(19)
(11) EP 0 293 505 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.12.1988  Patentblatt  1988/49

(21) Anmeldenummer: 87108054.5

(22) Anmeldetag:  04.06.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A63F 3/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
GB

(71) Anmelder: Ertl, Nikolaus, Dr.
D-69 Heidelberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Ertl, Gabor
    D-69 Heidelberg (DE)
  • Ertl, Tibor
    D-69 Heidelberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Mühlenwürfel: ein auf die sechs Flächen eines Würfels übertragenes Mühlenspiel


    (57) Der Mühlenwürfel ist ein auf die sechs Flächen eines Würfels übertragenes Mühlenspiel. Die Mühlenspielfelder liegen an den Seitenflächen des Würfels. Der Mühlenwürfel kann um eine Drehachse in der Diagonalen des Würfel­körpers gedreht werden. Die Drehachse ist aufheiner Bodenplatte befestigt. Die äußeren Quadrate des Mühlenspiels liegen auf Verbindungsflächen der Würfelflächen, so daß sie gleichzeitig von zwei benachbarten Mühlenspiel­feldern konkurrierend bespielt werden können. Die Eckpunkte der äußeren Quadrate liegen auf Eckfeldern, die drei benachbarte Mühlenspielfelder verbinden und können konkurrierend von drei Spielfeldern besetzt werden.
    Zum Spiel gehören 54 Magnetscheibchen als Spielsteine, die an den Spiel­punkten (bestehend aus Metallscheibchen) haften. Baumaterial des Mühlen­würfels is Kunststoff in Kombination mit Holz bzw. Metall. Auf dem Mühlen­würfel können bis zu sechs Teilnehmer gleichzeitig spielen.




    Beschreibung


    [0001] 


    Erläuterungen



    [0002] Der Mühlenwürfel ist ein auf die 6 Flächen eines Würfels übertragenes Mühlenspiel.

    [0003] Bestehend aus:

    a) einem würfelähnlichen*, geometrischen Körper, auf dessen Seitenflächen sich je ein Mühlenspielfeld befindet.

    b) einem Metallstab als Drehachse in der Diagonalen des Mühlenwürfels.

    c) einer Bodenplatte zum Tragen der Drehachse des Würfelkörpers.

    d) 54 Magnetscheibchen als Spielsteine für maximal 6 Spieler.



    [0004] * Die Abänderung des Würfels als symmetrischer, regelmäßiger, geometrischer Körper besteht darin, daß an Stelle der Würfel­kanten Rechtecke (=Verbindungsflächen) eingesetzt wurden, die so die Seitenflächen des Würfels miteinander verbinden (Abb.1).

    [0005] Die Länge der eingesetzten Rechteckflächen (=Verbindungsfläche) entspricht der Länge a der Würfelseite (einer Seitenfläche). Die Breite beträgt 1/4 der Länge derselben = a/4 (Abb. 1).

    [0006] Durch das Einsetzen der Verbindungsflächen an 3 benachbarten Seitenflächen entsteht ein Eckfeld als gleichseitiges Dreieck mit einer Seitenlänge von a/4 (Abb.1).

    [0007] Der abgeänderte Würfelkörper setzt sich zusammen aus:
        6 Seitenflächen (=Quadrate) mit Seitenlänge a
        12 Verbindungsflächen (=Rechtecke) mit Länge a und Breite a/4
        8 Eckfeldern (=gleichseitige Dreiecke) mit Seitenlänge a/4 (Abb. 2).

    [0008] Das Mühlenspielfeld ist folgendermaßen plaziert:
    Die beiden inneren Spielquadrate des Mühlenspiels liegen auf der jeweiligen Seitenfläche des Würfelkörpers (Abb. 3). Das äußere Spielquadrat des jeweiligen Mühlenspiels liegt auf den angrenzenden 4 Verbindungsflächen und auf den Eckfeldern so, daß der mittlere Spielpunkt auf dem jeweiligen Verbindungsfeld, als gemeinsamer Spielpunkt für die angrenzenden 2 Mühlen­spielfelder gilt, und der Spielpunkt auf dem jeweiligen Eckfeld als gemeinsamer Spielpunkt für 3 angrenzende Mühlenspielfelder gilt, mit Ausnahme der beiden Eckfelder der Diagonalachse die die Drehachse des Würfelkörpers aufnimmt (Abb. 4.).

    [0009] Jeder Spielpunkt der äußeren Spielquadrate kann also von 2 bzw. 3 angrenzenden Mühlspielen konkurrierend besetzt werden, mit Ausnahme von den beiden Punkten, die in der Diagnonalachse des Körpers liegen.

    [0010] Die Linien der Mühlenfigur der einzelnen Spielfelder auf den Seitenflächen werden durch Prägung, Farbauftragung oder als Streifen mit einer vom Würfelkörper abweichenden Farbe gestaltet.

    [0011] Als Spielsteine werden 54 Magnetscheiben für maximal 6 Spieler eingesetzt. Als Gegenstück der magnetischen Spielsteine sind Metall­scheiben entsprechend den Spielpunkten auf dem Würfelkörper aufge­setzt (jeder Spieler verfügt bei maximaler Besetzung über 9 Spielsteine).


    Ansprüche

    1. Der Mühlenwürfel, gekennzeichnet als festkonstruierter regel­mäßiger symmetrischer Körper, aus Kunststoff,Holz bzw.Metall oder in Kombination.
     
    2. Der Körper des Mühlenwürfels nach Anspruch 1, gekennzeichnet als würfelähnlicher, geometrischer Körper,auf dessen Seitenflächen Verbindungsflächen und Eckfeldern sich insgesamt 6 Mühlenspiel­felder befinden.
     
    3. Der Würfelkörper ist dahingehend abgeändert, daß die äußeren Quadrate der 6 Mühlenspielfelder Spielpunkte tragen, die für die jeweils 2 (=mittlerer Punkt auf dem Verbindungsfeld) bzw. 3 (=Eckpunkte auf den Eckfeldern) angrenzenden Spielfelder als gemeinsame Spielpunkte gelten und konkurrierend besetzt werden können.
     
    4. Der Würfelkörper des Mühlenwürfels ist um eine diagnonal gesetzte Achse nach beiden Seiten drehbar. Die Achse ist senk­recht in einer Bodenplatte befestigt.
     
    5. Als Spielsteine werden 54 Magnetsteine in 6 Farben für maximal 6 Spieler eingesetzt. Als Gegenstück der magnetischen Spielsteine dienen Metallscheiben. (Jeder Spieler verfügt bei maximaler Besetzung über 9 Spielsteine gleicher Farbe.)
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht