[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine wiederverwendbare treibgasfreie Sprühdose gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Herkömmliche Sprühdosen mit Treibgas stellen nicht nur aufgrund des Treibgases,
sondern auch aufgrund des enormen Anfalles an Abfall eine erhebliche Umweltbelastung
dar. Es handelt sich bei diesen Sprühdosen durchweg um Einwegbehälter, die nach Verwendung
bzw. Entleerung fortgeworfen werden. Das Behältermaterial ist indessen hochwertig,
da es druckfest und -dicht sein muß. In Form dieser Sprühdosen fallen daher enorme
Materialmengen ohne Recycling als Müll an. Dies bedeutet hohe Material- und Entsorgungskosten.
[0003] Sprühdosen ohne Treibgas sind bekannt. Bei nach dem Pumpenprinzip funktionierenden
Sprühdosen wird durch Pumpen in dem die zu versprühende Flüssigkeit enthaltenden Gehäuse
ein Überdruck zum Zerstäuben der Flüssigkeit erzeugt. Das Pumpen wird bisweilen vom
Verbraucher als lästig empfunden, da die Sprühdosen auf diese Weise erst in einen
betriebsbereiten Zustand versetzt werden müssen. Konstruktionsbedingt handelt es
sich bei diesen Sprühdosen überwiegend um Einwegbehälter. Das Abfallproblem besteht
daher nach wie vor.
[0004] In der US-PS 3 951 310 ist eine treibgasfreie Sprühdose der eingangs genannten Art
beschrieben. Bei dieser Sprühdose wird eine Druckplatte durch eine Druckfeder gegen
den Boden des Quetschbehälters gedrückt. Das andere Ende der Druckfeder liegt in
der beweglichen, axial verschiebbaren Endplatte, die mittels Rippen in axialen Führungsnuten
des Gehäuses drehfest gehalten ist. In die Endplatte ist ein zentraler gewindeversehener
Zapfen eingeschraubt, der sich vom Boden des Gehäuses erstreckt und zusammen mit diesem
über eine Manschette von außen drehbar ist. Ein Drehen der Manschette hat somit eine
axiale Verlagerung der Druckplatte zur Folge. Da die Schraubenfeder zwischen Auflageplatte
und Druckplatte liegt, verlängert sie nachteilig die axiale Länge der Sprühdose. Ferner
ist davon auszugehen, daß der volle Quetschbehälter aufgrund der dann zusammengepreßten
Schraubenfeder unter Druck steht, was bei kleinen Undichtigkeiten zum Auslaufen der
Sprühdose führen kann. Dies ist bei der Lagerung zusammengebauter Sprühdosen ungünstig.
[0005] Aus der US-PS 1 656 477 ist eine Dose für Pasten, Cremes, etc. bekannt, deren Innenraum
durch eine elastische Platte, beispielsweise aus Kork, in zwei Räume aufgeteilt ist.
Die Dose ist durch einen Deckel verschlossen, in dem das eine Ende einer Spiralfeder
axial gehaltert und in einer Drehrichtung drehfest gelagert ist, beispielsweise in
Form einer Ratschenverbindung. Die Spiralfeder ist korkenzieherartig durch die Platte
geschraubt und mittels eines Stiftes darin gesichert. Beim Drehen des Deckels in eine
Drehrichtung wird die Spiralfeder ebenfalls gedreht, wodurch die Platte angehoben
wird und auf die zwischen Deckel und Platte befindliche Masse wirkt, die dann aus
einer Öffnung im Deckel austritt. Die Verwendung der Spiralfeder als Verstellelement
und Kraftspeicher ist lediglich für extrudierbzw. preßfähige Materialien beschrieben,
nicht für sprühfä hige Materialien. Aufgrund des gezeigten Aufbaus ist außerdem
eine minimale Anfangszugkraft der Feder erforderlich, um die Auspreßfunktion zu gewährleisten,
so daß die Füllmasse schon nach Erstfüllung der Dose unter Druck steht.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wiederverwendbare Spruhdose der eingangs
genannten Art zu schaffen, die einfach und kompakt aufgebaut und kostengünstig, insbesondere
ohne den Einsatz eines gewindeversehenen Zapfens herstellbar ist.
[0007] Diese Aufgabe ist bei einer Sprühdose mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weitergestaltungen der erfindungsgemäßen Sprühdose sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0008] Die erfindungsgemäße Sprühdose zeichnet sich durch einen außerordentlich einfachen
und kompakten Aufbau aus. Die Schraubenfeder ist zugleich Druckspeicher und Verstellelement.
Entsprechend der Schraubenfedersteigung ist der Mantel der Druckplatte mit einem mit
der Schraubenfeder zusammenwirkenden Gewinde und ferner mit Führungselementen versehen.
Die Druckplatte kann so wie erforderlich verschoben und in den verschiedenen Stellungen
entlang der Verschieberichtung arretiert werden. Durch die laterale Anordnung von
Druckplatte und Schraubenfeder kann die Baulänge der Sprühdose sehr kurz gehalten
werden, wobei der Innenraum der Sprühdose im wesentlichen als Nutzvolumen, d.h. für
den Quetschbehälter, zur Verfügung steht.
[0009] Bei der erfindungsgemäßen Sprühdose ist die Druckplatte in Kombination mit der Schraubenfeder
für den Druckaufbau im Quetschbehälter vorgesehen, so daß lediglich eine axial verschiebbare
Platte und kein gewindeversehener Zapfen mehr erforderlich sind. Die exakte Steigung
der Schraubenfeder verhindert ferner jegliches Verkanten oder Hängenbleiben der Druckplatte
beim Verstellen. Mit Verstellen der Druck platte in Richtung des Quetschbehälters
wird die Schraubenfeder zugleich nach unten gedrückt, so daß eine zusätzliche Vorspannung
erzeugt wird, die auf den Quetschbehälter wirkt.
[0010] Die erfindungsgemäße Sprühdose weist vorteilhaft eine in axialer Richtung nicht verschiebbare
Endplatte auf, die auch ringförmig ausgebildet sein kann und in der das untere Ende
der Schraubenfeder zweckmäßig gegen Axialverschiebung fest gehalten ist bzw. mit dieser
fest verbunden ist. Falls die Endplatte aus Kunststoff besteht, ist die Schraubenfeder
bevorzugt in dieser eingeschweißt.
[0011] Zusätzlich zu den Vorteilen eines einfachen Aufbaus der erfindungsgemäßen Sprühdose,
die die Fertigungs- und Montagekosten herabsetzen, kommt hinzu, daß lediglich der
außerordentlich kostengünstig herstellbare, die zu versprühende Flüssigkeit enthaltende,
deformierbare Quetschbehälter mit Zerstäuberöffnung ein nur einmal zu verwendendes
Teil ist, während das Gehäuse und die druckerzeugenden Teile wie Druckplatte und
Schraubenfeder wiederverwendbar sind. Dies verringert die Abfallmenge und damit auch
die Entsorgungskosten.
[0012] Vorteilhaft erstreckt sich die Schraubenfeder über eine Länge entsprechend im wesentlichen
der Länge des Quetschbehälters. Die in der Gehäusewandung ausgebildete Führung, bevorzugt
Führungsnuten, sind zweckmäßig über eine entsprechende Länge ausgebildet, was ein
glattes Verstellen der Druckplatte über die gesamte Verstellänge gewährleistet. Da
die Druckplatte bis an den Boden der Sprühdose anliegend heruntergeschraubt werden
kann, befindet sich in dieser Lage zwischen dem Boden der Sprühdose und der Druckplatte
kein wirksamer Schraubenfederabschnitt, so daß auch keine Druckkraft auf den Quetschbehälter
wirkt. Die Sprühdose kann somit - auch im Neuzustand - drucklos gelagert werden.
[0013] Besonders bedienungsfreundlich ist die Ausgestaltung des Verstellorgans als drehbare
Manschette, wobei die Manschette zweckmäßig mit einem oder mehreren aus dem Gahäuse
vorstehenden Zapfen der Endplatte fest verbunden ist. Eine ästhetisch und von der
Bedienbarkeit her bevorzugte Lösung besteht darin, daß sich ein zentraler Zapfen der
Endplatte durch die benachbarte Gehäusewand ersteckt und über einen Stift mit der
Manschette verbunden ist. Die Manschette ist zweckmäßig unterhalb des Gehäusebodens
diesem benachbart und ihr Mantel bündig mit der Gehäusewand angeordnet. Alternativ
kann die Manschette auch innerhalb der über den Gehäuseboden hinaus verlängerten Gehäusewand
und hierdurch gewöhnlich unsichtbar sein. Zur Vereinfachung der Bedienung ist die
Oberfläche der Manschette zweckmäßig profiliert, vorzugsweise mit Rändelung, ausgestaltet.
[0014] Das Einsetzen des Quetschbehälters bzw. der Austausch eines leeren gegen einen vollen
Quetschbehälter ist vorteilhaft erleichtert, wenn das Gehäuse zweiteilig ist und einen
abnehmbaren Aufsatz mit einer Öffnung umfaßt, durch die sich die Öffnung des Quetschbehälters
erstreckt. Der Aufsatz wird durch Verschluß mit dem übrigen Gehäuse verbunden. Zur
Halterung bzw. Sicherung des Quetschbehälters ist bevorzugt in der Öffnung des Aufsatzes
ein in radialer Richtung elastischer Anschlag angeordnet. Für den Fall, daß es zu
einem unbeabsichtigten Lösen oder Verschieben des Quetschbehälters in Richtung der
Gehäuseoffnung kommt, wird der Quetschbehälter an diesem Anschlag festgehalten. Durch
geeignete Ausgestaltung des Anschlages kann ermöglicht werden, daß er bei einer in
entgegengesetzter Richtung wirkenden Kraft elastisch nachgibt. Vorteilhaft ist der
elastische Anschlag als ein in einer Nut angeordneter Federring ausgebildet. Durch
die Form der Nut kann bewirkt werden, daß der Anschlag eine Bewegung des Quetschbehälters
nur in einer Richtung hemmt. Als weitere Absicherung kann vorgesehen sein, daß die
Öffnung des Aufsatzes an ihrem äußeren Ende durch eine radial nach innen vorstehende
Schulter begrenzt ist.
