[0001] Die Erfindung betrifft die Herstellung eines Zweifachumwindegarnes und ein entsprechendes
Zweifach-Umwindegarn, welches insbesondere als Polgarn für die Teppich- und Teppichbodenherstellung
verwendet werden soll. Von einem derartigen Polgarn wird erwartet, daß es neben einem
hohen Garnvolumen einen guten textilen Charakter, d.h. Stapelfasercharakter mit einer
gewissen Anzahl vom Garnkern abstehenden Faserenden, aufweist und sich unter anderem
mit hoher Gleichmäßigkeit einfärben läßt. Die Herstellung eines Zweifach-Umwindegarnes
bzw. Polgarnes aus zwei Garnkomponenten erfolgt je nach Art der eingesetzten Einfachgarnsorten
bei zwei Stapelfasergarnkomponenten nach dem sogenannten Doppeldraht-Zwirnverfahren
und bei zwei ungedrehten texturierten Endlos-Filamentgarnkomponenten nach dem sogenannten
Kablierverfahren. Bei einem anderen, beispielsweise in der DE-OS 29 19 100 beschriebenen
Topfzwirnverfahren wird eine erste Garnkomponente von einer auf eine Hohlspindel aufgesteckten,
rotierend angetriebenen Spule über Kopf in axialer Richtung abgezogen und im Bereich
eines in der Verlängerung der Spulenachse liegenden Vereinigungspunktes, in der Regel
eine Fadenführungsöse, mit einer zweiten Garnkomponente zusammengeführt wird, der
axial durch die Achse der Hohlspindel zugeführt wird.
[0002] Die Natur der beiden Ausgangsfäden bestimmt in wesentlichem Umfang die Natur und
den Charakter des fertigen Zweifach-Umwindegarnes. Für die beiden Ausgangsfäden können
entweder Endlosfäden bzw. Endlos-Filamentgarne oder gesponnene Stapelfasergarne verwendet
werden, wobei folgende Fälle denkbar sind:
[0003] a) Beide Fadenkomponenten sind Endlos-Filamentgarne, sogenannte BCF-Garne (Bulked
Continuous Filament), beispielsweise aus Polyamid- oder Polypropylen, die nach dem
Direktcablierverfahren miteinander umwunden werden. BCF-Garne sind kostengünstiger
als gesponnene Stapelfasergarne, und sie sind auch volumiger, so daß bei der Verarbeitung
der Materialverbrauch vergleichsweise geringer ist. BCF-Garne sind auch besser verarbeitbar
als Gespinstgarne, da keine Flusenbilbildung auftritt. Ein solches Zweifach-Umwindegarn,
welches als Polgarn bei der Teppichherstellung verwendet wird, eignet sich insbesondere
zur Herstellung von Druckware oder strukturierter Ware, währnde jedoch, bedingt durch
die Unterschiede bei der Erzeugung der Einfach-Filamentgarne, Probleme beim Unifärben
auftreten können. Ein wesentlicher Nachteil eines aus zwei Endlos-Filamentfäden hergestellten
Zweifach-Umwindegarnes liegt darin, daß es einen ge ringeren textilen Charakter als
in Stapelfaserware hat, da der für Gespinstgarne typische, den Garnkern umhüllende
Mantel aus abstehenden Faserenden fehlt. Man hat sich bemüht, dem BCF-Umwindegarn
zur Verbesserung des textilen Charakters einen gewissen Spinnfasercharakter zu erteilen,
und zwar
1) durch höhere Profilierung der Einzelkapillaren,
2) durch Erteilung spezieller Mattierungen durch Zusatzstoffe.
3) durch zusätzliche Texturierprozesse mit Schlingenbildung, und
4. durch Aufrauhen, um die Haarigkeit zu erhöhen.
[0004] Derartige Behandlungen bleiben jedoch in Ihrer Wirkung begrenzt.
[0005] b) Für die Herstellung des Zweifach-Umwindegarnes werden zwei Fadenkomponenten in
Form von gesponnenen Stapelfasergarnen verwendet, die nach dem Doppeldraht-Zwirnverfahren
so miteinander umwunden werden, daß die Spinn- bzw. Faserdrehung weitgehend aufgehoben
wird, um ein höheres Garnvolumen zu erhalten. Das auf diese Weise erhaltene Polgarn
eignet sich besonders für die Uni-Einfärbung hoher Gleichmäßigkeit.
[0006] Wenn als Ausgangmaterial ein gesponnenes Stapelfasergarn bzw. ein Gespinst verwendet
wird, können kostengünstigere Rohstoffe verwendet werden als bei der Verwendung von
BCF-Garnen. Dem steht jedoch gegenüber, daß für die Herstellung eines Stapelfaser-
bzw. Gespinstgarnes dem Zwirnprozeß ein kostenträchtiger Spinnprozeß vorgeschaltet
werden muß.
