[0001] Die Erfindung betrifft eine Klemmappe für ungelochtes Schriftgut, mit zwei längs
eines Rückens miteinander verbundenen Mappendeckeln und einer im Querschnitt etwa
U-förmigen Klammer, die quer zur Rückenachse verschiebbar und unverlierbar an der
Mappe gehaltert ist.
[0002] Es ist bereits ein Klemmhefter dieser Art bekannt, bei dem der hintere Mappendeckel
zur Bildung eines Rückens zweifach um jeweils 90° gekrümmt ist. Der dadurch auf der
Vorderseite gebildet schmale Streifen ist nochmals umgekröpft, so daß der umgekröpfte
Teil zwischen Streifen und Rückwand zu liegen kommt. Die freie Kante ist dann nochmals
nach vorne zurückgefaltet, so daß ein Falz entsteht, hinter dem die umgebogene Vorderkante
festliegt (US-PS 3099269). Dieses insgesamt vierfache Umkröpfen der aus Hart-PVC
bestehenden Folie stellt einen hohen Aufwand für die Herstellung dar, was sich in
einem sehr hohen Entstehungspreis niederschlägt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klemmhefter zu schaffen, der einfacher
im Aufbau und daher kostengünstiger in der Herstellung ist. Zur Lösung dieser Aufgabe
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Klammer zur Anlage an einer vom Rücken der
Mappe weggerichteten Kante ausgebildet ist. Diese Kante kann dabei im Bereich des
Rückens oder mit einem geringen Abstand vor diesem angeordnet sein. Der vordere Schenkel
der Klammer braucht nicht mehr in einen Schlitz einzugreifen, er kann auch sichtbar
auf der Vorderseite des vorderen Mappendeckels angeordnet sein. Die Verschiebbarkeit
der Klammer ist in der einen Richtung dadurch begrenzt, daß der Rücken der Mappe an
der Innenseite des Stegs der Klammer anliegt. In umgekehrter Richtung ist die Verschiebbarkeit
dadurch begrenzt, daß die Klammer an der genannten Kante anliegt. Damit die Klammer
an dieser Kante anliegen kann, kann sie eine widerhakenartige Profilierung aufweisen.
Es kann in Weiterbildung vorgesehen sein, daß die Kante von dem Rand eines Einschnitts
oder eines Schlitzes gebildet ist. Wenn dieser Schlitz im unmittelbarem Bereich des
Rückens der Mappe angeordnet ist, so öffnet er sich aufgrund der Spannung des Materials
im Rückenbereich von selbst.
[0004] Es kann ebenfalls vorgesehen sein, daß die Kante, an der die Klammer anliegt, durch
einen nach vorne ausgestülpten Wulst gebildet ist, der beispielsweise durch Tiefziehen
hergestellt sein kann.
[0005] In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß der vordere Mappendeckel von einem mit
dem hinteren Mappendeckel verbundenen schmalen Streifen und einem an dessen Rand über
ein Filmscharnier angelenkten durchscheinenden oder durchsichtigen Kunststoffblatt
gebildet ist. Die Anbringung eines derartigen Filmscharnieres, das sich beim Anschweißen
eines Kunststoffblattes sehr einfach mitherstellen läßt, sorgt dafür, daß auch beim
plötzlichen ruckartigen weiten Öffnen der Mappe die Klammer nicht verschoben wird,
so daß das geheftete Schriftgut festgehalten bleibt. Auf diese Weise ist auch ein
Blättern möglich.
[0006] In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß der vordere Streifen und/oder der hintere
Deckel im Bereich benachbart zu dem Rücken der Mappe doppelwandig ausgebildet ist.
Diese Doppelwandigkeit kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß im Bereich
des Rückens ein den Rücken bildender Streifen mit dem hinteren Mappendeckel und ggf.
einem Teil des vorderen Mappendeckels verschweißt wird. Dieser Streifen kann aus einem
weicheren Material gebildet sein, als der hintere, vorzugsweise aus Hart-PVC bestehende
Mappendeckel. Aufgrund der Doppelwandigkeit ist es relativ einfach möglich, Schlitze
oder Einschnitte herzustellen, die zur Festlegung der Klammer dienen können.
[0007] Die Kante, an der die Klammer anliegt, kann vorteilhafterweise durch den Rand einer
Ausstanzung gebildet sein, deren Breite etwa dem Verschiebeweg und deren Länge etwa
der Länge des vorderen Schenkels der Klammer entspricht. Dann kann die freie Kante
des vorderen Schenkels der Klammer in dieser Ausstanzung liegen. Auf diese Weise wird
dafür gesorgt, daß die Klammer beim Verschieben seitlich geführt ist, so daß der Benutzer
in der Handhabung der Mappe unterstützt wird.
[0008] In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die Anlagekante für die Klammer an der
hinteren Seite der Mappe angeordnet ist, d. h. im Bereich des hinteren Mappendeckels.
