[0001] Kugelmühlen dieser Art sind in verschiedener Ausführung bekannt. Mit dem Begriff
"Kugeln" sollen nicht ausschließlich die bevorzugten exakt sphärisch gestalteten Mahlkörper
verstanden werden, sondern grundsätzlich alle Mahlkörper ähnlicher Konfiguration,
die geeignet sind, durch Abwälzen aneinander und an den Begrenzungsflächen des Mahlraumes
eine Zerkleinerung der Festkörperteilchen des Mahlgutes zu bewirken.
[0002] In der Regel werden feingeschliffene Kugeln aus hartem verschleißfesten Stahl, Hartmetall,
Glas oder Keramik eingesetzt, es kommen aber auch Mahlkörper aus anderen Werkstoffen
zum Einsatz. Früher hat man Sandkörner verwendet, die sich oft erst beim Vormahlvorgang
hinreichend abwälzbar gestalten ließen.
[0003] Durch die CH-PS 639 567 ist bereits eine für kontinuierlichen Betrieb eingerichtete
Spalt-Kugelmühle bekannt, bei der ein die Mühlenachse mit radialem Abstand umgebender
im Querschnitt keilförmiger Verdrängungskörper des Rotors in einen ebenso geformten
Mahlraum des Stators eingreift. Das Mahlgut umläuft dabei den ganzen an einer Rotorscheibe
angebrachten Verdrängungskörper in einer langdauernden Beschleunigungsphase um die
Keilnase herum und wird um den halben Umlaufradius zum Auslaß nach innen geführt.
[0004] Die grundsätzlich gleichsinnig mit dem Mahlgut umlaufenden Mahlkörper werden jedoch
vor dem Auslaß durch eine Trennvorrichtung ausgesondert und durch einen schräg nach
außen durch die Rotorscheibe hindurchgeführten Kugelrückführkanal unter Fliehkraftwirkung
in den Einlaßbereich des Mahlgutes zurückgefördert, von wo sie erneut auf ihre geschlossene
Umlaufbahn gelangen.
[0005] Auf diese Weise wird große Energiedichte auf kleiner Fläche bzw. auf kleinem Raum
konzentriert, was hohe Mahlleistung bei kleinen Mühlenabmessungen und geringem Herstellungsaufwand
ermöglicht. Dabei erfordert jedoch die Ausbildung der Trennvorrichtung und der Kugelrückführeinrichtung
besondere Sorgfalt, um die Gefahr eines Kugelstaus zu vermeiden. Dies zumal dort die
zusammenwirkenden Teile wie Rotor und Stator einstückig ausgeführt sind und nur als
Ganzes ausgewechselt bzw. zur Reparatur gegeben werden können.
[0006] Es gibt zwar andere bekannte Ausführungen, insbesondere bei Ringspaltmühlen, wobei
mahlaktive Teile auswechselbar vorgesehen sind, wie etwa nach der DE-PS 35 26 724,
aber dies führt vor allem bei schnelllaufenden Mühlen zu besonderen Problemen beim
Wechselvorgang und bei der Halterung der auswechselbaren Mühlenelemente. Auf diese
Weise können zwar auch mehrstufige und ggf. unterschiedliche Mahlvorgänge hintereinandergeschaltet
werden, und es sind Rotor- und Statorscheiben mit axialen Durchbrechungen vorgesehen.
Bei großem Gutdurchsatz müssen aber sämtliche umzuwälzende Mahlkörper von einer einzigen
Trennvorrichtung angehalten werden. Die große Anzahl der Mahlkörper kann dadurch leicht
kompaktiert werden und die Mühle blockieren.
[0007] Die Erfindung geht aus von der eingangs definierten Spalt-Kugelmühle und verfolgt
die Aufgabe, diese Mühle, vornehmlich zum Aufschließen von Mikroorganismen, auf möglichst
einfache Weise so weiterzubilden, daß sie ohne die Gefahr und Nachteile einer Kugelstaubildung
für vielseitige Aufgaben eingesetzt werden kann und sich leicht instandhalten läßt,
also mit geringen Stillstandszeiten auskommt.
[0008] Eine Spalt-Kugelmühle zum kontinuierlichen Feinzerkleinern, insbesondere zum Aufschließen
von Mikroorganismen und Dispergieren von Feststoffen in Flüssigkeit weist erfindungsgemäß
die nachstehenden Merkmale auf:
a) in einem Mühlengehäuse sind Statorscheiben leicht auswechselbar mit ihrem Außenrand
festgelegt und
b) einander wenigstens paarweise so zugeordnet und angepaßt, daß sie zwischen sich
eine von der Mühlenachse etwa radial erstreckte Statoreinheit mit einer rotationssymmetrischen
Mahlraumeinheit bilden.
c) Zentrisch durch die Statoreinheit ist eine an einen Drehantrieb angeschlossene
Mühlenwelle erstreckt und wenigstens mittelbar an einem Ende im Mühlengehäuse gelagert.
d) Die Mühlenwelle trägt mindestens eine leicht auswechselbare Rotorscheibe, die
mit zwei Statorscheiben in der Mahlraumeinheit einen rotationssymetrischen Mahlspalt
bildet und
e) sich von der Mühlenachse aus allseits etwa radial erstreckt und im Axialschnitt
eine nach außen hin geschlossene Spaltschleife bildet,
f) die durch vorzugsweise wenigstens zwei Kugelrückführkanäle, die sich als Zentrifugal-Leitelemente
von der Mühlenachse weg nach radial/außen erstrecken, kurzgeschlossen ist.
[0009] Hier sind zunächst alle für den Mahlvorgang wesentlichen Teile, insbesondere die
Statorscheiben und die Rotorscheiben, als Ganzes leicht auswechselbar vorgesehen.
Dies mindert nicht nur die Verlustzeiten bei Ausbesserungen, sondern ermöglicht auch
den gezielten Einsatz besonderer Werkstoffe nach den örtlich auftretenden Beanspruchungen,
was sich trotz der Verwendung teurer Werkstoffe an einzelnen Stellen, evtl. in Form
dünner Oberflächenschichten, als preisgünstig erweist. Vor allem aber wird ein Kugelumlaufbereich
in den mittleren Teil der Mahleinheit verlegt und damit die Mahlkörper mit Abstand
vom Auslaß der Einheit gehalten. Dort wird sicherheitshalber auch wieder eine Art
Trenneinrichtung in Form eines Reibspaltes oder dergleichen vorgesehen, aber es ist
vermieden, daß sich die Masse der Mahlkörper vor einer solchen Trenneinrichtung ansammeln
und damit sich in der Mühle kompaktieren kann.
[0010] Die Gestaltung aus einzelnen, teils identischen, teils einzeln oder in Gruppen auswechselbaren
Bauelementen innerhalb einer Mahleinheit hat ferner den Vorteil, daß sich ohne weiteres
eine nahezu beliebige Anzahl einzelner Mahleinheiten aneinanderfügen lassen, was lediglich
unterschiedliche, ggf. wieder aus Einheitselementen zusammengesetzte Mühlengehäuse
mit Antriebswellen erfordert. Im Prinzip kann man auch in einem größeren Gehäuse nach
Bedarf eine oder mehrere Mahleinheiten betreiben, die jeweils ihren eigenen geschlossenen
Mahlkörperumlauf besitzen. Die einzelnen Mahlstufen lassen sich daher mit unterschiedlich
großen Mahlkörpern beschikken, etwa dergestalt, daß in der ersten Mahleinheit mit
größeren Mahlkörpern,in den nächstfolgenden Mahleinheiten jeweils mit stufenweise
dünneren Mahlkörpern gearbeitet wird. Dies wiederum ermöglicht eine Steigerung der
Intensität und Gleichmäßigkeit der Zerkleinerungsvorgänge, eine wenigstens im Mittel
gesteigerte Energiedichte und dadurch bei verringertem Mühlenvolumen höhere Leistung.
[0011] Das aber läßt sich ohne weiteres erreichen, wenn man nur dafür sorgt, daß durch Gestaltung
der unterschiedlichen Strömungswege von Mahlkörpern und Mahlgut an der Trennstelle
entsprechend differenzierte und unterschiedlich gerichtete Kräfte zur Einwirkung kommen,
wobei die Aussonderung der Mahlkörper vornehmlich durch entsprechend erhöhte Fliehkräfte
bewirkt wird und der Ablenkwinkel so groß ist, daß das Mahlgut, Trägheit und Druckgefälle
folgend, auf der vorgegebenen Bahn weiterströmt. Besser ist es noch, die Mahlkörper
der einzelnen Mahleinheiten durch mechanische Trenneinrichtungen wie Reibspalte zu
separieren.
[0012] Die Ausgestaltung ist zudem noch verhältnismäßig einfach, da es vornehmlich um Rotationsformen
an Statorscheiben und Rotorscheiben geht, was durch herkömmliche Fertigungsmethoden
preisgünstig bewerkstelligt werden kann. Dabei lassen sich die Strömungswege auf kleinstem
Raum verhältnismäßig lang und daher die Einwirkungszeit verhältnismäßig groß gestalten.
