(19)
(11) EP 0 235 694 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
14.06.1989  Patentblatt  1989/24

(21) Anmeldenummer: 87102377.6

(22) Anmeldetag:  19.02.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E06B 3/02

(54)

Beschlag für Ganzglaskonstruktionen

Fitting for an all-glass construction

Ferrure pour constructions entièrement vitrées


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE LI NL

(30) Priorität: 27.02.1986 DE 3606276

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
09.09.1987  Patentblatt  1987/37

(73) Patentinhaber:
  • VEGLA Vereinigte Glaswerke GmbH
    D-52066 Aachen (DE)
  • CASMA S.p.A.
    I-20013 Magenta (IT)

(72) Erfinder:
  • Ohlenforst, Manfred
    D-5160 Düren (DE)
  • Marinoni, Mario
    I-20013 Magenta (IT)
  • Klein, Peter
    D-5020 Frechen (DE)

(74) Vertreter: Biermann, Wilhelm, Dr.-Ing. 
VEGLA Vereinigte Glaswerke GmbH Viktoriaallee 3-5
52066 Aachen
52066 Aachen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
CH-A- 345 562
GB-A- 845 327
FR-A- 1 573 219
GB-A- 1 133 417
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Glaskonstruktionen aus rahmenlosen Glasplatten, mit zwei Beschlagplatten, die mittels Bohrungen in den Glasplatten durchdringender Schraubenbolzen miteinander verspannt werden und nach der Montage durch aufsteckbare Kappen abdeckbar sind.

    [0002] Beschläge für die Befestigung von Glasplatten an den Wänden, dem Boden oder der Decke eines Baukörpers, sowie für die gegenseitige Verbindung bzw. Befestigung zweier aneinander stossender Glasplatten bei einer Ganzglaskonstruktion sind in vielen Ausführungen bekannt (VEGLA Produktinformation "SEKURIT Türen, Türanlagen, Beschläge" 7/84). Die bekannten Beschläge sind jedoch immer nur für eine ganz bestimmte Einbauposition und für eine ganz bestimmte Funktion geeignet. Da bei der Erstellung von Ganzglaskonstruktionen Befestigungsbeschläge mit unterschiedlichen Funktionen benötigt werden, müssen eine Reihe verschidener Beschläge zur Verfügung stehen. Das bedingt nicht nur einen Mehraufwand und damit eine Verteuerung bei der Herstellung der Beschläge, sondern bedeutet auch eine Erschwernis bei der Lagerhaltung des Beschläge. Schliesslich besteht beim Anwender selbst die Gefahr, dass bei der Bestellung der Beschläge Verwechslungen auftreten, die erst bei der Montage selbst als solche erkannt werden und die zu Verzögerungen bei der Montage führen.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vielseitig einsetzbares Beschlagsystem für Ganzglaskonstruktionen zu schaffen, das die verschiedenen üblicherweise vorkommenden Funktionen erfüllen kann, so dass unabhängig von der jeweils im Einzelfall erforderlichen Funktion stets derselbe Beschlag verwendet werden kann.

    [0004] Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass wenigstens eine der beiden Beschlagplatten symmetrisch zu einer innerhalb der Beschlagplatte parallel zu den Plattenflächen und senkrecht zu einer ebenen Seitenfläche der Beschlagplatte verlaufenden Symmetrieachse mit Bohrungen und/oder Vorsprüngen für die Befestigung von in Randausschnitten der Glasplatten und/oder unimttelbar an der Oberfläche einer Glasplatte angeordneten Einsatzstücken versehen ist, und dass als Einsatzstücke wahlweise ein seitliches Eckfutterstück, ein mittleres Futterstück oder ein über den Beschlag überstehendes Anschlagblech mit der Beschlagplatte verschraubbar sind.

    [0005] Durch die Erfindung wird ein Beschlagsystem geschaffen, das für die unterschiedlichsten Zwecke innerhalb einer Ganzglaskonstruktion einsetzbar ist, indem die Beschlagplatten als eigentliche Grundkörper des Beschlags in unveraenderter Form für die verschiedensten Anwendungsfälle verwendet werden, und lediglich durch die Auswahl und die Anordnung eines oder mehrerer Futterstücke auf der Beschlagplatte dem Beschlag die jeweils gewünschte Funktion erteilt wird. Die Futterstücke selbst sind verhältnismässig klein und wenig aufwendig. Vorzugsweise werden alle mit der Beschlagplatte zu kombinierenden Futterstücke zusammen mit den zwei Beschlagplatten, den zugehörigen Abdeckkappen und den erforderlichen Schrauben und elastischen Zwischenlagen jeweils zu einem Beschlagsatz zusammengestellt, der als Ganzes in den Handel gelangt. Die für den jeweiligen Verwendungszweck erforderlichen Einsatzstücke können bei der Montage der Glasplatten ausgewählt und auf der Beschlagplatte befestigt werden, während die nicht benötigten Einsatzstücke gegebenenfalls verworfen werden können.

