(19) |
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EP 0 140 065 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.12.1988 Patentblatt 1988/49 |
(22) |
Anmeldetag: 07.09.1984 |
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(54) |
Elektronische Einrichtung zur Steuerung der Kraftstoffzumessung einer Brennkraftmaschine
Electronic apparatus for controlling the fuel amount in an internal combusion engine
Dispositif électronique de commande de la quantité de combustible d'un moteur à combustion
interne
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE FR GB |
(30) |
Priorität: |
04.10.1983 DE 3336028
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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08.05.1985 Patentblatt 1985/19 |
(73) |
Patentinhaber: ROBERT BOSCH GMBH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Küttner, Thomas, Dipl.-Ing.
D-7000 Stuttgart 31 (DE)
- Wessel, Wolf, Ing. grad.
D-7141 Oberriexingen (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 079 041 FR-A- 2 301 691 US-A- 4 197 767
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DE-A- 2 507 057 US-A- 4 179 922 US-A- 4 366 793
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Stand der Technik
[0001] Bei Kraftfahrzeugen tritt häufig im unteren Drehzahlbereich, insbesondere im Leerlauf,
ein niederfrequentes Schwingen des gesamten Fahrzeugs auf. Dieses Schwingen wird oft
als Schütteln bezeichnet und liegt im Bereich zwischen 1 und 5 Hz. Begründet ist dieses
Schütteln in der Serienherstellung der Einspritzausrüstungen. Dabei treten Toleranzen
an den Einspritzkomponenten auf, die von Zylinder zu Zylinder unterschiedliche Einspritzmengen
hervorrufen. Diese Kraftstoffmengenunterschiede führen zu schnellen Drehmomentänderungen,
die das schwingfähige Gebilde Motor + Karosserie anregen. Das Schütteln ist also eine
unvermeidliche Folge von Fertigungstoleranzen.
[0002] Aus der US-PS 4366793 ist eine Einrichtung bekannt, die dazu dient, Drehmomentschwankungen
einer Brennkraftmaschine, die sich infolge unterschiedlicher Kraftstoffzumessung zu
den einzelnen Zylindern ergeben, entgegenzuwirken. Die Drehmomentschwankungen werden
aus periodischen Drehzahlschwankungen der Kurbelwelle abgeleitet. Ein Energy Discriminator
erzeugt für jeden einzelnen Zylinder ein entsprechendes Signal. Abhängig von diesem
Signal wird die Kraftstoffzufuhr zu den einzelnen Zylindern entweder erhöht oder erniedrigt.
Als Istwert dient die Zeitdauer zwischen zwei Verbrennungszeitpunkten in den jeweiligen
Zylindern, als Sollwert dient ein aus den vorangegangenen Verbrennungen ermittelter
Mittelwert.
[0003] Die Änderung der Kraftstoffzumessung zu den einzelnen Zylindern wird so vorgenommen,
dass die gesamte der Maschine zugeführte Kraftstoffmenge unverändert bleibt.
[0004] Aus der US-PS 4179 922 ist weiterhin eine Einrichtung bekannt, bei welcher als Sollwert
für den zwischen zwei Verbrennungen liegenden Zeitraum der über alle Zylinder gebildete
Mittelwert benutzt wirt.
[0005] Ferner ist aus der FR-A-2 301 691 bekannt, mit Hilfe eines PI-Reglers die Kraftstoffzumessung
einer Brennkraftmaschine so zu beeinflussen, dass Drehmomentschwankungen entgegengewirkt
wird.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, die Korrektur der in die einzelnen Zylinder einzuspritzenden
Kraftstoffmengen schnell, genau, sicher und mit dem Ziel durchzuführen, dass jeder
Zylinder das gleiche Drehmoment abgibt, und dass dadurch ein ruhiger Motorlauf entsteht.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer elektronischen Einrichtung zur Steuerung der
Kraftstoffzumessung einer Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
[0007] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Einrichtung möglich.
Zeichnung
[0008] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 den prinzipiellen Aufbau einer Laufruheregelung
für eine Brennkraftmaschine, Figur 2 das Zeitdiagramm dieser Laufruheregelung und
Figur 3 bis Figur 5 Möglichkeiten der Einbindung der Laufruheregelung in eine vorhandene
Kraftstoffzumesseinrichtung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0009] Figur 1 zeigt den Aufbau einer Laufruheregelung für eine Brennkraftmaschine. Diese
Laufruheregelung 10 umfasst z Regelungen 11, 12 und 13, wobei z die Anzahl der Zylinder
der Brennkraftmaschine ist. Weiter beinhaltet die Laufruheregelung 10 z Speichereinrichtungen
14, 15 und 16, zwei Synchronisationseinrichtungen 17 und 18, sowie eine Einrichtung
zur Bildung eines Mittelwerts 19. Zum besseren Verständnis der Laufruheregelung 10
sind in der Figur 1 noch eine Leerlaufregelung 20, eine von der Stellung des Fahrpedals
abhängige Steuerung 21, eine Kraftstoffzumesseinrichtung 22 und die Brennkraftmaschine
23 dargestellt.
