Bezugszeichen
versehen, sofern dies zum besseren Verständnis erforderlich ist.
[0021] Das Ventil 10 weist ein Gehäuse 22 mit zwei Einlässen 24, 24' auf, die Flüssigkeit
von der Pumpe 18 zu einer Ventilbohrung 26, die in dem Gehäuse 22 vorgesehen ist,
leiten. Gleichfalls ist in dem Gehäuse 22 ein Auslaß 28 eingearbeitet, der den mittigen
Teil der Ventilbohrung 26 mit dem Sammelbehälter 20 verbindet. Zwei Arbeitskanäle
30, 30' dienen der Verbindung zwischen der Ventilbohrung 26 und den Arbeitsräumen
12 und 14 des Verbrauchers 16.
[0022] Die beiden Enden der Ventilbohrung 26 sind durch Pilotdruckerzeuger 34 verschlossen,
die nachfolgend noch näher erläutert werden. Eine einfache Befestigung kann durch
Verschrauben erfolgen und in der Ventilbohrung 26 sind Gehäusepatronen 36 eingesetzt,
die mit Gehäuseteilen 37 der Pilotdruckerzeuger verschraubt sind. Jede Gehäusepatrone
36 ist abgestuft aufgebohrt, so daß im Zylinderraum 38 eine Bohrung 40 und ein Ringraum
42 entstehen.
[0023] Hierbei weist der Ringraum 42 den größten Durchmesser auf. An ihn schließt sich die
Bohrung 40 mit relativ kleinem Durchmesser und der Zylinderraum 38 an, der anfangs
einen der Bohrung 40 entsprechenden Durchmesser aufweist und dann in einen Teil größeren
Durchmessers übergeht. Gleichfalls sind in jede Gehäusepatrone 36 Kanäle 44 und 46
und ein Pilotkanal 48 eingearbeitet. Dabei verbindet der Kanal 46 den Arbeitskanal
30 mit dem Zylinderraum 38 in dem Bereich, in dem er einen der Bohrung 40 entsprechenden
Durchmesser aufweist, während der Kanal 44 den Einlaß 24 mit dem Zylinderraum 38 in
seinem Bereich mit dem größeren Durchmesser verbindet. Der Pilotkanal 48 stellt eine
Verbindung zwischen dem Ringraum 42 und einer Kammer 50 her, die von dem einen Ende
der Gehäusepatrone 36 und dem gegenüberliegenden Teil des Gehäuseteils 37 des Pilotdruckerzeugers
34 gebildet ist.
[0024] In die Kammer 50 ist ein Ventilstück 52 eingesetzt und an das eine Ende der Gehäusepatrone
36 über einen 0-Ring 54 dichtend angeschlossen. Das Ventilstück 52 verschließt den
Zylinderraum 38 an seinem einen Ende und weist eine Pilotöffnung 56 auf, die von der
Ventildichtfläche, eines Ventils 58 dichtend verschlossen werden kann. Das Ventil
58 ist Teil des Pilotdruckerzeugers 34 und mit einem Anker 60 fest verbunden, der
über eine Spule 62 bewegt werden kann und unter der Wirkung einer Feder 63 steht,
die das Ventil 58 in Richtung auf die Pilotöffnung 56 drückt. Die Spule 62 kann elektrisch
erregt werden, wobei die Pilotöffnung 56 von dem Ventil 58 frei wird. Damit ist das
Ventil 58 bzw. der Pilotdruckerzeuger 34 Solenoid gesteuert
[0025] In das andere Ende der Gehäusepatrone 36 ist ein hohl ausgebildeten Ventilteil 64
eingesetzt, das einen hohlen zylindrisch ausgebildeten Flansch 66 aufweist, der sich
dichtend und verschiebbar in dem Ringraum 42 befindet und in einen sich axial erstreckenden
Hohlschaft 67 übergeht, der wiederum von der Bohrung 40 dichtend und verschiebbar
aufgenommen werden kann. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, liegt der Ventilteil 64
in seiner Neutralstellung mit dem Boden seines Flansches 66 nicht gegen den Boden
des Ringraumes 42 an, so daß ein Teil des Hohlschaftes 67 aus der Bohrung 40 übersteht
und zwischen Ventilteil 64 und Gehäusepatrone ein Pilotraum 68 gebildet wird, der
über den Pilotkanal 48 mit der Kammer 50 verbunden ist. In den Boden des Flansches
66 ist eine Abflußblende 70 mit kleinem Durchmesser
[0026] eingearbeitet, die eine Verbindung zwischen dem Pilotraum 68 und dem Auslaß 28 herstellt.
Da der Hohlschaft 67 hohl ausgebildet ist, entsteht eine sich axial erstreckende Durchgangsbohrung
72, die ebenfalls zu dem Auslaß 28 hin offen ist. Die sich im Bereich des Auslasses
28 in der Neutralstellung mit ihren offenen Seiten mit Abstand gegenüberliegenden
Ventilteile 64, 64' werden durch eine einzige zentrisch angeordnete Feder 74 auseinandergedrückt.