Dies hat insbesondere dann einen großen Vorteil, wenn die Klemmappe für einen dickeren
Stapel von Schriftgut verwendet werden soll, beispielsweise 3 und mehr mm Dicke. Dann
braucht nämlich von der Innenseite des vorderen Schenkels keine widerhakenartige Profilierung
mehr angeordnet zu sein, so daß sich der zur Verfügung stehende Öffnungswinkel relativ
vergrößert. Andererseits ist es natürlich sinnvoll und möglich, an der Innenkante
des vorderen Schenkels eine flache Anlagerippe auszubilden, die zu einer Verstärkung
des Festhaltedrucks der Klammer führt. Diese beispielsweise 0,2 mm dicke Rippe ist
jedoch so klein, daß sie den Öffnungswinkel praktisch nicht beeinträchtigt. Zur Führung
bzw. Festlegung der Klammer an ihrem hinteren Schenkel kann vorgesehen sein, daß sie
dort mindestens eine in eine Öffnung eingreifende Zunge oder dergleichen aufweist.
Besonders günstig ist die Anordnung zweier gleichmäßig verteilter derartiger Zungen.
Die Öffnungen, in die diese Zungen eingreifen, können beispielsweise taschenartig
ausgebildet sein, so daß die Zungen seitlich in sie einfahren.
[0009] Ebenfalls möglich ist es, daß die Zungen in Verlängerung der Klammer verlaufen, und
in je einen quer zum Rücken verlaufenden Schlitz eingreifen. Durch den Schlitz, der
nur in der äußeren Wand des doppelwandig ausgebildeten Teils ausgebildet ist, werden
die Ansätze in dem Raum zwischen den beiden Wänden geführt. Zum Einführen der Klammer
können verschiedene Möglichkeiten vorgesehen sein, beispielsweise Schlitze in der
Klammer, die ein Zusammenfedern der Ansätze ermöglichen, o. dgl.
[0010] Es ist natürlich auch möglich, daß die Klammer sowohl an der Vorderseite als auch
an der Hinterseite geführt und gegen Anlageflächen anlegbar ausgebildet ist.
[0011] In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die Klammer mit ihrem vorderen Schenkel
in einen in dem vorderen Mappendeckel angeordneten Schlitz eingreift, und die Kante
der Klammer hinter dem dem Rücken der Mappe zugewandten Rand des Schlitzes festgelegt
ist. Aufgrund dieser von der Erfindung vorgeschlagenen Maßnahmen wird es möglich,
zur Herstellung einer derartigen Klemmappe nur eine einzige Falzung durchzuführen,
nämlich eine Falzung um 180° zur Bildung des Mappenrückens. Der Schitz, der einen
gewissen Abstand vom Rücken aufweist, dient gleichzeitig dazu, das vollständige Herausziehen
der Klammer zu verhindern. Es ist jedoch nicht mehr erforderlich, ein mehrfaches Umschlagen
des Streifens am Rande des Mappenrückens durchzuführen, um ein Widerlager für die
Klammer zu bilden.
[0012] In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß im Bereich des Schlitzes an der dem hinteren
Deckel zugewandten Seite des vorderen Deckels eine Einlage befestigt ist, derart,
daß der vordere Schenkel der Klammer an der Vorderseite der Einlage angreift. Dadurch
wird verhindert, daß die Klammer direkt an den zu heftenden Schriftstücken angreift.
Das Schriftgut liegt zwischen Einlage und hinterem Mappendeckel.
[0013] In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß der vordere Mappendekkel von einem ggf.
einstückig mit dem hinteren Mappendeckel verbundenen Streifen und einem an seiner
Innenseite befestigten Blatt gebildet ist, das sich zwischen dem Streifen und dem
hinteren Mappendeckel bis etwa zu dem dem Rücken der Mappe zugewandten Rand des Schlitzes
erstreckt. Auf diese Weise wird eine Mappe geschaffen, die trotz der wesentlich vereinfachten
Herstellung optisch den bisherigen Klemmappen entspricht. Dabei kann vorgesehen sein,
daß der Streifen etwa so breit ist wie der vordere Schenkel der Klammer.
[0014] Natürlich können der Streifen und der hintere Mappendeckel auch aus getrennten Teilen
bestehen, die direkt oder mit einem Rücken miteinander verbunden sind. Bei Herstellung
aus Kunststoff können diese Teile durch einen Schweißvorgang miteinander verbunden
werden, da bei einem Schweißvorgang auch mehrere Schweißnähte hergestellt werden können.
[0015] In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Vorderblatt im Bereich
des Schlitzes nur im Bereich der dem Mappenrücken abgewandten Kante des Streifens
mit diesem verbunden ist. Dies bedeutet, daß ein nach innen in Richtung auf den Mappenrücken
überstehender Abschnitt des Vorderblatts die Einlage bildet, an der die Klammer angreift,
so daß die Klammer das zu heftende Papier nicht berührt.
