[0001] Die Erfindung betrifft ein Zentriermodul zur Führung und Aufnahme eines Kabelsteckers
an dessen mit der Schirmung des Kabels verbundenen metallischen Gehäuseteil zu Schirmungszwecken
beim Steckvorgang eine leitende Verbindung zu einem Erdpotentialträger bewirkt wird.
[0002] Es ist bekannt (DE-OS 29 09 627), die Zentrierleiste einer Steckvorrichtung mit
einem metallischen Schirmblech zu versehen, das sich im wesentlichen senkrecht zur
Steckvorrichtung erstreckt und Öffnungen zum Durchtritt von Steckkontakten oder Anschlußelementen
aufweist. Dieses Schirmblech ist direkt oder über Befestigungselemente der Steckvorrichtung
mit auf Erdpotential liegenden Bereichen eines Baugruppenträgers elektrisch verbunden.
Als Schirmblech wird eine selbstklebende Metallfolie verwendet, die mit der Zentrierleiste
verklebt ist.
[0003] Für eine Vorrichtung zur Verbindung der Schirmung eines Steckers einer mehrpoligen
Steckverbindung mit der Erdpotentialschicht eines Baugruppenträgers, bei der der
Stecker während des Steckvorganges teilweise in Durchbrüche einer Zentrierleiste
eingreift, wurde vorgeschlagen, auf den Seitenflächen dieser Durchbrüche eine metallische,
elektrisch leitende Schicht aufzubringen. Die Schirmung des Steckers ist in der Weise
mit Federelementen versehen, daß diese im gesteckten Zustand des Steckers an dieser
aufgebrachten metallischen Schicht federnd anliegen.
[0004] Für eine auf eine Verdrahtungsplatte aufsetzbare und der Aufnahme eines Steckers
dienenden Zentrierleiste wurde, um eine niederohmige Verbindung zu einer Erdpotentialschicht
zu erhalten, vorgeschlagen, zur Schirmung ein annähernd bündig an den Seitenwänden
der Zentrierleiste anliegendes Schirmelement zu verwenden. Diese für jede Längsseite
der Zentrierleiste getrennt vorgesehenen Schirmelemente tragen einzelne, als separate
Teile auf sie aufgebrachte Federn. Diese liegen im gesteckten Zustand eines Steckers
federnd an dessen Schirmung an. Die in der Zentrierleiste liegenden flächigen Schirmelemente
werden mit auf Erdpotential liegenden Bereichen eines die Verdrahtungsplatte haltenden
Baugruppenrahmens elektrisch verbunden.
[0005] Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Zentriermodul bei konstruktiv einfacher Bauweise
so zu gestalten, daß der Kopplungswiderstand für die Verbindung eines metallischen
Steckergehäuses des in ihm einzuführenden Steckers mit der Erdpotentialschicht äußerst
niederohmig ist.
[0006] Dies wird dadurch erreicht, daß der Zentriermodulkörper mit einem federnden Metallelement
in derartiger Anordnung kombiniert ist, daß dessen an seiner Wandung befindlicher
Teil bei der Befestigung des Zentriermoduls im Randbereich eines für den notwendigen
Durchtritt der Steckkontakte bzw. der Gegenkontakte des Kabelsteckers vorgesehenen
Ausschnitt in einer als Erdpotentialträger dienenden Schirmungsplatte zumindest in
einem Teil der Berührungsfläche zwischen dem Zentriermodul und dieser Schirmungsplatte
das Metallelement kontaktiert und daß dessen durch mindestens eine entsprechende Ausnehmung
in den Innenraum des Zentriermoduls hindurchgreifender Teil sogleich an dem metallischen
Gehäuse des eingesteckten Kabelsteckers federnd anliegt.
[0007] Durch das erfindungsgemäß aufzubringende einteilige Metallelement wird ohne zusätzlichen
Einbauraum, insbesondere im Innenbereich des Moduls, eine Ableitung für das metallische
Gehäuse des einzubringenden Steckers auf kurzem, direktem Wege zu einem Erdpotentialträger
ermöglicht. Gleichzeitig wird damit die äußerst günstige großflächige Kontaktierung
erreicht. Der in den Innenraum hindurchgreifende Teil ist hinsichtlich seiner Lage
so festzulegen, daß das metallische Gehäuse des einzubringenden Steckers gleichzeitig
die Schirmung des Zentriermoduls mitbewirkt.