[0013] Zudem können vor allem die Rotorscheiben verhältnismäßig großen Querschnitt mit entsprechender
Dicke erhalten, was auch bei biege- und zugempfindlichem Werkstoff wie Keramik die
Bruchfestigkeit steigert.
[0014] Die erfindungsgemäße Spalt-Kugelmühle eignet sich vorzüglich zum Aufschließen von
Mikroorganismen bzw. Mikroben, deren Auswertung besondere Bedeutung für die Biotechnik
zukommt. Solche Mikroben bestehen aus einer kapselartigen Zelle mit einer Zellflüssigkeit,
die einen arteigenen Wirkstoff aufweist, der möglichst vollständig gewonnen werden
sollte. Zur mechanischen Gewinnung ist bereits die Naßvermahlung in Rührwerkskugelmühlen
vorgeschlagen worden. Die dort erzielte Ausbeute ist jedoch noch begrenzt. Dabei ist
der Gewinnungsanteil maßgeblich bestimmt durch den beim Mahlvorgang angewendeten
Druck. Wegen der gummiartigen Elastizität der Zellwand bleibt die Zelle bei zu geringem
Druck unter elastischer Verformung intakt. Bei zu hohem Druck werden Zellwand, Zellflüssigkeit
und Wirkstoff oft so stark ineinander verarbeitet, so daß die später durchzuführende
Trennung erschwert wird. Bei der erfindungsgemäßen Spalt-Kugelmühle läßt sich jedoch
der aufzuwendende Druck weitgehend vorausbestimmen und ggf. einstellen, um optimale
Aufschluß- und Gewinnungsverhältnisse zu erzielen.
[0015] Gerade für die Biotechnik ist aber auch die Möglichkeit einer intensiven Sterilisierung
der mit dem Mahlgut in Berührung kommenden Flächen von erheblicher Bedeutung. Beim
Erfindungsgegenstand wird sehr weitgehend mit großen glatten Flächen gearbeitet,
die keine scharfkantigen Teile, Winkelecken, Nuten oder dergleichen aufweisen, welche
die Bildung von Verunreinigungsnestern zulassen. Diese Flächen lassen sich daher leicht
und gründlich sterilisieren.
[0016] Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen festgehalten
und sollen jetzt anhand der Zeichnung ausführlicher erläutert werden.
[0017] Die Zeichnung gibt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise wieder.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Spalt-Kugelmühle,
Fig. 2 eine Ansicht einer Rotorscheibe von links in Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Axialschnitt mit geänderter Mahlspaltform,
Fig. 4 den zugehörigen Längsschnitt durch eine Rotorscheibe und
Fig. 5 eine weitgehend der Fig. 2 entsprechende Stirnansicht einer solchen Rotorscheibe.
[0018] Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Spalt-Kugelmühle besteht im wesentlichen aus
einem Mühlengehäuse (1), das drei Mahleinheiten (2) aus einem mehrteiligen Stator
(3) und einem ebenfalls mehrteiligen Rotor (4) aufnimmt, der die Mühlenachse (5) umläuft
und von einem insbesondere regelbaren Elektromotor (6) angetrieben wird.
[0019] Dieser Motor (6) ist am ortsfest angebrachten Mühlengehäuse (1) angeflanscht. Der
Motorzapfen (7) greift dabei drehfest mit Keil (8) in die am linken Ende in Fig. 1
angebrachte Bohrung (9) der Rotorwelle (10). Deren anderes Ende sitzt mit einem Zapfenlager
(11) in einem Außendeckel (12), der das topfartige Mühlengehäuse (1) abschließt und
den Gutauslaß (13) aufnimmt.
[0020] Jeder der drei Mahleinheiten (2) umfaßt eine Statoreinheit (16) mit einer ersten
Statorscheibe (17) und einer zweiten Statorscheibe (18). Diese bilden jeweils zwischen
sich eine Mahlraumeinheit (19), in der eine als Reibscheibe ausgebildete Rotorscheibe
(20) umläuft.
[0021] Die einzelnen Rotorscheiben (20) des Mehrstufen-Rotors (4) sitzen mit ihren Naben
(21), durch Abstandsbuchsen (23) getrennt, hinbtereinander auf der Rotorwelle (10)
zwischen deren Schulter (24) und der zum Zapfenlager (11) hin aufgeschraubten Mutter
(25). Die Abstandsbuchsen (23) können grundsätzlich gleiche Länge haben, werden aber
vorzugsweise in leicht abweichenden Längen vorrätig gehalten, um die Lage der Rotorscheiben
(20) exakt festlegen zu können.