[0016] Erfindungsgemäß kann die Mappe aus Kunststoff bestehen. Dieser besitzt die erforderliche
Festigkeit. Es kann insbesondere günstig sein, daß der hintere Mappendeckel und gegebenenfalls
der Streifen aus PVC bestehen, insbesondere Hart-PVC, während das Vorderblatt mit
Vorteil aus einem durchsichtigen oder zumindest transparenten Kunststoff bestehen
kann. Dieses Vorderblatt kann auch eine geringere Steife aufweisen als der hintere
Deckel.
[0017] Die bisherigen, aus Federstahl bestehenden Klammern müssen gehärtet, gesäubert und
lackiert werden. Dies ist bei der relativ komplizierten Form nicht immer ganz einfach,
so daß die Ergebnisse nicht immer zufriedenstellend sind. So kann sich beispielsweise
auch Farbstaub auf den Klammern absetzen. Außerdem besteht die Gefahr des Rostens.
Die Erfindung schlägt daher vor, auch die Klammer aus Kunststoff herzustellen. Dies
hat den weiteren Vorteil, daß zum Verhindern des Herausziehens der Klammer nicht mehr
wie bei den Federstahlklammern ein Umbiegen der Vorderkante des vorderen Schenkels
erforderlich ist, sondern daß ein kleiner Hinterschitt beispielsweise in Form einer
Kante ausreicht.
[0018] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der Klemmappe mit abgenommener
Klammer;
Fig. 2 stark vergrößert eine Teilansicht der Stelle der Mappe, an der die Klammer
angesetzt werden soll;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Mappe mit entfernter Klammer;
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch eine zweite Ausführungsform;
Fig. 5 die vergrößerte Detailansicht der zweiten Ausführungsform;
Fig. 6 einen der Fig. 3 und 4 entsprechenden Schnitt durch eine dritte Ausführungsform;
Fig. 7 die vergrößerte Ansicht der Ausführungsform der Fig. 6;
Fig. 8 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch eine vierte Ausführungsform;
Fig. 9 einen der Fig. 8 entsprechenden Schnitt durch eine fünfte Ausführungsform;
Fig. 10 die Rückansicht der Ausführungsform der Fig. 9;
Fig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende Rückansicht einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 12 die Rückansicht einer Klammer einer nochmals weiteren Ausführungsform;
Fig. 13 eine der Fig. 12 entsprechende Rückansicht einer nochmals weiteren Ausfüh
rungsform;
Fig. 14 einen der Fig. 9 entsprechenden Schnitt durch eine neue Ausführungsform;
Fig. 15 die Ansicht eines Einsatzes zur Bildung einer Öffnung;
Fig. 16 einen Querschnitt durch die Mappe mit noch nicht eingesetzter Klammer bei
einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 17 den gleichen Querschnitt mit eingesetzer Klammer und einem eingelegten Papierbogen.
[0019] Die in Fig. 1 von der Vorderseite her dargestellte Klemmappe weist ein Vorderblatt
11 vorzugsweise aus durchsichtigem oder durchscheinendem Kunststoff auf, das an einem
Streifen 12 angebracht, insbesondere angeschweißt ist. Der Streifen 12 bildet im
Bereich seiner in Fig. 1 linken Seite den Rücken 13 der Klemmappe. Hinter dem Vorderblatt
liegt der durch das Vorderblatt 11 hindurch sichtbare hintere Mappendeckel 14. Der
hintere Mappendeckel 14 und der Streifen 12 sind einstückig aus einem Stück Folie,
insbesondere aus Hart-PVC, ausgestanzt und zur Bildung des Rückens 13 umgefalzt. Anstelle
der Herstellung aus einem Stück Folie ist es auch möglich, beide Teile getrennt herzustellen
und im Bereich des Rückens 13 direkt oder mit Hilfe eines den Rücken 13 bildenden
Streifens miteinander zu verbinden. Die dazu erforderlichen Schweißnähte lassen sich
in einem Schweißvorgang herstellen, so daß sich weder die Kosten noch die Herstellungzeit
erhöhen.
[0020] In den Streifen 12 ist mittig zu dessen Längserstreckung und parallel zum Rücken
13 ein Einschnitt 15 eingeschnitten. Dieser hat von dem Rücken 13 einen geringen Abstand
von beispielsweise etwa 3 - 5 mm. Auf die Mappe läßt sich eine in Fig. 1 angedeutete
elastische Klammer aufschieben, die im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet ist und
deren beide Schenkel aufeinander zu vorgespannt sind. Durch das Aufschieben der Klammer
16 läßt sich ungelochtes Schriftgut zwischen dem Vorderblatt 11 und dem hinteren Mappendeckel
14 einklemmen. Die Klammer 16 ist derart gehaltert, daß sie, sobald sie einmal eingesetzt
ist, nicht ohne weiteres wieder gelöst werden kann. Sie ist in Richtung quer zum Rücken
13 verschiebbar.