[0008] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Metallelement ein dreidimensional
ausgebildetes Kontaktfederelement, das an seinem an der Außenwandung des Zentriermoduls
befindlichen Teil einen aus umlaufenden Stegen gebildeten Rahmen darstellt, der die
untere Berandung des Zentriermoduls umschließt und dessen in den Innenraum des Zentriermoduls
hindurchgreifender Teil angenähert senkrecht zum ersten genannten Teil steht und
an zwei gegenüberliegenden Stegen in Form mindestens je einer Federzunge mit vorgebogenem
Kontaktendbereich ausgebildet ist. Ein so ausgebildetes Kontaktfederelement kann
aus einem entsprechenden Kontaktfederblech in einfachster Weise materialsparend hergestellt
werden und erlaubt eine einfache Vormontierung auf den Zentiermodulkörper. Die materialsparende
Herstellung ist insbesondere dann gegeben, wenn gemäß einer Weiterbildung je Stegseite
mehrere Federzungen vorgesehen sind. Bei der Herstellung des einteiligen Federelementes
sind diese einzelnen Zungen als ineinander verschachtelbare Ansätze herzustellen,
die dann nach der entsprechenden Vorformung ihres jeweiligen Endbereiches aus dem
Rahmen herausgebogen werden.
[0009] Eine gute Ankontaktierung an die Schirmungsplatte wird dadurch erreicht, daß die
an den Federzungen angebundene Stegseite an mehreren Stellen gekröpft ist. An diesen
Stellen wird dann mit der Breitseite der betreffenden Stege die Ankontaktierung mit
der Schirmungsplatte vorgenommen, wodurch eine gewisse großflächige Anlage erreicht
wird. Grundsätzlich können an allen den Federrahmen bildenden Stegseiten derartige
Federzungen angebunden sein. Ist dies nur für zwei gegenüberliegende Stege der Fall,
so können die nicht mit einer Federzunge versehenen Stege angenähert rechtwinklig
zu den erstgenannten stehen.
[0010] Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0011] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Unterseite des Zentriermoduls,
Fig. 3 eine Schnittansicht, wobei der Schnitt quer zu der in Fig. 1 dargestellten
Seitenansicht so gelegt ist, daß je eine an sich gegenüberliegenden Wandflächen eingreifende
Federzunge erfaßt wird,
Fig. 4 eine Abwicklung des Kontaktfederelementes und
Fig. 5 eine mit der Fig. 3 gleiche Schnittansicht des Zentriermoduls mit eingestecktem
Kabelstecker, wobei das Zentriermodul auf einer Schirmungsplatte aufgebracht ist.
[0012] Bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Zentriermodul ist mit 1 der Zentriermodulkörper
bezeichnet, das mit ihm eine funktionelle Einheit bildende Kontaktfederelement 2 wird
am Modulkörper vormontiert, bevor dieser, wie Fig. 5 zeigt, über der darauf abgestimmten
Aussparung 30 einer Schirmungsplatte 20 an dieser durch einfaches Aufdrücken befestigt
wird. Diese Befestigung erfolgt durch mehrere, zumindest an zwei gegenüberliegenden
Seiten sich befindliche Rasthaken 8. Diese greifen nach dem Aufdrücken des Zentriermoduls
unter die der Aufbringrichtung abgekehrte Begrenzungslinie des vorhandenen Ausschnittes,
so daß eine Schnappverbindung mit gutem Zusammenhalt zwischen Platte und Zentriermodul
entsteht. Diese Rasthaken 8 sind als elastische Teile am Zentriermodulkörper angebunden
und sind zur Erleichterung des Einsteckvorganges in den auf der Schirmungsplatte vorgesehenen
Aussparung an dem auf deren Begrenzungslinie weisenden Ende abgeschrägt. Das Zentriermodul
ist bei der Herstellung dieser Schnappverbindung über die Rasthaken 8 lagerichtig
einzubringen. Dies wird durch mindestens einen an der Außenwandung des Zentriermodulkörpers
angebrachten Zentrierdorn 11 sichergestellt, der jeweils an eine damit korrespondierende
Aussparung am Ausschnittsrand eingreift.
[0013] Das Kontaktfederelement 2, dessen Abwicklung in der Fig.4 gezeigt ist, läßt sich
aufgrund der ineinander geschnittenen Zungen 6 bis 7 äußerst materialsparend in einfacher
Weise aus einem entsprechenden Kontaktfederblech herstellen. Das Kontaktfederelement
2 ist gemäß der Fig. 4 so ausgebildet, daß durch die Stege 9 und 10 auf der Breit-
bzw. der Schmalseite eine Rahmenform vorgegeben wird. Im Ausführungsbeispiel sind
an zwei gegenüberliegenden Stegen 9 jeweils ein Zungenpaar 6 bzw. 7 angesetzt. Je
nach Größe des Zentriermoduls können auch noch weitere derartige Federzungen vorgesehen
sein. Jede Federzunge 6 bzw. 7 wird in ihrem jeweils dem zugehörigen Stege abgewendeten
Endbereich durch eine Kröpfung derart vorgeformt, daß sie nach dem Aufbringen in
einem jeder Fe derzunge zugeordneten Ausschnitt 15 des Federmodulkörpers 1 durchgreifen
kann. Außer der genannten und in Fig. 3 ersichtlichen Formung des oberen Endbereiches
einer Kontaktfederzunge werden diese angenähert rechtwinklig zu der Fläche des jeweils
zugehörigen Steges 9 in gleicher Richtung abgebogen. Sie stehen dann also aus dem
durch die Stege 9 gebildeten Rahmen bei wechselseitiger Versetzung der sich benachbart
gegenüberliegenden Federzungen aus dem Stegrahmen hervor. Bei entsprechender Ausführung
des Zentrierleistenkörpers können grundsätzlich solche Federzungen in beliebiger
Kombination den einzelnen Stegen angegliedert sein. Dies könnte auch im Grenzfall
für jeden dieser den Rahmen bildenden Stege der Fall sein.
[0014] Um eine gute Kontaktierung des Kontaktfederelementes nach dem Aufsetzen auf die Schirmungsplatte
zu erreichen, sind die Stege an hierfür vorgesehenen Stellen 4 gekröpft. Diese Kröpfung
erfolgt im Ausführungsbeispiel lediglich für die längsseitigen Stege 9, die die Federzungen
tragen. Es könnten aber auch an jedem anderen Steg solche vorgeformte Kontaktstellen
vorgesehen werden. Im Ausführungsbeispiel werden bei der rechtwinkligen Ausführung
des Zentriermoduls die Stege an den Schmalseiten gegenüber den Stegen der Längsseite
in der gleichen Richtung rechtwinklig abgebogen. Es sind also lediglich für die beiden
Längsstege 9 solche Kontaktzungen vorgeleistet.
