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EP 0 192 014 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.12.1988 Patentblatt 1988/49 |
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Anmeldetag: 20.02.1985 |
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Reinigungsgerät für Textilmaschinen
Cleaning apparatus for textile machines
Dispositif de nettoyage pour machines textiles
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE CH DE FR IT LI |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.08.1986 Patentblatt 1986/35 |
(73) |
Patentinhaber: GEBRÜDER SULZER AKTIENGESELLSCHAFT |
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CH-8401 Winterthur (CH) |
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Erfinder: |
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- Breyer, Fritz-Werner
CH-8500 Frauenfeld (CH)
- Meyer, Wolfgang K., Dipl.-Ing.
CH-8400 Winterthur (CH)
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Entgegenhaltungen: :
CH-A- 396 715 FR-A- 1 427 823 FR-A- 2 396 107
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CH-A- 419 931 FR-A- 2 310 428
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Betriebsverfahren für ein Reinigungsgerät für
Webmaschinen, bei welchem das Reinigungsgerät (1) einen spurgeführten Fahrantrieb
(5, 8) und mindestens ein darauf angeordnetes antreibbares Funktionsorgan (3,13) zur
Betätigung von Reinigungsmitteln (4, 4a) aufweist, und wobei das Reinigungsgerät (1)
mit Hilfe von Steuermitteln (5a) automatisch zu einer bestimmten Webmaschine lenkbar
ist und dort programmierte Reinigungsoperationen ausführen kann.
[0002] In Webereien ist vor allem bei der Verwendung von Baumwolle eine starke Staubbildung
(Flugbildung) zu beobachten. Der Flug besteht vor allem aus Fasern, welche sich an
Maschinenteilen und am Betriebsboden zu grösseren Polstern ansammeln können. Für eine
störungsfreie Produktion ist regelmässiges Entfernen der Flugansammlungen nötig, wozu
z. B. vom Bedienungspersonal geführte Reinigungsgeräte eingesetzt werden.
[0003] Es ist auch ein selbsttätiges, an der Decke des Raumes angebrachtes Reinigungsgerät
bekannt (CH-PS 419931), das in einem bestimmten, immer gleichen Arbeitszyklus über
Textilmaschinen hin-und herwandert, wobei es beim Hinweg und beim Rückweg jeweils
unterschiedliche Luftströmungen über den Textilmaschinen erzeugt. Durch die Umsteuerung
der Strömungsrichtung der Blasluft können Flugablagerungen in toten Ecken vermieden
werden. Bei anderen bekannten Reinigungsgeräten werden gleichzeitig Organe mit Blas-
und Saugöffnungen eingesetzt. Die Blasorgane werden bei manchen Ausführungen zur Erweiterung
ihres Aktionsbereiches hin- und hergeschwenkt.
[0004] Solche Einrichtungen können zwar die Verschmutzung von Textilmaschinen reduzieren,
jedoch ist damit keine gezielte, intensive Reinigung an besonders fluggefährdeten
Stellen möglich.
[0005] Wenn auf den Einsatz der beschriebenen Geräte in einem Textilbetrieb verzichtet wird,
so muss das Bedienungspersonal von Zeit zu Zeit Reinigungsarbeiten durchführen. Solche
Arbeiten erfordern grosse Kraftanstrengungen, da die Reinigungsgeräte und Reinigungsorgane
von Hand geführt werden müssen und bei den oft beträchtlichen Maschinendimensionen
weite Greifräume überwunden werden müssen. Bei laufenden Maschinen ist das Reinigen
von Hand wegen Unfallgefahr teilweise überhaupt nicht möglich.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, die beschriebenen Nachteile bekannter Lösungen auszuräumen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass über einen Sensor im Reinigungsgerät
von einem Sender der Webmaschine Instruktionen über die durchzuführenden Reinigungsoperation
empfangen werden und in den Steuermitteln in Bewegungen des Fahrantriebes und in individuelle
Reinigungsoperationen mittels der Funktionsorgane umgesetzt werden.
[0007] Das Reinigungsgerät lässt sich beispielsweise für die Reinigung von besonders fluggefährdeten
Teilen einer oder mehrerer Textilmaschinen mit oder ohne Maschinenstillstand in regelmässigen
Abständen einsetzen. Bei der Verwendung des Reinigungsgerätes an Webmaschinen kann
beispielsweise im Einlaufbereich des Schussfadens der Flug von fadenführenden Teilen
abgesaugt werden. Bei einer anderen Betriebsweise können die Kettfäden von Webmaschinen
kontinuierlich von losen Fasern befreit werden, die in grösseren Ansammlungen zu Kettfadenbrüchen
führen würden. Durch den laufenden Einsatz eines oder mehrerer Reinigungsgeräte kann
so ein höherer Betriebsnutzeffekt bei gleichzeitiger Steigerung der Gewebequalität
erreicht werden.
[0008] Bei Kett- oder Artikelwechsel an Webmaschinen können auch von einem Reinigungsgerät
gemäss der Erfindung ohne Einsatz von Personal nach gesondertem Programm intensive
Reinigungsoperationen, beispielsweise das Absaugen von grösseren Flugansammlungen
im Inneren von Maschinen, durchgeführt werden.
[0009] Bei Anordnung mehrerer Funktionsorgane, z. B. Düsen, an einem Reinigungsgerät können
unabhängige Reinigungsvorgänge gleichzeitig abgewickelt werden. Durch Organe im unteren
Bereich des Reinigungsgerätes kann während der Fahrt der Websaalboden sauber gehalten
werden.
[0010] Im Gegensatz zu bekannten Reinigungsgeräten, die über den Maschinen an gesonderten
Schienen aufgehängt sind, kann bei dem Gerät gemäss der Erfindung kein Flug auf die
Textilmaschinen herabfallen. Durch den Wegfall gesonderter Hängeschienen können Investitionskosten
eingespart werden. Durch die exakte Führung der Düsen nahe am Reinigungsobjekt kann
mit geringerem Luftdurchsatz gearbeitet werden. Damit können die lufttechnischen Einrichtungen
kleiner als bei herkömmlichen Geräten dimensioniert werden.
[0011] Im folgenden wird die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Figuren
näher beschrieben. Es zeigen:
[0012] Fig. zwei Reinigungsgeräte an einer stillgesetzten Webmaschine, Fig. 2, 2a je ein
Reinigungsgerät an einer Entsorgungsstation, Fig. 3 ein Reinigungsgerät mit verschiedenen
Hilfsvorrichtungen, Fig.4, 5 ein Ausführungsbeispiel eines Details, in Querschnitt
nach Linie IV-IV und Längsschnitt nach Linie V-V, teilweise in Ansicht, Fig. 5a, b,
c erläutern zugehörige Einzelheiten von abgewandelten Ausführungsformen in grösserem
Massstab.
[0013] In Fig.1 arbeiten zwei Reinigungsgeräte 1 gleichzeitig an einer ein Maschinengestell
101, einen Spannbaum 102, Schäfte 103 und eine Warenabzugswalze 104 enthaltenden Webmaschine
2 während des Artikelwechsels (z. B. Einsetzen von anderem Kett- und Schussmaterial
zwecks Herstellung eines anderen Gewebes). An der Webmaschine sind Kett- und Warenbaum
herausgenommen. An jedem Reinigungsgerät 1 sind im oberen Bereich zwei antreibbare
Roboterarme 3, 13 als Funktionsorgane angeordnet. Als Reinigungsmittel sind Absaugdüsen
4 bzw. Blasdüsen 4a angebracht. Den unteren Bereich des Reinigungsgerätes 1 bildet
ein Fahrantrieb 5. Mit einem elektrischen Empfänger (Sensor) 6 im Unterteil des Reinigungsgerätes
werden von einem elektrisehen, an der Webmaschine angeordneten Sender 7 berührungslos
Instruktionen über die durchzuführenden Reinigungsoperationen entgegengenommen. Wenn
das Reinigungsprogramm in elektronischen Steuermitteln 5a des Reinigungsgerätes gespeichert
ist, genügt zur Übermittlung eine kurze Folge von Signalen, womit das Reinigungsprogramm
im Gerät 1 aufgerufen wird.
