(19) |
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EP 0 136 594 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.12.1988 Patentblatt 1988/49 |
(22) |
Anmeldetag: 07.09.1984 |
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(54) |
Elektromagnet
Electromagnet
Electro-aimant
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
04.10.1983 DE 3336011
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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10.04.1985 Patentblatt 1985/15 |
(73) |
Patentinhaber: ROBERT BOSCH GMBH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Kubach, Hans, Dipl.-Ing.
D-7015 Korntal-Münchingen 2 (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 501 629
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DE-A- 3 046 072
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einem Elektromagnet nach der Gattung eines der Ansprüche
1, 2 oder 3. Es ist schon ein Elektromagnet bekannt (DE-A-25 01 629), bei dem der
Elektromagnetfluss über den Permanentmagneten hinaus mittels der Polteile zu den Leitabschnitten
geführt ist, wobei Leitabschnitte und Polteile im Bereich des Permanentmagneten mit
grossen Querschnitten ausgebildet sind. Grosse Querschnitte und lange Wege für den
Elektromagnetfluss führen nicht nur zu einer unerwünschten Erhöhung der Wirbelstromverluste,
sondern auch zu einem unerwünscht gross bauenden Elektromagneten.
[0002] Es ist auch schon ein elektromagnetisch betätigbares Ventil vorgeschlagen worden,
bei dem der Anker in nicht erregtem Zustand eine Stellung mit Abstand zum Kern einnimmt,
während bei elektromagnetischer Erregung der Anker zum Kern gezogen wird. Eine derartige
Ausgestaltung ist jedoch bei vielen Anwendungsgebieten nicht erwünscht, da z.B. bei
der Verwendung als nach aussen öffnendes Einspritzventil in diesem Fall zum Schliessen
des Ventiles ständig des Elektromagnetsystem erregt sein muss.
Vorteile der Erfindung
[0003] Die erfindungsgemässen Elektromagneten mit den kennzeichnenden Merkmalen eines der
Ansprüche 1, 2 oder 3 haben demgegenüber den Vorteil einer kleinbauenden Gestaltung
des Elektromagneten mit verringerten Wirbelstromverlusten, der bei sehr grosser Ansteuergenauigkeit
eine hohe Lebensdauer aufweist und bei dem in nicht erregtem Zustand der Anker am
Kern anliegt und bei elektromagnetischer Erregung von diesem abfällt.
[0004] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Elektromagneten möglich.
[0005] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
[0006] Es zeigen
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Elektromagneten,
Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Elektromagneten,
Figur 3 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Elektromagneten,
Figur 4 eine Teildarstellung der Ausbildung von Leitabschnitten,
Figur 5 eine Teildarstellung eines durch einen Anker betätigten Ventilteiles.
[0007] Bei dem in der Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel eines Elektromagneten
wird der Kern aus einem ersten Polteil 1 und einem zweiten Polteil 2 aus Weicheisen
gebildet, die annähernd parallel verlaufend je an einem anderen Ende eines Permanentmagneten
3 anliegen. Das erste Polteil 1 weist einen abgewinkelten ersten Leitabschnitt 4 auf
und das zweite Polteil 2 einen abgewinkelten zweiten Leitabschnitt 5. Erster Leitabschnitt
4 und zweiter Leitabschnitt 5 verlaufen so aufeinander zugerichtet, dass sie zwischen
sich einen Luftspalt 6 begrenzen. Auf dem ersten Polteil 1 ist eine erste Magnetspule
8 und auf dem zweiten Polteil 2 eine zweite Magnetspule 9 angeordnet. Erster Leitabschnitt
4 und zweiter Leitabschnitt 5 verlaufen zwischen dem Permanentmagneten 3 und den Magnetspulen
8 und 9. Dem Permanentmagneten 3 abgewandt endet das erste Polteil 1 in einem ersten
Pol 10 und das zweite Polteil 2 in einem zweiten Pol 11. Ein Anker 12 aus weichmagnetischem
Material ist in der Nähe der Pole 10, 11 so gelagert, dass er eine axiale Bewegung
ausführen kann. Die Pole 10, 11 sind dabei in geeigneter Weise so auf den Anker 12
zugeführt, dass die Feldlinien möglichst günstig verlaufen können. So können die Pole
10, 11 mit einer aufeinander zugerichteten Neigung versehen sein und eine über beide
Pole 10, 11 verlaufende konkave Oberfläche 13 am Pol 10 und 14 am Pol 11 aufweisen,
der eine konvexe Oberfläche 15 des Ankers 12 zugewandt ist.