[0010] Die z Regelungen 11, 12 bzw. 13 sind nun zum einen mit den jeweils zugehörigen z
Speichereinrichtungen 14, 15 bzw. 16 und zum anderen mit dem Ausgang der Einrichtung
zur Bildung eines Mittelwerts 19 verbunden. Diese Einrichtung 19 wird von den Ausgangssignalen
aller z Speichereinrichtungen 14 bis 16 beaufschlagt. Die Eingänge der z Speichereinrichtungen
14 bis 16 sind mit der Synchronisationseinrichtung 17 verbunden, während die Ausgänge
der z Regelungen 11 bis 13 an die Synchronisationseinrichtung 18 angeschlossen sind.
Diese beiden Synchronisationseinrichtungen 17 und 18 werden nun von einem von der
Brennkraftmaschine 23 abhängigen Signal angesteuert. Die Brennkraftmaschine 23 selbst
ist mit der Kraftstoffzumesseinrichtung 22 verbunden, die ihrerseits an die Synchronisationseinrichtung
18, die Leerlaufregelung 20 und die fahrpedalabhängige Steuerung 21 angeschlossen
ist.
[0011] Die Funktionsweise der in Figur 1 dargestellten Laufruheregelung lässt sich am besten
mit Hilfe des in Figur 2 dargestellten Zeitdiagramms beschreiben. Es handelt sich
dabei in Figur 2 um ein Zeitdiagramm einer Brennkraftmaschine mit vier Zylindern.
Abgebildet ist der Zeitraum von zwei Kurbelwellenumdrehungen, also von 720° KW. In
diesem Zeitraum hat in jedem der vier Zylinder eine Verbrennung stattgefunden.
[0012] Mit I und J sind in diesem Zeitdiagramm zwei Istsignale bezeichnet, die mit Hilfe
eines Segmentrads erzeugt werden. Dieses Segmentrad, das mit der Kurbelwelle verbunden
ist, besitzt vier Segmente, die symmetrisch auf seinem Umfang verteilt sind. Jeder
Impuls des Istsignals J entspricht nun einem Segment dieses Segmentrads. Dabei entspricht
die Länge eines jeden Impulses dieses Istsignals J der Zeitdauer, die ein Segment
dieses Segmentrads benötigt, um eine gedachte, senkrecht zum Segmentrad stehende Ebene
zu durchlaufen. Da während einer Kurbelwellenumdrehung vier Segmente des Segmentrads
die gedachte Ebene durchlaufen, da in dieser Zeit aber nur zwei Verbrennungen in den
Zylindern stattfinden, durchlaufen demnach genau zwei Segmente des Segmentrads zwischen
zwei Verbrennungen die gedachte, senkrecht zum Segmentrad stehende Ebene. Die Zeitdauer
zwischen zwei Verbrennungen ist also mit Hilfe dieser beiden Segmente des Segmentrads
in zwei Zeitabschnitte aufgeteilt. Aufgrund der Symmetrie des Segmentrads, und da
direkt nach einer Verbrennung die Kurbelwellenwinkelgeschwindigkeit immer etwas grösser
ist als direkt vor einer Verbrennung, sind diese beiden Zeitabschnitte, z. B. J21
und J22 immer verschieden gross. Der kürzere der beiden Zeitabschnitte, z.B. J21,
deutet also immer auf eine stattgefundene Verbrennung hin, während der längere der
beiden Zeitabschnitte, z.B. J22, eine kommende Verbrennung ankündigt.
[0013] Nach einer einmaligen Justierung des Segmentrads auf der Kurbelwelle lassen sich
somit mit Hilfe des Istsignals J die nachgebildeten Verbrennungszeitpunkte V der einzelnen
Zylinder, die auch Synchronisationssignale genannt werden, genau festlegen. Im Zeitdiagramm
der Figur 2 sind diese Verbrennungszeitpunkte V der einzelnen Zylinder und ihr Zusammenhang
mit dem Istsignal J dargestellt.
[0014] Diese Bestimmung der Verbrennungszeitpunkte V aus dem Istsignal J wird in beiden
Synchronisationseinrichtungen 17 und 18 der Figur 1 durchgeführt. Die Synchronisationseinrichtung
17 schaltet mit Hilfe der nachgebildeten Verbrennungszeitpunkte V die Istwerte 11,
12 bzw. Iz auf die entsprechenden Speichereinrichtungen 14, 15 bzw. 16, wobei diese
Istwerte li, 12 bis Iz ebenfalls von der Synchronisationseinrichtung 17 mit Hilfe
des Istsignals J gebildet werden. Es handelt sich bei den Istwerten 11, 12 bis Iz
jeweils um die Zeitdauern zwischen zwei Verbrennungszeitpunkten, wie es in Figur 2
dargestellt ist. Die Synchronisationseinrichtung 18 bestimmt ebenfalls mit Hilfe des
Istsignals J die nachgebildeten Verbrennungszeitpunkte V, und schaltet damit die von
den Regeleinrichtungen 11, 12 bzw. 13 gebildeten Stellwerte S1, S2 bzw. Sz als Stellsignal
S auf die Kraftstoffzumesseinrichtung 22 auf.
[0015] Das Stellsignal S ist im Zeitdiagramm der Figur 2 dargestellt. Es besteht aus den
Stellwerten S1, S2 bis Sz der einzelnen Zylinder, wobei diese Stellwerte von den jeweils
zugehörigen Regeleinrichtungen gebildet werden. So wird z. B. der Stellwert S1 von
der Regeleinrichtung 11 aus dem von der Speichereinrichtung 14 zwischengespeicherten
Istwert 11 und einem Mittelwert Mz hergestellt. Der Mittelwert Mz wird dabei von der
Einrichtung 19 aus sämtlichen zwischengespeicherten Istwerten 11, 12 bis Iz gebildet.
[0016] Befindet sich die Brennkraftmaschine z. B. gerade im Zeitpunkt T, wie es im Zeitdiagramm
der Figur 2 dargestellt ist, so findet in diesem Augenblick erstens eine Verbrennung
im Zylinder 2 statt, zweitens übergibt die Synchronisationseinrichtung 17 den Istwert
11, also die Zeitdauer von der Verbrennung des Zylinders 1 bis zur Verbrennung des
Zylinders 2 an die Speichereinrichtung 14, und drittens schaltet die Synchronisationseinrichtung
18 den Stellwert S3 für die nachfolgende Verbrennung des Zylinders 3 auf die Kraftstoffzumesseinrichtung
22 auf. Dieses Aufschalten des Stellwerts S3 findet kurze Zeit nach dem Zeitpunkt
T statt, damit die zugehörige Regeleinrichtung diesen neuen Stellwert auch einstellen
kann. Dadurch ist dieser neue Stellwert abhängig von sämtlichen vorhergehenden Istwerten.
[0017] Die gesamte Laufruheregelung 10 erzeugt also aus einem Istsignal I, das mit Hilfe
eines Segmentrads gewonnen wird, ein Stellsignal S zur Ansteuerung der Kraftstoffzumesseinrichtung
22. Diese Einrichtung 22 wird des weiteren noch gegebenenfalls z.B. von einer Leerlaufregelung
20 und/oder von einer fahrpedalabhängigen Steuerung 21 beeinflusst. Aus diesen Eingangssignalen
bestimmt dann die Kraftstoffzumesseinrichtung 22 z. B. die der Brennkraftmaschine
23 einzuspritzende Kraftstoffmenge.
[0018] Da die Regelungen 11 bis 13 z. B. auch Integralverhalten aufweisen können, und da
des weiteren auch die Leerlaufregelung 20 Integralverhalten besitzen kann, ist es
möglich, dass diese beiden I-Regelanteile gegeneinander arbeiten. Damit dies verhindert
wird, muss die Laufruheregelung 10 in das gesamte Einspritzsystem der Brennkraftmaschine
eingebunden werden. Dies ist z.B. dadurch möglich, dass die Laufruheregelung 10 das
gesamte Einspritzsystem nur dynamisch beeinflussen kann. Für diese dynamische Beeinflussung
muss dann die Summe der Stellwerte S1 bis Sz gleich 0 sein, d.h. es muss die mittlere
Kraftstoffmenge, die aufgrund der Laufruheregelung der Brennkraftmaschine weniger
oder mehr zugeführt wird, über z Einspritzungen 0 sein. Diese Forderung zur Einbindung
der Laufruheregelung 10 in das gesamte Einspritzsystem kann z. B. mit Hilfe einer
der in Figur 3 bis Figur 5 gezeigten Änderungen der Laufruheregelung erfüllt werden.
[0019] Figur 3 zeigt das Blockschaltbild eines Teils der Laufruheregelung, wobei in diesem
Beispiel die Einbindung der Laufruheregelung in das gesamte Einspritzsystem dadurch
realisiert wird, dass der Mittelwert des Stellsignals S von den Ausgangssignalen der
integrierenden Anteile der den einzelnen Zylindern zugeordneten Regelungen subtrahiert
wird. Die Regelung 11 besteht in diesem Beispiel aus einem integrierenden Anteil 30,
einem Proportionalanteil 31, zwei Subtraktionsstellen 32 und 33 und einer Additionsstelle
34. Die der Regelung 11 zugeführten Eingangssignale 11 und Mz werden zuerst an der
Subtraktionsstelle 32 miteinander verknüpft. Das Ausgangssignal dieser Subtraktionsstelle
32 wird dem integrierenden Anteil 30 und dem Proportionalanteil 31 zugeführt. Das
Ausgangssignal des Proportionalanteils 31 ist an die Additionsstelle 34 angeschlossen,
die des weiteren noch mit dem Ausgangssignal der Subtraktionsstelle 33 beaufschlagt
wird. Dieses Ausgangssignal der Subtraktionsstelle 33 wird zum einen gebildet aus
dem Ausgangssignal des integrierenden Anteils 30 und aus dem Mittelwert des Stellsignals
S. Das Ausgangssignal der Additionsstelle 34 stellt nun den Stellwert S1 dar, der
der Synchronisationseinrichtung 18 zugeführt wird. Das Ausgangssignal dieser Synchronisationseinrichtung
18 ist das Stellsignal S, das einer Einrichtung zur Bildung eines Mittelwerts 35 zugeführt
wird, deren Ausgangssignal dann den Mittelwert des Stellsignals S darstellt. Diese
Einrichtung zur Bildung eines Mittelwerts 35 kann z.B. aus einem Tiefpassfilter bestehen.
