(19)
(11) EP 0 166 955 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
07.12.1988  Patentblatt  1988/49

(21) Anmeldenummer: 85106468.3

(22) Anmeldetag:  25.05.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B41F 31/04

(54)

Farbkasten für Rotationsdruckmaschinen mit einer Farbdosiereinrichtung

Ink fountain for a rotary printing press with an ink metering device

Encrier pour machine rotative d'impression comportant un dispositif de dosage de l'encre


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT SE

(30) Priorität: 28.06.1984 DE 3423735

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
08.01.1986  Patentblatt  1986/02

(73) Patentinhaber: M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft
63012 Offenbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Theilacker, Klaus
    D-8904 Friedberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
CH-A- 608 426
DE-A- 2 951 653
DD-A- 120 833
DE-A- 3 516 516
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Farbkasten für Rotationsdruckmaschinen mit einer in Axialrichtung nebeneinander angeordnete Farbdosierelemente umfassenden Farbdosiereinrichtung zur zonenweisen Einstellung der Breite von zu übertragenden Farbstreifen auf der Farbkastenwalze.

    [0002] Aus der DE-C 2648098 ist es bekannt, zur Einstellung der in den einzelnen Farbzonen benötigten Farbschichtdicken nebeneinander angeordnete, an die Farbkastenwalze angefederte Dosierelemente zu verwenden. Durch die Einzelanfederungen mit ständig an der Farbkastenwalze anliegenden Stützbereichen wird erreicht, dass unabhängig von Rundlauffehlern stets die gewünschte zonale Farbschichtdicke eingestellt werden kann. Der Nachteil derartiger Farbdosiervorrichtungen liegt darin, dass bei geringem Farbbedarf in den einzelnen Farbzonen entsprechend dünne Farbschichtdicken erzeugt werden müssen, was bekanntlich zu einer erheblichen Störanfälligkeit gegenüber Schmutz und Popel im Farbkasten führt, denn derartige Feststoffe bzw. Feststoffteilchen setzen sich besonders bei einem geringem Abstand zwischen Dosierbereich und Farbkastenwalze fest.

    [0003] Der Farbdurchgang wird dadurch unkontrollierbar und die Gleichmässigkeit besonders der dünnen Farbschichten erheblich gestört. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass die einzelnen Dosierelemente in einer quasi tangentialen Anstellung an die Farbkastenwalze angefedert sind. Dies erfordert wegen den hydrodynamischen Kräften eine relativ hohe Anfederkraft mit all ihren schädlichen Folgen, wie hohem Verschleiss oder gar Anfressen der Farbkastenwalze. Eine ebenfalls die Farbfilmdicke regulierende Dosiereinrichtung mit radial zur Farbkastenwalze verstellbaren Schiebern ist aus der CH-A 608426 und aus der DE-A 2 951 653 bekannt.

    [0004] Des weiteren ist es aus der DD-A 120833 bekannt, bei gleichbleibender Dicke die Breite der zu übertragenden Farbstreifen entsprechend dem jeweiligen zonalen Farbbedarf zu ändern. Bei einem derartigen Dosierprinzip ist die vorangehend erwähnte Gefahr weitgehend eliminiert, da auch bei geringem Farbbedarf ein ausreichender Abstand zwischen dem Dosierbereich einer Farbzone und der Farbkastenwalze eingehalten wird. Bei dieser bekannten Farbdosiervorrichtung erfolgt die Einstellung der jeweils erforderlichen Breite des Farbfilms mittels nebeneinander angeordneter, in ihrer Längsrichtung verschiebbarer Dosierzungen, die keilförmige Ausfräsungen aufweisen, so dass nebeneinanderliegende Stütz- und Dosierbereiche gebildet werden. Die elastischen, mit den Stützbereichen an die Farbkastenwalze tangential angefederten Dosierzungen sind infolge des hydrodynamischen Druckes nur mit verhältnismässig grossem Kraftaufwand längsverschiebbar.