[0007] c) Es ist auch ein sogenanntes Zweikomponentengarn bekannt, bei dem die eine Fadenkomponente
ein BCF-Garn (Endlosfilament) ist, während es sich bei der zweiten Komponente um ein
gesponnenes Stapelfasergarn handelt. Bezogen auf beispielsweise das in der DE-OS
29 19 100 beschriebene Herstellungsverfahren kann eine ungedrehte Endlos-Filamentgarnkomponente
entweder von der auf die Spindel aufgesteckten Spule und eine gedrehte Fasergarnkomponente
von der zusätzlichen Spule (Gatterspule) zugeführt werden. Bei einem nach diesem
Verfahren hergestellten Zweifach-Umwindegarn behält jede Komponente im Endprodukt
ihren eigenen Charakter, wobei insbesondere das Endlos-Filamentgarn eine zusätzliche
Eigendrehung erhält und der Gespinstfaden (Stapelfadengarn) seine Spinndrehung beibehält,
so daß das fertige Zweifach-Umwindegarn für die vorgesehene Anwendung als Polgarn
eine sehr geringe Bauschigkeit oder ein zu geringes Volumen aufweist und außerdem
auch die Neigung zur Kringelbildung hat.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zweifach-Umwindegarn für die Anwendung
als Polgarn herzustellen, das
a) die Vorteile von BCF-Umwindegarnen hat, bei welchem die einzelnen Garn- bzw. Fadenkomponenten
im wesentlichen ungedreht bleiben, um ein erhöhtes Garnvolumen zu erhalten;
b) einen textilen Charakter mit abstehenden Faserenden etwa wie bei Stapelfasergarnen
hat;
c) eine hohe Gleichmäßigkeit wie bei Stapelfasergarnen hat, um gleichmäßig Uni-Einfärbungen
zu ermöglichen;
d) zu seiner Herstellung möglichst nur eine Verarbeitungsstufe benötigt.
[0009] Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zur Herstellung eines Zweifach-Umwindegarnes,
bei dem eine erste Garnkomponente von einer auf einer Hohlspindel aufgesteckten, rotierend
angetriebenen Spul über Kopf in axialer Richtung abgezogen und im Bereich eines in
der Verlängerung der Spulenachse liegenden Vereinigungspunktes mit einer zweiten
Garnkomponente zusammengeführt wird, die axial durch die Achse der Hohlspindel zugeführt
wird, vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die erste Garnkomponente
ein eine vorgegebene Spinndrehung aufweisendes Stapelfasergarn aufweist, dessen Spinndrehung
in Abhängigkeit von der Rotationsrichtung der Hohlspindel bzw. der Spule zurückgedreht
wird. Vorzugsweise ist die zweite Garnkomponente ein im wesentlichen ungedrehter Faden.
[0010] Die Rückdrehung der Spinndrehung des Stapelfasergarnes erfolgt vorzugsweise bis in
den Null-Drehungs-Zustand des Stapelfasergarnes oder darüber hinaus.
[0011] Auf diese Weise wird ein insbesondere für die Verwendung als Polgarn hervorragend
geeignetes Zweifach-Umwindegarn erhalten, welches bei ausgezeichnetem textilen Charakter
ein hohes Garnvolumen hat und sowohl zur Herstellung von Druckware als auch von uni-eingefärbter
Ware hoher Gleichmäßigkeit geeignet ist.
[0012] Gemäß einem bevorzugten Verfahrensschritt ist vorgesehen, daß zur Verhinderung eines
vorzeitigen Zurückdre hens der Spinndrehung des Stapelfasergarnes dem Vereinigungspunkt
im Fadenlaufweg des Stapelfasergarnes eine außerhalb der Spulen- bzw. Spindelachse
aber konzenzu dieser angeordneten wirksame Einrichtung zur Verbindung des Entdrallens
des Stapelfasergarnes, vorzugsweise in Form einer Umlenkstelle für den ersten Faden,
in einem Abstand vorgeschaltet ist, der vorzugsweise kleiner ist als die mittlere
Stapellänge des Stapelfasergarnes.
[0013] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung eines Zweifach-Umwindegarnes enthält
eine rotierend antriebbare Hohlspindel zur drehfesten Aufnahme mindestens einer Vorlagespule,
von der oder deren Stapelfasergarn über Kopf abgezogen wird, eine Halterung für eine
zweite Vorlagespule, von der durch die Hohlspindel eine zweite Garnkomponente abgezogen
wird, die mit der ersten Garnkomponente im Bereich einer in der Verlängerung der
Spindelachse liegenden, durch eine Fadenführeröse gebildeten Vereinigungsstelle zusammengeführt
wird, und ein der Fadenführeröse nachgeschaltetes Aufwickelaggregat zum Aufwickeln
des fertigen Zweifach-Umwindegarnes, und ist gekennzeichnet durch eine außerhalb der
Achse der Hohlspindel angeordnete Fadenumlenkstelle für das Stapelfasergarn, die
in Laufrichtung des Stapelfasergarnes in einem Abstand von der Fadenführeröse liegt,
der vorzugsweise kleiner ist als die mittlere Stapellänge des Stapelfasergarnes.
[0014] Das fertige Umwindegarn, welches bevorzugt hergestellt ist aus einer ertsen Garnkomponente
in Form eines gesponnenen Stapelfasergarnes und einer zweiten, im wesentlichen ungedrehten
Garnkomponente, ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste Garnkomponente um die zweite
Garnkomponente derart herumgewunden ist, daß die ur sprüngliche Spinndrehung der
ersten Garnkomponente teilweise oder ganz wieder zurückgedreht ist.
[0015] Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Zweifach-Umwindegarnes und
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Detailansicht des oberen Endes der erfindungsgemäß
verwendeten Hohlspindel.
[0016] Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt eine in einem Maschinenbalken 1 gelagerte
und drehbar antreibbare Hohlspindel 2 zum drehfesten Aufstecken mindestens einer
Vorlagespule 3 für eine gesponnenes Stapelfasergarn 4. Die Hohlpsindel 2 bzw. die
darauf aufgesteckte Spule 3 ist von einem Ballonbegrenzermantel 5 umgeben.
[0017] Eine zweite Garnkomponente in Form eines Endlos-Filamentgarnes 6 wird von einer
Gatterspule 7 abgezogen und durchläuft die Hohlachse der Hohlspindel 2 von unten nach
oben. Die von der Spindelspule 3 über Kopf abgezogene Garnkomponente 4 und die durch
die Hohlachse zugeführte Garnkomponente 6 werden in Bereich einer eine Vereinigungsstelle
bildenden Fadenführeröse 8 miteinander vereinigt und das Vereinigungsprodukt dann
auf einer Aufwickelspule 9 aufgewickelt, die durch eine Tangentialantriebsrolle 10
in Drehung versetzt wird. Das fertige Umwindegarn überläuft auf seinem Wege zur Aufwikkelspule
9 eine Fadnelaufrolle 11 und wird mittels eines Changierfadenführers 12 beispielsweise
zu einer Kreuzspule aufgewickelt.
[0018] Die Hohlspindel 3 mit dem Hohlkanal 15 trägt einen Aufsteckkörper 13 der am oberen
Ende gegebenenfalls etwas konisch zuläuft, für die Spule 3 bzw. Spulenhülse 14. An
den Aufsteckkörper 13 schließt sich nach oben hin ein Spindelaufsatz 16 an, unter
dem ein von der Garnkomponente 4 durchlaufener loser Ring 17 augesteckt ist, wobei
der darüber befindliche Aufsatz bzw. Flanschring 16 einen Außendurchmesser größer
als der Durchmesser der durch den losen Ring 17 begrenzten Kreisbahn des ersten Fadens
4 hat. Der lose Ring 17 bildet zusammen mit dem Aufsatz oder Flanschring 16 eine
konzentrisch zur Spindelachse liegende Umlenkstelle für das gesponnene Stapelfasergarn,
wobei diese Umlenkstelle von der durch die Fadenführeröse 8 gebildeten Vereinigungsstelle
der beiden Garn- bzw. Fadenkomponenten in einem Abstand liegt, der vorzugsweise kleiner
ist als die mittlere Stapellänge des Stapelfasergarnes 4. Die Umlenkstelle 16, 17
hat im wesentlichen die Funktion einer Einrichtung zur Verhinderung des Entdrallens
des Stapelfasergarnes 4.
[0019] Zur Herstellung eines Zweifach-Umwindegarnes mit gutem textilem Charakter und hoher
Bauschigkeit bzw. Volumen wird die Hohlspindel und damit die Spule 3 in einer solchen
Drehrichtung und mit einer solchen Drehzahl in Relation zur Aufwickelgeschwindigkeit
angetrieben, daß in der Vereinigungsstelle 8 der beiden Garnkomponenten 4 und 6 die
Spinndrehung des Stapelfasergarnes 4 nahezu vollständig zurückgedreht bzw. aufgedreht
ist, wobei die Drehgeschwindigkeit der Hohlspindel in Relation zur Aufwickelgeschwindigkeit
ggf. auch so hoch sein kann, daß das Stapelfasergarn über den Null-Drehungs-Zustand
hinaus eine geringe der ursprünglichen Drehung entgegengesetzte Drehung erhält.
