Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei
einem Nebelscheinwerfer, der aus der DE-OS 35 27 391 bekannt ist, besteht der Reflektor
aus einem oberen Abschnitt, dessen Vertikalschnitt Teil einer Ellipse ist und der
Schnitt entlang der horizontalen Mittelebene Teil einer Parabel ist. Die jeweilige
Brennweite des Paraboloids, der Ellipse und der Parabel sind identisch. Der Reflektor
hat daher nur eine einzige Brennweite. Der Brennpunkt liegt in der zylindrischen Glühwendel,
die auf der optischen Achse liegt.
[0002] Mit einem Nebelscheinwerfer, der zuvor genannten Art kann keine Abblendlichtverteilung
und kein asymmetrischer 15° Anstieg der Lichtverteilung erreicht werden. Beim Nebelscheinwerfer
fallen die gelegentlich beim Übergang von einer Reflektorform zu einer anderen Reflektorform
auftretenden Blendeffekte nicht ins Gewicht, während diese bei einem Abblendscheinwerfer
sehr störend sind.
Vorteile der Erfindung
[0003] Der Reflektor für Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen nach der Erfindung erlaubt die
Herstellbarkeit eines Reflektors aus Blech oder Kunststoff, der mit einer Lampe mit
axialer Wendel ohne Abdeckkappe bestückt ist. Ein solcher Scheinwerfer erzeugt ein
Abblendlicht der europäischen asymmetrischen Ablendlichtverteilung mit scharfer Hell-Dunkel-Grenze,
die links der Mitte waagerechtt verläuft und nach rechts unter einem Winkel von 15°
ansteigt. Mit der genannten Lampe erhält man eine Ausnutzung der vollen Reflektorfläche
und einen erheblichen Lichstromgewinn gegenüber der bisherigen Ausführung von Abblendlichtscheinwerfern
mit einer Lampe mit Abblendkappe (H4) verbunden mit einer verbesserten Seitenstreuung
und Vorfeldbeleuchtung. Durch entsprechende Vergrößerung der für die Reichweite genutzten
Reflektorfläche wird eine höhere Beleuchtungsstärke erzielt.
[0004] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Mit der Ausgestaltung des Scheinwerfers nach Anspruch 3 wird ein stufenloser als
eine gekrümmte Fläche erscheinender Reflektor mit gemeinsamem Scheitelpunkt vorgestellt.
[0005] Durch die Anordnung der Ansprüche 6 und 7 wird eine Lichtverteilung nach europäischer
Norm ECE oder US-Norm SAE erreicht, bei der auf eine Streuscheibe weitgehend verzichtet
werden kann.
[0006] Vorteilhaft ist, wie die Anordnung nach Anspruch 8 zeigt, bei der Lampe auf die Abdeckkappe
zu verzichten, denn dadurch kommt es zu keinem Wärmestau, was die Lebensdauer der
Lampe wesentlich erhöht.
[0007] Vorteilhaft ist auch die Lampe vertikale nach oben, d.h. über die optische Achse
anzuordnen, wie in Anspruch 10 ausgeführt, um die Schärfe der Hell-Dunkel-Grenze auf
der linken horizontalen Seite der Lichtverteilung zu erhöhen.
Zeichnung
[0008] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der
folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 die Rückseite eines Rechteckreflektors,
eines Abblendlichtscheinwerfers für Kraftfahrzeuge in schematischer Darstellung.
Figur 2 einen Vertikalschnitt II-II in Figur 1 durch einen Scheinwerfer mit eingesetzter
Glühlampe mit Wendel. Figur 3 die schematische Darstellung einer europäischen Lichtverteilung
des Reflektors auf einem Meßschirm. Figur 4 eine schematische Darstellung der Lichtverteilung
nach der US-Norm.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0009] Von einem Abblendlichtscheinwerfer für Kraftfahrzeuge zeigt Figur 1 die Rückseite
eines Rechteckreflektors 1, dessen Reflektionsfläche aus mehreren, in vorliegendem
Ausführungsbeispiel aus vier Segmenten gebildet ist. Der Reflektor 1 hat eine obere
Begrenzungsfläche 2 und eine untere Begrenzungsfläche 3, die beide im wesentlichen
parallel zur Horizontalachse 4 des Reflektors 1 verlaufen und ohne optische Wirkung
sind. Ein erstes Segment 6, das sich an die obere Begrenzungsfläche 2 anschließt
und sich bis 15°, ausgehend von der Reflektorachse 7 und der Horizontalachse 4 nach
unten erstreckt und von der Vertikalachse 5 des Reflektors 1 nach außen bis zur linken
Begrenzungsfläche 8 reicht, ist Teil eines Paraboloids. Ein zweites Segment 9, das
Teil eines Parellipsiods ist, schließt sich gleichfalls an die obere Begrenzungsfläche
2 an und erstreckt sich bis zur Horizontalachse 4 und reicht von der rechten Begrenzungsfläche
11 des Reflektors bis zu seiner Vertikalachse 5. Ein drittes Segment 12, das Teil
eines Parellipsiods ist, hat eine andere Brennweite als das Parellipsiod des zweiten
Segments 2. Ein drittes Segment 12 erstreckt sich von der unteren Begrenzungsfläche
3 nach oben bis zur Horizontalachse 4 und reicht von der rechten Begrenzungsfläche
11 bis zur Vertikalachse 5 des Reflektors. Ein viertes Segment 15 erstreckt sich
von der unteren Begrenzungsfläche 3 des Reflektors nach oben bis zu dem von der Horizontalachse
4 nach unten gehenden 15°-Sektor des ersten Segments und reicht von der linken Begrenzungsfläche
8 bis zur Vertikalachse 5 des Reflektors. Das Segment 15 ist Teil eines allgemeinen
Paraboloids. Das ist eine Körperform, die im horizontalen und vertikalen Schnitt unterschiedliche
Parabelbrennweiten besitzt und damit beim Übergang von der Horizontalen zur Vertikalen
bzw. umgekehrt eine in der Achse des Reflektors liegende Kette von Parabelbrennweiten
erzeugt.
[0010] Der gesamte Reflektor stellt sich für einen Betrachter als Körper aus stufenlos ineinander
übergehenden Teilkörpern der Reflektorsegmente dar und besitzt einen einzigen gemeinsamen
Scheitel. In einer Scheitelöffnung 16 des Reflektors 1 ist eine Glühlampe 17 für die
Erzeugung eines Abblendlicht gemäß europäischer Norm (Standardbezeichnung H1) bzw.
gemäß US-Norm (Standardbezeichnung 9006) (siehe Figur 2) eingesetzt. Diese Lampe hat
eine axiale Glühwendel 18, die im wesentlichen parallel oder koaxial zur Reflektorachse
7 ausgerichtet ist und keine Abdeckkappe hat. Es ist keine die Belüftung und Lichtabgabe
der Lampe behindernde Abdeckkappe vorhanden, daher wird ein Wärmestau im Bereich der
Lampe vermieden und die Lebensdauer der Lampe erhöht. Die Ausnutzung der vollen Reflektorfläche
im Falle der H1-Lampe bewirkt einen erheblichen Lichtstromgewinn gegenüber dem bekannten
Abblendlicht, das mit einer mit Abdeckkappe versehnen Lampe der Norm H4 erzeugt wird.
Daraus folgt, daß auch bei kleinen Abmessungen des Reflektors 1 ein qualitativ gutes
Abblendlicht erzeugt wird. Statt der H1-Lampe bzw. der Lampe 9006 ist auch eine Gasentladungslampe
einsetzbar. Der Abblendlichtscheinwerfer in Figur 2 zeigt einen rechteckigen Reflektor
1 mit einer Reflektionsfläche 20, einer Lichtaustrittsöffnung 21 und einem Scheitel
22. Von diesem steht ein Hals 23 ab, an dessen Stirnseite sich der Flansch einer Glühlampe
17 in axialer Richtung abstützt und in radialer Richtung zentriert. Die Glühlampe
17 hat eine zylindrische Glühwendel 18, deren Zylinderachse annähernd parallel oder
koaxial zur Reflektionsachse 7 ist. Die Zylinderachse der Glühwendel 18 ist in anderer
nachfolgend näher beschriebenen Ausführung gegenüber der optischen Achse 7 vertikal
nach oben, und oder seitlich versetzt, eingebaut. Um den Strahlengang von der Lampe
aus zu beeinflussen, sind auch ein oder mehrere längs der Lampe verlaufende abschattende
Stege einsetzbar.