[0022] Zur Drehmomentübertragung dienen einzelne, auf die Länge der Naben (21) abgestimmte
zylindrische Polygonprofil-Mitnahmebolzen (26), die in einer durchgehenden längslaufenden,
annähernd halbzylindrischen Nut (27) der Rotorwelle (10) sitzen. Die ersten Statorscheiben
(17) haben einen mittleren, kegelförmigen Teil (171) mit einer Neigung von 60° zur
Mühlenachse (5). Innen schließt sich ein S-förmiger Teil (171) an und außen ein angenähert
zylindrischer Teilflansch (173). Jede zweite Statorscheibe (18) hat dagegen einen
inneren, etwa ebenen Teil (181) mit einem äußeren kegelförmigen Teil (182), dessen
Mantellinie mit der Mühlenachse (5) wiederum einen Winkel von 60° einschließt. Sie
enden jeweils innen und außen in Radialflächen und sind dort gegeneinander und gegenüber
dem Mühlengehäuse (1) durch Dichtungsringe (33,34) und Auflageringe (35) abgedichtet,
wobei vor allem die letzteren für eine nachgiebige und dämpfende Stützwirkung sorgen.
[0023] Jede Rotorscheibe (20) erweitert sich von ihrer Nabe (21) aus zunächst mittels eines
etwa ebenen Zwischenteiles (22) zu einem äußeren Kegelring (28), der weitgehend in
der Mitte der Mahlraumeinheit (19) zwischen kegelförmigen Teilen (171,182) der beiden
Statorscheiben (17,18) zu liegen kommt, wodurch rings um die ganze Rotorscheibe (20)
ein etwa gleich breiter Mahlspalt (36) geformt wird, der eine nach radialaußen geschlossene
Spaltschleife (37) um den Kegelring (28) bildet. Die Spaltschleife (37) steht über
etwa radial verlaufende Verbindungsspalte (38,39) mit Anschlußspalten (40,41) und
dadurch mit den radialen Endflächen (42) der durch die Statorscheiben (17,18) gebildeten
Statoren der einzelnen Mahleinheiten (2) in Verbindung.
[0024] Dicht an der Innenfläche (46) des Kegelringes (28) sind die oberen Enden der Verbindungsspalte
(38,39), jeweils durch wenigstens zwei Kugelrückführkanäle (47) verbunden, die ebenfalls
um etwa 60° zur Rotorachse (5) geneigt sein können bzw. nach Fig.2 spiralförmig verlaufen.
Dadurch werden auf schwere Partikel, insbesondere auf die Mahlkörper (48), größere
Fliehkräfte ausgeübt als auf die unter Pumpendruck weitergeförderten Festkörperteilchen
des Mahlgutes. Um diesen Effekt zu vergrößern, werden die Mahlkörper (48) vorzugsweise
aus Keramik gefertigt. Sie können aber auch aus spezifisch besonders schwerem Gestein
bestehen. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß die Mahlkörper, wie dies in der
mittleren Mahleinheit in den Figuren 1 und 1a gezeigt ist, auf einer durch wenigstens
zwei Kugelrückführkanäle (47) geschlossenen räumlichen Ringbahn rotieren, also in
der jeweiligen Mahleinheit verbleiben.
[0025] Der Trennvorgang kann ferner dadurch beeinflußt werden, daß man einen Winkel verändert,
etwa die Neigung des Zwischenspaltes (49) der inneren Randfläche des Kegelringes
(28).
[0026] Die Mahlkörper (48) können auch in jede Mahleinheit gesondert durch ein Füllrohr
(51) eingefüllt werden, das in einer Haltebuchse (52) im Mühlengehäuse (1) und unmittelbar
in einer Bohrung (53) des die Schleife (37) überdeckenden Ringflansches (173) sitzt.
Normalerweise ist das Füllrohr (51) durch einen Stopfen (54) verschlossen, der durch
eine aufgeschraubte Überwurfmutter (55) gehalten wird. Anstelle des Stopfens (54)
kann auch ein Meßtaster oder ein Meßgerät (56), etwa für Druck, Temperatur, Viskosität
oder dgl. des Mahlgutes ein- bzw. aufgesetzt werden.
