[0001] Die Erfindung betrifft eine Walzenelektrode und eine Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung
von Folienbahnen mittels einer elektrischen Koronaentladung, bestehend aus einer elektrisch
leitfähigen Trägerwalze und zumindest einer darauf aufgebrachten dielektrischen Schicht.
[0002] Auf dem Gebiet der Veredelung von Kunststoffolien und der Verbundfolien zählt die
Oberflächenbehandlung mittels elektrischer Koronaentladung zur Bedruckbarmachung
bzw. Steigerung der Verbundfestigkeit von mehreren Schichten zum Stand der Technik.
Hierbei wird die zu behandelnde Kunststoffolie bzw. der zu behandelnde Film über eine
elektrisch geerdete Stützfläche, üblicherweise eine Walze, geführt und die der Stützfläche
abgewandte Seite des Films einer elektrischen Koronaentladung ausgesetzt, die durch
das Anlegen eines hochfrequenten Wechselstromes hoher Spannung an eine im Abstand
zur Stützfläche angeordnete Elektrode erzeugt wird. Im wesentlichen unterscheiden
sich die nach diesem Grundprinzip arbeitenden, bekannten Vorrichtungen mehr oder
weniger nur in der Ausgestaltung und den Materialien der als Gegenelektrode dienenden
Stützfläche, wie z.B. einer einzelnen Zentralwalze mit peripher angeordneten Elektroden
gegenüber mehreren Elektrodenwalzen mit zugehörigen Elektroden, den zur Isolierung
der Gegenelektrode verwendeten dielektrischen Materialien, der konstruktiven Gestaltung
der benutzten Elektrode sowie der Bauart des jeweiligen Generators.
[0003] Bezüglich des Aufbaus der Walzenelektrode haben sich als einfachste und damit bevorzugte
Ausführung metallische Trägerwalzen aus vollem Material, insbesondere solche aus Stahl
oder Aluminium, mit darauf aufgebrachten Schichten aus Isolationswerkstoffen, wie
z.B. Glas, Keramik, Email, Gummi, oder glasfaserverstärkten Kunststoffen, durchgesetzt.
Die Nachteile dieses Konstruktionsprinzips bestehen einerseits darin, daß infolge
der Bereitstellung teurer Stahlwalzen die Anlagekosten sich erheblich erhöhen und
andererseits durch Gewichtsprobleme, speziell bei Großanlagen, technische Schwierigkeiten
bei der Lagerung, Durchbiegung, dem Rundlauf und dem Antrieb der Walzen auftreten.
Zur Überwindung dieser Probleme werden in den EP-PS 0 002 453 und EP-PS 0 086 977
Koronavorrichtungen beschrieben, die hohle Walzenkörper in Form faserverstärkter Kunstharzrohre
verwenden. Diese faserverstärkten Rohrkörper erfüllen, bei einem Bruchteil des Gewichts
von Stahlwalzen, nicht nur die gestellten mechanischen Anforderungen, sondern durch
die eingelagerte Drahtwicklung in der Kunstharzmatrix selbstverständlich auch die
Elektrodenfunktion. Die Fertigung dieser glasfaserverstärkten Walzenköper wird voll
beherrscht, es zeigt sich jedoch, daß beim Einlagern eines Drahtwickels oder einer
Drahtwendel in die Kunststoffmatrix, um diese elektrisch leitfähig zu machen, die
interlaminare Scherfestigkeit, das ist die Hafteigenschaft zwi schen der Kunststoffmatrix
und dem Metalldraht, zu wünschen übrig läßt.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs beschriebene Walzenelektrode so zu verbessern,
daß der Verbundkörper aus Kunststoffmatrix und eingelagertem Elektrodenmaterial nach
einem Wickelverfahren zu einer Walzenelektrode ohne fertigungstechnische Schwierigkeiten
verarbeitet werden kann und daß die Hafteigenschaften des in der Kunststoffmatrix
eingelagerten Elektrodenmaterials und somit die interlaminare Scherfestigkeit verstärkt
und die mechanische Festigkeit des Verbundkörpers aus Kunststoffmatrix und eingelagertem
Elektrodenmaterial erhöht ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Walzenelektrode als Verbundkörper
aus zumindest einer elektrisch leitenden Schicht aus faserverstärkten Kunstharzen,
deren Fasern elektrisch leitend sind, und aus zumindest einer faserverstärkten, aus
Kunstharzen bestehenden Isolierschicht aufgebaut ist, die auf die leitfähige Schicht
aufgebracht ist.
[0006] In Ausgestaltung der Erfindung sind die Fasern der elektrisch leitenden Schicht
Kohlenstoffasern. Ferner können die Fasern der elektrisch leitenden Schicht durch
Metallisierung elektrisch leitfähige Glas-, Aramid- oder Kohlenstoffasern sein. Zweckmäßigerweise
sind in die Isolierschicht Glasfasern eingelagert. Ferner ist die elektrisch leitende
Schicht zwischen zwei Isolierschichten eingebettet.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Walzenelektrode als mehrschichtiger
Verbundkörper aus sich abwechselnden dielektrischen Isolierschichten und elektrisch
leitenden Schichten gleicher oder unterschiedlicher Dicke nach einem Wickelverfahren
aufgebaut. Die Kunstharze für die elektrisch leitenden Schichten und die Isolierschichten
sind bevorzugt ungesättigte Polyester-, Epoxid-, Polyimid- oder Silikonharze.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche
8 bis 11.
[0009] Das Metallisieren von verschiedenen Fasern mit Hilfe eines stromlosen oder chemogalvanischen
Verfahrens ist bekannt, wobei durch diese Verfahren ein metallischer Überzug aus Nickel,
Kobalt, Legierungen dieser Metalle untereinander, auch mit Eisen, z.B. Nickel-Eisen,
auf die Fasern aufgebracht wird. Auch Gold, Silber, Kupfer und andere chemisch abscheidbare
Metalle können nach entsprechender Aktivierung auf der Oberfläche von Kunststoffasern
oder deren Halbfabrikaten oder textilen Flächengebilden chemisch abgeschieden werden.
Diese Metallisierung elektrischer Nichtleiter, aber auch von leitenden Kohlenstoffasern,
kann nach verschiedenen, im Stand der Technik bekannten Methoden vorgenommen werden,
wobei diese Metallisierung nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Die Faseroberfläche
wird im allgemeinen bei diesen Methoden mit Schwermetallkatalysatoren aktiviert,
und nach der Aktivierung wird das Fasermaterial in eine Metallsalzlösung gegeben und
mit tels eines chemischen Reduktionsmittels das elementare Metall in möglichst reiner
Form auf der Faseroberfläche niedergeschlagen (DE-OS 27 43 768).
[0010] Nach dem Schritt der Metallisierung lassen sich die Elektrodenmaterialien mit den
in der Fertigung von Verbundwerkstoffen eingeführten Maschinen und Herstellungsverfahren,
wie z.B. der Filament-winding-Technologie, problemlos verarbeiten. Neben diesem Vorteil
resultiert aus der Einarbeitung hochfester Fasern, die beispielsweise mit demselben
Kunstharz imprägniert werden, das zur Herstellung der Kunststoffmatrix des Basiswalzenkörpers
benutzt wird, ein homogenerer Verbundaufbau des fertigen Walzenkörpers, der erhöhte
mechanische Festigkeitseigenschaften aufweist, die denen von Metallen vergleichbar
sind. Dabei wirken sich die auf den Fasern abgeschiedenen Metallschichten haftvermittelnd
auf das System Faser/Harzkomponente aus, was zur Steigerung der interlaminaren Scherfestigkeit
und letztendlich zu verbesserter Verbundfestigkeit des Formkörpers führt.
[0011] Die bekannten Wickelverfahren ermöglichen auch die Einlagerung einer vollflächig
geschlossenen Elektrodenschicht in die Kunstharzmatrix. Derartige Bemühungen, z.B.
eine vollflächig leitfähige Schicht durch Zwischenwickeln von Metallbandagen, beispielsweise
aus Aluminiumfolie, auszuformen, scheiterten bisher daran, daß die Metallfolie als
eine die Verbundfestigkeit störende Trennschicht gegenüber den inneren und äußeren
Wickellagen des glasfaserverstärkten Walzenkörpers wirkte. Die Imprägnierung der
für den Aufbau der Elektrodenschicht vorgesehen metallisierten Faserrovings mit dem
Matrixharz überwindet diesen Nachteil.
[0012] Die erfindungsgemäße Walzenelektrode wird anhand der Figuren näher erläutert.
[0013] Es zeigen:
Figuren 1 und 2 schematisch im Schnitt eine erste und zweite Ausführungsform einer
Koronavorrichtung mit einer Walzenelektrode als Gegenelektrode,
Figuren 3, 4 und 5 in perspektivischer Darstellung verschiedene Elektrodenformen,
die in der Kunststoffmatrix der Walzenelektrode eingelagert sind.
[0014] Gemäß Figur 1 besteht die Vorrichtung zur Koronavorbehandlung von Folienbahnen aus
einer erfindungsgemäßen Walzenelektrode 1, oberhalb von der eine metallische Entladungselektrode
2 angeordnet ist, die mit einem Hochspannungsgenerator 3 in Verbindung steht. Durch
Beaufschlagung der Entladungselektrode 2 mit einem hochfrequenten Wechselstrom mittlerer
bis hoher Spannung wird der Luftspalt zwischen der Walzenelektrode 1 und der Entladungselektrode
2 ionisiert, und es bildet sich eine Koronaentladung aus. Eine über die Walzenelektrode
1 geführte Folienbahn 7 erfährt beim Passieren der Entladungszone entsprechende physikalisch-chemische
Veränderungen auf ihrer Oberfläche, die ihre Bedruckbarkeit bzw. Verbundfestigkeit
mit Schichtmaterialien steigern.
[0015] Die in Fig. 1 dargestellte Walzenelektrode 1 besteht aus einer inneren, elektrisch
leitfähigen, vollflächigen Schicht 4 als Elektrodenschicht, einer darüber liegenden
Isolierschicht 5 aus glasfaserverstärktem Material sowie einer äußeren Schutzschicht
6 auf Basis eines Silikonlackes. Zur Bildung der elektrisch leitfähigen Elektrodenschicht
4 eignen sich metallisierte Glas-, Aramid- oder Kohlenstoffasern, die in eine Matrix
aus Epoxid-, Silikon-, ungesättigten Polyester-oder Polyimidharzen eingelagert sind.
Im Falle von Kohlenstoffasern kann, in Anbetracht der ausreichenden elektrischen
Leitfähigkeit des Materials, fallweise auch auf die Metallisierung verzichtet werden.
Erfahrungsgemäß erfüllen metallische Schichtdicken kleiner als 1 mm, bevorzugterweise
um 0,5 mm, voll die Anforderungen an die elektrische Leitfähigkeit der metallisierten
Fasern.
[0016] Bei der Isolierschicht 5 handelt es sich um eine etwa 2,5 bis 3,5 mm dicke Lage aus
Glasfasern, die vergleichbar der Elektrodenschicht 4 in eine Matrix aus Epoxid-,
Silikon-, ungesättigten Polyester- oder Polyimidharzen eingelagert sind.
[0017] Die nur einige wenige µm betragende Schutzschicht 6 auf Basis eines Silikonlackes
verhindert die Abrasion und somit die Zerstörung der Isolierschicht 5 durch die Koronaentladung.
[0018] Im Vergleich zur Figur 1 unterscheidet sich die Ausführungsform der Walzenelektrode
1 nach Figur 2 dadurch, daß die Elektrodenschicht 4 zwischen zwei Isolierschichten
5, einer inneren Trägerschicht und einer äußeren dielektrischen Schicht eingebettet
ist. Diese Ausführungsform läßt verschiedene Ausgestaltungen der Elektrodenschicht
4 zu, wie sie anhand der Figuren 3, 4 und 5 noch erläutert werden. Dabei erfüllt die
innere Isolierschicht 5 ausschließlich die Trägerfunktion für die Elektrodenschicht
4. Ein Vorzug dieser Walzenkonstruktion liegt darin, daß die aus teurem Werkstoff
geformte Elektrodenschicht 4 unter Vernachlässigung ihrer mechanischen Festigkeitseigenschaften
nur so dünn gewickelt werden muß, wie es die elektische Anforderung notwendig macht,
während die innere Trägerschicht generell nur nach Festigkeitskriterien ausgelegt
wird. Da die Harzkomponenten sowohl der beiden Isolierschichten 5,5 als auch der
Elektrodenschicht 4 identisch sind, gibt es hinsichtlich der interlaminaren Verbundhaftung
zwischen den Einzelschichten keine Schwierigkeiten.
[0019] Aufgrund der vorstehend erläuterten Zusammenhänge ist durch ein Wickelverfahren auch
der Aufbau einer vielschichtigen Walze, bestehend aus alternierenden elektrisch
leitfähigen und isolierenden Schichten, die gleiche oder unterschiedliche Dicken haben,
in Gestalt und Wirkungsweise eines elektrischen Kondensators möglich. Über die jeweiligen
Schichtdicken der einzelnen Schichten läßt sich die Kapazität eines derartigen Walzenkörpers
beliebig einstellen.
[0020] In Figur 3 ist die elektrisch leitende Schicht 4 als Rohr ausgebildet, das eine achsparallel
ausgerichtete Faseranordnung 10 in der Kunstharzmatrix aufweist. Die elektrisch leitende
Schicht 4 bildet dabei eine homogene geschlossene Schicht in Rohrform, die auf jeder
Seite von einer Isolierschicht 5 eingeschlossen ist.
