[0001] Die Erfindung betrifft ein teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr, wie es entsprechend
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die US-PS 32 44 437 bekanntgeworden ist.
[0002] Das bekannte Staubsauger-Saugrohr wird als nachteilig empfunden, weil eine gesondert
aufzunietende, mit schlitzartigen Rastausnehmungen versehene Rastleiste einen großen
Fertigungsaufwand erfordert. Als Rastkörper weist das bekannte Staubsauger-Saugrohr
außenseitig auf dem Außenrohr eine Federlasche mit einer hakenförmig freigeschnittenen
nach innen vorragenden Rastzunge als Rastkörper auf. Die hakenförmige Rastzunge durchgreift
die Außenrohrwandung und kann so in die Schlitze der Rastleiste eingreifen. Jedesmal,
wenn die Länge des Staubsauger-Saugrohres verändert, d.h. verkürzt oder verlängert,
werden soll, muß ein aufwärts gebogenes Bedienungsende der Federlasche angehoben werden,
um den hakenförmigen Rastkörper aus der jeweiligen Rastausnehmung zu lösen. Die Bedienungsweise
des bekannten Staubsauger-Saugrohres wird als verbesserungsbedürftig empfunden.
[0003] Das einen merklich größeren Durchmesser als das Innenrohr aufweisende Außenrohr des
bekannten Staubsauger-Saugrohrs weist im Bereich seiner Überlappungsstelle mit dem
Innenrohr eine schräg nach innen ragende Ringschürze mit einer fensterartigen Ausklinkung
auf, welche den Querschnitt der aufgenieteten Rastleiste aufnimmt. Rastleiste und
fensterartige Ausklinkung bewirken hierbei eine sich axial erstreckende Formschlußsicherung
zur Verhinderung einer Relativdrehung zwischen Außen- und Innenrohr. Durch diese Ausbildung
der Verdrehsicherung wird der ohnehin hohe technische Fertigungsaufwand zusätzlich
vergrößert.
[0004] Ausgehend von dem eingangs beschriebenen bekannten teleskopierbaren Staubsauger-Saugrohr
(US-PS 32 44 437), liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein sowohl in fertigungstechnischer
als auch in bedienungstechnischer Hinsicht einfacheres teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr
zu schaffen. Diese Aufgabe wird entsprechend dem Kennzeichenteil des Patentanspruchs
1 gelöst.
[0005] Entsprechend der Erfindung ist die sich nur über einen verhältnismäßig geringen Umfangsbereich
des Innenrohrs erstreckende Rastleiste mit ihren Rastausnehmungen in die Wandung des
Innenrohres eingeformt. Für den Fall, daß das Innenrohr ein Stahlblechrohr ist,
kann die Rastleiste auf einfache Weise eingeprägt sein. Auf ähnlich einfache Weise
erhält das Innenrohr eine in die Wandung eingeformte bzw. eingeprägte Axialnut bzw.
eine Axialfeder, welche mit einer korrelierenden Ausgestaltung (Axialfeder oder Axialnut)
des Außenrohres zusammenwirken und so eine einfach herzustellende Sicherung gegen
Relativdrehung bilden kann. Bekannt ist es entsprechend der DE-OS 31 02 898 nur,
im Endbereich eines Staubsauger-Innenrohres sich über den Gesamtumfang erstreckende
Gewinderippen vorzusehen, die mit den erfindungsgemäßen Rasten nicht zu vergleichen
sind. Ebenso sind die über einen Teilumfang eines Außenrohrs eines offenkundig vorbenutzten
teleskopierbaren Staubsauger-Saugrohrs vorgesehenen Gewinderippen, die einer Klemmarretierung
mittels einer Klemmuffe dienen, mit der erfindungsgemäßen Anordnung vergleichbar.
Zwar ist es auch bekannt (DE-AS 26 18 065 s. dort Fig. 6, Pos. 24), ein Außenrohr
eines teleskopierbaren Staubsauger-Saugrohres mit einer nach innen vorspringenden
Axialrippe zu versehen, jedoch dient diese bekannte Axialrippe nicht der Verdrehsicherung
zwischen Innen- und Außenrohr, sondern vielmehr der Drehmitnahme eines Klemmkörpers.
[0006] Im Unterschied zum eingangs beschriebenen teleskopierbaren Staubsauger-Saugrohr (US-PS
30 44 437) bildet der erfindungsgemäße Rastkörper ein vom Niederhalter unabhängiges
gesondertes Bauteil. Der Niederhalter ist als Steuerkörper ausgebildet, welcher
entweder dem Rastkörper einen Frei- bzw. Ausweichraum bietet, wenn der Rastkörper
aus der jeweiligen Rastausnehmung ausrasten soll oder welcher im Falle der Verriegelung
den Rastkörper in einer bestimmten Rastausnehmung hält. Der erfindungsgemäße Rastkörper
ist daher bei entriegeltem Niederhalter in seiner Bewegung unabhängig. Auf diese Weise
wurde - im Unter schied zum Gegenstand der US-PS 32 44 437 - mit der Erfindung die
grundsätzliche Möglichkeit geschaffen, die teleskopierbare Staubsauger-Saugrohr-Verbindung
zumindest in einer Richtung (vorzugsweise im Sinne einer Rohrverlängerung) ohne ständige
Manipulation einer Bedienungshandhabe zu betätigen.
[0007] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus zusätzlichen Unteransprüchen.
[0008] In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher dargestellt,
es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Längsansicht der ersten Ausführungsform eines
teleskopierbaren StaubsaugerSaugrohres in der Verriegelungsstellung,
Fig. 2 das Staubsauger-Saugrohr gemäß Fig. 1 in der entriegelten Stellung,
Fig. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsformen teleskopierbarer Staubsauger-Saugrohre
in der Darstellungsweise gemäß den Fig. 1 und 2 und
Fig. 5 einen Querschnitt entsprechend der mit V-V bezeichneten Schnittlinie in Fig.
4.
[0009] In den Zeichnungen ist ein teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr insgesamt mit der
Bezugsziffer 10 bezeichnet. Das Saugrohr weist ein Innen rohr 11 und ein Außenrohr
12 auf. Das Außenrohr 12 bildet eine muffenartige Aufweitung 13. Innerhalb des zwischen
Innenrohr-Außenmantelfläche 34 und Außenrohrinnenmantelfläche 33 befindlichen insgesamt
mit 14 bezeichneten Freiraums ist ein im Querschnitt im wesentlichen kreisringförmiger
Führungskörper 15 aus Kunststoff angeordnet. Im Führungskörper 15 aufgenommen ist
jeweils ein entlang der Rohrlängsachse x translatorisch beweglicher Schieber 16
(Fig. 1 und 2,) 16a, (Fig. 3) sowie ein rotatorisch um die Rohrlängsachse x entlang
der Umfangsrichtung u beweglicher Schieber 16b (Fig. 4 und 5).
[0010] Jeder Schieber 16, 16a, 16b durchgreift die Außenrohrwandung 13 mit einem Betätigungsansatz
17 innerhalb einer Aussparung 18. Jeder Betätigungsansatz 17 wiederum trägt eine
Handhabe 19.
[0011] Jedes Innenrohr 11 weist eine Rastleiste 20 mit Rastausnehmungen 21 auf.
[0012] Bei den dargestellten Ausführungsformen be stehen das Innenrohr 11 und Außenrohr
12 aus Stahlblech. Die Rastleiste 20 mit den Rastausnehmungen 21 ist als relativ
schmaler leistenartiger Streifen in die Innenrohrwandung 22 eingeprägt. Die Einprägung
ist hierbei derart, daß jede Rastausnehmung 21 von der jeweils benachbarten Rastausnehmung
21 über einen unverformten kreiszylindrischen Rohrwandbereich 23 distanziert ist.
[0013] Jede Rastausnehmung 21 weist an einer axialen Endseite eine sich spitzwinklig geneigt
zur Rohr längsachse x erstrekkende Gleitflanke 24 für einen walzenartigen Rastkörper
25 (Fig. 1 und 2), für einen stegartigen Rastkörper 25a (Fig. 3) bzw. für einen Kugel-Rastkörper
25b (Fig. 4 und 5) auf.
[0014] An der anderen axialen Endseite einer jeden Rastausnehmung 21 ist mit einem relativ
kleinen Krümmungsradius eine Sperr- bzw. Hemmflanke 26 ausgebildet. Und zwar weist
eine jede Rastausnehmung 21 an ihrer zum Saugvorsatz (der Saugvorsatz ist nicht dargestellt,
aber mit S und einem Pfeil angedeutet) wie zum Beispiel Saugbürste oder Saugdüse,
weisenden axialen Endseite die gekrümmte Sperr- bzw. Hemmflanke 26 auf.
[0015] Die jeweiligen Längsachsen der für längliche Rastkörper 25, 25a bestimmten Rastausnehmungen
21 (Fig. 1-3) erstrecken sich sekantial zum Körper des Innenrohrs 11, dessen Querschnitt
kreiszylindrisch ist.
[0016] Die Rastausnehmungen 21 entsprechend den Fig. 4 und 5 sind, jedenfalls im Querschnitt
gemäß Fig. 5, im wesentlichen kugelkalottenförmig ausgebildet, während der zugehörige
Rastkörper 25b selbst - wie bereits vorerwähnt - Kugelgestalt aufweist.
[0017] Allen dargestellten Ausführungsformen entsprechend den Fig. 1-5 ist als wesentliches
Merkmal gemeinsam, daß Schieber (bzw. Niederhalter) 16, 16a, 16b und zugehörige Rastkörper
25, 25a, 25b gesonderte Bauteile bilden. Während des Sperrzustandes (Fig. 1 sowie
Fig. 3-5) hält der jeweilige Schieber 16, 16a, 16b den jeweiligen Rastkörper 25,
25a, 25b zwangsweise innerhalb einer ausgewählten Rastausnehmung 21, so daß Innenrohr
11 und Außenrohr 12 unverschieblich zueinander gehalten sind.
[0018] Falls jedoch der Schieber 16, 16a, 16b in Richtung o verschoben wird, öffnet der
Schieber 16, 16a, 16b die Verbindung zum Freiraum 14, so daß der Rastkörper 25, 25a,
25b in der Lage ist, aus der Rastausnehmung 21 herauszugleiten (d.h., die beiden Teleskoprohre
11, 12 zu entkupplen), sobald eine Relativbewegung der beiden Teleskoprohre 11, 12
zueinander eingeleitet wird. In jedem Falle weist der Rastkörper 25, 25a, 25b eine
relativ geringe Masse auf, so daß eine leichtgängiger Rastvorgang, also auch eine
leichtgängige Verschieblichkeit der beiden Rohre 11, 12 zueinander, gewährleistet
ist.
[0019] Die Funktion der einzelnen Ausführungsformen ist folgende:
[0020] Wie aus Fig. 1 ersichtlich, befindet sich der walzenförmige Rastkörper 25 in einer
Rastausnehmung 21 und wird dort mittels einer Sperrnase 27 des Schiebers 16 niedergehalten.
