[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung einer Diode in einem
Tastengehäuse entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Eine solche Vorrichtung ist aus der EP-A-0 028 000 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung
werden die Aufnahmeschlitze auf beiden Seiten durch Tastengehäusewandabschnitte begrenzt.
Die durch die Einwirkung eines Tastengehäuseteils auf den Diodenkörper in den Aufnahmeschlitzen
festgehaltenen Anschlußdrahtabschnitte der Diode werden gegen am Grund der Aufnahmeschlitze
vorgesehene Kontaktflächen der Anschlußorgane gedrückt.
[0003] Auf diese Weise kann zwar eine für jede einzelne Taste benötigte Sperrdiode unkompliziert
in das Tastengehäuse eingelegt und dabei zugleich elektrisch an Anschlußorgane angeschlossen
werden, die aus dem Tastengehäuse herausgeführt sind, ohne daß hierzu Lötarbeiten
erforderlich werden, jedoch muß dabei der vom Tastengehäuseteil auf den Diodenkörper
einwirkende Druck so bemessen werden, daß die Anschlußdrahtabschnitte der Diode betriebssicher
gegen die Kontaktflächen gedrückt gehalten werden.
[0004] Aus der GB-A-1 137 711 ist dagegen die Befestigung und lötfreie Anschlußtechnik eines
Beleuchtungskörpers bekannt, bei der Anschlußdrahtabschnitte des Beleuchtungskörpers
in Aufnahmeschlitze eingedrückt sind, die auf der einen Seite durch ein Gehäusewandteil
und auf der anderen Seite durch stiftförmige Anschlußorgane begrenzt sind. Die Anschlußorgane
sind im Bereich der Gehäusewandteile U-förmig gebogen und bilden mit den freien Schenkeln
der U-Biegung federnde Kontakte, die sich gegen die Anschlußdrähte des Beleuchtungskörpers
legen. Die U-Biegung der Anschlußorgane befindet sich dabei auf der Seite des offenen
Endes der Aufnahmeschlitze, so daß die Anschlußdrähte des Beleuchtungskörpers, infolge
der U-förmigen Rundung der Anschlußorgane auf dieser Seite, störungsfrei in die entsprechenden
Aufnahmeschlitze eingedrückt werden können.
[0005] Demgegenüber ist es Aufgabe vorliegender Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß diese unter Aufrechterhaltung der unkomplizierten
Montagemöglichkeit der Diode noch weiter vereinfacht werden kann.
[0006] Erfindungsgemäß ergibt sich die Lösung dieser Aufgabe durch eine den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 entsprechende Ausbildung der Vorrichtung.
[0007] Auf diese Weise können die Anschlußorgane vorteilhaft gerade Stifte sein, die am
offenen Ende der Aufnahmeschlitze nicht U-förmig gebogen werden müssen, um das betriebssichere
Eindrücken der Anschlußdrähte der Diode sicherzustellen.
[0008] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Merkmal
des Unteranspruches.
[0009] Dadurch wird ein Widerlader zu dem auf den Diodenkörper einwirkenden Tastengehäuseteil
gebildet, so daß durch die geringfügige Federwirkung der Anschlußdrahtabschnitte der
Diode der Diodenkörper federnd gegen das auf ihn einwirkende Tastengehäuseteil gedrückt
gehalten wird.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgende anhand von zwei Figuren noch
näher erläutert.
[0011] Dabei zeigen, jeweils im Schnitt und stark vergrößert,
Fig. 1 eine Drucktaste in Seitenansicht und
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf den Teil der in Fig. 1 dargestellten Taste, in welchem
die Sperrdiode im Tastengehäuse gehalten wird, mit nicht dargestelltem Tastengehäusedeckel.
[0012] Im einzelnen ist den Figuren zu entnehmen, daß die Taste ein Tastengehäuse besitzt,
das im wesentlichen aus einem Gehäuseunterteil 1 und einem mit diesem verrastbaren
Gehäuseoberteil 2 besteht. Auf einer Seite der Tastenbetätigungseinrichtung 3 sind
im Gehäuseunterteil 1 zwei Kammern 4 vorgesehen, die jeweils durch die Außenwand 5
des Unterteils und zwei an der Außenwand 5 ansetzende Wandabschnitte 6 des Unterteils
1 begrenzt werden. Auf den einander zugewandten Seiten 7 sind die Kammern 4 offen
und begrenzen zwischen sich eine Ausnehmung 8, die zur Aufnahme des Körpers 9 einer
Sperrdiode 10 ausgebildet ist. Aus den kreisförmigen Stirnflächen 11 des Körpers 9
der Sperrdiode 10 stehen in der Achse des Diodenkörpers 9 Anschlußdrahtabschnitte
12 vor.
[0013] In jede Kammer 4 ragt ein stiftförmiges Anschlußorgan 13, das im Boden 14 des Unterteils
1 verankert ist und diesen durchdringt. Jedes der beiden Anschlußorgane 13 bildet
zusammen mit einem Wandabschnitt 6 einen Aufnahmeschlitz 15, in den einer der Anschlußdrahtabschnitte
12 der Sperrdiode 10 quer zum Verlauf des jeweiligen Anschlußorganes 13 eingedrückt
werden kann. Der Abstand zwischen einem Anschlußorgan 13 und einem Wandabschnitt 6
im Bereich einer Kammer 4 ist so gewählt, daß ein Anschlußdrahtabschnitt 12 nur unter
federnder Auslenkung des freien Endes 16 eines Anschlußorganes in den Aufnahmeschlitz
15 gedrückt werden kann.
[0014] Um das Eindrücken eines Anschlußdrahtabschnittes 12 in den Aufnahmeschlitz 15 zu
erleichtern, ist jeder Wandabschnitt 6 mit einer Abschrägung 17 versehen. Die Abschrägung
17 reicht dabei bis in den Bereich des freien Endes 16 eines Anschlußorganes 13, so
daß die Diode 10 mit ihren Anschlußdrahtabschnitten 12 zunächst kräftefrei zwischen
das freie Ende 16 der Anschlußorgane 13 und die Abschrägungen 17 der beiden Wandteile
6 eingelegt werden kann.
[0015] Die beiden Anschlußdrahtabschnitte 12 werden schließlich in den beiden Aufnahmeschlitzen
15 dadurch festgehalten, daß ein Deckel 18 des Gehäuseoberteiles 2 bei der Verrastung
von Unterteil 1 und Oberteil 2 des Tastengehäuses sich gegen den Körper 9 der Diode
10 legt und dadurch verhindert, daß die Anschlußdrahtabschnitte 12 wieder aus den
Aufnahmeschlitzen 15 herausgleiten können.
[0016] Im Bereich der beiden Kammern 4 sind zum Boden 14 parallele Querwände 19 vorgesehen.
Diese Querwände 19 begrenzen die für die Anschlußdrahtabschnitte 12 wirksame Tiefe
der Schlitze 15. Durch eine entsprechend gewählte Höhe dieser Querwände 19, bezüglich
der Endlage des Diodenkörpers 10 im Tastengehäuse, kann erreicht werden, daß unter
Ausnutzung einer bestimmten Elastizität der Anschlußdrahtabschnitte 12 der Diodenkörper
9 federnd gegen den Deckel 18 des Oberteiles 2 des Tastengehäuses gedrückt gehalten
wird.
[0017] Durch die auf diese Weise gebildeten Kreuzkontakte zwischen jeweils einem Anschlußdrahtabschnitt
12 und einem Anschlußorgan 13 wird eine betriebssichere und dauerhafte Kontaktgabe
zwischen den Anschlußorganen 13 und der Diode 10 sichergestellt. Diese Kontaktgabe
kann noch durch entsprechende Oberflächenbeschichtungen zumindest der Anschlußorgane
13, zum Beispiel durch eine Verzinnung, verbessert werden.
Bezugszeichenliste
[0018]
1 Gehäuseunterteil
2 Gehäuseoberteil
3 Tastenbetätigungseinrichtung
4 Kammern
5 Außenwand
6 Wandabschnitte
7 Einander zugewändte Kammerseiten
8 Gehäuseausnehmung
9 Diodenkörper
10 Diode
11 Diodenkörperstirnflächen
12 Anschlußdrahtabschnitte
13 Anschlußorgane
14 Boden des Unterteiles
15 Aufnahmeschlitze
16 Freies Ende der Anschlußorgane
17 Abschrägungen
18 Deckel des Oberteiles
19 Querwand
1. Vorrichtung zur Befestigung einer Diode (10) in einem Tastengehäuse (1, 2) unter
gleichzeitigem elektrischem Anschluß der Diode (10) an Anschlußorgane (13), die im
Tastengehäuse (1, 2) verankert und aus diesem herausgeführt sind, bei der die Diode
(10) beidseits eines Diodenkörpers (9) in einer gemeinsamen Achse aus dem Diodenkörper
(9) herausragende Anschlußdrahtabschnitte (12) aufweist, und mit im Tastengehäuse
(1, 2) vorgesehenen, einseitig offenen Aufnahmeschlitzen, in welchen die Anschlußdrahtabschnitte
(12) der Diode (10) durch die Einwirkung eines Tastengehäuseteils (2) auf den Diodenkörper
(9) festgehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Seite jeweils durch
einen Tastengehäusewandabschnitt (6) und auf der anderen Seite lediglich durch jeweils
eines der stiftförmigen Anschlußorgane (13) begrenzten Aufnahmeschlitze (15) geringer
bemessen sind, als der Durchmesser der Anschlußdrahtabschnitte (12), daß die stiftförmigen
Anschlußorgane (13) am offenen Ende der Aufnahmeschlitze (15) frei enden (16) und
daß die Tastengehäusewandabschnitte (6) am offenen Ende der Aufnahmeschlitze (15)
jeweils im Bereich des freien Endes (16) der Anschlußorgane (13) mit einer die Aufnahmeschlitze
(15) erweiternden Abschrägung (17) versehen sind zum kräftefreien Einlegen der Anschlußdrahtabschnitte
(12) der Diode (10) zwischen den freien Enden (16) des Anschlussorgane (13) und den
Abschrägugnen (17).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Aufnahmeschlitze
(15) durch Tastengehäusequerwände begrenzt ist.
1. Device for fixing a diode (10) in a pushbutton housing (1, 2) with simultaneous
electrical connection of the diode (10) to terminals (13), which are anchored in the
pushbutton housing (1, 2) and extended out of it, the diode (10) having on both sides
of a diode body (9) wire tails (12) extending out of the diode body (9) and on a common
axis, and there being reception slots in the pushbutton housing (1, 2), open on one
side, in which the wire tails (12) of the diode (10) are held, by the action of a
pushbutton housing part (2) on the diode body (9), characterized in that the reception
slots (15), each bounded on one side by a pushbutton housing pall portion (6) and
on the other side merely by in each case one of the pin-shaped terminals (13), are
made of smaller dimension than the diameter of the wire tails (12), that the pin-shaped
terminals (13) have free ends (16) at the open end of the reception slots (15), and
that the pushbutton housing wall portions (6) at the open end of the reception slots
(15) each have a bevel (17) which broadens the reception slot (15), in the region
of the free end (16) of the terminal (13), for insertion without force of the wire
tails (12) of the diode (10) between the free ends (16) of the terminals (13) and
the bevels (17).
2. Device according to claim 1, characterized in that the depth of the reception slots
(15) is limited by transverse walls of the pushbutton housing.
1. Dispositif pour fixer une diode (10) dans un boîtier à bouton(s)-poussoir(s) (1,2)
et pour, en même temps, raccorder la diode (10) électriquement à des organes de connexion
(13) qui sont ancrés dans le boîtier (1, 2) et sont sortis de celui-ci, la diode (10)
présentant, des deux côtés d'un corps de diode (9), des morceaux de fil de connexion
(12) sortis de ce corps (9) sur un axe commun et le boîtier (1, 2) présentant des
fentes réceptrices, ouvartes d'un côté, dans lesquelles les morceaux de fil de connexion
(12) de la diode (10) sont maintenus par l'action d'une partie (2) du boîtier sur
la corps (8) de la diode,
caractérisé en ce que les fentes réceptrices (15), délimitées chacune d'un côté par
un segment de paroi (6) du boîtier et simplement par l'un des organes de connexion
(13) en forme de broche de l'autre côté, sont plus étroites que le diamètre des morceaux
de fil de connexion (12), que les organes de connexion (13) en forme de broche se
terminent librement (16) à l'extrémité ouverte des fentes réceptrices (15) et que
les segments de paroi (6) du boîtier sont chacun pourvus, à l'extrémité ouverte des
fentes (15), dans la région de l'extrémité libre (16) de l'organe de connexion (13),
d'un biseau (17) qui élargit la fente (15) et qui est destiné à permettre la mise
en place, sans appliquer des efforts, des morceaux de fil de connexion (12) de la
diode (10) entre les extrémités libres (16) des organes de connexion (13) et les biseaux
(17).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la profondeur des fentes
réceptrices (15) est limitée par des cloisons transversales faisant partie du boîtier.