[0021] Bei der Ausführungsform nach Figur 4 sind die Fasern als eine ein- oder mehrgängige
Helix 8 in der elektrisch leitenden Schicht 4 eingebettet, die, wie bei Figur 3, als
homogenes geschlossenes Rohr ausgebildet ist.
[0022] Figur 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung der elektrisch leitenden Schicht 4, bei
der die Fasern ein Netzwerk 9 in der Kunstharzmatrix der leitenden Schicht 4 bilden,
die als homogenes geschlossenes Rohr geformt ist.
[0023] Es ist selbstverständlich, daß die metallisierten Fasern bzw. die Kohlenstoffasern
ohne Metallisierung in der elektrisch leitenden Schicht 4, sowie Halbfabrikate oder
Flächengebilde dieser Fasern in jeglicher Gestalt als Gelege, Gewebe, Gestricke, Gewirke,
Vliese oder in sonstiger Form in die Kunstharzmatrix eingebunden sein können. Die
in den Figuren 3 bis 5 dargestellten Aus führungsformen sind exemplarisch für die
Vielzahl von möglichen Faseranordnungen in der Kunstharzmatrix.
[0024] Die Vorteile im Hinblick auf die Verbesserung der Verbundhaftung der metallisierten
Faseranordnungen treffen sowohl auf die Elektrodenkonfigurationen gemäß den Figuren
3, 4 und 5 als auch auf die nicht dargestellten sonstigen Fasergebewebe und -gewirke
zu, da diesen gemeinsam ist, daß sie keine homogene "Trennschicht" aufweisen. Ein
weiterer Vorteil der in den Figuren 3, 4 und 5 dargestellten Elektrodenformen besteht
darin, daß derartig aufgebaute Walzenkörper, in Anlehnung an die in der EP-PS 0 086
977 beschriebene Koronavorrichtung, mit Bohrungen perforiert und damit in Vakuumwalzen
eingesetzt werden können.
1. Walzenelektrode zur Oberflächenbehandlung von Folienbahnen mittels einer elektrischen
Koronaentladung, bestehend aus einer elektrisch leitfähigen Trägerwalze und zumindest
einer darauf aufgebrachten dielektrischen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die
Walzenelektrode (1) als Verbundkörper aus zumindest einer elektrisch leitenden Schicht
(4) aus faserverstärkten Kunstharzen, deren Fasern elektrisch leitend sind und aus
zumindest einer faserverstärkten, aus Kunstharzen bestehenden Isolierschicht (5)
aufgebaut ist, die auf die leitfähige Schicht (4) aufgebracht ist.
2. Walzenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern der elektrisch
leitenden Schicht (4) Kohlenstoffasern sind.
3. Walzenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern der elektrisch
leitenden Schicht (4) durch Metallisierung elektrisch leitfähige Glas-, Aramid- oder
Kohlenstoffasern sind.
4. Walzenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Isolierschicht
(5) Glasfasern eingelagert sind.
5. Walzenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende
Schicht (4) zwischen zwei Isolierschichten (5,5) eingebettet ist.
6. Walzenelektrode nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenelektrode
(1) als mehrschichtiger Verbundkörper aus sich abwechselnden dielektrischen Isolierschichten
(5) und elektrisch leitenden Schichten (4) gleicher oder unterschiedlicher Dicke nach
einem Wickelverfahren aufgebaut ist.
7. Walzenelektrode nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharze
für die elektrisch leitenden Schichten (4) und die Isolierschichten (5) ungesättigte
Polyester-, Epoxid-, Polyimid- oder Silikonharze sind.
8. Walzenelektrode nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Oberfläche der Walzenelektrode (1) zum Schutz gegen die Abrasion durch eine Koronaentladung
eine Schicht (6) auf der Basis von Silikonharzen aufgetragen ist.
9. Walzenelektrode nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern
der elektrisch leitenden Schicht (4), deren Halbfabrikate oder Flächengebilde aus
den Fasern in Gestalt von Gelegen, Geweben, Gestricken, Gewirken, Vliesen in die
Kunstharzmatrix eingebunden sind.
10. Walzenelektrode nach den Ansprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrisch leitende Schicht (4) als Rohr ausgebildet ist und, als homogen geschlossene
Schicht, eine ein- oder mehrgängige Helix (8), ein Netzwerk (9) oder achsparallel
ausgerichtete Fasernanordnung (7) in der Kunstharzmatrix aufweist.
11. Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Folienbahnen mittels einer elektrischen
Koronaentladung, bestehend aus einer von einem Generator mit hochfrequenter Wechselspannung
beaufschlagten Elektrode und einer geerdeten Gegenelektrode, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenelektrode aus einer Walzenelektrode nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9 besteht.