[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Übertragung und Darstellung
von Alarm- und Lageplänen einer Gefahrenmeldeanlage im Alarmfall, insbesondere Brandfall,
in Einsatzfahrzeugen, wobei Gefahrenmeldeeinrichtungen und eine Gefahrenmeldezentrale
vorgesehen sind und wobei zumindest das Fahrzeug des Einsatzleiters mit einer Datenübertragungseinrichtung,
einem Sichtgerät und einem Drucker ausgerüstet ist.
[0002] In Gefahrenmeldeanlagen, beispielsweise in Brandmeldeanlagen, wurde und wird noch,
insbesondere in älteren Anlagen, der Ort des Alarms in der Zentrale bzw. der Nebenmeldeanlage
durch eine einfache Beschriftung unter den Signallämpen angezeigt, die für jeweilige
Melderlinien vorgesehen sind und im Falle des Ansprechens eines Melders, also im
Alarmfall, aufleuchten. Die Beschriftung gibt Auskunft über das Gebäude, den Flur
und den Raum bzw. die Räume, in dem sich der alarmierende Melder befindet. Bei dieser
Art der Alarmortbeschreibung ist es jedoch nachteilig, daß sich der anrückende Einsatzleiter
der Feuerwehr die mit der Beschriftung angegebenen Informationen auf seinem weiteren
Weg durch das Werksgebäude merken muß, und daß das kleine Beschriftungsfeld nicht
genügend Platz für Detailinformationen zum Brandort bietet.
[0003] Modernere Gefahrenmeldeanlagen verfügen deshalb über eine Einsatzdatei. In Kassetten
sind Kärtchen untergebracht, auf denen Lagepläne und wichtige Zusatzinformationen,
z.B. Telefonnummern von zu verständigenden Personen, Hinweise auf feuergefährliche
Materialien usw., vermerkt sind. Im Falle eines Alarms wird das den Gefahren- bzw.
Brandherd betreffende Kärtchen entweder durch ein leuchtendes Lämpchen markiert oder
durch eine entsprechende Vorrichtung aus dem Magazin gestoßen. Der Einsatzleiter der
Feuerwehr kann es entnehmen und auf seinem weiteren Weg zum Einsatzort mitführen.
Derartige Einsatzdateien sind aus den deutschen Patentschriften 2 647 676 und 2 647
688 bekannt.
[0004] Darüber hinaus ist aus der DE-OS 33 26 526 ein transportables Meldebereichskarten-Terminal
bekannt, welches elektrisch anschließbar und lösbar einer Zentrale zugeordnet ist.
In dieses Terminal kann eine entsprechende Meldebereichskarte eingelegt werden. Dabei
weist das Terminal in einem vorgebbaren Raster matrixartig angeordneten Diodenfeld
und die Meldebereichskarte entsprechend diesem Rastermaß eingezeichnete Melder eines
bestimmten Meldebereichs auf, wobei die Meldebereichskarte zumindest im Bereich der
Melder lichtdurchlässig ist. Auf diese Weise kann der alarmgebende Melder genau angezeigt
werden und das Meldebereichskarten-Terminal, welches batteriegepuffert ist, zum Brandherd
mitgenommen werden. Dabei ist dennoch nachteilig, daß der Einsatzleiter in die Zentrale
gehen muß und die entsprechende Meldebereichskarte in das Terminal einlegen muß.
[0005] Bei den neuesten Gefahrenmeldeanlagen mit Komponenten der Datenverarbeitungseinrichtung
sind die Einsatzdateien in elektronischen Speichern hinterlegt und können über Terminals
jederzeit aktuallisiert und ergänzt werden. Im Falle eines Alarms werden die den Alarm-
bzw. Brandort beschreibenden Lage- und Einsatzpläne auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes
angezeigt. Dazu angeschlossene Drucker drucken die Lage- und Einsatzpläne aus, so
daß der Einsatzleiter sie ebenso, wie früher ein entsprechendes Einsatzkärtchen, zum
Alarmort mitnehmen kann.
