[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckwerk mit mehreren Typenträgern, die an ihrer
Außenumfangsfläche in einem Bereich Drucktypen und in einem anderen Bereich Ablesetypen
tragen, wobei die Drucktypen durch Verdrehen der Typenträger in eine Druckposition
gebracht werden können einer einen Betätigungsknopf enthaltenden Einstellanordnung,
die durch axiales Verschieben mit jedem der Typenträger zu dessen Verdrehen in eine
Antriebsverbindung bringbar ist und Anschlagmitteln zur Begrenzung des Verdrehwegs
der Typenträger.
[0002] Ein solches Druckwerk ist aus der DE-PS 34 06 762 bekannt. Bei diesem bekannten Druckwerk
verhindern die Anschlagmittel, daß die Typenträger durch Drehen des Einstellknopfs
und der mit ihm verbundenen Einstellwelle soweit verdreht werden, daß die Ablesetypen
in die Druckposition gelangen und in dieser Position mit der Druckfarbe in Kontakt
kommen. Die gute Erkennbarkeit der Ablesetypen würde dadurch stark beeinträchtigt.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß solche Anschlagmittel die Bedienungsperson häufig
nicht davon abhalten, den Versuch zu unternehmen, die Typenträger durch Anwendung
einer großen Kraft über die durch die Anschlagmittel vorgegebenen Endpositionen hinwegzubewegen.
Dabei kann es dann unter Umständen zu einer Beschädigung des Druckwerks kommen. Um
dies zu verhindern, ist bei dem bekannten Druckwerk zwischen einer Einstellwelle und
einem auf dieser sitzenden Betätigungsknopf eine Rutschkupplung vorgesehen, die durchrutscht
und ein weiteres Verdrehen der Einstellwelle und des damit jeweils gekoppelten Typenträgers
verhindert, sobald das vom Betätigungsknopf auf die Einstellwelle übertragene Drehmoment
größer als das zum Verdrehen der Typenträger notwendige Drehmoment wird. Dies bedeutet,
daß dann, wenn die Anschlagmittel wirksam werden, der Betätigungsknopf auf der Einstellwelle
durchrutscht, so daß die Aufwendung einer größeren Kraft durch die Bedienungsperson
keine schädlichen Auswirkungen auf das Druckwerk haben kann.
[0003] Bei dem bekannten Druckwerk ist das Grenzdrehmoment, bei dem das Durchrutschen der
Rutschkupplung beginnt, durch die Zusammenwirkung des Materials des Betätigungsknopfs
und der Passung, mit der der Betätigungsknopf auf der Einstellwelle sitzt, vorgegeben.
Es hat sich gezeigt, daß die genaue Einhaltung des Grenzdrehmoments zu Schwierigkeiten
führt, da es eine große Konstanz der Materialeigenschaften des Betätigungsknopfs
voraussetzt. Auch Faktoren, auf die der Druckwerkhersteller keinen Einfluß hat, können
das Grenzdrehmoment beeinflussen; beispielsweise wird das Grenzdrehmoment drastisch
herabgesetzt, wenn Öl auf die Einstellwelle gelangt. In diesem Fall kann es beispielsweise
so weit herabgesetzt werden, daß ein normales Verstellen der Typenträger nicht mehr
möglich ist, da der Betätigungsknopf bereits bei Aufwendung dieses Verstelldrehmoments
auf der Einstellwelle durchrutscht. Ein weiteres Problem des bekannten Druckwerks
besteht darin, daß es nicht an verschiedene Einsatzbedingungen, d.h. an verschiedene
erforderliche Grenzdrehmomente angepaßt werden kann. In der Praxis sind aber die
für die Verstellung der Typenträger notwendigen Drehmomente unterschiedlich, so daß
demgemäß auch unterschiedliche Grenzdrehmomente eingestellt werden sollten. Bei dem
bekannten Druckwerk, bei dem die Typenträger um Einstellräder und eine feste Umlenkkante
herumgeführte Bänder sind, erfordern unterschiedlich breite Bänder auch unterschiedlich
große Verstelldrehmomente. Dies ergibt sich daraus, daß das Herumführen der Bänder
um die Umlenkkante bei schmalen Bändern mit einem geringeren Drehmoment als bei breiten
Bändern erreicht werden kann. Wenn nur ein einziges Grenzdrehmoment eingestellt werden
kann, muß dieses Drehmoment auf einen Wert festgelegt werden, der größer als das größte
zur Verstellung der Typenträger notwendige Drehmoment ist. Dieser Wert kann aber so
groß sein, daß es bereits vor Überschreiten des Grenzdrehmoments zu Beschädigungen
im Druckwerk kommt, weil das angestrebte Durchrutschen noch nicht eintritt, wenn
die Bedienungsperson nach Wirksamwerden der Anschlagmittel versucht, den Betätigungsknopf
trotzdem weiterzudrehen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk zu schaffen, bei dem das
über die Antriebsverbindung auf die Typenträger ibertragbare Grenzdrehmoment, bei
dessen Überschreiten die Antriebsverbindung unterbrochen wird, entsprechend den jeweiligen
Anforderungen eingestellt werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch federnde Rastelemente, die den Betätigungsknopf
mit einem durch ihre Federhärte bestimmten Rastmoment, das größer als das zum Verdrehen
der Typenträger erforderliche Drehmoment ist, gegen ein Verdrehen relativ zu dem mit
der Einstellanordnung in Antriebsverbindung stehenden Typenträger festhalten, und
ein mit den Rastelementen in Eingriff bringbares Einstellglied zur Beeinflussung der
Federhärte der Rastelemente.
