(19) |
|
|
(11) |
EP 0 128 456 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
07.12.1988 Patentblatt 1988/49 |
(22) |
Anmeldetag: 29.05.1984 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: B41J 3/04 |
|
(54) |
Piezoelektrisch betriebener Schreibkopf
Piezoelectrically actuated writing head
Tête d'écriture à commande piézo-électrique
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
06.06.1983 DE 3320441
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
19.12.1984 Patentblatt 1984/51 |
(73) |
Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
|
80333 München (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Nilsson, Kenth, Dipl.-Ing.
S-184 00 Akersberga (SE)
|
(56) |
Entgegenhaltungen: :
|
|
|
|
- PATENTS ABSTRACTS OF JAPAN, Band 7, Nr. 145 (M-224)[1290], 24. Juni 1983; & JP - A
- 58 55 253 (RICOH K.K.) 01.04.1983 (Kat. A)
- PATENTS ABSTRACTS OF JAPAN, Band 7, Nr. 230 (M-249)[1375], 12. Oktober 1983; & JP
- A - 58 122 878 (RICOH K.K.) 21.07.1983
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein mit Flüssigkeitströpfchen arbeitendes Schreibgerät gemäss
dem Oberbegriff des vorliegenden Anspruches 1. Ein derartiges Schreibgerät ist beispielsweise
aus der DE-PS 25 27 647 bekannt. Dabei ist eine Platte mit konischen Düsen vorgesehen,
an deren einer Seite stabförmige piezoelektrische Wandler liegen. Die Wandler sind
als Biegeelemente ausgebildet und an beiden Enden über einen Steg verbunden. Bei der
Excitation dieser stabförmigen Wandler heben diese zunächst quasi bogenförmig von
der Düsenplatte ab, saugen die Tinte an und schlagen anschliessend zurück, wobei jeweils
ein Tropfen durch die Düsen ausgestossen wird. Die Länge der Excitationsimpulse hängt
von der Resonanzfrequenz der piezoelektrischen Wandler und von den Dämpfungseigenschaften
des Systemes ab. Sie wird darüber hinaus wesentlich durch die Zeit bestimmt, die zum
Füllen des Raumes zwischen Wandler und Düsenplatte mit Schreibflüssigkeit notwendig
ist. Diese Füllzeit ist u.a. abhängig von der Viskosität und der Oberflächenspannung
der Schreibflüssigkeit, die für eine elektrisch nicht leitende, nicht trocknende,
nicht toxische gefärbte Schreibflüssigkeit nur begrenzt beeinflussbar sind. Gerade
bei den beidseitig eingespannten Wandlern kann der Strömungswiderstand für das Auffüllen
recht gross sein, so dass die Länge der Excitationspulse im wesentlichen von der Auffüllzeit
abhängt.
[0002] Die JP-A-58-55253 beschreibt einen Tintenspritzkopf mit einer Tintenkammer und einem
piezoelektrischen Wandler, an den in der Ansaugphase eine negative Spannung angelegt
wird, die den Wandler in Bezug auf die Tintenkammer nach aussen ausbiegt und das Tintenkammervolumen
vergrössert. In der Ausstossphase wird hingegen ein positiver Impuls an den Wandler
angelegt, so dass derselbe in der entgegengesetzten Richtung ausgebogen wird und das
Tintenkammervolumen verkleinert. In nicht erregtem, spannungslosen Zustand erstreckt
sich der Wandler in einer Ebene.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schreibgerät der
eingangs genannten Art die maximale Tropfenfrequenz zu erhöhen und gleichzeitig die
Tropfenbildung und -geschwindigkeit zu verbessern.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass im nicht erregten Wandlerzustand
der lineare Abstand der Verbindungspunkte der beiden Enden jeden Wandlers mit der
Platte kleiner ist als die Länge des dazwischen liegenden stabförmigen Wandlers. Die
Wandler liegen daher in Ruhelage zwischen den Befestigungspunkten bogenförmig über
der Düsenplatte. Das hat den Vorteil, dass sich Schreibflüssigkeit im nicht erregten
Wandlerzustand ständig unter den einzelnen Wandlerelementen befindet. Zum Ausstossen
eines Tropfens wird eine derartige Spannung an die Kontaktierung des entsprechenden
piezoelektrischen Wandlers gelegt, die eine Verkürzung des Stabes bewirkt. Der Wandler
legt sich dabei plan gegen die Düsenplatte. Unmittelbar nach der Excitation kehrt
der Wandler in seine gebogene Ausgangslage zurück, so dass die gesamte Zeit zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Excitationen zum Auffüllen mit Schreibflüssigkeit zur Verfügung
steht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass es nicht zu einer kritischen Überexcitation
kommen kann, da der stabförmige Wandler nie mehr als plan werden kann. Bei einer zu
grossen Spannung kann lediglich die Düsenplatte etwas beansprucht und unter Umständen
die Tropfengeschwindigkeit etwas erhöht werden. Durch die Unempfindlichkeit gegenüber
diesen Überexcitationen ist die Möglichkeit gegeben, alle Wandler mit Spannungsimpulsen
gleicher Amplitude zu betreiben.
[0005] Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch das schnelle Zurückkehren in die gebogene
Ausgangslage unmittelbar nach der Excitation ein Abschnüren des Tropfen möglich ist.
Auf diese Art und Weise wird verhindert, dass der ausgestossene Tropfen unnötig durch
einen Flüssigkeitsfaden, der den Tropfen mit der Flüssigkeit in der Schreibdüse verbindet,
gebremst wird, bevor der Tropfen sich davon löst. Zusätzlich besteht die Möglichkeit,
das Auftreten sog. Satellittropfen zu verhindern. Insgesamt wird dadurch eine merkliche
Verbesserung des Schriftbildes ermöglicht.
[0006] In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die piezoelektrischen Wandler
aus einem Laminat aus piezoelektrischer Keramik und Metall bestehen, wobei die Metallschicht
den Düsen zugewandt ist. Diese Metallschicht erhöht die mechanische Stabilität der
einzelnen stabförmigen Wandler. Darüber hinaus bewirkt sie bei der vorliegenden Erfindung
jedoch noch einen zusätzlichen Effekt. Wie bereits ausgeführt, wird zur Excitation
eine derartige Spannung an die Kontaktierung des Wandlers gelegt, dass dieser sich
verkürzt und damit plan gegen die Düsenplatte zu liegen kommt. Bei Wegnahme der Spannung
könnte es bei allein aus Piezokeramik bestehenden Wandlern ungünstigenfalles dazu
führen, dass der Wandler nicht in seine gebogene Ruhelage zurückkehrt. Durch die zusätzliche
Metallschicht wird dies sicher verhindert. Bei der Excitation tritt keine aktive Längenänderung
in der Metallschicht auf, so dass diese beim Anliegen des Wandlers an der Düsenplatte
unter mechanischer Spannung steht, die den Wandler nach Wegnahme der elektrischen
Spannung sofort wieder in die gebogene Lage zurückführt. Vorteilhafterweise kann dazu
die Dicke der Metallschicht kleiner sein als die der Piezokeramik.
[0007] Um die starre Verbindung der Wandlerenden mit der Düsenplatte weiter zu vereinfachen,
ist vorgesehen, dass sich die Metallschicht an beiden Enden über die Piezokeramik
hinaus erstreckt und der Wandler in diesen Bereichen mit der Düsenplatte verbunden
ist. Eine einfache und sichere Verbindung ergibt sich dabei durch Schweissen.
