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EP 0 194 967 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.12.1988 Patentblatt 1988/49 |
(22) |
Anmeldetag: 23.01.1986 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: D05B 59/00 |
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(54) |
Spulvorrichtung für Nähmaschine
Bobbin winder for a sewing machine
Bobinoir de canette pour machine à coudre
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB SE |
(30) |
Priorität: |
07.02.1985 CH 556/85
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.09.1986 Patentblatt 1986/38 |
(73) |
Patentinhaber: FRITZ GEGAUF AG
BERNINA-NÄHMASCHINENFABRIK |
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CH-8266 Steckborn (CH) |
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Erfinder: |
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- Spring, Andreas
CH-8266 Steckborn (CH)
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Vertreter: Gachnang, Hans Rudolf |
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Algisserstrasse 33 8501 Frauenfeld 8501 Frauenfeld (CH) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 009 107 FR-A- 1 156 682 FR-A- 2 187 185
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CH-A- 633 335 FR-A- 1 158 669 US-A- 2 255 152
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Spulvorrichtung für Nähmaschinen.
[0002] Solche Spulvorrichtungen dienen zum Umspulen des Nähfadens von der Hauptspule auf
die Spule für den Unterfaden.
[0003] Im Schweizer-Patent 662377 (nicht veröffentlicht) wird eine Spulvorrichtung beschrieben,
bei der ein in der Axialebene der Spulerwelle schwenkbarer Hebel angeordnet ist, mit
dessen aus dem Nähmaschinengehäuse herausragendem Arm die Fadenmenge auf der Spule
abgetastet wird und mit dessen rückwärtigen Armen ein Schalter zum Abstellen des Antriebsmotors
betätigt wird, wenn die Spule mit Nähfaden gefüllt ist.
[0004] Wenn hingegen der Spulvorgang unterbrochen werden muss, bevor die Spule voll ist,
z. B. wenn nur eine geringe Menge Faden benötigt wird, muss der Hebel am Tasterarm
bei laufender Spulvorrichtung von Hand zurückgeschoben werden. Dabei besteht die Gefahr
von Verletzungen der Finger durch die Spule.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten
Spulvorrichtung zu beheben und ein Schalt- und Tastorgan zu schaffen, welches erlaubt,
den Spulvorgang jederzeit und gefahrlos zu unterbrechen.
[0006] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Schneidvorrichtung für
den Faden, damit dieser nach dem Spulvorgang leicht und ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges
durchgetrennt werden kann.
[0007] Nach der Erfindung werden diese Aufgaben gemäss den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
[0008] Mit dem aus dem Nähmaschinengehäuse herausragenden Arm ist es nun möglich, das Schalt-und
Tastorgan zu schwenken, ohne mit den Fingern in den Bereich der laufenden Spule zu
gelangen.
[0009] Mit der an der Unterkante der Sicherungshülse der Spulerwelle angebrachten Schneidkante
kann der Faden ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges (Schere, etc.) nach dem Abheben
von der Spulerwelle abgetrennt werden.
[0010] Die unter einem Fortsatz am Arm oder am unteren Rand der Hülse der Spulerwelle angeordnete
Schneide ist nur für den Faden erreichbar, nicht aber für die Finger der Näherin.
[0011] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
beschrieben.
[0012] Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.
Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht der Spulvorrichtung bei halbvoller Spule, Figur
2 eine Seitenansicht der Spulvorrichtung in Ruhestellung, Figur 3 eine Draufsicht
auf Figur 2, Figur 4 eine vergrösserte Darstellung der Spulerwelle im Schnitt längs
Linie IV-IV in Fig.3.
[0013] Die in Figur 1 gezeigte Spulvorrichtung 1 bildet eine in sich geschlossene Baueinheit,
welche an verschiedenen Stellen einer Nähmaschine angeordnet bzw. in das Gehäuse 2
der Nähmaschine integriert werden kann. Die Befestigung kann mit Laschen 3 erfolgen,
welche Teil des Gehäuses des Antriebsmotors 5 für die Spulvorrichtung 1 sind. Mit
Hilfe des Langloches 4 lässt sich die Spulvorrichtung durch Drehen um den Befestigungspunkt
6 bezüglich der Senkrechten so einstellen, dass der Faden gleichmässig aufgespult
wird. Auf einer mit dem Motor 5 verbundenen Trägerplatte 7 sind ein Schalt- und Tastorgan
in Gestalt eines dreiarmigen Hebels 9 und ein zweiarmiger Hebel 11 in der Axialebene
der Spulerwelle 41 an Lagerbolzen 13 und 15 schwenkbar gelagert und mittels stirnseitig
an je einem Arm 17 und 19 angebrachten Verzahnung 18 und 20 kämmend miteinander verbunden.