[0015] Eine besonders sichere Befestigung des Aufsatzes am übrigen Gehäuse ergibt sich,
wenn der Aufsatz aufgeschraubt wird.
[0016] Der Quetschbehälter ist zweckmäßig mit einem Sprühkopf versehen, der aus dem Gehäuse,
insbesondere dem abnehmbaren Aufsatz, vorsteht. Bei dem Sprühkopf kann es sich um
einen handelsüblichen Zerstäuberkopf handeln, wie sie in großen Stückzahlen bei Sprühflaschen
mit Treibgas verwendet werden. Die Herstellungskosten sind gering und die Verbraucher
sind an diese Art der Betätigung gewöhnt.
[0017] Eine besonders gute Formsteifigkeit ergibt sich, wenn der Quetschbehälter balgförmig
ausgeführt wird. Bei Zusammenschieben im Laufe des Entleerens legen sich dann die
Balgfalten in vorgegebener Weise aneinander. Auf diese Weise ergibt sich eine raumsparende
Anordnung des zusammengedrückten Quetschbehälters und es werden Verwölbungen und
ungewünschte Deformationen vermieden.
[0018] Die erfindungsgemäße Sprühdose kann fast vollständig aus Kunststoff hergestellt sein,
wobei die Materialien des Gehäuses, des Quetschbehälters bzw. der Druckplatte entsprechend
den Anforderungen gewählt werden. Der Quetschbehälter kann z.B. aus Polypropylen
hergestellt sein, das Gehäuse z.B. aus Polystyrol, da es nicht druckfest sein muß.
[0019] Eine besonders gute Handhabbarkeit ergibt sich, wenn das Gehäuse, der Aufsatz und
der Quetschbehälter zylindrisch sind. Diese Ausgestaltung ist jedoch nicht zwingend,
insbesondere die Gehäuseform kann nach ästhetischen Gesichtspunkten ausgewählt werden.
[0020] Der Quetschbehälter der erfindungsgemäßen Sprühdose eignet sich zur automatischen
Füllung. Eine besonders gute Handhabbarkeit des Quetschbehälters, insbesondere beim
Füll- und Verschließvorgang, und damit herabgesetzte Herstellungskosten ergeben sich,
wenn der Quetschbehälter am Öffnungsende mit einem Endabschnitt ausgebildet ist, der
Öffnungsseitig einen Wulstring, Kragen oder dergleichen für die Anbringung der Zerstäubereinrichtung
und einen axial mit Abstand von dem Wulstring und von dem der Öffnung des Quetschbehälters
entgegengesetzten Ende angeordneten Stützring aufweist, wobei der Endabschnitt auf
der dem letztgenannten Ende zugewandten Seite des Stützrings einen im wesentlichen
zylindrischen Bereich umfaßt.
[0021] Der Stützring am Endabschnitt, d.h. der Hals des Quetschbehälters, stellt vorteilhaft
eine zusätzliche Versteifung des Endabschnittes dar. Insbesondere ermöglicht der Stützring
eine sichere, unverschiebbare Halterung des Quetschbehälters mittels Greifarmen,
Haltegabeln oder sonstiger Haltemittel, denn diese Mittel gelangen oder gleiten beim
Halten des Endabschnittes höchstens bis zur Anlage am unteren Rand des Stützrings
und in dieser Position ist der Quetschbehälter dann aufgehängt und fixiert. Er kann
problemlos in einem Automaten gefüllt und/oder verschlossen werden Insbesondere stören
derart mit Abstand angeordnete Halte- und Greifmittel das Vergrippen des Wulstrings
oder Kragens mit einem Sprühkopf oder sonstige Arbeitsgänge nicht. Durch den Stützring
wird vielmehr eine zusätzliche mechanische Unterstützung geliefert.
[0022] Der Abstand des Stützrings vom Wulstring wird entsprechend den Werkzeugen und der
Art des zu montierenden Verschlusses oder Sprühkopfes bemessen. Dieser Bereich des
Endabschnittes kann, muß jedoch nicht zylindrisch sein.
[0023] Die erfindungsgemäße verbesserte Halterung des Quetschbehälters wird vorteilhaft
durch die im wesentlichen zylindrische Ausbildung des Endabschnittes auf der dem
Füllbereich zugewandten Seite des Stützrings unterstützt. Es ergibt sich eine in
axialer Richtung im wesentlichen ebene Mantel- bzw. Anlagefläche. Durch entsprechende
Formgebung des Stützrings bildet dieser einen wohldefinierten Anschlag.
[0024] Je nach den axialen Abmessungen des Endabschnittes hat dieser insgesamt oder nur
anschließend an den Stützring zum Füllbereich hin etwa Zylinderform. Er kann jedoch
auch längs etwa der gesamten axialen Erstreckung im wesentlichen zylindrisch ausgebildet
sein.
[0025] Eine besonders gute Formsteifigkeit des Endabschnittes ergibt sich, wenn auf der
Innenseite des Endabschnittes das Profil entgegengesetzt ist und somit dort an der
Stelle des Stützrings und/oder an der Stelle des Wulstrings eine Ringnut vorhanden
ist. Hierbei kann insgesamt Material eingespart werden, was für die Massenproduktion
zweckmäßig ist. Außerordentlich vorteilhaft ist eine mäanderförmige Wandausbildung,
denn hierbei kann im wesentlichen auf Materialverdickungen verzichtet werden und
die Stabilität im wesentlichen durch die Art der Formgebung erzielt werden.
[0026] Eine besonders gute Halterung des erfindungsgemäßen Quetschbehälters im Gehäuse ergibt
sich, wenn anschließend an den untersten Balgabschnitt ein zylindrischer Abschnitt
mit einem Durchmesser im wesentlichen kleiner als oder gleich dem maximalen Balgdurchmesser
ausgebildet ist, der einen nach innen gewölbten Boden aufweist. Zweckmäßig schließt
sich der zylindrische Abschnitt an das untere Segment des untersten Balgabschnitts
an und weist einen Durchmesser auf, der im wesentlichen gleich dem minimalen Balgdurchmesser
ist. Der Stand bzw. die Anlage des Quetschbehälters auf der Druckplatte sind durch
diesen versteiften Boden verbessert. Ferner wird die im wesentlichen völlige Entleerung
des Quetschbehälters durch diese konstruktive Maßnahme unterstützt. Es können z.B.
nur 3 - 4 % Restflüssigkeit durch Eindrücken des Halses und Bodens in das Innere
des Quetschbehälters am Ende des Quetschvorgangs erzielt werden.
[0027] Ein besonders leichtes Zusammenpressen des Quetschbehälters ergibt sich durch die
scharfkantige Ausgestaltung der Balgsegmentkanten.
[0028] Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele und der
Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Sprühdose, zum Teil im Schnitt,
Fig. 2 die vollständige Schnittansicht gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform eines Gehäuseaufsatzes und
Fig. 4 eine Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Quetschbehälters.
[0029] Fig. 1 veranschaulicht anhand der kombinierten Außen- und Schnittansicht den Aufbau
einer erfindungsgemäßen Sprühdose. Das Volumen des Quetschbehälters im Verhältnis
zum Innenvolumen des Gehäuses zeigt den Nutzfüllgrad der Dose an, der mit demjenigen
herkömmlicher Spraydosen zu vergleichen ist, bei denen der Treibgasanteil beachtlich
ist.
[0030] Das Gehäuse 12 der dargestellten Sprühdose 10, bei dem es sich um ein marktgängiges
Gehäuse in handelsüblicher Größe handelt, ist zweiteilig und umfaßt einen Grundkörper
14 sowie einen Aufsatz 16, die mittels entsprechender Gewinde 18, 20 miteinander verschraubt
sind. Unterhalb des Grundkörpers 14 des Gehäuses ist diesem benachbart als Verstellorgan
eine drehbare Manschette 22 angeordnet, die ebenfalls zylindrisch ist, deren Außenmantelfläche
bündig mit der Wandung des Grundkörpers 14 abschließt und die später weiter erläutert
wird. Auf dem Aufsatz 16 des Gehäuses 12 sitzt eine aufschiebbare Gehäusekappe 24.
[0031] Sämtliche beschriebenen Gehäuseteile bestehen aus insbesondere gespritztem Kunststoff,
vorzugsweise Polystyrol. Zur Erleichterung der Handhabung der verdrehbaren Gehäuseteile
sind diese mit entsprechendem Relief ausgestaltet, wodurch die Griffigkeit erhöht
ist. So weist die Manteloberfläche der Manschette 22 eine Formung ähnlich einer Rändelung
auf. Zum Halten des Gehäuses 12 ist dieses auf halber Höhe mit einem vorstehenden
geriffelten Band 26 versehen. Der drehbare Aufsatz 16 weist ebenfalls einen profilierten
Streifen 28 in Art einer Rändelung auf.
[0032] Im Inneren des Gehäuses 12 ist im Abstand von dessen Innenwandung eine kunststoffummantelte
Schraubenfeder 50 mit einer Stärke von etwa 3,5 mm angeordnet. Die Schraubenfeder
erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Gehäuses und hat eine Windungszahl
bzw. Steigung entsprechend der gewünschten Federsteifigkeit und der zur Verschiebung
einer noch zu beschreibenden Druckplatte 60 aufzuwendenden Kraft. Mit ihrem oberen
Ende erstreckt sich die Schraubenfeder 50 bis fast zur oberen Deckwand 130 des Aufsatzes
16. Das untere Ende 52 der Schraubenfeder ist in einer in Richtung der Gehäuseachse
nicht verschiebbaren, drehbaren Endplatte 80 aus Kunststoff durch Verschweißen fest
gehaltert. Die Endplatte 80 hat die Form einer Zylinderscheibe und erstreckt sich
im wesentlichen parallel und benachbart zum Boden 30 des Grundkörpers 14. Der Boden
30 weist in der Mitte eine kreisförmige Ausnehmung 32 auf, durch die sich ein zentraler
Zapfen 82 der Endplatte 80 erstreckt. Die Länge des Zapfens 82 ist so gewählt, daß
dessen Endfläche 84 bündig mit dem unteren Rand der Manschette 22 abschließt.
[0033] Die Manschette 22 hat eine kreisscheibenförmige obere Wand 34, die parallel zum Boden
30 des Grundkörpers 14 angeordnet ist. An der Außenseite mündet die obere Wand in
einen zylindrischen Mantel 36, der mit dem zylindrischen Mantel 38 des Grundkörpers
fluchtet. Die obere Wand 34 weist eine kreisförmige Öffnung 40 auf, deren Durchmesser
geringfügig kleiner als der Durchmesser der Ausnehmung 32 ist und durch die sich der
Zapfen 82 erstreckt. Benachbart der Öffnung 40 und mit dieser fluchtend erstreckt
sich ein zylindrischer Wandabschnitt 82 nach unten und umgibt den Zapfen 82. Nach
unten schließen der zylindrische Mantel 36, der Wandabschnitt 42 und der Zapfen 82
bündig ab. Der Wandabschnitt 82 weist an einer Stelle eine Bohrung 44 auf, durch
die sich ein Verriegelungsstift 46 erstreckt, der den Zapfen 82 und die Manschette
drehfest miteinander verriegelt.
[0034] Im veranschaulichten Zustand der Sprühdose ruht die Druckplatte 60 auf der Endplatte
80. Die Druckplatte 60 ist scheibenartig ausgebildet und umfaßt einen Plattenkörper
62, auf dem ein noch zu beschreibender Quetschbehälter 90 sitzt und der an seiner
Außenseite eine zylindrische, nach unten weisende Wand 64 umfaßt. Die Wand 64 ist
an ihrem freien Ende 66 eben ausgebildet und liegt im gezeigten Zustand der Sprühdose
auf der Endplatte 80 auf. Der mittlere Bereich 68 der Druckplatte 60 ist ausgespart,
wodurch Material und Gewicht eingespart sind. Der zentrale Bereich des Plattenkörpers
62 weist an der Oberseite eine kegelstumpfartige Erhöhung 70 auf, die bündig in eine
entsprechende Aussparung 92 des Quetschbehälters 90 eingreift. Auf der Außenseite
ist die Wand 64 mit einem Gewinde 72 versehen, in das die Schraubenfeder 50 eingreift.
Die Querabmessung des Plattenkörpers 62 ist ebenso wie die der Endplatte 80 derart
mit Spiel bemessen, daß sich diese Teile im Inneren des Gehäuses nach oben verschieben
bzw. drehen können. Im Bereich der Schnittebene weist die Druckplatte 60 jeweils einen
Rippenfortsatz 74 als Führungszapfen auf, der in eine in der Gehäusewand ausgebildete
Führungsnut 48 eingreift.
[0035] Eine geeignete Formgebung und Materialauswahl des Quetschbehälters stellen sicher,
daß dieser optimal zusammengeschoben, d.h. gequetscht, und somit im wesentlichen
vollständig geleert werden kann.
