[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Locher-Unterteil für einen zum Lochen insbesondere
von Papier und Pappwaren vorgesehenen Locher, bestehend aus einer eine Schnittmatrize
bildenden Grundplatte mit sich nach unten erstreckenden Randstreifen sowie aus zwei
seitlichen, sich von der Grundplatte nach oben erstreckenden Lagerböcken mit Führungen
für Lochstempel sowie Lagerungen für einen mit den Lochstempeln zusammenwirkenden
Druckhebel, wobei zwischen den Lochstempelführungen und der Grundplatte ein Einführspalt
für die zu lochenden Waren gebildet ist, und wobei jeder Lagerbock eine Seitenwandung
mit einer sich parallel zu den Randstreifen der Grundplatte nach unten estreckenden
Halterungslasche aufweist.
[0002] Ein derartiges Locher-Unterteil ist aus der Europäischen Patentschrift 0 026 888
bekannt. Die Lagerböcke dieses bekannten Locher-Unterteils bestehen aus einem Blech
zuschnitt mit einem Mittelfeld und zwei von diesem nach oben gebogenen, je eine Seitenwange
bildenden Feldern, von denen je ein die Lochstempelführung bildendes Randfeld nach
innen waagerecht abgebogen ist. Das Mittelfeld des Blechzuschnittes ist mit der Grundplatte
starr verbunden, wobei seitlich je ein aus dem Mittelfeld ausgeschnittener Lappen
nach unten abgebogen ist. Diese Lappen liegen jeweils in einer senkrechten Einbuchtung
des Randstreifens der Grundplatte und umgreifen hakenartig die Unterkante des Randstreifens.
Diese Ausbildung soll den Locher derart versteifen, daß auch bei Verwendung eines
Bleches mit geringer Dicke die beim Lochen auftretenden Biegebeanspruchungen ohne
Verformung insbesondere im Hinblick auf den Einführspalt und die Lochstempelführungen
aufgenommen werden. Allerdings ist das bekannte Locher-Unterteil sehr aufwendig in
der Herstellung, da viele einzelne Arbeitsgänge erforderlich sind. So müssen zunächst
die Lappen aus dem Mittelfeld des Blechzuschnittes ausgeschnitten und unmgebogen
werden. Es folgen die übrigen Biegungen zum Formen der Lagerböcke. In die Randstreifen
der Grundplatte müssen Vertiefungen zur Aufnahme der Lappen eingeformt werden, was
eine weitere, gesonderte und die Herstellung verteuernde Formgebung der Grundplatte
erforderlich macht. Zum Befestigen der Lagerböcke an der Grundplatte müssen erstens
das Mittelfeld angenietet und zweitens die Lappen um die Unterkante des Randstreifens
hakenartig umgebogen werden. Zudem ist die Herstellung der Grundplatte selbst ebenfalls
aufwendig, da der Einführspalt für die zu lochende Ware durch eine geprägte Stufe
der Grundplatte gebildet ist, über die sich das in diesem Bereich die unteren Lochstempelführungen
aufweisende, ebene Mittelfeld des Blechzuschnittes erstreckt.
[0003] Aus der DE-PS 33 26 479 ist ein Locher bekannt, dessen Unterteil im wesentlichen
dem oben bereits beschriebenen Unterteil entspricht, d.h. es ist ebenfalls eine Grundplatte
mit nach unten gebogenen Randstreifen vorgesehen, auf der eine ein- oder zweiteilige
Stütze befestigt ist, die Lochstempelführungen und Lagerstellen für einen Druckhebel
aufweist. Die Stütze besteht ebenfalls aus mindestens einem Blechzuschnitt mit einem
Mittelfeld, aus dem Befestigungslappen ausgeschnitten sind. Allerdings weist hierbei
die Grundplatte in ihrem mittleren, horizontalen Bereich Durchbrechungen auf, und
die Lappen sind durch im Mittelfeld der Stütze entsprechend den Durchbrechungen in
der Grundplatte angeordnete Anschnitte gebildet, durch die Durchbrechungen hindurchgesteckt
und parallel zur Grundplatte umgebogen. Zusätzlich zu dieser Verbindung sind Nietverbindungen
zwischen der Grundplatte und dem Mittelfeld erforderlich. Folglich ist auch die Herstellung
des Unterteils dieses bekannten Lochers aufwendig; es entfällt lediglich die Formung
der seitlichen Vertiefungen in den Randstreifen der Grundplatte, wobei aber die Grundplatte
selbst aufgrund ihrer zur Bildung des Einführspaltes vorgesehenen Stufe nach wie vor
eine gesonderte Bearbeitung erforderlich macht. Weiterhin ist bei der Anordnung der
Befestigungslappen im mittleren Bereich der Grundplatte von Nachteil, daß die beim
Lochen in der Ebene der Seitenwangen liegenden Kräfte Verwindungen der Lagerböcke,
d.h. der Seitenwangen, hervorrufen können.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem eingangs
beschriebenen Stand der Technik, ein Locher-Unterteil anzugeben, das bei reduziertem
Herstellungs- und Montageaufwand dennoch eine hohe Stabilität hinsichtlich der beim
Lochen auftretenden Kräfte und Biegebeanspruchungen auch bei Verwendung von Blechen
mit geringerer Dicke gewährleistet.
[0005] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Halterungslaschen durch Verlängerungen
der Seitenwandungen gebildet, durch Ausnehmungen der Grundplatte geführt und jeweils
mit dem Randstreifen und/oder der Grundplatte verbunden sind. Besonders zweckmäßig
ist es, wenn jede Halterungslasche zumindest bereichsweise parallel an dem Randstreifen
anliegt und in diesem Bereich mit letzterem verbunden ist. Durch diese vorteilhafte
Ausbildung ist es möglich, auf ein mit der Grundplatte starr verbundenes, z.B. angenietetes,
Mittelfeld gänzlich zu verzichten, so daß neben Material auch der Arbeitsgang zum
Befestigen des Mittelfeldes eingespart werden kann. Die Halterungslaschen können -
wie bei dem eingangs beschriebenen Locher-Unterteil - durch seitliche, durch Vertiefungen
der Randstreifen gebildete Ausnehmungen geführt werden, jedoch ist es besonders vorteilhaft,
wenn die Ausnehmungen als Schlitzöffnungen in der Grundplatte ausgebildet sind, durch
die die Halterungslaschen hindurchgeführt und vorzugsweise auf den einander zugekehrten
Innenflächen der Randstreifen liegend mit diesen verbunden sind. Dabei grenzen die
Schlitzöffnungen unmittelbar an die Randstreifen der Grundplatte an, die in diesem
Fall vorteilhafterweise ebene Außenflächen aufweisen. Zur Verbindung zwischen den
Halterungslaschen und den Randstreifen der Grundplatte ist Punktschweißen besonders
zweckmäßig, weil es sehr schnell und einfach durchführbar ist. Jedoch sind auch andere
starre und haltbare Verbindungen denkbar, wie z.B. Niet- und Schraubverbindungen
oder Formschlußverbindungen, wie hakenartige Hintergreifungen.
[0006] Aufgrund seiner vorteilhaften Ausgestaltung ist das erfindungsgemäße Locher-Unterteil
sehr stabil, da die beim Lochen auftretenden Kräfte in den Ebenen der Seitenwände
liegen und in Verlängerung dieser Ebene über die Halterungslaschen von den sehr stabilen
Randstreifen der Grundplatte aufgenommen werden. Hierdurch sind Verwindungen und Verbiegungen
der Seitenwände auch bei Verwendung sehr dünner Blechmaterialien weitgehend ausgeschlossen.
[0007] Für die Montage der Lagerböcke an der Grundplatte ist es vorteilhaft, wenn die Halterungslaschen
jeweils einen sich in Richtung des Einführspaltes nach vorne erstreckenden Halteansatz
aufweisen, der mit einer vorzugsweise zur Grundplatte parallelen Anlagekante die Grundplatte
hintergreifend an der Unterseite der Grundplatte anliegt. Weiterhin weisen erfindungsgemäß
die Halterungslaschen jeweils einen sich von dem Einführspalt weg nach hinten erstreckenden
Auflageansatz auf, der mit einer vorzugsweise zur Grundplatte parallelen Auflagekante
bzw. -fIäche auf der Oberseite der Grundplatte aufliegt. Auf diese Weise ist durch
Anlage der Kanten bzw. Flächen der Ansätze an der Grundplatte eine definierte Stellung
der Lagerböcke gegenüber der Grundplatte und somit auch ein definierter Einführspalt
festgelegt, wobei in dieser definierten Stellung nachfolgend die Verbindung zwischen
den Halterungslaschen und den Randstreifen der Grundplatte erfolgen kann.
[0008] Zusätzlich oder aber alternativ zu der beschriebenen Verbindung zwischen den Halterungslaschen
und den Randstreifen der Grundplatte kann erfindungsgemäß jede Halterungslasche mindestens
eine durch einen Freischnitt oder eine Freisparung gebildete, abgebogene Haltezunge
aufweisen. In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Haltezungen bei spielsweise
jeweils aus der Ebene der Halterungslasche um 90° umgebogen, liegen auf der Oberfläche
der Grundplatte auf und sind vorzugsweise mit der Grundplatte insbesondere durch eine
Eigenvernietung verbunden. Bei dieser Ausführungsform kann die Verbindung zwischen
den Halterungslaschen und den Randstreifen (Punktschweißung) entfallen. Weiterhin
können die Haltezungen auch jeweils aus der Ebene der Halterungslasche um 90° umgebogen
sein und parallel an der Unterseite der Grundplatte anliegend letztere untergreifen.
