(19)
(11) EP 0 293 676 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.12.1988  Patentblatt  1988/49

(21) Anmeldenummer: 88107999.0

(22) Anmeldetag:  19.05.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A47K 3/16
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR IT LI LU NL

(30) Priorität: 02.06.1987 DE 8707822 U

(71) Anmelder: Gebr. Bamberger GmbH & Co. KG
D-3563 Dautphetal 4 (DE)

(72) Erfinder:
  • Bamberger, Hermann
    D-3563 Dautphetal-Friedensdorf (DE)

(74) Vertreter: Missling, Arne, Dipl.-Ing. 
Patentanwalt Bismarckstrasse 43
D-35390 Giessen
D-35390 Giessen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Segmentförmige Wanne


    (57) Die segmentförmige Wanne (10) hat mindestens einen gebogenen Wandteil (16) und vier durch Schraubspindeln (18a) höhenverstellbare, bevorzugt mit Winkeleisen versehene Füße (18), die den Wannen­rand stützend untergreifen. Die Wanne ist mit Halterungen für wenigstens ein der Wandteil-Kontur der Wanne entsprechend gebogenes, bis zum Boden reichendes, aus Blech und einer Haftschicht bestehendes Formteil (30) versehen, welches mittels Schraub- und/oder Rastelementen an den mit Ausnehmungen oder Vorsprüngen versehenen Halterungen zum Einhängen des Formteils lösbar angebracht ist, welches selbst oder in Verbindung mit einem Zwischenkörper als Träger für daran kraft-, form- oder formschlüssig befestigbare Verkleidungs­elemente (F) dient. Das Formteil ist ein Verbundkörper, an des­sen Außenseite der Zwischenkörper befestigbar ist. Der Zwi­schenkörper weist eine Schicht aus härtbarem Material auf, an dem die Verkleidungselemente haftend anbringbar bzw. an­gebracht sind und das Formteil Ausnehmungen aufweist.
    Um eine derartige segmentförmige Wanne so auszubilden, daß deren Aufbau unter den gebogenen Wandteil konstruktiv erheb­lich vereinfacht und damit kostengünstiger herstellbar ist, wobei die Formteile der Wanne so gestaltet sein sollen, daß an ihnen leicht und schnell Verkleidungselemente anbringbar sind und der Aufbau unter dem gebogenen Teil der segmentför­migen Wanne beschädigungsfrei sowie leicht und schnell de­montierbar sein soll, wobei die Installation einfach zu gewähr­leisten sein soll und eine hohe Standsicherheit sowie Belast­barkeit gegeben ist, wird die Wanne so ausgebildet, daß nur die Füße (18) die Wanne (10) tragen und das Formteil aus einem Kunststoffkörper (30) besteht und als Träger für die Verkleidungselemente (F) dient, wobei der Kunststoffkörper (30) mittig geteilt ist und zwei halbkreisförmige Ausnehmungen (32a, 32b) aufweist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine segmentförmige Wanne gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Eine segmentförmige Wanne der eingangs genannten Art ist bereits bekannt. So ist in der EP-A2-0 197 183 eine Wanne beschrieben, die mit einer bis zum Boden reichenden, emaillierten Blechverkleidung versehen ist, welche mittels Rastelementen an Haltefüßen der Wanne befestigt werden kann, und zwar ohne Schrauben oder Werkzeug. Nicht überall sind jedoch solche vorzugs­weise emaillierten Blechverkleidungen aus optischen Gründen verwendbar.

    [0003] Bekannt ist es auch, die meist in einem Eck eines Baderaumes angeordnete Wanne einzufließen. Als Haltelement für die Wanne und Fliessen werden üblicher­weise Untermauerungen oder Träger aus Polystyrol­oder Polyurethan-Schaum verwendet.

