[0001] Die Erfindung betrifft eine fotografische Entwicklungsmaschine, die insbesondere
für die Entwicklung von Formatmaterial bestimmt ist und die mehrere in Durchlaufrichtung
hintereinander angeordnete Behälter für die Aufnahme der fotografischen Behandlungsflüssigkeiten
aufweist. In jedem Behälter befindet sich ein auswechselbares Gestell mit flächenförmigen
Leitelementen und Transportrollen für das Entwicklungsgut.
[0002] Maschinen dieser Art sind grundsätzlich bekannt. Sie werden vorzugsweise in professionellem
Bereich eingesetzt und können außer für die Entwicklung von Formatmaterial auch für
die Entwicklung von Rollenware sowie schließlich auch für die Entwicklung von Spezialpapieren,
Diapositiven u.ä. eingesetzt werden. Da insbesondere die Farbentwicklung meist bei
erhöhter Temperatur durchgeführt wird, enthalten die Maschinen noch eine thermostatisch
geregelte Heizeinrichtung sowie eine den Bädern nachgeschaltete Trockeneinrichtung
für die entwickelten Bilder. Die Maschinen sind folglich in der Lage komplett ausgearbeitete
fertige Bilder auszustoßen.
[0003] Infolge der stetigen Verbesserung des Entwicklungsverfahrens, insbesondere der Erhöhung
der Verarbeitungsgeschwindigkeit ist es erforderlich, die bisher bekannten Maschinen
zu überarbeiten. Es genügt hierbei vielfach nicht, einfach die Transportgeschwindigkeit
zu erhöhen und dadurch die Maschine den schneller ablaufenden Prozessen anzupassen,
da eine derartige Maßnahme, insbesondere bei Entwicklung von Formatpapier, zu Störungen
führen würde.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisher bekannten fotografischen Entwicklungsmaschinen
weiter zu verbessern und sie insbesondere den jetzt zur Verfügung stehenden schnelleren
Entwicklungsprozessen anzupassen. Dabei sollen die Abmessungen der Maschine nicht
wesentlich vergrößert werden und es soll eine kompakte Bauweise erreicht werden.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine fotografische Entwicklungsmaschine vorgeschlagen,
die durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:
- einer oberhalb der Behälter angeordneten hochklappbaren Trockenstrecke;
- wenigstens einem Einzugswalzenpaar mit Freilaufantrieb;
- Flüssigkeits-Kreisläufen mit Heizelementen in einem Teilstrom sowie auswechselbaren
Flachfiltern;
- einem Abdeckrahmen mit nach innen gerichteter Dachschräge.
[0006] Dieser grundsätzliche Aufbau der Entwicklungsmaschine gestattet eine merkliche Erhöhung
der Kompaktheit, was insbesondere auf die Anordnung der Trockenstrecke zurückzuführen
ist. Gleichzeitig wird mehr Platz für die Anordnung der Bäder-Behälter gewonnen, wobei
jedoch darauf geachtet wird, daß diese Behälter eine möglichst geringe horizontale
Baulänge aufweisen. Die kompaktere Bauweise führt zur Verkürzung der Durchlaufstrecke
und damit auch zur Verkürzung der Durchlaufzeit.
[0007] Ein optimales Ergebnis wird erzielt, wenn alle vorgenannten Merkmale in Kombination
vorhanden sind. Indessen können natürlich auch Teilergebnisse erzielt werden, wenn
das eine oder andere Kombinationselement fortgelassen wird.
[0008] Zur Unterstützung der Aufgabenlösung wird des weiteren vorgeschlagen, daß die Leitelemente
oberflächig mit fluoriertem Polyethylen, vorzugsweise Tetrafluor-Polyethylen, beschichtet
sind. Die Leitelemente selbst können dabei aus Metall, vorzugsweise rostfreiem Stahl
oder aber auch aus geeignetem Kunststoff bestehen. Die Beschichtung stellt sicher,
daß das fotografische Blattmaterial leicht über die Leitelemente gleitet, ohne an
diesen festzuhaften. Dieser Effekt ist insbesondere wichtig, wenn sich die Leitelemente
außerhalb der Bäder befinden, also dort, wo das Blattmaterial von einem Tank in den
nachfolgenden umgeleitet werden muß
[0009] Die Transportrollen sind in den Gestellen in mehreren untereinanderliegenden Ebenen
angeordnet, wobei sich in jeder Ebene wenigstens zwei einander zugeordnete und jeweils
einen Transportspalt bildende Walzen befinden. Wesentlich ist, daß die erwähnten Ebenen
mit der Vertikalachse des Bad-Behälters bzw. des auswechselbaren Gestelles einen Winkel
von 85° bis 70° vorzugsweise 80° bilden. Auf diese Weise wird erreicht, daß das aus
den Transportspalten austretende Blattmaterial jeweils leicht nach außen gelenkt und
dadurch sicher gegen die Leitelemente geführt wird, die sich zwischen den Transportwalzenebenen
befinden.
