[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Anbauvorrichtung für einen Frontlader oder dergleichen
an ein Arbeitsfahrzeug, insbesondere Kleinschlepper, wobei der Frontlader oder dergleichen
seitlich des Arbeitsfahrzeugs verlaufende Ständer und das Arbeitsfahrzeug einen Querteil
aufweist (US-A-3 930 586).
[0002] Sollen Kleinschlepper, d. h. Schlepper, die im Gartenbau betrieben oder bei Komunen
Verwendung finden, mit einem Frontlader versehen werden, ist es sehr oft erforderlich,
einen vollständigen Hilfsrahmen unterhalb des Schlepperrahmens anzuordnen, der in
der Regel am vorderen und rückwärtigen Ende des Schlepperrahmens zu befestigen ist.
Damit kommt dieser Hilfsrahmen unterhalb des Schleppers zu liegen und soll die Ständer,
an denen die Ladeschwingen für den Frontlader anzuordnen sind, aufnehmen. Hierbei
ergeben sich verschiedene Probleme, insbesondere deshalb, weil derartige Kleinschlepper
sehr oft für verschiedene Tätigkeiten eingesetzt werden. So können diese Kleinschlepper
beispielsweise mit einem Rasenmäher oder Bodenbearbeitungswerkzeugen ausgerüstet werden,
die zwischen den Rädern unterhalb des Schlepperchassis anzuordnen sind. Da aber Kleinschlepper
eine relativ geringe Bodenfreiheit haben, wird diese durch den Hilfsrahmen weiter
beeinträchtigt und wenn beispielsweise Grasmäharbeiten oder Bodenkultivierungsarbeiten
durchgeführt werden müssen, dann ist der Hilfsrahmen abzubauen, weil nicht genügend
Platz vorhanden ist. Hierzu ist es vielfach erforderlich, den Kleinschlepper entweder
ganz vom Boden hochzuheben, oder den Kleinschlepper auch zur Seite zu kippen, damit
der Hilfsrahmen überhaupt ab- bzw. später angebaut werden kann. Hinzu kommt, daß,
obwohl der Hilfsrahmen relativ klein ist, er dennoch recht stabil ausgebildet werden
muß und damit auch ein entsprechendes Gewicht hat, so daß es für eine einzelne Person
sehr schwierig ist, einen derartigen Hilfsrahmen anzubauen. Bei der Anbauvorrichtung,
nach der US-A-3 484 125 ist das Arbeitsfahrzeug mit einem Querteil versehen, mit dem
ein vorderer Teil der Ständer verspannt werden kann.
[0003] Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die Anbauvorrichtung
derart auszubilden, daß sie leicht an ein Arbeitsfahrzeug, insbesondere an einen Kleinschlepper,
an und wieder abgebaut werden kann. Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß mindestens ein sich in Richtung des Querteils erstreckendes Verlängerungsstück
auf bzw. in den Querteil einsteckbar und mit den Ständern lösbar verbindbar ist. Auf
diese Weise braucht lediglich an den Seiten des Schlepperrahmens ein Verlängerungsstück
in den Querteil ein- oder aufesteckt zu werden, das sich dann seitlich nach außen
erstreckt, und auf das nachfolgend die Ständer des Frontladers leicht aufsetzbar sind.
[0004] Damit kann in besonders einfacher Weise eine sichere Verbindung der die Ständer aufnehmenden
Verlängerungsstücke mit dem Querteil erreicht werden, wobei die von dem Frontlader
übertragenen Kräfte in zweckmäßiger Weise von dem Querteil leicht aufgenommen werden
können.
[0005] Hierbei ist es nicht mehr neu, einen Ständer lösbar auf einen längs des Arbeitsfahrzeuges
verlaufenden Träger aufzusetzen (US-A-3 930 586), wobei ebenfalls bereits vorgeschlagen
wurde (EP-A-0 074 832) auf Querträger, Anschlußstücke für Radachsen oder Stützbeine
aufzustecken.
[0006] Eine ganz besonders günstige Lösung laßt sich dadurch finden, wenn erfindungsgemäß
das Verlängerungsstück einteilig durch den Querteil hindurchgesteckt ist und mit seinen
Enden aus dem Querteil übersteht. Hierzu ist der Querteil natürlich hohl auszubilden,
wobei es mit Rücksicht auf Gewichtsersparnisgründe zweckmäßig ist, daß auch das Verlängerungsstück
aus Hohlprofil besteht.
[0007] Damit das Verlängerungsstück in dem Querteil nicht während des Einsatzes hin- und
her verschiebbar ist, wird ferner vorgeschlagen, daß das Verlängerungsstück mit dem
Querteil lösbar verbindbar ist. Hier ist es ausreichend, wenn diese Verbindung an
einer Seite erfolgt. Zweckmäßig kann aber an beiden Seiten eine entsprechende Verbindung
vorgesehen werden.
[0008] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sollte der Querteil und das Verlängerungsstück
unrunden Querschnitt aufweisen, damit das oder die Verlängerungsstücke sich in dem
Querteil nicht drehen können, wodurch andererseits die vorzusehenden Verbindungsstücke
in relativ leichter Bauweise ausgeführt werden können. Eine besonders einfache Lösung
ergibt sich, wenn der Querteil und das oder die Verlängerungsstücke im Querschnitt
rechteckig ausgebildet sind, wobei ovale oder andere Querschnitte durchaus möglich
erscheinen.
[0009] Was die lösbare Verbindung des Verlängerungsstückes mit dem Querteil anbelangt, so
ist nach der Erfindung noch vorgesehen, daß der Querteil an mindestens einem seiner
Enden einen Ausschnitt und eine Bolzenöffnung aufweist, die mit Bohrungen im Verlängerungsstück
zwecks Aufnahme einer Schraube oder dergleichen zur Deckung bringbar sind. Dies ermöglicht,
daß beim Anziehen der Schraube das Verlängerungsstück mit seiner äußeren Oberfläche
fest gegen die innere Oberfläche des Querteiles gezogen wird, wodurch sich eine betriebssichere
Verspannung ergibt. Der Ausschnitt ermöglicht es ferner, daß in gewissen Grenzen Ungenauigkeiten
ausgeglichen werden können, wodurch andererseits wiederum die Schraube oder die Schrauben
leicht einsetzbar sind.
[0010] In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 ein Arbeitsfahrzeug in Form eines Kleinschleppers mit angebautem Frontlader
in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 den Rahmen des Kleinschleppers, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 die Seitenansicht von Fig. 2 mit geschnittenem Querteil,
Fig. 4 ein in den Querteil einsetzbares Verlängerungsstück in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 das untere Ende des rechten Ständers des Frontladers mit entsprechenden Klemmmitteln,
ebenfalls in perspektivischer Darstellung und
Fig. 6 einen Schnitt durch Querteil und Verlängerungsstück im Bereich des Verbindungselementes.
[0011] In der nachfolgenden Beispielsbeschreibung beziehen sich Ausdrücke, wie links und
rechts oder vorne und hinten auf die Fahrtrichtung bzw. auf die sich auf dem Arbeitsfahrzeug
befindliche Bedienungsperson, die nach vorne schaut.
[0012] Im einzelnen ist in der Zeichnung ein Arbeitsfahrzeug in Form eines Kleinschleppers
mit 10 bezeichnet, der sich auf vorderen und rückwärtigen Rädern 11 und 12 abstützt
und über eine in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellte Verbrennungskraftmaschine
angetrieben wird, die unter einer Haube 13 angeordnet ist. Des weiteren ist in Fig.