[0027] Ein Kegesitzventil 80 ist ebenfalls verschiebbar in der Gehäusepatrone im Bereich
des Zylinderraums 38 eingesetzt. Es besteht im einzelnen aus einem Ventilkörper 82
mit einer als Kegel ausgebildeten Ventildichtfläche, die für die rechte Ventilhälfte
als zweite Ventildichtfläche 84 und für die linke Ventilhälfte als vierte Ventildichtfläche
84' bezeichnet ist. Die Ventildichtfläche geht in einen Zapfen 86 über, der endseitig
ebenfalls eine kegelige Ventildichtfläche aufweist, die für die rechte Ventilhälfte
als erste Ventildichtfläche 87 und für die linke Ventilhälfte als dritte Ventildichtfläche
87' bezeichnet werden kann. Die Ventildichtfläche 87 und 87' können sich dichtend
gegen die Enden der Hohlschäfte 67 anlegen, wohingegen die Ventildichtsfläche 84,
84', dichtend gegen jeweils eine Gehäuseschulter anlegen können, die in dem Teil des
Zylinderraums 38 gebildet ist, in dem der dem Durchmesser der Bohrung 40 entsprechende
Teil in den Teil mit dem größeren Durchmesser übergeht. Für die rechte Ventilhälfte
ist die Gehäuseschulter mit 89 und für die linke Ventilhälfte mit 89' bezeichnet.
Ventilkörper 82 und Zapfen 86 weisen einen kleineren Durchmesser als die sie aufnehmenden
Teile des Zylinderraums 38 auf, so daß der Zapfen 86 einen kleineren Durchmesser als
die Bohrung 40 bzw. als der Außendurchmesser des Hohlschafts 67 aufweist, wodurch
am Hohlschaft eine Ringfläche verbleibt, die einem Rückdruck von dem Verbraucher 16
ausgesetzt werden kann. Selbstverständlich können die Zapfen 86 und Ventilkörper 82
auch anders ausgebildet werden. Es muß aber sichergestellt sein, daß bei freien Ventildichtflächen
84, 84' eine Flüssigkeitsverbindung vom Kanal 44 zum Kanal 46 möglich ist und daß
die Flüssigkeit aus dem Kanal, zu der Pilotöffnung 56 gelangen kann. Ein mit dem Kegelsitzventil
80 verbundener Ringflansch 90 ist in dem Teil des Zylinderraums 38 mit dem größeren
Durchmesser an das Kegelsitzventil anschließend verschiebbar angeordnet und steht
unter der Wirkung einer Feder. Hierbei ist die rechte Feder mit 92 und die Feder an
der linken Ventilhälfte mit 92' bezeichnet. Beide Federn 92 und 92' wirken so, daß
die Ventildichtflächen 84, 87 und 84' und 87' in Richtung auf die Enden der Hohlschäfte
67 und die Gehäuseschultern 89 und 89' gedrückt werden. Auch der Ringflansch 90 ist
so auszubilden, daß eine Verbindung vom Kanal 40 zu der Pilotöffnung 56 immer möglich
ist, was beispielsweise durch eingefräste Längsnuten, die in der Zeichnung nicht dargestellt
sind, erfolgen kann.
[0028] Im nachfolgenden wird auf die Wirkungsweise eingegangen. Wenn die Solenoide bzw.
Spulen 62 der beiden Pilotdruckerzeuger 34 und 34' nicht erregt sind, dann sind auch
die Pilotöffnungen 56, 56' durch die Ventile 58, 58' geschlossen, so daß die Piloträume
68, 68' nicht mit dem Pumpendruck beaufschlagt werden können. Flüssigkeit kann durch
die Abflußblenden 70, 70' aus den Piloträumen 68, 68' zum Sammelbehälter 20 gelangen
und die Federn 74 und 92, 92' können die Ventilteile 64, 64' und Kegelsitzventile
80, 80' in der in der Zeichnung dargestellten Position halten oder in diese zurückführen.
In dieser Stellung bzw. bei diesem Zustand sind die Ventildichtflächer 84' und 87,
87' geschlossen, so daß von der Pumpe 18 keine Flüssigkeit zu den Arbeitskanälen 30,
30' gefördert werden kann, da die Verbindung zwischen den Kanälen 44,44' und 46, 46'
und somit zwischen den Einlässen 24, 24' und den Arbeitskanälen 30, 30' durch die
gegen die Gehäuseschultern 89, 89' anliegenden zweiten und vierten Ventildichtflächen
84, 84' unterbrochen ist. Gleichzeitig kann im Normalfall keine Flüssigkeit aus den
Arbeitsräumen 12 und 14 des Verbrauchers 16 in den Sammelbehälter 20 gelangen, da
die ersten und dritten Ventildichtfläche 87, 87' gegen die entsprechenden Enden der
Hohlschäfte 67, 67' anliegen und damit eine Verbindung der Arbeitskanäle 30, 30' bzw.