[0020] Wie es in Figur 3 angedeutet ist, wird das Stellsignal S nicht nur auf die Regelung
11 rückgekoppelt, sondern auch auf die den anderen Zylindern zugeordneten Regelungen
12 bis 13. Durch diese Rückkopplung des Stellsignals S auf sämtliche Regelungen 11
bis 13 der Laufruheregelung 10 wird erreicht, dass der Mittelwert des Stellsignals
über z Verbrennungen gleich 0 ist.
[0021] In Figur 4 wird die Einbindung der Laufruheregelung in das gesamte Einspritzsystem
dadurch bewerkstelligt, dass der Mittelwert der integrierenden Anteile der den einzelnen
Zylinder zugeordneten Regelungen von den Ausgangssignalen dieser integrierenden Anteile
der einzelnen Regelungen subtrahiert wird. Die Regelung 11 besteht dann aus einem
integrierenden Anteil 40, einem Proportionalanteil 41, zwei Subtraktionsstellen 42
und 43 und einer Additionsstelle 44. Die der Regelung 11 zugeführten Eingangssignale
11 und Mz werden an der Subtraktionsstelle 42 miteinander verbunden. Das Ausgangssignal
dieser Subtraktionsstelle 42 wird dem integrierenden Anteil 40 und dem Proportionalanteil
41 zugeführt. Das Ausgangssignal des integrierenden Anteils 40 wird nun an eine Summationsstelle
45 angeschlossen, die des weiteren noch mit den Ausgangssignalen der integrierenden
Anteile der den anderen Zylindern zugeordneten Regelungen beaufschlagt wird. Das Ausgangssignal
dieser Summationsstelle 45 wird einer Einrichtung zur Bildung eines Mittelwertes 46
zugeführt, deren Ausgangssignal mit dem Verknüpfungspunkt 47 verbunden ist. Dieser
Verknüpfungspunkt 47 ist mit sämtlichen den einzelnen Zylindern zugeordneten Regelungen
verknüpft. In der in Figur 4 dargestellten Regelung - 11 ist der Verknüpfungspunkt
47 an die Substraktionsstelle 43 angeschlossen, die des weiteren noch mit dem Ausgangssignal
des integrierenden Anteils 40 beaufschlagt ist. Die Additionsstelle 44 ist zum einen
mit dem Ausgangssignal dieser Subtraktionsstelle 43 und zum anderen mit dem Ausgangssignal
des Proportionalanteils 41 verbunden. Das Ausgangssignal der Additionsstelle 44 stellt
den Stellwert S1 dar. Durch die Bildung eines Mittelwerts aus sämtlichen Ausgangssignalen
der integrierenden Anteile der den einzelnen Zylindern zugeordneten Regelungen und
durch die Subtraktion dieses Mittelwerts von diesen Ausgangssignalen der integrierenden
Anteile der einzelnen Regelungen wird nun erreicht, dass die Forderung nach der Einbindung
der Laufruheregelung in das gesamte Einspritzsystem erfüllt ist.
[0022] Die Figur 5 zeigt eine weitere Möglichkeit der Einbindung der Laufruheregelung in
das gesamte Einspritzsystem, bei dem der Mittelwert der Stellwerte der den einzelnen
Zylindern zugeordneten Regelungen vom Ausgangssignal der integrierenden Anteile dieser
Regelungen subtrahiert wird. Die Regelung 11 besteht dabei z.B. aus einem integrierenden
Anteil 50, einem Proportionalanteil 51, zwei Subtraktionsstellen 52 und 53 und einer
Additionsstelle 54. Die der Regelung 11 zugeführten Eingangssignale 11 und Mz werden
an der Subtraktionsstelle 52 miteinander verknüpft. Das Ausgangssignal dieser Subtraktionsstelle
52 wird nun dem integrierenden Anteil 50 und dem Proportionalanteil 51 zugeführt.
Das Ausgangssignal des integrierenden Anteils wird an die Substraktionsstelle 52,
das Ausgangssignal des Proportionalanteils an die Additionsstelle 54 angeschlossen.
Diese Additionsstelle 54 ist des weiteren noch mit dem Ausgangssignal der Subtraktionsstelle
53 beaufschlagt, das Ausgangssignal dieser Additionsstelle 54 stellt den Stellwert
S1 dar. Dieser Stellwert S1 wird zu einem Additionspunkt 57 geführt, an dem des weiteren
noch die Stellwerte der den anderen Zylindern zugeordneten Regelungen angeschlossen
sind. Das Ausgangssignal dieser Additionsstelle 57 wird einer Einrichtung zur Bildung
eines Mittelwerts 56 zugeführt, deren Ausgangssignal an einen Verknüpfungspunkt 55
angeschlossen ist. Mit diesem Verknüpfungspunkt 55 sind sämtliche den einzelnen Zylindern
zugeordneten Regelungen verbunden, wie dies z.B. bei der Regelung 11 mit der Verbindung
des Verknüpfungspunktes 55 mit der Subtraktionsstelle 53 gezeigt ist. Durch diese
Rückkopplung des Mittelwerts der Stellwerte der den einzelnen Zylindern zugeordneten
Regelungen auf die Ausgangssignale der integrierenden Anteile dieser Regelungen wird
erreicht, dass die Laufruheregelung nur dynamisch wirkt, dass also das Stellsignai
S über z-Verbrennungen gleich 0 ist.