[0006] Erschwerend bei solchen Brandmeldeanlagen aus Komponenten von Datenverarbeitungsanlagen
ist, daß sie immer häufiger in Sicherheitszonen untergebracht werden, zu denen nur
Zutrittsberechtigte vordringen können. Um dem Einsatzpersonal im Alarmfall, zum Beispiel
bei einer Brandmeldung der Feuerwehr, zeitraubende Zutrittskontrollprozeduren zu ersparen,
geht man dazu über, Anzeigetableaus bei den Eingangsbereichen der zu schützenden Objekte,
beispielsweise Werkstore, zu installieren. Dies hat jedoch den Nachteil, daß der Aufwand
für derartige Gefahrenmeldeanlagen zusätzlich erhöht wird.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, in modernen Gefahrenmeldeanlagen die Einrichtungen
für die datenverarbeitungsunterstützte Darstellung der Lage- und Einsatzpläne so
weiterzubilden, daß sie in ein anrückendes Einsatzfahrzeug übermittelt und dargestellt
werden können.
[0008] Diese Aufgabe wird bei einer eingangs beschriebenen Einrichtung dadurch gelöst, daß
an der Einfahrt zum gefahrenüberwachten Objekt zumindest eine Infrarotbake angeordnet
ist, die mit der Gefahrenmeldezentrale verbunden ist, daß das Einsatz-Fahrzeug mit
einer Verkehrsleit- und Informationseinrichtung und für die Datenübertragung mit einer
Infrarotübertragungseinrichtung ausgerüstet ist, daß beim Passieren der Einfahrt
über die Infrarotbake Daten von der Gefahrenmeldezentrale über Einsatzpläne und Lagepläne
vom Alarmort zum Einsatzfahrzeug übertragen werden, und daß diese Daten und die Leitinformationen
im Fahrzeug anzeigbar sind.
[0009] Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung erspart sich die Feuerwehr das Anhalten in
der Einfahrt, das Hineingehen in das Pförtnergebäude bzw. in die Gefahrenmeldezentrale,
das Suchen nach dem Anzeigetableau und das Bedienen, Heraussuchen der Einsatzkarte
usw.. Das hat den Vorteil, daß die Feuerwehr keine wertvolle Zeit mit der Suche des
Alarmherdes verliert, da die Einsatzleute im allgemeinen mit den Gegebenheiten der
jeweiligen Objekte und auch der dort installierten Geräte nicht hinreichend vertraut
sein können. Mit dem an sich bekannten Leitsystem kann der Einsatzleiter auf dem kürzesten
Weg von der Einfahrt, beispielsweise dem Werkstor eines Firmengeländes, zum Alarmort
geführt werden.
[0010] In vorteilhafter Weise können die Leitinformationen zusätzlich auf dem Sichtgerät
für die Einsatz- und Lagepläne dargestellt werden.
[0011] Ein derartig ausgerüstetes Einsatzfahrzeug, welches zusätzlich mit der Leit- und
Informationseinrichtung, wie sie aus der deutschen Patentschrift 2 923 634 bekannt
ist, ausgerüstet ist, kann zusätzlich zur günstigsten Routenführung vom Einfahrtsort
des überwachten Objekts bis zum Alarmort auch bereits vom Stationierungsort der Einsatzfahrzeuge,
z.B. Feuerwache, mit der günstigsten und schnellsten Route zur Einfahrt des Objekts,
beispielsweise dem Einfahrtstor des Werksgeländes, geführt werden.
[0012] In einer Weiterbildung der Erfindung kann das Einsatzfahrzeug neben der Empfangseinrichtung
für die Infrarotübertragung auch eine Infrarot-Sendeeinrichtung aufweisen, über die
beim Anrücken die Ankunft des Einsatzfahrzeugs zur Infrarotbake signalisiert und eine
Öffnungseinrichtung einer Zugangssperre, beispielsweise des Werktors, durch die Gefahrenmeldezentrale
angesteuert wird. Auf diese Weise kann automatisch die Zufahrt zum Betriebsgelände
geöffnet und die Ankunft der Feuerwehr protokolliert werden.
[0013] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist an der Einfahrt eine weitere
Infrarotbake vorgesehen, die so angeordnet ist, daß sie sowohl mit den wieder ausrückenden
Einsatzfahrzeugen als auch mit der erstgenannten Infrarotbake kommunizieren kann.