[0006] Im erfindungsgemäßen Druckwerk wird das Grenzdrehmoment durch Zusammenwirken der
Rastelemente mit dem Einstellglied festgelegt. Die Rastelemente erzeugen dabei aufgrund
ihrer Federhärte ein bestimmtes Rastmoment, das dann mittels des Einstellglieds zur
Erzielung des gewünschten Grenzdrehmoments beeinflußt werden kann. Durch Verwendung
verschiedener Einstellglieder, die demgemäß auch eine unterschiedliche Beeinflussung
der Federhärte der Rastelemente bewirken, können unterschiedliche Grenzdrehmomente
eingestellt werden, was die angestrebte Anpassungsfähigkeit des Druckwerks an unterschiedliche
Einsatzfälle mit unterschiedlichen Typenträgersätzen ermöglicht.
[0007] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0008] Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Druckwerks nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Innenansicht der rechten Gehäusehälfte des Druckwerks von Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Einstellwelle zur Verstellung der Typenträger,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht des Betätigungsknopfs in der Darstellung von Fig. 1 von der rechten
Seite her,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie B-B von Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie C-C von Fig. 5,
Fig. 8 einen ebensolchen Schnitt wie in Fig. 6, jedoch mit eingesetztem Einstellglied,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Einstellglieds,
Fig. 10 eine Unteransicht des Einstellglieds,
Fig. 11 einen Axialschnitt durch einen auf das Ende einer Einstellwelle geschobenen
Betätigungsknopf mit eingesetztem Einstellglied längs der Linie D-D in Fig. 12 in
einer abgeänderten Ausführung,
Fig. 12 eine Ansicht des Betätigungsknopfs und des Einstellwellenendes in der Ausführung
von
Fig. 11 von rechts bei abgenommenem Einstellglied, und
Fig. 13 einen Axialschnitt durch den Betätigungsknopf, die Einstellwelle und einen
damit verbundenen Mitnehmerträger in einer weiteren Ausführungs-form der Erfindung.
[0009] Das in Fig. 1 dargestellte Druckwerk 10 ist ein Stempeldruckwerk, bei dem als Typenträger
Typenbänder 12 verwendet werden. Das Druckwerk enthält zwei Gehäusehälften 14 und
16, die über Schnapphaken 18 miteinander verbunden werden können. In der Gehäusehälfte
16 ist eine Einstellwelle 20 drehbar gelagert, über die eine geschlitzte Hülse 22
geschoben ist. Am Ende der Einstellwelle 20 angebrachte Mitnehmer 24 greifen durch
Schlitze 26 in der Hülse 22 über deren Außenumfang hinaus. Auf dem Endbereich 28 der
Einstellwelle 20 sitzen ein Fensterträger 30 und ein Betätigungsknopf 32, mit dessen
Hilfe die Einstellwelle 20 gedreht und axial verschoben werden kann. Bei der Verschiebung
der Einstellwelle 20 wird auch der Fensterträger 30 axial verschoben, und die Mitnehmer
24 gleiten axial längs der Schlitze 26 in der Hülse 22. Auf der Hülse 22 sitzen Einstellrader
34, die an ihrer eine zentrale Öffnung 35 umgebenden Innenumfangsflache Nuten 36 aufweisen,
in die die Mitnehmer 24 der Einstellwelle 20 eingreifen. Durch axiales Verschieben
der Einstellwelle 20 können die Mitnehmer 24 jeweils mit Nuten 36 eines Einstellrads
34 in Eingriff gebracht werden. Auf diese Weise kann durch Drehen des Betätigungsknopfs
32 nacheinander jedes der Einstellräder 34 gedreht werden. Die Einstellräder 34 sind
an ihrer Außenumfangsfläche ebenfalls mit Nuten 38 versehen, in die an der Innenumfangsfläche
der Typenbänder 12 angebrachte Vorsprünge 40 eingreifen. Auf diese Weise können die
Typenbänder 12 über den Eingriff zwischen den Mitnehmern 24 und den Nuten 36 sowie
den Eingriff zwischen den Nuten 38 und den Vorsprüngen 40 bewegt werden.
[0010] Die Typenbänder 12 sind im Druckwerk um die Einstellräder 34 herumgelegt, und sie
umgreifen außerdem einen an der unteren Stirnfläche der Gehäusehälfte 14 befindlichen,
als Umlenkkante für die Typenbänder 12 dienenden Drucksteg 42. Die Drucktype, die
sich bei der jeweiligen Ein stellung der Typenbänder 12 gerade unter dem Drucksteg
42 befindet, erzeugt jeweils den gewünschten Abdruck. In diesem Zusammenhang sei bemerkt,
daß in Fig. 1 an den Typenbändern 12 nur einige der Ablesetypen dargestellt sind;
die Drucktypen befinden sich auf der in Fig. 1 nicht erkennbaren Rückseite des von
den Typenträgern 12 gebildeten Typenträgersatzes. Die erkennbaren Ablesetypen 44
und die jeweils zugeordneten Drucktypen sind auf den Typenbändern 12 so angebracht,
daß immer dann, wenn sich eine Drucktype unterhalb des Druckstegs 42 in der Druckposition
befindet, die entsprechende Ablesetype durch ein Fenster 46 im Fensterträger 30 sichtbar
ist. Auf diese Weise ist durch das Fenster 46 hindurch stets erkennbar, welche Drucktypen
sich gerade in der Druckposition unter dem Drucksteg 42 befinden.