    [0005] Ausgehend von dem aus der DD-A 120 833 bekannten, nach dem Prinzip der Farbstreifenbreiten-Variierung arbeitenden Farbdosiervorrichtung ist es Aufgabe der Erfindung, eine ebenfalls nach diesem Dosierprinzip arbeitende Farbdosiervorrichtung zu schaffen, bei der unter radialer Anstellung der Farbdosierelemente an die Farbkastenwalze deren feinfühlige Einstellung zur Festlegung der Farbstreifenbreite bei gleichbleibender Dicke mit verhältnismässig geringer Kraft ermöglicht wird.

    [0006] Diese Aufgabe wird durch die Anwendung der Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.

    [0007] Wesentliche Vorteile der erfindungsgemässen Dosiervorrichtungen sind darin zu sehen, dass auch bei geringem Farbbedarf zonale Farbstreifen gleichbleibender Dicke auf der Farbkastenwalze oder auch auf einer anderen Farbwerkwalze, auf der eine Farbschicht zu dosieren ist, feinfühlig einstellbar ist, wobei durch eine entsprechende Vielzahl von Ausnehmungen an den Vorderkanten der Dosierplatten gleichmässig über die gesamte Farbzone entsprechend schmale Farbringe erzeugt werden können, deren Verreibung leicht möglich ist. Dies gilt auch für benachbarte Farbzonen. Bei entsprechend kleiner Verzahnung der Vorderkanten der Farbdosierplatten und gleichem Farbbedarf in zwei benachbarten Farbzonen ist praktisch auf der Farbkastenwalze kein Übergang zwischen zwei benachbarten Farbzonen an der auf der Farbkastenwalze erzeugten Farbschicht erkennbar. Somit ist ein gleichmässiges, individuell einstellbares Farbrelief über die gesamte Farbkastenwalze produzierbar.

    [0008] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, wobei Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen wird. In diesen zeigen:

    Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch einen Farbkasten einer Rotationsoffsetdruckmaschine, an dem die erfindungsgemässe Dosiereinrichtung verwendet wird und

    Fig. 2 und 3 Schnittdarstellungen durch die Darstellung gemäss Fig. 1 entlang 11-11 und 111-111.

    An dem in Fig. 1 im Schnitt dargestellten Farbkasten ist eine Farbkastenwalze 1 angeordnet, auf die entsprechend dem in den einzelnen, sich in deren Achsrichtung erstreckenden Farbzonen erforderlichen Farbbedarf eine gleichmässig dikke Farbschicht aufgebracht werden soll. Die Breite der Farbringe soll jeweils in den einzelnen Farbzonen individuell regelbar sein. Von der Farbkastenwalze 1 gelangt dann die Farbe in üblicher Weise unter Verreibung über mehrere Farbwerkwalzen an Farbauftragwalzen, durch die bekanntlich eine Druckform eingefärbt wird (nicht gezeigt).

    [0009] Der Farbkasten besteht aus einem Farbkastenoberteil 2 und einem Farbkastenunterteil 3. Zwischen diesen Teilen 2, 3 sind die radial an die Farbkastenwalze 1 mit ihren Vorderkanten A, B angefederten Farbdosierplatten 4, 5 positioniert. Die obenliegende, etwas längere Platte 4 wird durch zwei Druckfedern 6 mit ihrer Vorderkante A gegen die Farbkastenwalze 1 angedrückt. Die Federn 6 stützen sich jeweils mit einem Ende an dem Farbkastenunterteil 3 und mit dem anderen Ende an auf der Platte 4 befestigten Bolzen 7 ab. Mit Hilfe einer oder mehrerer Befestigungsschrauben 8 ist ausserdem die Platte 4 am Farbkastenunterteil 3 so befestigt, dass lediglich eine Längsbewegung der Platte 4 in Richtung Farbkastenwalze 1 möglich ist, während die Platten 4 jeweils seitlich fixiert sind. Dies ist mittels Langlöchern 20 in der Platte 4 ohne weiteres möglich.

    [0010] Unterhalb der Platte 4 ist die etwas kürzere Platte 5 angeordnet, die mit ihrer Vorderkante B ebenfalls federnd an der Farbkastenwalze 1 anliegt. Dafür sind zwei Druckfedern 9 pro Platte 5 vorgesehen, die sich jeweils mit einem Ende am Farbkastenunterteil 3 und mit dem anderen an der Unterseite der Platte 5 befestigten Stützbolzen 10 abstützen.

    [0011] Wie Fig. 2 am besten erkennen lässt, weist jede farbzonenbreite Platte 5 ein Langloch 19 auf. In dieses greift jeweils ein Exzenter 11. Dieser Exzenter 11 wird mittels eines ihm zugeordneten Untersetzungsgetriebes 12 über einen Farbzonenstellmotor 13 oder herkömmlichen, manuell betätigbaren Farbzonenstellschrauben 14 so bewegt, dass die untere Platte 5 in Achsrichtung der Farbkastenwalze 1 verschiebbar ist. Ebenso wie die farbzonenbreite obere Platte 4 bleibt während der Axialverschiebung die untere Platte 5 mit ihrer Vorderkante B stets an der Farbkastenwalze 1 angefedert.

    [0012] Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, sind die Vorderkanten A, B der Platten 4, 5 mit Erhöhungen 15, 17 und Vertiefungen 16, 18 versehen. Diese Vertiefungen 16, 18 können bezüglich ihrer geometrischen Form beliebig ausgebildet sein, jedoch eignen sich vorzugsweise rechteckförmige Ausnehmungen.

    [0013] Es liegt im Ermessen des Fachmannes, an den Platten 4, 5 eine entsprechend grosse Anzahl von Vertiefungen 16 bzw. 18 vorzusehen. Es versteht sich, dass eine hohe Anzahl der Farbringe pro Farbzone auf der Farbkastenwalze 1 entsprechend der Anzahl von Vertiefungen 16 bzw. 18 die Verreibung verhältnismässig unproblematisch macht. Ausserdem ergeben sich praktisch keine Stossstellen, das heisst farbfreie Bereiche zwischen benachbarten Dosierelementen. Die Vertiefungen 16, 18 müssen nicht deckungsgleich übereinander liegen. Die Platten 4, können etwa gleich breit sein. Die Platte 4 kann jedoch auch eine Breite, in Achsrichtung gesehen, aufweisen, die einem Vielfachen der Farbzonenbreite entspricht.

    [0014] Da die in Langlöchern 20 und zwischen Führungen 21 etwa in Radialrichtung zur Farbkastenwalze 1 hin beweglichen Platten 4 keine Bewegung in Achsrichtung der Farbkastenwalze 1 ausführen können, während mittels der Exzenter 11 die unteren Platten 5 jeweils individuell verschiebbar sind, ergeben sich durch die kammartigen Ausnehmungen 16, 18 der beiden übereinanderliegenden Platten 4, 5 an deren Vorderkanten A, B unterschiedlich breite Durchlässe in Achsrichtung gesehen, während die die Farbschicht definierende Tiefe jeweils konstant bleibt. Dadurch ist eine individuelle Regelung der in den einzelnen Farbzonen erforderlichen Farbmenge möglich, denn durch die unterschiedlich breiten Durchlässe werden unterschiedlich breite Farbringe auf der Farbkastenwalze 1 erzeugt.

    [0015] Liegen die Platten 4 und 5 deckungsgleich übereinander, kommen auch die Stützbereiche 15 der Platte 5 und Stützbereiche 17 der Platte 4 sowie die Ausnehmungen 16 der Platte 5 und die Ausnehmungen 18 der Platte 4 übereinander zu liegen. In diesem Fall ist der Durchlass in Achsrichtung der Farbkastenwalze 1 gesehen am grössten, das heisst am breitesten. Somit werden für die betreffende Farbzone Farbringe mit maximaler Breite entsprechend dem maximalen Farbbedarf erzeugt. Werden zwei übereinanderliegende Platten 4, 5 in Achsrichtung der Farbkastenwalze 1 so gegeneinander verschoben, dass eine Erhebung bzw. ein Stützbereich 17 der Platte 4 exakt oberhalb der zugehörigen darunterliegenden Ausnehmungen 16 der Platte 5 zu liegen kommt, was dem minimalen Farbbedarf in der jeweiligen Farbzone entspricht, so ergibt sich praktisch kein Durchlass,das heisst es kann kein Farbring auf der Farbkastenwalze erzeugt werden. Wie bereits erläutert, können mit Hilfe des Exzenters 11 jeweils die unteren Platten 5, bezogen auf die zugehörige obere Platte 4, feinfühlig in jede beliebige Stellung zwischen dem erwähnten Minimal- und Maximalbereich gebracht werden, wodurch Farbringe mit der jeweils erforderlichen Breite erzeugt werden können.

    Bezugszeichenliste



    [0016] 

    1 Farbkastenwalze

    2 Farbkastenoberteil

    3 Farbkastenunterteil

    4 obere Platte

    5 untere Platte

    6 Feder

    7 Bolzen

    8 Schraube

    9 Feder

    10 Stützbolzen

    11 Exzenter

    12 Untersetzungsgetriebe

    13 Farbzonenstellmotor

    14 Farbzonenstellschraube

    15 Ausnehmung

    16 Vertiefung

    17 Ausnehmung

    18 Vertiefung

    19 Langloch

    20 Langloch

    21 Führungen




    Ansprüche

    1. Farbkasten (2, 3) für Rotationsdruckmaschinen mit einer in Axialrichtung nebeneinander angeordnete Farbdosierelemente (4, 5) umfassenden Farbdosiereinrichtung zur zonenweisen Einstellung der Breite von zu übertragenden Farbstreifen auf der Farbkastenwalze (1), dadurch gekennzeichnet, dass jedes Farbdosierelement (4, 5) aus zwei übereinander angeordneten, jeweils mit der Vorderkante (A, B) der beiden Platten (4, 5) eine gleiche Anzahl von Ausnehmungen (16, 18) aufweisen, dass mindestens eine Platte (5) durch eine Stellvorrichtung (11, 12, 13) in Achsrichtung der Farbkastenwalze (1) verschiebbar ist, so dass die relative, axiale Lage der Ausnehmungen (16, 18) zueinander jeweils die Breite des zu übertragenden Farbstreifens auf der Farbkastenwalze (1) bestimmt.
     
    2. Farbkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (11, 12, 13) einen durch ein Untersetzungsgetriebe (12) in einem Langloch (15) der axial verschiebbaren Platte (5) eingreifenden Exzenter (11) umfasst.
     
    3. Farbkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Platte (4, 5) an der Vorderkante (A, B) mehrere Ausnehmungen (16,18) aufweist.
     
    4. Farbkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (18, 16) rechteckförmig ausgebildet sind.
     
    5. Farbkasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axial verschiebbare Platte (5) unterhalb der radial an der Farbkastenwalze (1) angeordneten Platte (4) angeordnet ist.
     
    6. Farbkasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (4, 5) unterschiedlich lang und jeweils durch mindestens zwei Federn (6, 9) gegen die Farbkastenwalze (1) andrückbar sind.
     
    7. Farbkasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der axial verschiebbaren Platte (5) der Farbzonenteilung entspricht und die axial fixierte Platte (4) etwa die gleiche Breite oder ein ganzzahliges Vielfaches der Farbzonenteilung aufweist.
     


    Revendications

    1. Encrier (2, 3) pour presses à imprimer rotatives, comprenant un dispositif de dosage de l'encre comprenant lui-même des éléments de dosage de l'encre (4, 5) disposés les uns à côté des autres dans la direction axiale, qui servent à régler par zones la largeur des bandes d'encre à transférer qui sont portées par le rouleau d'encrier (1), caractérisé en ce que chaque élément de dosage de l'encre (4, 5) est composé de deux plaquettes superposées (4,5) qui sont appliquées élastiquement par leurs bords avant (A, B) contre le rouelau d'encrier (1), en ce que les bords avant (A, B) des deux plaquettes (4, 5) possèdent le même nombre d'encoches (16,18), et en ce qu'au moins une plaquette (5) peut être déplacée en translation dans une direction parallèle à l'axe du rouleau d'encrier (1) par un dispositif de réglage (11, 12, 13), de sorte que la position axiale relative des encoches (16,18) les unes par rapport aux autres détermine la largeur de la bande d'encre à transférer qui est portée par le rouleau d'encrier (1).
     
    2. Rouleau d'encrier selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de réglage (11, 12, 13) comprend un excentrique (11) qui est engagé dans un trou allongé (15) de la plaquette (5) et qui peut être mis en mouvement par un réducteur (12).
     
    3. Encrier selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que chaque plaquette (4, 5) présente plusieurs encoches (16,18) sur son bord avant (A, B).
     
    4. Encrier selon la revendication 3, caractérisé en ce que les encoches (16, 18) sont de forme rectangulaire.
     
    5. Encrier selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la plaquette (5) mobile en translation axiale est diposée au-dessous de la plaquette (4) qui est appliquée radialement contre le rouleau d'encrier (1 ).
     
    6. Encrier selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les plaquettes (4, 5) sont de longueurs différentes et que chacune peut être pressée contre le rouleau d'encrier (1) par au moins deux ressorts (6,9).
     
    7. Encrier selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la largeur de la plaquette (5) mobile en translation axiale correspond au pas de la division en zones d'encrage et en ce que la plaquette (4) bloquée dans la direction axiale possède une largeur à peu près égale à un pas ou à un multiple entier du pas de la division en zones d'encrage.
     


    Claims

    1. Ink duct (2, 3) for rotary printing machines, having an ink dosing device incorporating ink dosing elements (4, 5) arranged adjacently to each other in the axial direction, for the adjustment in zones of the width on the duct roller (1) of ink strips to be transferred, characterised in that each ink dosing element (4, 5) comprises two superimposed plates (4, 5) each resiliently abutting the duct roller (1) with its front edge (A, B), and in that the front edges (A, B) of the two plates (4, 5) have an equal number of recesses (16,18), in that at least one plate (5) can be moved by means of an adjustment device (11, 12, 13) in the axial direction of the duct roller (1), so that the relative axial position of the recesses (16, 18) with respect to each other determines in each case the width on the duct roller (1) of the ink strip to be transferred.
     
    2. Ink duct according to claim 1, characterised in that the adjustment device (11, 12,13) includes an eccentric (11) engaging through a reduction gearing (12) in a slot (15) of the axially movable plate (5).
     
    3. Ink duct according to claim 1 or 2, characterised in that each plate (4, 5) has several recesses (16,18) on the front edge (A, B).
     
    4. Ink duct according to claim 3, characterised in that the recesses (18, 16) are of rectangular shape.
     
    5. Ink duct according to one of the preceding claims, characterised in that the axially movable plate (5) is arranged below the plate (4) arranged radially on the duct roller (1).
     
    6. Ink duct according to one of the preceding claims, characterised in that the plates (4, 5) are of different lengths and can each be pressed against the duct roller (1) by at least two springs (6,9).
     
    7. Ink duct according to one of the preceding claims, characterised in that the width of the axially movable plate (5) corresponds to the ink zone division and the axially fixed plate (4) has approximately the same width as, or a whole number multiple of, the inkzone division.
     




    Zeichnung