[0015] Das vorgefertigte und in der geschilderten Weise ausgestaltete Kontaktfederelement
2 wird auf die Seite des Zentriermoduls aufgeschoben, die seiner einseitig rechtwinkligen
Öffnung gegenüberliegt. Die abgewinkelten Stege 10 schließen dabei angenähert bündig
an der Seitenwandung des Zentriermodulkörpers innerhalb einer auf die Federblechbreite
abgestimmten Aussparung an. Im aufge drückten Zustand des Kontaktfederelementes 2
kommen die Längsstege 9 an der Fläche 3 zur Anlage. Die vorhandenen Kontaktzungen
6 bzw. 7 liegen auf jeder Wandseite des Moduls in einer der Breite des Steges entsprechenden
Vertiefung 28 und greifen mit ihren oberen vorgeformten Bereich aufgrund eines diesbezüglich
vorgesehenen Durchbruches 15 in den Innenraum des Zentriermodulkörpers ein. Die in
den Innenraum durchgreifende Knickfläche einer jeden Federzunge bildet bei eingestecktem
Stecker die Kontaktstelle mit dessen Schirmblech. Bei einer Ausführung des Kontaktfederelementes
mit auf jedem Längssteg im Vergleich zum gegenüberliegenden Längssteg versetzt angeordneten
Federzungen sind die genannten Ausformungen und Durchbrüche an der Seitenwand des
Moduls an den diesen Federzungen entsprechenden Stellen vorgeleistet. Zumindest die
der Seitenwand nächstliegende Federzunge einer jeden Längswandseite weist am oberen
Rand einer entsprechenden Abstufung punktförmig erhabene Stellen 5 auf. Diese Pocken
werden beim Vereinigen des Kontaktfederelementes 2 mit dem Zentriermodulkörper 1
in einem daran vorgesehenen entsprechenden Schlitz eingeschoben. Die Schlitzhöhe ist
dabei derart gewählt, daß dies schwergängig erfolgt. Es kann noch im Verbindungsteil
der beiden Federzungen einer Wandseite zusätzlich eine derartige punktförmig erhabene
Stelle 5 vorgesehen sein. Sie wird in dem unter dem Vorsprung 19 angebrachten Schlitz
beim Aufbringen des Kontaktfederelementes gleichfalls schwergängig eingeschoben. Mittels
der Pocken 5 und der daran angepaßten Schlitze wird das aufgebrachte Kontaktfederelement
bis zur endgültigen Montage auf der Schirmungsplatte ausreichend gehalten. An der
Fig. 2 und 3 sind die Durchtrittsöffnungen 13 für die möglichen Gegenkontakte erkennbar.
Diese Durchtrittsöffnungen sind jeweils als Führungshilfe für die Gegenkontakte schräg
wandig nach innen zu ausgestaltet. Der über diese Bodenplatte 17 nach unten hinausreichende
Seitenwand des Modulkörpers trägt aus Gründen der Kriechwegverlängerung und zur Führung
der in die damit unmittelbar angrenzende Durchtrittsöffnung eingreifenden Kontaktstifte
Rippen 14.
[0016] Die Fig. 5 zeigt den an einer Schirmungsplatte 20 durch die bereits erwähnte Schnappverbindung
angebrachten Zentriermodul in der gleichen Schnittführung wie bei der Fig. 3. In
das Zentriermodul ist ein mit seiner normalen Vorderansicht gezeigter Kabelstecker
23 eingesteckt. Aus dieser Konstellation ist das neue Schirmungskonzept erkennbar.
Dieser Kabelstecker wird beispielsweise auf die freien Enden der Kontaktmesser 29
aufgesteckt. Derartige Kontaktmesser können an einer Rückwandverdrahtungsplatte eines
Baugruppenrahmens angeordnet sein. Als Abschlußplatte kann dann eine danach folgende
Schirmungsplatte 20 dienen, die mit Erdpotential verbunden ist. An den vorbekannten
Stellen, an denen der Durchtritt für die genannten Kontaktmesser 29 erforderlich ist,
wird eine an die Abmessungen des Zentriermoduls angepaßte Durchbrechung dieser Schirmungsplatte
20 vorgesehen.
[0017] Das Zentriermodul wird - wie bereits erwähnt - mit Hilfe der eine Schnappverbindung
ermöglichenden Rasthaken 8 mit der Schirmungsplatte 20 verankert. Die Zugentlastung
für das in den Stecker eingebrachte Kabel 27 wird mit Hilfe des Metallbandes 26 ermöglicht.
Im Ausführungsbeispiel besteht der Kabelstecker im wesentlichen aus der Kombination
eines Metallgehäuses 25 mit dem Federleistenkörper 24. In diesen Federleistenkörper
sind in übereinstimmender Anordnung mit den Durchtrittsöffnungen der Bodenplatte
des Zentriermoduls die Federelemente untergebracht, die z. B. über entsprechende Lötfahnen
mit einzelnen Adern des Kabels 27 verbunden sind. Das metallische Gehäuse 25 kann
beispielsweise als federndes Metallteil ausgebildet sein, so daß durch den Federanpreßdruck
und arretiert durch besondere Rastnasen der feste Zusammenhalt zwischen den beiden
Teilen ermöglicht wird. Das metallische Gehäuse weist zumindest im Durchtrittsbereich
der Federzungen des Kontaktfederelementes 2 Ansätze auf, die in das Zentriermodul
eintauchen. An diesen metallischen Ansätzen liegen dann nach dem Vorgang des Steckens
die Federzungen federnd an. Am Knickpunkt 21 der Federn ergibt sich eine gute Kontaktstelle
zum metallischen Steckergehäuse 25 über dessen Schenkel 22. Gleichzeitig werden mit
der vorgenommenen Schnappverbindung zwischen dem Zentriermodul und der Schirmungsplatte
die Knickstellen 4 des längsseitigen und mit seiner Breitseite parallel zur Schirmungsplatte
verlaufenden Steges an diese Platte angedrückt. Mit Hilfe der im Zentriermodul integrierten
einteiligen Kontaktfederelementes wird somit die Ableitung des Schirmmantels auf
kurzem direktem Wege und großflächig zur Schirmungsplatte 20 vorgenommen.