[0014] Im Boden 5b der Weberei ist eine Induktionsspur 8 eingelassen, mit der die Reinigungsgeräte
1 durch den Betrieb geführt werden. Den Weg zur Webmaschine bestimmt eine Steuerzentrale.
[0015] Das in Fig. rechte Reinigungsgerät ist an den Anschlussstellen 9 mit Kupplungen 10
zur Versorgung z. B. mit Druckluft und elektrischem Strom über die Leitungen 86 angeschlossen.
Die Verbindung der Kupplung 10 des Gerätes 1 mit der Anschlussstelle 9 der Webmaschine
kann z. B. durch einen der Roboterarme 3, 13 automatisch hergestellt werden (Fig.5).
Unten an den Reinigungsgeräten 1 sind als weitere Funktionsorgane Absaugschläuche
11 angebracht, durch die Staub und Flug in der Nähe des Websaalbodens 5b abgesaugt
werden können. Auch sind Saugöffnungen 12 an der Unterseite der Fahreinheit 5 zur
direkten Absaugung angebracht.
[0016] Im Oberteil des Reinigungsgerätes 1 ist ein Filterkessel 71 vorgesehen. Dieser kann
an einer Entsorgungsstation automatisch geleert oder durch einen leeren Ersatzfilterkessel
ersetzt werden. Gegebenenfalls kann das Gerät 1 auch über eine zentrale Entleerungseinrichtung
innerhalb des Betriebes entsorgt werden.
[0017] Bei Fig.2 befindet sich ein Reinigungsgerät 1 über einer Bodenöffnung 21, deren Abdeckplatten
22 seitlich verschoben sind. Der Inhalt des Filterkessels 71 im Reinigungsgerät kann
nach unten ausgeworfen werden.
[0018] Bei Fig.2a ist ein Reinigungsgerät 1 seitlich an ein Sauggebläse 23 herangefahren,
welches über einen Absaugschacht 24 den Filterkessel 71 des Reinigungsgerätes entleert.
In einem oberen Teil 81 des Gerätes 1 sind Servomotoren 82 untergebracht, von denen
die Bewegung der mit Stützscheiben 52 (Fig. 5) ausgestatteten, wurmartig beweglichen
Arme 3a, 13a mittels Zugseilen 51 gesteuert werden kann.
[0019] Fig.3 zeigt ein Reinigungsgerät 1 mit verschiedenen Hilfsvorrichtungen. In einem
Aufnahmemagazin 31 sind verschiedene Reinigungsmittel, z. B. Blas- bzw. Saugdüsen
4a, 4, oder andere Werkzeuge zur Auswahl gelagert. Für bestimmte Reinigungsarbeiten
können auch mechanische Mittel, z. B. mit Druckluft angetriebene rotierende Bürsten,
zweckmässig sein. Mit einer Kupplungsvorrichtung 32 entnimmt der Roboterarm 3 z. B.
die Düse 4a selbsttätig aus dem Magazin 31. Die Versorgungsleitungen (Strom und/oder
Druckluft) 34 sind in Fig.3 über der Induktionsspur 8 des Reinigungsgerätes angeordnet.
[0020] Das Reinigungsgerät 1 ist mit einem um 74 gemäss Pfeil 90 schwenkbaren Führungsarm
36 zum exakten Positionieren relativ zur rechts in Fig.3 angedeuteten Webmaschine
2 ausgestattet, an der ein Leitprofil 37 für das Gerät 1 angebracht ist. Die Führung
des Reinigungsgerätes neben der Textilmaschine wird dann von der Leitspur 8 an die
Positioniervorrichtung 36, 37 übergeben.