Schließlich können die Haltezungen auch jeweils derart aus der Ebene der Halterungslasche
um einen stumpfen Winkel umgebogen sein, daß sie federelastische Rastzungen bilden,
die schräg in Richtung der Unterseite der Grundplatte weisen und letztere nach Durchführung
durch die Schlitzöffnungen rastend untergreifen. Bei dieser letztgenannten Ausführungsform
erfolgt vorteilhafterweise eine automatische Fixierung der Seitenwandungen nach Durchführung
von deren Halterungslaschen durch die Schlitzöffnungen der Grundplatte, und zwar
auch ohne Verbindung zwischen den Halterungslaschen und den Randstreifen der Grundplatte.
Dabei liegt es ebenfalls im Rahmen der Erfindung, die Haltezungen durch Freischnitte
oder Freisparungen in den Grundplatten-Randstreifen zu biIden, wobei dann die schräg
nach unten weisenden Haltezungen in Öffnungen der Halterungslaschen rastend eingreifen.
[0009] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfrindung sind in den Unteransprüchen
sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
[0010] Anhand der Zeichnung soll im folgenden die Erfindung beispielhaft näher erläutert
werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Locher mit einem Unterteil gemäß der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 verkleinerte Aufsicht der Grundplatte in Pfeilrichtung
II gem. Fig. 1,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 verkleinerte Ansicht der Lagerböcke des erfindungsgemäßen
Locher-Unterteils in Pfeilrichtung III gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Aufsicht in Pfeilrichtung IV gemäß Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine alternative Ausgestaltung der Halterungslaschen in einer gegenüber Fig.
5 vergrößerten Ansicht,
Fig. 7 eine Aufsicht eines Blechzuschnittes für die Lagerböcke des erfindungsgemäßen
Lochers,
Fig. 8 bis 10 Ansichten analog zu Fig. 1 von weiteren Ausführungen des erfindungsgemäßen
Locher-Unterteils,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 10 und
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 10.
[0011] In Fig. 1 ist ein Locher dargestellt, wie er zum Lochen insbesondere von Papier-
und Pappwaren Verwendung findet. Der Locher weist ein Locher-Unterteil 1 auf, das
aus einer eine Schnittmatrize 2 (siehe Fig. 2) bildenden Grundplatte 3 mit sich nach
unten erstreckenden Randstreifen 4 sowie aus zwei seitlichen, sich von der Grundplatte
3 nach oben erstreckenden Lagerböcken 5 besteht. Jeder Lagerbock 5 weist eine Seitenwandung
6 auf, an der Führungen 7 für Lochstempel 9, und zwar obere Führungen 7a und untere
Führungen 7b, angeordnet sind. Ferner weisen die Lagerböcke 5 in Verlängerung der
Seitenwände 6 Lagerungen 11 für einen mit den Lochstempeln 9 zusammenwirkenden Druckhebel
12 auf. Zwischen den Lochstempelführungen 7, d.h. deren unteren Führungen 7b, und
der Grundplatte 3 ist ein Einführspalt 13 gebildet, in den die zu lochenden Waren
einführbar sind. Zum Lochen wird der Druckhebel 12 in bekannter Weise in Pfeilrichtung
14 nach unten gedrückt, wodurch die Lochstempel 9 sich in Pfeilrichtung 15 ebenfalls
nach unten bewegen und mit Löchern 2a der Schnittmatrize 2 zum Lochen zusammenwirken.
Durch Federkraft, im dargestellten Beispiel durch die Lochstempel 9 umschließende
Spiralfedern 16, werden nach dem Lochen die Lochstempel 9 und der Druckhebel 12 wieder
entgegen den Pfeilrichtungen 14, 15 nach oben bewegt.
[0012] Unterhalb der Grundplatte 3, d.h. in dem von dem Randstreifen 4 begrenzten Bereich,
kann ein Schnitzelkasten 17 (gestrichelt dargestellt) zum Auffangen der ausgestanzten
Papierschnitzel angeordnet werden. Dieser Schnitzelkasten 17 kann in bekannter Weise
einen in Führungen 19 verschiebbar gelagerten Einstellschieber (nicht dargestellt)
aufweisen, der einen die Lage der Lochung festlegenden Anschlag für die zu lochenden
Waren bildet.