Das hat zum einen den Vorteil, daß das wieder abrückende Fahrzeug die Sperre wieder
öffnen kann und daß eine Beendigungsmeldung erfolgt. Darüber hinaus hat es den Vorteil,
daß im Rahmen einer notwendigen Revidierung der Sicherheitsanlage die weitere Bake
die Funktion der Infrarotübertragungseinrichtung des Einsatzfahrzeugs übernimmt,
so daß dieses die Lage- und Einsatzpläne empfängt, die von der Zentrale oder der Nebenmeldeanlage
ausgesandt werden, und daß diese die empfangenen Lage- und Einsatzpläne mit den ausgesandten
Plänen vergleicht.
[0014] An einem Ausführungsbeispiel wird anhand einer Zeichnung die Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 eine mögliche Anordnung von Sichtgerät und Drucker, im Fahrzeug schematisch
dargestellt,
Fig. 3 den Bildschirm eines Sichtgeräts mit einem Einsatzplan und zusätzlich dargestellten
Leitinformationen,
Fig. 4 und 5 jeweils einen Lageplan mit zusätzlichen Leitinformationen.
[0015] In Fig. 1 ist schematisch gezeigt ein Werksgelände mit einem Pförtnergebäude 5 mit
einem Werkstor 4, welches mit einem Stellmotor 13 geöffnet oder geschlossen werden
kann, und ein Gebäude 7, in dem eine örtliche Gefahrenmeldezentrale 8 untergebracht
ist. Ferner sind dort andeutungsweise mehrere automatische Gefahrenmelder, in diesem
Falle Brandmelder 17,18, vorgesehen, die über eine Meldelinie 16 mit der Zentrale
8 verbunden sind. Von der Zentrale 8 ist über eine Leitung der Stellmotor 13 ansteuerbar.
Erfindungsgemäß sind nun bei der Einfahrt (Werkstor) 4 zwei Infrarotbaken 1 und 9
angeordnet, die für die Informationsübertragung mit der Gefahrenmeldezentrale 8 in
Verbindung stehen (Leitung 10). Ein anrückendes Einsatzfahrzeug 2, das mit der Einrichtung
für ein Leit- und Informationssystem und mit einem Anzeigegerät 11 und einem Drucker
12 ausgerüstet ist, weist eine Infrarotempfangseinrichtung 3 und eine Infrarotsendeeinrichtung
6 auf, welche mit der Bake 1 kommunizieren können. Die zweite Bake 9 ist so angeordnet,
daß sie sowohl mit der Bake 1 als auch mit wieder abrückenden Einsatzfahrzeugen 15
korrespondieren kann.
[0016] In Fig. 2 ist schematisch angedeutet, wie im Fahrzeug 2 die Anzeigeeinrichtung 11
und der Drucker 12 angeordnet sein können.
[0017] Ein Anrücken des Einsatzfahrzeuges 2 überträgt beim Einfahren zum Werkstor 4 Meldesignale
20 zur Bake 1. In der Zentrale 8 wird die Ankunft des Fahrzeugs 2 erkannt und ein
Steuersignal zum Stellmotor 13 gegeben, damit das Werkstor 4 automatisch geöffnet
wird. Zugleich werden von der Zentrale 8 über die Bake 1 sämtliche wichtigen Informationen,
Lagepläne und Einsatzpläne 21,22 und 14 in das anrückende Fahrzeug 2 übertragen,
wo sie auf dem Sichtgerät 11 angezeigt werden. Diese Pläne des Brandortes können über
den Drucker 12 ausgegeben werden. Auf diese Weise erspart sich die Feuerwehr mit dieser
erfindungsgemäßen Einrichtung das Anhalten vor dem Werktor 4, das Hineingehen in
das Pförtnergebäude 5, das Suchen nach dem Anzeigetableau und das Bedienen desselben.