[0023] Die beschriebene Laufruheregelung soll nur im unteren Drehzahlbereich, besonders
im Leerlauf, ein Schwingen des Fahrzeugs verhindern. Dies erreicht man dadurch, dass
die Laufruheregelung nur in einem bestimmten Drehzahlbereich wirksam ist. Die Übergangsbereiche
von diesem Bereich der aktiven Laufruheregelung zu Drehzahlen, bei denen die Laufruheregelung
nicht wirksam ist, können z. B. mit Hilfe einer Steuerung der Laufruheregelung abgedeckt
werden. Ausserdem ist es auch möglich, in den Übergangsbereichen das Ausgangssignal
der Laufruheregelung, mit einem Faktor, der zwischen 0 und 1 liegt, zu bewerten, was
ein sprunghaftes Ansteigen oder Abfallen der Ausgangsgrösse der Laufruheregelung verhindert.
Im Betriebsfall der gesteuerten Laufruheregelung wird des weiteren noch die Ausgangsgrösse
der Laufruheregelung mit einem kraftstoffmengenabhängigen Faktor, der zwischen 0 und
1 liegt, multipliziert, um bei einem starken Drehzahlabfall ein der Kraftstoffmenge
proportionales weiches Ansteigen der Stellgrösse zu erreichen.
[0024] Bei der beschriebenen Laufruheregelung wurde das Istsignal, also die Zeitdauer zwischen
zwei Verbrennungszeitpunkten, mit Hilfe des Segmentrads bestimmt. Es ist auch möglich,
ein Drehzahlsignal mit Hilfe eines schnellen Tachogenerators oder mittels eines Zahnrads
mit nachfolgendem Impulsgeber und Frequenzspannungswandler zu erzeugen. Ein Istsignal
für die Laufruheregelung kann durch Integration dieses Drehzahlsignals von Einspritzung
zu Einspritzung oder von Synchronisierimpuls zu Synchronisierimpuls erzeugt werden.
Eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung des Istsignals wäre eine Spitzenwertauswertung
des Drehzahlsignals zwischen zwei Einspritzmengen.
[0025] Die für die Bereitstellung des Istsignals notwendigen Verbrennungszeitpunkte werden
in der beschriebenen Laufruheregelung durch die Unterteilung der Zeitdauer zwischen
zwei Verbrennungszeitpunkten in zwei Zeitabschnitte bestimmt. Da die Durchschaltung
des Istsignals auf die Speichereinrichtungen und/oder die Durchschaltung der Stellwerte
auf die Kraftstoffzumesseinrichtung unter Umständen nicht genau in einem Verbrennungszeitpunkt
erfolgen soll, ist es möglich, die beschriebene Laufruheregelung mit Hilfe eines Zählers
so zu erweitern, dass dieser Zähler von einem Referenzsignal, z. B. von einem Nadelhubimpuls,
einem Spritzbeginnimpuls, einem Verbrennungsbeginnimpuls, usw., zurückgesetzt wird,
und bei bestimmten, vorgebbaren Zählerständen die beiden Synchronisationseinrichtungen
ansteuert. Dadurch ist es möglich, das Durchschalten der beiden Synchronisationseinrichtungen
in beliebigen, aber festen Zeitpunkten zu erzeugen. Der Zähler kann nun entweder drehzahlabhängig
hochzählen und dann bei bestimmten Zählerständen die Synchronisierimpulse an die beiden
Synchronisationseinrichtungen abgeben, oder er zählt mit einer festen Frequenz hoch
und bestimmt die Synchronisationszeitpunkte abhängig von der Drehzahl. Ebenso ist
es möglich, dass der Zähler bei jedem Synchronisationsimpuls und bei jedem Referenzimpuls
zurückgesetzt wird.
[0026] Bei der beschriebenen Laufruheregelung wurden die vier Segmente des Segmentrads gleichmässig
über den Umfang des Rads verteilt. Mit Hilfe dieser Segmente wurde die Zeitdauer zwischen
zwei Verbrennungszeitpunkten in einen kurzen und einen langen Zeitabschnitt aufgeteilt.
Zur Verstärkung des Unterschieds zwischen diesen kurzen und langen Zeitdauern ist
es nun möglich, die Segmente des Segmentrads asymmetrisch zu gestalten. Im Falle der
beschriebenen Laufruheregelung bei einer Brennkraftmaschine mit vier Zylindern würde
dies bedeuten, dass nur jeweils zwei sich gegenüberliegende Segmente dieselbe Länge
haben. Auf die Bestimmung des Istsignals I hat diese Asymmetrie keinen Einfluss, da
das Istsignal I die Zeitdauer zwischen zwei Verbrennungen darstellt, und diese Zeitdauer
zwei Segmente umfasst.