[0036] Der im gezeigten Ausführungsbeispiel aus Polypropylen hergestellte Quetschbehälter
90 (50ml) ist balgartig mit einer Reihe von Balgabschnitten 94 ausgebildet. Der unterste
Balgabschnitt 96 ist im Bereich des äußeren Segments zylindrisch verbreitert und liegt
mit seiner flachen Unterseite auf dem Plattenkörper 62 direkt außerhalb von dessen
Erhöhung 70 auf, wobei er mit seiner Aussparung 92 die Erhöhung 70 umschließt und
auf dieser im wesentlichen formschlüssig aufsitzt. Der oberste Balgabschnitt 100 weist
nur ein unteres Segment auf und liegt mit dessen Oberseite bündig an der oberen Deckwand
130 des Aufsatzes 16 an. Der radial äußere Abschnitt 102 des obersten Balgabschnitts
wirkt dabei als Anschlag zum Anliegen an der oberen Deckwand 130. An den obersten
Balgabschnitt 100 schließt sich ein mit Abstand innerhalb einer Öffnung 132 des Aufsatzes
16 angeordneter Endabschnitt 104 an. Der Endabschnitt 104 ist konisch, sich nach oben
verjüngend ausgebildet und eigensteif. An seinem oberen Ende weist er einen zylindrischen
Kragen 106 auf. Der mit dem Kragen 106 versehene Endabschnitt 104 trägt auf einem
Rohrabschnitt 108 einen Sprühknopf 110 herkömmlicher Art. Der Sprühknopf 110 weist
einen zylindrischen Körper 112 mit einem unteren zylindrischen Kragen 114 auf. Der
Rohrabschnitt 108 ist mit einer Zerstäuberdüse 116 verbunden. Eine Griffmulde 118
auf der Oberseite des Körpers 112 dient zur Erleichterung der Handhabung. Durch Verschiebung
des Sprühknopfes 110 entlang des Rohrabschnitts 108 bis maximal zur Anlage am Kragen
106 wird ein nicht gezeigtes Ventil zwischen Rohrabschnitt 108 und Zerstäuberdüse
116 geöffnet und verbindet den Innenraum des Quetschbehälters mit der umgebenden Atmosphäre.
[0037] Der Aufsatz 16 ist wie erwähnt ein im wesentlichen zylindrisches Teil, dessen zylindrische
Außenwand 134 bündig mit dem zylindrischen Mantel 38 des Grundkörpers 14 verläuft.
Die Öffnung 132 ist in ihrem unteren, dem Grundkörper 14 zugewandten Abschnitt 136
konisch ausgebildet und endet nach oben in einem zylindrischen Abschnitt 138. Im Bereich
des Übergangs zwischen dem konischen und dem zylindrischen Abschnitt 136, 138 ist
in der Wandung eine Ringnut 140 ausgebildet, in der ein Federring 142 sitzt.
[0038] Der Aufsatz 16 ist auf der Außenseite abgestuft ausgebildet. Etwa entsprechend der
Höhe des zylindrischen Abschnitts 138 ist auf dem Aufsatz 16 ein erster Ringabschnitt
144 ausgebildet, an dem sich eine radial nach außen erstreckende Schulter 146 anschließt,
die mit einer Fase in die vertikal verlaufende Außenwand 134 übergeht.
[0039] Die Öffnung 132 des Aufsatzes 16 und der Sprühkopf 110 des Quetschbehälters 90 sind
durch eine Gehäusekappe 24 abgedeckt, die elastisch auf den Ringabschnitt 144 aufgeschoben
wird, bis sie an die Schulter 146 anstößt. Die Abmessungen und das Material (vorzugsweise
Kunststoff) der Gehäusekappe werden entsprechend den Anforderungen gewählt.
[0040] In Fig. 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Aufsatzes 16 veranschaulicht.
Gleiche Teile wie die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Teile sind mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet und werden nicht erneut beschrieben. Auf der Innenseite der oberen Deckwand,
der Schulter 146 gegenüberliegend ist eine Ringnut 148 ausgebildet, in der das Ende
der Schraubenfeder 50 aufgenommen ist. Die Öffnung 132 des Aufsatzes ist, bis auf
einen Abschnitt 150, der sich in Art einer Fase konisch zum Behälterinneren erweitert,
zylindrisch ausgebildet. An ihrem äußeren Ende ist die Öffnung 132 durch eine radial
nach innen vorstehende Schulter 152 begrenzt, die auf der Außenseite bündig mit der
Oberseite des Ringabschnitts 144 verläuft.
[0041] Die Schulter 152 begrenzt eine Bewegung des Endabschnittes 104 bzw. des Quetschbehälters
90 nach dessen Aufnahme im Gehäuse 14 nach oben.
[0042] Die Funktion und Bedienung der erfindungsgemäßen Sprühdose werden im folgenden näher
erläutert. Wie beschrieben sind die fest mit der Schraubenfeder 50 verbundene Endplatte
80 und die Manschette 22 drehfest miteinander gekoppelt. Wird die Manschette 22 nach
links gedreht, so überträgt sich die Drehbewegung auf die Endplatte 80 und damit auf
die Schraubenfeder 50. Dies hat zur Folge, daß die mittels der Ringnut 48 drehfest
angeordnete Druckplatte 60 aufgrund des Gewindes 72 entlang des Schraubengewindes
nach oben verschoben wird. Die Nut 48 ermöglicht dabei eine exakte Aufwärtsbewegung
der Druckplatte, die soweit nach oben geschoben wird, bis sich ein deutlicher Widerstand
beim weiteren Drehen der Manschette 22 ergibt, d.h. bis der Quetschbehälter 90 unter
ausreichender Vorspannung bzw. Außendruck gesetzt worden ist. Mittels der Schraubenfedervorspannung
kann bewirkt werden, daß ein für eine bestimmte Entnahmemenge ausreichender Überdruck
in der Flüssigkeit aufgebaut wird, so daß nicht bei jeder Sprühbetätigung die Druckplatte
60 nachgestellt werden muß. Die Häufigkeit des Nachstellens ist durch die Entnahmemenge
sowie durch die Auslegung der Schraubenfeder bestimmt, die für den ständig auf den
Quetschbehälter wirkenden Druck sorgt.
[0043] Wird nun der Sprühknopf 110 heruntergedrückt, so ist der Druck der Flüssigkeit im
Quetschbehälter 90 ausreichend hoch, um die Flüssigkeit zu zerstäuben. Nach Abfallen
des Druckes muß die Manschette erneut nach links gedreht werden, bis die Manschette
mit ausreichendem Druck beaufschlagt wird. Auf diese Weise wird die Druckplatte 60
ent sprechend der Entleerung des Quetschbehälters 90 entlang des Schraubengewindes
90 nach oben verschoben. Dabei legt sich der Quetschbehälter gemäß den vorgegebenen
Balgfalten raumsparend und ohne Bildung unerwünschter Falten zusammen. Wenn die im
Quetschbehälter enthaltene Flüssigkeit völlig verbraucht worden ist, kann der Quetschbehälter
aus dem wiederverwendbaren Gehäuse entnommen und durch einen neuen gefüllten Quetschbehälter
ersetzt werden. Hierzu ist es lediglich erforderlich, den Aufsatz aufzuschrauben und
den Quetschbehälter zu entnehmen. Die Manschette wird dann nach rechts gedreht, wodurch
die Druckplatte 60 nach unten zum Gehäuseboden 30 hin verschoben wird. Der neue gefüllte
Quetschbehälter wird dann eingesetzt und der Aufsatz 16 auf den Grundkörper 14 geschraubt,
wobei der Kopf bzw. der Kragen 106 einrastet.
[0044] Fig. 4 zeigt eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Quetschbehälters. Dieser ist ähnlich wie der in Fig. 1 und 2 dargestellte Quetschbehälter
ausgebildet. Der Hauptkörper ist balgartig, wobei die einzelnen Balgsegmente scharfkantige
Übergänge 86, 86, zu den benachbarten Balgsegmenten aufweisen.
[0045] Der obere Endabschnitt 104 ist im wesentlichen zylindrisch. Unmittelbar an den Hauptkörper
schließt sich ein zylindrischer Bereich 122 an, der nach oben durch einen Stützring
120 begrenzt ist. Ein schmalerer zylindrischer Bereich 124 mit demselben Durchmesser
wie der Bereich 122 ist oberhalb des Stützrings 120 angeordnet. Er endet oben in
einem Wulstring 106. Dieser Wulstring 106 ist für die spätere Halterung eines Sprühkopfes
vorgesehen. Er wird jeweils der gewählten Zerstäubereinrichtung angepaßt. Ebenso werden
die Abmessungen der Bereiche 122 und 124 und die Abmessung und Formgebung des Stützrings
120 entsprechend dem Anwendungsfall gewählt. Beispielsweise ist der Stützring 120
beim dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 2,2 mm breit, der Wulstring 3,6
mm breit und der Bereich 124 3,2 mm hoch. Bördelrollen können so für das Krimpen ungehindert
unter den Wulstring 106 eingreifen.
[0046] Am Boden endet der unterste Balgabschnitt 96 in einem zylindrischen Abschnitt mit
demselben Durchmesser. Der Boden selbst ist nach innen gewölbt und bildet eine Aussparung
92, mittels der er an die Form der Druckplatte angepaßt ist.
[0047] Der Quetschbehälter 90 wird zweckmäßig zusammen mit dem Sprühkopf ausgetauscht. Auf
diese Weise kann das Gehäuse 12 ohne Gefahr für diverse Füllungen eingesetzt werden.
Die Form und Farbgebung können frei gewählt werden.
[0048] Die erfindungsgemäße, mechanisch arbeitende Sprühdose kann selbstverständlich in
allen handels- und marktüblichen Größen hergestellt werden. Auch die Materialien sind
nicht auf die beschriebenen beschränkt. Insbesondere muß der Quetschbehälter nicht
balgartig ausgebildet sein. Die einzelnen Teile können entsprechend DIN-Normen und
üblichen Abmessungen bemessen werden, so daß sie mit handelsüblichen Teilen zusammenpassen
können. Beispielsweise kann der Hals des Quetschbehälters 90, d.h. der Endabschnitt
104 und der Kragen 106, nach DIN 58366 genormt sein und auf diese Weise problemlos
mit dem Sprühkopf 110 vergrippt werden.
[0049] Das Prinzip des Stützrings kann auch auf andere Behälter übertragen werden und seine
Anwendung ist nicht auf Quetschbehälter für Sprühdosen beschränkt.
1. Treibgasfreie Sprühdose mit
- einem zylindrischen Gehäuse,
- einem im Inneren des Gehäuses angeordneten, in dieses einsetzbaren, balgförmig ausgebildeten,
an einer Stirnseite eine Öffnung aufweisenden Quetschbehälter, in dem die zu versprühende
Flüssigkeit enthalten ist,
- einem mit der Öffnung des Quetschbehälters verbundenen Zerstäuberventil, das aus
dem Gehäuse vorsteht,
- einer im Gehäuse an der der Öffnung gegenüberliegenden Stirnseite des Quetschbehälters
verschiebbar angeordneten Druckplatte,
- einer Druckfeder, die mit einem Ende die Druckplatte beaufschlagt und am anderen
Ende in einer beweglichen Endplatte abgestützt ist,
- einer in der Gehäusewandung ausgebildeten Führung und
- einem an dem dem Zerstäuberventil gegenüberliegenden Ende des Gehäuses außen an
diesem drehbar angeordneten Verstellorgan, das mit der Endplatte verbunden ist, wobei
ein in ein Gewinde eingreifendes Nachstellschraubenelement für das Nachstellen der
Druckfedervorspannung vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- eine Schraubenfeder (50) gleichzeitig als Druckfeder und als Nachstellschraubenelement
vorgesehen ist,
- auf dem Mantel (64) der Druckplatte (60) ein Gewinde (72) ausgebildet ist, dessen
Steigung gleich der Steigung der Schraubenfeder ist und in das die Schraubenfeder
eingreift, und
- seitlich an der Druckplatte (60) in die Führung (48) in der Gehäusewand eingreifende
Führungselemente (74) angeordnet sind.
2. Sprühdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schraubenfeder (50), den Quetschbehälter (90) umgebend, über eine Länge
entsprechend im wesentlichen der Länge des Quetschbehälters erstreckt.
3. Sprühdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führung (48) über eine Länge entsprechend im wesentlichen der Länge
des Quetschbehälters (90) erstreckt und in Form von einer oder mehreren Führungsnut(en)
ausgebildet ist, wobei die Druckplatte (60) als Führungselemente (74) Führungszapfen
aufweist.
4. Sprühdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endplatte (80) aus Kunststoff ist und das Ende der Schraubenfeder (50) in
die Endplatte eingeschweißt ist.
5. Sprühdose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan (22) eine drehbare Manschette ist.
6. Sprühdose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) zweiteilig ist und einen abnehmbaren Aufsatz (16) mit einer
Öffnung (132) umfaßt, durch die sich die Öffnung des Quetschbehälters (90) erstreckt.
7. Sprühdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer Nut (140) angeordneter Federring (142) als in radialer Richtung
elastischer Anschlag in der Öffnung des Aufsatzes (16) angeordnet ist.
8. Sprühdose nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (132) des Aufsatzes (16) an ihrem äußeren Ende durch eine radial
nach innen vorstehende Schulter (152) begrenzt ist.
9. Sprühdose nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Aufsatz (16) des Gehäuses (12) aufschraubbar ist.
10. Sprühdose nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
- wobei der Quetschbehälter am Öffnungsende mit einem Endabschnitt ausgebildet ist,
der öffnungsseitig einen Wulstring, Kragen oder dergleichen für die Anbringung der
Zerstäubereinrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- der Endabschnitt (104) einen axial mit Abstand von dem Wulstring (106) und von dem
der Öffnung des Quetschbehälters (90) entgegengesetzten Ende angeordneten Stützring
(120) aufweist und
- der Endabschnitt (104) auf der dem letzgenannten Ende zugewandten Seite des Stützrings
(120) einen im wesentlichen zylindrischen Bereich (122) umfaßt.
11. Sprühdose nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (104) im wesentlichen zylindrisch ist.
12. Sprühdose nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Endabschnitts (104) das Profil entgegengesetzt ist und
somit dort an der Stelle des Stützrings (120) und/oder an der Stelle des Wulstrings
(106) eine Ringnut vorhanden ist.
13. Sprühdose nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (104) eine mäanderförmige Wandform aufweist.
14. Sprühdose mit einem balgförmig ausgebildeten Quetschbehälter nach einem der Ansprüche
10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Balgsegmente der Balgabschnitte (94) jeweils mit scharfen Kanten enden.
15. Sprühdose nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an den untersten Balgabschnitt (96) ein zylindrischer Abschnitt
mit einem Durchmesser im wesentlichen kleiner als oder gleich dem maximalen Balgdurchmesser
ausgebildet ist, der einen nach innen gewölbten Boden aufweist.
16. Sprühdose nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zylindrische Abschnitt (88) an das untere Segment des untersten Balgabschnitts
(96) anschließt und einen Durchmesser im wesentlichen gleich dem minimalen Balgdurchmesser
aufweist.