(19)
(11) EP 0 295 503 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
21.12.1988  Patentblatt  1988/51

(21) Anmeldenummer: 88108825.6

(22) Anmeldetag:  01.06.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B65D 5/16, B65D 5/72, B65D 5/74
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 15.06.1987 DE 3720007

(71) Anmelder: EFKADRUCK GMBH
D-7218 Trossingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Sachse, Helmut
    D-7201 Durchhausen (DE)
  • Bippus, Armin
    D-7201 Talheim (DE)

(74) Vertreter: Weickmann, Heinrich, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte H. Weickmann, Dr. K. Fincke F.A. Weickmann, B. Huber Dr. H. Liska, Dr. J. Prechtel, Dr. B. Böhm Postfach 86 08 20
81635 München
81635 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Faltschachtel mit einer aus der vorderen Umfangswand herausschwenkbaren Entnahmeklappe


    (57) Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel mit vier Umfangs­wänden (4, 6, 8, 10), einem Boden und einem Deckel, wobei aus der vorderen Umfangswand (4) eine Entnahmeklappe (24) mit zwei seitlichen Öffnungsbegrenzungslaschen (28, 30) her­ausklappbar ist. Die Öffnungsbegrenzungslaschen (28, 30) sind einstückig mit einem auf die Innenseite der Entnahme­klappe (24) aufgeklebten Materialstreifen (38) ausgebildet. Dieser wird vorzugsweise einstückig mit der an der vorderen Umfangswand (4) hängenden Bodenlasche (72) des als Faltklebe­boden ausgebildeten Bodens hergestellt und ist mit dieser über eine Abreißkante (78) verbunden. Der Materialstreifen (38) wird dann in einem automatisierten Faltschritt mit der Bodenlasche (72) zusammen auf die Innenseite des Zuschnittes gefaltet und in seiner Position verklebt. Beim Auffalten der Faltschachtel aus dem flach gefalteten Zustand in die Schachtelform hebt sich die Bodenlasche (72) von der Umfangs­wand (4) ab, wobei die Abreißkante (78) abreißt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art und ein Verfahren zu deren Herstellung.

    [0002] Bei derartigen Faltschachteln grenzen immer die Vorderwand, eine Seitenwand, die Rückwand sowie eine weitere Seitenwand in der aufgezeigten Folge aneinander; dementsprechend be­steht der noch nicht bearbeitete Schachtelzuschnitt aus vier in dieser Folge über Faltkanten miteinander verbundenen Um­fangswänden, wobei diese Folge mit einer beliebigen der ge­nannten vier Umfangswände beginnen kann. An der freien Längs­kante einer der beiden äußeren Umfangswände ist im allge­meinen eine Überlappungsklebelasche angeordnet. Zur Bildung der Faltschachtel wird dann beispielsweise zuerst die mit der Überlappungsklebelasche versehene Umfangswand und da­nach die andere äußere Umfangswand flach auf den Schachtel­zuschnitt gefaltet, wobei die Außenkante der letzteren mit der zuvor beleimten Überlappungsklebelasche verklebt wird. Aus diesem flach gefalteten Zustand kann die Faltschachtel in bekannter Weise aufgefaltet werden, wobei sie aus der flachen, für den Versand geeigneten Form über eine Form mit rautenförmigem Grundriß in die endgültige Form mit recht­eckigem Grundriß übergeht.

    [0003] An den oberen und unteren Kanten der Umfangswände sind Bo­den- und Deckellaschen über Faltkanten angeordnet. Für den Boden wird zwischen einem Steckboden und einem Faltklebebo­den unterschieden. Der Steckboden wird im allgemeinen nach dem Auffalten der Faltschachtel durch Ineinanderstecken der Bodenlaschen gebildet, wobei dieser Vorgang kaum automati­sierbar ist. Zur Bildung des Faltklebebodens werden die Bo­denlaschen in besonderer, anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschriebener Weise gefaltet und verklebt, so daß sich ein in sich gefalteter, in der Ebene der flachen Falt­schachtel liegender Boden ergibt, welcher beim Auffalten der Faltschachtel gestreckt wird. Die Bildung des Faltklebebodens erfolgt im allgemeinen gleichzeitig mit der Bildung der Faltschachtel und ist gut automatisierbar.

    [0004] Die an der vorderen Umfangswand angeordnete Entnahmeklappe läßt sich nach Art einer Schüttklappe öffnen, wobei die beiden Öffnungsbegrenzungslaschen einerseits die Seitenwände dieser Schüttklappe bilden, andererseits zur Führungs- und Öffnungsbegrenzung dieser Schüttklappe ausgebildet sind, wie noch genauer dargelegt wird.