[0011] Nach Fig. 2 ist der Drucksteg 42 einstückig am unteren Ende eines mit der Gehäusehälfte
14 verbundenen Trägerelements 48 angebracht. An seinem oberen Ende weist das Trägerelement
48 eine Ausnehmung 50 auf, in der sich im zusammengebauten Zustand des Druckwerks
ein Gummistreifen 52 und darüber eine Schraubenfeder 54 befinden. Der Gummistreifen
52 und die Schraubenfeder 54 haben zusammen eine solche Höhe, daß die Schraubenfeder
54 aus der Ausnehmung 50 nach oben herausragt und mit den darüber angeordneten Einstellrädern
34 in Kontakt kommt. Die Schraubenfeder 54 übt dabei eine begrenzte Haltekraft auf
die Einstellräder aus, die deren Verdrehung entgegenwirkt. Wenn ein Einstellrad 34
durch Drehen der Einstellwelle 20 mittels des Betätigungsknopfs 32 gedreht wird,
spürt die Bedienungsperson eine Rastkraft, die jeweils überwunden werden muß, um ein
Typenband 12 schrittweise so zu verstellen, daß eine Drucktype nach der anderen unter
dem Drucksteg 42 zu liegen kommt.
[0012] Mittels eines Vierkantstücks 56, das in eine Ausnehmung 58 im Trägerelement 48 eingesetzt
ist und dessen Breite der lichten Innenbreite der beiden Gehäusehälften 14, 16 entspricht,
kann das Stempeldruckwerk beispielsweise mit einem Druckwerkträger eines Handetikettiergeräts
verschraubt werden. Die entsprechenden, in Fig. 2 nicht dargestellten Schrauben können
dabei durch Löcher in den Gehäusehälften 14, 16 gesteckt und in Gewindebohrungen in
den Enden des Vierkantstücks 56 geschraubt werden.
[0013] Zur Lagerung der Hülse 22 in der Gehäusehälfte 14 sind zwei Ringbünde 60, 62 vorgesehen,
deren radialer Abstand eine Ausnehmung 64 bildet, deren radiale Abmessung gleich der
Wandstärke der Hülse 22 ist, so daß diese Hülse in die Ausnehmung geschoben und von
den Ringbünden 60 und 62 gehalten werden kann. Der innere Ringbund 62 greift dabei
innen in die Hülse 22 ein, während der äußere Ringbund 60 die Hülse 22 außen umfaßt.
Die beiden Ringbünde haben nur eine geringe axiale Erstreckung, so daß sie jeweils
nur das in Fig. 1 am weitesten rechts liegende Ende der Hülse 22 festhalten.
[0014] In Fig. 3 ist die Einstellwelle des Druckwerks von Fig. 1 in einer vergrößerten Ansicht
dargestellt. Der für die Aufnahme des Betätigungsknopfs 32 bestimmte Endbereich 28
der Einstellwelle 20 hat einen teilweise quadratischen Querschnitt mit abgerundeten
Ecken, so daß vier Rastflächen 66 entstehen. Unmittelbar am Ende weist die Einstellwelle
20 einen Wulst 68 und eine sich daran anschließende Umfangsnut 70 auf. Ein im Endbereich
28 der Einstellwelle 20 angebrachter diametraler Schlitz 72 erzeugt eine gewisse Elastizität
dieses Endbereichs und eine Nachgiebigkeit des Wulsts 68. Der Wulst 68 und die Umfangsnut
70 haben den Zweck, den auf den Endbereich 28 geschobenen Betätigungsknopf 32 sicher
festzuhalten, ohne daß dieser mit Hilfe zusätzlicher Mittel befestigt werden muß.
Wie das Festhalten erfolgt, wird anschließend bei der Schilderung der Ausgestaltung
des Betätigungsknopfs noch erkennbar werden.
[0015] Im zusammengebauten Zustand ragt der Endbereich 28 der Einstellwelle 20 durch eine
Öffnung 74 in einer Seitenplatte 76 des Fensterträgers 30, wobei die Stufe 78 an
der Einstellwelle 20 als Anschlag wirkt, die ein weiteres Hineinschieben der Einstellwelle
20 in die Öffnung 74 verhindert. Der Abschnitt des Endbereichs 28, der den quadratischen
Querschnitt hat, ragt aus der Öffnung 74 in der Seitenplatte 76 in der Ansicht von
Fig. 1 nach links heraus, so daß der Betätigungsknopf 32 auf den Endbereich aufgeschoben
werden kann.
[0016] Nach den Fig. 5, 6 und 7 ist der Betätigungsknopf 32 an seiner Außenumfangsfläche
leicht konisch ausgebildet, damit sein Anfassen und Betätigen erleichtert werden.
Zur Erhöhung der Griffigkeit ist die Außenumfangsfläche geriffelt, was in Fig. 5
zur Vereinfachung der Darstellung nur mit Hilfe von zwei Riffelnuten 80 angedeutet
ist. Der Betätigungsknopf 32 weist eine Außenhülse 82 und eine Innenhülse 84 auf,
die mit der Außenhülse 82 an der Stirnfläche des Betätigungsknopfs 32 verbunden ist.
Die Innenhülse 84 umgibt einen Innenhohlraum 88, der im Bereich der Stirnfläche 84
eine Verengung in Form eines Ringwulsts 90 hat. Wenn der Betätigungsknopf 32 auf
die Einstellwelle aufgeschoben wird, drückt der Ringwulst 90 unter Ausnutzung der
wegen des Schlitzes 72 gegebenen Nachgiebigkeit den Wulst 68 zusammen, bis der Ringwulst
90 in die Umfangsnut 70 gleitet. Der Wulst 68 kommt dann in der Erweiterung 92 im
Betätigungsknopf 32 zu liegen, so daß der Betätigungsknopf 32 sicher auf der Einstellwelle
20 festgehalten wird.