[0021] Sobald der Schieber 16 entgegen der Rückstellkraft einer lediglich gestrichelt eingezeichneten
Schraubendruckfeder 28 betätigt wird, ergibt sich der Betriebszustand gemäß Fig. 2:
Die Sperrnase 27 ist zurückgezogen, das Innenrohr 11 kann in Zugrichtung z nach links
vom Außenrohr 12 weggezogen werden, wobei der walzenförmige Rastkörper 25 über jede
Gleitflanke 24 völlig ungehindert hinweggleiten kann. Auch ein Ineinanderschieben
der Rohrverbindung 10 in Druckrichtung d ist im dargestellten Zustand gemäß Fig. 2
möglich, da die Sperr- bzw. Hemmflanken 26 so ausgebildet sind, daß sie gerade noch
ein Herausgleiten des jeweiligen Rastkörpers 25, 25a, 25b während der Verstellbewegung
gestatten. Die Sperr- bzw. Hemmflanken 26 dienen einerseits einer während der Verstellbewegung
fühl- bzw. hörbaren Rastmarkierung und bieten andererseits eine zusätzliche Sicherung
der Sperrstellung (Fig. 1, Fig. 3 bis 5) auch für den Fall, daß die Druckkraft in
Richtung d (starkes Anstoßen des Saugvorsatzes S gegen ein Hindernis während der
Saugarbeit) relativ groß sein sollte. Auch ist es beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 so, daß bei Auftreten einer relativ großen Kraft in Richtung d eine anfängliche
Abrollbewegung des Walzenkörpers 25 eine Bewegung der Sperrnase 27 in Richtung z bzw.
g, also eine zusätzliche Sicherung der Sperrstellung, bewirkt. Insoweit hat hier
der Walzenkörper 25 etwa die Funktion eines sich zwischen zwei Zahnstangen abwälzenden
Ritzels.
[0022] Sobald sich der walzenförmige Rastkörper 25 gemäß Fig. 2 wieder im Tiefsten einer
bestimmten Rastausnehmung 21 befindet, bewegt sich der Schie ber 16 nach Bestätigungsentlastung
unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 28 in Schließrichtung g. Es ist noch wichtig
zu erwähnen, daß eine Mitnahme bzw. Positionierung eines jeden Rastkörpers 25, 25a,
25b etwa nach Art eines Kugelkäfigs mittels einer schieberseitigen Öffnung 29 erfolgt.
[0023] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist die Funktion ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 1 und 2. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist der stegartige
Rastkörper 25a Bestandteil eines insgesamt mit 30 bezeichneten Rechtecksbügels bzw.
-rahmens aus Draht. Der dem Verriegelungssteg 25a abgewandte Quersteg 31 des Bügels
30 ist innerhalb eines schieberseitigen Langloches 32 aufgenommen. Es ist vorstellbar,
daß das Langloch 32 eine Verschiebung des Schiebers 16a in Richtung o gestattet,
so daß die Sperrnase 27 den Zugang des Rastkörpers 25a zum Freiraum 14 herstellen
kann, um den Verriegelungszustand, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, aufzulösen.
[0024] Die Funktion der Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5 ist grundsätzlich vergleichbar
mit den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 3, mit dem Unterschied, daß die Betätigung
des Schiebers 16b nicht translatorisch in Richtung der Rohrlängsache x, sondern vielmehr
rotatorisch um die Rohrlängsachse x herum entsprechend den in Fig. 5 eingetragenen
Pfeilen o in Öffnungsrichtung und g in Schließrichtung erfolgt. Auch bei diesem Aus
führungsbeispiel (Fig. 5) ist eine Sperrnase 27 zu erkennen.
[0025] Im übrigen ist doch denkbar, daß die Anordnung 16, 16a, 16b, 25, 25a, 25b durch eine
an sich bekannte Kugelrast ersetzbar wäre. Hierbei könnte die Handhabe 19 beibehalten
werden oder sogar entfallen. Im letzteren Falle, müßte die Stärke der Rastkraft durch
die Rückstellkraft einer nicht eingezeichneten Kugelrast-Feder, welche in diesem Falle
den Niederhalter darstellen würde, variiert werden. Eine ähnliche Ausführungsform
wäre auch im Zusammenhang mit Fig. 3 denkbar. Dort könnte der Bügel 30 mit seinen
beiden Längsschenkeln innerhalb des Freiraums 14 zwischen Außenrohr-Innenmantelfläche
33 und Innenrohr-Außenmantelfläche 34 innerhalb des Führungskörpers 15 translatorisch
geführt und entgegen der Rückstellkraft einer oder zweier nicht dargestellter Federn
(Niederhalter) aus den Rastausnehmungen 21 ausrastbar sein. Bei dieser nicht dargestellten
Ausführungsform würden der Rastkörper 25a und die korrelierenden Rastausnehmungen
21 nicht - wie in Fig. 3 eingetragen - oben sondern vielmehr diametral gegenüberliegend
an der unteren Seite des Innenrohres 11 angeordnet sein. Die sickenartige Axialnut
35 wäre sodann - nicht wie in Fig. 3 dargestellt - unten, sondern vielmehr diametral
gegenüberliegend oben vorgesehen.
[0026] Eine Verdrehsicherung zwischen Innenrohr 11 und Außenrohr 12 kommt wie folgt zustande:
Der am Außenrohr 12 innerhalb der Aufweitung 13 in nicht näher dargestellter Weise
(beispielsweise durch Klebung) drehgesicherte Führungskörper 15 greift (vgl. Fig.
5) mit einer Axialfeder 36 in die innenrohrseitig vorgesehene axiale Längssicke 35
ein. Zugleich wird hier ein Fehlluft erzeugender Luftabschluß erreicht. Die Anordnung
ist hierbei im übrigen so getroffen, daß der vordere äußere Bereich des Führungskörpers
15 einen unverformten Rohrbereich 23 übergreift, wenn sich die Rastkörper 25, 25a,
25b in einer Rastausnehmung 21 befinden.
[0027] Die Erfindung sieht alternativ auch vor, Axialnut 35 und Rastausnehmungen 21 zu
überlagern. So könnten die kugelförmigen Rastausnehmungen 21 gemäß Fig. 4 und 5 im
Tiefsten einer um 180° umfangsversetzten Axialnut 35 (auch die Feder 36 wäre dann
versetzt) eingeprägt sein.
1. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr mit einem Außenrohr, mit einem eine sich
axial erstreckende Rastleiste tragenden Innenrohr, mit einem mit den Rastausnehmungen
der Rastleiste zusammenwirkenden, Außen- und Innenrohr axial lösbar zueinander arretierenden,
etwa radial beweglich am Außenrohr gehaltenen, durch einen Niederhalter arretierbaren
Rastkörper und mit einer sich axial erstreckenden Formschlußsicherung zwischen Außen-
und Innenrohr zur Verhinderung einer Relativdrehung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastleiste (20) mit ihren Rastausnehmungen (21) ein Verformungsbereich in
der Wandung (22) des Innenrohres (11) ist, daß die eine Relativdrehung zwischen Innen-
und Außenrohr (11, 12) verhindernde Formschlußsicherung eine außen- und/oder innenrohrseitig
in die jeweilige Rohrwandung eingeformte Axialnut (35) bzw. Axialfeder aufweist und
daß der Rastkörper (25; 25a; 25b) ein gesondertes Bauteil bildet, welches mittels
des einen Steuerkörper darstellenden, unabhängig vom Rastkörper (25; 25a; 25b) beweglichen
Niederhalters (16; 16a; 16b) bezüglich der jeweiligen Rastausnehmung (21) in eine
Sperr- oder Freigabestellung versetzbar ist.
2. Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Rastausnehmung (21) von der unmittelbar benachbarten Rastausneh mung (21)
über einen unverformten Innenrohr-Wandbereich (23) distanziert ist.
3. Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch 1 oder nach Ansspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmung (21) an mindestens einer axialen Endseite eine sich spitzwinklig
geneigt zur Rohrlängsachse (x) erstreckende Gleitflanke (24) für den Rastkörper (25;
25a; 25b) bildet.
4. Staubsauger-Saugrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmung (21) an ihren beiden axialen Endseiten je eine sich spitzwinklig
geneigt zur Rohrlängsachse (x) erstreckende Gleitflanke (24) für den Rastkörper (25;
25a; 25b) bildet.
5. Staubsauger-Saugrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmung (21) an der einen axialen Endseite eine sich spitzwinklig
geneigt zur Rohrlängsachse (x) erstreckende Gleitflanke (24) und an der anderen axialen
Endseite eine nach einem relativ kleinen Radius gekrümmte Sperr- bzw. Hemmflanke (26)
bildet.
6. Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch 5, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Rastausnehmung (21) an ihrer zum Saugvorsatz (bei S), wie z.B. Saugbürste
oder Saugdüse, weisenden axialen Endseite die gekrümmte Sperr- bzw. Hemmflanke (26)
aufweist.
7. Satubsauger-Saugrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Längsachsen der Rastflächen-Flanken (24; 26) sekantial zum kreiszylindrischen
Innenrohrkörper (11) erstrecken.
8. Staubsauger-Saugrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastkörper ein zylindrischer (25; 25a) oder kugelförmiger (25b) Körper
ist.
9. Staubsauger-Saugrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastkörper eine Kugel (25b) und die Rastausnehmung (21) etwa kugelkalottenförmig
ist.
10. Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastkörper ein walzenförmiger Körper (25) ist.
11. Staubsauger-Saugrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastkörper einen sich sekantial zum kreiszylindrischen Innenrohrkörper
(11) erstreckenden Quersteg (25a) eines mit seiner dem Quersteg (25a) abgewandten
Seite (bei 31) mindestens mittelbar (bei 32) am Außenrohr (12) schwenkbar angelenkten
oder verschieblich geführten C-förmigen bzw. rechteckförmigen Drahtbügels (30) bildet.
12. Staubsauger-Saugrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter ein in Rohrlängs (x)- oder in Rohrumfangsrichtung (u) innerhalb
eines Freiraums (14) zwischen Innenrohr-Außenmantelfläche (34) und Außenrohr-Innenmantelfläche
(33)beweglicher Sperrschieber (16; 16a; 16b) ist, welcher in Sperrstellung den in
der Rastausnehmung (21) befindlichen Rastkörper (25; 25a; 25b) überlagert und welcher
in Freigabestellung den Freiraum (14) zur Rastausnehmung (21) hin öffnet.
13. Staubsauger-Saugrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter bzw. der Sperrschieber (16; 16a; 16b) mittels Federkraft (28)
in ihrer Sperrstellung gehalten ist oder daß der Niederhalter selbst aus einer in
Sperrichtung wirkenden Feder besteht.
14. Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Rastkörper und Niederhalter eine federbelastete Kugelrast bilden.
15. Staubsauger-Saugrohr nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der den Quersteg (25a) als Rastkörper aufweisende verschieblich geführte Bügel
(30) von mindestens einer Feder als Niederhalter gegen die innenrohrseitige Rastleiste
20 gezogen bzw. gedrückt wird.
16. Staubsauger-Saugrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Sperrschiebers (16; 16a; 16b) inner halb des Freiraums (14)
zwischen Innenrohr-Außenmantelfäche (34) und Außenrohr-Innenmantelfläche (33) ein
Führungskörper (15) vorgesehen ist.
17. Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper ein den Freiraum (14) zwischen Innenrohr-Außenmantelfläche
(34) und Außenrohr-Innenmantelfläche (33) abdichtender kreiszylindrischer Ringkörper
(15) aus Kunststoff ist.
18. Staubsauger-Saugrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (16; 16a; 16b) die Außenrohrwandung mit einem Betätigungsansatz
(17) in einer Aussparung (18) durchgreift.
19. Staubsauger-Saugrohr nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der am Außenrohr (12) drehgesicherte Führungskörper (15) satt mit einer axialen
Führungs- bzw. Dichtrippe (36) in eine innenrohrseitige axiale Längssicke (35) eingreift
oder mit einer axialen Führungs- bzw. Dichtnut eine innenrohrseitige axiale Längsfeder
satt übergreift.
20. Staubsauger-Saugrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (21) die als eine Relativdrehung zwischen Innen- und Außenrohr
(11, 12) verhindernde Formschlußsicherung vorgesehene innenrohrseitige axiale Längssicke
(35) quer durchsetzen oder als kugelkalottenförmige Rastausnehmungen im Tiefsten der
Axialsicke (35) eingeprägt sind.