[0001] Die Erfindung betrifft einen aufgeladenen Verbrennungsmotor mit im Ansaugweg angeordnetem
Kompressor. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine schiebergeregelte Schraubenrotormaschine,
die insbesondere zur Verwendung als Auflader bei einem Verbrennungsmotor der vorgenannten
Art verwendbar ist.
[0002] Für die Aufladung, d.h. für die Vorverdichtung der Verbrennungsluft bei einem Verbrennungsmotor
kommen Kompressoren der verschiedensten Bauart in Frage, unter anderem auch Schraubenrotormaschinen
(im folgenden Schraubenkompressor genannt). Bisher bekannte Schraubenkompressoren
sind aber zur Verwendung als Auflader nicht ohne weiteres geeignet, da hierbei einige
Nachteile auftreten:
[0003] Wird die Verbrennungsluft des Motors im Drossel - sowie im Kompressionsbetrieb durch
den Lader geführt, muß bei beiden Betriebsarten die Laderleistung der Kurbelwelle
des Motors entnommen werden. Im gedrosselten Betrieb muß darüber hinaus der Druck
vor dem Lader entsprechend dem eingebauten Druckverhältnis des Laders abgesenkt werden,
um nach dem Lader den geforderten Saugdruck des Motors bereitstellen zu können. Diese
Druckabsenkung führt zu einer relativ hohen Verlustleistung, die vom Motor aufgebracht
werden muß.
[0004] Wird im gedrosselten Betriebszustand der Lader z.B. durch einen Bypass umgangen und
erst im Kompressionsbetrieb über eine Kupplung zugeschaltet, was einen erheblichen
Regel- und Bauaufwand erfordert, ergibt sich ein sprunghafter Drehmomentanstieg des
Motors bei Zuschaltung des Laders.
[0005] Darüber hinaus hat der Motor nach wie vor die an der Drosselklappe entstehenden Verluste
aufzubringen.
[0006] Aus DE-AS 1 293 384 ist eine schiebergeregelte Schraubenrotormaschine von der im
Oberbegriff des Anspruchs 2 an gegebenen Art bekannt. Durch axiale Verstellung des
Schiebers kann dabei der Zeitpunkt, an welchem sich die von den ineinandergreifenden
Rotoren und der Gehäusewand umschlossenen Verdichterzellen vom Niederdruckeinlaß
abtrennen, verändert werden, wodurch die Durchsatzleistung der Maschine bzw. auch
das Nenndruckverhältnis verändert werden kann. Hierbei kann jedoch der Ansaugquerschnitt
der Schraubenrotormaschine nur verändert, aber nicht völlig geschlossen werden. Bei
Verwendung einer solchen Maschine als Auflader eines Verbrennungsmotors wäre deshalb
immer noch ein zusätzliches Drosselorgan zum Verändern der Ansaugmenge des Verbrennungsmotors,
z.B. die übliche Drosselklappe, erforderlich.
[0007] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen aufgeladenen Verbrennungsmotor, sowie eine als
Auflader für einen solchen Motor verwendbare Schraubenrotormaschine anzugeben, durch
die ohne großen Bau- und Regelaufwand die im gedrosselten Betrieb entstehenden Verluste
sowohl des Aufladers als auch der bisher erforderlichen Drosselklappe reduziert werden.
Ferner soll sich ein stetiger Drehmomentverlauf des Motors beim Übergang vom gedrosselten
zum aufgeladenen Betriebszustand ergeben.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch den im Anspruch 1 gekennzeichneten
aufgeladenen Verbrennungs motor bzw. durch die im Anspruch 2 gekennzeichnete Schraubenrotormaschine.
Die Unteransprüche geben weitere vorteilhafte Ausgestaltungen an.
[0009] Kern der Erfindung ist die Lehre, den auf der Saugseite eines Schraubenkompressors
vorgesehenen Schieber anstelle der Drosselklappe herkömmlicher Saugmotoren zu verwenden
und entsprechend zu betätigen.
[0010] Ausführungsformen der Erfindung werden anhand de Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt :
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen schiebergesteuerten Schraubenkompressor gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 und 3 Schnitte gemäß den Linien A-A bzw. B-B von Fig. 1;
Fig. 4 eine Schemadarstellung eines mit dem Schraubenkompressor nach Fig. 1 bis 3
als Auflader ausgerüsteten Verbrennungsmotors;
Fig. 5 ein Diagramm, das die Abhängigkeit des Zellenvolumens in Abhängigkeit von
der Winkelstellung der Schraubenrotoren wiedergibt;
Fig. 6 ein Druck-Volumen-Zustandsdiagramm der Schraubenrotormaschine;
Fig. 7, 8 und 9 vereinfachte Schnittdarstellungen ähnlich
Fig. 1 von Schraubenrotormaschinen mit geänderter Konstruktion des Schiebers.
[0011] Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Schraubenrotormaschine 1 hat einen Schraubenrippenrotor
oder Hauptläufer 2 und einen Schraubennutenrotor oder Nebenläufer 3, die achsparallel
und miteinander kämmend in dem von zwei sich schneidenden Kreiszylindern gebildeten
Arbeitsraum eines Gehäuses 13 angeordnet sind. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der
Hauptläufer 2 angetrieben, und der Antrieb wird über die Synchronisierzahnräder 10
und 9 auf den Nebenrotor 3 übertragen. Es ist aber auch möglich, den Nebenläufer
3 anzutreiben, und ferner kann das Synchronisiergetriebe 10, 9 weggelassen und der
Antrieb direkt über die ineinandergreifenden Rotorflanken von dem einen auf den anderen
Läufer übertragen werden.
[0012] In den Arbeitsraum des Gehäuses 13 münden auf der einen Gehäuseseite der Saugstutzen
7 und auf der anderen Gehäuseseite der Druckstutzen 8. Der Arbeitsraum des Gehäuses
ist an dem dem Saugstutzen zugeordneten Ende durch die niederdruckseitige Arbeitsraumstirnwand
12 und an dem dem Druckstutzen 8 zugeordneten Ende durch die hochdruckseitige Arbeitsraumstirnwand
11 abgeschlossen.
[0013] Auf der dem Saugstutzen 7 zugewandten Gehäuseseite wird die Umfangswandung des Arbeitsraums
im Verschneidungsbereich der beiden Kreiszylinder durch einen axial verschieblich
geführten Schieber 4 gebildet. Durch Axialverstellung des Schiebers 4 kann die Verbindung
des Saugstutzens 7 zum Arbeitsraum des Gehäuses 13 vollständig verschlossen bzw.
mehr oder weniger freigegeben werden. An seiner in Schließrichtung vorne liegenden
Stirnfläche hat der Schieber 4 eine schwalbenschwanzartige Kontur, die durch die Linie
4a in Fig. 2a angedeutet ist, und die an den Verlauf der schraubenförmigen Kopf- oder
Gratlinien von zwei ineinandergreifenden Haupt- und Nebenrotorrippen im Bereich der
Schieberöffnung angepaßt ist. Damit der Schieber 4 trotz dieser schwalbenschwanzartig
ausgekerbten Stirnseite die Verbindung zum Saugstutzen 7 vollständig verschließen
kann, muß der Schieber 4 so weit über die niederdruckseitige Stirnwand 12 des Arbeitsraums
hinausbewegt werden können, bis auch die durch den stirnseitigen Zwickel des Schiebers
4 entstehende Öffnung zwischen Saugstutzen 7 und Arbeitsraum geschlossen ist. In Fig.
2 ist die Lage der Stirnfläche des Schiebers 4 bei vollständig geschlossener Stellung
durch die gestrichelte Linie 4b angedeutet. Die niederdruckseitige Stirnwand 12 des
Arbeitsraums muß deshalb eine die vollständige Schließbewegung des Schiebers 4 gestattende
Ausnehmung oder Tasche aufweisen, während die Öffnungsbewegung des Schiebers durch
eine entsprechende Ausnehmung in der hochdruckseitigen Stirnwand 11 ermöglicht wird.