[0027] Unter normalen Betriebsbedingungen wird mittels des Segmentrads die Zeitdauer zwischen
zwei Verbrennungszeitpunkten in einen kurzen und einen langen Zeitabschnitt aufgeteilt.
Es können nun diesen Zeitdauern auch Störsignale mit kleinerer Frequenz als die Einspritzfrequenz
überlagert sein. Dadurch ist ein gleichmässiger Wechsel kurzer und langer Zeitabschnitte
nicht mehr gegeben. Die Synchronisationseinrichtungen stellen nun fest, ob ein Zeitabschnitt-länger
ist als der vorherige und der nachfolgende, sie führen eine Maximalzeitprüfung durch.
Ein Synchronisationszähler, der am Ende eines jeden Zeitabschnitts um 1 erhöht wird,
wird immer dann geprüft, wenn die Maximalzeitprüfung z.B. einen langen Zeitabschnitt
festgestellt hat. Wenn die Synchronisation richtig ist, fallen die Enden der langen
Zeitabschnitte immer auf z. B. ungeradzahlige Synchronisationszählerstände. Fällt
durch eine Fehlfunktion das Ende eines langen Zeitabschnitts auf einen geradzahligen
Synchronisationszählerstand, so ist die Synchronisation falsch. Wenn eine falsche
Synchronisation erkannt wird, wird geprüft, ob in den nächsten z.B. 20 Zeitabschnitten
nochmals eine falsche Synchronisation auftritt. Nur wenn dies der Fall ist, wird die
Synchronisation geändert.
[0028] Es ist auch möglich, Fehlfunktionen dadurch zu erkennen, dass immer die beiden letzten
Zeitabschnitte voneinander subtrahiert werden. Abhängig vom Ergebnis dieser Subtraktion
wird ein Wert in ein Schieberegister eingeschrieben. Durch den Vergleich der Werte
des Schieberegisters mit vorgegebenen Werten können Fehlfunktionen erkannt und danach
entsprechend behoben werden. Die Grösse des Schieberegisters und auch die vorgegebenen
Werte, die die Fehlfunktionen charakterisieren, müssen experimentiell bestimmt werden.
[0029] Bei der beschriebenen Laufruheregelung wurde das Stellsignal S der Kraftstoffzumesseinrichtung
22 zugeführt, die dann z.B. die der Brennkraftmaschine einzuspritzende Kraftstoffmenge
beeinflusst. Es ist selbstverständlich auch möglich, dass das Stellsignal S mittelbar
oder unmittelbar andere Steuergrössen der Brennkraftmaschine beeinflusst, so z.B.
die Abgasrückführung, den Einspritzzeitpunkt, die Einspritzdauer, das Kraftstoff/Luft-Verhältnis,
den Zündzeitpunkt usw.
[0030] Die in den Figuren 1 bis 5 dargestellte und beschriebene Einrichtung kann z.B. mit
Hilfe eines analogen Schaltungsaufbaus realisiert werden. Besonders vorteilhaft ist
es, die beschriebene Laufruheregelung und gegebenenfalls auch noch weitere Steuer-
und/oder Regeleinrichtungen für die Kraftstoffzumessung z.B. mittels eines entsprechend
programmierten Mikroprozessors zu verwirklichen. Bei einer derartigen Rechnerlösung
ist es dann jedoch möglich, dass die dargestellten Blockschaltbilder nicht mehr erkennbar
sind, da sie durch Unterprogrammstrukturen, Zeitmultiplexverfahren, usw. ersetzt worden
sind.
[0031] Die beschriebene Laufruheregelung ist bei Brennkraftmaschinen verschiedenster Funktionsprinzipien
anwendbar, also bei selbstzündenden Brennkraftmaschinen, bei fremdgezündeten Brennkraftmaschinen,
usw. Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass abhängig vom Funktionsprinzip der Brennkraftmaschine
die jedem Zylinder der Brennkraftmaschine zugeordnete Regelung mehrere Steuergrössen
der Brennkraftmaschine mittelbar oder unmittelbar beeinflusst.
1. Elektronische Einrichtung zur Steuerung der Kraftstoffzumessung einer Brennkraftmaschine,
mit einer ersten Einrichtung zur Bereitstellung einer von Drehzahl und Last abhängigen
Kraftstoffgrundmenge und mit einer, eine Synchronisationseinrichtung aufweisenden
zweiten Einrichtung zur zylinderspezifischen Beeinflussung der Kraftstoffzumessung,
die abhängig von der Differenz eines Laufruhesoll- und Istwertes ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Einrichtung eine jedem Zylinder zugeordnete, proportionales und integrales
Verhalten aufweisende Regelung aufweist, wobei als Laufruheistwert die Zeitdauer zwischen
zwei Verbrennungszeitpunkten und als Laufruhesollwert der Mittelwert aus sämtlichen
zwischengespeicherten Istwerten angenommen werden, und wobei die Stellgrösse der Regelung
ein für den jeweiligen Zylinder bestimmtes Kraftstoffmengensignal ist, das beim nächsten
Einspritzvorgang mit dem Kraftstoffgrundmengensignal additiv verknüpft wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Synchronisation Zeitpunkte
verwendet werden, die mittelbar oder unmittelbar von den Zeitpunkten der Verbrennung
in den einzelnen Zylindern abhängen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationen
mit Hilfe von Referenzsignalen, Zählern und Vergleichern erzeugt werden.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Referenzsignalen
um Nadelhubimpulse, Spritzbeginnimpulse, Verbrennungsbeginnimpulse usw. handelt, die
bei jeder oder jeder zweiten Umdrehung auftreten.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Überwachung
der Synchronisation vorhanden sind, die nach zweimaliger falscher Synchronisation
innerhalb einer vorgebbaren, bestimmten Zeit die nachfolgenden Synchronisationen ändern.
6. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kraftstoffmengensignale (S) gemittelt über eine der Anzahl der Zylinder entsprechende
Zahl von Verbrennungen gleich Null sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel
vorgesehen sind, die die Beeinflussung der Kraftstoffgrundmengensignale auf einen
bestimmten vorgebbaren Drehzahlbereich beschränken und in den daran angrenzenden Übergangsbereichen
ein sprunghaftes Ansteigen oder Abfallen des Kraftstoffmengensignales verhindern.
8. Elektronische Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einrichtung Mittel zur Erfassung der Augenblicksgeschwindigkeit
der Kurbelwelle umfasst, die aus einem mit der Kurbelwelle verbundenen symmetrischen
Segmentrad und einer Zeitmesseinrichtung zur Messung der Durchlaufzeit eines Segmentes
des Segmentrades durch eine gedachte, senkrecht zum Segmentrad stehende Ebene bestehen,
und dass die Zeitdauer zwischen zwei Verbrennungszeitpunkten mittels des Segmentrades
in zwei Abschnitte unterteilt wird, wodurch derjenige der beiden Zeitabschnitte der
einem Verbrennungszeitpunkt direkt nachfolgt, kürzer ist als der andere Zeitabschnitt
und dass dadurch der Zeitpunkt einer Verbrennung erkannt wird.
9. Elektronische Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe
einer abwechselnden Anordnung von langen und kurzen Segmenten auf dem Segmentrad der
Zeitpunkt einer Verbrennung noch sicherer erkannt wird.
10. Elektronische Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
dass mit Hilfe der unterschiedlichen Längen der beiden Zeitabschnitte zwischen Verbrennungszeitpunkten
eine Diagnose der Arbeitsfähigkeit der einzelnen Zylinder der Brennkraftmaschine durchgeführt
wird.
11. Elektronische Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Zeitabschnitt mit dem vorhergehenden und dem nachfolgenden Zeitabschnitt
verglichen wird, dass bei jedem Vergleich ein Synchronisationszähler inkrementiert
wird, dass abhängig vom Ergebnis des Vergleiches des Synchronisationszählers geprüft
wird und dass abhängig von den innerhalb einer vorgebbaren bestimmten Zeit durchgeführten
Prüfungen des Synchronisationszählers gegebenenfalls die Synchronisation geändert
wird.
1. Electronic apparatus for controlling the fuel amount in an internal combustion
engine, having a first apparatus for providing a basic fuel amount dependent on rotational
speed and load, and having a second apparatus with a synchronization facility, for
the cylinder-specific influencing of the fuel amount, which is dependent on the difference
between a nominal smooth running value and an actual smooth running value, characterized
in that the second apparatus has a control with a proportional and integral behaviour
assigned to each cylinder, wherein the period between two combustion instants is defined
as the actual smooth running value and the average of all temporarily stored actual
values is defined as the nominal smooth running value, and wherein the regulated value
of the control is a fuel amount signal which is specific to the cylinder in question
and which is combined additively with the basic fuel amount signal at the next injection
process.
2. Apparatus according to Claim 1, characterized in that, for the purpose of synchronization,
instants are used which depend indirectly or directly on the instants of combustion
in the individual cylinders.
3. Apparatus according to Claim 2, characterized in that the synchronizations are
generated with the aid of reference signals, counters and comparators.
4. Apparatus according to Claim 3, characterized in that the reference signals are
needle lift pulses, injection-begin pulses, combustion-begin pulses etc. which occur
at every or every second revolution.
5. Apparatus according to Claim 4, characterized in that means for monitoring the
synchronization are present which alter the subsequent synchronizations after an incorrect
synchronization twice within a definable given period.
6. Apparatus according to at least one of Claims 1 to 5, characterized in that the
fuel amount signals (S) averaged over a number of combustions corresponding to the
number of cylinders are equal to zero.
7. Apparatus according to one of Claims 1 to 6, characterized in that means are provided
which restrict the influencing of the basic fuel amount signals to a given definable
rotational speed range and which prevent a sudden increase or decrease of the fuel
amount signal in the bordering transitional ranges.
