Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine lichtbandfähige Langfeldleuchte mit einem wannenförmigen
über Pendel oder unmittelbar an einer Decke befestigbarem Leuchtengehäuse, das mit
lösbaren, die Lampenfassung tragenden stirnseiteigen Abschlußplatten versehen ist.
Zugrundeliegender Stand der Technik
[0002] Lichtbandfähige Langfeldleuchten der erwähnten Art sind beispielsweise durch die
Literaturstelle US-PS 3, 599, 911 bekannt. Die Abschlußplatten sind hier Belchstanzteile
mit abgewinkelten Rändern, über die sie am Leuchtengehäuse mittels Schrauben oder
Nieten befestigt sind. Um eine gegenseitige Verankerung der Abschlußplatten aneinander
grenzender Leuchteneinheiten zu ermöglichen weisen die Abschlußplatten auf Umschlag
ineinander greifende Haken und Ösen auf. Bei dieser gegenseitigen Art der Verankerung
ist es zunächst erforderlich, aneinander grenzende Leuchteneinheiten zunächst bei
seitlichem Versatz auf Anschlag zusammenzufügen, und dann die gewünschte Verriegelung
zwischen den Abschlußplatten dadurch herbeizuführen, daß der seitliche Versatz rückgängig
gemacht wird. Im allgemeinen sind hier nachträgliche Justierarbeiten erforderlich,
um ein einwandfreies Fluchten der aneinander grenzenden Leuchteneinheiten im Lichtband
sicherzustellen.
Offenbarung der Erfindung
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine lichtbandfähige Langfeldleuchte
der einleitend genannten Art eine weitere Lösung anzugeben, die die erwähnten Justierarbeiten
überflüssig macht und damit die Montagezeit in wünschenswerter Weise abkürzt.
[0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in Schutzanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
[0005] Die Ausbildung der Abschlußplatten auf der Außenseite in Form von auf Umschlag ineinander
greifenden Steckrahmen ermöglicht es, aneinander zu fügende Leuchteneinheiten in einfacher
Weise ineinander zu stecken um die gewünschte Verbindung herzustellen.
[0006] Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Schutzansprüchen 2
und 3 angegeben.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0007] In der Zeichnung bedeuten die der näheren Erläuterung der Erfindungdienenden Figuren
Fig. 1 die schematische Darstellung eines aus zwei Langfeldleuchten gebildeten Lichtbandes
im vertikalen Längsschnitt
Fig. 2 eine der Lichtbandanordnung nach Figur 1 entsprechende Darstellung der Leuchtengehäuse
mit den Abschlußplatten und den abzuschließenden Endkappen in perspektivischer Explosionsdarstellung.
Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
[0008] Die schematische Darstellung nach Figur 1 zeigt zwei Langfeldleuchte 1 und 2 mit
der Länge L, die gemeinsam zu einem Lichtband der Länge 2L zusammengefügt sind. Jede
Langfeldleuchte besteht aus einem Leuchtengehäuse 3 in Form einer u-förmigen Rinne,
die jeweils auf beiden Stirnseiten von einer vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten
Abschlußplatte 4 begrenzt ist. Die Abschlußplatten 4, die identisch gestaltet sind,
tragen auf der Innenseite jeweils eine Lampenfassung 5. In zwei einander gegenüberliegenden
Lampenfassungen einer Langfeldleuchte 2 ist eine Leuchtstoffröhre 6 eingesetzt. Weiterhin
sind die Leuchtengehäuse 3 der Langfeldleuchten 1 und 2 auf seiten ihrer Lichtöffnung
mit einem Raster 7 abgedeckt. Die Raster sind an den Anschlußplatten 4 mittels über
deren leistenförmige Halterungen 4a übergreifgenden Federbügel 7a lösbar gehaltert.
Die unmittelbar aneinander grenzenden Abschlußplatten 4 der Langfeldleuchten 1 und
2 sind steckbar ineinander verankert. Entsprechendes gilt für die Halterung der die
äußeren Abdeckplatten 4 des aus den Langfeldleuchten 1 und 2 bestehnden Lichtbandes
abdeckenden Endkappen 8.
[0009] Diesen Sachverhalt zu verdeutlichen dient die Figur 2, die die Anordnung nach Figur
1 in ihren Details in p erspektivischer Explosionsdarstellung,
und zwar ohne die Leuchtstoffröhren 6 und das Raster 7, zeigt.
[0010] Die Abschlußplatten 4, die alle gleich gestaltet sind, weisen einen äußeren Rahmen
4b auf, der der lichten Weite des Leuchtengehäuses 3 angepaßt und nach unten offen
ist. Mit diesem seinem Rahmen 4b ist eine Abschlußplatte 4 jeweils von einer Seite
in das Leuchtengehäuse 3 eingeschoben und zwar auf Anschlag an nippelartigen Ansätzen
4c und in dieser Stellung mittels Federrast bzw. einer Schraubklemme, die in Figur
2 nicht dargestellt ist, fixiert.
[0011] Wie Figur 2 ferner zeigt, sind die Abschlußplatten 4 an der Unterseite, die dabei
der Lichtöffnungsseeite des Leuchtengehäuses 3 entspricht, gegenüber der Unterseite
des Rahmens 4b verkürzt und tragen in ihrem Mittelteil die bereits erwähnten leistenförmigen
Halterungen 4a für das Raster 7. Für Kabeldurchführungen können die Anschlußplatten
4, was in Figur 2 nicht dargestellt ist, auch noch zusätzlich Öffnungen aufweisen.
[0012] Auf ihrer der Lampenfassung 5 gegenüberliegnden Seite, die hierbei jeweils die Außenseite
einer Abschlußplatte 4 darstellt, geht der Rahmen 4 in einen Steckrahmen nach Art
einer Nut und Feder über, wobei die Nut mit 4d und die Feder mit 4f bezeichnet sind.
Die Unterteilung längs der Rahmenstirnseite in eine Nut 4d und eine Feder 4f ist so
vorgenommen, daß die Steckrahmen auf Umschlag ineinander steckbar sind. Beim Ausführungsbeispiel
nach Figur 2 sind die Steckrahmen so gestaltet, daß der Rahmen 4b auf seiten des Steckrahmens
zur Hälfte als Nut 4d und zur Hälfte als Feder 4f ausgeführt ist. Die Unterteilung
kann natürlich in beliebiger Weise auch anders erfolgen, beispielsweise in abwechselenden
Abschnitten längs des umlaufenden Rahmens in Nut- und Federanschnitte.
[0013] Die nippelartigen Ansätze 4c die auf seiten des Steckrahmens am äußeren Rand des
Rahmens 4 vorgesehen sind, dienen auch beim Zusammenstecken zweier Abschlußplatten
4 gleichzeitig als Anschlag für die nahe Stirnfläche des anschließenden Leuchtengehäuses
3.
[0014] Die Endkappen 8 sind nach Art eines Deckels mit einem umlaufenden Seitenrand 8a gestaltet,
dessen freier Rand entsprechend dem Steckrahmen der Abschlußplatten 4 ebenfalls als
Steckrahmen mit einer Nut 4d und einer Feder 4f gestaltet ist.
[0015] Wie Figur 2 weiterhin zeigt, ist das Leuchtengehäuse auf seiten seiner Lichtöffnung
an beiden Seiten als u-förmige Randschiene 3a gestaltet in die der hier offene Rahmen
4b einer Abschlußplatte 4 jeweils eingreift und sich gegen den Boden dieser u-förmigen
Randschiene 3a abstützt.
Gewerbliche Verwertbarkeit
[0016] Die Erfindung ist insbesondere für den Masseneinsatz von Innenleuchten von für Dienstleistungen
jeglicher Art verwendeten Zweckbauten geeignet, wo sie je nach Bedarf als Einzelleuchte
oder aber auch mit weiteren Leuchten zu Lichtbändern beliebiger Länge komnbiniert
werden kann.
1. Lichtbandfähige Langfeldleuchte mit einem wannenförmigen über Pendel unmittelbar
an einer Decke befestigbaren Leuchtengehäuse, das mit lösbaren, die Lampenfassungen
tragenden stirnseitigen Abschlußplatten versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatten 4 außenseitig mit auf Umschlag ineinander fügbaren Steckrahmen
(4d, 4f) versehen sind, so daß aneinander grenzende Langfeldleuchten (1,2) fluchtend
ineinander steckbar sind und daß die so gestalteten Abschlußplatten (4) zur Realisierung
eines stirnseitigen Endabschlußes eines Lichtbandes mit einer Endkappe (8) abdeckbar
sind, die innenseitig zum Eingriff mit dem Steckrahmen der betreffenden Abschlußplatte
einen entsprechenden Steckrahmen (4d, 4f) aufweist.
2. Lichtbandfähige Langfeldleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte (4), deren Steckrahmen (4d, 4f) zur Lichtöffnung des Leuchtengehäuses
(3) hin offen ist, auf seiten der Öffnung des Steckrahmens in eine leistenförmige
Halterung (4a) für e in die Lichtöffnung des
Leuchtengehäuses abdeckendes Raster (7) ausmündet.
3. Lichtbandfähige Langfeldleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckrahmen (4d, 4f) der Abschlußplatten (4) wandseitig mit nippelartigen
Ansätzen (4c) versehen sind.