[0014] Der Schieber 4 wird durch eine in seinem Inneren angeordnete Schraubenfeder 5 selbsttätig
in seine Schließlage gedrückt. Er kann entgegen der Kraft der Feder 5 durch eine Zugvorrichtung
6, z.B. einen Bowdenzug, in Öffnungsrichtung bewegt werden, um die Verbindung des
Saugstutzens 7 zum Arbeitsraum mehr oder weniger, gegebenenfalls bis zum vollen Maximalwert,
freizugeben.
[0015] Fig. 4 zeigt schematisch die Anordnung einer Schraubenrotormaschine 1 als Lader
in dem vom Luftfilter 17 zu den Zylinderräumen eines z.B. vierzylindrigen Verbrennungsmotors
20 führenden Luftansaugsystem. Mit 18 ist die vom Luftfilter 17 kommende Saugleitung
des Laders 1 und mit 19 die von diesem beaufschlagte Saugleitung zum Verbrennungsmotor
20 bezeichnet. Der Lader 1 wird über z.B. einen Riemenantrieb 22 von der Kurbelwelle
des Motors 20 angetrieben. 23 ist die Abgasleitung des Verbrennungsmotors. Der Schieber
4 des Laders 1 wird über die Zugvorrichtung 6 durch das Gaspedal 21 des Verbrennungsmotors
20 gesteuert. Außer über die vom Schieber 4 gesteuerte Öffnung sowie die maschinenbedingten
Leckspaltflächen des Aufladers 1 besteht keine weitere Verbindung von der Ansaugleitung
18 zum Arbeitsraum des Laders 1 und von da zu der vom Lader 1 beaufschlagten Leitung
19. Ferner ist in dem über die Leitungen 18, 19 verlaufenden Ansaugweg des Motors
20 außer dem Schieber 4 kein weiteres Drosselorgan, z.B. in Form der üblichen Drosselklappe,
vorgesehen. Der Schieber 4 übernimmt die Funktion der Drosselklappe, so daß er z.B.
über das Gaspedal 21 geöffnet und beim Loslassen des Gaspedals durch die Feder 5
(Fig. 1) selbsttätig geschlossen wird.
[0016] Durch die Kombination aller dieser Konstruktionsdetails ist es möglich, die geregelte
Schraubenrotormaschine 1 sowohl als Kompressor (Schieber 4 voll geöffnet) sowie als
kombinierten Expander und Kompressor (Schieber 4 teilweise geöffnet oder geschlossen)
zu betreiben.
[0017] Der Betrieb als Expander ist nur dann sinnvoll möglich, wenn die Arbeitsräume auf
der Saugseite der Schraubenrotormaschine 1 genauso dicht sind, wie auf der Druckseite.
Diese Dichtheit wird durch die gleiche, zweckmäßigerweise aus Zykloiden aufgebaute
Profilform der vor- und nachlaufenden Flanken der Rotorzähne erreicht, wie dies in
Fig. 3 dargestellt ist.
[0018] Die Funktionsweise dieses geregelten Schraubenladers, durch den im gedrosselten Betrieb
Arbeit zurückgewonnen werden kann, wird anhand der Volumenkurve in Fig. 1 und des
p-V-Diagramms in Fig. 2 beschrieben.
[0019] Während der herkömmliche Schraubenlader die Luft ansaugt, bei Erreichen des maximalen
Zellvolumens (Punkt Z in Fig. 1) die Arbeitsräume schließt, bis zum Erreichen der
Auslaßsteuerkanten das Volumen verkleinert (Punkt 2 in Fig. 1) und anschließend die
Luft ausschiebt, besteht beim geregelten Schraubenlader die Möglichkeit, das Schließen
der Arbeitsräume zum Saugraum hin, je nach Schieberstellung, zwischen dem minimalen
(Punkt 1) und maximalen Zellvolumen (Punkt Z) zu variieren.