    [0005] Um dem Abnehmer der flach gefalteten Faltschachteln deren Verwendung soweit wie möglich zu erleichteren, ist man be­strebt, diese in einem weitgehend fertiggestellten Zustand anzubieten, so daß der Abnehmer selbst möglichst wenige Hand­griffe bis zur Erstellung der gebrauchsfertigen Schachtel leisten muß. Ein anderes Ziel ist, bei gegebener Schachtel­größe das versandfertige, flach gefaltete Falt­schachtelformat möglichst klein und damit den Verpackungsauf­wand möglichst gering zu halten.

    [0006] Es ist bereits eine Faltschachtel der im Obergriff des An­spruches 1 genannten Art bekannt, bei der die Entnahmeklappe mit den Öffnungsbegrenzungslaschen einstückig ausgebildet und mit einer Bodenlasche verbunden ist (Faltschachtel der EFKA-­DRUCK, Version 1). Bei dieser Faltschachtel kann die Entnahmeklappe, die in Größe und Form im wesentlichen der zu verschließenden Öffnung in der vorderen Umfangswand ent­spricht, nicht aus dieser ausgestanzt werden, da die mit der Entnahmeklappe verbundenen Öffnungsbegrenzungslaschen dann notwendigerweise aus den seitlichen Umfangswänden ausge­schnitten werden müßten. Für die gesamte, aus Entnahmeklappe und anhängenden Öffnungsbegrenzungslaschen bestehende Schütt­ klappe muß deshalb eine gesonderte Zuschnittfläche vorge­sehen werden; dementsprechend muß an der vorderen Umfangs­wand eine Schüttöffnung ausgeschnitten werden. Insgesamt er­gibt sich dadurch ein verhältnismäßig großes, ungünstig ge­gliedertes Zuschnitts- oder Nutzenformat.

    [0007] Die Schüttklappe ist bei der bekannten Faltschachtel an einer mit der hinteren Umfangswand verbundenen Bodenlasche angeordnet. Der Boden der bekannten Faltschachtel ist als Steckboden ausgebildet. Da der Steckboden erst beim Abnehmer nach Auffalten der Faltschachtel gebildet werden kann, muß auch die Schüttklappe vom Verwender in umständlicher Weise in ihre Gebrauchsform und -stellung gebracht werden. Dieser Vorgang läßt sich ebensowenig wie das Stecken des Bodens automatisieren. Die bekannte Faltschachtel hat deshalb im versandfertigen Zustand einen äußerest geringen Fertigungs­grad und ein unerwünscht großes Zuschnittsformat.

    [0008] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Falt­schachtel der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, welche bei gegebener Schachtelgröße ein mög­lichst kleines und geschlossenes, mit geringem Verschnitt herstellbares Zuschnittsformat aufweist und welche im ver­sandfertigen Zustand einen möglichst weitgehenden, eine Ver­wendung für den Abnehmer erleichternden Fertigungsgrad be­sitzt; eine weitere Aufgabe besteht darin, ein einfaches, rationelles Fertigungsverfahren für die Herstellung einer erfindungsgemäßen Faltschachtel anzugeben.

    [0009] Die erste Teilaufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kenn­zeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.

    [0010] Die Entnahmeklappe ist unmittelbar aus der vorderen Umfangs­wand ausgestanzt, so daß die Entnahmeklappe und die Ent­nahmeöffnung in einem Arbeitsgang mit einem Werkzeug her­gestellt werden. Außerdem liegt die Entnahmeklappe inner­ halb des Umrisses der vorderen Umfangswand, so daß kein ge­sonderter, das Nutzenformat vergrößernder Anhang vorgesehen sein muß. Durch Aufkleben des Materialstreifens mit den da­ran beispielsweise über Faltkanten anhängenden Öffnungsbe­grenzungslaschen wird die Schüttklappe fertiggestellt. Sie befindet sich nach dem Aufkleben des Materialstreifens von selbst in der vorgesehenen Gebrauchsstellung, so daß inso­fern ein sehr weitgehender Fertigungsgrad erreicht wird und die vom Verwender noch aufzubringenden Fertigstellungsar­beiten gering sind.

