[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischbatterie für Wasch- und Spültische, Bidets
o. dgl. mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Bei einer bekannten Mischbatterie dieser Art (DE-GM 16 53 055) erfolgt die Befestigung
der Batterie mit Hilfe einer Unterlegscheibe und einer Spannschraube, wobei die Spannschraube
von der Unterseite des Waschtisches etc. in das Batteriegehäuse einzuschrauben ist.
Hierbei sind die Zu- und Abflußleitungen zum Batteriegehäuse und die Spannschraube
durch eine Öffnung im Waschtisch und durch verschiedene Öffnungen in der Unterlegscheibe
hindurchgeführt. Durch das Eindrehen der Spannschraube von der Unterseite des Waschtisches
in das Batteriegehäuse wird der Waschtisch zwischen der Stirnseite des Batteriegehäuses
und der Unterlegscheibe verspannt, wodurch die Mischbatterie auf dem Waschtisch verankert
wird.
Die Befestigung der Mischbatterie von der Waschtischunterseite wird häufig als umständlich
empfunden und bereitet nicht selten Schwierigkeiten, wobei für die Befestigung zum
Teil Spezialwerkzeug benötigt wird.
[0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebene
Mischbatterie so auszubilden, daß die Befestigung von der gut zugänglichen Oberseite
des Wasch- und Spültisches, Bidets o. dgl. erfolgen kann.
[0003] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 11 angegeben.
[0004] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch
den erfindungsgemäßen Montagesockel die Mischbatterien von der Oberseite des Wasch-
und Spültisches aus in einfacher Weise mit den Anschlußleitungen etc. durch die Öffnung
oder Durchbruch hindurchgeführt und befestigt werden können. Die Befestigung der
Mischbatterien am Montagesockel kann vorteilhaft als Bajonettverbindung ausgebildet
sein. Aber auch mit einer Überwurfmutterverschraubung etc. zwischen Montagesockel
und der Mischbatterie kann eine relativ einfach zu handhabende Befestigung hergestellt
werden. Der Montagesockel kann einstückig mit dem Wasch- und Spültisch oder auch als
separates, später einfügbares Teil ausgebildet sein.
Bei Wasch- und Spültischen aus Stahlblech kann der Montagesockel zweckmäßig einstückig
bei der Herstellung des Tisches mit angeformt werden.
Insbesondere bei Wasch- und Spültischen aus Keramikmaterial kann dagegen der Montagesockel
zweckmäßig als separates Teil ausgebildet werden, wobei der Montagesockel erfindungsgemäß
so ausgebildet ist, daß er ebenfalls von der Oberseite des Tisches in die Öffnung
des Waschtisches eingesetzt und verspannt werden kann.
[0005] Hierbei kann der Montagesockel vorteilhaft als Stufenhülse ausgebildet werden, die
mit ihrem schlankeren Hülsenteil in die Öffnung des Waschtisches einschiebbar ist
und dabei mit der Stirnfläche des gestuft vergrößerten Teils der Hülse an der oberen
Waschtischfläche zu Anlage gelangt, wobei Spannmittel an der Stufenhülse vorgesehen
sind, mit denen von der Oberseite die Hülse am Wasch-und Spültisch befestigbar ist.
Andererseits kann der Montagesockel auch als relativ flache Scheibe ausgebildet sein,
die auf den Waschoder Spültisch im Bereich der Öffnung von der Oberseite legbar ist
und die unter den Tisch fassenden Spannmittel sowie die Halte- und Befestigungsmittel
für die Mischbatterie trägt. Eine derartige Ausbildung kann zweckmäßig bei Teilen
aus relativ dünnen Materialien, wie Metallblech etc. verwendet werden.
Bei Mischbatterien, bei denen die Versorgungsleitungen nicht fabrikmäßig am Batteriegehäuse
angelötet etc. sind, um z.B. den Platzbedarf für die Lagerung zu verringern, und
mittels Steckkupplung erst bei der Installation der Mischbatterie mit dem Batteriegehäuse
verbunden werden, kann der Montagesockel zweckmäßig mit Haltemitteln für die Rohrleitungen
versehen werden, derart, daß beim Aufstecken der Mischbatterie auch die dichte Verbindung
zu den Rohrleitungen hergestellt wird.