[0008] Wie beispielsweise in Figur 5 dargestellt ist, kann der Anker 12 mit einem beweglichen
Ventilteil 17 eines sonst nicht weiter dargestellten Kraftstoffeinspritzventiles für
Kraftstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen verbunden sein, über das in bekannter
Weise Kraftstoff in das Saugrohr von Brennkraftmaschinen gespritzt werden kann. Dabei
ist das bewegliche Ventilteil 17 aus nichtmagnetischem Material gefertigt und weist
ein Dichtteil 18 auf, welches mit einem Ventilsitz 19 in einem Ventilsitzkörper 20
aus amagnetischem Material zusammenarbeitet. Der Ventilsitzkörper 20 ist in ein nicht
näher dargestelltes Ventilgehäuse eingesetzt. Stromaufwärts des Ventilsitzes 19 ist
in dem Ventilsitzkörper 20 eine Strömungsbohrung 21 vorgesehen, durch die ein Zapfen
22 des Ankers 12 teilweise ragt, der in einer Befestigungsbohrung 23 des Ventilteiles
17 befestigt ist. Vorzugsweise ist der Zapfen 22 bis zur Endfläche 24 des Ventilteiles
17 in die Befestigungsbohrung 23 eingeschoben und mit dem Ventilteil 17 bei 25 verschweisst.
Dabei lässt sich der Ventilhub, d.h. der Hub der miteinander verbundenen Elemente
12, 17 durch geeignete axiale Zuordnung von Anker 12 und Ventilteil 17 in gewünschter
Weise festlegen. Der konvexen Oberfläche 15 abgewandt ist am Anker 12 eine plane Anschlagfläche
26 vorgesehen, die bei vom Ventilsitz 19 abgehobenem Dichtteil 18 am Ventilsitzkörper
20 zum Anliegen kommt. Der von einer nicht dargestellten Kraftstoffversorgungsquelle
dem Kraftstoffeinspritzventil zugeführte Kraftstoff gelangt von einem Innenraum 27
des Kraftstoffeinspritzventiles in Kraftstoffkanäle 28, die in dem Ventilsitzkörper
ausgebildet sind und in die Strömungsbohrung 21 münden, in dem eine kreissymmetrische
Verteilung des Kraftstoffes zu einem zwischen der Strömungsbohrung 21 und dem Umfang
eines Verbindungsteiles 29 des beweglichen Ventilteiles 17 gebildeten Strömungsquerschnitt
30 erfolgt. Der Strömungsquerschnitt 30 kann drosselnd ausgebildet sein und damit
der Zumessung dienen. Zur radialen Zentrierung von Anker 12 und Ventilteil 17 kann
ein schmaler zylindrischer Führungsabschnitt 31 am Zapfen 22 dienen, der mit einer
engen Passung in die Strömungsbohrung 21 ragt. Hat das nach aussen öffnende Ventilteil
17 vom Ventilsitz 19 abgehoben, so liegt der Anker 12 mit seiner Anschlagfläche 26
an dem Ventilsitzkörper 20 an, und Kraftstoff kann über den geöffneten Ventilsitz
19 als rundum gleich dicker Kraftstoffilm in einen Ringspalt 32 eintreten, welcher
zwischen der mit einer sphärischen Form ausgebildeten Oberfläche des Dichtteiles 18
und einer sich in Strömungsrichtung an den Ventilsitz 19 im Ventilsitzkörper 20 anschliessenden
Abspritzöffnung 33 mit sich erweiterndem Durchmesser gebildet wird, in dem er an der
Oberfläche des Dichtteiles nach aussen strömt und sich mit der Umgebungsluft vermischt,
die nach dem Abreissen des kegelförmig ausgebildeten Kraftstofffilmes bei Erreichen
der scharfkantigen Endfläche 24 des Dichtteiles 18 sich ebenfalls von innen her mit
dem Kraftstoff vermischt.
[0009] In Figur 1 ist der Fluss 0p des Permanentmagneten 3 in die Komponenten 0̸
p1 und 0p
2 gespalten. Der Fluss 0̸
P1 führt dabei über die Leitabschnitte 4, 5 und den Luftspalt 6, während der Fluss 0p
2 über die Polteile 1, 2 mit den Polen 10, 11 und den Anker 12 führt. Bei stromlosen
Magnetspulen 8, 9 wird somit der Anker 12 durch den Fluss 0p
2, z.B. mit dem Sättigungsfluss 0
2sat, angezogen und liegt an den Polen 10, 11 an. Die Leitabschnitte 4, 5 mit dem Luftspalt
6 sind erforderlich, da der Permanentmagnet 3 den Elektromagnetfluss 0
1 nur schwer leitet. Der Elektromagnetfluss 0
j entsteht durch das Anlegen eines Stromes i an jede der Magnetspulen 8, 9 und verläuft
dabei über den Anker 12 in entgegengesetzter Richtung des Permanentmagnetflusses 0p
2. Vereinfachend ist der Elektromagnetfluss 0; nur über den Luftspalt 6 geführt. Vorteilhaft
ist es, für die Komponenten des Permanentmagnetflusses 0p das Verhältnis 0pi = 2 0p
2 = 2 0
2sat zu wählen. Bei stromlosen Magnetspulen 8, 9 wird bei einer Ausbildung eines Ventiles
entsprechend Figur 5 des Anker 12 in Richtung zu den Polen 10, 11 beaufschlagt, also
das Ventilteil 17 in Schliessstellung an dem Ventilsitz 19 gehalten. Wird nun an die
Magnetspulen 8, 9 ein Strom i derart gelegt, dass ein Magnettluss 0
j über den Anker 12 in entgegengesetztem Sinn wie der Fluss 0p
2 fliesst, so wird der Anker 12 dann von den Polen 10, 11 abheben, wenn der Elektromagnetfluss
0
j annähernd gleich der Komponente des Permanentflusses 0p
2 ist. Bei von den Polen 10, 11 abhebendem Anker wird gleichzeitig das Ventilteil 17
vom Ventilsitz 19 abgehoben und das in Figur 5 dargestellte Einspritzventil öffnet.
Eine Begrenzung des Elektromagnetflusses 0 kann durch eine Sättigung in den Leitabschnitten
4, 5 erfolgen.
[0010] Bei dem in der Figur 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel eines Elektromagneten
sind die gegenüber dem Ausführungsbeispiel in Figur 1 gleichbleibenden und gleichwirkenden
Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Vom konstruktiven Aufbau her
unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel nach Figur 2 von dem Ausführungsbeispiel
nach Figur 1 dadurch, dass der Permanentmagnet 3' die Polteile 1, 2 zwischen den Polen
10, 11 und den Magnetspulen 8, 9 verbindet und die Magnetspulen 8, 9 an den Polteilen
1, 2 zwischen dem Permanentmagneten 3' und den Leitabschnitten 4, 5 angeordnet sind.
Die Leitabschnitte 4, 5 mit dem-Luftspalt 6 sind hier erforderlich, damit der Permanentmagnet
3' nicht kurzgeschlossen ist. Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 soll auch
bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 der Elektromagnetfluss 0
1 durch den Anker 12 in entgegengesetzter Richtung der Komponente des Permanentmagnetflusses
0p
2 verlaufen, so dass solange der Elektromagnetfluss 0
1 geringer als der Permanentmagnetfluss 0p
2 ist der Anker an den Polen 10, 11 gehalten wird, während bei 0
j = 0p
2 keine Magnetkraft mehr auf den Anker 12 ausgeübt wird und dieser sich von den Polen
10, 11 wegbewegen kann.