    [0006] Der erfindungsgemässe Beschlagsatz eignet sich beispielsweise fuer die Befestigung von Glasplatten an einer Ecke oder an einer anderen Stelle entlang derGlaskante auf dem Boden des Baukoerpers, zur Befestigung von Glasplatten an einer Seitenwand, zur Befestigung von Glasplatten an der Decke, zur gegenseitigen Verbindung zweier aneinanderstossender Glasplatten, zur Anordnung eines Anschlagbleches bei Anschlagtueren sowie zur Verbindung zweier senkrecht aufeinanderstossender Glasplatten

    [0007] Das Beschlagsystem und verschiedene Anwendungsmoeglichkeiten des neuen Beschlags werden im folgenden anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben.

    [0008] Von den Zeichnungen zeigen

    Fig. 1 eine nach der Erfindung ausgebildete Beschlagplatte und die auf dieser wahlweise zu befestigenden Einsatzstuecke;

    Fig. 2 und 2a die Verwendung eines erfindungsgemaessen Beschlags als Eckbeschlag zur Befestigung einer Glasplatte auf dem Boden, als Explosionszeichnung;

    Fig. 3 und 3a die Verwendung eines erfindungsgemassen Beschlags zur Eckbefestigung zweier aneinanderstossender Glasplatten oder auf einer Kante einer Glasplatte;

    Fig. 4 und 4a die Verwendung eines erfindungsgemaessen Beschlags als Anschlag fuer eine Anschlagtuer, und

    Fig. 5 und 5a die Verwendung des erfindungsgemaessen Beschlags zur Eckverbindung zweier rechtwinklig aufeinanderstossender Glasplatten.



    [0009] Der neue Beschlag umfasst zwei Beschlagplatten 1 und 2, die beidseitig der Glasplatte angeordnet werden. Die Glasplatte ist deckungsgleich zu den Bohrungen 3 und 4 mit Lochbohrungen versehen, und mit Hilfe nicht dargestellter Schraubenbolzen werden die Beschlagplatten 1,2 miteinander verschraubt, wobei in ueblicher Weise zwischen den Beschlagplatten 1,2 und den Glasoberflaechen elastische Zwischenlagen 61 zwischengeschaltet werden, die der besseren Uebersicht wegen nur in den Fig. 2,3 und 5 angedeutet sind. Die Beschlagplatten 1 und 2 koennen voellig identisch ausgebildet sein, indem beispielsweise die Bohrung 3 als Gewindebohrung ausgebildet ist, waehrend die Bohrung 4 zur Aufnahme einer Senkkopfschraube versenkt ausgefuehrt ist. Die beiden Schrauben werden in diesem Fall wechselseitig eingefuehrt, was an sich bekannt ist und den Vorteil hat, dass der Beschlag nicht von einer Seite her abgeschraubt werden kann. Selbstverstaendlich ist es auch moeglich, beispielsweise bei der Beschlagplatte 1 beide Bohrungen 3,4 als Gewindebohrungen auszufuehren, und bei der Beschlagplatte 2 die Bohrungen beide auf der Aussenseite fuer die Aufnahme einer Senkkopfschraube auszubilden. Die Schraubenkoepfe schliessen buendig mit der Oberflaeche der Beschlagplatten ab. Nach der Montage werden die Beschlagplatten in bekannter Weise durch entsprechend geformte Kappen abgedeckt.

    [0010] Der Beschlag umfasst ferner drei verschiedene Einsatzstuecke, naemlich ein Eckfutterstueck 5, ein mittleres Futterstueck 6 und ein Anschlagblech 7. Je nach der gewuenschten Funktion, die der Beschlag im Einzelfall erfuellen soll, wird eines dieser Einsatzstuecke auf der Beschlagplatte 1 oder auf der Beschlagplatte 2 befestigt.

    [0011] Fuer die Befestigung der Einsatzstuecke 5 und 6 sind die Beschlagplatten 1 und 2 mit vier Gewindebohrungen 8,9,10 und 11 versehen. Die Einsatzstücke 5 und 6 haben eine Dicke, die der Dicke der Glasplatte entspricht und sind jeweils in einem Ausschnitt der Glasplatte angeordnet.

    [0012] Das Eckfutterstueck 5 kann an der rechten oder an der linken unteren Ecke der Beschlagplatte angebracht werden. Zur Befestigung dienen die beiden Bohrungen 12 und 13, die jeweils auf beiden Seiten zur Aufnahme von Senkkopfschrauben versenkt sind. Auf diese Weise kann das Eckfutterstueck 5 um 180 Grad gewendet und statt ueber die Gewindebohrungen 8,9 durch die Gewindebohrungen 10 und 11 mit der Beschlagplatte verschraubt werden.

    [0013] Die Abmessungen des Eckfutterstuecks 5 sind so gewaehlt, dass es unten und seitlich jeweils um den Abstand A ueber die entsprechende Seitenflaeche der Beschlagplatte uebersteht. Da das Eckfutterstueck 5 dazu bestimmt ist, seitlich oder unten an ein benachbartes Bauteil anzuschliessen, wird durch den Ueberstand A Platz geschaffen, damit die Abdeckkappe, die in Fig. 1 nicht dargestellt ist, ueber die Beschlagplatte uebergeschoben werden kann.

    [0014] Um die Richtung der verschiedenen Bohrungen und Gewindebohrungen eindeutig zu definieren, ist in der Fig. 1 ein Koordinatensystem eingezeichnet, auf das bei der Beschreibung der Richtung der Bohrungen im folgenden Bezug genommen wird.

    [0015] Wie bereits erwähnt, dient das Eckfutterstück 5 für die Befestigung des Beschlags an einem angrenzenden Bauteil. Zu diesem Zweck sind in dem Eckfutterstück 5 einerseits zwei in X-Richtung, das heisst in Richtung parallel zur Plattenebene und quer zur Symmetrieachse S-S verlaufende Gewindebohrungen 14 und 15, und andererseits eine in Y-Richtung, das heisst in Richtung parallel zur Symmetrieachse S-S verlaufende Gewindebohrung 16 vorgesehen. Die Bohrungen 12, 13 zum Anschrauben an die Beschlagplatte verlaufen in Z-Richtung, das heisst in Richtung senkrecht zur Plattenebene. Die Befestigung des Eckfutterstücks 5 an dem angrenzenden Bauteil kann auf verschiedene Weise erfolgen. Beispielsweise kann eine Befestigungslasche 17 mit Hilfe zweier Schrauben 18, 19 mit dem Eckfutterstück 5 verschraubt, und diese Befestigungslasche 17 mit Hilfe von Schrauben 20, 21 mit dem angrenzenden Bauteil verschraubt werden.

    [0016] Selbstverständlich kann die Befestigung des Eckfutterstücks 5 an dem angrenzenden Bauteil mit Hilfe der Gewindebohrungen 14, 15 auch auf andere Weise erfolgen, beispielsweise mit Hilfe eines in eine der Gewindebohrungen 14, 15 eingeschraubten Steinankers oder einer anderen geeigneten Verbindungsschraube. Das gleiche gilt für die vertikale Gewindebohrung 16, in die je nach Bedarf eine geeignete Verbindungsschraube eingedreht werden kann.

    [0017] Anstelle des Eckfutterstücks 5 kann das mittlere Futterstück 6 mit der Beschlagplatte 1 verschraubt werden. Hierzu dienen wiederum die Gewindebohrungen 9, 10, mit denen die Bohrungen 22 und 23 in dem Futterstück 6 fluchten. Die Köpfe der die Bohrungen 22, 23 durchdringenden Schrauben müssen wiederum versenkt angeordnet sein und dürfen über die Oberfläche des Futterstücks 6 nicht überstehen. Dieses mittlere Futterstück 6 ist in der Mitte mit einer vertikalen Gewindebohrung 24 versehen, in die ebenso wie in die Gewindebohrungen 14, 15, 16 des Eckfutterstuecks 5 die unterschiedlichsten Befestigungsschrauben oder Steinanker eingedreht werden koennen.

    [0018] Als weiteres Einsatzstueck ist ein Anschlagblech 7 vorgesehen, das gegebenenfalls auch doppelt vorhanden sein kann. Das Anschlagblech 7 weist oben zwei Bohrungen 25,26 auf, ueber die die Fixierung auf der Beschlagplatte erfolgt. Eine separate Verschraubung mit der Beschlagplatte ist nicht erforderlich, vielmehr genuegt es, wenn auf der Beschlagplatte 1 zwei zylindrische Vorspruenge 27,28 beispielsweise in Form von in die Beschlagplatte eingesetzten Stiften vorgesehen werden, die in die Bohrung 26 des Anschlagblechs 7 eingreifen, waehrend die Bohrung 25 mit der Bohrung 3 oder 4 der Beschlagplatte fluchtet. Beim gegenseitigen Verschrauben der beiden Beschlagplatten 1,2 wird das Anschlagblech 7 zwischen der Beschlagplatte und der Glasoberflaeche bzw. der elastischen Zwischenlage fest eingespannt und damit sicher befestigt.

    [0019] Die Beschlagkoerper 1,2 weisen ferner zwei weitere Gewindebohrungen 30,31 auf, die vertikal uebereinander in der Mitte der Beschlagplatte angeordnet sind. Ueber diese Bohrungen 30,31 kann auf der Aussenseite des Beschlags ein weiteres Futterstueck senkrecht zur Ebene der Beschlagplatte mit dieser verschraubt werden. Diese zusaetzliche Moeglichkeit wird spaeter anhand der Fig. 5 naeher beschrieben.

    [0020] Auf ihrer oberen Umfangsflaeche sind die Beschlagplatten 1,2 ausserdem mit einer rechteckigen Ausnehmung 32 versehen. Diese Ausnehmung 32 tritt dann in Funktion, wenn mit Hilfe eines weiteren Beschlagteils, das ueber die Gewindebohrungen 30,31 mit der Beschlagplatte verschraubt ist, zwei Glasplatten senkrecht aufeinander stossen. Auch die Funktion dieser Aussparung 32 wird anhand der Fig. 5 naeher erlaeutert. Wenn die Aussparung 32 nicht benoetigt wird, wird sie durch die nach der Montage aufgeschobene Kappe abgedeckt, so dass sie bei dem fertig montierten Beschlag nicht sichtbar ist.

    [0021] Die Bohrungen bzw. Gewindebohrungen 4,8,9 und der Haltevorsprung 28 sind achsensymmetrisch zu den Bohrungen 3,11 und 10 bzw. zu dem Haltevorsprung 27 angeordnet, wobei die Symmetrieachse S-S in der Mitte der Beschlagplatte verlaeuft. Dadurch ergibt sich die Moeglichkeit, die Einsatzstuecke 5 und 7 wahlweise auf der einen oder der anderen Seite anzuordnen und ggf. auch nur eine einzige Ausfuehrung fuer die Beschlagplatte vorzusehen. Die Gewindebohrungen 8 und 11 sind ferner in einer solchen Hoehe angeordnet, dass in dem Eckfutterstueck 5 oberhalb und unterhalb der der Gewindebohrung 8 entsprechenden Bohrung 12 genuegend Platz fuer die beiden Gewindebohrungen 14 und 15 bleibt.

    [0022] In den Figuren 2 bis 5 sind verschiedene Anwendungsbeispiele fuer den neuen Beschlag dargestellt, die die vielseitigen Verwendungsmoeglichkeiten des Beschlags verdeutlichen.

    [0023] Fig. 2 zeigt in einer Explosionszeichnung die Verwendung des Beschlags als unteren linken Eckbeschlag 35 fuer die Befestigung einer feststehenden Glasplatte 36 einer Ganzglastueranlage, wie sie schematisch als Uebersichtszeichnung in Fig. 2a dargestellt ist. In diesem Fall wird auf der Beschlagplatte 1 auf der linken Seite das Eckfutterstueck 5 mit Hilfe zweier Senkkopf- oder Innensechskantschrauben 37,38 festgeschraubt. Die Glasplatte 36 ist im unteren Eckbereich mit Bohrungen 39 und einem Eckauschnitt 40 versehen, so dass das Eckfutterstueck 5 in diesem Ausschnitt 40 Platz findet. Unter Zwischenschaltung geeigneter elastischer Zwischenlagen 61, die in der Zeichnung nur teilweise dargestellt sind, werden nun die beiden Beschlagplatten 1,2 mit Hilfe der beiden Schrauben 41,42 miteinander verschraubt. Zum Verankern des Beschlags im Boden dient beispielsweise ein Steinanker 43, der in die Bohrung 16 eingeschraubt und in einem entsprechenden Loch im Boden auf geeignete Weise befestigt wird. Nach der Montage der Glasplatten werden zum Schluss in bekannter Weise Metallkappen 44,45 auf die Beschlagplatten aufgeschoben und dort auf geeignete Weise befestigt.

    [0024] Fig. 3 stellt die Verwendung des Beschlags fuer die in Fig. 3a erkennbare Situation dar, bei der die beiden feststehenden Glasplatten 46 und 47 mit Hilfe eines solchen Beschlages an der Seitenwand des Baukoerpers befestigt sind. Die Glasplatte 46 stellt den linken feststehenden Seitenteil einer Doppeltueranlage dar, waehrend die Glasplatte 47 das die beiden feststehenden Seitenteile und die beiden Tuerfluegel ueberspannende Oberlicht bildet. Die beiden Glasplatten 46,47 sind in den aneinandergrenzenden Eckbereichen jeweils mit einer Bohrung 48 bzw. 49 versehen, durch die die Schrauben 41, 42 dringen, mit denen die beiden Beschlagplatten 1,2 miteinander und mit den beiden Glasplatten verspannt werden. Die Glasplatten 46,47 sind ausserdem jeweils mit einem Eckausschnitt 52 bzw. 53 versehen. In dem hierduch geschaffenen Platz liegt das mittlere Futterstueck 6, das zuvor auf die Beschlagplatte 1 aufgeschraubt wurde. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist auch dieses mittlere Futterstueck 6 so dimensioniert, dass seine Aussenflaeche um den Abstand A ueber der entsprechenden Umfangsflaeche der Beschlagplatte uebersteht, damit nach der endgueltigen Montage genuegend Platz fuer die entsprechende Seitenwand der Abdeckkappe 44 bleibt.

    [0025] Fig. 4 veranschaulicht die Verwendung des neuen Beschlags fuer die Montage von zwei wechselseitig angeordneten Anschlagblechen 7 bei der in Fig. 4a dargestellten Ganzglastueranlage, bei der die beiden Anschlagtueren 54,55 ineinander entgegengesetzten Richtungen geoeffnet werden. Die Anschlagbleche 7 sind mit Hilfe des neuen Beschlags an der als Oberlicht wirkenden Glasplatte 47 angeordnet. Die Anschlagbleche 7 und 7' liegen ausserhalb des Glasplattenkoerpers, so dass die Glasplatte 47 keinen Ausschnitt, sondern nur zwei Bohrungen 56 fuer die Aufnahme der Schrauben 41,42 aufweist, mit denen die beiden Beschlagplatten 1,2 unter Einspannung der Glasplatte 47 und der beiden Anschlagbleche 7 und 7' miteinander verschraubt werden. Da die Tuerfluegel sich in entgegengesetzten Richtungen oeffnen lassen, ist das Anschlagblech 7 auf der Beschlagplatte 1, und das Anschlagblech 7' auf der Beschlagplatte 2 angeordnet. Die Abdeckkappen 44 und 45, die identisch ausgebildet sind, weisen am Rand der unteren Seitenwand 57 Ausnehmungen 50 auf, die in der Breite und Tiefe den Querschnittsabmessungen der Anschlagbleche 7 entsprechen. Damit ist sichergestellt, dass die uebrigen Seitenwaende der Abdeckkappen 44,45 bis zur Anlage an die Glasplatte 47 auf die Beschlagplatten aufgeschoben werden koennen.

    [0026] Selbstverstaendlich kann man durch die Wahl der Anordnung der Anschlagbleche auf den beiden Beschlagplatten auch alle anderen moglichen Varianten fuer Anschlag-Doppeltueranlagen realisieren, das heisst die beiden Tuerfluegel koennen auch in anderer Richtung gegensinnig, oder auch in beiden Richtungen gleichsinnig oeffnend ausgefuehrt werden.

    [0027] Die Anwendung des neuen Beschlags fuer die gegenseitige Befestigung von drei Glasscheiben 58,59,60, von denen die beiden Glasscheiben 58 und 59 in derselben Ebene liegen und gegeneinander stossen, waehrend die dritte Glasscheibe 60 im rechten Winkel hierzu angeordnet ist, ist in den Fig. 5 und 5a dargestellt. Diese Situation ergibt sich oft ebenfalls bei Ganzglastueranlagen oder bei anderen Ganzglaskonstruktionen. Bei einer Ganzglastueranlage ist beispielsweise die Glasscheibe 58 das Oberlicht oberhalb des Tuerfluegels, die Glasscheibe 59 ein Seitenteil neben dem Tuerfluegel, und die Glasscheibe 60 entweder eine schmale Glasplatte, die zur Aussteifung der Glaswand dient, oder ein sich an die Glaswand rechtwinklig anschliessendes groesseres Konstruktionselement.

    [0028] Die Verbindung der beiden Glasplatten 58 und 59 erfolgt in der zuvor beschriebenen Weise, indem in die Glasplatten 58 und 59 jeweils ein Loch gebohrt und zwei Beschlagplatten 1 und 2 mit den Glasplatten verspannt werden. Fuer die Befestigung dienen wiederum die Bohrungen bzw. Gewindebohrungen 3 und 4, in die die Befestigungsschrauben eingedreht werden.

    [0029] Bevor nun die Abdeckkappe 45 auf die Beschlagplatte 2 aufgeschoben wird, werden in dieser Abdeckkappe 45 zunaechst zwei Bohrungen 62,63 angebracht, die mit den Gewindebohrungen 30,31 deckungsgleich sind. Ausserdem wird im oberen Bereich in der Mitte eine Ausnehmung 64 angebracht, die der Ausnehmung 32 in der Beschlagplatte 2 entspricht. Sodann wird die Abdeckkappe 45 auf die Beschlagplatte 2 aufgeschoben und aussen auf die Abdeckkappe 2 ein Futterstueck 65 aufgesetzt und mit zwei Schrauben 66,67, die die in dem Futterstueck 65 angebrachten Laengsbohrungen 68,69 durchdringen, mit der Beschlagplatte 2 verschraubt.