der Kanäle 46, 46' mit dem einzigen Auslaß 28 unterbrechen. Sollte aber in diesem
Zustand ein zu hoher Rückdruck auftreten, beispielsweise dann, wenn auf eine Seite
des Verbrauchers eine unvorhergesehene äußere Kraft einwirkt, so wird sich diese Rückdruck
so auswirken, daß die erste oder dritte Ventildichtfläche 87, 87' frei wird, was beispielsweise
dadurch erfolgt, daß der Rückdruck auf die über den Durchmesser der jeweiligen Zapfen
86, 86' überstehenden Ringflächen der entsprechenden Hohlschäfte 67, 67' und gegebenenfalls
auf die Übergangsstellen (Ventildichtfläche 84, 84') von Körper und Schaft der Kegelsitzventile
80, 80' wirkt. Bei dem Abheben eine der ersten oder dritten Ventildichtfläche 87,
87' entsteht eine Flüssigkeitsverbindung der jeweiligen Arbeitsräume 12 und 14 mit
dem Sammelbehälter 20 über die Arbeitskanäle 30, 30', den mit diesen in Verbindung
stehenden Kanälen 46, 46', den Durchgangsbohrungen 72, 72' und dem Auslaß 28.
[0029] Soll nun einer der Arbeitsräume 12 oder 14 des in Form eines doppelseitig beaufschlagbaren
Zylinders ausgebildeten Verbrauchers 16 druckbeaufschlagt werden, so wird eine der
Spulen 62, 62' der Pilotdruckerzeuger 34, 34' erregt, wodurch der Kolben bzw. die
Kolbenstange des Zylinders ein- oder ausgefahren wird, wohingegen die Spule des anderen
Pilotdruckerzeugers nicht erregt wird. Wird zum Beispiel die Spule 62' des Pilotdruckerzeugers
34' an der linken Ventilhälfte erregt, dann wird das Ventil 58' mit Bezug auf die
Zeichnung nach links bewegt und gibt die Pilotöffnung 56' frei. Dadurch wird der Pilotraum
68' mit dem Pumpendruck beaufschlagt, da dann eine Flüssigkeitsverbindung von dem
Einlaß 24' über den mit diesem in Verbindung stehenden Kanal 44', den Zylinderraum
38' in seinem Teil mit dem größeren Durchmesser, die Pilotöffnung 56', die Kammer
50' und über den Pilotkanal 48' zu dem Pilotraum 68' besteht. Hierdurch baut sich
in dem linken Pilotraum 68' ein Druck auf, der den linken Ventilteil 64' nach rechts
verschiebt. Das linke Kegelsitzventil 80' kann dieser Bewegung nicht folgen, da die
Feder 92' die vierte
[0030] Ventildichtfläche 84' gegen die weitere Gehäuseschulter 89' drückt und dadurch die
Ventildichtfläche geschlossen hält. Beim Verschieben des Ventilteils 64' nach rechts
öffnet sich aber die dritte Ventildichtfläche 87', so daß eine Flüssigkeitsverbindung
zwischen dem Arbeitsraum 12 und dem Sammelbehälter 20 entsteht, und zwar über den
Arbeitskanal 30', dem mit diesem in Verbindung stehenden Kanal 46', der Bohrung 40',
der Durchgangsbohrung 72', dem Ringraum 42' und dem Auslaß 28. Gleichzeitig wird bei
dem Verschieben des Ventilteils 64' nach rechts der rechte Ventilteil 64 ebenfalls
nach rechts über die dann gespannte Feder 74 verschoben sowie das rechte Kegelsitzventil
80 entgegen der Wirkung der rechten Feder 92, da der Hohlschaft 67 an dem Zapfen 86
des rechten Kegelsitzventils anliegt. Bei der Verschiebung des rechten Kegelsitzventils
80 nach rechts wird die zweite Ventildichtfläche 84 freigegeben, während durch das
Anliegen des Hohlschaftes 67 an dem Zapfen 86 die erste Ventildichtfläche 87 geschlossen
bleibt. Sobald die zweite Ventildichtfläche 84 nach ihrem Abheben von der ortsfesten
Gehäuseschulter 89 öffnet, entsteht eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der Pumpe
18 und dem Arbeitsraum 14 über den Einlaß 24, den mit diesem verbundenen Kanal 44,
den Zylinderraum 38, dem mit diesem verbundenen Kanal 46 und dem Arbeitskanal 30.
Bei diesem Vorgang wird die Kolbenstange des Verbrauchers 16 eingefahren und die rechte
Pilotöffnung 56 bleibt verschlossen und sich noch im rechten Pilotraum 68 befindliche
Flüssigkeit kann durch die Abflußblende 70 austreten. Je nachdem wie der Querschnitt
der Abflußblende 70 gewählt ist, kann ein feinfühliges Ansprechen des Verbrauchers
16 erreicht werden. Selbstverständlich sind die einzelnen Verschiebewege so bemessen,
daß die Mündungen der Kanäle 46, 46' in die Zylinderräume 38, 38' nicht durch die
Hohlschäfte 67, 67' verschlossen werden können. Gleiches gilt für den Auslaß 28.