    [0011] Beim Falten des Schachtelzuschnittes zur flach liegenden Faltschachtel in der weiter vorne geschilderten Art und Weise wird wenigstens eine der beiden Öffnungsbegrenzungs­laschen mit einer seitlichen Umfangswand zusammen um 180° flach auf die vordere Umfangswand gefaltet. Beim Auffalten der Schachtel muß diese Öffnungsbegrenzungslasche zusammen mit der seitlichen Umfangswand, an der sie anliegt, um 90° aufgerichtet werden. Um zu verhindern, daß diese Öffnungs­begrenzungslasche in einer nur teilweise aufgerichteten Stellung verbleibt und in den Innenraum der aufgefalteten Schachtel hineinragt, ist in einer Ausgestaltung der Er­findung vorgesehen, daß das bei geschlossener Entnahmeklappe innenliegende Ende dieser Öffnungsbegrenzungslasche gegen ein Abheben von dieser Umfangswand durch eine Sicherung ge­sichert ist; diese Sicherung ist so ausgebildet, daß sie sich beim erstmaligen Öffnen der Entnahmeklappe selbsttätig lösen kann. Durch diese Sicherung wird beim Auffalten der Faltschachtel die Öffnungsbegrenzungslasche von der zuge­ordneten Umfangswand mitgenommen.

    [0012] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die gesicherte Öffnungsbegrenzungslasche durch Eingriff zwischen die zugehörige benachbarte Umfangswand und eine an dieser angeklebte Überlappungsklebelasche der rückwärtigen Umfangswand gehalten ist. Der Beleimungsbereich zwischen Überlappungsklebelasche und Umfangswand kann im Bereich des Eingriffes der Öffnungsbegrenzungslasche unterbrochen sein, so daß diese nur formschlüssig gehalten wird. Beim Öffnen der Entnahmeklappe wird das innere Ende der Öffnungsbe­grenzungslasche unter der Überlappungsklebelasche heraus­gezogen, wodurch die Sicherung gelöst wird.

    [0013] Um den Schachtelzuschnitt einstückig herstellen zu können, ist der Materialstreifen vorzugsweise einstückig mit diesem Zuschnitt verbunden und hängt mit diesem über eine Reißkante zusammen. Er kann dann bei Bedarf abgetrennt und in die vor­gesehene Position überführt werden. In bevorzugter Ausge­staltung der Erfindungwird der Schachtelzuschnitt einstückig mit einer Bodenlasche der Vorderwand herstellt und hängt mit dieser über eine Reißkante zusammen. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß nach einer Faltung der Bodenlasche um ihre Faltkante auf die Innenseite der vorderen Umfangswand der Materialstreifen automatisch in seine exakte Soll-Lage gelangt, in welcher er verklebt werden soll. Auf diese Weise ist eine genaue Positionierung mit einfachen, bekannten Falteinrichtungen möglich, so daß dieser Vorgang ohne Schwierigkeiten automatisierbar ist.

    [0014] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge­sehen, daß bei Ausbiidung des Bodens als Faltklebeboden mit in sich gelenkigen und miteinander verklebten Bodenlaschen der Umfangswände, welche sich beim Entfalten des Mantels zum Boden strecken, der Materialstreifen zusammenhängend mit der Bodenlasche der vorderen Umfangswand hergestellt ist und von dieser durch eine bei erstmaliger Auffaltung des Mantels selbsttätig abreißbar ist. Der Materialstreifen wird zusam­men mit der Bodenlasche der vorderen Umfangswand, die zum Zwecke der Bildung eines Faltklebebodens ohnehin gefaltet werden muß, in ihre Soll-Position gebracht und verklebt. Sie bleibt mit dieser Bodenlasche verbunden, solange die Faltschachtel ihrenflach gefalteten Zustand beibehält. Die Reißkante ist so ausgebildet, daß beim Auffalten der Falt­schachtel, d.h. dann, wenn die Bodenlasche aus ihrer zur vorderen Umfangswand parallelen Stellung in die Bodenebene verschwenkt wird, der Materialstreifen von dieser Boden­lasche getrennt wird.

    [0015] Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruches 7 genannten Art. Wie da­raus hervorgeht, werden nach Bereitstellung eines geeigneten, alle oder alle wesentlichen Teile der Faltschachtel auf­weisenden Zuschnittes einzelne Laschen beleimt und der Zu­schnitt in die flach gefaltete, versandfertige Form gefaltet, wobei die beleimten Laschen mit den entsprechenden Gegen­flächen verkleben. Bei der bekannten Faltschachtel wird die Entnahmeklappe mit den daran über Faltkanten anhängenden Öffnungsbegrenzungslaschen als gesonderter, an einer Boden­lasche anhängender Zuschnitteil ausgeschnitten. Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß die Entnahmeklappe erst beim Auf­falten der Faltschachtel in der Regel manuell in mehreren Verfahrensschritten in ihre Gebrauchslage gebracht wird, so daß ein wesentlicher Teil aller bis zur Bereitstellung der fertigen, gebrauchsfähigen Faltschachtel erforderlichen Operationen sehr unrationell und zudem vom Verwender ausge­führt werden. Außerdem ergibt sich bei dem bekannten Ver­fahren eine ungünstige, einen verhältnismäßig hohen Ver­schnittanteil bedingende Nutzenform, wie bereits ausgeführt wurde.