[0010] Die bereits erwähnten flächenförmigen Leitelemente sollen vorzugsweise derart angeordnet
sein, daß diese beim Betrieb der Entwicklungsmaschine nur mit einer Seite des Entwicklungsgutes,
nämlich der unempfindlichen Rückseite in Berührung kommen. Bei vorbekannten Maschinen
sind in aller Regel jeweils zwei Leitelemente angeordnet, die zwischen sich einen
Durchtrittsspalt für das Blattmaterial bilden, wobei dann aber erhöhte Verkratzungsgefahr
sowie in gewissem Rahmen auch die Gefahr besteht, daß das Blattmaterial an den Leitelementen
festklebt und es dadurch zu Papierstau kommt.
[0011] Die übliche Badfolge bei Farbpapierentwicklungsmaschinen besteht aus dem Entwicklerbad,
dem Bleichfixierbad sowie einem, gegebenenfalls auch zwei, Schlußwässerungsbädern.
Falls erwünscht kann zwischen Farbentwicklungsbad und Bleichfixierbad ein Zwischenwässerungsbad
eingeschaltet werden, was aber meist nicht erforderlich ist. Dem letzten Wässerungsbad
kann gegebenenfalls noch ein Stabilisierungsmittel zugesetzt werden
[0012] Das aus dem letzten Wässerungsbad austretende fertig bearbeitete Papiermaterial
muß zum Schluß ein Quetschrollenpaar passieren, um das anhaftende Wasser zu entfernen
und Trockenecken zu vermeiden. Das noch feuchte Material wird sodann in die Trockenstrecke
geleitet, wo es unter Anwendung von Wärme und strömender Luft in wenigen Sekunden
getrocknet wird. Ein wesentliches Merkmal der vorgeschlagenen Maschine besteht darin,
daß die Trockenstrecke oberhalb der Behälter für die Badflüssigkeit angeordnet ist.
Damit die Behälter im Bedarfsfalle frei zugänglich sind wird vorgeschlagen, daß die
Trockenstrecke hochklappbar ist. Der gesamte Trockenapparat kann somit um eine Schwenkachse
geklappt und vorzugsweise im hochgeklappten Zustand arretiert werden. Das Fortklappen
ist auch bei eingelegten Papieren möglich, so daß jederzeit in den Prozeß eingegriffen
werden kann.
[0013] Zur Verbesserung der Luftführung wird vorgeschlagen, daß ein Gebläse über einen Förderschacht
mit einem Umlenkkanal verbunden ist. Im Umlenkkanal befinden sich mehrere bogenförmig
angeordnete Führungswalzen, die das aus dem Schlußwässerungsteil austretende Blattmaterial
unter Umkehr seiner Lage dem hochklappbaren Trockenkasten zuleiten. Der Trockenkasten
ist über Dichtelemente luftdicht mit dem Umlenkkanal verbunden. Eine derartige Anordnung
stellt sicher, daß die vom Gebläse gelieferte Luft über den erwähnten Förderschacht
optimal der Trockenstrecke zugeleitet wird, ohne daß Leitschläuche vorhanden sind.
Wird der Trockenkasten hochgeklappt, so tritt die Luft ins Freie aus. Nach erneutem
herunterklappen des Trockenkastens (Arbeitsstellung) ist automatisch der ursprüngliche
Luftweg wieder hergestellt.
[0014] Des weiteren wird vorgeschlagen, daß der Trockenkasten an der Unterseite über ein
weiteres Klappgelenk mit einem Strahlerkasten verbunden ist. In diesem Strahlerkasten
befinden sich ein oder mehrere Infrarotstrahler sowie zusätzliche Luftdüsen, welche
für die Abfuhr der Feuchtigkeit sorgen.
[0015] Im Umlenkkanal, im Trockenkasten sowie im Strahlerkasten befinden sich demnach Blasrohre.
Da es für ein gleichmäßiges Trockenergebnis wesentlich darauf ankommt, daß die von
den Blasrohren erzeugten Luftströme über die gesamte Breite der zu trocknenden Papiere
gleichförmig sind wird vorgeschlagen hier Blasrohre einzusetzen, deren Luftaustrittsspalt
einstellbar ist.
[0016] Die Strahlerkästen sind mit regelbaren Infrarotstrahlern bestückt, die sich in der
Brennlinie von Parabolspiegeln befinden. Die Regelung der Infrarotstrahler kann über
elektronische an sich bekannte Regelschaltungen erfolgen.