[0013] Jede Seitenwandung 6 ist in einer ersten Ausführungsform der Erfindung über eine
sich parallel zu den Randstreifen 4 der Grundplatte 3 nach unten erstreckende Halterungslasche
21 mit den Randstreifen 4 verbunden. Hierbei ist es erfin dungsgemäß vorgesehen,
daß die Halterungslaschen 21 durch Verlängerungen der Seitenwandungen 6 gebildet,
durch Ausnehmungen 22 der Grundplatte 3 geführt und jeweils in ihrem an dem Randstreifen
4 anliegenden Bereich mit letzterem verbunden sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die Ausnehmungen 22 als sich durch die Grundplatte 3 erstreckende
Schlitzöffnungen 23 ausgebildet, die derart unmittelbar an die Randstreifen 4 angrenzend
angeordnet sind (siehe Fig. 2), daß die durch die Schlitzöffnungen 23 hindurchgeführten
Halterungslaschen 21 parall auf den einander zugekehrten Innenflächen der Randstreifen
4 liegen. Die Halterungslaschen 21 und die Randstreifen 4 werden vorzugsweise miteinander
punktverschweißt.
[0014] Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung erübrigt sich vorteilhafterweise jegliches
Mittelfeld, das mit der Grundplatte 3 starr verbunden werden müßte. Zur Erhöhung
der Stabilität der Lagerböcke 4 ist es gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Seitenwandungen
6 in einer quer zu diesen verlaufenden Richtung abgestützt sind. Die Abstützung kann
z.B. durch Stützen gebildet sein, die sich auf der Grundplatte 3 abstützen. Im dargestellten
Beispiel ist allerdings vorgesehen, daß die Seitenwandungen 6 über eine Querstrebe
gegeneinander abgestützt sind, wobei die Querstrebe vorzugsweise als eine die Lochstempelführungen
7, und zwar die unteren Lochstempelführungen 7b aufweisende, mit der Grundplatte 3
den Einführungspalt 13 bildende Locherbrücke 25 ausgebildet ist (s. Fig. 3 bis 5).
Bei dieser Ausbildung ist von entscheidendem Vorteil, daß die Grundplatte 3 mit einer
durchgehend ebenen Oberfläche 26 ausgebildet sein kann, wobei der Einführspalt 13
erfindungsgemäß durch einen Abstand A der Locherbrücke 25 von der Oberfläche 26 der
Grundplatte 3 gebildet ist. Aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen, durchgehend
ebenen Oberfläche 26 der Grundplatte 3 entfällt der Bearbeitungsschritt zur Bildung
einer Stufe, wie er bei dem eingangs beschriebenen, bekannten Locher erforderlich
ist. Hierdurch und da die Randstreifen 4 der Grundplatte 3 auch im Bereich der Schlitzöffnungen
23 ebene Außenflächen 27 aufweisen, ist die Grundplatte 3 sehr einfach in einem Arbeitsgang
herstellbar.
[0015] Wie insbesondere aus Fig. 1 und 5 ersichtlich ist, weist jede Halterungslasche 21
einen sich in Richtung des Einführspaltes 13 nach vorne erstreckenden Halteansatz
31 auf, der mit einer vorzugsweise zur Grundplatte 3 parallelen Anlagekante 32 die
Grundplatte 3 hintergreifend an der Unterseite 33 der Grundplatte 3 anliegt. Ferner
weist jede Halterungslasche 21 erfindungsgemäß einen sich von dem Einführspalt 13
weg nach hinten erstreckenden Auflageansatz 35 auf, der mit einer vorzugsweise zur
Grundplatte 3 parallelen Auflagekante 36 auf der Oberseite 26 der Grundplatte 3 aufliegt.
Dabei weisen die Anlagekante 32 des Haltesatzes 31 und die Auflagekante 36 des Auflageansatzes
35 einen senkrecht zur Grundplatte 3 gemessenen Abstand D voneinander auf, der gleich
der Dicke der Grundplatte 3 ist. Der parallel zur Grundplatte 3 gemessene Abstand
der einander zugekehrten Enden der Anlagekante 32 und der Auflagekante 36 ist gleich
der Länge der Schlitzöffnungen 23 der Grundplatte 3. Es ist vorteilhaft, wenn sich
an die Auflagekante 36 eine sich schräg nach unten sowie nach vorne erstreckende Einführkante
37 anschließt. Zur Montage werden nun die Halterungslaschen 21 mit den Halteansätzen
31 schräg nach unten durch die Schlitzöffnungen 23 gesteckt, so daß die Anlagekanten
32 die Grundplatte 3 hintergreifen. Nachfolgend werden die Auflagekanten 36 zur Auflage
auf der Oberfläche 26 der Grundplatte 3 gebracht. Die Anlage der Anlagekanten 32 an
der Unterseite 3 sowie der Auflagekante 36 auf der Oberseite 26 der Grundplatte 3
gewährleisten eine definierte Stellung der Lagerböcke 5 gegenüber der Grundplatte
3. Dabei ist auch stets ein definierter Einführspalt 13 durch einen bestimmten Abstand
A der Locherbrücke 25 von der Oberfläche 26 der Grundplatte 3 gewährleistet. In dieser
Stellung brauchen nun lediglich noch die Halterungslaschen 21 mit den Randstreifen
4 z.B. durch Punktverschweißen verbunden zu werden.