    [0016] Es ist weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver­fahren zur Herstellung einer Faltschachtel anzugeben, bei welchem der Fertigungsgrad der flach gefalteten Falt­schachtel möglichst hoch ist und bei welchem eine günstige, verschnittarme Nutzenform erzielt wird.

    [0017] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 7 enthaltenen Merkmale gelöst.

    [0018] Die eigentliche Entnahmeklappe wird in einem mit dem Zu­schneiden des Nutzens zusammenfallenden oder einem getrennten Arbeitsgang aus der Fläche der vorderen Umfangswand ausge­stanzt derart, daß sie über eine Faltkante mit dieser in Verbindung bleibt. Es wird darauf verzichtet, die Öffnungs­begrenzungslaschen einstückig mit der Entnahmeklappe auszu­bilden; stattdessen wird in einem gesonderten Verfahrens­schritt auf die Innenseite der Entnahmeklappe ein Material­streifen mit seitlich anhängenden Öffnungsbegrenzungslaschen aufgeklebt. Aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich eine Faltschachtel, bei der im flach gefalteten Zustand der Faltschachtel die Entnahmeklappe bereits ihre Gebrauchs­stellung inne hat. Beim Auffalten der Faltschachtel gelangen die Öffnungsbegrenzungslaschen zusammen mit den zugeordneten seitlichen Umfangswänden automatisch in ihre Gebrauchslage, so daß keinerlei gesonderte, die Entnahmeklappe betreffende Operationen erforderlich sind.

    [0019] Wenn der Boden der Faltschachtel als sogenannter Faltklebe­boden ausgebildet ist, welcher sich beim Auffalten der Falt­schachtel streckt, ist in weiterer Ausgestaltung der Er­findung vorgesehen, daß der Materialstreifen über eine Ab­reißkante mit der Bodenlasche der vorderen Umfangswand zu­sammenhängend hergestellt wird, daß der Materialstreifen be­leimt wird und daß er gleichzeitig mit der Bodenlasche der vorderen Umfangswand auf diese gefaltet und mit der Ent­nahmeklappe verklebt wird. Wie bereits ausgeführt wurde, führt dieses Herstellungsverfahren zu einer Faltschachtel,die nur noch aus dem flach gefalteten Zustand aufgefaltet werden muß, wobei der Materialstreifen automatisch von der Boden­lasche abreißt, so daß sich diese in die Bodenebene strecken kann. Eine nach diesem Verfahren hergestellte Faltschachtel kann deshalb ohne weiteres maschinell aufgefaltet werden, da außer evtl. der Verschließung des Deckels keinerlei Operationen erforderlich sind, welche einen manuellen Ein­griff erforderlich machen.

    [0020] Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

    Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Faltschach­tel in aufgefaltetem Zustand mit geöffneter Ent­nahmeklappe;

    Fig. 2 einen Schachtelzuschnitt zur Herstellung einer Faltschachtel gemäß Fig. 1 mit Blick auf die Wandinnenseiten;

    Fig. 3 den Schachtelzuschnitt gemäß Fig. 2 nach Be­leimung der zu verklebenden Teile und nach einem ersten Faltvorgang;

    Fig. 4 eine Faltschachtel gemäß Fig. 1 während des Auf­faltens in einer Ansicht von schräg unten;

    Fig. 5 eine Ansicht in die oben offene Faltschachtel gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles IV, wobei die einzelnen Umfangswände mit den anhängenden Bodenlaschen auseinandergezogen sind.



    [0021] Die in Fig. 1 dargestellte Faltschachtel 2 weist einen Mantel auf, welcher aus der vorderen Umfangswand 4, der seitlichen Umfangswand 6, der hinteren Umfangswand 8 und der weiteren seitlichen Umfangswand 10 gebildet ist. Ein Boden 12 verschließt die untere Stirnseite, ein Deckel 14 die obere Stirnseite der Faltschachtel 2. Der Boden 12 kann in be­kannter Weise als Steckboden oder als Faltklebeboden aus­gebildet sein; der Deckel 14 ist im allgemeinen ein Steck­deckel mit inneren Deckellaschen 16 und einer äußeren, mit einer Stecklasche 20 versehenen Deckellasche 18.

    [0022] In der vorderen Umfangswand 4 ist eine Entnahmeöffnung 22 ausgebildet, die durch eine in Form und Abmessung gleiche Entnahmeklappe 24 verschließbar ist. Die Entnahmeklappe 24 ist um eine bodennahe Klappkante 26 zwischen der darge­stellten Öffnungsstellung und einer in der Ebene der vor­deren Umfangswand 4 liegenden Stellung verschwenkbar.