[0011] Bei dem dritten Ausführungsbeispiel nach Figur 3 sind die gegenüber den bisherigen
Ausführungsbeispielen gleichbleibenden und gleichwirkenden Teile durch die gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet. Abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1
ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 zusätzlich zwischen den Magnetspulen
8, 9 und den Polen 10, 11 ein die Polteile 1, 2 verbindender zweiter Permanentmagnet
35 vorgesehen. Dadurch ergibt sich ein durch die Permanentmagnete 3 und 35 bewirkter
Fluss über den Anker 12, der sich aus dem Anteil 0p
2 des Permanentmagneten 3 und dem in gleicher Richtung wirkenden Anteil 0p
2, des zweiten Permanentmagneten 35 zusammensetzt und dem in entgegengesetzter Richtung
der Elektromagnetfluss 0
1 der Magnetspulen 8, 9 entgegenwirkt. Bei geeigneter Wahl der Flüsse beider Permanentmagnete
3, 35 sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 wesentlich kleinere Querschnitte
der Polteile 1, 2 erforderlich als bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren
1 und 2.
[0012] In den Figuren 1, und 3 ist der Anker 12 jeweils in einer Stellung gezeigt, in der
er von den Polen 10, 11 abgefallen ist und damit ein nach Figur 5 ausgebildetes Kraftstoffeinspritzventil
öffnet.
[0013] Zur Kompensation von Temperatureinflüssen kann der Bereich um den Luftspalt 6 an
den Leitabschnitten 4, 5 aus einem Magnetmaterial mit grossem negativem Temperaturkoeffizienten
der Sättigungsinduktion ausgeführt sein. Eine solche Magnetanordnung leitet bei hoher
Temperatur weniger Permanentmagnetfluss ab. Beispielsweise kann in nicht dargestellter
Weise parallel zum Luftspalt 6 ein solches Material, das im Sättigungsbereich betrieben
wird, angeordnet sein. Wirtschaftlicher ist es, den gesättigten temperaturabhängigen
Magnetleiter nur in einem an den nicht gesättigten Magnetleiter angrenzenden Bereich
zu sättigen, indem mindestens einer der Leitabschnitte 4, 5 an seiner dem anderen
Leitabschnitt zugewandten Stirnfläche ein mit Spitzen 36 versehenes Profil aufweist.
Die gesättigten Spitzen 36 leiten wie gewünscht bei höherer Temperatur weniger Permanentmagnetfluss
ab. Da die Sättigungscharakteristik wegen des flachen Sättigungsbereiches nicht ausgeprägt
ist, kann der Elektromagnetfluss 0
; im Sinne zusätzlicher Sättigung relativ leicht fliessen. Der Widerstand, den der
Elektromagnetfluss 0; an dem gesättigten Material findet, ist bei höherer Temperatur
grösser, so dass also 0, bei hoher Temperatur ähnlich wie der Permanentfluss abnimmt.
1. Elektromagnet, insbesondere zur Steuerung eines Kraftstoffeinspritzventiles für
Kraftstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, mit einem Anker (12) und einem
Kern (1, 2) aus weichmagnetischem Material, wobei der Kern (1, 2) aus einem einerseits
eines Permanentmagneten (3) angeordneten, eine erste Magnetspule (8) tragenden ersten
Polteil (1) und einem andererseits des Permanentmagneten (3) angeordneten, eine zweite
Magnetspule (9) tragenden zweiten Polteil (2) gebildet wird, und das erste Polteil
(1) einen ersten dem Anker (12) zugewandten Pol (10) sowie einen abgewinkelten ersten
Leitabschnitt (4) und das zweite Polteil (2) einen zweiten dem Anker (12) zugewandten
Pol (11) sowie einen abgewinkelten zweiten Leitabschnitt (5) hat und erster Leitabschnitt
(4) und zweiter Leitabschnitt (5) aufeinander zugerichtet verlaufen und zwischen sich
einen Spalt (6) begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass die abgewinkelten Leitabschnitte
(4, 5) der Polteile (1, 2) zwischen den Magnetspulen (8, 9) und dem Permanentmagneten
(3) und die Magnetspulen (8, 9) an den Polteilen (1, 2) zwischen den Polen (10, 11)
und den abgewinkelten Leitabschnitten (4, 5) angeordnet sind.
2. Elektromagnet, insbesondere zur Steuerung eines Kraftstoffeinspritzventiles für
Kraftstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, mit einem Anker (12) und einem
Kern (1, 2) aus weichmagnetischem Material, wobei der Kern (1, 2) aus einem einerseits
eines Permanentmagneten (3') angeordneten, eine erste Magnetspule (8) tragenden ersten
Polteil (1) und einem andererseits des Permanentmagneten (3') angeordneten, eine zweite
Magnetspule (9) tragenden zweiten Polteil (2) gebildet wird, und das erste Polteil
(1) einen ersten dem Anker (12) zugewandten Pol (10) sowie einen abgewinkelten ersten
Leitabschnitt (4) und das zweite Polteil (2) einen zweiten dem Anker (12) zugewandten
Pol (11) sowie einen abgewinkelten zweiten Leitabschnitt (5) hat und erster abgewinkelter
Leitabschnitt (4) und zweiter abgewinkelter Leitabschnitt (5) aufeinander zugerichtet
verlaufen und zwischen sich einen Spalt (6) begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass
auf einer Seite der Magnetspulen (8, 9) die abgewinkelten Leitabschnitte (4, 5) und
auf der anderen Seite der Magnetspulen (8, 9) der Permanentmagnet (3') und die Pole
(10, 11) der Polteile (1, 2) angeordnet sind.
3. Elektromagnet, insbesondere zur Steuerung eines Kraftstoffeinspritzventiles für
Kraftstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, mit einem Anker (12) und einem
Kern (1, 2) aus weichmagnetischem Material, wobei der Kern (1, 2) aus einem einerseits
eines Permanentmagneten (3) angeordneten, eine erste Magnetspule (8) tragenden ersten
Polteil (1) und einem andererseits des Permanentmagneten (3) angeordneten, eine zweite
Magnetspule (9) tragenden zweiten Polteil (2) gebildet wird, und das erste Polteil
(1) einen ersten dem Anker (12) zugewandten Pol (10) sowie einen abgewinkelten ersten
Leitabschnitt (4) und das zweite Polteil (2) einen zweiten dem Anker (12) zugewandten
Pol (11) sowie einen abgewinkelten zweiten Leitabschnitt (5) hat, und erster abgewinkelter
Leitabschnitt (4) und zweiter abgewinkelter Leitabschnitt (5) aufeinander zugerichtet
verlaufen und zwischen sich einen Spalt (6) begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass
die abgewinkelten Leitabschnitte (4, 5) der Polteile (1, 2) zwischen den Magnetspulen
(8, 9) und dem Permanentmagneten (3) und die Magnetspulen (8, 9) an den Polteilen
(1, 2) zwischen den Polen (10,11) und den abgewinkelten Leitabschnitten (4, 5) angeordnet
sind, und zwischen den Magnetspulen (8, 9) und Polen (10, 11) ein zweiter Permanentmagnet
(35) so angeordnet ist, dass an ihm einerseits das erste Polteil (1) und andererseits
das zweite Polteil (2) anliegt.
4. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das mindestens einer der
abgewinkelten Leitabschnitte (4, 5) an seiner dem anderen abgewinkelten Leitabschnitt
(4, 5) zugewandten Stirnfläche ein mit Spizen (36) versehenes Profil aufweist.
5. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pole (10, 11) geneigt
aufeinander zu verlaufen und dem mit einer konvexen Oberfläche (15) versehenen Anker
(12) zugewandt mit einer über beide Pole (10, 11) verlaufenden konkaven Oberfläche
(13, 14) versehen sind.
6. Elektromagnet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der
abgewinkelten Leitabschnitte (4, 5) an seiner dem anderen abgewinkelten Leitabschnitt
(4, 5) zugewandten Stirnfläche ein mit Spitzen (36) versehenes Profil aufweist.
7. Elektromagnet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pole (10, 11) geneigt
aufeinander zu verlaufen und dem mit einer konvexen Oberfläche (15) versehenen Anker
(12) zugewandt mit einer über beide Pole (10, 11) verlaufenden konkaven Oberfläche
(13, 14) versehen sind.
8. Elektromagnet nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der
abgewinkelten Leitabschnitte (4, 5) an seiner dem anderen abgewinkelten Leitabschnitt
(4, 5) zugewandten Stirnfläche ein mit Spitzen (36) versehenes Profil aufweist.
9. Elektromagnet nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pole (10, 11) geneigt
aufeinander zu verlaufen und dem mit einer konvexen Oberfläche (15) versehenen Anker
(12) zugewandt mit einer über beide Pole (10, 11) verlaufenden konkaven Oberfläche
(13, 14) versehen sind.
1. Electromagnet, in particular for controlling a fuel injection valve for fuel injection
systems of internal combustion engines, with an armature (12) and a core (1, 2) made
of soft magnetic material, the core (1, 2) being formed by a first pole part (1) bearing
a first magnet coil (8) arranged on one side of a permanent magnet (3) and by a second
pole part (2) bearing a second magnet coil (9) arranged on the other side of the permanent
magnet (3), and the first pole part (1) having a first pole (10) facing the armature
(12) as well as an angled first conductive section (4) and the second pole part (2)
having a second pole (11) facing the armature (12) as well as an angled second conductive
section (5), and first conductive section (4) and second conductive section (5) extending
towards each other and bordering on a gap (6) between them, characterized in that
the angled conductive sections (4, 5) of the pole parts (1, 2) between the magnet
coils (8, 9) and the permanent magnet (3) and the magnetic coils (8, 9) on the pole
parts (1, 2) are arranged between the poles (10, 11) and the angled conductive sections
(4, 5).
2. Electromagnet, in particular for controlling a fuel injection valve for fuel injection
systems of internal combustion engines, with an armature (12) and a core (1, 2) made
of soft magnetic material, the core (1, 2) being formed by a first pole part (1) bearing
a first magnet coil (8) arranged on one side of a permanent magnet (3') and by a second
pole part (2) bearing a second magnet coil (9) arranged on the other side of the permanent
magnet (3'), and the first pole part (1) having a first pole (10) facing the armature
(12) as well as an angled first conductive section (4) and the second pole part (2)
having a second pole (11) facing the armature (12) as well as an angled second conductive
section (5), and first angled conductive section (4) and second angled conductive
section (5) extending towards each other and first angled conductive section (4) and
second angled conductive section (5) extending towards each other and bordering on
a gap (6) between them, characterized in that the angled conductive sections (4, 5)
are arranged on one side of the magnet coils (8, 9) and the permanent magnet (3')
and the poles (10, 11) of the pole parts (1, 2) are arranged on the other side of
the magnet coils (8, 9).
3. Electromagnet, in particular for controlling a fuel injection valve for fuel injection
systems of internal combustion engines, with an armature (12) and a core (1, 2) made
of soft magnetic material, the core (1, 2) being formed by a first pole part (1) bearing
a first magnet coil (8) arranged on one side of a permanent magnet (3) and by a second
pole part (2) bearing a second magnet coil (9) arranged on the other side of the permanent
magnet (3), and the first pole part (1) having a first pole (10) facing the armature
(12) as well as an angled first conductive section (4) and the second pole part (2)
having a second pole (11) facing the armature (12) as well as an angled second conductive
section (5), and first angled conductive section (4) and second angled conductive
section (5) extending towards each other and bordering on a gap (6) between them,
characterized in that the angled conductive sections (4, 5) of the pole parts (1,
2) between the magnet coils (8, 9) and the permanent magnet (3) and the magnetic coils
(8, 9) on the pole parts (1, 2) are arranged between the poles (10, 11) and the angled
conductive sections (4, 5), and in that a second permanent magnet (35) is arranged
between the magnet coils (8, 9) and poles (10, 11) in such a manner that the first
pole part (1) abuts it on the one side and the second pole part (2) abuts it on the
other side.
4. Electromagnet according to Claim 1, characterized in that at least one of the angled
conductive sections (4, 5) has a profile provided with peaks (36) on its end face
facing the other angled conductive section (4, 5).
5. Electromagnet according to Claim 1, characterized in that the poles (10,11) extend
at an angle towards each other and are provided with a concave surface (13, 14) which
extends over both poles (10, 11) and which face the armature (12) provided with a
convex surface (15).
6. Electromagnet according to Claim 2, characterized in that at least one of the angled
conductive sections (4, 5) has a profile provided with peaks (36) on its end face
facing the other angled conductive section (4, 5).
7. Electromagnet according to Claim 2, characterized in that the poles (10, 11) extend
at an angle towards each other and are provided with a concave surface (13, 14) which
extends over both poles (10, 11) and which face the armature (12) provided with a
convex surface (15).
8. Electromagnet according to Claim 3, characterized in that at least one of the angled
conductive sections (4, 5) has a profile provided with peaks (36) on its end face
facing the other angled conductive section (4, 5).
9. Electromagnet according to Claim 3, characterized in that the poles (10, 11) extend
at an angle towards each other and are provided with a concave surface (13, 14) which
extends over both poles (10, 11) and which face the armature (12) provided with a
convex surface (15).
1. Electro-aimant, notamment pour commander une soupape d'injection de carburant pour
des installations d'injection de carburant de moteur à combustion interne, avec une
armature (12) et un noyau (1, 2) en un matériau magnétique doux, ce noyau (1, 2) étant
constitué par une première pièce polaire (1) disposée d'un côté d'un aimant permanent
(3) et portant une première bobine magnétique (8), et par une deuxième pièce polaire
(2) disposée de l'autre côté de l'aimant permanent (3) et portant une deuxième bobine
magnétique (9), la première pièce polaire (1) comportant un premier pôle (10) tourné
vers l'armature (12) ainsi qu'une première partie conductrice coudée (4), tandis que
la deuxième pièce polaire (2) comporte un deuxième pôle (11) tourné vers l'armature
(12) ainsi qu'une deuxième partie conductrice coudée (5), la première partie conductrice
(4) et la deuxième partie conductrice (5) s'étendant en direction l'une de l'autre
et délimitant entre elles un intervalle (6), électro-aimant caractérisé en ce que
les parties conductrices coudées (4, 5) des pièces polaires (1, 2) sont disposées
entre les bobines magnétiques (8, 9) et l'aimant permanent (3), tandis que les bobines
magnétiques (8, 9) sur les pièces polaires (1, 2) sont disposées entre les pôles (10,
11) et les parties conductrices coudées (4, 5).
2. Electro-aimant, notamment pour commander une soupape d'injection de carburant pour
des installations d'injection de carburant de moteurs à combustion interne, avec une
armature (12) et un noyau (1, 2) en un matériau magnétique doux, ce noyau (1, 2) étant
constitué par une première pièce polaire (1) disposée d'un côté d'un aimant permanent
(3) et portant une première bobine magnétique (8), et par une deuxième pièce polaire
(2) disposée de l'autre côté de l'aimant permanent (3) et portant une deuxième bobine
magnétique (9), la première pièce polaire (1) comportant un premier pôle (10) tourné
vers l'armature (12), ainsi qu'une première partie conductrice coudée (4), tandis
que la deuxième pièce polaire (2) comporte un deuxième pôle (11) tourné vers l'armature
(12) ainsi qu'une deuxième partie conductrice coudée (5), la première partie conductrice
(4) et la deuxième partie conductrice (5) s'étendant en direction l'une de l'autre
et délimitant entre elles un intervalle (6), électro-aimant caractérisé en ce que
sur un côté des bobines magnétiques (8, 9) sont disposées les parties conductrices
coudées (4, 5) tandis que sur l'autre côté des bobines magnétiques (8, 9) sont disposés
l'aimant permanent (3') et les pôles (10, 11) des pièces polaires (1, 2).
3. Electro-aimant, notamment pour commander une soupape d'injection de carburant pour
des installations d'injection de carburant de moteurs à combustion interne, avec une
armature (12) et un noyau (1, 2) en un matériau magnétique doux, ce noyau (1, 2) étant
constitué par une première pièce polaire (1) disposée d'un côté d'un aimant permanent
(3) et portant une première bobine magnétique (8), et par une deuxième pièce polaire
(2) disposée de l'autre côté de l'aimant permanent (3) et portant une deuxième bobine
magnétique (9), la première pièce polaire (1) comportant un premier pôle (10) tourné
vers t'armature (12) ainsi qu'une première partie conductrice coudée (4), tandis que
la deuxième pièce polaire (2) comporte un deuxième pôle (11) tourné vers l'armature
(12) ainsi qu'une deuxième partie conductrice coudée (5), la première partie conductrice
(4) et la deuxième partie conductrice (5) s'étendant en direction l'une de l'autre
et délimitant entre elles un intervalle (6), électro-aimant caractérisé en ce que
les parties conductrices coudées (4, 5) des pièces polaires (1, 2) sont disposées
entre les bobines magnétiques (8, 9) et l'aimant permanent (3), tandis que les bobines
magnétiques (8, 9) sur les pièces polaires (1, 2) sont disposées entre les pôles (10,
11) et les parties conductrices coudées (4,5), et qu'entre les bobines magnétiques
(8, 9) et les pôles (10, 11) un second aimant permanent (35) est disposé de façon
que la première pièce polaire (1) s'applique sur lui d'un côté, tandis que la deuxième
pièce polaire (2) s'applique sur lui de l'autre côté.
4. Electro-aimant selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins une des
parties conductrices coudées (4, 5) comporte sur sa face frontale tournée vers l'autre
pièce conductrice coudée (4, 5), un profil muni de pointes (36).
5. Electro-aimant selon la revendication 1, caractérisé en ce que les pôles (10, 11)
sont inclinés l'un vers l'autre, et en regard de l'armature (12) munie d'une surface
convexe (15), sont munis d'une surface concave (13, 14) s'étendant sur les deux pôles
(10, 11).
6. Electro-aimant selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'au moins une des
parties conductrices coudées (4, 5) comporte sur sa face frontale tournée vers l'autre
pièce conductrice coudée (4, 5), un profil muni de pointes (36).
7. Electro-aimant selon la revendication 2, caractérisé en ce que les pôles (10, 11)
sont inclinés l'un vers l'autre, et en regard de l'armature (12) munie d'une surface
convexe (15), sont munis d'une surface concave (13, 14) s'étendant sur les deux pôles
(10, 11).
8. Electro-aimant selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'au moins une des
parties conductrices coudées (4, 5) comporte sur sa face frontale tournée vers l'autre
pièce conductrice coudée (4, 5), un profil muni de pointes (36).
9. Electro-aimant selon la revendication 3, caractérisé en ce que les pôles (10, 11)
sont inclinés l'un vers l'autre, et en regard de l'armature (12) munie d'une surface
convexe (15), sont munis d'une surface concave (13, 14) s'étendant sur les deux pôles
(10, 11).