[0016] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung (siehe Fig. 6) ist es zur Realisierung
unterschiedlicher Abstände A der Locherbrücke 25 von der Grundplatte 3, d.h. unterschiedlich
hoher Einführspalte 13, vorgesehen, daß sich an die Anlagekante 32 des Halteansatzes
31 nach unten über eine zur Grundplatte 3 senkrechte Kante 41 eine zweite, vorzugsweise
zur Grundplatte 3 parallele, gegen die erste Anlagekante 32 nach vorne versetzte Anlagekante
42 sowie an die Auflagekante 36 des Auflageansatzes 35 nach unten über die schräge
Einführkante 37 eine zweite, vorzugsweise zur Grundplatte 3 parallele, gegen die erste
Auflagekante 36 nach vorne versetzte Auflagekante 43 anschließt. Hierdurch ist es
möglich, die Seitenwandungen 6 in zwei unterschiedlichen Stellungen bezüglich der
Grundplatte 3 anzuordnen, und zwar in einer ersten Stellung durch Anlage der ersten
Anlagekante 32 und der ersten Auflagekante 36 an der Grundplatte 3 und in einer zweiten
Stellung durch Anlage der zweiten Anlagekante 42 und der zweiten Auflagekante 43
an der Grundplatte 3. Damit nun in der zweiten Stellung die senkrechte Kante 41 die
Oberfläche 26 der Grundplatte 3 nicht überragt, was eine Begrenzung des Einführspaltes
13 darstellen würde, ist der senkrecht zur Grundplatte 3 gemessene Abstand der ersten
Anlagekante 32 von der zweiten Anlagekante 42 sowie der ersten Auflagekante 36 von
der zweiten Auflagekante 43 ≦ der Dicke D der Grundplatte 3. Hierdurch liegt in der
zweiten Stellung die erste Anlagekante 32 innerhalb der Materialstärke der Grundplatte
3.
[0017] Erfindungsgemäß ist der senkrecht zur Grundplatte 3 gemessene Abstand h der ersten
Auflagekante 36 von einer unteren Endkante 45 der Halterungslasche 21 ≦ der Höhe H
der Randstreifen 4 der Grundplatte 3. Dabei entspricht die Höhe H der Randstreifen
4 dem Abstand von deren unterer Kante 46 von der Oberseite 26 der Grundplatte 3. Hierdurch
Iiegen die Halterungslaschen 21 steps innerhalb des von den Randstreifen 4 gebildeten
Raumes.
[0018] Die Seitenwandungen 6 können auf ihren einander zugekehrten Innenseiten jeweils im
an den Halteansatz 31 angrenzenden Bereich einen z.B. durch eine Prägung gebildeten,
auf der Oberfläche 26 der Grundplatte 3 aufliegenden Ansatz 47 aufweisen. Dieser Ansatz
47 trägt ebenfalls zu einer definierten Stellung der Lagerböcke 5 gegenüber der Grundplatte
3 zur Montage des erfindungsgemäßen Locherunterteils 1 bei.
[0019] In Fig. 7 ist ein einstückiger Blechzuschnitt zur Herstellung der Lagerböcke 5 dargestellt.
Der Blechzuschnitt besteht aus einem mittleren, die Locherbrücke 25 bildenden Abschnitt,
in dem die unteren Lochstempelführungen 7b bildende Bohrungen ausgebildet sind. An
den mittleren Abschnitt schließen sich beidseitig die Seitenwandungen 6 an, die über
Biegelinien 51 senkrecht nach oben aus der Zeichenebene gebogen werden. Auf ihren
der Locherbrücke 25 abgekehrten Seiten weisen die Seitenwände 6 jeweils eine Lasche
52 mit die Lagerungen 11 für den Druckhebel 12 bildenden Bohrungen sowie zu diesen
Laschen 52 versetzte Laschen 53 auf, die die durch Bohrungen gebildeten, oberen Lochstempelführungen
7a aufweisen. Die Laschen 53 werden aufeinander zu nach innen um Biegelinien 54 umgebogen.
Die Lochstempelführungen 7a fluchten dann mit den Lochstempelführungen 7b. Längs
der Locherbrücke 25 schlielt sich über eine Biegelinie 55 ein einschubseitiges Randfeld
56 an. Weiterhin kann die Locherbrücke 25 eine z.B. durch eine Ausnehmung gebildeten
Mittenmarkierung 57 zur Anlage der Mitte des zu lochenden Gutes aufweisen.
[0020] In den Fig. 8 bis 12 sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dargestellt,
die sich auf Verbindungen zwischen den Halterungslaschen 21 und der Grundplatte 3
beziehen. Dabei weist erfindungsgemäß jede Halterungslasche 21 mindestens eine durch
einen Freischnitt 60 (Fig. 8, 10 und 11) oder eine Freisparung 61 (Fig. 9, 10 und
12) gebildete, jeweils aus der Ebene der Halterungslasche 21 umgebogene Haltezunge
auf.
[0021] Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist jede Halterungslasche 21 durch
den Freischnitt 60 in zwei Teile, nämlich die Halterungslasche 21a und eine Haltezunge
62 geteilt, wobei die Haltezunge 62 aus der Ebene der Halterungslasche 21a um 90°
umgebogen ist und auf der Oberfläche 26 der Grundplatte 3 aufliegt. Vorzugsweise
ist dabei die Haltezunge 62 mit der Grundplatte 3 verbunden, und zwar insbesondere
durch mindestens eine Eigenvernietung 63. Die Haltezungen 62 sind jeweils im hinteren,
dem Einführspalt 13 abgekehrten Bereich der Halterungslaschen 21 bzw. 21a angeordnet.
Unter dem Begriff "Eigenvernietung" ist zu verstehen, daß in dem Blechmaterial der
Haltezungen 62 jeweils ein Loch sowie ein das Loch umgebender Kragen z.B. durch Stechen
gebildet ist, wobei der Kragen ein Loch der Grundplatte 3 durchgreift und auf der
Unterseite 33 umgebördelt, d.h. genietet ist. Zweckmäßigerweise kann jede Haltezunge
62 über zwei zueinander versetzt angeordnete Eigenvernietungen 63 an der Grundplatte
3 befestigt sein. Zusätzlich kann es vorteilhaft sein, wenn die Haltezungen 62 Zentrieransätze
64 aufweisen, die passgenau in entsprechende Zentrieröffnungen 65 der Grundplatte
3 eingreifen. Die in dieser Ausführung vorgesehene Vernietung verhindert vorteilhafterweise
ein "Zusammendrücken" des Einführspaltes 13, d.h. ein Hineindrücken der im vorderen
Bereich liegenden Halterungslaschen 21a in die Schlitzöffnungen 23 insbesondere beim
"Leerlochen", d.h. beim Betätigen des Lochers ohne in den Einführspalt 13 eingeführtes
Lochgut.
[0022] Gemäß Fig. 9 sind Haltezungen 67 durch die U-förmig ausgebildeten Freisparungen
61 gebildet und jeweils aus der Ebene der Halterungslasche 21 um 90° umgebogen und
untergreifen die Grundplatte 3 parallel an deren Unterseite 33 anliegend. Um die Haltezungen
67 leicht umbiegen zu können, sind in den Randstreifen 4 der Grundplatte 3 im Bereich
der Haltezungen 67 Öffnungen 68 gebildet, die jedoch vorteilhafterweise nach außen
durch einen Randstreifen des Schnitzelkastens 17, der sich höher als dargestellt erstreckt,
abgedeckt sein können. Im dargestellten Beispiel nach Fig. 9 weist jede Halterungslasche
21 zwei derartige Haltezungen 67 auf, wobei die links dargestellte Haltezunge 67 bereits
umgebogen ist, während die rechte Haltezunge 17 in ihrem noch nicht umgebogenen Zustand
dargestellt ist.
[0023] Erfindungsgemäß wirken in dieser Ausführungsform die Haltezungen 67 einerseits mit
den vorderen Anlagekanten 32 und andererseits mit den hinteren Auflagekanten 36 der
Seiten wandungen 6 zusammen.