Da es unterschiedliche Fabrikate gibt, verlieren auch routinierte Einsatzleiter der
Feuerwehr mitunter wertvolle Zeit, weil sie mit der jeweiligen Brandmeldeanlage nicht
hinreichend vertraut sind. Diese Nachteile werden vermieden. Die entsprechenden Geräte
in ihren Fahrzeugen sind ihnen hingegen bestens vertraut.
[0018] Der Eigentümer bzw. Betreiber einer Gefahrenmeldeanlage erspart sich mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung Anzeige- bzw. Ausgabegeräte für die Lage- und Einsatzpläne bei den Pforten.
Ferner muß er keine Sorge haben, daß diese Geräte durch unsachgemäße Bedienung, meistens
durch nicht hinreichend geschulte Pförtner, Probleme bzw. Irrtümer verursachen.
[0019] So wie die Ankunft des Fahrzeugs 2 mit einer an sich bekannten Codierungsmethode
zur Infrarotbake 1 übertragen (20) wird, wird auch das Wiederabrücken des Einsatzfahrzeugs
15 über die zweite Bake 9 zur Zentrale 8 übertragen. Dabei kann wiederum das Werkstor
4 automatisch von der Zentrale 8 geöffnet (13) werden. Darüber hinaus kann auch der
Zeitpunkt der Abfahrt der Feuerwehr protokolliert werden. Zur Revision der Gefahrenmeldeanlage
wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Bake 9 so betrieben, als ob sie ein
anrückendes Feuerwehrfahrzeug wäre. Die Bake 9 empfängt die Lage- und Einsatzleitpläne
von der Zentrale 8, die über die Bake 1 ausgesendet wurden. Zur Überprüfung werden
die von der Bake 9 empfangenen Daten in der Zentrale mit den ausgesendeten Daten verglichen.
[0020] Sobald ein Brandmelder 17 oder 18 über die Meldelinie 16 ein Alarmsignal zur Nebenmeldeanlage
8 übertragen hat, wird von dort der Hauptmelder ausgelöst, der hier nicht dargestellt
ist, der jedoch die Feuerwehr alarmiert. Gleichzeitig mit dem Alarmierungsvorgang
wird die Bake 1 zur Aussendung von Synchronisierungssignalen 19 veranlaßt und für
den Empfang von Meldungen der anrückenden Feuerwehr 2 vorbereitet (DE-OS 32 48 544
und 33 04 451). Treffen die entsprechend codierten Meldungen 20 des ersten Feuerwehrfahrzeugs
(z.B. Einsatzfahrzeug mit Einsatzleiter) ein, so veranlaßt die Nebenmeldeanlage
(Zentrale) 8 über den Stellmotor 13 das Öffnen des Tores 4. Gleichzeitig sendet die
Bake 1 den für den Brandherd maßgeblichen Einsatzplan 14, einen Lageplan des Werksgeländes
21 sowie einen Gebäudeplan 22 an das Fahrzeug 2, wo sie angezeigt 11 und ausgedruckt
12 werden. Derartige Pläne sind in den Figuren 3 bis 5 dargestellt.
[0021] In Fig. 3 ist der Einsatzplan (Alarmplan) 14 dargestellt, wie er auf dem Sichtgerät
11 zu sehen ist. Zusätzlich ist im Sichtgerät 11 die an sich bekannte Leitinformation
27a, 27b und 27c mit angezeigt. Der Lageplan 21 (siehe Fig .4) des Werksgeländes
beschreibt auch die Fahrtroute 23 vom Werkstor 4 zum Gebäude 7a, aus dem der Brand
gemeldet wurde. Der Gebäudeplan 22, siehe Fig.5, zeigt den Raum 24 mit dem Brandherd,
kennzeichnet seine Nutzungsart, z.B. Elektrowerkstatt, und weist auf weitere Einzelheiten,
wie Zutrittssperre 25 und die Positionen von automatischen Brandmeldern 26, hin.
[0022] Auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung 11 sind Leitinformationen 27 eingeblendet.