8. Electronic apparatus according to at least one of Claims 1 to 7, characterized
in that the apparatus contains means for recording the momentary speed of the crankshaft
which consist of a symmetrical segment wheel connected to the crankshaft and a time
measuring facility for measuring the cycle time of a segment of the segment wheel
through an ideal plane, lying vertical to the segment wheel, and in that the period
between two combustion instants is divided by means of the segment wheel into two
intervals, by which means that interval of the two which directly follows a combustion
instant is shorter than the other interval and hence the instant of a combustion is
detected.
9. Electronic apparatus according to Claim 8, characterized in that the instant of
a combustion is detected even more reliably with the aid of an alternating arrangement
of long and short segments on the segment wheel.
10. Electronic apparatus according to one of Claims 8 or 9, characterized in that
a diagnosis of the functioning capability of the individual cylinders of the internal
combustion engine is carried out with the aid of the different lengths of the two
intervals between combustion instants.
11. Electronic apparatus according to one of Claims 8 or 9, characterized in that
each interval is compared with the preceding and the succeeding interval, in that
a synchronization counter is incremented upon each comparison, in that a check is
performed depending on the result of the comparison of the synchronization counter
and in that, depending on the checks of the synchronization counter performed within
a definable given time, the synchronization is altered if necessary.
1. Dispositif électronique pour commander le dosage du carburant d'un moteur à combustion
interne, dispositif comportant un premier moyen pour la préparation d'une quantité
de base de carburant en fonction de la vitesse de rotation et de la charge, et comportant
un second moyen, comprenant un moyen de synchronisation, pour exercer une influence
spécifique par rapport aux cylindres sur le dosage du carburant, cette influence dépendant
de la différence entre une valeur de consigne de fonctionnement stable du moteur et
une valeur réelle, dispositif caractérisé en ce que le second moyen comporte une régulation
proportionnelle et intégrale associée à chacun des cylindres du moteur, le laps de
temps entre deux instants de combustion étant admis comme valeur réelle de fonctionnement
stable, tandis que la valeur moyenne extraite d'un ensemble de valeurs réelles mémorisées
de façon intermédiaire est admise comme valeur de consigne de fonctionnement stable,
et la grandeur de réglage de la régulation étant un signal de quantité de carburant,
déterminé pour le cylindre considéré, et qui, lors du processus d'injection suivant,
est combiné par addition avec le signal de quantité de base de carburant.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que, pour permettre la synchronisation,
on utilise des instants qui dépendent directement ou indirectement des instants de
combustion dans les différents cylindres.
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que les synchronisations
sont obtenues à l'aide de signaux de référence, de compteurs et de comparateurs.
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que, dans le cas des signaux
de référence, il s'agit d'impulsions de course de pointeau, d'impulsions de début
d'injection, d'impulsions de début de combustion, etc... qui interviennent à chaque
révolution ou à chaque seconde révolution.
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce qu'il est prévu des moyens
pour surveiller la synchronisation, qui, après deux fausses synchronisations à l'intérieur
d'un laps de temps déterminé, susceptible d'être prédéfini, modifient les synchronisations
suivantes.
6. Dispositif selon au moins une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les
signaux (S) de quantité de carburant, pondérés sur un nombre de combustions correspondant
au nombre des cylindres, sont égaux à zéro.
7. Dispositif selon une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'il est prévu
des moyens qui limitent l'influence exercée sur les signaux de quantité de base de
carburant à un domaine de vitesse de rotation déterminée, susceptible d'être prédéfini,
et qui dans les domaines de transition limitrophes, empêchent une élévation ou une
chute brusque du signal de quantité de carburant.
8. Dispositif électronique selon au moins une des revendications 1 à 7, caractérisé
en ce que ce dispositif comprend des moyens pour détecter la vitesse instantanée de
l'arbre de vilebrequin, ces moyens étant constitués par une roue segmentée symétrique
reliée à l'arbre de vilebrequin, et par un moyen de mesure pour mesurer le temps de
passage d'un segment de la roue segmentée à travers un plan fictif perpendiculaire
à la roue segmentée, les laps de temps entre deux instants de combustion étant subdivisés
en deux parties au moyen de la roue segmentée, et celle de ces deux parties de temps
qui suit directement un instant de combustion est plus courte que l'autre partie de
temps, ce qui permet de détecter l'instant d'une combustion.
9. Dispositif électronique selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'à l'aide
d'une disposition alternée de segments longs et courts sur la roue segmentée, l'instant
d'une combustion est détectée d'une façon encore plus sûre.
10. Dispositif électronique selon une des revendications 8 ou 9, caractérisé en ce
qu'à l'aide des longueurs différentes des deux parties de temps entre des instants
de combustion, on établit un diagnostic de l'aptitude au fonctionnement des différents
cylindres.
11. Dispositif électronique selon une des revendications 8 ou 9, caractérisé en ce
que chaque partie de temps est comparée avec la partie de temps précédente et la partie
de temps suivante, en ce que, lors de chaque comparaison, un compteur de synchronisation
est incrémenté, ce compteur de synchronisation étant contrôlé en fonction du résultat
de la comparaison et en fonction des contrôles du compteur de synchronisation, effectués
à l'intérieur d'un laps de temps déterminé, susceptible d'être prédéfini, la synchronisation
est éventuellement modifiée.