Bezugszeichenliste
[0018]
1 Zentriermodulkörper
2 Kontaktfederelement
3 Auflagefläche
4 Kröpfstelle des Federelementes
5 Noppe (erhabene Stelle)
6, 7 Kontaktfederzunge
8 Rasthaken
9, 10 Stege des Kontaktfederrahmens
11 Rastnase
12 Ausschnitt
13 Durchtrittsöffnung
14 Steg
15 Ausnehmung
16 Anschnitt
17 Bodenplatte des Modulkörpers
18 Schlitz
19 Vorsprung
20 Schirmungsplatte
21 Knickpunkt
22 Schenkel
23 Kabelstecker
24 Federleistenkörper
25 Metallgehäuse
26 Metallband
27 Kabel
28 Vertiefung
29 Kontaktmesser
30 Ausschnitt
1. Zentriermodul zur Führung und Aufnahme eines Kabelsteckers, an dessen mit der
Schirmung des Kabels verbundenen metallischen Gehäuseteil zu Schirmungszwecken beim
Steckvorgang eine leitende Verbindung zu einem Erdpotentialträger bewirkt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zentriermodulkörper (1) mit einem in sich einteiligen federnden Metallelement
(2) in derartiger Anordnung kombiniert ist, daß dessen an seiner Außenwandung befindlicher
Teil (9, 10) bei der Befestigung des Zentriermoduls im Randbereich eines für den notwendigen
Durchtritt der mit Steckkontakten bzw. Gegenkontakten (29) des Kabelsteckers (23)
vorhandene Ausschnitt (30) aufweisenden und als Erdpotentialträger dienenden Schirmungsplatte
(20) zumindest in einem Teile der Berührungsfläche zwischen dem Zentriermodul und
dieser Schirmungsplatte (20) das Metallelement (2) diese kontaktiert (4) und daß
dessen durch mindestens eine entsprechende Ausnehmung (15) in den Innenraum des Zentriermoduls
hindurchgreifender Teil zugleich an dem metallischen Gehäuse (22) des eingesteckten
Kabelsteckers (23) anliegt.
2. Zentriermodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Metallelement ein dreidimensional ausgebildetes Kontaktfederelement (2)
ist, das an seinem an der Außenwandung des Zentriermoduls befindlichen Teil eine aus
umlaufenden Stegen (9, 10) gebildeten Rahmen darstellt, der die untere Berandung
des Zentriermodulkörpers umschließt und dessen in den Innenraum des Zentriermodulkörpers
hindurch greifender Teil (6, 7) angenähert senkrecht zum erstgenannten Teil (9,
10) steht und an zwei gegenüberliegenden Stegen (9) in Form mindestens je einer Federzunge
(6,7) mit vorgebogenem Kontaktendbereich ausgebildet ist.
3. Zentriermodul nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die das Durchgreifen der Federzunge (6,7) in den Innenraum ermöglichende Ausnehmung
(15) an sich gegenüberliegenden Wandflächen des Zentriermodulkörpers vorgesehen ist.
4. Zentriermodul nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß - bezogen auf zwei sich gegenüberliegende Stege (9) des Rahmengebildes (9,
10) - mehrere Federzungen (6,7) vorgesehen sind, die von Stegseite (9) zu Stegseite
abwechselnd gegeneinander nicht überlappend versetzt sind und daß diese in damit korrespondierende
Ausnehmungen (15) in den Innenraum mit ihrem vorgebogenen Kontaktendebereich hindurchgreifen.