[0011] In Figur 2 sind als Reflektionsfläche 20, in Richtung der reflektierten Strahlen
gemäß Pfeil 27, die Segmente 6 und 15 im Schnitt erkennbar. Das obere erste Segment
6 ist ein Rotations-Paraboloid und das untere vierte Segment 15 ist ein allgemeines
Paraboloid. Der Brennpunkt 24 des oberen ersten Segments 6 liegt im hinteren, d.h.
zum Scheitel 22 des Reflektors 1 weisenden Abschnitt der Glühwendel 18 und der im
Schnitt erkennbare vertikale Brennpunkt 25 des allgemeinen Paraboloids 15 liegt im
vorderen, d.h. zur Lichtaustrittsöffnung 21 des Reflektors 1 weisenden Abschnitt
der Glühwendel 18. Die beim allgemeinen Paraboloid auftretende Kette von Parabelbrennweiten
erstreckt sich von Brennpunkt 25 Richtung Brennpunkt 24, wie durch Pfeil 28 gekennzeichnet.
Die im Schnitt der Figur 2 nicht erkennbaren zweiten und dritten Segmente 9 und 12
sind Teil je eines Parellipsoids, wobei ein Brennpunkt 26 des oberen, zweiten Segments
9 im Schnitt erkennbar ist. Bei dem zweiten Segment 9 ergibt sich eine Kette von Brennweiten,
die bei Brennpunkt 24 beginnt und bis Brennpunkt 26 reicht, wie mit Pfeil 29 dargestellt.
Auch bei dem dritten Segment 12 ergibt sich eine Kette von Brennweiten, die bei Brennpunkt
26 beginnt und bis Brennpunkt 25 reicht (Pfeil 32).
[0012] Die Gesamtheit der Brennpunktkette folgt aus der Reflektorgeometrie und wird ermittelt
durch schrittweise abbildnerische Abtastung in Richtung Drehung des Pfeils 30 in
Figur 1. Die Brennpunktkette der oberen beiden Segmente liegt im Bereich des Wendelan
fangs, nahe am Reflektorscheitel und die der unteren beiden Segmente am scheitelfernen
Ende der Glühwendel 18. Das Umklappen der Wendelbilder nach unten durch die kontinuierliche
Wanderung der auftretenden Brennweiten von Glühwendelanfang zu Glühwendelende und
umgekehrt wird durch die entsprechende Reflektorgeometrie erreicht. Damit wird auch
erreicht, daß sämtliche Wendelbilder unterhalb der Hell-Dunkel-Grenze angeordnet sind.
[0013] Die unterschiedlichen Geometrien der einzelnen Segmente führen zu einer kontinuierlichen
Gesamtreflektorform, die keine Stufe zwischen den Segmenten aufweist. Die Übergänge
der einzelnen Geometrieformen der Segmente sind so ausgeführt, daß sie eine gemeinsame
Tangente haben. Dies erleichtert die Herstellbarkeit in Blech oder Kunststoff, die
auftretenden Blendeffekte an den Kanten bzw. Stufen der Segmente entfallen und eine
Reduktion der Blendung wird herbeigeführt. Die den Reflektor bildenden Segmente haben
einen gemeinsamen Scheitelpunkt und die Geometrieformen der einzelnen Segmente können
zur Anpassung gewünschter Lichtverteilungen untereinander vergrößert oder verkleinert
werden. Die verschiedenen Segmentformen können in einem runden, ovalen viereckigen
oder vieleckigen Scheinwerfer untergebracht sein.
[0014] Figur 3 zeigt in Richtung der vom Reflektor 1 reflektierten Strahlen gemäß Pfeil
31 einen Meßschirm 33 mit einer Horizontalmittelebene 34 und einer Vertikalmittelebene
35, die sich im "HV-"Punkt schneiden. Das erste Segment 6 bildet den Lichtfleck 37
der Gesamtlichtverteilung 36. Der Lichtfleck 37, der etwa von der Vertikalmittelebene
35 beginnt und sich nach rechts zur äußeren rechten Meßschirmseite 41 erstreckt, bildet
einen Teil der Hell-Dunkel-Grenze mit dem typischen 15°-Anstieg auf der rechten Seite.
[0015] Das zweite Segment 9 bildet den Lichtfleck 38 der Gesamtlichtverteilung 36 ausgehend
von der vertikalen Mittelebene 35. Segment 12 bildet den Lichtfleck 39 und Segment
15 bildet den Lichtfleck 40.
[0016] Dadurch, daß die Reflektorachse 7 um die Glühwendel 18 bezüglich des "HV"-Punkts
des Meßschirms 33 horizontal nach unten geneigt ist, fällt das aus den Lichtflecken
37, 38, 39, 40 bestehende Rohlichtbündel unterhalb der vorgeschriebenen Hell-Dunkel-Grenze
42. Bedingt durch die erfindungsgemäßen Parameter der Reflektionsfläche 20 als Summe
der Segmente 6, 9, 12, 15 entspricht das Rohlichtbündel der sich ergebenden Rohlichtverteilung,
d.h. die Lichtverteilung ohne Streuscheibe entspricht im wesentlichen bereits dem
die Fahrbahn ausleuchtenden Abblendlichtbündel. Deshalb sind an der nicht gezeichneten
Streuscheibe des Abblendlichtscheinwerfers im wesentlichen keine oder nur wenige
optische Mittel erforderlich, welche das Rohlichtbündel zum Abblendlichtbündel formen.
Daraus folgt auch, daß die Streuscheibe stärker geneigt werden kann.
[0017] Eine asymmetrische, horizontale Anordnung eines Reflektors bewirkt, daß die Fläche
des Reflektors, die für die Reichweite genutzt wird, vergrößert werden kann und sich
eine höhere Beleuchtungsstärke in der Ferne ergibt.
[0018] Für den Fall der Lichtverteilung nach europäischer Norm ECE mit H1-Lampe erweist
es sich als besonders vorteilhaft, um die Schärfe der Hell-Dunkel-Grenze auf der linken,
horizontalen Seite der Lichtverteilung zu erhöhen, die Lampe vertikal nach oben gegenüber
der optischen Achse zu versetzen, wobei eine Größenordnung von 0,3 bis 0,6 mm anzustreben
ist. Damit wird erreicht, daß sich die Wendelbilder genau in einer horizontalen Linie
anordnen und damit der Gradient beim Hell-Dunkel-Übergang erhöht wird.
[0019] Eine Reflektoranordnung nach Figur 4, die auch aus vier Segmenten 6′, 50, 51 und
15′ besteht läßt keine 15°-Linie 45 wie in Figur 3 erkennen. Diese Anordnung ist ein
Reflektor nachder US Norm SAE, der gleichfalls unterschiedliche Segemente aufweist,
die jeweils bis zu den Mittelachsen des Reflektors reichen. Im Unterschied zum Reflektor
nach europäischer Norm ECE-Anordnung besteht bei der SAE-Reflektoranordnung das zweite
Segment 50 aus einem Teil eines allgemeinen Paraboloids und das dritte Segment 51
aus einem Teil eines Rotations-Paraboloids. Die Segmente 50, 51 bilden insbesondere
den Lichtfleck 48 und die ersten und vierten Segmente 6′, 9′ bilden den Lichtfleck
49. Der gesamte Reflektor führt zu einer Gesamtlichtverteilung 52. Diese Reflektorgeometrie
führt zu einer Optimierung des sogenannten "hot spots", d.h. der Reichweitezone des
USA-Abblendlichts. Für die USA-Anordnung mit Lampen vom Standard 9006 konzentrieren
sich durch die Reflektorgeometrie alle Wendelbilder auf dem rechten unteren Quadranten
des Meßschirms 33. Die geometrische Anordnung des Reflektors bewirkt, neben einem
erhöhten Lichtvolumen, daß das Maximum der Beleuchtungsstärke knapp unterhalb der
Hell-Dunkel-Grenze zu liegen kommt und somit wird eine große Reichweite erzielt.
1. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge, mit einem Reflektor (1), dessen Reflektionsfläche
aus mehreren Segmenten gebildet ist, deren Hauptschnitte unterschiedliche Kegelschnittkurven
sind und die Formen der Reflektorabschnitte stufenlos ineinander übergehen und im
Reflektor eine mit axialer Glühwendel versehene Lampe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor (1) aus mehr als zwei Segmenten mit voneinander abweichenden Geometrieformen
besteht.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern der asymmetrischen
Abblendlichtverteilung durch ein Rotationsparaboloidsegment aus der oberen Reflektorhälfte
sowie durch ein allgemeines Paraboloidsegment aus der unteren Reflektorhälfte gebildet
sind.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen
Geometrieformteile am Gesamtreflektor einen gemeinsamen Scheitelpunkt haben.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Segmente
Teile der Form eines allgemeinen Paraboloids (6, 15), Parellipsoids (9, 12) und/oder
Rotationsparaboloids sind und in einem runden, ovalen, viereckigen oder vieleckigen
nach vorne abschließenden Reflektor untergebracht sind.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflektor-Paraboloidsegment
(15) die Form eines allgemeinen Paraboloids hat.
6. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Horizontalschnitt durch den Reflektor oberhalb der optischen Achse (7) der Schnitt
durch ein Paraboloid oder ein Parellipsoid ist und ein Horizontalschnitt unterhalb
der optischen Achse (7) der Schnitt durch ein Parellipsoid und einem allgemeinen Paraboloid
ist und ein Vertikalschnitt links der optischen Achse (7) ein Schnitt durch ein Paraboloid
oder allgemeines Paraboloid ist und der Schnitt rechts der optischen Achse (7) der
Schnitt durch ein erstes Parellipsoid und ein zweites Parellipsoid ist.
7. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Horizontalschnitt durch den Reflektor oberhalb der optischen Achse (7) der Schnitt
durch ein Paraboloid und ein allgemeines Paraboloid ist und ein Horizontalschnitt
unterhalb der optischen Achse (7) der Schnitt durch ein Paraboloid und ein allgemeines
Paraboloid ist und ein Vertikalschnitt links der optischen Achse (7) ein Schnitt durch
ein Paraboloid und ein allgemeines Paraboloid ist und der Schnitt rechts der optischen
Achse der Schnitt durch ein allgemeines Paraboloid und ein Paraboloid ist.
8. Scheinwerfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lampe, vorzugsweise
H1-Lampe mit zur Scheinwerferachse koaxialen Glühwendel (18) ohne Abdeckkappe im Reflektor
angeordnet ist und der oberhalb der optischen Achse (7) liegende Paraboloid sich über
einen Segmentwinkel von 15° unterhalb der optischen Achse fortsetzt.
9. Scheinwerfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Lampe ein oder
mehrere abschattende Stege angeordnet sind.
10. Scheinwerfer nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe gegenüber
der optischen Achse (7) versetzt, insbesondere nach oben versetzt angeordnet ist.
11. Scheinwerfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Reflektorsegmente
eine Brennpunktkette bilden, die innerhalb der Glühwendel (18) oder die Glühwendellänge
überschreitet.
12. Scheinwerfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennpunkt des
oberhalb der optischen Achse liegenden Paraboloids (6′) im scheitelnahen Ende der
Glühwendel (18) liegt und die Brennpunktkette der oberhalb der optischen Achse (7)
angeordneten Segmente (9, 50) am reflektorscheitelnahen Ende der Glühwendel (18) beginnt
und in Richtung reflektorscheitelfernen Ende der Glühwendel (18) geht und die Brennpunktkette
der Reflektorsegmente (12, 51) längs der Glühwendel (18) beginnt und bis zum scheitelfernen
Ende der Glüh- wendel (18) reicht und vom scheitelfernen Ende der Glühwendel das Brennpunktkontinuum
für das Reflektorsegment (15, 15′) beginnt.