[0020] Die Umlenkstelle 16, 17 verhindert in Verbindung mit der Fadenführeröse 8 ein vorzeitiges
Rückdrehen der Spinndrehung des Stapelfasergarnes, so daß dieses von seiner Ablaufstelle
auf der Spule 3 bis zu der Umlenkstelle 16, 17 seinen Verbund beibehält.
Verfahren zur Herstellung eines Zweifach-Umwindegarnes, bei dem eine erste Garnkomponente
von einer auf einer Hohlspindel aufgesteckten, rotierend angetriebenen Spule über
Kopf in axialer Richtung abgezogen und im Bereich eines in der Verlängerung der Spulenachse
liegenden Vereinigungspunktes mit einer zweiten Garnkomponente zusammengeführt wird,
die axial durch die Achse der Hohlspindel zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Garnkomponente ein eine vorgegebene Spinndrehung aufweisendes Stapelfasergarn
umfaßt, dessen Spinndrehung entsprechend der Rotationsrichtung der Hohlspindel bzw.
der Spule zurückgedreht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Garnkomponenete
ein im wesentlichen ungedrehter Faden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Garnkomponente
ein ungedrehtes Filamentgarn ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Garnkomponente
ein im wesentlichen ungedrehter von einem dünnen Filamentfaden umwundenes Parallelgarn
aus Stapelfasern ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinndrehung des Stapelfasergarnes
teilweise zurückgedreht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinndrehung des Stapelfasergarnes
über den Null-Drehungs-Zustand hinaus zurückgedreht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung eines vorzeitigen
Zurückdrehens der Spinndrehung des Stapelfasergarnes dem Vereinigungspunkt im Fadenlaufweg
des Stapelfasergarnes eine zur Spulen- bzw. Spindelachse wirksame konzentrische Einrichtung
zur Verhinderung des Entdrallens des Stapelfasergarnes in einem Abstand vorgeschaltet
ist, der vorzugsweise kleiner ist als die mittlere Stapelfaserlänge des Stapelfasergarnes.
8. Vorrichtung zur Herstellung eines Umwindegarnes, enthaltend ein rotierend antreibbare
Hohlspindel zur drehfesten Aufnahme einer oder mehrerer Vorlagespulen, von der oder
denen Stapelfasergarn über Kopf abgezogen wird, einer Haltevorrichtung für eine zweite
Vorlagespule, von der eine zweite Garnkomponente durch die vorgenannte Hohlspindel
hindurch abgezogen wird, wobei die zweite Garnkomponente mit dem Stapelfasergarn
im Bereich einer in der Verlängerung der Spindelachse liegenden, durch eine Fadenführeröse
gebildeten Vereinigungsstelle zusammengeführt wird, und ein der Fadenführeröse nachgeschaltetes
Aufwickelaggregat zum Aufwickeln des fertigen Zweifach-Umwindegarnes, gekennzeichnet
durch eine konzentrisch zur Achse der Hohlspindel über der rotierenden Spule angeordnete
Fadenumlenkstelle für das Stapelfasergarn, die in Laufrichtung des Stapelfasergarnes
in einem Abstand vor der Fadenführeröse liegt, der vorzugsweise kleiner ist als die
mittlere Stapellänge der Fasern des Stapelfasergarnes.
9. Vorrichtung nach Anspurch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenumlenkstelle
durch einen auf das obere Ende der Hohlachse der Hohlspindel aufgestzten, vom ersten
Faden durchlaufenen losen Ring und einen einen an der Hohlachse außen angeordneten
konzentrischen Flanschring gebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser
größer ist als der Außendurchmesser der durch den losen Ring bestimmten Kreisbahn
des ersten Fadens.
11. Zweifach-Umwindegarn, hergestellt aus einer ersten Garnkomponente in Form gesponnenen
Stapelfasergarnes und einer zweiten Garnkomponente, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Garnkomponente um den zweite Garnkomponenete derart herumgewunden ist, daß die
ursprüngliche Spinndrehung der ersten Garnkomponente teilweise oder ganz zurückgegedreht
oder über den Null-Drehungs-Zustand hinaus zurückgedreht ist.
12. Zweifach-Umwindegarn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Garnkomponente durch eine im wesentlichen ungedrehte Garnkomponente gebildet wird.
13. Zweifach-Umwindegarn nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Garnkomponente ein drehungsloses Filamentgarn ist.
14. Zweifach-Umwindegarn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Garnkomponente ein im wesentlichen drehungsloses, von einem dünnen Filamentfaden
umwundenes Parallelgarn aus Stapelfaser ist.