In einer bevorzugten Ausführung kann die Halterung der Rohrleitungen mit einer von
der Oberseite des Waschtisches in den Montagesockel einlegbaren Scheibe erfolgen,
in der die Rohre gehaltert sind. Vorteilhaft kann die Halterung der Versorgungsleitungen
verstellbar ausgebildet werden, so daß auch Mischbatterien mit unterschiedlichen
Abstandsmaßen der Anschlüsse für die Versorgungsleitungen eingesetzt werden können.
In weiterer Ausgestaltung können die Spannmittel als schwenkbare Laschen ausgebildet
sein, die nach dem Einstecken in die Öffnung vom Monteur von Hand durch den Durchbruch
für die Versorgungsleitungen der Mischbatterie und Betätigungsgestänge für separate
Ventile etc. in eine Spreizstellung verschwenkt werden und dann von der Oberseite
mit im Hülsenmantel geführten Spannschrauben gegen die Unterseite des Tisches gepreßt
werden. Alternativ können auch in parallel zur Mittelachse geführten Längsschlitzen,
z.B. mit Gummischnurringen in Spreizstellung gestrammte Spannpratzen, angeordnet werden,
wie sie für Steckdoseneinsätzen bei Elektroinstallationen bekannt sind.
Schließlich kann auch die Stufenhülse zweiteilig ausgebildet sein, wobei beide Teile
mittels Gewinde zusammenschraubbar sind. Der in die Öffnung des Tisches einführbare
Teil ist dabei als Rohrstutzen ausgebildet und weist darüber hinaus mehrere diametral
gegenüberliegende Schlitze auf, in die entsprechend bemessene Winkelbacken von der
Oberseite des Tisches aus einsetzbar sind, so daß danach mit Hilfe des Gewindes die
beiden Hülsenteile im Waschtisch verspannt werden können. Die gestuft übereinander
angeordneten Schlitze dienen zur Anpassung an unterschiedliche Dicken des Waschtisches.
[0006] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Figur 1 eine an einem Wasch- oder Spültisch montierte Mischbatterie teilweise geschnitten;
Figur 2 einen Teil der Mischbatterie gemäß Figur 1 in vergrößerter Darstellung;
Figur 3 die Befestigungseinrichtung mit einer Stufenhülse gemäß Figur 1 im Längsschnitt
und vergrößerter Darstellung;
Figur 4 Die Befestigungseinrichtung Figur 3 in der Schnittebene IV;
Figur 5 die Befestigungseinrichtung gemäß Figur 3 in der Schnittebene V;
Figur 6 eine andere Befestigungseinrichtung für die Mischbatterie gemäß Figur 1 im
Längsschnitt;
Figur 7 einen Teil der Befestigungseinrichtung gemäß Figur 6 in vergrößerter Darstellung;
Figur 8 einen anderen Teil der Befestigungseinrichtung gemäß Figur 6 in vergrößerter
Darstellung;
Figur 9 die Befestigungseinrichtung gemäß Figur 6 in der Schnittebene IX;
Figur 10 die Befestigungseinrichtung gemäß Figur 6 in der Schnittebene X;
Figur 11 eine weitere Befestigungseinrichtung für die Mischbatterie gemäß Figur 1
teilweise im Längsschnitt, wobei die linke Bildhälfte die im Waschtisch verspannte
Stufenhülse zeigt, während in der rechten Bildhälfte der Einführvorgang in die Öffnung
des Waschtisches dargestellt ist;
Figur 12 eine Draufsicht der Befestigungseinrichtung gemäß Figur 11;
Figur 13 die Befestigungseinrichtung gemäß Figur 11 in der Schnittebene XIII;
Figur 14 die in Figur 11 gezeigte Spannpratze in Vorder-, Seiten- und Draufsicht;
Figur 15 den in Figur 11 gezeigten Gleitstein in der Seiten- und Draufsicht.
Figur 16 eine teilweise dargestellte Mischbatterie mit Befestigungseinrichtung gemäß
Figur 3, wobei die Mischbatterie mit in das Batteriegehäuse einsetzbaren Versorgungsleitungen
versehen ist;
Figur 17 die Mischbatterie gemäß Figur 16 in der Schnittebene XVII.
[0007] Der Einfachheit halber sind bei den Ausführungsbeispielen in der Zeichnung gleiche
oder entsprechende Elemente mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen. In den Ausführungsbeispielen
ist eine Eingriffmischbatterie mit einem Batteriegehäuse 1 gezeigt, bei der an der
Unterseite eine Sackbohrung 12 ausgebildet ist, in die der im Durchmesser größere
Teil 32,321 einer Stufenhülse 3 einschiebbar ist. Das Batteriegehäuse 1 kann dabei
mit einem Bajonettverschluß 11 auf den vorkragenden Teil 32 der Stufenhülse 3 befestigt
werden und mit Hilfe eines Verriegelungsstiftes 15 oder einer Schraube 13 in der Montagelage
gesichert werden. Die Versorgungsleitungen 14 für die Mischbatterie sowie die eventuell
erforderlichen Betätigungsgestänge für separat angeordnete Ventile unterhalb des Waschtisches
sind durch einen Durchbruch 31 in der Stufenhülse 3 unterhalb eines Waschtisches
2 geführt.
[0008] Die Stufenhülse 3, wie sie insbesondere in den Figuren 3 bis 5 dargestellt ist, weist
einen im Durchmesser kleineren Teil 33 auf, welcher so bemessen ist, daß er in eine
Öffnung 21 des Waschtisches 2 einschiebbar ist, wobei an der Stirnseite des sprunghaft
vergrößerten Teils eine Dichtung 16 angelagert werden kann.
Die Stufenhülse 3 weist zwei etwa diametral gegenüberliegende Verdickungen im Bereich
des Durchbruches 31 auf, wobei in den Verdickungen parallel zur Mittelachse in Bohrungen
je eine Spannschraube 35 angeordnet ist, die über Gewinde mit je einer Lasche 36 verbunden
ist.
Bei der Installation der Mischbatterie wird zunächst die Stufenhülse 3 mit dem kleineren
Teil 33 mit zur Mittelachse verschwenkten Laschen 36 in die Öffnung 21 des Waschtisches
eingeschoben. Nunmehr kann mit der Hand durch den Durchbruch 31 in der Stufenhülse
3 hindurchgefaßt werden und die beiden Laschen 36 in die äußere Lage verschwenkt
werden, wonach dann mit einem Schraubendreher mit Hilfe der Spannschrauben 35 die
Stufenhülse 3 fest im Waschtisch 2 verspannt werden kann.
Hiernach kann die Mischbatterie mit den Versorgungsleitungen 14 etc. durch den Durchbruch
31 geführt und mit der Sackbohrung 12 auf den im Durchmesser größeren Teil 32 aufgesteckt
und mit Hilfe des Bajonettverschlusses 11 befestigt werden. Sodann kann der Verriegelungsstift
15 (Figur 1,2) oder die Schraube 13 (Figur 3) zur Sicherung der Montagelage eingesetzt
werden. Hiernach ist die Mischbatterie auf dem Waschtisch montiert und die Versorgungsleitungen
14 können mit dem Wasserleitungsnetz verbunden werden. Die Demontage der Mischbatterie
erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Soll hierbei lediglich die vorhandene Mischbatterie
gegen eine neue ausgetauscht werden, so kann die Stufenhülse 3 im Waschtisch montiert
bleiben.