    [0004] Hierbei ist das zwangsläufig starr gegebene, nicht veränderliche Höhenmaß nachteilig, denn Boden­unebenheiten können nicht ausgeglichen werden. Aus statischen Gründen müssen bei einer Untermauerung die rechtwinklig zueinander stehenden Wannenschenkel in die Wand eingelassen werden, was einen besonderen Auf­wand verursacht. Geschäumte Träger sind nicht frei von Eigenbewegungen, vor allem durch thermische Ausdehnung und Schrumpfung. Die davon herrührende Instabilität kann das Abreißen von Fliesen und eine Überbeanspruchung der Dichtfugen zur Folge haben.

    [0005] Ferner ist aus einer Patentanmeldung eine segmentförmige Wanne bekannt. Sie umfaßt im wesentlichen mindestens ein gebogenes Wandteil und vier durch Schraubspindeln höhenverstellbare, bevorzugt mit Winkeleisen versehene Füße, die den Wannenrand stützend untergreifen; Halterungen für wenigstens ein der Wand­teil-Kontur der Wanne entsprechend gebogenes, bis zum Boden reichendes, aus Blech und einer Haftschicht bestehendes Formteil, welches bodenparallele Sicken mit eingeprägten Rillen aufweist, welches ferner mittels Schraub- und/oder Rastelementen an den mit Ausnehmungen oder Vorsprüngen versehenen Halterungen zum Einhängen des Formteils lösbar angebracht ist sowie welches selbst oder in Verbindung mit einem Zwischenkörper als Träger für daran kraft-, form- oder stoffschlüssig befestig­bare Verkleidungselemente dient, wobei das Formteil ein Verbundkörper ist, an dessen Außenseite der Zwischen­körper befestigbar ist; der Zwischenkörper eine Schicht aus härtbarem Material aufweist, an dem die Verkleidungs­elemente (F) haftend anbringbar bzw. angebracht sind; das Formteil Ausnehmungen aufweist, die von den Vor­sprüngen des Zwischenkörpers formschlüssig durchsetzt sind; zwischen dem Formteil und seinen Halterungen sowohl eine Langlochbefestigung als auch Distanzstücke ange­ordnet sind; und einen im Bereich des gebogenen Wand­teils vorgesehenen abnehmbaren Verschluß, der an einer Inspektionsöffnung nahe einem Ablauf (A) der Wanne angebracht ist.

    [0006] Mit dieser Wanne sind zwar eine Reihe von Ver­besserungen zum bekannten Stand der Technik geschaffen worden, so können beispielsweise Verkleidungselemente (F) rasch und genau an dem mit einer Schicht aus härtbarem Material versehenen,nicht aus Blech be­stehenden Zwischenkörper angebracht werden. Auch kann diese segmentartige Wanne bequem und beschädigungs­frei demontiert werden. Ferner erhöhen die mit Winkel­eisen versehenen Füße und das bis auf den Boden reichende Formteil die hohe Standfestigkeit und Be­lastbarkeit in erheblichem Maße. Der Aufbau der Wanne zeigt aber, daß diese Vorteile nur mit vielen, relativ konstruktiv aufwendigen und daher teuren Maßnahmen er­reicht werden. So besteht das kompliziert gestaltete Formteil aus Blech mit einer darauf angebrachten Haftschicht und hat fertigungsmäßig teure bodenparallele, mit Rillen versehene Sicken. Auch die Ausnehmungen im Formteil, in die die Vorsprünge des Zwischenkörpers ein­greifen, verteuern diese segmentförmige Wanne. Dies trifft beispielsweise auch für die Schraub- und/oder Rastelemente zu, die durch Distanzstücke zu den an den Füßen angebrachten Winkeleisen auf Abstand gehalten werden. Der am Formteil vorgesehene abnehmbare Ver­schluß ist zwar zum Abdecken einer Inspektionsöffnung durchaus zweckdienlich, verteuert aber insoweit auch den Gesamtaufbau dieser segmentförmigen Wanne.

    [0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine segmentförmige Wanne der eingangs genannten Art vorzuschlagen, deren Aufbau unter dem gebogenen Wand­teil konstruktiv erheblich vereinfacht und damit kostengünstiger herstellbar sein soll. Formteile der Wanne sollen dabei so gestaltet sein, daß an ihnen leicht und schnell Verkleidungselemente anbringbar sind. Der Aufbau unter dem gebogenen Teil der segmentförmigen Wanne soll ferner im Bedarfsfall bequem und be­schädigungsfrei sowie leicht und schnell demontierbar sein, um guten Zugang zu der unterhalb der Wanne be­findlichen Installation zu gewährleisten und sowohl eine hohe Standsicherheit als auch Belastbarkeit zu haben.

    [0008] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kenn­zeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.

    [0009] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 14.

    [0010] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die die segmentförmige Wanne allein tragenden Füße im Bereich der Schraubspindel frei von Winkeleisen sind und damit konstruktiv ein­facher im Aufbau sind. Der Schraubspindelendansatz der Schraubspindel kann mit einer Seite an einem gebogenen Winkeleisen leicht angeschweißt werden, während die andere Seite mit einer Nase eines Klemmteils so ver­riegelbar ist, daß dieses Teil des Fußes fest in Position gehalten wird und sich insgesamt mit den höhen­verstellbaren Füßen eine hohe Standfestigkeit und Be­lastbarkeit der Wanne ergibt. Dadurch, daß der als Formteil dienende Kunststoffkörper mittig geteilt und zwei halbkreisförmige Ausnehmungen an den betreffenden Seiten davon aufweist, können die Teile des Kunststoff­körpers leicht an den mittleren Fuß angesetzt bzw. im Bedarfsfall wieder abgenommen werden. Ein weiterer Vorteil liegt ferner darin, daß auf die Außenseite des Kunststoffkörpers eine aus einem Verbundwerkstoff bestehende Schicht leicht auftragbar ist, an der die Verkleidungselemente (F), z.B. Fliesen, ohne Distanz­elemente zur individuellen Anpassung an unterschied­liche Fliesendicke bzw. an das benutzte Mörtelverfahren, haftend anbringbar sind und daß ein abnehmbarer Ver­schluß im Bereich des Wannenablaufes nicht erforderlich ist. Da der Kunststoffkörper bei gerader Ausbildung an der Innenseite eine Bohrung aufweist, kann er leicht an den betreffenden Eckfuß der segmentförmigen Wanne angesetzt werden. Vorteilhaft gemäß einer Ausführungs­form der Erfindung ist es auch, daß der Kunftstoff­körper längs Kürzungsmarkierungen trennbar ist, so daß ein Teil davon für eine weitere Wanne verwendet werden kann.

    [0011] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

    Fig. 1 eine Schrägansicht einer segmentförmigen Wanne mit Füßen;

    Fig. 2 eine vergrößerte Schrägansicht von einem der in Fig. 1 dargestellten Füße;

    Fig. 3 eine Schrägansicht einer Ecke der Wanne mit Fuß;

    Fig. 4 eine vergrößerte Schrägansicht eines Klemmkeils;

    Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dar­bestellte Wanne mit Schnittlinie A-B;

    Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht ent­sprechend der Linie A-B in Fig. 5;

    Fig. 7 eine Schnittansicht entsprechend der Linie C-D in Fig. 6;

    Fig. 8 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte segmentförmige Wanne mit schräger Schnittlinie A-B;

    Fig. 9 eine vergrößerte Schnittansicht ent­sprechend der schrägen Linie A-B in Fig. 8 und

    Fig.10 eine Schnittansicht entsprechend der Linie C-D in Fig. 9



    [0012] Fig. 1 zeigt in einer Schrägansicht eine segment­förmige Wanne 10 ohne Unterbau, die gerade Wandteile 12 und 14 sowie ein gebogenes Wandteil 16 hat und auf Füßen 18 ruht, die mittels Schraubspindeln 18a zum Aus­gleichen von Bodenunebenheiten in bestimmten Grenzen höhenverstellbar sind. Ein Ablauf A in der Wanne 10 ist auf der rechten Seite davon gezeigt.

    [0013] Fig. 2 zeigt in einer vergrößerten Schrägansicht einen der in Fig. 1 dargestellten Füße 18 mit der Schraubspindel 18a, die mit einer plattenförmigen Ab­stützeinrichtung 20, beispielsweise durch Verschweißen, fest verbunden ist, und mit einem Schraubspindelkopf 18b, mit dem die Schraubspindel 18a verstellbar ist.

    [0014] Der so ausgebildete Fuß 18 kann gemäß Fig. 3 an einem Wannenrand 22 von unten in einfacher Weise mit Hilfe einer Nase 24a eines Klemmteils 24 fest verriegelt werden, die, wie die Fig. 3 auch zeigt, beispielsweise mit einem Hammer seitlich eingetrieben werden kann. Dieser stabile Fußaufbau wie auch Abwandlungen davon allein tragen die segmentförmige Wanne 10 und gewähr­leistet auf diese Weise eine hohe Standfestigkeit und Belastbarkeit der Wanne 10.

    [0015] Fig. 4 zeigt in einer vergrößerten Schrägansicht den seitlich am Wannenrand 22 der Wanne 10 mittels eines Hammers eintreibbaren Klemmkeil 24, mit dem die Abstützeinrichtung 22 fest am Wannenrand 22 verriegel­bar ist.

    [0016] Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Wanne 10 mit den gleichen Bauteilen und einer eingezeichneten Schnittlinie A-B durch die Mitte des gebogenen Wandteils 16.

    [0017] Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht entsprechend der Linie A-B in Fig. 5. Erfindungsgemäß besteht das Formteil 30 aus einem aus Polystyrol hergestellten Kunststoffkörper 30, der nicht das Gewicht und die Belastungen der Wanne 10 zu tragen hat, sondern nur zur Aufnahme von Bekleidungselementen F, z.B. von Fliesen, dient. Der Kunststoffkörper 30 ist gemäß Fig. 7 mittig geteilt und weist zwei halbkreis­förmige Ausnehmungen 32a und 32b in seinen einander gegenüberliegenden Seiten 34a und 34b zum Abstützen der Schraubspindel 18a des Fußes 18 auf. Bodenseitig gehen die halbkreisförmigen Ausnehmungen 32a, 32b in gleich­falls halbkreisförmig ausgebildete Ausfräsungen 36a, 36b mit größerem Durchmesser über, um einen Schraub­spindelkopf 18b des Fußes 18 aufzunehmen. Die selbst­tragenden Füße 18 für die segmentförmige Wanne 10 sind zum Ausgleich von Bodenunebenheiten mit Hilfe des in den halbkreisförmigen Ausfräsungen 36a, 36b unter­gebrachten Spindelkopfes 18b in bestimmten Grenzen höhen­verstellbar.

    [0018] Die Kunststoffkörper 30 reichen bis auf den Boden und weisen stirnseitig zum abgebogenen Wannenrand 22 eine dauerelastisch ausspritzbare Fuge 38a auf. Wannen­seitig sind in oberen Teilen der Kunststoffkörper 30 ebenfalls halbkreisförmige Aussparungen 36c, 36d zur Aufnahme der Schraubenspindel 18a vorgesehen, um ein leichtes Einsetzen des Fußes 18 in die geteilten Kunst­stoffkörper 30 zu ermöglichen.

    [0019] Wie die Fig. 6 ferner zeigt, sind an der Schraub­spindel 18a ein Schraubenspindelkonus 18c und daran ein Schraubspindelendansatz 18d mit abgeschrägter Stirn­fläche 18e, die einer Unterseite eines Schenkels 26a eines Winkeleisens 26 anliegt, angeordnet, wobei an einer Seite 18f des Schraubspindelendansatzes 18d ein recht­winklig abgebogener Schenkel 26b des Winkeleisens 26 angeschweißt ist und der Schenkel 26a des Winkeleisens 26 mit seiner Oberseite den Wannenrand 22 anliegend untergreift. Ein weiterer Schenkel 26c des Winkel­eisens 26 liegt einem an der Wanne 10 angeschweißten Winkeleisen 28 auf, so daß damit die Wanne 10 von den Winkeleisen 26 und 28 getragen und mit der Nase 24a des Klemmteils 24 fest verriegelbar ist.

    [0020] Der Kunststoffkorper 30 weist an einer Außen­seite 40 eine Schicht 42 aus einem Verbundwerkstoff auf, an der die Verkleidungselemente F, z.B. Fliesen, haftend anbringbar sind. Der Verbundwerkstoff besteht aus einem härtbaren Material, z.B. aus einem Kleber oder Mörtel. Die Verkleidungselemente F sind durch ausspritzbare Fugen 38b (Fig. 7) gegenseitig haltend auf Abstand angeordnet.

    [0021] Fig. 7 zeigt in einer Schnittansicht entsprechend der Linie C-D in Fig. 6 die halbkreisförmigen Aus­nehmungen 32a, 32b, die in einander gegenüberliegenden Seiten 34a, 34b der Teile des Kunststoffkörpers 30 an­geordnet sind. Die Ausnehmungen 32a, 32b umgreifen, wie zuvor ausgeführt, die Schraubspindel 18a in diesem Bereich. Der Schraubspindelkopf 18b ist ebenfalls von den Ausfräsungen 36a und 36b umgeben, so daß auf diese Weise eine vom Wannenrand 22 bis auf den Boden reichende Wand unterhalb des gebogenen Wandteils 16 der Wanne 10 gebildet ist, an dessen Außenseite 40 eine Schicht 32 aus einem Verbundstoff, bestehend beispiels­weise aus einem Kleber oder Mörtel, und darauf Ver­kleidungselemente F, z.B. Fliesen, anbringbar sind. Zwischen den einzelnen Verkleidungselementen F sind dauerelastisch ausspritzbare Fugen 38b vorgesehen.

    [0022] Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Wanne 10 mit schräger Schnittlinie A-B.

    [0023] In Fig. 9 ist eine vergrößerte Schnittansicht entsprechend der Linie A-B in Fig. 8 dargestellt. Die am Ende der Schraubspindel 18a des Fußes 18 angebrachte Abstützeinrichtung 20 untergreift stützend den Wannen­rand 22. Die Abstützeinrichtung 20 ist, wie bereits ausgeführt, durch die Nase 24a des Klemmkeils 24 fest verriegelbar.

    [0024] Gemäß Fig. 10 weist der Kunststoffkörper 30 an einer Innenseite 44 Bohrungen 46 auf, in die die Schraubspindel 18a bzw. in hier nicht gezeigte Aus­fräsungen 36a, 36b der Schraubspindelkopf 18b des Fußes 18 von der Innenseite 44 her leicht und schnell ein­setzbar sind. Längs Kürzungsmarkierungen 48 ist der Kunststoffkörper 30 zur Verwendung kleinerer Wannen trennbar.


    Ansprüche

    1. Segmentförmige Wanne mit mindestens einem gebogenen Wandteil und vier durch Schraubspindeln höhenverstellba­ren, bevorzugt mit Winkeleisen versehenen Füßen, die den Wannenrand stützend untergreifen; mit Halterungen für we­nigstens ein der Wandteil-Kontur der Wanne entsprechend gebogenes, bis zum Boden reichendes, aus Blech und einer Haftschicht bestehendes Formteil, welches mittels Schraub- und/oder Rastelementen an den mit Ausnehmungen oder Vor­sprüngen versehenen Halterungen zum Einhängen des Form­teils lösbar angebracht ist sowie welches selbst oder in Verbindung mit einem Zwischenkörper als Träger für daran kraft-, form- oder stoffschlüssig befestigbare Verklei­dungselemente dient, wobei das Formteil ein Verbundkörper ist, an dessen Außenseite der Zwischenkörper befestigbar ist; der Zwischenkörper eine Schicht aus härtbarem Mate­rial aufweist, an dem die Verkleidungselemente haftend anbringbar bzw. angebracht sind; das Formteil Ausnehmungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Füße (18) die Wanne (10) tragen und daß das Formteil aus einem Kunst­stoffkörper (30) besteht und als Träger für die Verklei­dungselemente (F) dient, wobei der Kunststoffkörper (30) mittig geteilt ist und zwei halbkreisförmige Ausnehmungen (32a, 32b) aufweist.
     