Zwischen dem Bolzen 13 und einer am anderen Arm 12 des Hebels 11 angebrachten Verzahnung
23 ist eine auf Zug belastete Feder eingehängt. Je nach dem Ort längs der Verzahnung
23, an dem die Feder 25 eingehängt wird, kippt der Hebel 9 früher oder später im Gegenuhrzeigersinn
und betätigt den Schalter 55 (Flip-Flop-Schalter). Die Arme 27 und 29 des Hebels 9
ragen durch Öffnungen 31 und 33 im Gehäuse 2 hindurch nach aussen. Die Arme 17 und
29 bilden im wesentlichen eine durch den Bolzen 13 verlaufende Gerade; der Arm 27
verläuft etwa senkrecht zu den ersteren. Das Ende des Armes 29 bildet eine Nase 35,
die durch die Feder 25 gegen die obersten Windungen eines auf eine Spule 37 aufgespulten
Nähfadens 39 gedrückt wird, wenn der Hebel 9 in Taststellung verharrt (Fig. 1).
[0014] Die Spule 37 ist auf einem auf der Spulerwelle 41 befestigten Flansch 43 und einem
auf diesem sitzenden Wellenstumpf 44 aufgesteckt. Eine über den Wellenstumpf 44 gesteckte
Hülse 45 hält einen federbelasteten Spulenmitnahmepiston 47. Die Antriebswelle des
Antriebsmotors 5 kann aber auch direkt als Spulerwelle 41 ausgebildet sein (Fig. 4).
[0015] Der untere Rand der Hülse 45 ist konisch geschliffen und bildet eine messerscharfe
Schneide 49. Der Flansch 43 weist im zentralen Bereich einen kreisringförmigen Einstich
51 auf, dessen Querschnitt beispielsweise die Gestalt eines längs durchgeschnittenen
Tropfens aufweist und welcher Raum für den abzutrennenden Nähfaden 39 schafft.
[0016] Am Arm 27 des Hebels 9 kann eine Schneide 53 befestigt oder beim Spritzen des aus
Kunststoff hergestellten Hebels 9 eingeformt sein. Die Schneide 53 ist von einem nasenförmigen
Fortsatz 28 am oberen Ende des Armes 27 von oben abgedeckt und kann mit einem Finger
nicht berührt werden. Die Nase verhindert gleichzeitig das Abrutschen des zu durchtrennenden
Fadens.
[0017] Im folgenden wird die Arbeitsweise der Spulvorrichtung beschrieben:
[0018] Von der Fadenspule (nicht gezeigt) der Nähmaschine wird der Nähfaden 39 auf die vom
Antriebsmotor 5 in Drehung versetzte Spule 37 aufgespult. Die Nase 35 des Armes 29
liegt auf den äusseren Windungen des aufgespulten Fadens 39 auf und tastet die aufgespulte
Menge des Fadens 39 ab. Sobald die Feder 25 in Linie mit den beiden Bolzen 13 und
15 liegt bzw. diese überschreitet, hebt der Hebel 9 schlagartig von der Spule 37 ab
und schaltet über einen elektrischen Schalter 55 den Antriebsmotor 5 aus. Der Schaltpunkt
bzw. die aufzuspulende Menge Nähfaden 39 kann durch den Einhängeort der Feder 25 an
der Verzahnung 23 eingestellt werden. Wird die Feder 25 ganz links eingehängt, erfolgt
das Abheben von der Spulenoberfläche früher als bei ganz rechts eingehängter Feder
25.
[0019] Zusätzlich können aber auch die Verzahnungen der Arme 17 und 19 zueinander versetzt
werden. Durch Einstellen der Verzahnung und entsprechendes Einhängen der Feder 25
an der Verzahnung 23 kann der Ausschaltpunkt der Spulvorrichtung sehr genau bestimmt
werden.
[0020] Wenn nun wenig Nähfaden 39 auf die Spule 37 aufgespult werden muss, kann der Spulvorgang
durch Druck auf den Arm 27 jederzeit unterbrochen werden. Beim Niederdrücken des Armes
27 werden an der Hebelmechanik dieselben Schritte vollzogen wie bei einer Betätigung
durch die volle Spule 37.
[0021] Die stillstehende Spule 37 kann nun von der Hülse 45 abgezogen werden. Der von der
Spule 37 zur liefernden Fadenspule verlaufende Nähfaden 39 kann unter der Hülse 45
durchgeführt und an der Schneide 49 durchgetrennt werden. Der Nähfaden 39 kann aber
auch - insbesondere wenn die liefernde Fadenspule links von der Spule 37 angeordnet
ist - an der Schneide 53 am Arm 27 durch leichten Zug durchgetrennt werden.
[0022] Ein Arm des Hebels 9 bildet zusammen mit einem Arm des Hebels 11 und einer auf die
beiden Arme wirkenden Zugfeder 25 eine Flip-Flop-Schaltung zum Ein- und Ausschalten
der Spulvorrichtung.
1. Spulvorrichtung für Nähmaschinen mit einer an- und abschaltbaren, auf einer Antriebswelle
eines Antriebsmotors (5) sitzenden Spulerwelle (41) und einem in der Axialebene der
Spulerwelle (41) an einem Bolzen (13) schwenkbaren, federbelasteten, durch den Spulvorgang
des Nähfadens auf der Spule (37) beeinflussbaren mehrarmigen Schalt- und Tastorgan,
wobei das Schalt- und Tastorgan als dreiarmiger Hebel (9) ausgeführt ist, dessen erster
Arm (29) als Tastorgan an die Fadenwicklungen auf der Spule (37) anlegbar ist, dessen
zweiter Arm (17) als Schaltorgan für einen Schalter (55) des Antriebsmotors (5) und
dessen dritter Arm (27) als Rückstellglied zum manuellen Rückführen des Hebels (9)
in die Ruhestellung ausgestaltet ist.
2. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Arm (27) eine
Schneide (53) zum Durchtrennen des von einer liefernden Fadenspule zur Spule (37)
verlaufenden Nähfadens (39) angebracht ist.
3. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Spulerwelle
(41) eine Hülse (45) aufgesetzt ist, deren untere Kante als Schneide (49) ausgebildet
ist.
4. Spulvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem unterhalb
der Hülse (45) auf der Spulerwelle (41) angeordneten Flansch (43) eine ringförmige
Ausnehmung (51) angebracht ist.
5. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Arm (17)
eine Verzahnung (18) angebracht ist, welche mit einer Verzahnung (20) eines zweiarmigen
Hebels (11) in kämmendem Eingriff steht und dass zwischen dem Lagerbolzen (13) des
Hebels (9) und dem der Verzahnung (20) gegenüberliegenden Arm (12) des Hebels (11)
eine auf Zug belastete Feder (25) eingehängt ist.
6. Spulvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Arm (12) eine
Verzahnung (23) angebracht ist, an welcher die Feder (25) entsprechend dem geforderten
Schaltpunkt einhängbar ist.
7. Spulvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Unterkante der Hülse (45) als Schneide (49) ausgebildet ist.
8. Spulvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an einem unterhalb
der Spule (37) auf der Welle (41) angebrachten Flansch (43) gegenüber der Schneide
(49) ein Einstich (51) angebracht ist.
9. Spulvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass
in der Axialebene der Spulerwelle (41) ein an einem Bolzen (13) schwenkbares, federbelastetes,
durch die Menge des Nähfadens (39) auf der Spule (37) beeinflussbares Schalt- und
Tastorgan in Gestalt eines dreiarmigen Hebels (9) angeordnet ist, dessen erster Arm
(29) als Tastorgan an die Fadenwicklungen auf der Spule (37) anlegbar ist, dessen
zweiter Arm (17) als Schaltorgan für einen Schalter (55) des Antriebsmotors (5) und
dessen dritter Arm (27) als Rückstellglied zum manuellen Rückführen des Hebels (9)
in die Ruhestellung ausgestaltet ist.
1. Winding device for sewing machines, having a bobbin shaft (41), which is switchable
on and off and is situated on a drive shaft of a driving motor (5), and a spring-loaded,
multi-armed switching and probing means, which is pivotable in the axial plane of
the bobbin shaft (41) on a pin (13) and can be influenced by the winding operation
of the sewing thread on the bobbin (37), wherein the switching and probing means is
in the form of a three-armed lever (9), its first arm (29) being able to be applied
to the thread windings on the bobbin (37) as a probing means, its second arm (17)
being in the form of a switching means for a switch (55) of the driving motor (5),
and its third arm (27) being in the form of a resetting member for the manual return
of the lever (9) into its inoperative position.
2. Winding device according to claim 1, characterised in that a cutting edge (53)
is provided on the arm (27) for severing the sewing thread (39), which extends from
a feeder thread bobbin to the bobbin (37).
3. Winding device according to claim 1, characterised in that a sleeve (45) is mounted
on the bobbin shaft (41), the lower edge of the sleeve being in the form of cutting
edge (49).
4. Winding device according to claim 3, characterised in that an annular recess (51)
is provided in a flange (43), which is disposed beneath the sleeve (45) on the bobbin
shaft (41).