[0017] Wesentlich für die Lösung der gestellten Aufgabe ist auch die Ausgestaltung des Flüssigkeitsstromes,
der durch Umpumpen der Badflüssigkeiten entsteht. Hierzu ist bekanntlich jeder Behälter
mit einem eigenen aus Pumpe und Flüssigkeitsleitung bestehenden Umwälzsystem ausgerüstet.
Es wird vorgeschlagen daß in jede Leitung ein Bypass eingefügt ist, der den Flüssigkeitsstrom
in zwei Teilströme aufteilt von denen einer unmittelbar in den Behälter zurückgeleitet
und der andere über einen Wärmeaustauscher geführt und dann in den Behälter zurückgeleitet
wird Durch diese Maßnahme lassen sich die Wärmetauscher klein und kompakt halten und
es lassen sich insbesondere die Badtemperaturen in wirtschaftlicher Weise konstant
halten, indem lediglich die durch Abkühlung verlorene Wärme nachgeliefert wird.
[0018] Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß der unmittelbar in
den Behälter zurückgeführte Teilstrom über eine Düse in den Behälter zurückgeführt
wird, der sich beim Betrieb der Maschine unterhalb des Flüssigkeitsspiegels befindet.
Durch eine solche Düse wird einerseits der zurückgeführte Flüssigkeitsstrom unmittelbar
in die Nähe des zu entwickelnden Blattmaterials, welches sich in der Flüssigkeit befindet
geführt. Zum anderen wird in diesem Bereich eine intensive Durchrührung der Badflüssigkeit
herbeigeführt, was für die gleichmäßige Führung des Prozesses bekanntlich wesentlich
ist.
[0019] Des weiteren wird vorgeschlagen, daß bei dem am Bleichbad befindlichen Leitungssystem
eine Teilleitung abgezweigt und über ein einstellbares Drosselglied zu einer Düse
geführt wird, die bei Betrieb die Einlaufwalze benetzt, durch die das Bildmaterial
in das Bleichbad geführt wird. Auf diese Weise wird das aus dem Entwicklerbad austretende
Material unmittelbar nach Abschluß des Entwicklungsprozesses mit Bleichbad in Berührung
gebracht und der Entwicklungsprozeß schnell abgebrochen. Ein möglichst kurzfristiges
Abbrechen der Entwicklung nach Austreten des Materiales aus dem Entwicklerbad ist
bekanntlich bei modernen Rapid-Entwicklungsprozessen von besonderer Bedeutung.
[0020] Damit durch die Bespülung der Einlaufwalze mit Bleichbad keine Kontamination des
Entwicklungsbades eintritt wird vorgeschlagen, daß der Einlaufwalze des Bleichbades
eine Rakel zugeordnet ist, die die Walze auf der zum Entwicklerbehälter gerichteten
Seite vom Bleichbad freihält.
[0021] Wesentlich für die Benutzerfreundlichkeit derartiger Maschinen ist es, daß die mit
Badflüssigkeiten in Berührung kommenden Teile schnell und leicht gereinigt werden
können. Hierzu wird vorgeschlagen, daß die Leitungen, welche die Badflüssigkeiten
führen über Steckkupplungen an die Behälter oder Düsen angeschlossen sind. Bei diesen
Steckkupplungen kann es sich um einfache Rohrkupplungen handeln, bei denen zwei teleskopartig
ineinander passende Rohrteile ineinandergeschoben sind oder es handelt sich um Kupplungen,
die unter Federdruck stehen und die sich beim Heraustreten der angekuppelten Teile
automatisch lösen. Einzelheiten hierüber sind der Zeichnungsbeschreibung zu entnehmen.
[0022] Wie bereits betont, ist es bei Entwicklungsmaschinen erwünscht, daß diese Maschinen
möglichst kompakt gebaut sind. Zur Erreichung dieses Zieles trägt wesentlich der Aufbau
der erforderlichen Filterelemente für die Badflüssigkeiten bei. Es wird vorgeschlagen,
daß in dem Behälter jeweils in Wandnähe und im Bereich der Einmündungen des Leitungssystems
je ein nach oben herausziehbares in Führungen eingestecktes Flachfilter angeordnet
ist. Ein derartiges Flachfilter ist geeignet eine große Filterfläche mit geringem
Raumbedarf zu vereinigen. Das Flachfilter kann hierzu aus einem flach gebauten U-förmigen
Halter bestehen, dessen offene Seite mit Filtergewebe bedeckt ist und in dessen Rückseite
sich Öffnungen für den Durchtritt der Flüssigkeit befinden. Vorzugsweise sollte der
Halter des Flachfilters unten zur Bildung einer Tasche geschlossen sein. In dieser
Tasche können sich dann Filterrückstände ansammeln, welche vom senkrechtstehenden
Filter abfallen.