    2. Wanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (30) aus Polystyrol besteht.
     
    3. Wanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einander gegenüberliegenden Seiten (34a, 34b) des Kunststoffkörpers (30) vorgesehenen halbkreis­förmigen Ausnehmungen (32a, 32b) sich an der Schraub­spindel (18a) des mittleren Fußes (18) abstützen.
     
    4. Wanne nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekenn­zeichnet, daß die halbkreisförmigen Ausnehmungen (32a, 32b) in den Seiten (34a, 34b) des Kunststoffkörpers (30) bodenseitig in halbkreisförmige Ausfräsungen (36a, 36b) mit größerem Durchmesser zur Aufnahme eines Schraub­spindelkopfes (18b) des Fußes (18) übergehen.
     
    5. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (18) für die Wanne (10) selbsttragend und zum Ausgleich von Bodenunebenheiten mit Hilfe des in den halbkreisförmigen Ausfräsungen (36a, 36b) untergebrachten Schraubspindelkopfes (18b) in bestimmten Grenzen höhenverstellbar sind.
     
    6. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffkörper (30) bis auf den Boden reichen und stirnseitig zum abgebogenen Teil des Wannenrandes (22) eine dauerelastisch ausspritzbare Fuge (38a) aufweisen.
     
    7. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffkörper (30) in oberen Teilen wannenseitig halbkreisförmige Aussparungen (36c, 36d) zur Aufnahme der Schraubspindel (18a) aufweisen.
     
    8. Wanne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schraubspindel (l8a)ein Schraubspindelkonus (18c) und daran ein Schraubspindelendansatz (18d) mit abgeschrägter Stirnfläche (18e) angeordnet sind, wobei die Stirnfläche (18e) einer Unterseite eines Schenkels (26a) eines Winkeleisens (26) anliegt und an einer Seite (18f) des Schraubspindelendansatzes (18d) ein rechtwinklig abgebogener Schenkel (26b) des Winkel­eisens (26) angeschweißt ist und der Schenkel (26a) des Winkeleisens (26) mit seiner Oberseite den Wannen­rand (22) anliegend untergreift und ein weiterer Schenkel (26c) des Winkeleisens (26) einem an der Wanne (10) angeschweißten Winkeleisen (28) aufliegt, so daß damit die Wanne (10) von den Winkeleisen (26 und 28) getragen und mit einer Nase (24a) eines Klemm­keils (24) fest verriegelbar in Position gehalten wird.
     
    9. Wanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (30) an einer Außenseite (40) eine Schicht (42) aus einem Verbundwerkstoff aufweist, an der die Verkleidungselemente (F), z.B. Fliesen, haftend anbringbar sind.
     
    10. Wanne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundwerkstoff aus einem härtbaren Material, z.B. einem Kleber oder Mörtel, besteht.
     
    11. Wanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungselemente (F) durch dauerelastisch ausspritzbare Fugen (38b) gegenseitig haltend auf Ab­stand angeordnet sind.
     
    12. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Ende der Schraubspindel (18a) des Fußes (18) angebrachte Abstützeinrichtung (20) den Wannenrand (22) stützend untergreift und daß die Abstützeinrichtung (20) durch die Nase (24a) des Klemm­keils (24) festsitzend verriegelbar ist.
     
    13. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (30) an einer Innenseite (44) Bohrungen (46) aufweist, in die die Schraubspindel (18a) von der Innenseite (44) her leicht einsetzbar ist.
     
    14. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (30) seitlich Kürzungsmarkierungen (48) hat, längs derer der Kunst­stoffkörper (30) zur Verwendung kleinerer Wannen trenn­bar ist.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht