[0001] Die Erfindung betrifft eine Dachziegel-Wandanschlußkonstruktion an einer über ein
Schrägdach nach oben sich fortsetzenden Wand, mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff
der Patentanspruche 1 und 6.
[0002] Es kommt häufig vor, daß von einer Wand aus ein Dach, insbesondere ein Schrägdach,
vorspringt, das mit Dachziegeln einzudecken ist. In diesem Fall muß der Obergang
zwischen dem Dach und der Wand besonders gegen eindringende Feuchtigkeit gesichert
sein. Zu diesem Zweck ist es bekannt, gesonderte sogenannte Wandanschlußziegel einzusetzen,
die in ihrem oberen Randbereich etwas nach oben abgewinkelt sind, um den zwischen
der Wand und dem Dach gebildeten Winkel zu überbrücken. Derartige Wandanschlußziegel
weisen seiten- und deckfalzseitig zwar eine Verfalzung auf, die mit den entsprechenden
Falzen an den seitlich anschließenden Wandanschlußziegeln zusammenwirkt, haben jedoch
in dem nach oben abgewinkelten Randbereich eine glatte Fläche. Diese glatte Fläche
dient dazu, eine möglichst dichte Anlage einer an der Wand befestigten Blechabdeckung
zu ermöglichen. Die Blechabdeckung besteht in der Regel aus einem an der Wand dicht
befestigten oder durch eine zusätzliche Blech-Kappleiste abgedichteten Profilblech,
das an seinem unteren Rand einen nach innen hakenförmig eingeschlagenen Falz aufweist,
und aus einem Walzblei streifen, der mit einem komplementär umgeschlagenen Randfalz
in den Falz des Profilbleches eingehakt ist und an die erwähnte glatte Oberseite des
Wandanschlußziegels möglichst dicht anliegend angeformt ist.
[0003] Diese herkömmliche Wandanschlußkonstruktion hat verschiedene Nachteile: Die erwähnte
möglichst formgetreue Anlage des Walzbleistreifens an der Oberseite des Wandanschlußziegels
ist nur gewährleistet, wenn die ineinandergreifenden Falze des Profilbleches und
des Walzbleistreifens eng aneinander anliegen. Dies verhindert aber, daß über den
Bereich des Wandanschlußkonstruktion eine Dachentlüftung erfolgt. Es müssen deshalb,
falls eine Dachentlüftung gewünscht ist, zusätzliche Entlüftungsmaßnahmen getroffen
werden. Weiterhin sind die Übergänge zwischen unterschiedlichen Materialien der Wandanschlußkonstruktion
aufgrund der unterschiedlichen Dehnverhältnisse immer problematisch. So muß das Profilblech,
in das der Walzbleistreifen eingehakt ist, normalerweise eine höhere Tragfähigkeit
und Festigkeit besitzen und wird deshalb regelmässig aus Eisen- oder Kupferblech gefertigt.
Daraus resultieren Bewegungen zwischen Walzbleistreifen und Profilblech bei Temperaturänderungen.
Das gleiche gilt für den Übergang zwischen dem Walzbleistreifen und dem in der Regel
aus keramischem Material oder Beton bestehenden Wandanschlußziegel. Auch erfordert
die Herstellung der Abdeckung an Ort und Stelle in der Regel Blecharbeiten, die für
eine sachgemässe Ausführung entweder von Spenglern oder zumindest von einschlägig
ausgebildeten Dachdeckern ausgeführt werden müssen, was bei der Dacheindeckung einen
zusätzlichen Aufwand bedeutet. Weiterhin ergibt zwar der nach oben abgeknickte Randbereich
des Wandanschlußziegels eine im Vergleich zur Neigung des Schrägdaches noch verstärkte
Neigung, die das Eindringen von Stauwasser verhindern soll. Dies kann jedoch nicht
bei solchen klimatischen Verhältnissen verhindert werden, in denen starker Regen mit
grossen Windgeschwindigkeiten verbunden ist, wie das z.B. in Monsungebieten der Fall
ist. Vielmehr besteht hier die Gefahr, daß infolge der bewusst glatten Oberseite des
Wandanschlußziegels Wasser unter dem Walzbleistreifen hindurch in das Dachinnere eingedrückt
wird. Schließlich bildet die Blechabdeckung in dem aus keramischen oder Beton-Dachziegeln
bestehenden Dach materialmässig einen Fremdkörper und beeinträchtigt daher das Erscheinungsbild
des Daches.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dachziegel-Wandanschlußkonstruktion
der geschilderten Art dahingehend zu verbessern, daß sie auch bei extremem Wasserstau
und hohen Windgeschwindigkeiten eine praktisch absolut sichere Abdichtung ergibt,
die unabhängig von Temperaturänderungen stets gleich bleibt, und darüber hinaus unter
professionell geringerem Aufwand hergestellt werden kann.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Merkmale gemäß dem Kennzeichen
des Patentanspruches 1.