[0020] Ist der Steuerschieber teilweise geschlossen, ergibt sich ein Zustandsverlauf entsprechend
der Kurve I in Fig. 2. Beim Erreichen des Volumens V
I werden die Arbeitsräume zur Umgebung hin geschlossen. Im Anschluß daran wird die
angesaugte Luft solange expandiert, bis das maximale Zellvolumen V
max erreicht ist. Die in Fig. 2 punktiert dargestellte Fläche stellt die Arbeit dar,
die durch die Expansion abgegeben wird. Nach Erreichen des maximalen Zellvolumens
wird die Luft solange komprimiert, bis das durch die eingebauten Steuerkanten vorgegebene
Volumen V₂ erreicht ist.
[0021] Die durch die Kompression aufgenommene Arbeit entspricht der in Fig. 2 schraffierten
Fläche.
[0022] Die durch den geregelten Schraubenlader zurückgewonnene Arbeit entspricht damit der
Fläche zwischen den Punkten A-B-C-D im p-V-Diagramm in Fig. 2.
[0023] Ist der Schieber im Kompressionsbetrieb (Zustandsverlauf entsprechend der Kurve II
in Fig. 2) voll geöffnet, findet keine Expansion statt, und die vom Kompressor aufgenommene
Arbeit entspricht im p-V-Diagramm in Fig. 2 der Fläche zwischen den Punkten A-E-F-G.
[0024] Der Ersatz der Drosselklappe durch einen Schieber sowie der damit verbundene Arbeitsrückgewinn
kann allerdings nur dann optimal erreicht werden, wenn durch den Schieber und die
Rotorgeometrie die Arbeitsräume des Schraubenladers auf der Saug- und Druckseite,
abgesehen von den maschinenbedingten Leckspalten, vollständig abgeschlossen werden
und der Schieber darüber hinaus alle Funktionen der Drosselklappe, wie z.B. das vollständige
Schließen bei Entladung der Zugvorrichtung oder den kontiuierlichen Übergang vom Drossel-
zum Kompressionsbetrieb über nimmt.
[0025] Bei herkömmlichen Steuerschiebern ist zwar die Regulierung der Luftmenge in bestimmten
Bereichen möglich, eine vollständiges, kontinuierliches Schließen der Arbeitsräume
sowie Arbeitsrückgewinn jedoch nicht.
[0026] Das selbständige Schließen des Schiebers 4 bei Entlastung der Zugvorrichtung 6 kann
entsprechend der schematischen Darstellung in Fig. 7 und der konstruktiven Ausführung
in Fig. 1 durch eine oder mehrere Federn 5 erreicht werden, die gegen die Zugvorrichtung
6, die z.B. als Bowdenzug ausgebildet sein kann, arbeiten.
[0027] Anstatt des Federsystems kann auch ein hydraulisches Rückstellsystem entsprechend
der schematischen Darstellung in Fig. 8 benutzt werden, wobei die Schieberrückstellung
z.B. durch die Druckerhöhung des im Schieber befindlichen Öls erfolgt.
[0028] Erfolgt der Antrieb des Schiebers entsprechend Fig. 9 über einen Elektromotor 14
und z.B. ein Zahnrad 15 auf der Motorwelle und eine Zahnstange 16 auf dem Schieber
4, so kann auch die Zugvorrichtung entfallen, wenn der Schieber 4 über den Elektromotor,
der z.B. in Abhängigkeit von der Gaspedalstellung eines Fahrzeugs geregelt wird,
in beide Richtungen (Öffnen oder Schließen) bewegt werden kann.
[0029] Um eine möglichst leichte Betätigung des Schiebers 4 z.B. über das Gaspedal eines
Fahrzeugs zu erreichen, kann es notwendig werden, die Gleitflächen des Schiebers mit
Gleitlack oder ähnlichen, den Reibungskoeffizienten herabsetzenden,Beschichtungen
zu versehen.