[0009] In den Figuren 6 bis 10 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Befestigungseinrichtung
für die Mischbatterie gemäß Figur 1 dargestellt. Die Stufenhülse 3 ist dabei aus einem
Rohrstutzen 331 und einer Scheibe 321 gebildet, wobei beide Teile mittels Gewinde
37 miteinander verbunden sind. In dem Rohrstutzen 331 sind mit Abstand zueinander
eine Reihe von gegenüberliegenden Schlitzen 38 ausgebildet, in die Winkelbacken 39
in Abhängigkeit von der Dicke des Waschtisches 2, wie insbesondere aus den Figuren
6,9 und 10 entnehmbar ist, einhängbar sind. Die Befestigung des Batteriegehäuses 1
an der Scheibe 321 erfolgt hierbei in gleicher Weise, wie bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
Die Montage mit der vorstehend beschriebenen Befestigungseinrichtung kann in folgender
Weise erfolgen: Zunächst wird der Rohrstutzen 331 bis zur Anlage der Scheibe 321
mit der Dichtung 16 an der Oberfläche des Waschtisches 2 eingesenkt. Sodann werden
die Winkelbacken von der Oberseite des Waschtisches 2 durch den Durchbruch 31 in
die entsprechenden Schlitze 38 eingesetzt, wobei die Winkelbacken mit Wangen 391
unter die Unterseite des Waschtisches 2 fassen. Nunmehr wird die Scheibe 321 zum Rohrstutzen
331 gedreht, bis der Waschtisch zwischen den Wangen 391 und der Scheibe 321 hinreichend
verspannt ist. Danach wird mit einer Sicherungsschraube 371, die radial in der Scheibe
321 angeordnet ist, die Drehstellung des Rohrstutzens 331 zur Scheibe 321 gesichert.
Schließlich kann die Mischbatterie mit den Versorgungsleitungen 14 durch die Stufenhülse
3 hindurchgeführt und die Scheibe 321 in die Sackbohrung 12 des Batteriegehäuses 1
eingesenkt und mit Hilfe des Bajonettverschlusses verbunden werden. Zur Sicherung
der Mischbatterie in der montierten Stellung wird dann die Schrauben 13 eingedreht,
wonach die Mischbatterie am Waschtisch montiert ist.
[0010] In den Figuren 11 bis 15 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel nach den Figuren
3 bis 5 gezeigt. Die Stufenhülse 3 weist hierbei anstatt von in den Durchbruch 31
hineinragende Verdickungen Abflachungen im Durchbruch 31 auf, wie insbesondere den
Figuren 12,13 zu entnehmen ist. Am Außenmantel des im Durchmesser kleineren Teils
33 der Stufenhülse 3 sind parallel zu den Abflachungen Schlitze 381 parallel zur Mittelachse
ausgebildet. In den beiden gegenüberliegenden Schlitzen 381 ist von dem größeren Teil
32 aus parallel zur Mittelachse jeweils eine Spannschraube 35 angeordnet, die jeweils
in einen axial verschiebbar im Schlitz 381 angeordneten Gleitstein 361, Figur 15,
mit Gewinde 351 einschraubbar ist. Oberhalb auf dem Gleitstein 361 ist jeweils eine
Winkelpratze 391, Figur 14, aufgelagert und mit Hilfe eines Langlochs 393 schwenkbar
an der dazugehörigen Spannschraube 35 gehaltert. Die Winkelpratze 391 ist dabei mit
Hilfe eines Gummischnurrings 392 in Spreizstellung gestrammt. Beim Einführvorgang
der Stufenhülse 3 in die Öffnung 21 des Waschtisches 2 werden somit die beiden gegenüberliegenden
Winkelpratzen 391 in die zugehörigen Schlitze 381 geklappt, wie es insbesondere aus
der rechten Bildhälfte der Figur 11 zu entnehmen ist. Sobald die Winkelpratzen 391
durch die Öffnung 21 hindurchgetreten sind, werden sie von dem Gummischnurring 392
in ihre Spreizstellung geklappt, so daß dann die Stufenhülse 3 mit Hilfe der Spannschrauben
35 an dem Waschtisch 2 verspannt werden kann. Im übrigen erfolgt der Montagevorgang
in gleicher Weise wie bei den übrigen dargestellten Ausführungsbeispielen.
Die Stufenhülse kann insbesondere bei den Ausführungsbeispielen gemäß Figur 3 und
11 kostengünstig aus Kunststoff im Spritzgießverfahren hergestellt werden. Auch kann
anstatt der Bajonettverbindung zwischen der Stufenhülse 3 oder Montagesockel eine
Überwurfmutterverschraubung oder dergleichen Verbindung, mit der eine sichere Halterung
des Batteriegehäuses auf dem Montagesockel herstellbar ist, vorgesehen sein.
[0011] Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Figuren 16 und 17 gezeigt. Die Montage
der Stufenhülse 3 im Waschtisch 2 erfolgt hierbei in gleicher Weise wie bei dem in
Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel.
Die Versorgungsleitungen 14 sind bei dieser Mischbatterie jedoch nicht fabrikmäßig
fest mit dem Batteriegehäuse 1 verbunden, sondern werden bei der Installation über
Steckverbindungen mit der Mischbatterie verbunden. Hierzu ist ein von der Stirnseite
des größeren Teils 32 der Stufenhülse 3 einlegbarer, scheibenartiger Einsatz 4 vorgesehen.
Die Versorgungsleitungen 14 werden dabei jeweils mit einem Ringwulst 41 in einem Schlitz
43 des Einsatzes 4 axial festliegend gehaltert.
Nach der Montage der Stufenhülse 3 im Waschtisch 2 kann somit der Einsatz 4 mit den
Versorgungsleitungen 14 in dem Teil 32 der Stufenhülse 3 eingelegt und gehaltert werden.
Beim Aufstecken der Mischbatterie auf das Teil 32 werden dann gleichzeitig die Versorgungsleitungen
14 mit Ihren vorstehenden Enden in entsprechend ausgebildete Öffnungen des Batteriegehäuses
eingeführt und mit jeweils einem oder mehreren Rundschnurdichtringen 42 gedichtet.
Die Sicherung der Mischbatterie in der Stecklage kann dann wie bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgen.
Anstatt des Schlitzes 43, mit dem eine Anpassung an unterschiedliche Anschlußabstände
verschiedener Mischbatterien ermöglicht ist, können auch verschiedene Löcher zur
Aufnahme der Versorgungsleitungen 14 im Einsatz 4 ausgebildet sein. Auch können die
Versorgungsleitungen 14 unmittelbar an der Stufenhülse befestigt sein, so daß dann
ein besonderer Einsatz entfallen kann.
1. Mischbatterie für Wasch- und Spültische o. dgl., deren Batteriegehäuse an einer
Öffnung in dem Tisch von einem gegen die Tischunterseite anziehbaren Spannmittel gehaltert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Öffnung (21) des Tisches ausgebildeter
oder ein in die Öffnung (21) einsetz- und befestigbarer, mit einem Durchbruch (31)
für die Versorgungsleitungen etc. ausgestatteter Montagesockel vorgesehen ist und
an dem Batteriegehäuse (1) entsprechend zum Montagesockel Halte- und Befestigungsmittel
ausgebildet sind, so daß die Mischbatterie von der Oberseite des Wasch- und Spültisches
(2) auf den Montagesockel aufschiebbar und in der Stecklage verriegelbar ist.
2. Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagesockel als
Stufenhülse (3) ausgebildet ist, deren im Durchmesser größerer Teil (32,321) mit
einer Stirnseite an der Oberseite des Wasch- und Spültisches (2) auflegbar und deren
im Durchmesser kleinerer Teil (33,331) in die Öffnung (21) einschiebbar ist, wobei
an dem kleineren Teil (33) radial spreizbare, an den Tisch anleg- und spannbare Backen
vorgesehen sind, während an dem vorkragenden größeren Teil (32) die Befestigungsmittel
für das Batteriegehäuse (1) angeordnet sind.
3. Mischbatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Durchmesser
größere Teil (32) der Stufenhülse (3) zur Verbindung mit dem Batteriegehäuse (1) mit
einem Bajonettverschluß (11) versehen ist, wobei das Batteriegehäuse (1) mit einer
Sackbohrung (12) den vorkragenden Teil (32) der Stufenhülse (3) aufnimmt.
4. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im
Batteriegehäuse (1) im Bereich der Wandung der Sackbohrung (12) ein Verriegelungsstift
(15) oder eine Schraube (13) vorgesehen ist, so daß das Batteriegehäuse (1) in der
Stecklage auf der Stufenhülse (3) sicherbar ist.
5. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stufenhülse (3) im Bereich des Durchmessers zwei gegenüberliegende, nach innen vorkragende
Verdickungen (34) aufweist, in denen parallel zur Mittelachse in Bohrungen je eine
an der Stirnseite vorstehende Spannschraube (35) angeordnet ist, wobei auf dem vorstehenden
Ende der Spannschraube (35) je eine Lasche (36) mit Gewinde gehaltert ist, derart,
daß beim Einstecken der Stufenhülse (3) in die Öffnung (21) die Laschen (36) nach
innen zur Mittelachse stellbar und zur Verspannung nach außen schwenkbar sind und
in der nach außen geschwenkten Stellung die Stufenhülse (3) mit Hilfe der Spannschrauben
(35) in der Öffnung (21) verspannbar ist.
6. Mischbatterie nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenhülse
(3) von einem Rohrstutzen (331) und einer Scheibe (321) gebildet ist, die mittels
Gewinde (37) zusammenschraubbar sind, wobei in der Wandung des Rohrstutzens (331)
diametral gegenüberliegende Schlitze (38) angeordnet sind, in denen in Abhängigkeit
von der Dicke des Tisches Winkelbacken (39) einhängbar sind, die jeweils mit einer
Wange (391) radial durch den darunterliegenden Schlitz (38) fassen und zusammen mit
der Scheibe (321) und dem Gewinde (37) die Verspannung bewirken.
7. Mischbatterie nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenhülse
(3) im äußeren Mantel des im Durchmesser kleineren Teils (33) zwei gegenüberliegende
Schlitze (381) parallel zur Mittelachse aufweist und in dem anderen Teil (32) mittig
zu jedem Schlitz (381) eine Spannschraube (35) in einer Bohrung gehaltert und mittels
Gewinde (351) mit einem im Schlitz (381) verschiebbar gelagerten Gleitstein (361)
verbunden ist, wobei auf dem Gleitstein (361) jeweils eine mit Hilfe eines Gummischnurrings
(392) oder Feder in Spreizstellung gestrammte Winkelpratze (391) aufgelagert und
mit einem Langloch (393) von der jeweiligen Spannschraube (35) gehaltert ist, so
daß das Einführen und Verspannen der Stufenhülse (3) nach Art eines Steckdoseneinsatzes
für elektrische Unterputz-Steckdosen ausführbar ist.
8. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stufenhülse (3) aus Kunststoff hergestellt ist.
9. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Montagesockel Mittel zur Befestigung der Versorgungsleitungen (14) ausgebildet
sind, derart, daß beim Aufstecken der Mischbatterie auf den Montagesockel gleichzeitig
die Versorgungsleitungen (14) mit dem Batteriegehäuse (1) dicht verbunden sind.
10. Mischbatterie nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Oberseite
des Waschtisches (2) in den Montagesockel einlegbarer Einsatz (4) vorgesehen ist,
in dem die Versorgungsleitungen (14) gehaltert sind.
11. Mischbatterie nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zur Befestigung der Versorgungsleitungen (14) verstellbar sind, derart, daß auch Mischbatterien
mit unterschiedlichen Abstandsmaßen der Versorgungsleitungsanschlüssen eingesetzt
werden können.
12. Mischbatterie nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß als Befestigungssockel eine an der Oberseite des Wasch- oder Spültisches (2)
auflegbare Scheibe vorgesehen ist, an der die Befestigungsmittel zum Wasch- oder Spültisch
(2) sowie die Halterung für die Mischbatterie ausgebildet sind.