    [0023] An den Seitenkanten der Entnahmeklappe 24 sind Öffnungsbe­grenzungslaschen 28, 30 angeordnet, welche an den Innen­seiten der jeweils zugeordneten seitlichen Umfangswände 6 bzw. 10 gleitend anliegen. Die Öffnungsbegrenzungslaschen 28, 30 bilden mit der Entnahmeklappe 24 zusammen eine Schüttklappe 32 und bilden deren Seitenwände.

    [0024] An den inneren Enden der Öffnungsbegrenzungslaschen 28, 30 sind Anschlagnasen 34, 36 ausgebildet, welche sich in der in Fig. 1 dargestellten Öffnungsstellung der Schüttklappe 32 innen gegen die vordere Umfangswand 4 anlegen und damit den Öffnungsweg der Schüttklappe 32 begrenzen.

    [0025] Die Öffnungsbegrenzungslaschen 28, 30 sind einstückig mit einem auf die Innenseite der Entnahmeklappe 24 aufgeklebten Materialstreifen 38 ausgebildet und mit diesem über Falt­kanten 80, 82 verbunden, die ein Umfalten der Öffnungsbe­grenzungslaschen 28, 30 um 90° aus der Ebene des Material­streifens 38 erlauben.

    [0026] Der Materialstreifen 38 mit den anhängenden Öffnungsbe­grenzungslaschen 28, 30 kann beispielsweise als gesondertes Teil hergestellt und auf den flach liegenden Zuschnittrohling aufgeklebt werden. Anhand der Fig. 2 bis 5 werden jedoch eine Faltschachtel und ein Verfahren zur Herstellung der­selben beschrieben, die es ermöglichen, den Materialstreifen 38 und die anhängenden Öffnungsbegrenzungslaschen 28, 30 in besonders einfacher Weise einstückig mit dem Faltschachtel­zuschnitt herzustellen und weiter zu verarbeiten.

    [0027] Der in Fig. 2 dargestellte Faltschachtelzuschnitt oder -nutzen 44 dient zur Herstellung einer Faltschachtel gemäß Fig. 1. Alle in den beiden Figuren sich entsprechenden Teile sind deshalb mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die seitliche Umfangswand 6, die vordere Umfangswand 4, die seitliche Umfangswand 10 und die hintere Umfangswand 8 hängen über gemeinsame, als Faltkanten ausgebildete Längs­kanten 46, 48, 50 gelenkig zusammen. Die inneren Deckel­laschen 16 sind über Faltkanten 52 mit den seitlichen Um­fangswänden 6 bzw. 10 verbunden. Die äußere Deckellasche 18 ist über eine Faltkante 54 mit der vorderen Umfangswand 4 verbunden und trägt ihrerseits über eine Faltkante 56 die Stecklasche 20.

    [0028] An der freien Seitenkante der hinteren Umfangswand 8 ist über eine Faltkante 58 eine Überlappungsklebelasche 60 ge­lenkig angeordnet.

    [0029] An den unteren Kanten der seitlichen Umfangswand 6, der vorderen Umfangswand 4, der seitlichen Umfangswand 10 sowie der hinteren Umfangswand 8 sind über die gelenkigen Falt­kanten 62, 64, 66 bzw. 68 jeweils Bodenlaschen 70, 72, 74 bzw. 76 angeordnet. Die Bodenlaschen 70, 72, 74, 76 sind so gestaltet, daß sie einen Faltklebeboden bilden können, wie weiter hinten genauer beschrieben wird.

    [0030] Mit der Bodenlasche 72 ist über eine Abreißkante 78 der Materialstreifen 38 verbunden, an welchem über die ge­lenkigen Faltkanten 80 bzw. 82 die Öffnungsbegrenzungs­laschen 28 bzw. 30 hängen.

    [0031] Fig. 3 zeigt den Zuschnitt 44 gemäß Fig. 2, nachdem er eine Beleimungsstation und eine erste Faltstation durchlaufen hat. Die miteinander zu verklebenden Flächen sind jeweils schraffiert dargestellt, wobei es offen bleiben kann, welche Fläche jeder Flächenpaarung den Leimauftrag erhält und wie der Leimauftrag aussieht, beispielsweise punktförmig, strei­fenförmig oder dgl.. Die gestrichelte Schraffierung bedeutet, daß die bezüglich der Zeichenebene untere Seite dieser Fläche mit der Gegenfläche verklebt wird; die durchgehende Schraf­fierung bedeutet dementsprechend, daß die bezüglich der Zei­chenebene obere Seite der entsprechenden Fläche eine Klebe­fläche darstellt. In Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Unter­seite der Überlappungsklebelasche 60 und der linke Kantenbe­reich 61 der seitlichen Umfangswand 6 eine Klebeflächen­paarung bilden. Weitere Klebeflächenpaarungen bilden jeweils Teile der Bodenlaschen 70 und 72 bzw. 74 und 76, wie im folgenden genauer beschrieben wird. Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, besteht die Bodenlasche 70 aus einem Haupt­teil und einem daran über eine Faltkante 71 anhängenden Lappen 70a. Die Bodenlaschen 76 besteht aus einem Hauptteil und einem daran über eine Faltkante 77 anhängenden Lappen 76a.