[0006] Im Unterschied zu den geschilderten herkömmlichen Wandanschlußziegeln weist der
erfindungsgemässe Dachziegel eine dem zwischen Schrägdach und Wand gebildeten Winkel
weitgehend angepasste Abknickung auf, die darüber hinaus sich nicht auf den oberen
Randbereich beschränkt, sondern in einem solchen Bereich des Dachziegels liegt, daß
der nach oben abgeknickte Teil wenigstens ein Drittel der Gesamtlänge des Dachziegels
ausmacht (wobei als Gesamtlänge die Summe der Länge des unteren und des oberen, abgeknickten
Teils zu verstehen ist). Hierdurch bildet der obere abgeknickte Teil des Dachziegels
praktisch eine Fortsetzung der Wand selbst, an der Stauwasser senkrecht hochsteigen
müsste, um über den oberen Rand des Dachziegels hinwegtreten zu können. Infolge des
Ersatzes der herkömmlichen Blechabdeckung durch einen aus Keramik oder Beton bestehenden
Kappziegel, der lediglich an einer metallischen Aufhängung eingehängt ist, fällt auch
der problematische Übergang an der Dichtstelle zwischen der Abdeckung und dem Dachziegel
selbst weg. Da die Aufhängung durch den Dachziegel selbst verdeckt werden kann, wird
auch das Gesamt-Erscheinungsbild des Daches nicht durch eine metallische Abdeckung
beeinträchtigt.
[0007] Der erfindungsgemässe Vorschlag, der einen Knickziegel und einen damit zusammenwirkenden,
lediglich aufgehängten Kappziegel beinhaltet, bildet auch die Voraussetzung für
weitere Vorteile, die durch zweckmässige Ausgestaltungen erzielt werden. So ist es
von Vorteil, den Dachziegel in seinem oberen Randbereich mit einem Kopffalz zu versehen,
in den ein unterer Randfalz an der Innenseite des Kappziegels eingreifen kann. Hierbei
erfolgt eine Verfalzung ähnlich derjenigen, die zwischen einem Firstziegel und einem
Firstanschlußziegel auftritt. Diese Verfalzung bildet nicht nur einen weiteren erheblichen
Widerstand gegen das Eindringen von Stauwasser unter Winddruck, sondern schafft auch
die Möglichkeit, durch im Längsverlauf der Kopffalz- und Randfalzrippen vorgesehene
Lücken auf einfache Weise eine Dachentlüftung zu bewirken, ohne daß dadurch die Dichtheit
gefährdet wird.
[0008] Der im Rahmen der erfindungsgemässen Wandanschlußkonstruktion verwendete Dachziegel
und der zugehörige Kappziegel können auch, was die Ausbildung der Falze betrifft,
unter Einsatz der Preßformen (bei Ausbildung als Ton-Dachziegel) bzw. der Gießformen
(bei Ausbildung als Beton-Dachziegel) hergestellt werden, die auch zur Herstellung
der Firstanschluß ziegel des gleichen Dachziegeltyps dienen. Denn der erfindungsgemässe
Dachziegel unterscheidet sich von dem üblichen Firstanschlußziegel des gleichen Typs
nur dadurch, daß er in seinem Längsverlauf abgeknickt ist. Der erfindungsgemässe Kappziegel
entspricht im Prinzip hingegen einem halben Firstziegel, der gewöhnlich mit einem
Firstanschlußziegel des entsprechenden Typs zusammen eingedeckt wird. Der Dachziegel
und der Kappziegel können daher im einfachsten Fall in den gleichen Formen wie die
normalen Firstanschlußziegel bzw. Firstziegel hergestellt und anschließend durch
Auseinandertrennen und anschließendes erneutes Verbinden in dem richtigen Winkel
bzw. durch blosses Auseinandertrennen gefertigt werden.
[0009] Die Erfindung bezieht sich weiterhin auch auf eine Dachziegel-Wandanschlußkonstruktion,
bei der in entsprechender Ausgestaltung des vorstehend geschilderten Erfindungsgedankens
der Dachziegel nicht quer zu seiner Längserstreckung abgewinkelt ist, sondern parallel
zu seiner Längserstreckung. Diese Anordnung ist dann von Bedeutung, wenn die über
das Dach überstehende Wand seitlich an die Dachziegel anschließt. In diesem Fall ist
der Dachziegel um eine etwa in seiner Längsmittellinie liegende Achse in analoger
Weise geknickt, wie dies vorstehend in Zusammenhang mit einer an die Kopfseite der
Dachziegel anschließenden Wand geschildert ist. Die Ausbildung der Abdeckung in Gestalt
des Kappziegels bleibt auch in einem solchen Fall unverändert gleich.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Wandanschlußkonstruktion ist nachfolgend
anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemässen Knick-Dachziegel, geschnitten
längs der Linie 1-1 in Fig. 2;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Oberseite des Dachziegels gemäß Fig. 1, gesehen in
Richtung des Pfeiles II in Fig. 1;
Fig. 3 einen zu Fig. 1 analogen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Dachziegel-Wandanschlußkonstruktion
unter Verwendung des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Dachziegels, und
Fig. 4 eine Draufsicht, gesehen in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3 der Wandanschlußkonstruktion,
wobei der Seitenfalzbereich des Dachziegels offen dargestellt ist.
[0011] Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte erfindungsgemässe Wandanschlußkonstruktion
dient zum Anschluß eines im Ganzen mit 1 bezeichneten Schrägdaches, das mit Ton-Dachziegeln
2 eingedeckt ist, an eine Wand 3, die an das Dach 1 anschließt und sich gegenüber
diesem nach oben fortsetzt. Zwischen dem Dach 1 und der Wand 3 ist ein Winkel 4 gebildet,
der im gezeigten Ausführungsbeispiel etwa 120° beträgt. Einen Teil der im Ganzen mit
5 bezeichneten Wandanschlußkonstruktion bildet eine Knick-Dachziegel 6, der in den
Fig. 1 und 2 für sich allein dargestellt ist. Der Dachziegel 6 entspricht - mit der
nachfolgend geschilderten Ausnahme - in Bezug auf die Ausgestaltung seiner Ober- und
Unterseite sowie sämtlicher Falze daran einem herkömmlichen Firstanshlußziegel des
Types "Karat 70" der Anmelderin. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht
auf die Anwendung dieses speziellen Typs eines Dachziegels beschränkt ist, sondern
hierfür jeder gebräuchliche Dachziegel, insbesondere Dachfalzziegel, einsetzbar ist.
[0012] Die von der herkömmlichen Gestaltung abweichende Ausbildung des Knick-Dachziegels
6 besteht darin, daß dieser in seinem Längsverlauf, nämlich im Bereich einer Kante
7, welche knapp oberhalb einer auf die Spiegelfläche 8 mündenden Wasseraustrittskehlung
9 verläuft, unter einem Winkel nach oben, d.h. entgegen der Pfeilrichtung II, abgeknickt
ist, der zumindest annähernd dem Winkel 4 zwischen Dach 1 und Wand 3 entspricht. Auf
diese Weise befindet sich die Wasseraustrittskehlung 9 im eingedeckten Zustand in
dem Teil des Knick-Dachziegels 6, der parallel zur Dachebene des Daches 1 verläuft.
Dieser Teil macht im gezeigten Ausführungsbeispiel etwa ein Drittel der Gesamtlänge
des Dachziegels 6 aus, wobei als Gesamtlänge die Summe der Einzellängen der zueinander
im Winkel stehenden Teile des Dachziegels 6 zu verstehen ist.
[0013] Die Wandanschlußkonstruktion 5 weist als weiteren Bestandteil einen Kappziegel 10
auf, der im wesentlichen einen L-förmigen Querschnitt hat. Am freien Ende des horizontal
liegenden L-Schenkels 11 sind mehrere nach unten abgewinkelte Vorsprünge 12 ausgebildet,
während der nach unten gerichtete L-Schenkel 13 eine Falzrippe 14 auf seiner Innenseite
aufweist, welche in die Kopfverfalzung des Dachziegels 6 eingreift. Da, wie erwähnt,
der Dachziegel 6 bezüglich seiner Verfalzung und damit auch der Kopfverfalzung einem
herkömmlichen Firstanschlußziegel entspricht, ist zweckmässigerweise die Falzrippe
14 in Anpassung an diese Kopfverfalzung ausgebildet.
[0014] Die Wandanschlußkonstruktion 5 wird vervollständigt durch eine Winkelprofilschiene
15 aus Metall, die in nicht näher gezeigter Weise an der Wand 3 befestigt ist. Die
Winkelprofilschiene 15 hat im wesentlichen U-Querschnitt, dessen einer Schenkel gegenüber
dem anderen verlängert ist oder einen L-Querschnitt, an dessen kürzerem L-Schenkel
ein hochstehender Rand ausgebildet ist. Die Vorsprünge 12 an dem L-Schenkel 11 des
Kappziegels 10 sind hinter den hochstehenden Rand der Winkelprofilschiene 15 eingehängt,
so daß sämtliche nebeneinander liegenden Kappziegel 10 von der Winkelprofilschiene
15 getragen werden. Ohne daß dies näher gezeigt ist, übergreifen die nebeneinander
liegenden Kappziegel 10 einander in der von Firstziegeln her bekannten Weise mit einer
nicht dargestellten Verfalzung.