[0031] Soll die Kolbenstange des Verbrauchers 16 ausgefahren werden, so wird die Spule 62
zum öffnen der rechten Pilotöffnung 56 erregt, wonach die vorstehend beschriebenen
Vorgänge seitenvertauscht ablaufen.
[0032] Der Verbraucher 16 kann auch in eine sogenannte Schwimmstellung verbracht werden,
wenn beide Spulen 62 und 62' gleichzeitig erregt werden. Dadurch werden beide Piloträume
68 und 68' druckbeaufschlagt und beide Ventilteile 64, 64' zur Mitte de Ventils 10
verschoben. Dabei werden die Ventildichtflächen 87, 87' frei, während die Ventildichtflächen
84, 84' geschlossen bleiben. Dadurch wird eine Flüssigkeitsverbindung beider Arbeitsräume
12 und 14 zu dem Auslaß 28 und damit zum Sammelbehälter über die Arbeitskanäle 30,
30', die Kanäle 46,46', die Bohrungen 40, 40' und die Durchgangsbohrungen 72, 72'
in den Ventilteilen 64, 64' geschaffen. In diesem Zustand kann sich der Kolben in
dem Verbraucher 16 frei bewegen.
1. Ventil (10) zum Steuern der Flüssigkeitsverbindung zwischen einer Pumpe (18), einem
Sammelbehälter (20) und einem doppelseitig beaufschlagbaren Verbraucher (16), wobei
- in dem Gehäuse (22) des Ventils (10) eine Ventilbohrung (26), mindestens ein die
Pumpe (18) mit der Ventilbohrung (26) verbindender Einlaß (24), ein die Ventilbohrung
(26) mit dem Sammelbehälter (20) verbindender Auslaß (28), zwei die Ventilbohrung
(26) mit den Arbeitsräumen (12,14) des Verbrauchers (16) verbindende Arbeitskanäle
(30, 30') und in der Ventilbohrung (26) ein erster und ein zweiter druckabhängiger,
verschiebbarer Ventilteil (64, 64') vorgesehen sind,
- in der Ventilbohrung (26) ein erstes Kegelsitzventil (80), dessen federbelasteter
Ventilkörper (82) eine erste in der Neutralstellung gegen den ersten Ventilteil (64)
anliegende Ventildichtfläche (87) zum Steuern der Flüssigkeitsverbindung zwischen
dem Auslaß (28) und dem ersten Arbeitskanal (30) und eine zweite in der Neutralstellung
gegen eine Gehäuseschulter (89) der Ventilbohrung (26) anliegende Ventildichtfläche
(84) zum Steuern der Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Einlaß (24) und dem ersten
Arbeitskanal (30) aufweist, und ein zweites Kegelsitzventil (80') verschiebbar sind,
dessen federbelasteter Ventilkörper (82') eine dritte in der Neutralstellung gegen
den zweiten Ventilteil (64') anliegende Ventildichtfläche (87') zum Steuern der Flüssigkeitsverbindung
zwischen dem Auslaß (28) und dem zweiten Arbeitskanal (30') und eine vierte in der
Neutralstellung gegen eine weitere Gehäuseschulter (89') der Ventilbohrung (26) anliegende
Ventildichtfläche (84') zum Steuern der Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Einlaß
(24) und dem zweiten Arbeitskanal (30') aufweist,
- erste und zweite Pilotdruckerzeuger (34, 34') vorgesehen sind, die einzeln derart
betätigbar sind, daß an einem der Ventilteile (64, 64') ein Pilotdruck erzeugt werden
kann, der die ersten und zweiten Ventilteile (64, 64') und einen der Ventilkörper
(82, 82') der Kegelsitzventile (80, 80') verschiebt, wodurch ein Arbeitsraum (12 oder
14) des Verbrauchers (16) mit der Pumpe (18) und der andere Arbeitsraum (14 oder 12)
mit dem Sammelbehälter (20) verbunden werden,
- beide Pilotdruckerzeuger (34, 34') gemeinsam derart betätigbar sind, daß am ersten
und zweiten Ventilteil (64, 64') ein Pilotdruck derart erzeugt werden kann, daß der
erste und zweite Ventilteil (64, 64') verschoben werden, so daß beide Arbeitsräume
(12, 14) des Verbrauchers (16) mit dem Sammelbehälter (20) verbunden sind, und wobei
- die Ventilteile (64, 64') durch den vom Systemdruck abgezweigten Pilotdruck gegen
die Wirkung einer Anpresskraft (Feder 74) von der ersten (87) und/oder dritten Ventildichtfläche
(87') fort verschiebbar sind.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ventilteil (64, 64')
mit einer in seiner Längsachse verlaufenden Durchgangsbohrung (72, 72') versehen ist
und die Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Auslaß (28) und jedem Arbeitskanal (30,30')
bzw. beiden Arbeitskanälen durch die Durchgangsbohrungen (72, 72') erfolgt, sofern
der oder die Ventilteile (64, 64') von der zugehörigen Ventildichtfläche (87 bzw.
