1. Treibkäfig-Fluggeschoß-Anordnung mit folgenden Merkmalen:
a) Das Fluggeschoß (10) ist als Rotationssymmetrischer Spitzkegel gestaltet,
b) das Verhältnis der Länge (L) zum größten Durchmesser (D) des Fluggeschosses (10)
läßt dessen Widerstandsoder Flügelstabilierung zu, wobei der Schwerpunkt (18) des
Fluggeschosses (10) auf weitgehend vorgebbare Weise vor einem Luftangriffspunkt derart
angeordnet ist, daß ein Vorderteil (10.10; 10.20, 10.30) aus einem Werkstoff hoher
Dichte, vorzugsweise infolge eines hohen Wolframanteils, besteht und eine höhere
scheinbare mittlere Dichte aufweist als ein sich rückseitig anschließender Rückseitenteil
(10.11; 10.21, 10.31),
c) der Treibkäfig (20; 22; 24) ist als Büchse ausgebildet, deren Außenfläche (28)
dem Innenraumquerschnitt einer Hochbeschleunigungsvorrichtung angepaßt ist, während
die Innenfläche (30) von der spitzkegeligen Umfangsfläche (14) des Fluggeschosses
(10) auf vorgegebene Weise beabstandet ist,
d) der Treibkäfig (20; 22; 24) weist rückseitig eine zentrierende Aufnahme (32; 34;
36) für einen Heckbereich (16) des Fluggeschosses (10) und vorderseitig radial nach
innen gegen die Umfangsfläche (14) des Fluggeschosses (10) gerichtete zentrierende
Halterungen (40; 42; 44) auf,
e) wenigstens die Aufnahme (36) und/oder die Halterunrungen (40; 42; 44) fixieren
das Fluggeschoß (10) in axialer Richtung,
f) ein Innenraum (49) bildet einen Luftstauraum,
g) bei vorgebbarer Wandstärke weist der Treibkäfig (20; 22; 24) Längsschlitze (50,
52) auf, durch welche sich von vorn bis zu einem einer Heckfläche (54; 56; 58) benachbarten
rückseitigen Vollkaliberbereich erstreckende Elemente bilden, welche unter der Wirkung
der nach Verlassen der Hochbeschleunigungsvorrichtung in den Raum (49) strömenden
Luft hebelartig entgegen der Beschleunigungsrichtung (S) der Anordnung verschwenkt
werden und
h) durch das Verschwenken der hebelartigen Elemente wird das Fluggeschoß (10) zum
unbehinderten Flug freigegeben,
wobei die Merkmale a), c), d) u. e) den Oberbegriff und die Merkmale b) und f) bis
h) den kennzeichnenden Teil bilden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibkäfig (24) in seinem Heckbereich eine mit Innengewinde (62) versehene
Öffnung (59) aufweist, welche einem kreiszylindrischen Einschraubelement (60) als
Aufnahme dient und deren Durchmesser größer ist als der größte Durchmesser (D) des
Fluggeschosses (10.3).
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Halterungen (40; 42; 44) zugeordneter Haltebereich (41) in naher Nachbarschaft
des Fluggeschoßschwerpunkt (18) angeordnet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche (28) wenigstens im Heckbereich oder/und in der Nachbarschaft
des Haltebereichs (41) mit einem radial zusammendrückbaren bandförmigen Element (68;
66) versehen ist.