[0021] Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Aufsicht auf den Bereich der Klemmappe, um den Einschnitt
15 herum. Das Vorderblatt 11 ist mit Hilfe einer Schweißnaht 17 im Bereich der dem
Rücken 13 abgewandten Randkante 18 des Streifens 12 angeschweißt, wobei die Schweißnaht
so ausgeführt ist, daß sie ein Filmscharnier bildet. Dadurch läßt sich das Vorderblatt
11 um das Scharnier aufklappen, so daß in der Mappe geblättert werden kann.
[0022] Fig. 3 zeigt nun im gleichen Maßstab wie Fig. 2 einen Schnitt etwa längs Linie III-III
in Fig. 2. Der Einschnitt 15 ist noch in einem Bereich der Klemmappe angeordnet, wo
diese aufgrund der Umfaltung im Rücken eine gewisse Spannung aufweist. Dadurch öffnet
sich der Schlitz etwas, so daß dadurch eine vom Rücken 13 weg gerichtete Kante 19
entsteht. Diese Kante ist am deutlichsten in der Mitte des Einschnitts 15, während
sie im Randbereich des Einschnitts 15 weniger deutlich ausgeprägt wird. Die Länge
des Einschnitts 15 ist etwas größer als die in gleicher Richtung gemessene Länge der
Klammer 16.
[0023] Die Klammer 16 ist etwa U-förmig ausgebildet, siehe links in Fig. 3, und weist einen
hinteren Schenkel 20 auf, der über einen Bogen 21 mit dem vorderen Schenkel 22 verbunden
ist. Die aus Kunststoff bestehende Klammer 16 ist im Normalzustand, d. h. im entspannten
Zustand, so ausgebildet, daß die beiden Schenkel 20, 22 in der dargestellten Lage
sind. Am Ende des vorderen Schenkels 22 ist eine widerhakenartige Profilierung 23
angeformt, die zum Festhalten der Klammer 16 dient. Die Klammer 16 ist aus Kunststoff
hergestellt und besitzt Federeigenschaften. Zum Aufbringen der Klammer 16 auf die
Klemmappe wird die Klammer 16 etwas auseinandergespreizt und auf die Klemmappe aufgeschoben.
Der im unverformten Zustand der Klammer 16 vorhandene Abstand zwischen den Enden
der Schenkel 20, 22 richtet sich nach den Abmessungen, d. h. im wesentlichen der Dicke
der ungefüllten Klemmappe.
[0024] Wird die Klammer, beispielsweise in Längsrichtung der Klemmappe, auf diese aufgeschoben,
so ist die Klammer 16 zwischen einer Extremstellung, in der der Rücken 13 an der Innenseite
des Bogens 21 der Klammer 16 anliegt, und einer zweiten Stellung quer zum Rücken verschiebbar,
in der die widerhakenartige Profilierung 23 an der Kante 19 des Einschnitts 15 anliegt.
In dieser letztgenannten Stellung können Blätter zwischen das Vorderblatt 11 und
den hinteren Rückendeckel 14 eingeschoben werden, die dann durch Verschieben der Klammer
16 verklemmt werden. Der vordere Schenkel 22 der Klammer liegt immer auf der Vorderseite,
d. h. der Außenseite des Streifens 12. Während bei der Ausführungsform der Fig. 3
der hintere Mappendeckel 16 einstückig in den Streifen 12 überging, ist bei der Ausführungsform
der Fig. 4, die ebenfalls einen Querschnitt darstellt, der Streifen 12 von einer dünnen
Folie gebildet, die um den Rücken 13 herum geführt ist. Die Klemmappe ist also in
einem der Breite des Streifens 12 entsprechenden Bereich parallel zum Rücken 13 doppelwandig
ausgebildet. Der Einschnitt 15, der in ähnlicher Weise angebracht ist wie bei der
Ausführungsform der Fig. 1, tritt dadurch etwas deutlicher hervor und bildet eine
sehr deutliche Kante 19.
[0025] Wie sich aus Fig. 5, die eine Vorderansicht des Einschnittbe reiches der Klemmappe
darstellt, ergibt, sind in Längsrichtung des Rückens 13 gesehen, in Verlängerung des
Einschnitts 15 je eine Schweißnaht 24 vorgesehen, die zusammen mit einer weiteren
parallel zum Einschnitt verlaufenden Schweißnaht 25 und der folgenden Schweißnaht
26 dazu dienen, an der Innenseite des Streifens 12 einen schmalen Streifen 25 aus
Hart-PVC zu befestigen. Am Rand 18 des Streifens ist wiederum ein aus durchsichtiger
oder durchscheinender Kunststoffolie hergestelltes Vorderblatt angeschweißt.