87') des ersten oder zweiten Kegelsitzventils (80 bzw. 80') oder beiden frei ist.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anpresskraft zwischen dem
ersten und zweiten Ventilteil (64, 64') eine diese auseinanderdrückende Feder (74)
vorgesehen ist.
4. Ventil nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß je eine Feder (92, 92') sich einenends am Gehäuse (22) abstützt und anderenends
gegen je ein Kegelsitzventil (80, 80') derart anliegt, daß die Kegelsitzventile (80,
80') aufeinander zu federbelastet sind.
5. Ventil nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ventilteil (64, 64') mit einem hohlen Flansch (66, 66') und einem Hohlschaft
(67, 67') und das Gehäuse (22) im Bereich seiner Ventilbohrung (26) mit einem Ringraum
(42,42') zur Aufnahme der Flansche (66,66') und je einem Zylinderraum (38, 38') versehen
sind, in die die Arbeitskanäle (30, 30') und der Einlaß (24, 24') münden und die über
je eine Bohrung (40, 40') mit dem Ringraum (42,42') verbunden sind, der mit dem Auslaß
(28) in Verbindung steht, wobei der Auslaß (28) in den mittigen Teil des Ringraums
(42,42') mündet und in den Zylinderräumen (38, 38') die Kegelsitzventile (80, 80')
und die Hohlschäfte (67,67') abdichtend in den Bohrungen (40,40') verschiebbar sind
und wobei jeder Flansch (66, 66') und jeder Hohlschaft (67, 67') mit dem Gehäuse (22)
zur Bildung eines Pilotraumes (68, 68') zusammenwirkt, die jeweils mit einem der Pilotdruckerzeuger
(34, 34') verbunden sind.
6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ventilteil (64, 64')
mit einer Abflußblende (70, 70') versehen ist, die ihren Pilotraum (68, 68') mit dem
Ringraum (42, 42') verbindet.
7. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pilotdruckerzeuger (34,
34') einen mit dem jeweiligen Pilotraum (68, 68') verbundenen Pilotkanal (48, 48')
und ein Solenoid gesteuertes Ventil (58, 58') aufweist, über die der Zufluß in die
Piloträume steuerbar ist.
8. Ventil nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und dritte Ventildichtfläche (87 und 87') der Kegelsitzventile (80,
80') jeweils gegen das Ende des zugehörigen Hohlschafts (67, 67') der Ventilteile
(64, 64') zur Anlage bringbar sind.
9. Ventil nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Einlaß (24, 24') und jeder Arbeitskanal (30, 30') über je einen Kanal (44,
46, 44', 46') mit dem zugehörigen Zylinderraum (38, 38') verbunden sind, wobei jeder
Zylinderraum (38, 38') abgesetzt ausgebildet ist und in diesem Bereich die Gehäuseschulter
(89, 89') bildet, ferner daß jedes Kegelsitzventil (80, 80') abgesetzt und derart
ausgebildet ist, daß es eine Flüssigkeitsverbindung zwischen den Kanälen (44,46 bzw.
44', 46') zuläßt, wenn die zweite bzw. vierte Ventildichtfläche (84, 84') von der
Gehäuseschulter (89 bzw. 89') frei ist.
10. Ventil nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Zylinderraum (38, 38') eine ständig mit dem oder den Einlässen (24, 24')
verbundene Pilotöffnung (56, 56') aufweist, die über jeweils eines der Solenoid gesteuerten
Ventile (58, 58') verschließbar ist.
11. Ventil nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die zweite und vierte Ventildichtfläche (84, 84') des Kegelsitzventils
(80, 80') kegelig ausgebildet sind.
12. Ventil nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem vom Verbraucher (16) kommenden Rückdruck Ventilteile (64, 64') und Kegelsitzventile
(80, 80') relativ zueinander beweglich sind, so daß die erste bzw. dritte Ventildichtfläche
(87, 87') frei wird.
13. Ventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Hohlschäfte
(67, 67') einen größeren Durchmesser aufweisen als die erste und dritte Ventildichtfläche
(87, 87') aufweisende Zapfen (86, 86') der abgestuft ausgebildeten Kegelsitzventile
(80, 80').
14. Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinderraum (38, 38')
einen Teilabschnitt mit einem Durchmesser aufweist, der dem der Bohrung (40,40') entspricht
und einen durch die Gehäuseschulter (89, 89') getrennten Teilabschnitt mit größerem
Durchmesser.
1. Valve (10) for controlling the fluid communication between a pump (18), a reservoir
(20) and a double-acting fluid motor (16), in which
- in the housing (22) of the valve (10) a valve bore (26), at least one inlet port
(24) connecting the pump (18) with the valve bore (26), an outlet port (28) connecting
the valve bore (26) with the reservoir (20), two load ports (30, 30') connecting the
valve bore (26) with the work chambers (12, 14) of the fluid motor (16) and in the
valve bore (26) a first and a second pressure-responsive, movable valve members (64,
64') are provided,
- in the valve bore (26) a first conically seated valve (80), whose spring loaded
valve body (82) has a first valve sealing surface (87), bearing against the first
valve member (64) in the neutral position for controlling the fluid communication
between the outlet port (28) and the first load port (30), and a second valve sealing
surface (84), bearing against a housing shoulder (89) of the valve bore (26) in the
neutral position for controlling the fluid communication between the inlet port (24)
and the first load port (30), and a second conically seated valve (80') are movable,
the latter's spring loaded valve body (82') has a third valve sealing surface (87'),
bearing against the second valve member (64') in the neutral position for controlling
the fluid communication between the outlet port (28) and the second load port (30'),
and a fourth valve sealing surface (84'), bearing against a further housing shoulder
(89') of the valve bore (26) in the neutral position for controlling the fluid communication
between the inlet port (24) and the second load port (30'),
- first and second pilot pressure generators (34, 34') are provided, which can be
actuated individually in such a way that on one of the valve members (64, 64') a pilot
pressure can be generated which moves the first and second valve members (64,64')
and one of the valve bodies (82, 82') of the conically seated valves (80, 80'), as
a result of which one work chamber (12 or 14) of the fluid motor (16) is connected
with the pump (18) and the other work chamber (14 or 12) with the reservoir (20),
- both pilot pressure generators (34, 34') can be actuated jointly in such a way that
on the first and second valve members (64, 64') a pilot pressure can be generated
in such a way that the first and second valve members (64, 64') are moved, so that
both work chambers (12,14) of the fluid motor (16) are connected with the reservoir
(20), and in which
- the valve members (64,64') can be moved away by the pilot pressure branching from
the system pressure against the action of a bearing pressure (spring 74) from the
first (87) and/or third valve sealing surface (87').
2. Valve as per claim 1, characterised by the fact that each valve member (64, 64')
is provided with a through bore (72, 72') running along its longitudinal axis and
the fluid communication between the outlet port (28) and each load port (30, 30')
or both load ports is effected by means of the through bores (72, 72') in so far as
the valve member or members (64, 64') are free from the relevant valve sealing surface
(87 or 87') of the first or second conically seated valve (80 or 80') or both.
3. Valve as per claim 1, characterised by the fact that as bearing pressure between
the first and second valve members (64, 64') a spring (74) pressing these apart is
provided.
4. Valve as per one or more of the previous claims, characterised by the fact that
each one of the springs (92, 92') is supported at one end on the housing (22) and
at the other end against a conically seated valve (80, 80') in such a way that the
conically seated valves (80, 80') are spring loaded in relation to each other.
5. Valve as per one or more of the previous claims, characterised by the fact that
each valve member (64, 64') is provided with a hollow flange (66,66') and a hollow
shaft (67, 67') and the housing (22) is provided with an annular space (42, 42') in
the region of its valve bore (26) for receiving the flanges (66, 66') and with each
cylindrical space (38, 38') and the load ports (30, 30') and the inlet port (24, 24')
open into these and they are connected via a bore (40, 40') with the annular space
(42, 42'), which is connected with the outlet port (28), with the outlet port (28)
opening into the middle section of the annular space (42, 42') and in the cylindrical
spaces (38, 38') the conically seated valves (80, 80') and the hollow shafts (67,
67') are sealingly movable in the bores (40,40'), and with each flange (66, 66') and
each hollow shaft (67, 67') working in conjunction with the housing (22) for the formation
of a pilot chamber (68, 68'), which in each case is connected with one of the pilot
pressure generators (34, 34').
6. Valve as per claim 5, characterised by the fact that each valve member (64, 64')
is provided with a discharge shutter (70, 70') which connects its pilot chamber (68,
68') with the annular space (42, 42').
7. Valve as per claim 5, characterised by the fact that each pilot pressure generator
(34, 34') has a pilot pipe (48,48') connected with the relevant pilot chamber (68,
68') and a solenoid controlled valve (58, 58'), by means of which the delivery into
the pilot chambers can be controlled.
8. Valve as per one or more of the previous claims, characterised by the fact that
the first and third valve sealing surfaces (87 and 87') of the conically seated valves
(80, 80') can be brought to bear against the end of the respective hollow shaft (67,
67') of the valve members (64, 64').
9. Valve as per one or more of the previous claims, characterised by the fact that
each inlet port (24, 24') and each load port (30, 30') are connected via a pipe each
(44, 46, 44', 46') with the respective cylindrical space (38, 38'), with each cylindrical
space (38, 38') formed with a step and forming the housing shoulder (89, 89'), further
that each conically seated valve (80, 80') is formed with a step and in such a way
that it permits a fluid communication between the pipes (44, 46 or 44', 46') when
the second or fourth valve sealing surface (84, 84') is free of the housing shoulder
(89 or 89').
10. Valve as per one or more of the previous claims, characterised by the fact that
each cylindrical space (38, 38') has a pilot opening (56, 56') permanently connected
with the inlet port or ports (24, 24'), which is closable in each case by one of the
solenoid controlled valves (58, 58').
11. Valve as per one or more of the previous claims, characterised by the fact that
at least the second and fourth valve sealing surfaces (84, 84') of the conically seated
valve (80, 80') are conically shaped.
12. Valve as per one or more of the previous claims, characterised by the fact that
with a backpressure coming from the fluid motor (16) valve members (64, 64') and conically
seated valves (80, 80') are movable in relation to each other, so that the first or
third valve sealing surface (87, 87') becomes free.
13. Valve as per claim 12, characterised by the fact that the ends of the hollow shafts
(67, 67') have a greater diameter than the pins (86, 86') of the step-formed conically
seated valves (80, 80') exhibiting first and third valve sealing surfaces (87, 87').
14. Valve as per claim 9, characterised by the fact that each cylindrical space (38,
38') has a part section with a diameter which corresponds to that of the bore (40,40')
and a part section with greater diameter separated by the housing shoulder (89, 89').
1. Valve (10) pour la commande de la communication hydraulique entre une pompe (18),
un réservoir (20) et un appareil utilisateur (16) pouvant être alimenté des deux côtés
ou à double effet, dans laquelle:
- il est prévu, dans le carter ou boisseau (22) de la valve (10), un alésage (26)
au moins un orifice d'entrée (24) reliant la pompe (18) à l'alésage (26) de la valve,
un orifice de sortie (28) reliant l'alésage (26) de la valve au réservoir (20), deux
canaux de travail (30,30') reliant l'alésage (26) de la valve aux chambres de travail
(12, 14) de l'appareil utilisateur (16) et, dans l'alésage (26) de la valve, un premier
et un second obturateurs (64, 64') déplaçables en fonction de la pression,
- un premier clapet conique (80), dont le corps (82) soumis à l'action d'un ressort
comporte un premier siège de clapet (87) pouvant être appliqué, dans la position neutre,
contre le premier obturateur (64) pour la commande de la communication hydraulique
entre l'orifice de sortie (28) et le premier canal de travail (30) et un second siège
de clapet (84) pouvant être appliqué, dans la position neutre, contre un épaulement
de boisseau (89) de l'alésage (26) de la valve pour la commande de la communication
hydraulique entre l'orifice d'entrée (24) et le premier canal de travail (30), et
un second clapet conique (80') sont montés de façon coulissante dans l'alésage (26)
de la valve, le corps (82') de ce second clapet, soumis à l'action d'un ressort, comportant
un troisième siège de clapet (87') pouvant, dans la position neutre, être appliqué
contre le second obturateur (64') pour la commande de la communication hydraulique
entre l'orifice de sortie (28) et le second canal de travail (30') et un quatrième
siège de clapet (84') pouvant être appliqué, dans la position neutre, contre un autre
épaulement de boisseau (89') de l'alésage (26) de la valve pour la commande de la
communication hydraulique entre l'orifice d'entrée (24) et le second canal de travail
(30'),
- il est prévu un premier et un second générateurs de pression-pilote (34, 34'), qui
peuvent être actionnés individuellement de telle façon qu'une pression-pilote peut
être engendrée sur l'un des obturateurs (64, 64') de manière à déplacer les premier
et second obturateurs (64, 64') et l'un des corps de clapet (82, 82') des clapets
coniques (80, 80'), ce qui établit une liaison entre une chambre de travail (12 ou
14) de l'appareil utilisateur (16) et la pompe (18) et entre l'autre chambre de travail
(14 ou 12) et le réservoir (20),
- les deux générateurs de pression-pilote (34, 34') peuvent être actionnés en même
temps de telle façon qu'une pression-pilote peut être engendrée sur les premier et
second obturateurs (64, 64') de manière à déplacer les premier et second obturateurs
(64, 64'), de façon que les deux chambres de travail (12, 14) de l'appareil utilisateur
(16) soient reliées au réservoir (20), et
- les obturateurs (64, 64') peuvent être écartés par la pression-pilote dérivant de
la pression systémique contre l'action d'une force de pression (ressort (74)) du premier
siège de clapet (87) et/ou du troisième siège de clapet (87').
2. Valve suivant la revendication 1, caractérisée en ce que chaque obturateur (64,
64') comporte un perçage de passage (72, 72') s'étendant suivant son axe longitudinal,
et en ce que la communication hydraulique entre l'orifice de sortie (28) et chaque
canal de travail (30, 30') ou les deux canaux de travail s'effectue a travers les
perçages de passage (72, 72'), dans la mesure ou l'obturateur ou les obturateurs (64,
64') est écarté ou sont écartés du siège de clapet correspodnant (87 ou 87') du premier
ou du second clapet conique (80 ou 80') ou de ces deux clapets.