Was sie anzeigen, richtet sich nach der jeweiligen Position des Fahrzeuges. Die Anzeige
27 in Fig.3 erscheint, wenn sich das Fahrzeug auf seinem Weg zum Brandort etwa an
der Stelle 23a in Fig.3 befindet. Der Pfeil 27a in Fig.3 gibt an, daß das Fahrzeug
rechtwinklig nach links abbiegen muß. Die Balkenanzeige 27b zeigt an, daß bis zur
Abbiegestelle noch 120 m (ein Kästchen entspricht 30 m) zurückzulegen sind. Die Entfernungsanzeige
27c gibt die Distanz bis zum Ziel, dem Eingang A des Gebäudes 7a an. An der Stelle
23b in Fig.4 zeigt die Einblendung 27 in Fig.4, daß das Fahrzeug nach etwa 30 m,
siehe 27b, nach rechts abbiegen muß (Rechtsabbiegepfeil 27a), und daß die Restentfernung
bis zum Brandort noch 110 m beträgt. Die Einblendung 27 in Fig. 5 zeigt an, daß sich
das Fahrzeug unmittelbar vor dem Eingang des Gebäudes befindet, siehe Entfernungsanzeige
27c.
[0023] Aus diesen Erläuterungen geht hervor, daß die Einblendungen 27 im Sichtgerät 11 nicht
in einem unmittelbaren Zusammenhang mit den restlichen Bildinhalten (siehe Fig. 3
bis 5) stehen. Die Startstellungen der Einsatz- und Lagepläne können vom Einsatzleiter
nach Bedarf angefordert werden, die Einblendungen 27 der Leitinformationen für die
Zufahrtsroute hingegen werden vom Navigationsrechner des Leitsystems, wie es aus dem
deutschen Patent 29 23 634 bekannt ist, gesteuert. Auf den vom Drucker 12 ausgegebenen
Plänen erscheint daher diese Anzeige 27 über die Leitinformation nicht.
1. Einrichtung zur Übertragung und Darstellung von Alarm- und Lageplänen einer Gefahrenmeldeanlage
im Alarmfall, insbesondere Brandfall, in Einsatzfahrzeugen, wobei Gefahrenmeldeeinrichtungen
(17,18,16) und eine Gefahrenmeldezentrale (8) vorgesehen sind und wobei zumindest
das Einsatzfahrzeug (2) des Einsatzleiters mit einer Datenübertragungseinrichtung,
einem Sichtgerät (11) und einem Drucker (12) ausgerüstet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Einfahrt (4) zum gefahrenüberwachten Objekt (7) zumindest eine Infrarotbake
(1) angeordnet ist, die mit der Gefahrenmeldezentrale (8) verbunden (10) ist, daß
das Einsatzfahrzeug (2) mit einer Verkehrsleit- und Informationseinrichtung und
für die Datenübertragung mit einer Infrarot-Übertragungseinrichtung (3,6) ausgerüstet
ist, daß beim Passieren der Einfahrt (4) über die Infrarotbake (1) Daten von der Gefahrenmeldezentrale
(8) über Einsatzpläne (14) und Lagepläne (21,22) vom Alarmort zum Einsatzfahrzeug
(2) übertragen werden, und daß diese Daten (14,21,22) und die Leitinformationen
(27a, 27b,27c) im Fahrzeug (2) anzeigbar (11,27) sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitinformationen (27a,27b,27c) zusätzlich auf dem Sichtgerät (11) darstellbar
(27) sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß Leitinformationen für die gunstigste Fahrtroute (23) sowohl vom Stationierungsort
der Einsatzfahrzeuge bis zur Einfahrt (4) des überwachten Objekts (7) als auch von
der Einfahrt (4) bis zum Alarmort (7a) anzeigbar sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzfahrzeug (2) neben der Empfangseinrichtung (3) auch eine Infrarot-Sendeeinrichtung
(6) aufweist, über die beim Anrücken die Ankunft zur Infrarotbake (1) signalisiert
(20) und eine Öffnungseinrichtung (13) einer Zugangssperre (4) durch die Gefahrenmeldezentrale
(8) angesteuert wird.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Einfahrt (4) eine weitere Infrarotbake (9) vorgesehen ist, die so angeordnet
ist, daß sowohl mit den wieder ausrückenden Einsatzfahrzeugen (15) als auch mit der
ersten Infrarotbake (1) Daten übertragbar sind.