5. Winding device according to claim 1, characterised in that a toothed portion (18)
is provided on the second arm (17) and is in meshing engagement with a toothed portion
(20) of a two-armed lever (11), and in that a tension-loaded spring (25) extends between
the bearing pin (13) of the lever (9) and the arm (12) of the lever (11) situated
opposite the toothed portion (20).
6. Winding device according to claim 5, characterised in that a toothed portion (23)
is provided on the arm (12), and the spring (25) is retainable on the toothed portion
in accordance with the required switching point.
7. Winding device according to any of claims 3 to 6, characterised in that the lower
edge of the sleeve (45) is in the form of cutting edge (49).
8. Winding device according to claim 7, characterised in that a recess (51) is provided
in a flange (43) opposite the cutting edge (49), the flange being provided beneath
the bobbin (37) on the shaft (41).
9. Winding device according to any of claims 7 or 8, characterised in that a spring-loaded
switching and probing means, which is pivotable at a pin (13) and can be influenced
by the amount of sewing thread (39) on the bobbin (37), is disposed in the axial plane
of the bobbin shaft (41) and is in the form of a three-armed lever (9), its first
arm (29) being applicable to the thread windings on the bobbin (37) as a probing means,
its second arm (17) being in the form of a switching means for a switch (55) of the
driving motor (5), and its third arm (27) being in the form of a resetting member
for the manual return of the lever (9) into its inoperative position.
Bobinoir de canette pour machine à coudre, comportant un arbre de bobinage (41), associé
à l'arbre de sortie d'un moteur d'entraînement (5) dont on peut commander la mise
en rotation et l'arrêt, et un organe-palpeur de commande à plusieurs branches, disposé
dans le plan axial de l'arbre de bobinage (41), cet organe-palpeur étant sollicité
par un ressort et soumis à l'effet du bobinage du fil à coudre sur la canette (37),
caractérisé en ce que l'organe-palpeur de commande est constitué par un levier (9)
à trois branches, la première branche (29) servant d'organe-palpeur et pouvant être
mise en appui contre les spires du fil à coudre enroulé sur la canette (37), la deuxième
branche (17) servant d'organe de commande pour actionner un interrupteur (55) du moteur
d'entraînement (5), et la troisième branche (27) servant d'organe de réarmement du
levier (9), pour ramener celui-ci à la main en position de repos.
2. Bobinoir selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une branche (27) présente
une arête coupante (53) pour sectionner la partie du fil à coudre (39) allant d'une
bobine principale à la canette (37).
3. Bobinoir selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un manchon (45) est disposé
sur l'arbre de bobinage (41) et en ce que le bord inférieur de ce manchon (45) présente
une arête coupante (49).
4. Bobinoir selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'il comporte un flasque
(43) monté sur l'arbre de bobinage (41) au-dessous du manchon (45) et en ce qu'une
cuvette annulaire (51) est ménagée dans ce flasque (43).
5. Bobinoir selon la revendication 1, caractérisé en ce que la deuxième branche (17)
est pourvue d'une denture (18) qui coopère avec une denture (20) d'un levier à deux
branches (11) et en ce qu'un ressort de traction (25) est monté entre le pivot (13)
du levier (9) et la branche (12) du levier (11) située du côté opposé à la denture
(20).
6. Bobinoir selon la revendication 5, caractérisé en ce que la branche (12) est pourvue
d'une denture (23) à laquelle on peut accrocher le ressort (25), suivant le point
de déclenchement voulu.
7. Bobinoir selon l'une des revendications 3 à 6, caractérisé en ce que le bord inférieur
du manchon (45) présente une arête coupante (49).
8. Bobinoir selon la revendication 7, caractérisé en ce qu'il comporte un flasque
(43) monté sur l'arbre de bobinage (41) au-dessous de la canette (37) et en ce qu'une
cuvette (51) est ménagée dans ce flasque (43) en regard de l'arête coupante (49).
9. Bobinoir selon l'une des revendications 7 et 8, caractérisé en ce qu'il comporte
un organe-palpeur de commande, constitué par un levier articulé (9) à trois branches,
monté sur un pivot (13) dans le plan axial de l'arbre de bobinage (41) et sollicité
par un ressort, pour réagir suivant la quantité de fil à coudre (39) enroulée sur
la canette (37), la première branche (29) de ce levier articulé (9) servant d'organe-palpeur
et pouvant être mise en appui contre les spires de fil à coudre enroulées sur la canette
(37), la deuxième branche (17) du levier (9) servant d'organe de commande pour actionner
un interrupteur (55) accocié au moteur d'entraînement (5), et la troisième branche
(27) du levier servant d'organe de réarmement actionné à la main pour ramener le levier
(9) en position de repos.