3. Valve suivant la revendication 1, caractérisée en ce qu'il est prévu, comme force
de pression entre le premier obturateur et le second obturateur (64, 64'), un ressort
(74) tendant à les écarter par poussée.
4. Valve suivant une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisée en
ce que chaque ressort respectif (92, 92') prend appui par une extrémité contre le
carter ou boisseau (22) et s'appuie, par autre extrémité, contre un clapet conique
(respectivement 80, 80'), de telle façon que les clapets coniques (80, 80') sont sollicités
élastiquement l'un vers l'autre.
5. Valve suivant une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisée en
ce que chaque obturateur (64, 64') comporte une bride creuse (66, 66') et une tige
creuse (67, 67') et le carter ou boisseau (22) comporte, au voisinage de son alésage
(26), une chambre annulaire (42, 42') pour la réception des brides (66, 66') et une
chambre de cylindre respective (38, 38'), chambres dans lesquelles débouchent les
canaux de travail (30, 30') et l'orifice d'entrée (24, 24') et qui sont reliées chacune
par un perçage respectif (40, 40') à la chambre annulaire (42, 42') qui est en communication
avec l'orifice de sortie (28), l'orifice de sortie (28) débouchant dans la partie
médiane de la chambre annulaire (42, 42') et, dans les chambres de cylindre (38, 38'),
les clapets coniques (80, 80') et les tiges creuses (67, 67') pouvant coulisser de
façon étanche dans les perçages (40,40'), et chaque bride (66, 66') et chaque tige
creuse (67, 67') coopérant avec le carter ou boisseau (22) pour former une chambre-pilote
(68, 68'), lesquelles chambres sont reliées chacune à l'un des générateurs de pression-pilote
(respectivement 34, 34')
6. Valve suivant la revendication 5, caractérisée en ce que chaque obturateur (64,
64') comporte un diaphragme d'écoulement d'échappement (70, 70') qui relie sa chambre-pilote
(68, 68') à la chambre annulaire (42,42').
7. Valve suivant la revendication 5, caractérisée en ce que chaque générateur de pression-pilote
(34,34') comporte un canal-pilote (48, 48') relié à la chambre-pilote correspondante
(68, 68') et une valve commandée par solénoïde (58, 58') par laquelle l'écoulement
d'admission dans les chambres-pilotes peut être commandé.
8. Valve suivant une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisée en
ce que le premier siège et le troisième siège de clapet (87 et 87') des clapets coniques
(80, 80') peuvent être appliqués chacun contre l'extrémité de la tige creuse correspondante
(67, 67') des obturateurs (64, 64') respectivement.
9. Valve suivant une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisée en
ce que chaque orifice d'admission (24, 24') et chaque canal de travail (30, 30') est
relié par un canal respectif (44, 46, 44', 46') à la chambre de cylindre correspondante
(38, 38'), chaque chambre de cylindre (38, 38') ayant un profil en gradins et formant
dans cette zone les épaulements de boisseau (89, 89'), et, en outre, en ce que chaque
clapet conique (80, 80') a un profil en gradins et est agencé de façon à permettre
une communication hydraulique entre les canaux (44, 46, respectivement 44', 46'),
lorsque le second ou quatrième siège de clapet (84, 84') est écarté des épaulements
de boisseau (89, respectivement 89').
10. Valve suivant une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisée en
ce que chaque chambre de cylidnre (38, 38') comporte un orifice-pilote (56, 56') relié
de façon permanente à l'orifice ou aux orifices d'entrée (24, 24'), lequel orifice-pilote
peut être obturé, dans chaque cas, par l'une des valves (58, respectivement 58') commandées
par solénoïde.
11. Valve suivant une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisée en
ce qu'au moins le second siège et le quatrième siège de clapet (84, 84') des clapets
coniques (80, 80') ont une conformation conique.
12. Valve suivant une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisée en
ce qu'en cas de contre-pression provenant de l'appareil utilisateur (16), les obturateurs
(64, 64') et les clapets coniques (80, 80') peuvent être déplacés l'un par rapport
à l'autre, de sorte que le premier ou troisième siège de clapet (87, 87') est dégagé.
13. Valve suivant la revendication 12, caractérisée en ce que les extrémités des riges
creuses (67, 67') ont un diamètre plus grand que celui des tétons (86, 86') des clapets
coniques (80, 80') à profil en gradins, comportant le premeir et le troisième sièges
de clapet (87, 87').
14. Valve suivant la revendication 9, caractérisée en ce que chaque chambre de cylindre
(38, 38') comporte un tronçon ayant un diamètre qui correspond à celui du perçage
(40, 40') et un tronçon de plus grand diamètre, séparés par l'épaulement de boisseau
(89, 89').