[0027] Der Guteinlaß (13) ist ebenso wie der Gutauslaß (14) gegenüber dem benachbarten
Mahlspalt durch einen Reibspaltring (57) abgeschlossen, der zwischen dem Gehäusesteg
(59) bzw. dem Außendeckel (12) und der dort jeweils vorhandenen Abstandsbuchse (23)
eingefügt ist. Die dadurch gebildeten, sich nach außen erweiternden Reibspalte (58)
dienen zur Sicherung gegen den Verlust von Mahlkörpern, die aus irgendeinem Grund,
z.B. beim Anfahren, ihre Umlaufbahn in der Spaltschleife (37) verlassen haben. Bei
einem zwischenzeitigen Stillstand der Mühle sammeln sich solche Mahlkörper unten
in der Spaltschleife (37) und werden beim Anlauf wieder nach außen geschleudert und
dadurch in der Mahlschleife verteilt.
[0028] Zwischen benachbarten Statoren (17,18) können Distanzringe (61) eingeschaltet werden,
um die axialen Abstände zwischen den Statoren, aber auch zwischen Stator- und Rotorscheiben
beeinflussen zu können. Abweichend von der dargestellten Ausführung mit Distanzringen
und dgl. können auch Vorrichtungen zum kontinuierlichen Verstellen mittels Druckschrauben
oder dgl. zum Einsatz kommen. Beispielsweiselassen sich auch die Schrauben (62) am
Außendeckel (12) für solche Einstellvorgänge heranziehen.
[0029] An den Längsenden der Mühle sind außen Kühlräume (64,65) vorgesehen, zwischen benachbarten
Mahleinheiten (2) ebenfalls ringförmige Kühlräume (64). Diese stehen einzeln mit
Mantel-Kühlräumen (85) in Verbindung, die jeweils zwischen dem Mantel des Mühlengehäuses
(1) und dem Ringflansch (172) der zugehörigen ersten Statorscheibe (17) eingeformt
sind.
[0030] In den Distanzringen (61) sind dabei etwa radiale Durchbrechungen zum Anschluß der
Mantel-Kühlräume (85) an den Kühlmittelkreislauf angebracht. Anstelle eines Kühlmittels
kann auch ein anderes Wärmeträgermedium, etwa zum Aufheizen oder zum wahlweisen Kühlen
und/oder Heizen verwendet werden. Alle Kühlräume sind dabei z.B. über zwei unter 180°
zur Mühlenachse (5) versetzte Rohrverzweiger (66) an eine Kälte- und/oder Wärmequelle
angeschlossen, um die Betriebstemperatur beim Mahlvorgang nach Bedarf einstellen
zu können.
[0031] Statorscheiben (17,18) und Rotorscheiben (20) bestehen aus gesintertem Keramikwerkstoff
mit großer Temperaturbeständig keit und Abriebfestigkeit. Die Druckfestigkeit dieser
Werkstoffe ist für die auftretenden Beanspruchungen hinreichend. Um jedoch die insbesondere
auch durch Fliehkräfte verursachte Zugbeanspruchung zu kompensieren, können einerseits
die Rotorscheiben in an sich bekannter Weise als vorgespannte Konstruktionselemente
ausgeführt werden. Andererseits ist der Druck der Kühlflüssigkeit wesentlich höher
bemessen, als dies bei vergleichbaren Kühlanlagen der Fall ist. Dadurch werden die
Statoren aus den Mantel-Kühlräumen (85) heraus radial nach innen zusammengepreßt,
um wenigstens die aus Fliehkräften und dgl. herrührenden Ausdehnungs-Verformungen
zu kompensieren. Auch die Statorscheiben können in mechanischer Weise vorgespannt
werden.
[0032] Um kleine Durchmesser zu erhalten, empfiehlt sich die Verwendung von zwei oder mehr,
ggf. bis zu fünf oder mehr Mahleinheiten. Dadurch ist eine relativ große Zahl identischer
Einzelelemente erforderlich, die eine Herstellung in größerer Serie und damit eine
Verbilligung auch bei komplizierter Technik ermöglicht.
[0033] Vor Betriebsaufnahme sollten bei Bearbeitung von kontaminationsempfindlichem Gut,
etwa für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie bzw. die Biotechnik, die Mahlräume
bzw. Mahlspalte und andere mit dem Mahlgut in Berührung kommende Flächen ebenso wie
die Kühl- bzw. Temperiermittel führenden Räume weitgehend sterilisiert werden. Dies
geschieht nach den vorangehenden Reinigungsvorgängen vornehmlich dadurch, daß Dampf
mit einem Druck, der etwa 1 bar größer ist als der übliche Mahldruck, durch diese
Räume hindurchgeleitet wird, wobei man die Temperatur ständig bis auf einen Maximalwert
von etwa 140° C steigert. Dieser Höchstwert wird für eine bestimmte Zeit aufrechterhalten,
die von verschiedenen Betriebsfaktoren abhängig ist und zweckmäßigerweise durch Versuche
festgelegt wird.
[0034] Nach Anlaufen des Motors (6) wird Mahlgut kontinuierlich dem Einlaß zugeführt und
strömt durch den serpentinenartigen Ringspalt von einer Mahleinheit zur nächsten,
bis es aus dem zweiten Reibspalt (58) zum Gutauslaß (14) gelangt, der durch eine Gleitringdichtung
(68) zum Motor hin abgeschlossen ist.
[0035] Die ggf. in verschiedenen Größen vorgesehenen Mahlkörper werden noch im Stillstand
der Mühle eingefüllt, sie haben in der Regel einen Durchmesser von 0,3 bis 3 mm und
werden klassifiziert zugegeben, etwa in die rechte Mahleinheit mit einem Durchmesser
von 3 mm, in die mittlere mit 1,5 mm und in die linke mit 0,8 mm. Beim Anlauf werden
die Kugeln, die sich zunächst am Boden der Spaltschleife (37) angesammelt haben, auf
den restlichen Teil der ringförmigen Spaltschleife verteilt und zyklisch nach außen
geschleudert und durch die Fliehkräfte im Bereich der Mahlschleife konzentriert.
Statt eines einzigen Rückführkanals (47) sind zweckmäßigerweise deren mehrere - nach
Fig.2 sechs - gleichmäßig am Umfang verteilt vorgesehen, je nachdem, welche Umlaufgeschwindigkeit
der Kugeln im Hinblick auf das verarbeitete Gut angestrebt wird.
[0036] Beim Umlauf werden die Mahlkörper stets an der sich in Verlängerung des Kugelrückführkanals
anschließenden Innenfläche (46) gegen den äußeren Kegelring (28) gepreßt, wobei eine
Art Hochleistungsmahlgang bewirkt wird, während beim Rücklauf aus der Spaltschleife
(37) zum Zwischenspalt (49) hin sich die Anlagekräfte mindern und bei geringerer spezifischer
Mahlleistung der Mahlvorgang vergleichmäßigt und vervollständigt wird. Es werden
also drei voneinander weitgehend unabhängige und auch unterschiedliche Mahlzyklen
durchlaufen, bis das Mahlgut zum Auslaß (14) gelangt. Es lassen sich daher hochfeine
und besonders gleichmäßige Dispersionen in verhältnismäßig kurzer Zeit erstellen.
[0037] Bei der abgewandelten Ausführung gemäß den Fig. 3 bis 5 sind gleiche Bauteile mit
den selben Bezugszeichen versehen, wobei abgewandelte Ausführungen durch einen hochgestellten
Strich gekennzeichnet sind.
[0038] Der Unterschied dieser zweiten Ausführung gegenüber der erstbeschriebenen besteht
im Prinzip darin, daß im Querschnitt eines jeden Mahlspaltes (36′), insbesondere
der Spaltschleife (37′) in beiden Strömungszweigen eine zusätzliche Ringsicke bzw.
Umlenkung angebracht ist, wobei an den Stirnseiten (71) und (72) zum Beispiel des
Rotors sich jeweils ringförmige Erhebungen (73) und Vertiefungen (74) abwechseln.
Die Stirnflächen sind hier wie insgesamt vor allem der Außenteil der Rotorscheibe
(20) im Querschnitt zickzackförmig gestaltet. Sie können auch wellenartige Gestalt
haben. Nach Möglichkeit sollten jedoch die einander zugeordneten Flächen, beispielsweise
die zum Außenrand (75) hinführenden Endflächen (76) und (77) wenigstens annähernd
parallel zueinander verlaufen und gegebenenfalls auch gleichbleibende Abstände haben.
Dies gilt auch für die an den Statorscheiben (17′) und (18′) vorgesehenen Stirnflächen
(78) und (79). Der äußere Kegelring (28) nach Fig. 1 wird dadurch zu einem Z-Flansch
(80) mit der Querschnittsform einer Rune. Entsprechend gestaltet ist die den Z-Flansch
umschließende Spaltschleife (37′) der beiden Arme des Mahlspaltes (36′).
[0039] Diese beiden Mahlspaltarme sind durch am unteren Ende des Z-Flansches angebrachte
Kugelrückführkanäle (47′) verbunden. Die Mahlkugeln werden auch hierbei zunächst in
Strömungsrichtung eingeführt und am Austritt aus dem Kugelrückführkanal (47′) scharf
nach außen umgelenkt, sodaß sie während des Betriebes jeweils in ihrer Spaltschleife
(37′), d.h. in den beiden äußeren Teilen der Mahlspaltarme konzentriert bleiben. Hierbei
sind die Kugelrückführkanäle (47′) so wie die nicht erwähnten Teile und Anordnungen
in der gleichen Weise ausgebildet wie in den Fig. 1 und 2, sodaß auf die restlichen
Teile der zweiten Ausführungsform nicht eingegangen werden muß.
[0040] Die dargestellten Ausführungsformen können in mancherlei Weise abgewandelt werden,
ohne daß der Erfindungsbereich verlassen wird. So kann die Mahlspaltschleife (37)
etwa der mit geraden Mantellinien versehenen Kegelflächen durch konkav und/oder konvex
gewölbte Kegeltonnenflächen oder dgl. gebildet werden, so daß die Schleife etwa eiförmigen
oder ellipsenförmigen Querschnitt erhält. Die Winkel der Mantellinie zur Mühlenachse
können gleich oder unterschiedlich gewählt sein, und die Rotorscheiben können am ganzen
Umfang einen Drehschluß mit der Rotorwelle bilden, etwa daß sie einen polygonalen
Querschnitt, insbesondere dreieckförmig und mit abgerundeten Ecken bzw. mit quer zur
Rotorachse gewölbten Seitenflächen bilden.
1. Spalt-Kugelmühle zum kontinuierlichen Feinzerkleinern, insbesondere Aufschließen
von Mikroorganismen und Dispergieren von Feststoffen in Flüssigkeit, mit folgenden
Merkmalen:
a) In einem Mühlengehäuse (1) sind Statorscheiben (17,18) leicht auswechselbar mit
ihrem Außenrand festgelegt und
b) einander wenigstens paarweise so zugeordnet und angepaßt, daß sie zwischen sich
eine von der Mühlenachse (5) etwa radial erstreckte Statoreinheit (16) mit einer rotationssymmetrischen
Mahlraumeinheit (19) bilden.
c) Zentrisch durch die Mahlraumeinheit (19) ist eine an einen Drehantrieb angeschlossene
Rotorwelle (10) erstreckt und wenigstens mittelbar an einem Ende im Mühlengehäuse
(1) gelagert .
d) Die Rotorwelle (10) trägt mindestens eine leicht auswechselbare Rotorscheibe,
die mit zwei Statorscheiben (17,18) in der Mahlraumeinheit (19) einen Mahlspalt (36)
bildet und
e) sich von der Mühlenachse (5) aus allseits etwa radial erstreckt und im Axialschnitt
eine nach außen hin geschlossene Spaltschleife (37) bildet,
f) die durch vorzugsweise wenigstens zwei Kugelrückführkanäle (47), die sich als
Zentrifugal-Leitelemente von der Mühlenachse (5) weg nach radial/außen erstrecken,
kurzgeschlossen sind.
2. Spalt-Kugelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Mahleinheiten
(2) aus jeweils einer Statoreinheit (16) und einer Rotorscheibe (20) längs der Mühlenachse
(5) aneinandergefügt sind und zwischen Guteinlaß (13) und Gutauslaß (14) im Querschnitt
einen als Mehrstufen-Serpentine geformten zusammenhängenden Mahlspalt (36) bildet.
3. Spalt-Kugelmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorscheiben
(17,18) mit ihrem Außenrand im Mühlengehäuse (1) und die Rotorscheiben (20) mit ihrem
Innenrand auf der Rotorwelle (10) axial verspannt sind.
4. Spalt-Kugelmühle nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch auf der Rotorwelle (10)
zwischen den Rotorscheiben (20) eingefügte Abstandsbuchsen (26) zum Einstellen der
Mahlspaltweite (36).
5. Spalt-Kugelmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Statorscheiben (17,18) auf wenigstens einer Seite jeweils von einem von Wärmetauschermedium
durchströmten Kühlraum (64,65) begrenzt sind.
6. Spalt-Kugelmühle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein ringförmiger
Mantel-Kühlraum (85) auch zwischen der radialen Außenfläche des Stators (3) und der
Innenfläche des Mühlengehäuses (1) gebildet ist.
7. Spalt-Kugelmühle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Statorscheibe
(17), insbesondere einstückig, mit einem äußeren Ringflansch (173) versehen ist,
der den ringförmigen Mantel-Kühlraum (85) innen begrenzt und mittels wenigstens zweier
Ringdichtungen (34) gegenüber einer als Deckel für die Mahlraumeinheit (19) wirkenden
zweiten Statorscheibe (18) abgedichtet ist.
8. Spalt-Kugelmühle nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck
wenigstens in dem ringförmigen Mantel-Kühlraum (85) um mindestens 1 bar größer ist
als im Mahlspalt (36), insbesondere 2 bis 3 bar beträgt.
9. Spalt-Kugelmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Mahlspalt einer Mahleinheit (2) dicht um die Mühlenwelle (10) zwei entgegengesetzt
gerichtete und jeweils in einer vornehmlich radialen Endfläche (45) endende Anschlußspalte
(40,41) für nach radial außen führende Verbindungsspalte (38,39) aufweist, die zu
der mit Kugelrückführkanal (47) versehenen Mahlspaltschleife (37) geführt sind.
10. Spalt-Kugelmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlspaltschleifen
(37) überwiegend zur Mühlenachse (5) geneigt angeordnet und durch wenigstens annähernd
parallele, vorzugsweise stumpfwinklige Kegelspalte gebildet sind.
11. Spalt-Kugelmühle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlspaltschleifen
(37) wellen- oder zickzackförmig durch konzentrische und einander entsprechende ringförmige
Vertiefungen und Erhebungen in den Oberflächen der Statorscheiben (17′,18′) und Rotorscheiben
(20′) eingeformt sind.
12. Spalt-Kugelmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugelrückführkanäle (47) so in die Spaltschleife eingefügt sind, daß die Mahlkörper
(48) wenigstens annähernd tangential in die nach außen gerichtete Gutströmung eintreten,
am Kanal-Eingang jedoch aus der nach innen gerichteten Gutströmung scharf nach radial
außen zurückgeschleudert werden.
13. Spalt-Kugelmühle nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelrückführkanal
(47) jeweils in der Verlängerung einer Mantelfläche eines inneren Spaltabschnittes
angeordnet, vorzugsweise nach Art eines Schleuderpumpenkanals spiralenförmig gekrümmt
ist.
14. Spalt-Kugelmühle nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kugelrückführkanal (47) mit der Mühlenachse (5) jeweis einen Winkel von 50° bis
67°, insbesondere 60° bis 62° bildet und an der Umlenkstelle des kurzen inneren Schleifenteils
(Zwischenspalt (49)) in den zugehörigen etwa radialen Verbindungsspalt (38,39) übergeht.
15. Spalt-Kugelmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Rückhalten der Mahlkörper (48) an Guteinlaß (13) und Gutauslaß (14) abschließend
einen Reibspalt (58) bildende Reibspaltringe (57) angeordnet sind.
16. Spalt-Kugelmühle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Rückhalteeinrichtungen
für Mahlkörper (48), insbesondere Reibspaltringe (57), auch zwischen benachbarten
Mahleinheiten (2) im Mahlspalt (36) vorgesehen sind.
17. Spalt-Kugelmühle nach Anspruch 4 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsbuchsen
(23) gegeneinander und gegenüber der Rotorwelle (10) abgedichtet sind.
18. Spalt-Kugelmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Mahlraumeinheit (2) ein durch den Mantel-Kühlraum (85) abgedichtet hindurchgeführter
Kugeleinfüllkanal zugeordnet ist.
19. Spalt-Kugelmühle nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugeleinfüllkanal
ein Füllrohr (51) aufweist, das auswechselbar in einer gegenüber dem Mühlengehäuse
(1) und dem Ringflansch (172) abgedichteten Einsatzbuchse (52) sitzt.
20. Spalt-Kugelmühle nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr
(51) durch einen Stopfen (54) verschließbar ist und statt diesem wahlweise einen Meßtaster
(60) für Betriebswerte wie zum Beispiel Druck, Temperatur oder dgl. aufnimmt.
21. Spalt-Kugelmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens die als Reibscheibe dienende Rotorscheibe (20), insbesondere auch die Statorscheiben
(17,18), aus Sinterwerkstoff besteht bzw. bestehen.
22. Spalt-Kugelmühle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die
Rotorscheibe (20) aus Keramikwerkstoff mit abriebfestem Kornmaterial besteht.
23. Spalt-Kugelmühle nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorscheiben
(20) mit einer unrunden kantenfreien Durchbrechung auf der ebenso unrunden Rotorwelle
(10) sitzen.
24. Spaltkugelmühle nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsquerschnitt
zwischen Rotorscheiben (20) und Rotorwelle (10) auf der Grundform eines Vielecks,
insbesondere eines Dreiecks aufgebaut ist.