1 der Zeichnung ein Bedienungsstand zu erkennen, der durch einen Fahrersitz 14 und
ein Steuerrad 15 gekennzeichnet ist und sich am rückwärtigen Ende des Kleinschleppers
befindet. Ein rückwärtiger Kotflügel ist mit 16 bezeichnet. Der Kleinschlepper 10
selbst ist in Rahmenbauweise ausgebildet, d. h. seine Räder 11 und 12 sind an einem
Rahmen 20 angeordnet, der aus rechten und linken als Profilträger ausgebildeten Rahmenteilen
21 und 22 besteht, die an ihrem vorderen Ende über einen Querteil 24 und etwa in der
Mitte über einen weiteren Querteil 24 miteinander verbunden sind, der im Querschnitt
rechteckiges Hohlprofil aufweist. Der Querteil 24 erstreckt sich durch die entsprechenden
Rahmenteile 21 und 22 und hat offene Enden 25 und 26, die außen über die Rahmenteile
21 und 22 seitlich überstehen. Abgesehen von dieser Besonderheit ist der Kleinschlepper
20 herkömmlicher Bauart und mit einem bekannten Hydraulik Brems- und Steuersystem
etc. versehen. Ein Gerät in Form eines Frontladers 29 ist auf dem Kleinschlepper 10
über ein Verlängerungsstück 30 mit rechteckigem Hohlquerschnitt angeordnet, das durch
den Querteil 24 gesteckt ist und sich gegenüberliegende Enden 31 und 32 aufweist,
die nach außen aus den offenen Enden 25 und 26 des Querteils 24 überstehen. Beim bevorzugten
Ausführungsbeispiel sind der Querteil 24 und das Verlängerungsstück 30 im Querschnitt
rechteckig ausgebildet. Gleichfalls ist es aber auch möglich, daß andere Querschnittsformen
Verwendung finden können, beispielsweise eine runde, dreieckige usw. Dadurch, daß
der Querteil 24 und das Verlängerungsstück 30 im Querschnitt komplimentär ausgebildet
sind und relativ spielfrei ineinander passen, entsprechen die Abmessungen der äußeren
Seite des Verlängerungsstückes 30 in etwa den inneren Abmessungen des Querteils 24,
wobei sie natürlich etwas kleiner sind. Dadurch kann das Verlängerungsstück 30 quer
in dem Querteil 24 verschoben werden. Aufgrund des rechteckigen Querschnitts kann
das Verlängerungsstück 30 in dem Querteil 24 nicht rotieren, d. h. eine relative Drehbewegung
ist ausgeschlossen. Die Enden 25 und 26 des Querteils 24 sind des weiteren noch mit
Ausschnitten 33 und 34 versehen und zwar in der oberen vorderen Ecke der Enden. Die
Ausschnitte sind zu den Enden hin offen. Zu den Ausschnitten 33 und 34 ausgerichtet
sind in der unteren rückwärtigen Ecke des Querteils Bolzenöffnungen 35 vorgesehen,
von denen lediglich eine in Fig. 4 und 6 dargestellt ist. Diese können Schrauben 36
aufnehmen.
[0013] Insbesondere aus den Fig. 4 und 6 ist zu ersehen, daß auf der Schraube 36 ein Unterlegteil
37 vorgesehen ist, das so geformt ist, daß es sich der Kontur der äußeren Ecke des
Endes des Querteils 24 anpaßt. Auch das Verlängerungsstück 30 ist mit diagonal zueinander
ausgerichteten Bohrungen 38 und 39 versehen, die mit den Ausschnitten 33 und 34 und
den Bolzenöffnungen 35 zur Deckung gebracht werden können und den Schaft der Schrauben
36 aufnehmen. Die Schrauben sind zur Aufnahme von Muttern 40 mit Gewinde versehen,
und ein entsprechender Unterlegteil 42 kann in den Ausschnitten 33 und 34 aufgenommen
werden. Im einzelnen liegt jeder Unterlegteil 42 gegen die obere vordere Kante des
Verlängerungsstückes 30 und, sobald die Schrauben angezogen sind, wird das Verlängerungsstück
30 fest gegen die innere untere Kante bzw. die Oberflächen des Querteiles 24 gezogen,
wie es im einzelnen aus Fig. 6 hervorgeht. Es wird darauf hingewiesen, daß, obwohl
nur die rechte Seite des Querteils und des Verlängerungsstückes 30 in Fig. 6 dargestellt
ist, eine entsprechende Verbindung an der linken Seite zwischen dem Querteil und dem
Verlängerungsstück 30 vorgesehen werden kann.
[0014] Der Frontlader 29 ist des weiteren mit zwei sich vertikal erstreckenden Ständern
50 versehen, von denen lediglich einer an der rechten Seite des Kleinschleppers 10
dargestellt ist. Der zweite Ständer befindet sich auf der linken Seite des Kleinschleppers
und Einzelheiten der Anordnung der Ständer 50 auf den äußeren Enden 31 und 32 des
Verlängerungsstückes 32 sind aus den Fig. 4 und 5 zu erkennen. Hier ist allerdings
nur die Verbindung an der rechten Seite wiedergegeben und es ist offensichtlich, daß
auf der linken Seite eine entsprechende Verbindung vorhanden ist.
[0015] Im einzelnen geht aus den Fig. 4 und 5 hervor, daß der Ständer 50 lösbar auf dem
äußeren Ende 32 des Verlängerungsstückes 30 über eine Klemmvorrichtung 51 angeordnet
ist.
[0016] Diese besteht aus einem umgekehrt U-förmig ausgebildeten Hauptteil 52, mit einem
Steg 53 und nach unten weisenden quer auseinander liegenden Schenkeln 54 und 55. Die
Schenkel 54 und 55 sind vertikal ausgerichtet und erstrecken sich mit ihrer größten
Querabmessung in Fahrtrichtung und sind mit dem Steg 53 fest verbunden. Der innerste
Schenkel 55 ist ausgeschnitten, um das obere rückwärtige Ende 32 des Verlängerungsstückes
übergreifen zu können. Der äußere Schenkel 54 liegt vor oder gegen das Ende 32 und
verschließt damit dessen offenen Ausgang. Er dient gleichzeitig als Führung für den
Ständer auf dem Verlängerungsstück 30 bzw. dessen Enden 31 und 32, wenn der Frontlader
angebaut wird. Eine zwischen den Schenkeln sich erstreckende Zusatzplatte 56 ist mit
den inneren Oberflächen der Schenkel 54 und 55 verschweißt und liegt im eingebauten
Zustand gegen die rückwärtige Oberfläche der Außenseite des Endes 32 des Verlängerungsstückes
30 an. Sie dient insbesondere dazu, das Ende 32 mit Bezug auf die Klemmvorrichtung
51 richtig auszurichten. Der horizontale Steg 53 ist an seinem vordersten Ende mit
einem abgebogenen Teil 57 versehen. Wie am besten aus den Fig. 4 und 5 zu ersehen
ist, so ist die vertikale Zusatzplatte 56 und der Steg 53 des Hauptteiles 52 so angeordnet,
daß sie gegen die rückwärtige vertikale Oberfläche bzw. die horizontale obere Oberfläche
des Verlängerungsstückes 30 an dessen Ende 32 anliegen. Ein horizontal und quer sich
erstreckender Lagerstift 60 erstreckt sich zwischen den Schenkeln 54 und 55 im Bereich
des rückwärtigen unteren Endes 32 des Verlängerungsstückes 30.
[0017] Ein unteres Klemmteil 61 ist mit einem unteren horizontalen Wandteil 63 ausgebildet,
das gegen die Unterseite des Endes 32 enliegen kann, und mit einem Wandteil 62, der
sich vertikal erstreckt und gegen die fordere vertikale Oberfläche des Endes 32 anliegt.
Der Wandteil 63 ist mit einem gerollten Ende 64 versehen, das den Lagerstift 60 umfaßt.
Hieraus folgt, daß der gesamte untere Klemmteil 61 an dem Lagerstift 60 angelenkt
ist. Außerdem geht es aus den Figuren 4 und 5 hervor, daß der untere Klemmteil 61
im eingebauten Zustand mit seinem Wandteil 62 und seinem Wandteil 63 gegen die vordere
vertikale Oberfläche bzw. die untere horizontale Oberfläche des Endes 32 des Verlängerungsstückes
30 anliegt. Der untere Klemmteil 61 endet an seinem vorderen Ende in einem abgebogenen
Wandteil 65. Eine manuell betätigbare Klemmschraube 66 ist durch den Wandteil 65 geführt
und kann in den abgebogenen Teil 57 eingeschraubt werden. Durch Anziehen der Klemmschraube
66 wird der Klemmteil fest mit dem Ende 32 des Verlängerungsstückes 30 verbunden.
In gleicher Weise kann der Klemmteil von dem Ende 32 dadurch leicht abgebaut werden,
daß die Klemmschraube 66 gelöst wird, bis der Ständer 50 und die entsprechende Klemmvorrichtung
51 von dem Ende 32 abgenommen werden können.
[0018] Unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 1 ist ferner auszuführen, daß der Frontlader
zwei Ständer 50 und zwei Ladeschwingen 70 und 71 aufweist, die sich von den entsprechenden
oberen Enden der Ständer nach vorne erstrecken und durch einen querverlaufenden Hohlteil
72 und ferner an ihren Enden über ein Arbeitswerkzeug in Form einer Ladeschaufel 73
miteinander verbunden sind. Versteifungsrahmen in Form von Seitenstreben 74 erstrecken
sich von den entsprechenden Ständern 50 nach vorne zu einem ebenfalls hohl ausgebildeten
sich quer erstreckenden Teil 75, das nah vor dem vorderen Ende des Kleinschleppers
liegt. An den Versteifungsrahmen sind ferner noch sich nach unten erstreckende Arme
76 und 77 angeordnet, die lösbar mit dem Kleinschlepper verschraubt sind und dazu
dienen, das vordere Ende des Frontladerrahmens mit dem Kleinschlepper zu verbinden.
Hydraulisch beaufschlagbare Zylinder 79 und 80 erstrecken sich von den Ständern 50
zu den Ladeschwingen 70 und 71, um diese vertikal verschwenken zu können.
[0019] Soll nun der Frontlader an dem Kleinschlepper angebaut werden, so wird das hohl ausgebildete
Verlängerungzstück in den am Ackerschlepperrahmen vorgesehenen Querteil 24 eingeführt
und zwar so weit, bis daß die Bohrungen 38 und 39 zu den Bolzenöffnungen 35 und den
Ausschnitten 34 in dem Querteil ausgerichtet sind. Danach können die Schrauben 36
eingesetzt und über die Muttern 40 derart angezogen werden, daß das Verlängerungsstück
gegen Axialbewegung gesichert ist und auch nicht mehr vibriert. Nachdem dies erfolgt
ist, kann der Kleinschlepper unter das angehobene rückwärtige Ende der Ständer gefahren
werden, und zwar so weit, bis daß die unteren Enden der Ständer bzw. der Klemmvorrichtung
sich über den äußeren Enden des Verlängerungsstückes 30 befinden. Das Anheben der
Ständer kann in einfacher Weise durch Betätigung der hydraulischen Zylinder 79 und
80 erfolgen, die dann entsprechend eingefahren werden müssen, bis daß sich die unteren
Enden der Ständer mit der Klemmvorrichtung auf die Enden 31 und 32 des Verlängerungsstückes
30 aufsetzen. Die unteren Klemmteile 61 werden dann manuell geschlossen und entsprechend
angezogen, bis daß die Ständer mit den Enden 31 und 32 des Verlängerungsstückes fest
verbunden sind.
[0020] Obwohl in der vorstehenden Beschreibung nur auf einen Frontlader mit einem Verlängerungsstück,
das rechteckigen Querschnitt aufweist, Bezug genommen worden ist, wird darauf hingewiesen,
daß auch andere Geräte, wie Bunker oder Kräne in entsprechender Weise an das Verlängerungsstück
30 angeschlossen werden können. Das Verlängerungsstück 30 selbst kann auch zweiteilig
ausgebildet werden, das heißt, es muß nicht einteilig durch den Querteil geführt sein,
sondern kann auch an den Seiten auf den Querteil aufgesteckt oder in diesen eingesteckt
werden. Ist ein Querteil an dem Kleinschlepper nicht vorhanden, so ist es außerdem
möglich, die Verlängerungsstücke so auszubilden, daß sie mit dem Rahmen des Schleppers
leicht lösbar verbindbar sind. Im ganzen gesehen ergibt sich durch die vorstehend
beschriebene Anbauvorrichtung ein leichter An- und Abbau des Frontladers, wobei die
Bodenfreiheit des Kleinschleppers nicht beeinträchtigt wird. Da derartige Kleinschlepper
vielseitig eingesetzt werden, daß heißt nicht nur zum Frontladerbetrieb sondern beispielsweise
auch zum Rasenmähen oder zur Bodenbearbeitung ergibt sich die Forderung, daß insbesondere
bei Einsätzen in Obstplantagen oder unter Bäumen der Frontlader leicht abgebaut werden
muß, damit die Manövrierfähigkeit des Kleinschleppers nicht beeinträchtigt wird. Rasenmäher
bzw. Bodenbearbeitungsgeräte werden in der Regel unter dem Kleinschlepper zwischen
dessen Rädern aufgehängt, wozu Anschlußösen 82 dienen, die an dem Querteil 24 aber
auch an dem Verlängerungsstück 30 angeordnet werden können.
[0021] Ist das Verlängerungsstück zweiteilig ausgebildet, so ergeben sich die Möglichkeiten,
Arbeitsgeräte einschließlich Frontlader verschiedener Arbeitsbreiten leicht anschließen
zu können.
1. Anbauvorrichtung für einen Frontlader (29) oder dergleichen an ein Arbeitsfahrzeug,
insbesondere Kleinschlepper (10), wobei der Frontlader (29) oder dergelichen seitlich
des Arbeitsfahrzeuges verlaufende Ständer (50) und das Arbeitsfahrzeug einen Querteil
(24) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein sich in Richtung des Querteils
(24) erstreckendes Verlängerungsstück (30) auf bzw. in den Querteil (24) steckbar,
und mit den Ständern (50) lösbar verbindbar ist.
2. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück
(30) durch den Querteil (24) hindurchgesteckt ist und mit seinen Enden (31, 32) aus
dem Querteil (24) übersteht.
3. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück
(30) mit dem Querteil (24) lösbar verbindbar ist.
4. Anbauvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querteil (24) und das Verlängerungsstück (30) unrunden Querschnitt aufweisen.
5. Anbauvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Querteil (24) und
Verlängerungsstück (30) im Querschnitt rechteckig ausgebildet sind.
6. Anbauvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch Gekennzeichnet daß der Querteil (241
an mindestens einem seiner Enden (25, 26) einen Ausschnitt (33, 34) und eine Bolzenöffnung
(35) aufweist, die mit Bohrungen (38, 39) im Verlängerungsstück (30) zwecks Aufnahme
einer Schraube (36) oder dergleichen zur Deckung bringbar sind.
1. Mounting device for a front loader (29) or the like on a working vehicle, especially
a small tractor (10), wherein the front loader (29) or the like comprises standards
(50) extending at the side of the working vehicle and the working vehicle comprises
a cross member (24), characterised in that at least one extension piece (30) extending
in the direction of the cross member can be fitted onto or into the cross member (24)
and is releasably connectible to the standards (50).
2. Mounting device according to claim 1, characterised in that the extension piece
(30) is inserted through the cross member (24) and projects at its ends (31, 32) from
the cross member (24).
3. Mounting device according to claim 1 or 2, characterised in that the extension
piece (30) is releasably connectible to the cross member (24).
4. Mounting device according to one or more of claims 1 to 3, characterised in that
the cross member (24) and the extension piece (30) have non-circular cross sections.
5. Mounting device according to claim 4, characterised in that the cross member (24)
and the extension piece (30) are formed with rectangular cross section.
6. Mounting device according to claim 3, characterised in that the cross member (24)
has at at least one of its ends (25, 26) a notch (33, 34) and a bolt opening (35),
which can be brought into register with bores (38, 39) in the extension piece (30)
for reception of a screw (36) or the like.
1. Dispositif de montage pour un chargeur frontal (29) ou analogue sur un véhicule
utilitaire, en particulier un mini-tracteur (10), le chargeur frontal (29) ou analogue
comportant des montants (50) s'étendant sur les côtés du véhicule utilitaire et le
véhicule utilitaire comportant une pièce transversale (24), caractérisé en ce qu'au
moins une pièce de prolongement (30) s'étendant en direction de la pièce transversale
(24) peut être placée sur ou dans la pièce transversale (24) et être reliée de façon
amovible aux montants (50).
2. Dispositif de montage selon la revendication 1, caractérisé en ce que la pièce
de prolongement (30) traverse la pièce transversale (241 et déoasse de la nièce transversale
1241 par ses extrémités (31, 32).
3. Dispositif de montage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la pièce
de prolongement (30) est reliée de façon amovible à la pièce transversale (24).
4. Dispositif de montage selon une ou plusieurs des revendications 1 à 3, caractérisé
en ce que la pièce transversale (24) et la pièce de prolongement (30) présentent une
section droite non ronde.
5. Dispositif de montage selon la revendication 4, caractérisé en ce que la pièce
transversale (24) et la pièce de prolongement (30) ont une conformation rectangulaire
en section droite.
6. Dispositif de montage selon la revendication 3, caractérisé en ce que la pièce
transversale (24) comporte, à l'une au moins de ses extrémités (25, 26), une encoche
(33, 34) et un orifice pour boulon (35), pouvant être amenés en coïncidence avec des
alésages (38, 39) de la pièce de prolongement (30), pour recevoir une vis (36) ou
analogue.