    [0030] Das Futterstueck 65 ist etwa in der Mitte mit einer quer durchgehenden Querbohrung 70 versehen. Diese Bohrung 70 dient fur die Aufnahme einer Schraube 71, mit der zwei weitere Beschlagplatten 1,2 mit diesem Futterstueck 65 verspannt werden. Die Glasplatte 60, mit der diese beiden Beschlagplatten 1,2 ebenfalls verspannt werden, ist in der unteren Ecke wiederum mit einer Eckausnehmung versehen, in der das Futterstueck 65 Platz findet, und ausserdem mit einer Bohrung 51, die mit den Bohrungen 3, 4 in den Beschlagplatten 1,2 deckungsgleich ist und durch die die Beschlagplatten miteinander verspannende Schraube 72 hindurchgefuehrt wird. Die Bohrung 70 in dem Futterstueck 65 ist so angeordnet, dass die hintere Begrenzungsflaeche 73 der Beschlagplatte 2 nicht buendig mit der hinteren Begrenzungsflaeche 74 des Futterstuecks 65 abschliesst, sondern in einem Abstand A vor dieser endet, damit nach der Montage der Beschlagplatten auf diese wiederum Abdeckkappen aufgeschoben werden koennen, die in diesem Fall jedoch nicht dargestellt sind.


    Ansprüche

    1. Beschlag für Ganzglaskonstruktionen aus rahmenlosen Glasplatten, mit zwei Beschlagplatten, die mittels Bohrungen in den Glasplatten durchdringender Schraubenbolzen miteinander verspannt werden und nach der Montage durch aufschiebbare Kappen abdeckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Beschlagplatten (1, 2) symmetrisch zu einer innerhalb der Beschlagplatte parallel zu den Plattenflächen und senkrecht zu einer ebenen Seitenfläche der Beschlagplatte verlaufenden Symmetrieachse (S―S) mit Bohrungen (8, 9, 10, 11) und/oder Vorsprüngen (27, 28) für die Befestigung von in Randausschnitten der Glasplatten und/oder unmittelbar an der Oberfläche einer Glasplatte angeordneten Einsatzstücken (5, 6, 7) versehen ist, und dass als Einsatzstücke wahlweise ein seitliches Eckfutterstück (5), ein mittleres Futterstück (6) oder ein über den Beschlag überstehendes Anschlagblech (7) mit der Beschlagplatte (1, 2) verschraubbar sind.
     
    2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckfütterstück (5) zwei in Richtung senkrecht zur Plattenebene (Z-Richtung) verlaufende Bohrungen (12, 13) für die Befestigung auf der Beschlagplatte (1, 2), zwei in Richtung parallel zur Plattenebene und quer zur Symmetrieachse (S-S) (X-Richtung) verlaufende Gewindebohrungen (14, 15), von denen eine Gewindebohrung (14) oberhalb der Bohrung (12) und die andere Gewindebohrung (15) unterhalb der Bohrung (12) angeordnet ist, und eine in Richtung parallel zur Symmetrieachse (S-S) (Y-Richtung) verlaufende Gewindebohrung (16) aufweist.
     
    3. Beschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Richtung senkrecht zur Plattenebene (Z-Richtung) verlaufenden Bohrungen (12, 13) in dem Eckfutterstück (5) auf beiden Seiten versenkt sind und dadurch das Eckfutterstück (5) wahlweise mit den Gewindebohrungen (8, 9) oder den Gewindebohrungen (10, 11) verschraubbar ist.
     
    4. Beschlag nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere Futterstück (6) mit zwei in Richtung senkrecht zur Plattenebene (Z-Richtung) angeordneten, mit den Gewindebohrungen (9, 10) in der Beschlagplatte deckungsgleichen Bohrungen (22, 23) für die Befestigung auf der Beschlagplatte, und mit einer in Richtung parallel zur Symmetrieachse (S-S) (Y-Richtung) verlaufenden mittleren Gewindebohrung (24) versehen ist.
     
    5. Beschlag nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Gewindebohrungen (14, 15, 16, 24) der Einsatzstücke (5, 6) Befestigungschrauben, Steinanker, Verlängerungsschrauben usw. einschraubbar sind.
     
    6. Beschlag nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagbleche (7) im oberen Bereich mit zwei Bohrungen (25, 26) versehen sind, von denen die eine Bohrung (25) deckungsgleich zur Bohrung (3) oder (4) der Beschlagplatte (1, 2) angeordnet, und die andere Bohrung (26) mit dem Vorsprung (27) oder (28) in Eingriff kommt.
     
    7. Beschlag nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterstücke (5, 6) so dimensioniert sind, daß die an den angrenzenden Bauteilen zur Anlage kommenden Begrenzungsflächen der Futterstücke (5, 6) um einen Abstand (A) vorstehen, der das Aufschieben. der Abdeckkappen (44, 45) ermöglicht.
     
    8. Beschlag nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagplatten (1, 2) an einer Längsseite mittig mit einer Ausnehmung (32), und unterhalb der Ausnehmung (32) mittig mit zwei in Richtung senkrecht zur Plattenebene (Z-Richtung) angeordneten Gewindebohrungen (30, 31) versehen sind.
     
    9. Beschlag nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein aussen auf die montierten Beschlagplatten mit Hilfe der Gewindebohrungen (30, 31) verschraubbares Futterstück (65), das eine Querbohrung (70) für die Befestigung von zwei weiteren Beschlagplatten (1, 2) im rechten Winkel zu den anderen Beschlagplatten (1, 2) aufweist.
     
    10. Beschlag nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Längsseitenwände (57) der Abdeckkappen (44, 45) mit dem Querschnitt der Anschlagbleche (7) entsprechenden Ausnehmungen (50) versehen ist.
     


    Claims

    1. A fitting for glass-only structures comprising frameless sheets of glass, with two fitting plates, which are clamped together by means of screws extending through holes in the sheets of glass and after assembly are able to be covered over by slide- on caps, characterized in that symmetrically with respect to an axis (S―S) of symmetry running within the fitting plate in parallelism to the sheet surfaces and perpendicularly to a flat side surface of the fitting plate at least one of the two fitting plates (1 and 2) is provided with holes (8, 9, 10 and 11) and/or projections (27 and 28) for the attachment of insert members (5, 6 and 7) arranged in edge cutouts in the sheets of glass and/or directly on the surface of a sheet of glass and in that the insert members are in the form of a lateral corner lining member (5), a central lining member (6) or a sheet metal abutment (7), projecting beyond the fitting, able to be srewed to the fitting plate (1 and 2).
     
    2. A fitting as claimed in claim 1 characterized in that the corner lining member (5) has two holes (12 and 13), extending in the direction perpendicular to the plane (Z-direction) perpendicular to the plane of the plate, for the attachment on the fitting plate (1 and 2), two threaded holes (14 and 15) extending in parallelism to the plane of the plate and perpendicularly to the axis of symmetry (S-S) (X direction), of which one threaded hole (14) is arranged above the hole (12) and the other threaded hole (15) is arranged under the hole (12) and a threaded hole (16) extending in a direction (Y direction) in parallelism to the axis (S-S) of symmetry.
     
    3. The fitting as claimed in claim 1 and claim 2, characterized in that the holes (12 and 13) extending in the direction perpendicular to the plane (Z direction) of the plate are sunk into the corner lining member (5) on both sides and further characterized in that the corner lining member (5) is able to be screwed selectively into the threaded holes (8 and 9) or the threaded holes (10 and 11).
     
    4. The fitting as claimed in any one of the claims 1 through 3, characterized in that the central lining member (6) is provided with two holes (22 and 23) which are arranged perpendicularly to the plane (Z direction) of the plate and are aligned with the tread- ed holes (9 and 10) in the fitting plate, for the attachment to the fitting plate, and with a central threaded hole (24) extending in parallelism to axis (S-S) of symmetry (Y direction).
     
    5. The fitting as claimed in any one of-the claims 1 through 4, characterized in that attachment srews, masonry bolts, extension screws and the like are able to be srewed into the threaded holes (14, 15, 16 and 24) in the insert members ( and 6).
     
    6. The fitting as claimed in any one of the claims 1 through 5, characterized in that the sheet metal abutments (7) are provided with two holes (25 and 26) in the upper part, of which one hole (25) is aligned with the hole (3) or (4) of the fitting plate (1 and 2) and the other hole (26) cooperates with the projection (27) or (28).
     
    7. The fitting as claimed in any one of the claims 1 through 6, characterized in that the lining members (5 and 6) are so dimensioned that the limiting faces, engaging the adjacent components, of the lining members (5 and 6) project by an amount (A) which makes it possible for the lining caps (44 and 45) to be slipped thereover.
     
    8. The fitting as claimed in any one of the claims 1 through 7, characterized in that the fitting plates (1 and 2) are provided on a longitudinal side in the middle with a recess (32) and under the recess (32) are provided in the middle with two threaded holes (30 and 31) which in their direction are perpendicular to the plane (Z diretion) of the plate.
     
    9. The fitting as claimed in any one of the claims 1 through 8 characterized by a lining member (65) which may be screwed externally on the fitted fitting plates with the aid of threaded holes (30 and 31) and which has a transverse hole (70) for the attachment of two further fitting plates (1 and 2) at a right angle to the other fitting plates (1 and 2).
     
    10. The fitting as claimed in any one of the claims 1 through 9, characterized in that the one of the longitudinal walls (57) of the covering caps (44 and 45) has recesses (50) corresponding to the cross section of the sheet metal abutments (7).
     


    Revendications

    1. Ferrure pour des structures entièrement vitrées faites de plaques de verre sans cadre, comportant deux plaques de ferrure, qui sont serrées l'une vers l'autre, au moyen de vis de boulonnage traversant des trous prévus dans les plaques de verre et sur lesquelles, après le montage, des coiffes peuvent être glissées, caractérisée en ce qu'au moins une des deux plaques de ferrure (1, 2) est pourvue, symétriquement par rapport à un axe de symétrie (S-S) s'étendant à l'intérieur de la plaque de ferrure parallèlement aux faces de la plaque et perpendiculairement à une face latérale plane de cette plaque, de forures (8, 9, 10, 11) et/ou de saillies (27, 28) pour la fixation de pièces d'insertion (5, 6, 7) disposées dans des découpes marginales des plaques de verre et/ou directement sur la surface d'une plaque de verre, et qu'à titre de pièce d'insertion, une pièce de fourrure d'angle latérale (5), une pièce de fourrure médiane (6) ou une tôle de butée (7) dépassant de la ferrure peut être vissée à la plaque de ferrure (1, 2).
     
    2. Ferrure suivant la revendication 1, caractérisée en ce que la pièce de fourrure d'angle (5) comprend deux forures (12, 13) s'étendant perpendiculairement au plan de la plaque (sens Z) pour la fixation sur la plaque de ferrure (1, 2), deux forures taraudées (14, 15) s'étendant parallèlement au plan de la plaque et perpendiculairement à l'axe de symétrie (S-S) (sens X), parmi lesquelles une forure taraudée (14) est disposée au-dessus de la forure (12) et l'autre forure taraudée (15) est disposée en dessous de la forure (12), et une forure taraudée (16) s'étendant parallèlement à l'axe de symétrie (S-S) (sens Y).
     
    3. Ferrure suivant les revendications 1 et 2, caractérisée en ce que les forures (12, 13) s'étendant perpendiculairement au plan de la plaque (sens Z) dans la pièce de fourrure d'angle (5) sont fraisées des deux côtés, ce qui permet de visser la pièce de fourrure d'angle (5), au choix, par les forures taraudées (8, 9) ou les forures taraudées (10, 11).
     
    4. Ferrure suivant les revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la pièce de fourrure médiane (6) est pourvue de deux forures (22, 23) disposées perpendiculairement au plan de la plaque (sens Z), coïncidant avec les forures taraudées (9, 10) de la plaque de ferrure et destinées à la fixation à la plaque de ferrure, et d'une forure taraudée médiane
     
    (24) parallèle à l'axe de symétrie (S-S) (sens Y).
     
    5. Ferrure suivant l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que, dans les forures taraudées (14, 15, 16, 24) des pièces d'insertion (5, 6), peuvent être vissées des vis de fixation, des tiges de scellement, des vis de prolongement, etc.
     
    6. Ferrure suivant l'une quelconque des reven- dictions 1 à 5, caractérisée en ce que les rôles de butée (7) sont pourvues, dans leur zone supérieure, de deux trous (25, 26), dont le trou (25) coïncide avec la forure (3 ou 4) de la plaque de ferrure (1, 2) et dont l'autre trou (26) s'engage sur la saillie (27 ou 28).
     
    7. Ferrure suivant l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que les pièces de fourrure (5, 6) sont dimensionées d'une manière telle que les surfaces de délimitation des pièces de fourrure (5, 6) s'appliquant contre les éléments environnants fassent saillie d'une distance (A) qui rend possible la mise en place par glissement des coiffes de protection (44, 45).
     
    8. Ferrure suivant l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que les plaques de ferrure (1, 2) sont pourvues d'une découpe (32) et, au milieu d'un côté longitudinal en dessous de la découpe (32), au milieu, de deux forures taraudées (30, 31) perpendiculaires au plan de la plaque (sens Z).
     
    9. Ferrure suivant l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisée par une pièce de fourrure (65) pouvant être vissée extérieurement sur les plaques de ferrure montées à l'aide des forures taraudées (30, 31), qui présente une forure transversale (70) pour la fixation de deux autres plaques de ferrure (1, 2) perpendiculairement aux autres plaques de ferrure (1, 2).
     
    10. Ferrure suivant l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisée en ce qu'une des parois latérales longitudinales (57) des coiffes de protection (44, 45) est pourvue de découpes (50) correspondant à la section transversale des tôles de butée (7).
     




    Zeichnung