[0017] Die Innenhülse 84 des Betätigungsknopfs 32 hat einen im wesentlichen quadratischen
Querschnitt, wie in Fig. 5 zu erkennen ist. An den Ecken der quadratischen Form sind
in Axialrichtung Schlitze 94 angebracht, so daß vier axial verlaufende Rastfinger
96 entstehen, die sich beim Aufschieben des Betätigungsknopfs 32 auf den Endbereich
28 der Einstellwelle 20 an die Rastflächen 66 anlegen. Wenn der Verdrehung der Einstellwelle
20 kein Widerstandsmoment entgegenwirkt, kann die Einstellwelle 20 mittels des aufgeschobenen
Betätigungsknopfs 32 aufgrund der Zusammenwirkung der Rastfinger 96 mit den Rastflächen
66 gedreht werden. Die Rastfinger 96 sind aufgrund des Vorhandenseins der Schlitze
94 in radialer Richtung auslenkbar und wirken wie Federn, die eine bestimmte Federhärte
haben. Diese Federhärte ist durch das Material und durch die konstruktive Ausgestaltung
der Rastfinger festgelegt.
[0018] Fig. 7 zeigt, daß die freien Enden der Rastfinger 96 über Verbindungsstege 98 mit
der Außenhülse verbunden sind, wobei die Stelle, an der die Verbindungsstege mit der
Außenhülse 82 verbunden sind, etwa in der Mitte der Längsersteckung der Außenhülse
82 liegt. Diese Verbindungsstege erhöhen die Federhärte der Rastfinger, üben sonst
aber keinen Einfluß auf die sich wie einseitig eingespannte Blattfedern verhaltenden
Rastfinger 96 aus.
[0019] Wie erwähnt, nimmt der auf die Einstellwelle 20 aufgeschobene Betatigungsknopf 32
diese bei einem Verdrehen mit, solange der Verdrehung der Einstellwelle 20 kein Widerstandsmoment
entgegenwirkt. Das Druckwerk von Fig. 1 ist jedoch so ausgestaltet, daß die Typenbänder
12 beim Drehen der Einstellwelle 20 nur einen vorgegebenen Verstellweg ausführen
können, wobei jedem weiteren Verdrehen ein sehr großes Widerstandsmoment entgegengesetzt
wird. Dieses große Widerstandsmoment wird dadurch erzeugt, daß an der Innenumfangsfläche
der Typenbänder 12 Vorsprünge 100 und 102 angebracht sind, die so dimensioniert sind,
daß sie nicht durch einen Spalt 106 zwischen dem Drucksteg 42 und der Wand des Gehäuses
14 oder einen Spalt zwischen dem Drucksteg 42 und einem mit dem Gehäuse 14 verbundenen
Anschlagsteg 108 hindurchpassen. Die beiden Vorsprünge 100 und 102 begrenzen damit
den Verstellweg der Typenbänder in beiden Verstellrichtungen in der Weise, daß zwar
alle Drucktypen unter den Drucksteg 42 gelangen können, nicht aber die den Drucktypen
zugeordneten Ablesetypen 44. Wenn also ein Typenband so weit verstellt worden ist,
daß der Vorsprung 100 in Anlage an die Oberkante 110 des Druckstegs 142 gekommen ist,
steigt das dem weiteren Verdrehen entgegenwirkende Widerstandsmoment sehr stark an.
Die Federhärte der Rastfinger 96 ist so dimensioniert, daß in dieser Situation eine
Auslenkung der Federfinger 96 radial nach außen stattfindet, so daß die von den Rastfingern
96 ausgeübte Rastkraft überwunden wird und der Betätigungsknopf 32 auf dem Endbereich
28 der Einstellwelle 20 durchrutscht. Auf diese Weise wird verhindert, daß durch ein
gewaltsames Weiterdrehen des Betätigungsknopfs 32 irgendwelche Beschädigungen des
Druckwerks hervorgerufen werden.
[0020] In der anderen Drehrichtung führt der Vorsprung 102 zum starken Ansteigen des Widerstandsmoments.
[0021] Bei der Dimensionierung der Federhärte der Rastfinger 96 muß darauf geachtet werden,
daß der Betätigungsgknopf 32 nicht bereits bei Ausübung des zur Verstellung der Typenbänder
notwendigen Drehmoments durchzurutschen beginnt. Damit diese Forderung in optimaler
Weise erfüllt wird, muß das Grenzdrehmoment, bei dem das Durchrutschen des Betätigungsknopfs
37 auf dem Endabschnitt 28 der Einstellwelle 20 beginnt, den jeweiligen Gegebenheiten
angepaßt werden. Bei den schmalen Typenbändern 12, wie sie in Fig.1 dargestellt sind,
ist das zum Verstellen aufzuwendende Drehmoment relativ gering, da die Typenbänder
mit relativ geringer Kraft um den Drucksteg 42 herumgezogen werden können. Falls aber
breitere Typenbänder zum Drucken grösserer Zahlen Anwendung finden, nimmt auch das
zur Verstellung der Typenbänder notwendige Drehmoment zu. In diesem Fall muß das
Grenzdrehmoment einen höheren Wert haben.
[0022] Zur Beeinflussung des Grenzdrehmoments und insbesondere zur Anpassung der Federhärte
der Rastfinger 96 an ein höheres Grenzdrehmoment ist ein Einstellglied 112 vorgesehen,
das anhand der Fig. 8, 9 und 10 erläutert wird. Das Einstellglied 112 weist eine kreisrunde
Scheibe 114 auf, die mehrere Versteigungselemente 116 starr miteinander verbindet.