[0015] An der Wand 3 ist weiterhin eine Holzlatte 17 in nicht näher bezeichneter Weise befestigt,
auf deren Oberseite sich die Haltenocke 18 des Dachziegels 6 abstützt. Mit seinem
Wasserfalz steht der Dachziegel 6 in Eingriff mit dem Kopffalz des nächstunteren Dachziegels
2 auf dem Dach 1.
[0016] Bei der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Wandanschlußkonstruktion verläuft die Neigung
des Schrägdaches 1 in Sparrenrichtung, d.h. der Anschluß der Wand 3 an das Dach 1
erfolgt kopffalzseitig in Bezug auf die Dachziegel 2. Für den Fall, daß die Wand
3 seitlich an die Dachziegel 2 anschließen sollte, ist es erforderlich, wie eingangs
schon erläutert, anstelle des Dachziegels 6 einen solchen Dachziegel vorzusehen, der
nicht längs einer querverlaufenden Knicklinie 7, sondern entlang der Längsmittellinie
des Dachziegels oder einer dazu parallel verlaufenden Linie geknickt ist. Da in der
Regel eine seitlich an das Dach anschließende Wand mit dem Dach einen Winkel von 90°
bildet, ist in diesem Fall der Dachziegel entsprechend um 90° um die genannte Linie
geknickt. Der Kappziegel 10, der in diesem Fall die gleiche Ausgestaltung wie derjenige
nach den Fig. 3 und 4 haben kann, übergreift in diesem Fall mit seiner Falzrippe 14
den Seitenfalz des Dachziegels.
1. Dachziegel-Wandanschlußkonstruktion an einer über ein Schrägdach (1) nach oben
sich fortsetzenden Wand (3), mit mindestens einem Dachziegel (6), der in dem von Schrägdach
(1) und Wand (3) gebildeten Winkel (4) angeordnet und zu der Wand (3) hin nach oben
abgewinkelt ist, und mit einer an der Wand (3) befestigten, den oberen Rand des Dachziegels
(6) regendicht übergreifenden Abdeckung (5),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dachziegel (6) zumindest annähernd entsprechend dem zwischen Schrägdach (1)
und Wand (3) gebildeten Winkel (4) abgewinkelt ist und der nach oben abgewinkelte
Teil des Dachziegels (6) mindestens ein Drittel der Gesamtlänge des Dachziegels ausmacht,
und daß die Abdeckung (5) durch einen Kappziegel (10) gebildet ist, der mit einem
oberen Schenkel (11) eine an der Wand (3) befestigte Aufhängung (15) hintergreift
und mit einem nach unten gerichteten Schenkel (13) den oberen Rand des Dachziegels
(6) übergreift.
2. Wandanschlußkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappziegel
(10) im wesentlichen L-förmig ist.
3. Wandanschlußkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dachziegel (6) in seinem oberen Randbereich einen Kopffalz aufweist, in den ein unterer
Randfalz (14) an der Innenseite des Kappziegels (10) eingreift.
4. Wandanschlußkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängung (15) durch eine L-förmige Winkelschiene gebildet ist, die einen
hochstehenden Rand an dem senkrecht von der Wand (3) abstehenden L-Schenkel aufweist,
und daß der hochstehende Rand von einem oberen Randfalz (12) des Kappziegels (10)
hintergriffen ist.
5. Wandanschlußkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopffalz
des Dachziegels (6) und der untere Randfalz (14) des Kappziegels (10) in ihrem Längsverlauf
durch Lücken zur Belüftung unterbrochen sind.
6. Dachziegel-Wandanschlußkonstruktion an einer über ein Schrägdach sich nach oben
fortsetzenden Wand, mit mindestens einem Dachziegel, der in dem von Schrägdach und
Wand gebildeten Winkel angeordnet und zu der Wand hin nach oben abgewinkelt ist und
mit einer an der Wand befestigten, den Seitenrand des Dachziegels regendicht übergreifenden
Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachziegel zumindest annähernd entsprechend
dem zwischen Schrägdach und Wand gebildeten Winkel um eine zur Längsmittellinie des
Dachziegels parallel verlaufende Linie abgewinkelt ist und der nach oben abgewinkelte
Teil des Dachziegels mindestens ein Drittel der Gesamtbreite des Dachziegels ausmacht,
und daß die Abdeckung durch einen Kappziegel gebildet ist, der mit einem oberen Schenkel
eine an der Wand befestigte Aufhängung hintergreift und mit einem nach unten gerichteten
Schenkel den Seitenrand des Dachziegels übergreift.