5. Zentriermodul nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (6,7) in entsprechende Vertiefungen (28) des Zentriermodulkörpers
(1) eingelegt sind.
6. Zentriermodul nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die an den Federzungen (6,7) angebundene Stegseite (9) an mehreren Stellen (4)
gekröpft ist und daß die Breitseite der betreffenden Stege (9) in Richtung der mit
dem Zentriermodul zu verbindenden Schirmungsplatte (20) weist, so daß beim Aufbringen
des Zentriermoduls auf die Schirmungsplatte (20) an diesen Stellen (4) die Kontaktierung
erfolgt.
7. Zentriermodul nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Stegseiten (10), an denen keine Federzunge angebunden ist und die
eine solche Federzunge aufweisenden Stegseiten (9) angenähert rechtwinklig zueinander
stehen.
8. Zentriermodul nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß durch eine entsprechende Aussparung des Zentriermodulkörpers (1) eine Anlagefläche
(3) für die Stege (9) des Rahmenteils gebildet wird und zumindest Teilbereiche zweier
gegenüberliegender Stegseiten (9) mit ihrer Breitseite dort jeweils zur Anlage kommen.
9. Zentriermodul nach Anspruch 2 bzw. 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die angenähert senkrecht zum Rahmenteil stehende Federzunge (6,7) mindestens
eine punktförmig erhabene Stelle (5) aufweist, daß diese erhabene Stelle beim Aufbringen
des Kontaktfederelementes (2) auf den Zentriermodulkörper (1) in einem entsprechend
angepaßten Schlitz (18) des Zentriermodulkörpers (1) schwergängig einführbar ist.
10. Zentriermodul nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine derartig erhabene Stelle (5) bei Vorhandensein von mehreren Federzungen
(6,7) zumindest bei jeder außenliegenden Zunge einer jeden Seite an ihrem äußersten
Rand vorgesehen ist und daß beginnend mit dieser Stelle die Federzunge an ihrer
Außenseite einen Einschnitt aufweist, so daß beim Aufbringen des Kontaktfederelementes
(2) auf den Zentriermodulkörper (1) diese erhabene Stelle in einem entsprechend vorgesehenen
Schlitz (8) des jeweiligen Seitenwandteils schwergängig eingeführt wird.
11. Zentriermodul nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an den sich gegenüberliegenden und nicht mit Ausnehmungen für die Aufnahme der
Federzungen versehenen Wandflächen des Zentriermodulkörpers (1) jeweils ein nach oben
offener Ausschnitt (16) vorhanden ist, an dessen seitlichen Ausschnittsbegrenzungsfläche
bei eingestecktem Kabelstecker (23) jeweils eine an dessen Federleistenkörper (24)
vorhandene Führungsrippe anliegt.
12. Zentriermodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seitenwand des Zentriermodulkörpers (1), vorzugsweise diejenige
Seitenwand, durch die eine Federzunge in den Innenraum hindurchgreift, einen Ausschnitt
(12) aufweist, in dem beim Stecken des Kabelsteckers (23) eine an ihn angebrachte
Zentriernase einschnappt.
13. Zentriermodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zentriermodulkörper (1) elastische Rasthaken (8) aufweist, die zur Befestigung
des Zentriermoduls an der Schirmungsplatte (20) an den zugehörigen Begrenzungslinien
des in ihr vorgesehenen Ausschnittes (30) an der jeweiligen Unterseite der Schirmungsplatte
(20) einrasten, so daß damit die erforderliche Verbindung zwischen dem Zentriermodul
und der Schirmungsplatte (20) hergestellt ist.
14. Zentriermodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß am Zentriermodulkörper (1) ein die Lage der Schirmungsplatte (20) definierender
Ansatz (11) vorhanden ist, der beim Aufbringen des Zentriermoduls auf die Schirmungsplatte
in einem damit korrespondierenden Ausschnitt eingreift.
15. Zentriermodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß seine Abmessungen so festgelegt sind, daß er einen Kabelstecker (23) aufnehmen
kann.