[0021] Fig.4 und 5 sind ein Quer- bzw. Längsschnitt durch den Roboterarm 3 mit der Kupplungsvorrichtung
32. Im Arm 3 befindet sich ein innerer Schlauch 94. Dieser enthält aufeinandergesetzte,
tellerförmige, mit im wesentlichen ovalem Querschnitt versehene Stützscheiben 52,
die durch Seilzüge 51 und ein zentrales Stützseil 51 a zusammengehalten werden. Die
als Steuerseile für die Bewegung des Armes 3 dienenden Seilzüge 51 sind in Bohrungen
76, das Stützseil 51a ist in Bohrungen 77 der Stützscheiben 52 geführt. In dem Schlauch
41 sind ein Druckluft-Zuführungskanal 44 und zwei Luftrückführungs- bzw. -saugkanäle
78, 79 untergebracht. Der Schlauch 41 besteht z. B. aus flexiblem Kunststoff. Zur
Erhaltung der Eigenstabilität des Schlauches 41 (Mittelachse 92) kann ein Stützdraht
42 (Fig.5a) eingelegt sein. Der Schlauch kann auch als Wellrohr 43 (Fig.5b) ausgebildet
sein.
[0022] Die Kupplungsvorrichtung 32 am Ende des Armes 3a kann durch eine Leitung 53 mit Druckluft
beaufschlagt werden, worauf sich die flexible Zylinderwand 54 nach aussen in die in
Fig. strichpunktiert dargestellte Position 54a wölbt und dadurch z. B. die aufgeschobene
Düse 4a entsprechend Fig.3 von innen festklemmt. Die Zylinderwand 54 besteht ebenso
wie der Schlauch 41 aus flexiblem Kunststoff.
[0023] Bei der Ausführungsvariante der Kupplungsvorrichtung gemäss Fig.5c ist aussen um
die flexible Zylinderwand 54 herum ein zylindrischer gelochter Stützmantel 55 befestigt.
Auf diesen kann z. B. die Düse 4a aufgesteckt werden. Wenn durch Leitung 53 Druckluft
eingeleitet wird, legt sich die flexible Wand 54 in Form einer in Fig.5c dargestellten
Wellung 54b von innen gegen die Düse 4a, wodurch diese gehalten wird.
[0024] Zur Fixierung der Reinigungsmittel am Ende des Roboterarmes 3 muss nur ein einziges
Ventil im Innern des Reinigungsgerätes 1 geöffnet werden, das die Druckluftzufuhr
bei 53 zur Kupplungsvorrichtung 32 erlaubt.
[0025] Die bewegungstechnischen Teile für den Antrieb und die durch die Pfeile 95 angedeuteten
Bewegungen der Roboterarme 3, 13, 11 sind im einzelnen nicht sämtlich dargestellt.
Sie sind aus der Robotertechnik bekannt. Mit dem Reinigungsgerät können bestimmte
Aggregate einer Webmaschine auch während des Betriebes gereinigt werden. Mit dem Reinigungsgerät
kann z. B. auch eine Maschine zu bestimmten, ausgewählten oder dem Verschmutzungsgrad
entsprechenden Zeiten gereinigt werden.
1. Betriebsverfahren für ein Reinigungsgerät für Webmaschinen, bei welchem das Reinigungsgerät
(1) einen spurgeführten Fahrantrieb (5, 8) und mindestens ein darauf angeordnetes
antreibbares Funktionsorgan (3,13) zur Betätigung von Reinigungsmitteln (4, 4a) aufweist,
und wobei das Reinigungsgerät (1) mit Hilfe von Steuermitteln (5a) automatisch zu
einer bestimmten Webmaschine lenkbar ist und dort programmierte Reinigungsoperationen
ausführen kann, dadurch gekennzeichnet, dass über einen Sensor (6) im Reinigungsgerät
(1) von einem Sender (7) der Webmaschine (2) Instruktionen über die durchzuführenden
Reinigungsoperation empfangen werden und in den Steuermitteln (5a) in Bewegungen des
Fahrantriebes (5) und in individuelle Reinigungsoperationen mittels der Funktionsorgane
(3, 13) umgesetzt werden.
2. Reinigungsgerät zur Durchführung des Betriebsverfahrens nach Anspruch 1, bei welchem
das Reinigungsgerät (1) einen spurgeführten Fahrantrieb (5, 8) und mindestens ein
darauf angeordnetes antreibbares Funktionsorgan (3, 13) zur Betätigung von Reinigungsmitteln
(4, 4a) aufweist, und wobei das Reinigungsgerät (1) mit Hilfe von Steuermitteln (5a)
automatisch zu einer bestimmten Webmaschine lenkbar ist und dort programmierte Reinigungsoperationen
ausführen kann, dadurch gekennzeichnet, dass im Reinigungsgerät ein Sensor (6) angeordnet
ist und dass in einer Webmaschine (2) ein Sender (7) zur Übermittlung von Instruktionen
über die durchzuführenden Reinigungsoperationen an den Sensor (6) untergebracht ist
und dass eine funktionelle Verbindung zwischen dem Sensor (6) und den Steuermitteln
(5a) einerseits sowie zwischen den Steuermitteln (5a) und dem Fahrantrieb (5) und
den Funktionsorganen (3,13) andererseits besteht.
3. Reingungsgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch automatisch betätigbare Kupplungen
(9, 10) zum Anschluss des Reinigungsgerätes (1) an Versorgungs- (86) und Entsorgungsleitungen
(24).
4. Reinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsorgane
(3, 13) mit Kanälen für die Zufuhr von Druckluft (44) bzw. für die Luftrückführung
(78, 79) ausgestattet sind und an ihrem Ende Blasdüsen (4a) bzw. Absaugdüsen (4) tragen.
5. Reinigungsgerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Kupplung (32) am freien
Ende eines Funktionsorgans (3,13), welche einen durch Druckluft dehnbaren, sich gegen
eine aufgesteckte Düse (4, 4a) legenden und sie festhaltenden Zylinder (54) aufweist.
6. Reinigungsgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine das Gerät (1) starr
mit der Webmaschine (2) verbindende Vorrichtung (36, 37) zur exakten Positionierung
des Gerätes (1) relativ zur Webmaschine (2).
1. A method of operating a cleaning appliance for looms, the appliance (1) having
a tracked propulsive drive (5, 8) and, disposed thereon, at least one drivable function
element (3,13) for actuating cleaning means (4, 4a), the cleaning appliance (1) being
automatically guidable by control means to a particular loom where it can perform
programmed cleaning operations, characterised in that the cleaning appliance (1) receives,
from a transmitter 7, by way of a sensor (6) in it, instructions about the cleaning
operations to be performed on the loom (2) and such instructions are translated in
the control means (5a) into movements of the drive (5) and into individual cleaning
operations by means of the function elements (3,13).
2. An appliance for performing the method according to claim 1, the appliance (1)
having a tracked propulsive drive (5, 8) and, disposed thereon, at least one drivable
function element (3, 13) for actuating cleaning means (4, 4a), the cleaning appliance
(1) being automatically guidable by control means to a particular loom where it can
perform programmed cleaning operations, characterised in that a sensor (6) is disposed
in the appliance (1) and a transmitter (7) for transmitting to the sensor (6) instructions
about the cleaning operations to be performed is received in a loom (2), and an operative
connection exists between the sensor (6) and the control means (5a) and between the
same and the drive (5) and the function elements (3,13).
3. An appliance according to claim 2, characterised by automatically operated couplings
(9, 10) for connecting the appliance (1) to supply lines (86) and disposal lines (24).
4. An appliance according to claim 2, characterised in that the function elements
(3, 13) have passages for the supply of compressed air (44) and for air return (78,
79) respectively and carry blowing nozzles (4a) and suction nozzles (4) respectively
at their end.
5. An appliance according to claim 4, characterised by a coupling (32) at the free
end of a function element (3, 13), such coupling having a cylinder (54) which can
be expanded by compressed air, engages a pushed-on nozzle (4, 4a) and retains such
nozzle.
6. An appliance according to claim 2, characterised by means (36, 37) which rigidly
connect the appliance (1) to the loom (2) and which locate the appliance (1) accurately
relatively to the loom (2).
1. Procédé d'exploitation d'un dispositif de nettoyage pour machines textiles, selon
lequel le dispositif de nettoyage (1) présente un entraînement (5, 8) guidé sur une
piste et au moins un organe fonctionnel (3, 13) qui peut être entraîné, se trouve
sur ledit entraînement et est destiné à actionner des moyens de nettoyage (4, 4a),
le dispositif de nettoyage (1) pouvant être orienté automatiquement, à l'aide de moyens
de commande (5a), vers un métier à tisser déterminé sur lequel il peut effectuer des
opérations de nettoyage programmées, caractérisé par le fait que, par l'intermédiaire
d'un détecteur (6) logé dans le dispositif de nettoyage (1), des instructions relatives
à l'opération de nettoyage devant être exécutée sont reçues en provenance d'un émetteur
(7) du métier à tisser (2), puis sont converties, dans les moyens de commande (5a),
en des mouvements de l'entraînement (5) et en des opérations de nettoyage individuelles
effectuées au moyen des organes fonctionnels (3,13).
2. Dispositif de nettoyage pour la mise en oeuvre du procédé d'exploitation selon
la revendication 1, d'après lequel ce dispositif de nettoyage (1) présente un entraînement
(5, 8) guidé sur une piste et ou moins un organe fonctionnel (3,13) qui peut être
entraîné, se trouve sur ledit entraînement et est destiné à actionner des moyens de
nettoyage (4, 4a), le dispositif de nettoyage (1) pouvant être orienté automatiquement,
à l'aide de moyens de commande (5a), vers un métier à tisser déterminé sur lequel
il peut effectuer des opérations de nettoyage programmées, caractérisé par le fait
qu'un détecteur (6) est installé dans ce dispositif de nettoyage; par le fait qu'un
métier à tisser (2) renferme un émetteur (7) destiné à transmettre, audit détecteur
(6), des instructions relatives aux opérations de nettoyage devant être exécutées;
et par le fait qu'une liaison fonctionnelle est établie, d'une part, entre le détecteur
(6) et les moyens de commande (5a) et, d'autre part, entre ces moyens de commande
(5a) et l'entraînement (5) et les organes fonctionnels (3, 13).
3. Dispositif de nettoyage selon la revendication 2, caractérisé par des accouplements
(9, 10) actionnables automatiquement, en vue de raccorder le dispositif de nettoyage
(1) à des conduites d'alimentation (86) et de vidange (24).
4. Dispositif de nettoyage selon la revendication 2, caractérisé par le fait que les
organes fonctionnels (3,13) sont munis de canaux respectifs de délivrance d'air comprimé
(44) ou de renvoi d'air (78, 79) et portent respectivement, à leur extrémité, des
buses soufflantes (4a) ou des buses aspirantes (4).
5. Dispositif de nettoyage selon la revendication 4, caractérisé par un accouplement
(32) situé à l'extrémité libre d'un organe fonctionnel (3, 13), et présentant un cylindre
(54) qui peut être dilaté par de l'air comprimé, s'applique contre une buse emboîtée
(4, 4a) et maintient fermement cette dernière.
6. Dispositif de nettoyage selon la revendication 2, caractérisé par un mécanisme
(36, 37) reliant rigidement le dispositif (1) au métier à tisser (2), en vue du positionnement
précis de ce dispositif (1) par rapport audit métier à tisser (2).