    [0032] Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, werden die Bodenlaschen 70, 72, 74 bzw. 76 in einem Arbeitsgang um die jeweiligen Faltkanten 62, 64, 66 bzw. 68 gefaltet und flach auf die Umfangswände 6, 4, 10 bzw. 8 aufgelegt. G!eichzeitig wird der mit der Bodenlasche 70 zusammenhängende Lappen 70a um die Faltkante 71 zurückgefaltet, so daß die in Fig. 2 obenliegende Seite des Lappens 70a auch in der Anordnung gemäß Fig. 3 oben liegt. In gleicher Weise wird der mit der Bodenlasche 76 zusammenhängende Lappen 76a um die Faltkante 77 zurückge­faltet, so daß sich die in Fig. 3 dargestellte Konstellation der Bodenlaschen 70 bzw. 76 mit den anhängenden Lappen 70a bzw. 76a ergibt.

    [0033] Der Materialstreifen 38 wird gemeinsam mit der Bodenlasche 72 umgefaltet, so daß er sich auf die Innenseite der Entnahme­klappe 24 auflegt. Die Öffnungsbegrenzungslaschen 28 bzw. 30 legen sich dabei auf die zugeordneten seitlichen Umfangs­wände 6 bzw. 10 auf. Die Faltkanten 80 bzw. 82 sind mit den Faltkanten 46 bzw. 48 bündig. Vor dem Falten der Boden­ laschen 70, 72, 74, 76 ist beispielsweise die in Fig. 2 oben­liegende Seite des Materialstreifens 38 beleimt worden. Wenn sich der Materialstreifen 38 gemäß Fig. 3 auf die Innenseite der Entnahmeklappe 24 auflegt, wird er mit dieser verklebt (es versteht sich, daß auch die mit dem Materialstreifen 38 deckungsgleiche Fläche der Entnahmeklappe 24 beleimt werden kann).

    [0034] Vor dem weiteren Falten des den Zustand gemäß Fig. 3 ein­nehmenden Zuschnittes 44 wird jeweils wenigstens eine der beiden zugeordneten schraffierten Flächen des Lappens 70a bzw. der Bodenlasche 72 einerseits und des Lappens 76a bzw. der Bodenlasche 74 andererseits beleimt. In einem nächsten Verfahrensschritt wird die hintere Umfangswand 8 um die Faltkante 50 gefaltet, so daß sie sich auf die seitliche Umfangswand 10 und auf einen Teil der vorderen Umfangswand 4 auflegt. Anschließend wird die seitliche Umfangswand 6 um die Faltkante 46 gefaltet, so daß sie sich ebenfalls auf die vordere Umfangswand 4 auflegt, wobei der Klebebereich 61 sich auf die Überlappungsklebelasche 60 auflegt und mit dieser verklebt wird. Gleichzeitig werden die einander zu­geordneten schraffierten Flächen des Lappens 70a und der Bodenlasche 72 einerseits sowie des Lappens 76a und der Bo­denlasche 74 andererseits miteinander verklebt. Der damit erreichte Zustand des Zuschnittes 44 entspricht der flach gefalteten, versandfertigen Faltschachtel.

    [0035] Wie sich bei einer Betrachtung der Fig. 3 ergibt, wird beim Umfalten der seitlichen Umfangswand 6 auch die Öffnungsbe­grenzungslasche 28 mitgenommen und flach auf den Material­streifen 38 aufgelegt. Da das als Anschlagnase 34 ausge­bildete Ende der Öffnungsbegrenzungslasche 28 in den Klebe­bereich 61 hineinragt, wird es zwischen diesem Klebebereich 61 und die Überlappungsklebelasche 60 eingeklemmt. Damit die Anschlagnase 34 nicht mit der Umfangswand 6 oder der Über­lappungsklebelasche 60 verklebt, ist die Beleimung in dem Bereich, in dem die Anschlagnase eingeklemmt wird, unter­brochen, wie Fig. 3 zeigt.