[0008] Ein einfaches Verfahren zum Anbringen der Wandler auf der Düsenplatte besteht darin,
dass zunächst quer über die Düsen ein Distanzstück gelegt wird, über das die Wandlerstäbe
vor dem Verbinden mit der Düsenplatte gebogen werden und dass nach dem Verbinden das
Distanzstück entfernt wird. Als Distanzstück kann ein fester Faden oder Draht verwendet
werden. Durch das Distanzstück ist sichergestellt, dass die Wandler in Bereich der
Düse in Ruhelage alle den gleichen Abstand von der Düsenplatte haben. Selbst wenn
die Länge der einzelnen Wandlerstäbe gewissen Schwankungen unterliegen sollte, wird
durch dieses Verbindungsverfahren, bei dem der Abstand jedes Wandlerendes von der
Düsenplatte festliegt und weiterhin die seitlichen Fixierungspunkte festliegen, bei
allen Wandlern die gleiche Bogenlänge und damit gleiches eingeschlossenes Flüssigkeitsvolumen
erreicht.
[0009] Insgesamt ergibt sich durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Wandler die Möglichkeit,
herstellungstechnisch einfach ein robustes Schreibgerät mit praktisch beliebiger Schreibbreite
herzustellen. Geht man beispielsweise davon aus, dass eine bestimmte Anzahl von stabförmigen
Wandlern jeweils derart zu einem Segment zusammengefasst sind, dass die Wandler an
beiden Enden über einen Steg miteinander verbunden sind, so brauchen nur eine der
gewünschten Schreibbreite entsprechende Anzahl derartiger Segmente nebeneinander auf
der Düsenplatte fixiert zu werden.
[0010] Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemässe Wandlerausbildung
eine Reihe von Vorteilen auch gegenüber den bekannten Flüssigkeitsstrahlschreibern
mit stabförmigen und nur einseitig eingespannten Wandlern aufweist. Bei diesen muss
das Verhältnis zwischen der seitlichen Biegefestigkeit und der in Auslenkungsrichtung
grösser sein, wodurch eine dünnere und damit empfindlichere Keramik notwendig ist,
die eine höhere Qualität der Keramik und eine sorgfältigere Bearbeitung erforderlich
macht. Ausserdem treten bei den einseitig befestigten stabförmigen Wandlern eine Reihe
von Befestigungsproblemen auf, die unter Umständen eine Armierung der stabförmigen
Wandler notwendig machen und darüber hinaus ganz allgemein sehr viel höhere Anforderungen
an die Genauigkeit der Befestigung stellen.
[0011] Weiterhin drückt der einseitig eingespannte Wandler bei der Excitation eine grosse
Menge Schreibflüssigkeit zwischen dem Wandler und der Platte in Längsrichtung des
Wandlers und nicht senkrecht dazu durch die Düse. Diese zusätzliche Arbeit, die der
Wandler auf diese Art leistet, wird nicht ausgenutzt. Auch die Wandler gemäss der
vorliegenden Erfindung drücken Schreibflüssigkeit von den beiden Befestigungspunkten
in Richtung auf die Mitte des Wandlers. Diese beiden Schreibflüssigkeitswellen sind
jedoch gegeneinander gerichtet und treffen in der Mitte, d.h. im Bereich der Düse
zusammen, aus der sie dann letztendlich herausgedrückt werden. Das bedeutet aber,
dass der erfindungsgemässe Wandler ein effektiverer «Tropfengenerator» ist als der
bekannte einseitig eingespannte Wandler. Der erfindungsgemässe Flüssigkeitsstrahlschreiber
hat damit einen besseren elektro-mechanischen Wirkungsgrad und kann mit einer geringeren
elektrischen Spannung betrieben werden, wodurch der gesamte Energieverbrauch weiterhin
abgesenkt werden kann.
[0012] Anhand von vier Figuren werden im folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
beschrieben und erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 im Schnitt eine Seitenansicht durch die Düsenplatte mit den erfindungsgemässen
stabförmigen Wandlern,
Fig. 2 eine Variante der Wandlerbefestigung wiederum im Schnitt und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Düsenplatte gemäss Fig. 2 und
Fig. 4 eine schematische Gesamtansicht eines Schreibgerätes.
[0013] Aus der Fig. 4 ist der äussere Prinzipaufbau des Schreibgerätes ersichtlich. Über
die Transportrollen 1 und 2 wird der Aufzeichnungsträger (normales Registrierpapier)
3 in Richtung des Pfeiles 4 über den Abstandshalter 5 an der Stirnseite 6 des Gehäuses
7 vorbeigezogen. In das Gehäuse 7 ist die Anschlussleitung 8 geführt, die an ihrem
freien Ende mit einem Stecker 9 versehen ist zum Anschluss an ein entsprechendes Steuergerät,
das die Steuersignale für die Aufzeichnung der gewünschten Verläufe, Zeichen oder
Bilder liefert. Die Stirnseite 6 des Gehäuses 7 enthält die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte
Düsenplatte, wobei die in einer Reihe angeordneten Düsen quer zur Papiertransportvorrichtung,
nach Möglichkeit über die gesamte Papierbreite angeordnet sind. Ebenso ist es auch
denkbar, eine oder mehrere in Papiertransportrichtung liegende Düsenreihen nebeneinander
anzuordnen und diese wie bei einem Printer quer zur Papiertransportrichtung zu verschieben.
[0014] Fig. 1 zeigt nun einen Schnitt durch eine Düsenplatte 10 mit den erfindungsgemässen
stabförmigen Wandlern 11. Die Düsenplatte 10 enthält konisch verlaufende Düsen 12.
Über jeder Düse ist ein Wandler 11 angeordnet. Gemäss Fig. 1 besteht der Wandler aus
bilaminarem Material aus piezoelektrischer Keramik 13 und Metall 14, z.B. Nikkel.
Die Dicke der Nickelschicht 14 ist dabei wesentlich geringer als die Dicke des piezoelektrischen
Materiales. Ausserdem erstreckt sich die Nickelschicht 14 über die Enden der piezoelektrischen
Schicht 13 hinaus. In diesen überragenden Bereichen ist die Nickelschicht durch Schweissen
starr mit der Düsenplatte 10 verbunden.
[0015] Wie dieser Figur zu entnehmen ist, ist der Wandler dabei etwa bogenförmig gewölbt.
Der Abstand zwischen den Verbindungspunkten kann beispielsweise 5 mm betragen. Der
maximale Abstand des Wandlers 11 von der Düsenplatte 10 soll beispielsweise 30 J.1m
betragen. Die notwendige Länge des Wandlers im nicht erregten Zustand braucht daher
nur geringfügig grösser zu sein als der Abstand zwischen den Einspannpunkten. Bei
dem gewählten Beispiel beträgt die Länge des Wandlers zwischen den Einspannpunkten
ca. 5.001 mm.
[0016] Auf die Darstellung der Kontaktierung des Wandlers ist in diesem Ausführungsbeispiel
verzichtet worden. Wird jedoch an die Kontaktierung eine Spannung angelegt, so verkürzt
sich der Wandler und geht in die gestrichelt eingezeichnete gestreckte Lage über.
Dabei wird die sich zwischen Wandler 11 und Düsenplatte 10 befindende Schreibflüssigkeit
durch die Düse 12 ausgestossen.
[0017] Fig. 2 zeigt ein etwas abgewandeltes Ausführungsbeispiel. Der einzige Unterschied
besteht in der Verbindung der Wandlerenden mit der Düsenplatte. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Düsenplatte 20 mit einer Nut 21 versehen, in die die Enden der gebogenen Wandler
22 eingreifen. Die Länge der Metallschicht ist dabei gleich der des piezoelektrischen
Materiales. Über eine Klammer 27, 28 und Schrauben 29 werden die Wandlerenden in die
Nut 21 gepresst. In Fig. 2 ist gleichzeitig angedeutet, wie die Wandler an der Düsenplatte
20 befestigt werden. Dazu ist ein steifer Faden 23 als Distanzstück vorgesehen, der
senkrecht zu den Wandlern quer über die Düsenplatte genau im Bereich der Düsen gespannt
wird. Die Wandlerelemente werden dann über diesen Faden 23 gelegt und die Enden in
Richtung auf die Düsenplatte 20 abgebogen und mit der Düsenplatte verbunden. Anschliessend
wird der Faden 23 seitlich herausgezogen. Damit ist sichergestellt, dass sämtliche
Wandler 22 in Ruhelage den gleichen Mittenabstand von der Düse haben.
[0018] Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht einer Düsenplatte mit Wandlern gemäss Fig. 2. Wie
man dieser Figur entnehmen kann, sind die Wandler 22 an ihren beiden Enden jeweils
über einen Steg 25 bzw. 26 miteinander verbunden. Das vereinfacht die Herstellung
eines derartigen Wandlersegmentes mit einer Vielzahl parallel liegender Wandler erheblich.
Aus einem scheibenförmigen Laminat werden durch Einsägen von gleichlangen Schlitzen
die genau parallel zueinander liegenden stabförmigen Wandler 22 erzeugt. Nachdem die
Wandler in gebogenem Zustand mit ihren Endstegen 25, 26 in die Nut 21 eingelegt sind,
werden sie mittels zweier Klammern 27 bzw. 28, die in diesem Ausführungsbeispiel mit
vier Schrauben 29 an der Düsenplatte befestigt werden, in dieser Lage fixiert.
[0019] Im Ausführungsbeispiel gemäss der Fig. 3 ist nur ein Segment mit einer relativ geringen
Anzahl von Düsen und darüber liegenden Wandlern dargestellt. Durch Aneinandersetzen
derartiger Segmente kann die Schreibbreite auf ein gewünschtes Mass eingestellt werden.
1. Mit Flüssigkeitströpfchen arbeitendes Schreibgerät zur punktweisen Aufzeichnung
analoger Verläufe oder alphanumerischer Zeichen sowie von Bildern, wobei zum Schreiben
der einzelnen Punkte in einer Platte reihenweise angeordnete Düsen vorhanden sind,
die sich durch die Platte erstrecken und über deren Eintrittsöffnungen an der einen
Plattenseite parallel zueinander liegende, derart kontaktierte stabförmige, an beiden
Enden starr an der Plattenseite befestigte piezoelektrische Wandler angeordnet sind,
dass bei elektrischen Spannungsänderungen an der Kontaktierung durch die erzeugte
piezoelektrische Bewegung Schreibflüssigkeit aus der Düse herausgestossen und auf
einen vor der Austrittsöffnung der Düsen angeordneten Aufzeichnungsträger aufgebracht
wird, dadurch gekennzeichnet, dass im nicht erregten Wandlerzustand der lineare Abstand
der Verbindungspunkte der beiden Enden jeden Wandlers (11; 22) mit der Platte (10;
20) kleiner ist als die Länge des dazwischen liegenden stabförmigen Wandlers (11;
22).
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandler (11) aus
einem Laminat aus Piezokeramik (13) und Metall (14) bestehen, wobei die Metallschicht
(14) den Düsen (12) zugewandt ist.
3. Schreibgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Metallschicht
(14) kleiner ist als die der Piezokeramik (13).
4. Schreibgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Metallschicht
(14) an beiden Enden über die Piezokeramik (13) hinaus erstreckt und der Wandler (11)
in diesen Bereichen starr mit der Platte (10) verbunden ist.
5. Verfahren zum Verbinden der Wandler mit der Düsenplatte nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass quer über die Düsen (24) ein Distanzstück (23)
gelegt wird, über das die Wandlerstäbe (22) vor dem Verbinden mit der Platte (20)
gebogen werden und dass das Distanzstück (23) anschliessend entfernt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Distanzstück (23) ein
fester Faden oder Draht verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandlerenden
durch Schweissen mit der Platte verbunden werden.
1. Writing device operating with liquid droplets for recording in dots of analogue
progressions or alphanumeric characters as well as of images, there being nozzles
arranged in rows in a plate for the writing of the individual dots, which nozzles
extend through the plate and over their inlet orifices are arranged on one side of
the plate mutually parallel lying, rod-shaped piezoelectric transducers, which are
fixed at both ends rigidly on the plate side and are contacted such that, when there
are changes in the electrical voltage at the contacting, the piezoelectric movement
generated causes writing liquid to be ejected from the nozzle and applied to a recording
carrier arranged in front of the outlet orifice of the nozzles, characterized in that,
in the non-excited transducer state, the linear spacing of the connecting points of
the two ends of each transducer (11; 22) with the plate (10; 20) is smaller than the
length of the rod-shaped transducer (11; 22) lying in between.
2. Writing device according to Claim 1, characterized in that the transducers (11)
consist of a laminate of piezoceramic (13) and metal (14), the metal layer (14) facing
the nozzles (12).
3. Writing device according to Claim 2, characterized in that the thickness of the
metal layer (14) is smaller than that of the piezoceramic (13).
4. Writing device according to Claim 2 or 3, characterized in that the metal layer
(14) extends at both ends beyond the piezoceramic (13) and the transducer (11) is
connected rigidly to the plate (10) in these regions.
5. Process for connecting the transducers to the nozzle plate according to one of
Claims 1 to 4, characterized in that a spacer (23) is placed transversely over the
nozzles (24), over which spacer the transducer rods (22) are bent before connecting
to the plate (20) and in that the spacer (23) is subsequently removed.
6. Process according to Claim 5, characterized in that a solid filament or wire is
used as spacer (23).
7. Process according to Claim 5 or 6, characterized in that the transducer ends are
connected to the plate by welding.
1. Appareil d'enregistrement opérant avec des gouttelettes de liquide servant à réaliser
l'enregistrement, au moyen de points, de variations analogiques ou de caractères alphanumériques
ainsi que d'images, et dans lequel pour l'enregistrement des différents points il
est prévu, dans une plaque, des buses disposées en rangées, qui traversent la plaque
et au-dessus des ouvertures d'entrée desquelles sont disposés des transducteurs piézoélectriques
en forme de barreaux, disposés parallèlement entre eux sur une face de la plaque,
fixés rigidement à la face de la plaque au niveau de leurs deux extrémités et raccordés
de telle sorte que dans le cas de variations électriques de la tension au niveau des
points de contact, l'encre est éjectée hors de la buse sous l'effet du déplacement
piézoélectrique produit et est appliquée sur un support d'enregistrement disposé en
avant de l'ouverture de sortie des buses, caractérisé par le fait que lorsque les
transducteurs sont à l'état non excité, le déplacement linéaire des points de liaison
des deux extrémités de chaque transducteur (11; 12) avec la plaque (10; 20) est inférieur
à la longueur du transducteur en forme de barreau (11; 12) situé entre ces points
de jonction.
2. Appareil d'enregistrement suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que
les transducteurs (11) sont constitués par un stratifié formé d'une céramique piézoélectrique
(13) et d'un métal (14), la couche métallique (14) étant tournée vers les buses (12).
3. Appareil d'enregistrement suivant la revendication 2, caractérisé par le fait que
l'épaisseur de la couche métallique (14) est inférieure à celle de la céramique piézoélectrique
(13).
4. Appareil d'enregistrement suivant la revendication 2 ou 3, caractérisé par le fait
que la couche métallique (14) s'étend, au niveau de ses deux extrémités, au-delà de
la céramique piézoélectrique (13) et que, dans ces zones, le transducteur (11) est
relié rigidement à la plaque (10).
5. Procédé pour relier les transducteurs à la plaque à buses suivant l'une des revendications
1 à 4, caractérisé par le fait qu'on applique transversalement, au-dessus des buses
(24), une entretoise (23), au-dessus de laquelle les barreaux (22) des transducteurs
sont repliés avant d'être reliés à la plaque (20), et qu'on retire ensuite l'entretoise
(23).
6. Procédé suivant la revendication 5, caractérisé par le fait qu'on utilise comme
entretoise (23) un filament ou un fil rigide.
7. Procédé suivant la revendication 5 ou 6, caractérisé par le fait qu'on relie les
extrémités des transducteurs à la plaque, par soudage.