[0026] Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist in dem ebenfalls doppelwandig ausgebildeten
Streifen 12 kein Einschnitt 15, sondern eine breite Ausstanzung 26 vorhanden. Diese
rechteckige Ausstanzung 26 wird von Schweißnähten 24, 27, 26 umgeben, die die vordere
Wand des Streifens 12 mit dem dahinter liegenden Streifen 25 verschweißen. Die Ränder
28 weisen von den zugeordneten Schweißnähten jeweils einen gewissen Abstand auf und
sind, wie sich aus Fig. 6 ergibt, etwas vom hinteren Streifen 25 aus nach vorne abgespreizt,
so daß sich, mindestens zum Rücken 13 hin, eine deutliche Kante 29 ergibt, hinter
der die Klammer 16 mit ihrer widerhakenartigen Profilierung festgehalten ist. Die
Abmessungen der Ausstanzung 26 sind so gewählt, daß ihre Breite, d. h. die in Fig.
6 zu sehende Erstreckung, etwa dem Verschiebeweg der Klammer 16 entspricht, während
ihre Länge, d. h. die in Fig. 7 parallel zum Rücken 13 gemessene Abmessung, etwa der
Länge der Klammer 16 entspricht. Die widerhakenartige Profilierung der Klammer 16
liegt dann beim Gebrauch der Klemmappe in der Ausstanzung 26, so daß nicht nur ein
Abziehen durch Anlage an der Kante 29 verhindert wird, sondern die Klammer auch in
ihren sonstigen Bewegungen seitlich geführt ist.
[0027] Bei der vierten Ausführungsform der Fig. 8 ist die Klemmappe im Bereich benachbart
zum Rücken 13 wiederum doppelwandig ausgebildet. Der Streifen 25, der aus Hart-PVC
hergestellt ist und hinter dem vorderen Streifen 12 liegt, bildet an der Stelle, an
der bei den vorherigen Ausführungsformen die Kante 19 bzw. 29 liegt, einen Wulst 30.
Dieser Wulst 30 tritt nach vorne aus der Oberfläche des Streifens 12 hervor. Er dient
ebenfalls zum Festhalten der Klammer mit Hilfe von deren widerhakenartiger Profilierung.
Es ist auch möglich, die Ausführungsform nach Fig. 6 und 8 miteinander zu kombinieren,
so daß zusätzlich zu dem Wulst 30 der vordere Streifen 12 an dieser Stelle noch eine
Ausstanzung aufweist, deren Rand eine den Wulst 30 verstärkende Anlagekante 29 bilden
würde.
[0028] Während bei den bisher abgehandelten Ausführungsformen die Klammer jeweils an der
Vorderseite der Klemmappe gegen Abziehen gesichert ist, ist bei der in Fig. 9 und
10 dargestellten Ausführungsform die Klammer an der Rückseite der Klemmappe geführt
und gegen Herabziehen gesichert. Zu diesem Zweck enthält der hintere Schenkel 40 der
Klammer 39 eine quer zur Längsrichtung der Klammer verlaufende etwa rechteckige Ausnehmung
41, an deren von dem Bogen 21 entfernter Kante 42 eine Zunge 43, die etwa in der Ebene
des hinteren Schenkels 40 der Klammer liegt, in die Ausnehmung 41 hineinragt. Die
Zunge 43 ist etwa halb so lang wie die Ausnehmung 41. Das freie Ende 44 der Zunge
43 ist, siehe Fig. 9, etwas angefast und ggf. in den Zwischenraum zwischen den beiden
Schenkeln 45, 46 hineinragend ausgebildet. Auf diese Weise soll sichergestellt werden,
daß die Zunge 43 beim Verschieben in eine Ausnehmung 65 der Klemmappe hineingerät.
Die untere Hälfte der Fig. 10 zeigt die Klammer in der Stellung, in der sie das Papier
in der Klemmappe festhält. Zum Lösen wird die Klammer in die in der oberen Hälfte
der Fig. 10 dargestellte Stellung verschoben, in der die Zunge 43 in die Ausnehmung
65 eingreift.
[0029] Die Ausnehmung 65 bei der Ausführungsform der Fig. 10 wird durch eine tunnelartige
Ausbiegung des Materials der Rückseite der Klemmappe gebildet. In der dargestellten
Ausführungsform sind daher die Ausnehmungen 65 von beiden Seiten her offen.
[0030] Die in Fig. 10 von der Rückseite her dargestellte Klammer weist zwei Ausnehmungen
41 mit Zungen 43 auf, wobei es unter Umständen auch ausreichen kann, nur eine einzige
derartige Ausnehmung mit Zunge 43 zu verwenden.
[0031] Bei dieser Klammer 39, die an der Rückseite der Klemmappe geführt ist, weist der
Vorderschenkel 45 im Bereich seiner Randkante eine flache abgerundete Anlagerippe
46 auf, die wesentlich flacher als die widerhakenartige Profilierung 23 bei der Klammer
16 ausgebildet ist. Aufgrund der wesentlich geringeren Tiefe der Rippe 46 ist daher
der zu Verfügung stehende Öffnungswinkel der Klammer 39 wesentlich größer, so daß
diese Ausführungsform auch für dickere Papierstapel Verwendung finden kann.
[0032] Anstelle der tunnelartigen Ausnehmungen 65 der Ausführungsform nach Fig. 9 und 10
ist bei der Ausführungsform nach Fig. 11 in der Rückseite der Klemmappe jeweils eine
Tasche 47 angeordnet, die nur einseitig offen ist, d. h. deren Öffnung von dem Rücken
13 wegzeigt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 kann die gleiche Klammer 39 Verwendung
finden, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 9 und 10.
[0033] Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 wird eine Klammer 48 verwendet, deren hinterer
Schenkel 49 zwei in Längsrichtung der Klammer 48 vorspringende Ansätze 50 aufweist.
Parallel zu den Stirnkanten 51 der Klammer 48 verlaufen in dem hinteren Schenkel 49
zwei schlitzartige Einschnitte 52, die sich über praktisch die gesamte Breite des
hinteren Schenkels 49 erstrecken und dazu führen, daß die Ansätze 50 federnd ausgebildet
sind. Die Ansätze 50 greifen in Schlitze 53 der in diesem Bereich doppelwandig ausgebildeten
Klemmappe ein, wobei die Schlitze 53 quer zum Rücken 13 der Klemmappe verlaufen. Durch
dieses Eingreifen der Ansätze 50 ist die Klammer 49 verschiebbar und unverlierbar
gehalten.
[0034] Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 weist die Klammer 54 zwei ähnlich ausgebildete
Ansätze 55 auf. Hier ist jedoch der hintere Schenkel 56 insgesamt durch einen Schlitz
57 eingesteckt, der parallel zum Rücken 13 der Klemmappe verläuft. Die beiden Ansätze
55 verhindern das Herausziehen der Klammer. Um die Klammer dennoch einsetzen zu können,
ist parallel zur freien Kante 58 des Hinterschenkels 56 ein Einschnitt 59 vorgesehen,
durch den es möglich wird, die Klammer 54 so weit in Fig. 13 nach unten zu verschieben,
daß der obere Ansatz 55 herausgezogen werden kann.
[0035] In Fig. 14 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Klammer 60 sowohl eine
widerhakenartige Profilierung 23 an der freien Kante ihres vorderen Schenkels als
auch eine derartige Profilierung 61 an der freien Kante ihres hinteren Schenkels aufweist.
Die widerhakenartige Profilierung 23 des vorderen Schenkels ist ähnlich geführt wie
bei der Ausführungsform der Fig. 6 und 7, während der hintere Schenkel 62 in eine
durch einen Schlitz 63 gebildete Tasche eingreift und in dieser durch die Profilierung
61 geführt ist.
[0036] Bei Ausführungsförmen, bei denen die Klammer im Bereich der Rückseite gehaltert ist,
kann an der Vorderseite eine Führung des vorderen Schenkels ähnlich wie bei der Ausführungsform
der Fig. 6 und 7 vorgesehen sein, ohne daß die Klammer dort einen Widerhaken aufzuweisen
braucht.
[0037] Es sind selbstverständlich Ausführungsformen denkbar, in denen sowohl eine Führung
an der Vorderseite als auch an der Rückseite vorgesehen ist. Zu diesem Zwecke können
Merkmale der Führung an der Rückseite mit Merkmalen an der Vorderseite verbunden werden.
[0038] Während bei den Ausführungsformen der Fig. 9 bis 11 die Zungen 43 bzw. Ansätze an
der Klammer in Taschen eingreifen, die in dem Material der Klemmappe gebildet sind,
ist es ebenfalls möglich, die Öffnungen, in die die Zungen eingreifen, als getrenntes
Bauteil herzustellen. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 15 dargestellt. Hier ist ein
Einsatz 70 vorgesehen, der langgestreckt ausgebildet ist und zwei seitliche plattenartige
Ansätze 71 aufweist. Die beiden plattenartigen Ansätze 71 sind einstückig durch eine
im Querschnitt etwa U-förmige Abbiegung 72 miteinander verbunden. Die Abbiegung weist
zwei etwa senkrecht verlaufende Seitenwände 73 auf, die durch eine Abdeckung 74 miteinander
verbunden sind. Die dachartige Abdeckung 74 ist leicht gebogen, so daß die Abbiegung
von der Seite her leicht pultförmig ausgebildet ist. Auf der in Fig. 15 rechts vorne
angeordneten Seite ist eine Öffnung 75 zur Aufnahme einer Zunge 43 bzw. 50 und 55
gebildet. Der in Fig. 15 dargestellte Einsatz 70 wird von unten her durch eine Öffnung
76 in einem Mappendeckel, vorzugsweise dem hinteren Mappendeckel 14 hindurchgesteckt,
so daß die Öffnung 75 zur Aufnahme der Zunge auf der Außenseite des Mappendeckels
angeordnet ist. Die relativ großen Ansätze 71 führen dazu, daß das Material nicht
so sehr beansprucht wird, so daß die Lebensdauer erhöht wird. Wenn die Seitenwände
73 leicht schräg angeordnet sind, so daß also die Abbiegung 72 an ihrer Oberseite
etwas größer ist als im Bereich der plattenförmigen Ansätze 71, kann auch eine gewisse
Verriegelung des Einsatzes 70 in der Öffnung 76 des Mappendeckels 14 erreicht werden.
[0039] Der Einsatz 70, wie er in Fig. 15 dargestellt ist, kann mit den unterschiedlichsten
Ausführungsformen der Klemmappe zusammenwirken, wobei selbstverständlich auch ein
Einsatz vorgesehen sein kann, der zwei Abbiegungen 72 zur Bildung von zwei Öffnungen
75 aufweist. Ein derartiger Einsatz könnte dann mit Klammern der Ausbildungsform nach
Fig. 10 und 11 zusammenwirken. Die Verwendung des Einsatzes 70 der Fig. 15 macht
es auch möglich, den Mappendeckel beispielsweise aus Pappe herzustellen, da zur Führung
und Halterung der Klammer dann der Einsatz 70 dient.
[0040] Fig. 16 zeigt einen Schnitt durch eine weitere Mappe im Bereich ihres Rückens 13.
Der hintere Mappendeckel 14 und der Streifen 12 sind einstückig aus einer Kunststoffolie,
vorzugsweise Hart-PVC, ausgestanzt und zur Bildung des Rückens 13 gefalzt. An der
Rückseite 80 des Streifens 12, d. h. der dem hinteren Mappendekkel 14 zugewandten
Seite, ist das Vorderblatt 11 befestigt, vorzugsweise angeschweißt. Die Schweißnaht
81 befindet sich im Bereich der freien Kante 82 des Streifens 12. Das Vorderblatt
11 reicht jedoch bis kurz vor die Innenseite des Rückens 13 in den Zwischenraum zwischen
dem Streifen 12 und dem hinteren Deckel 14. Es erstreckt sich also etwas weiter als
bis zu dem dem Rücken 13 zugewandten Rand des Schlitzes.
[0041] Die Klammer 84, die beispielsweise aus Federstahl hergestellt ist, besitzt einen
etwa U-förmigen Querschnitt, gebildet von einem hinteren Schenkel 85 und einem mit
diesem über einen Steg 86 verbundenen vorderen Schenkel 87. Der Vorderschenkel 87
ist aufgrund des elastischen Materials auf den hinteren Schenkel zu beaufschlagt.
Im Bereich seines freien Randes ist der vordere Schenkel 87 nach hinten umgebogen
und bildet dadurch einen Widerhaken 88. Zum Zusammensetzen der von der Erfindung vorgeschlagenen
Klemmappe wird der vordere Schenkel 87 der Klammer 84 vom hinteren Schenkel 85 weggebogen
und die Klammer derart auf die Mappe aufgeschoben, daß der vordere Schenkel 87 durch
den Schlitz 89 hindurchgreift, während der hintere Schenkel 85 an der Rückseite des
hinteren Mappendeckels 14 anliegt. Dadurch gelangt die von der Erfindung vorgeschlagene
Vorrichtung in die in Fig. 17 dargestellte Stellung. In dieser Stellung liegt der
hintere Schenkel 85 der Klammer 84 an der Rückseite des hinteren Mappendeckels 14
an. Die freie Kante des vorderen Schenkels 87 liegt mit ihrem Widerhaken 88 in dem
Zwischenraum zwischen dem Streifen 12 und dem rückenseitigen Ende des Vorderblattes
11. Zwischen das Vorderblatt 11 und den hinteren Mappendeckel 14 ist ein Blatt 90
aus Papier eingeschoben. Dieses wird durch die Klemmwirkung der Klammer 84 festgehalten.
[0042] Das Blatt Papier 90 kann dadurch wieder gelöst werden, daß die Klammer 84 an der
ein Benutzer angreifen kann, vom Rücken 13 nach außen verschoben wird, bis das Blatt
Papier 90 freigegeben ist. Die Klammer 84 kann nicht aus der Mappe vollständig herausgezogen
werden, da der Widerhaken 88 hinter dem Rand 83 des Schlitzes 89 hängenbleibt.
[0043] In der Klemmappe abzuheftendes Schriftgut wird bei nach außen verschobener Klammer
84 zwischen das Vorderblatt 11 und den hinteren Deckel 14 eingeschoben und anschließend
wird die Klammer 84 in Richtung auf den Rücken 13 eingeschoben. Der Widerhaken 88
gleitet dann über das Vorderblatt 11 in die in Fig. 17 dargestellte Stellung.
[0044] Stellt man die Klammer 84 statt aus Federstahl aus Kunststoff her, so gestaltet sich
der Widerhaken 88 wesentlich einfacher. Ein Herausziehen der Klammer wird schon dann
verhindert, wenn auf der Innenseite des vorderen Schenkels 87 ein kleiner Hinterschnitt
hinter einer Kante o. dgl. angeordnet ist.
[0045] Die von der Erfindung vorgeschlagene Mappe läßt sich wesentlich einfacher und daher
kostengünstiger herstellen als die bekannten Mappen. Es ist unabhängig von der Zahl
der Schweißnähte nur ein einziger Schweißvorgang und ein einziges Umkanten zur Bildung
des Rückens 13 erforderlich.
[0046] Als Material für die Mappe kommt insbesondere PVC in Frage, sowohl Hart-PVC als auch
Weich-PVC.
1. Klemmappe für ungelochtes Schriftgut, mit zwei längs eines Rückens (13) miteinander
verbundenen Mappendeckeln (11, 14) und einer im Querschnitt etwa U-förmigen Klammer
(16, 39, 48, 54, 60), die quer zur Rückenachse verschiebbar und unverlierbar an der
Mappe gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (16, 39, 48, 54, 60)
zur Anlage an einer vom Rücken (13) der Mappe weggerichteten Kante (19, 29) der Mappe
ausgebildet ist.
2. Mappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (16) an der Innenseite
ihres vorderen Schenkels (22) eine widerhakenartige Profilierung (23) aufweist.
3. Klemmappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (19) von
dem Rand eines Einschnitts (15) oder Schlitzes gebildet ist.
4. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kante ein Wulst (30) ist.
5. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
vordere Mappendeckel von einem mit dem hinteren Mappendeckel (14) verbundenen schmalen
Streifen (12) und einem an dessen Rand (18) über ein Filmschanier angelenkten durchscheinenden
oder durchsichtigen Kunststoffblatt (11) gebildet ist.
6. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
vordere Streifen (12) und/oder der hintere Mappendeckel (14) im Bereich benachbart
zu dem Rücken (13) doppelwandig ausgebildet ist.
7. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kante (29) durch den Rand (28) einer Ausstanzung (26) gebildet ist, deren Breite etwa
dem Verschiebeweg und deren Länge etwa der Länge des vorderen Schenkels (22) der
Klammer (16) entspricht.
8. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlagekante an der hinteren Seite der Mappe angeordnet ist.
9. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klammer (39, 48, 54) an ihrem hinteren Schenkel (40, 49, 56) mindestens eine in eine
Öffnung eingreifende Zunge (43, 50, 55) aufweist.
10. Mappe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung von einer Tasche
(47) gebildet ist.
11. Mappe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (75) zur
Aufnahme der Zunge (43, 50, 55) in einem teilweise durch eine Öffnung (76) der Mappe
hindurchragenden Einsatzteil (70) ausgebildet ist.
12. Mappe nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen
(43, 50, 55) in Verlängerung der Klammer (39, 48, 54) verlaufen und in je einen quer
zum Rücken (13) verlaufenden Schlitz (53) eingreifen.
13. Klemmappe nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klammer (39, 49, 54) an der Innenseite ihres vorderen Schenkels (45) eine flache
Anlagerippe (46) zur Vergrößerung des Anpressdrucks aufweist.
14. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klammer (60) an der Vorder- und der Hinterseite der Mappe gehaltert ist.
15. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klammer (16) mit ihrem vorderen Schenkel (22) in einen Schlitz (15) in dem vorderen
Mappendeckel im Bereich des Mappenrückens (13) eingreift und die Kante der Klammer
(16) hinter dem dem Rücken (13) zugewandten Rand (20) des Schlitzes (15) festlegbar
ist.
16. Mappe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Schlitzes (15)
an der dem hinteren Deckel (14) zugewandten Seite des vorderen Deckels eine Einlage
befestigt ist, derart, daß der vordere Schenkel (22) der Klammer (16) an der Vorderseite
der Einlage eingreift.
17. Mappe nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Mappendeckel
von einem einstückig mit dem hinteren Mappendeckel (14) verbundenen Streifen (12)
und einem an seiner Innenseite befestigten Blatt (11) gebildet ist, das zwischen dem
Streifen (12) und dem hinteren Mappendeckel (14) bis etwa zu dem dem Rücken (13)
zugewandten Rand (20) des Schlitzes (15) reicht, wobei der Streifen (12) etwa so breit
ist wie der vordere Schenkel (22) der Klammer (16).
18. Mappe nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere
Blatt (11) im Bereich des Schlitzes (15) nur im Bereich der dem Mappenrücken (13)
abgewandten Kante des Streifens (12) mit diesem verbunden ist.
19. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
hintere Mappendeckel (14) und ggf. der Streifen (12) aus PVC bestehen, insbesondere
aus Hart-PVC.
20. Mappe nach einem der Ansprüche 17 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderblatt
(11) aus einem durchsichtigen Kunststoff besteht.
21. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klammer aus Kunststoff besteht und einen leichten Hinterschnitt zu ihrer Festlegung
am Schlitzrand aufweist.