    [0036] Fig. 4 zeigt eine Faltschachtel gemäß der Fig. 1 während des Auffaltens aus ihrem flach gefaltetem Zustand in die Schachtelform. Wenn die Faltschachtel 2 beispielsweise durch eine Auffalteinrichtung im Sinne der Pfeile P1 und P2 be­lastet wird, richten sich die seitlichen Umfangswände 6 bzw. 10 aus ihrer flach liegenden Stellung auf, so daß die Falt­schachtel 2 über einen Zustand mit etwa rautenförmigem Grundriß in die gewünschte Schachtelform mit rechteckigem Grundriß gelangt. Die miteinander verklebten Bodenlaschen 70 und 72 einerseits sowie die Bodenlaschen 74 und 76 andererseits strecken sich dabei in die Bodenebene und bilden dabei einen geschlos­senen, teilweise mehrlagig sich überlappenden Boden, wobei der Lappen 76a unter den diesem nahen Teil der Bodenlasche 72 greift, der Haupt­teil der Bodenlasche 76 sich dagegen über den diesem nahen Teil der Bo­denlasche 72 legt, wobei zusätzlich durch an der Bodenlasche 72 einer­seits und an der Bodenlasche 76 andererseits ausgebildete, beim Auffalten ineinandergreifende Rastvorsprünge 84 bzw. 86 eine zusätliche Verklamme­rung des Faltklebebodens erfolgt.
    Wie insbesondere Fig. 4 erkennen läßt, wird die Bodenlasche 72 beim Auffalten der Faltschachtel 2 von der vorderen Um­fangswand 4, auf der sie bis dahin auflag, abgehoben. Da der Materialstreifen 38 mit der vorderen Umfangswand verklebt ist, reißt die Abreißkante 78 ab, so daß das Auffalten der Bodenlasche 72 nicht behindert wird.

    [0037] Da die Öffnungsbegrenzungslasche 28 in der anhand der Fig. 3 beschriebenen Weise zwischen dem Klebebereich 61 der Umfangs­wand 6 und der Überlappungsklebelasche 60 eingeklemmt ist, ist sie gegen ein Abheben von der Umfangswand 6 gesichert und wird demzufolge beim Auffalten der Faltschachtel 2 in die senkrecht zum Materialstreifen 38 stehende Stellung mit­genommen. Diese Maßnahme ist erforderlich, da durch das Um­falten der Öffnungsbegrenzungslasche um 180° ihre Tendenz, sich von selbst aufzurichten, möglicherweise verloren geht. Beim erstmaligen Öffnen der Entnahmeklappe 24 löst sich das eingeklemmte Ende 34 selbsttätig aus der beschriebenen Sicherung, so daß das Öffnen der Entnahmeklappe nicht be­hindert wird.

    [0038] Fig. 5 zeigt eine Ansicht in die oben offene Faltschachtel entsprechend dem Pfeil IV in Fig. 1. Der besseren Übersicht wegen sind die Umfangswände 4, 6, 8 und 10 jeweils vonein­ander getrennt dargestellt, so daß auch die im aufgefalteten Zustand sich mehrfach überlappenden Bodenlaschen 72, 70, 76 und 74 vollständig sichtbar sind. Entsprechend der Er­läuterung zu Fig. 3 bedeutet eine gestrichelte Schraffie­rung, daß die bezüglich der Zeichenebene untere Seite eine Klebefläche darstellt, während die durchgehende Schraffie­rung anzeigt, daß die bezüglich der Zeichenebene obere Seite eine Klebefläche ist. Dementsprechend liegt der schraffierte Bereich der Bodenlasche 74 auf dem Lappen 76a der Boden­lasche 76 auf und überdeckt sich mit diesem in den kon­gruenten schraffierten Bereichen. Der schraffierte Bereich der Bodenlasche 72 liegt auf dem schraffierten Bereich des Lappens 70a auf und überdeckt sich mit diesem in den jeweils schraffierten Bereichen. Wie anhand der Fig. 4 schon er­läutert wurde, greifen im aufgefalteten Zustand der Schachtel - bezogen auf Fig. 5 - der Lappen 76a und die mit diesem verklebte Bo­denlasche 74 untar den linken Teil der Bodenlasche 72, während der rechte Teil der Bodenlasche 76 über den rechten Teil der Bodenlasche 72 und die damit verklebte Bodenlasche 70, 70a greift. Dabei verklammern sich die Vorsprünge 84, 86. In Fig. 5 sind auch die Überlappungsklebelasche 60, der Materialstreifen 38 und die beiden Öffnungsbegrenzungslaschen 28, 30 zu erkennen.

    [0039] Es sei noch erwähnt, daß der Materialstreifen 38 nicht nur zum Halten der Öffnungsbegrenzungslaschen 28 und 30 dient, sondern gleichzeitig eine vorteilhafte Verstärkung der Entnahmeklappe 24 bildet.


    Ansprüche

    1. Faltschachtel (2) mit einem aus vier Umfangswänden bestehen­den Mantel, dessen vier Umfangswände (4, 6, 8, 10) in vier Längskanten (46, 48, 50, 58) gelenkig verbunden sind unter Verwendung einer Überlappungsklebung (60, 61) an einer (58) der Längskanten, mit einem Boden und mit einem Deckel, wo­bei eine vordere Umfangswand (4) eine um eine bodennahe Klappkante (26) schwenkbare Entnahmeklappe (24) mit an den benachbarten Umfangswänden (6, 10) gleitend anliegenden Öffnungsbegrenzungslaschen (28, 30) aufweist, dadurchge­kennzeichnet , daß die Entnahmeklappe (24) aus der vorderen Umfangswand (4) ausgestanzt ist und daß auf die Innenseite der Entnahmeklappe (24) ein Materialstreifen (38) geklebt ist, dessen um 90° abgewinkelte Endteile die Öffnungsbegrenzungslaschen (28, 30) bilden.
     
    2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, daß das bei geschlossener Entnahme­klappe (24) innenliegende Ende (34) mindestens einer Öffnungsbegrenzungslasche (28) vor der erstmaligen Öff­nung an der anliegenden Umfangswand (6) gegen Abheben von dieser durch eine Sicherung (60) gesichert ist, welche sich beim erstmaligen Öffnen selbsttätig löst.
     
    3. Faltschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß diejenige Öffnungsbegrenzungs­lasche (28) gesichert ist, die im flach gefalteten Zustand des Mantels auf dem Materialstreifen (38) aufliegt.
     
    4. Faltschachtel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­kennzeichnet, daß die gesicherte Öffnungs­begrenzungslasche (28) durch Eingriff zwischen die zu­gehörige benachbarte Umfangswand (6) und eine an dieser angeklebte Überlappungsklebelasche (60) der rückwärtigen Umfangswand (8) gehalten ist.
     
    5. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (38) einstückig mit einer Bodenlasche (72) der vorderen Umfangswand hergestellt ist und über eine Reißkante (78) mit dieser zusammenhängt.
     
    6. Faltschachtel nach Anspruch 5, dadurch gekenn­zeichnet, daß bei Ausbildung des Bodens als Faltklebeboden mit in sich gelenkigen und miteinander verklebten Bodenlaschen (70, 72, 74, 76) der Umfangs­wände (6, 4, 10, 8), welche sich beim Entfalten des Mantels zum Boden strecken, der Materialstreifen (38) zusammenhängend mit der Bodenlasche (72) der vorderen Um­fangswand (4) hergestellt ist und von dieser bei erstmaliger Auffaltung des Mantels selbsttätig abreiß­bar ist.
     
    7. Verfahren zur Herstellung einer Faltschachtel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit den folgenden Verfahrens­schritten:

    a) Bereitstellung eines Zuschnittes (44) mit über Faltkanten zusammenhängenden Umfangswänden (6, 4, 10, 8), Bodenla­schen (70, 72, 74, 76) und Deckellaschen (16, 18), einer Überlappungsklebelasche (60) und einer Entnahmeklappe (24) mit Öffnungsbegrenzungslaschen (28, 30);

    b) Beleimung einzelner Laschen (60; 70, 76);

    c) Faltung des Zuschnittes (44) zu einer flach gefalteten Schachtel unter gleichzeitigem Verkleben der beleimten Laschen (60; 70, 76);
    dadurch gekennzeichnet,
          - daß die Entnahmeklappe (24) aus dem Umriß der vorderen Umfangswand (4) herausgestanzt wird, und
          - daß vor dem Verfahrensschritt c) auf der Innenseite der Entnahmeklappe (24) ein Materialstreifen (38) mit seitlich über Faltkanten (80, 82) anhängenden Öffnungs­begrenzungslaschen (38) so aufgeklebt wird, daß die Öffnungsbegrenzungslaschen (28, 30) auf den der vor­deren Umfangswand (4) benachbarten Umfangswänden (6,10) flach aufliegen.


     
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn­zeichnet,
          - daß bei Ausbildung des Bodens als Faltklebeboden der Materialstreifen (38) über eine Abreißkante (78) mit der Bodenlasche (72) der vorderen Umfangswand (4) zu­sammenhängend hergestellt wird,
          - daß der Materialstreifen (38) gleichzeitig mit der Bodenlasche (72) der vorderen Umfangswand (4) auf diese gefaltet und mit der Entnahmeklappe (4) ver­klebt wird.
     




    Zeichnung



















    Recherchenbericht