[0030] Das Drehmoment zwischen Haupt- 2 und Nebenrotor 3 kann entweder über das Synchronisationsgetriebe
9, 10 oder über den Profilbereich der Rotoren des Schraubenladers übertragen werden,
um eine kürzere Bauweise zu erzielen. Bei der Leistungsübertragung über den Profilbereich
der Rotoren ist es zur Verringerung des Verschleisses vorteilhaft, die Rotoren zu
härten oder zu beschichten.
[0031] Bei dem in Fig. 4 schematisch dargestellten Verbrennungsmotor 20 handelt es sich
vorzugsweise um einen Dieselmotor oder um einen Ottomotor mit Einspritzung, so daß
der Lader 1 nur die Ansaugluft verdichtet. Es ist aber auch denkbar, den erfindungsgemäß
ausgebildeten Schraubenkom pressor als Auflader auch bei einem Vergasermotor derart
einzusetzen, daß er das vom Vergaser kommende Gemisch vorverdichtet.
[0032] Bei der in Fig. 4 dargestellten bevorzugten Ausführungsform wird der Lader 1 von
der Kurbelwelle des Motors 20 über die Transmission 22 ständig angetrieben. Es ist
aber auch denkbar, den Lader über eine ein- und auskuppelbare Transmission nur bedarfsweise
zuzuschalten.
1. Aufgeladener Verbrennungsmotor mit im Ansaugweg angeordnetem Kompressor, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kompressor als Schraubenrotormaschine (1) ausgebildet ist und auf seiner
Saugseite einen Schieber (4) aufweist, durch den der Ansaugquerschnitt der Schraubenrotormaschine
vollständig verschließbar oder geregelt freigebbar ist, und daß der Schieber (4) das
die Ansaugmenge des Motors (20) steuernde Drosselorgan darstellt und vom Gaspedal
(21) od.dgl. Leistungssteuerglied des Motors (20) betätigbar ist.
2. Schiebergeregelte Schraubenrotormaschine, insbesondere zur Verwendung als Lader
bei einem Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, mit mindestens zwei mit ihren Schraubenrippen
und -nuten ineinandergreifenden Schraubenrotoren, die in den von achsparallelen und
einander durchdringenden Zylinderbohrungen gebildeten und von Stirnwänden begrenzten
Arbeitsraum eines Gehäuses angeordnet sind, wobei das Gehäuse je einen in den Arbeitsraum
mündenden Niederdruckstutzen und Hochdruckstutzen sowie einen parallel zu den Rotorachsen
verschiebbar gelagerten Schieber aufweist, der einen Teil der Umfangswand des Arbeitsraums
auf der dem Niederdruckstutzen zugeordneten Seite bildet und je nach seiner Stellung
den Strömungsweg vom Niederdruckstutzen in den Arbeitsraum mehr oder weniger freigibt
, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung vom Niederdruckstutzen (7) zum Arbeitsraum durch den Schieber
(4) vollständig verschließbar ist.
3. Schraubenrotormaschine nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) auf seiner in Schließrichtung vorne liegenden Stirnseite eine
Kontur (4a) hat, die dem Verlauf der Kopflinien der ineinandergreifenden Rotorzähne
im Bereich der Schieber öffnung entspricht, und daß der Schieber (4) durch eine Ausnehmung
in der niederdruckseitigen Stirnwand (12) so weit über diese hinausbewegbar ist, bis
die durch den Zwickel der Schieberkontur gebildete Öffnung zwischen Niederdruckstutzen
(7) und Arbeitsraum geschlossen ist.
4. Schraubenrotormaschine nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenrippen und Schraubennuten der beiden Rotoren (2, 3) jeweils symmetrische
Profilformen mit gleich ausgebildeter vorund nachlaufender Flanke aufweisen.
5. Schraubenrotormaschine nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) durch eine Rückstelleinrichtung (5) in seiner Schließstellung
gehalten und mittels einer Stellvorrichtung (6) entgegen der Rückstellkraft in Öffnungsrichtung
bewegbar ist.