[0024] In den Fig. 10 bis 12 sind zwei weitere Ausführungsformen von Haltezungen 70, 71
dargestellt. Bei der in Fig. 10 links, d.h. im Anschluß an den Einführspalt 13, sowie
in Fig. 11 gezeigten Ausführung sind die Haltezungen 70 - ebenso wie die bereits beschriebenen
Haltezungen 62 - jeweils aus der Ebene der Halterungslasche 21 um 90° umgebogen und
liegen auf der Oberfläche 26 der Grundplatte 3 auf, jedoch ist hier eine Vernietung
mit der Grundplatte 3 nicht vorgesehen. Vielmehr können die Haltezungen 70 als Ersatz
für den oben beschriebenen Ansatz 47 angesehen werden und tragen folglich ebenfalls
zu einer definierten Stellung der Lagerböcke 5 gegenüber der Grundplatte 3 bei.
[0025] Bei der in Fig. 10 rechts, d.h. im hinteren, dem Einführspalt 13 abgekehrten Bereich,
sowie in Fig. 12 gezeigten Ausführung ist jede Haltezunge 71 jeweils derart aus der
Ebene der Halterungslasche 21 um einen stumpfen Winkel α umgebogen, daß die Haltezungen
71 elastische Rastzungen bilden, die schräg in Richtung der Unterseite 33 der Grundplatte
3 weisen und letztere nach Durchführung der Halterungslaschen 21 durch die Schlitzöffnungen
23 rastend untergreifen (s. insbesondere Fig. 12).
[0026] Die in Fig. 10 gezeigte Kombination der Haltezungen 70, 71 gewährleistet vorteilhafterweise
eine gute Fixierung der Lagerböcke 5 durch einfaches Einstecken der Halterungslaschen
21 in die Schlitzöffnungen 23, so daß sich die Montage gegenüber bekannten Lochern
erheblich vereinfacht.
[0027] Die beschriebenen Ausführungen der Haltezungen 62, 67, 70 und 71 können erfindungsgemäß
beliebig miteinander kombi niert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen,
wobei es lediglich darauf ankommt, daß Widerlager für die jeweils auftretenden Kräfte
gebildet werden.
[0028] Mit der vorliegenden Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:
- einfache Herstellbarkeit der Einzelteile, d.h. der Grundplatte sowie der aus einem
einstückigen Blechzuschnitt bestehenden Lagerböcke,
- einfache Montierbarkeit der Lagerböcke auf der Grundplatte,
- hohe Stabilität auch bei Verwendung von dünnem Blechmaterial.
1. Locher-Unterteil für einen zum Lochen insbesondere von Papier- und Pappwaren vorgesehenen
Locher, bestehend aus einer eine Schnittmatrize bildenden Grundplatte mit sich nach
unten erstreckenden Randstreifen sowie aus zwei seitlichen, sich von der Grundplatte
nach oben erstreckenden Lagerböcken mit Führungen für Lochstempel sowie Lagerungen
für einen mit den Lochstempeln zusammenwirkenden Druckhebel, wobei zwischen den Lochstempelführungen
und der Grundplatte ein Einführspalt für die zu lochenden Waren gebildet ist, und
wobei jeder Lagerbock eine Seitenwandung mit einer sich parallel zu den Randstreifen
der Grundplatte nach unten erstreckenden Halterungslasche aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungslaschen (21) durch Verlängerungen der Seitenwandungen (6) gebildet,
durch Ausnehmungen (22) der Grundplatte (3) geführt und jeweils mit dem Randstreifen
(4) und/oder der Grundplatte (3) verbunden sind.
2. Locher-Unterteil nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (22) als sich durch die Grundplatte (3) erstreckende Schlitzöffnungen
(23) ausgebildet sind, durch die die Halterungslaschen (21) hindurchgeführt sind.
3. Locher-Unterteil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Halterungslasche (21) zumindest bereichsweise parallel an einer der einander
zugekehrten Innenflächen der Randstreifen (4) anliegt und vorzugsweise in diesem an
dem Randstreifen (4) anliegenden Bereich mit letzterem verbunden ist.
4. Locher-Unterteil nach einem oder mehreren der Anprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (6) in einer quer zu diesen verlaufenden Richtung abgestützt
sind.
5. Locher-Unterteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (6) über mindestens eine Querstrebe gegeneinander abgestützt
sind.
6. Locher-Unterteil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe als eine die Lochstempelführungen (7b) aufweisende, mit der Grundplatte
(3) den Einführspalt (13) bildende Locherbrücke (25) ausgebildet ist.
7. Locher-Unterteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (3) eine im wesentlichen durchgehend ebene Oberfläche (26) aufweist
und der Einführspalt (13) durch einen Abstand (A) der Locherbrücke (25) von der Oberfläche
(26) der Grundplatte (3) gebildet ist.
8. Locher-Unterteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen (4) der Grundplatte (3) ebene Außenflächen (27) aufweisen.
9. Locher-Unterteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungslaschen (21) jeweils einen sich in Richtung des Einführspaltes
(13) nach vorne erstreckenden Halteansatz (31) aufweisen, der mit einer vorzugsweise
zur Grundplatte (3) parallelen Anlagekante (32) die Grundplatte (3) hintergreifend
an der Unterseite (33) der Grundplatte (3) anliegt.
10. Locher-Unterteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungslaschen (21) jeweils einen sich von dem Einführspalt (13) weg nach
hinten erstreckenden Auflageansatz (35) aufweisen, der mit einer vorzugsweise zur
Grundplatte (3) parallelen Auflagekante (36) auf der Oberseite (26) der Grundplatte
(3) aufliegt.
11. Locher-Unterteil nach Anspruch 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagekante (32) des Halteansatzes (31) und die Auflagekante (36) des Auflageansatzes
(35) einen senkrecht zur Grundplatte (3) gemessenen Abstand voneinander aufweisen,
der gleich der Dicke (D) der Grundplatte (3) ist.
12. Locher-Unterteil nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Auflagekante (36) eine sich schräg nach unten und nach vorne erstreckende
Einführkante (37) anschließt.
13. Locher-Unterteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Anlagekante (32) des Halteansatzes (31) nach unten über eine zur
Grundplatte (3) senkrechte Kante (41) eine zweite, vorzugsweise zur Grundplatte (3)
parallele, gegen die erste Anlagekante (32) nach vorne versetzte Anlagekante (42)
sowie an die Auflagekante (36) des Auflageansatzes (35) nach unten über die schräge
Einführkante (37) eine zweite, vorzugsweise zur Grundplatte (3) parallele, gegen
die erste Auflagekante (36) nach vorne versetzte Auflagekante (43) anschließt.
14. Locher-Unterteil nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht zur Grundplatte (3) gemessene Abstand der ersten Anlagekante (32)
von der zweiten Anlagekante (42) sowie der ersten Auflagekante (36) von der zweiten
Auflagekante (43) ≦ der Dicke (D) der Grundplatte (3) ist.
15. Locher-Unterteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht zur Grundplatte (3) gemessene Abstand (h) der ersten Auflagekante
(36) von einer unteren Endkante (45) der Halterungslasche (21) ≦ der Höhe (H) der
Randstreifen (4) der Grundplatte (3) ist.
16. Locher-Unterteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,, daß die Seitenwandungen (6) auf ihren einander zugekehrten Innenseiten jeweils in
ihrem an den Halteansatz (31) angrenzenden Bereich einen z.B. durch eine Prägung gebildeten,
auf der Oberfläche (26) der Grundplatte (3) aufliegenden Ansatz (47) aufweisen.
17. Locher-Unterteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Halterungslasche (21) mindestens eine durch einen Freischnitt (60) oder
eine Freisparung (61) gebildete, abgebogene Haltezunge (62, 67, 70, 71) aufweist.
18. Locher-Unterteil nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezungen (62, 70) jeweils aus der Ebene der Halterungslasche (21, 21a)
um 90° umgebogen sind, auf der Oberfläche (26) der Grundplatte (3) aufliegen und vorzugsweise
mit der Grundplatte (3) insbesondere durch mindestens eine Eigenvernietung (63) verbunden
sind.
19. Locher-Unterteil nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezungen (62) Zentrieransätze (64) aufweisen, die in entsprechende Zentrieröffnungen
(65) der Grundplatte (3) eingreifen.
20. Locher-Unterteil nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezungen (67) jeweils aus der Ebene der Halterungslasche (21) um 90°
umgebogen sind und parallel an der Unterseite (33) der Grundplatte (3) anliegend letztere
untergreifen.
21. Locherunterteil nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezungen (71) jeweils derart aus der Ebene der Halterungslasche (21) um
einen stumpfen Winkel (α) umgebogen sind, daß sie elastische Rastzungen bilden, die
schräg in Richtung der Unterseite (33) der Grundplatte (3) weisen und letztere nach
Durchführung durch die Schlitzöffnungen (23) rastend untergreifen.
22. Locherunterteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Randstreifen (4) der Grundplatte (3) jeweils im Bereich der Haltezungen (67,
70, 71) Öffnungen (68) aufweisen, die vorzugsweise von einem sich nach oben erstreckenden
Randstreifen eines Schnitzelkastens (17) nach außen abgedeckt sind.
23. Locherunterteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Randstreifen (4) der Grundplatte (3) jeweils mindestens eine freigeschnittene
oder freigesparte Haltezunge aufweisen, die vorzugsweise um einen stumpfen Winkel
derart nach innen gebogen ist, daß sie schräg nach unten weist und eine elastische
Rastzunge bildet, die rastend in eine Öffnung der Halterungslasche (21) eingreift.