Diese Versteifungselemente 116 stehen von der Scheibe 114 senkrecht ab, und sie sind
in Öffnungen 118 in der Stirnwand 86 des Betätigungsknopfs 32 einschiebbar. Wie Fig.
8 zeigt, liegen die Versteifungselemente 116 im eingeschobenen Zustand an Rückflächen
120 der Rastfinger 96 an und bewirken dadurch eine Erhöhung der Federhärte dieser
Rastfinger 96. Die Scheibe 114 des Einstellglieds 112 liegt dabei an der Stirnwand
86 des Betätigungsknopfs 32 an. Nach Fig. 9 und Fig. 10 sind an der Scheibe 114 zwei
Versteifungselemente 116 angebracht, die mit zwei Rastfingern 96 zur Beeinflussung
ihrer Federhärte in Eingriff gebracht werden können. An der Scheibe 114 sind auch
Haltehaken 122 angebracht, die ebenso wie die Versteifungselemente 116 senkrecht abstehen.
Diese Haltehaken dringen beim Einschieben der Versteifungselemente 116 in die Öffnungen
118 in entsprechende Öffnungen ein und bewirken ein Festhalten des Einstellglieds
112 am Betätigungsknopf 32.
[0023] Das Einstellglied 112 ermöglicht eine Einstellung der Federhärte der Rastfinger 96
in einem großen Einstellbereich. Je länger die Versteifungselemente 116 gemacht wer
den, desto länger ist der Bereich, in dem sie an den Rückflächen 120 der Rastfinger
96 anliegen, und desto größer wird auch die Federhärte der Rastfinger 96. Außerdem
ist es möglich, den Querschnitt der Versteifungselemente 116, der nach Fig. 10 T-förmig
ist, zu verändern, so daß ein stärkerer oder schwächerer Versteifungseffekt erzielt
wird. Anstelle der Verwendung von zwei Versteifungselementen, wie im beschriebenen
Ausführungsbeispiel, könnten auch vier Versteifungselemente an der Scheibe 114 angebracht
werden, so daß die Federhärte aller vier Rastfinger 96 erhöht werden kann. Somit kann
mittels des Einstellglieds eine Anpassung des Grenzdrehmoments, bei dem der Betätigungsknopf
32 auf der Einstellwelle 20 durchzurutschen beginnt, an viele verschiedene Druckwerke
erreicht werden, die aufgrund der Verwendung unterschiedlicher Typenträgersätze jeweils
andere Grenzdrehmomente erfordern.
[0024] In den Fig. 11 und 12 ist eine weitere Ausführungsform des Betätigungsknopfs und
des mit ihm zusammenwirkenden Einstellwellen-Endbereichs dargestellt. Der Betätigungsknopf
132 hatdie Form eines Hohlzylinders, dessen Wand 133 auf ihrer Außenumfangsfläche
zur Verbesserung der Griffigkeit mit Vorsprüngen 134 versehen ist. In einem mittleren
Bereich sind an der Innenumfangsfläche der zylindrischen Wand 133 des Betätigungsknopfs
132 Vorsprünge136 und dazwischen jeweils Rastnuten 138 angebracht.
[0025] Der den Bedienungsknopf 32 aufnehmende Endbereich 128 der Einstellewelle 140 weist
in seiner eine Axialdurchführung 143 umgebenden zylindrischen Wand 141 acht Schlitze142
auf, so daß insgesamt acht sich axial erstreckende Rastelemente entstehen. Vier dieser
Rastelemente bilden Rastfinger 144, während vier weitere Rastelemente, die jeweils
zwischen zwei benachbarten Rastfingern 144 liegen, Sperrhaken 146 bilden. Wie in
Fig. 11 zu erkennen ist, haben die Rastfinger 144 und die Sperrhaken 146 jeweils
eine unterschiedliche axiale Erstreckung, die Sperrhaken reichen nämlich bis zur in
Fig. 11 rechts liegenden Stirnfläche des Betätigungsknopfs 132, während die Rastfinger
144 nur so weit nach rechts ragen, wie auch die Vorsprünge 136 nach rechts verlaufen.
[0026] Die Rastfinger 144 haben die gleiche Wirkung wie die Rastfinger 96 in der zuvor beschriebenen
Ausführungsform. Sie verhindern ein freies Drehen des Betätigungsknopfs 132 auf dem
Endbereich 128 der Einstellwelle 140. Aufgrund ihrer Federhärte setzen diese Rastfinger
144 dem Verdrehen des Betätigungsknopfs 132 relativ zur Einstellwelle 140 eine Rastkraft
entgegen, die erst überwunden werden muß, damit eine relative Verdrehung ermöglicht
wird. Die Federhärte der Rastfinger 144 ist so dimensioniert, daß die relative Verdrehung
des Betätigungsknopfs 132 bezüglich der Einstellwelle 140 erst eintritt, wenn das
von den Typenbändern 12 hervorgerufene Widerstandsmoment größer als das für ein normales
Verstellen der Typenbänder aufzuwendende Drehmoment wird. Wie im zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel ist dies dann der Fall, wenn einer der Vorsprünge 100 oder 102
gegen die Oberkante des Druckstegs 42 läuft. Erst dann rutscht der Betätigungsknopf
132 auf dem Endbereich 128 der Einstellwelle 140 durch, wobei die Rastfinger 144
durch die Vorsprünge 136 radial nach innen ausgelenkt werden. Auf diese Weise wird
bei Aufwendung eines über dem Grenzdrehmoment liegenden Drehmoments eine Beschädigung
des Druckwerks verhindert.
[0027] Die Sperrhaken 146 liegen gemäß Fig. 11 mit ihren radial nach außen gerichteten Zähnen
148 in einer Umfangsnut, die im in Fig. 11 rechts liegenden Ende der Zylinderwand
des Betätigungsknopfs 132 angebracht ist. Beim Aufschieben des Betätigungsknopfs 132
auf die Einstellwelle 140 werden die Sperrhaken 148 radial nach innen ausgelenkt,
bis sie in den Bereich der Nut 150 kommen, worauf sie wieder die in Fig. 11 dargestellte
Lage einnehmen. In dieser Lage verhindern die Zähne 148, daß der Betätigungsknopf
132 ohne weiteres wieder von der Einstellwelle 140 abgezogen werden kann. Die Sperrhaken
146 halten den Betätigungsknopf 132 daher auf der Einstellwelle 140 fest.
[0028] Zur Veränderung des Grenzdrehmoments in Anpassung an den im Druckwerk jeweils verwendeten
Typenträgersatz wird ein mit dem Einstellglied 112 vergleichbares Einstellglied 152
verwendet, das in den Innenhohlraum des Endbereichs 128 der Einstellwelle 140 gesteckt
werden kann. Das Einstellglied 152 trägt an einer Seite einer Scheibe 154 vier Versteifungselemente
und zwischen zwei benachbarten Versteifungselementen 156 jeweils ein Verriegelungsglied
158. Die Versteifungselemente 156 sind im Bereich ihrer Verbindung mit der Scheibe
154 bei 160 verdickt, so daß das Einstellglied 152 nur in einer solchen Lage eingesteckt
werden kann, daß die Versteifungselemente 156 axial in einer Linie mit den Rastfingern
144 zu liegen kommen. Nur in dieser Position ist in der Nut 150 Platz für die bei
160 dargestellte Verdickung.
[0029] Die Versteifungselemente 156 liegen mit ihrem Kopf 162 an den Rückflächen der Rastfinger
144 an, so daß sie deren Federhärte vergrößern, da die Rastfinger 144 nurmehr radial
nach innen ausgelenkt werden können, wenn gleichzeitig auch die Versteifungselemente
156 nach innen ausgelenkt werden. Je nach der Länge der Versteifungselemente, also
je nach der Lage des Kontaktbereichs zwischen dem Kopf 162 und der Rückfläche der
Rastfinger 144 wird die Federhärte der Rastfinger 144 mehr oder weniger erhöht. Auch
durch eine Verdickung der Versteifungselemente 156 kann die Auswir kung der Versteifungselemente
156 auf die Federhärte der Rastfinger 144 einwirken.
[0030] Beim Einschieben des Einstellglieds 152 kommen die Verriegelungsglieder 158 in Anlage
an die Rückflächen der Sperrhaken 148. Dadurch wird jegliche Auslenkung der Sperrhaken
148 radial nach innen verhindert, was dazu beiträgt, daß der Betätigungsknopf 132
sehr sicher auf dem Endbereich 128 der Einstellwelle 140 gehalten wird. Bei eingesetztem
Einstellglied 152 kann der Betätigungsknopf 132 nicht von der Einstellwelle 140 abgezogen
werden.
[0031] In beiden beschriebenen Ausführungsformen wird durch die beschriebenen konstruktiven
Ausgestaltungen der Betätigungsknöpfe und der Endbereiche der Einstellwellen erreicht,
daß der Betätigungsknopf jeweils sicher auf der zugehörigen Einstellwelle gehalten
wird und erst bei Überschreiten eines bestimmten Grenzdrehmoments relativ zur Einstellwelle
verdreht werden kann. Mit Hilfe des jeweils vorgesehenen Einstellglieds kann durch
Einwirkung auf die Federhärte der Rastfinger das Grenzdrehmoment den jeweiligen Anforderungen
angepaßt werden.
[0032] In der in Figur 13 dargestellten Ausführungsform ist die das auf die Typenträger
ibertragbare drehmomentbegrenzende Vorrichtung nicht zwischen dem Betätigungsknopf
170 und der Einstellwelle 172, sondern zwischen deren vom Betätigungsknopf 170 abgewandten
Ende und einem zusätzlichen Bauteil angeordnet, nämlich einem Mitnehmerträger 174,
der die Mitnehmer 176 trägt, die in die Nuten in den Innenumfangsflächen der Einstellräder
34 eingreifen.
[0033] Der Mitnehmerträger 174 ist in die Axialdurchführung 178 der Einstellwelle 172 einsteckbar
und er ist mit federnden Rastfingern 180 versehen, die in Rastnuten 182 eingreifen,
die in der Innenumfangsfläche der Axialdurchführung 178 der Einstellwelle 172 eingreifen.
[0034] Der Mitnehmerträger 174 weist ferner federnde Sperrhaken 184 auf, die in eine in
der Innenumfangsfläche der Axialdurchführung 178 angebrachte Umfangsnut 186 eingreifen.
[0035] Zur Beeinflussung der Federhärte der Rastfinger 180 und damit des auf die Einstellräder
34 übertragbaren Grenzdrehmoments ist ein Einstellglied 188 vorgesehen, das wie die
Einstellglieder der zuvor beschriebenen Ausführungsformen durch eine Scheibe 190 starr
miteinander verbundene Versteifungselemente aufweist, die durch eine axiale Öffnung
194 im Mitnehmerträger 174 eingeschoben werden können und im eingeschobenen Zustand
in Anlage an die axial innenliegenden Flächen 196 der Rastfinger 180 kommen. Je nach
der axialen Erstreckung und der Steifigkeit der Versteifungselemente 192 wird die
Federhärte der Rastfinger 180 mehr oder weniger vergrößert.
[0036] An der Scheibe 190 des Einstellglied 188 sind auch Verriegelungsglieder 198 angebracht,
die ebenfalls in die Öffnung 194 im Mitnehmerträger 174 eingeschoben werden können
und im eingeschobenen Zustand in Anlage an die axial innenliegenden Flächen 200 der
Sperrhaken 184 kommen. Die Verriegelungsglieder 198 bewirken eine beträchtliche Versteifung
der Sperrhaken 184, so daß der Mitnehmerträger 174 aufgrund der Zusammenwirkung der
Sperrhaken 184 und der Umfangsnut 186 sehr sicher in der Einstellwelle 172 festgehalten
wird.
[0037] Durch die besondere Ausgestaltung des Mitnehmerträgers 174 wird somit erreicht, daß
durch Einwirkung auf den Betätigungsknopf 170 nur ein bestimmtes Drehmoment auf die
jeweils mit den Mitnehmers 176 in Eingriff stehenden Typenträger übertragen werden
kann, so daß Beschädigungen des Druckwerks durch Aufwendung eines zu großen Drehmoments
nach in Anlage kommen der den Verstellweg der Typenträger begrenzenden Anschlagmittel
verhindert werden.
[0038] In der Ausführungsform von Figur 13 kann mit einfachen Mitteln erreicht werden, daß
bei verschiedenen Einstellpositionen der Einstellwelle 172 im Druckwerk unterschiedliche
Grenzdrehmomente wirksam sind. Dies kann dann von Vorteil sein, wenn im Typenträgersatz
gleichzeitig Typenträger vorhanden sind, zu deren Verstellung jeweils unterschiedliche
Drehmomente erforderlich sind. Diese Anpassung an die unterschiedlichen Grenzdrehmomente
kann mittels eines am Druckwerk gehäusefest angebrachten Stifts erreicht werden, der
anstelle des Einstellglieds 188 in die Öffnung 194 des Mitnehmerträgers 174 ragt.
Dieser Stift weist Umfangsbereiche mit verschiedenen axialen Längen auf, deren Radius
jeweils gleich dem radialen Abstand zwischen der Achse der Einstellwelle 172 und
der axial inneren Fläche 196 der Rastfinger 180 ist. In jeder axialen Einstellposition
der Einstellwelle liegt einer der axialen Bereiche des Stifts an der axial inneren
Fläche der Rastfinger 180 an und ibt dadurch die Wirkung der Versteifungselemente
92 aus. Indem die axiale Länge der Bereiche verändert wird, kann erreicht werden,
daß bei den unterschiedlichen axialen Einstellpositionen der Einstellwelle 172 auch
jeweils unterschiedliche Beeinflussungen der Rastfinger 180 erzielt werden. Wenn
die axialen Längen der Bereiche des Stifts an die jeweiligen Verstellmomente der Typenträger
angepaßt werden, ergibt sich beim Verstellen der Einstellwelle jeweils automatisch
durch Zusammenwirken des jeweiligen Bereichs mit den Rastfingern das gewinschte,
an den jeweiligen Typenträger angepaßte Grenzdrehmoment.
1. Druckwerk mit mehreren Typenträgern, die an ihrer Außenumfangsfläche in einem Bereich
Drucktypen und in einem anderen Bereich Ablesetypen tragen, wobei die Drucktypen
durch Verdrehen der Typenträger in eine Druckposition gebracht werden können, einer
einen Betätigungsknopf enthaltenden Einstellanordnung, die durch axiales Verschieben
mit jedem der Typenträger zu dessen Verdrehen in eine Antriebsverbindung bringbar
ist und Anschlagmitteln zur Begrenzung des Verdrehwegs der Typenträger, gekennzeichnet
durch federnde Rastelemente (96; 114; 180), die den Betätigungsknopf (32; 132; 170)
mit einem durch ihre Federhärte bestimmten Rastmoment, das größer als das zum Verdrehen
der Typenträger (12, 34) erforderliche Drehmoment ist, gegen ein Verdrehen relativ
zu dem mit der Einstellanordnung (32, 132, 170; 20, 140, 172; 24, 174, 176) in Antriebsverbindung
stehenden Typenträger festhalten, und ein mit den Rastelementen (96; 114; 180) in
Eingriff bringbares Einstellglied (112; 152; 188) zur Beeinflussung der Federhärte
der Rastelemente (96; 114; 180).
2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (96; 132)
dem Betätigungsknopf (32, 132) und dem diesen tragenden Endbereich einer sich axial
durch zentrale Öffnungen (35) in den die Typenträgern (12, 34) erstreckenden Einstellwelle
(20; 140) zugeordnet sind.
3. Druckwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente am Betätigungsknopf
angebrachte, sich axial erstreckende Rastfinger (96) sind, die mit Rastflächen (66)
an der Einstellwelle (20) in Eingriff stehen.
4. Druckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (32)
aus einer Außenhülse (82) und einer damit an der Stirnwand (86) des Betätigungsknopfs
(32) verbundenen Innenhülse (84) besteht, daß die Innenhülse (84) zur Bildung der
Rastfinger (96) mit axialen Schlitzen (94) versehen ist, daß ein Abschnitt des den
Betätigungsknopf (32) aufnehmenden Endbereichs (28) der Einstellwelle (20) im Querschnitt
ein Polygon ist, dessen Seitenflächen Rastflächen (66) bilden, wobei die Anzahl der
Rastflächen (66) gleich der Anzahl der Rastfinger (96) ist.
5. Druckwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der polygonale Abschnitt
des den Betätigungsknopf (32) aufnehmenden Endbereichs (28) der Einstellwelle (20)
im Querschnitt quadratisch ist.
6. Druckwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch einen Verbindungssteg
(98) zwischen dem freien Ende jedes Rastfingers (96) und einer etwa in der Mitte der
Längserstreckung der Außenhülse (82) liegenden Stelle.
7. Druckwerk nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Stirnwand (86) des Betätigungsknopfs (32) Öffnungen (118) angebracht sind, durch
die die vom Innenhohlraum (88) der Innenhülse (84) abgewandten Rückflächen (120)
der Rastfinger (96) zugänglich sind, und daß das Einstellglied (112) mehrere, starr
miteinander verbundene parallele Versteifungselemente (116) aufweist, die durch die
Öffnungen (118) in der Stirnwand (86) des Betätigungsknopfs (32) einschiebbar sind
und im eingeschobenen Zustand an den durch diese Öffnungen (86) zugänglichen Rückflächen
(120) der Rastfinger (96) anliegen.
8. Druckwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente
(116) von einer sie verbindenden Scheibe (114) senkrecht abstehen, die im eingeschobenen
Zustand der Versteifungselemente (116) an der Stirnwand (86) des Betätigungsknopfs
(32) anliegt.
9. Druckwerk nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenhohlraum
(88) der Innenhülse (84) im Bereich der Stirnwand (86) des Betätigungsknopfs (32)
eine Verengung (90) mit kreisförmigem Querschnitt aufweist, daß die Einstellwelle
(20) unmittelbar am Ende einen Wulst (68) und dahinter eine Umfangsnut (70) aufweist,
wobei der Durchmesser des Wulsts (68) größer als der Innendurchmesser des Innenhohlraums
(88) im Bereich der Verengung (90) und der Durchmesser der Nut (70) gleich diesem
Innendurchmesser ist, und daß die Einstellwelle (20) in dem den Betätigungsknopf (32)
tragenden Endbereich (28) einen diametral verlaufenden Schlitz (72) aufweist.
10. Druckwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente an dem
den Betätigungsknopf (132) tragenden Endbereich (128) der Einstellwelle (140) angebrachte,
sich axial erstreckende Rastfinger (144) sind, die mit axialen Rastnuten (138) in
der Innenfläche der die Einstellwelle (140) umgreifenden Wand (133) des Betätigungsknopfs
(132) in Eingriff stehen.
11. Druckwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellwelle (140)
zumindest in dem den Betätigungsknopf (132) aufnehmenden Endbereich (128) eine Axialdurchführung
(143) aufweist und daß in der die Axialdurchführung (143) umgebenden Wand (141) der
Einstellwelle (140) zur Bildung der Rastfinger (144) axial verlaufende Schlitze (142)
angebracht sind.
12. Druckwerk nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu
den Rastfingern (144) an der Einstellwelle (140) federnde Sperrhaken (146) gebildet
sind, die zum Verhindern einer Axialverschiebung des Betätigungsknopfs (132) in eine
sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut (150) in der Innenfläche der die Einstellwelle
(140) umgreifenden Wand (133) des Betätigungsknopfs (132) eingreifen.
13. Druckwerk nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einstellglied (152) mehrere starr miteinander verbundene Versteifungselemente (156)
aufweist, die in die Axialdurchfihrung (143) der Einstellwelle (140) einschiebbar
sind und im eingeschobenen Zustand an den axial inneren Flächen der Rastfinger (144)
anliegen.
14. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (170)
der Einstellanordnung an einem Ende einer sich axial durch zentrale Öffnungen (35)
in den Typenträgern (12, 34) erstreckenden Einstellwelle (172) sitzt, an deren anderem
Ende ein Mitnehmerträger (174) angebracht ist, und daß die Rastelemente (180) der
Einstellwelle (172) und dem Mitnehmerträger (174) zugeordnet sind.
15. Druckwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente an dem
Mitnehmerträger (174) angebrachte Rastfinger (180) sind, die sich axial in eine Längsdurchführung
(178) der Einstellwelle (172) erstrecken und mit axialen Rastnuten (182) in der die
Längsdurchführung (178) umgebenden Innenumfangsfläche der Einstellwelle (172) in
Eingriff stehen.
16. Druckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mitnehmerträger
(174) zusätzlich zu den Rastfingern (180) federnde Sperrhaken (184) angebracht sind,
die zum Verhindern einer Axialverschiebung des Mitnehmerträgers (174) bezüglich der
Einstellwelle (172) in eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut (186) in der
Innenumfangsfläche der Längsdurchführung (178) der Einstellwelle (172) eingreifen.
17. Druckwerk nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einstellglied (188) mehrere starr miteinander verbundene Versteifungselemente (192)
aufweist, die durch eine Axialdurchführung (194) in dem Mitnehmerträger (174) einschiebbar
sind und im eingeschobenen Zustand an den axial inneren Flächen (196) der Rastfinger
(180) anliegen.
18. Druckwerk nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied zusätzlich
zu den Versteifungselementen (192) Verriegelungsglieder (198) trägt, die ebenfalls
in die Axialdurchführung (194) in dem Mitnehmerträger (174) einschiebbar sind und
im eingeschobenen Zustand an den axial inneren Flächen der Sperrhaken (184) anliegen.