[0023] Der vorgeschlagene kompakte Aufbau bringt es mit sich, daß die Badbehälter dicht
aneinander stehen. Um unerwünschten Übertritt der Badflüssigkeit von einem Behälter
in einen anderen beim Herausnehmen oder Wiedereinsetzen der Leitgestelle zu vermeiden
wird vorgeschlagen, daß die Gesamtgruppe der Behälter im Bereich ihrer Oberkanten
von einem Rahmen umgeben ist, der nach innen gerichtete Ablaufflächen für die Badflüssigkeiten
aufweist, wobei diese Ablaufflächen in den Grenzbereichen der Behälter rippenförmige
Erhöhungen aufweisen, die die ablaufende Flüssigkeit daran hindern in falsche Bahnen
zu gelangen.
[0024] Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Entwicklungsmaschine;
Fig. 2 ein Längsschnitt durch die Maschine gemäß Fig 1;
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch eine Anordnung der Leitelemente und
Transportwalzen;
Fig. 4 eine schematische Ansicht des Papiereinlaufteiles einer Entwicklungsmaschine;
Fig. 5 einen schematischen Längsschnitt durch die Trockenpartie einer Entwicklungsmaschine;
Fig. 6 Schemazeichnung eines Badflüssigkeits-Kreislaufsystems;
Fig. 7 perspektivische Ansicht einer einstellbaren Blasdüse;
Fig. 8 perspektivische Ansicht eines Flächenfilters;
Fig. 9 perspektivische Ansicht eines Abdeckrahmens.
[0025] Die in der Zeichnung dargestellte fotografische Entwicklungsmaschine ist als Ganzes
mit (1) bezeichnet. Sie besteht aus dem Maschinengehäuse (2) mit dem Einlaufteil (3)
für die belichteten zu entwickelnden Fotopapiere und dem Ausgabespalt (4) für die
fertig entwickelten Bilder. Im Ein laufteil (3) sind Einzugswalzen (5) angeordnet,
welche dem Transport der einzugebenden Fotopapiere dienen. Die Einzugswalzen (5) sind
von einem lichtdichten nach vorne offenen Kasten (6) umgeben, der unmittelbar an die
Belichtungsmaschine, den sogenannten Printer, angeschlossen wird.
[0026] In dem haubenartigen Aufsatz (7) der Maschine befindet sich die Trockenstrecke (8),
der über einen Umlenkkanal (8′) mit dem Naßteil der Maschine verbunden ist.
[0027] Fig. 2 läßt erkennen, daß sich im Inneren des Maschinengehäuses (2) mehrere Behälter
(9) für die Aufnahme der Badflüssigkeit befinden. Mit Hilfe besonderer Gestelle, an
denen Leitbleche und Transportwalzen angeordnet sind, werden die zu entwickelnden
Bilder in Richtung der strichpunktierten Linie (10) durch diese Bäder transportiert.
Wenn sie die Bäder bei (11) verlassen, sind sie fertig entwickelt, bleichfixiert und
schlußgewässert und müssen lediglich noch vom anhaftenden Wasser sowie dem von der
Schicht aufgenommenen Wasser befreit werden. Die Bilder werden hierzu zunächst dem
Quetschwalzenpaar (12) und dann nach Umlenkung der Trockenstrecke (8) zugeleitet.
[0028] Fig. 3 zeigt die Anordnung der Leitelemente, welche die Bilder durch die fotografischen
Behandlungsbäder führen. In einem nichtdargestellten Gestell, welches auswechselbar
in die Behälter (9) eingesetzt werden kann, befinden sich flächenförmige Leitelemente
(13) und Transportrollen (14). Die Transportrollen (14) sind dabei in mehreren untereinanderliegenden
Ebenen (15) angeordnet. In jeder Ebene befinden sich dabei wenigstens zwei einander
zugeordnete Transportrollen (14), die miteinander einen Transportspalt (16) bilden.
Durch diesen Transportspalt wird das Entwicklungsgut (17) gefördert, wobei es mit
der Verbindungslinie (18), welche durch die Drehachsen der Transportrollen (14) führt,
stets einen Winkel von 90° bildet. Dieser Umstand wird erfindungsgemäß ausgenutzt,
um den Entwicklungsgut eine leicht nach außen geneigte Richtung zu geben und es so
sicher entgegen die Leitelemente (13) zu führen, die zwischen den Ebenen (15) der
Transportrollen angeordnet sind. Es wird vorgeschlagen, daß der Winkel α , den die
Verbindungslinie (18) mit den Vertikalachsen (19) bildet, etwa 85° bis 70°, vorzugsweise
80° beträgt. Die Verlaufsrichtung, die durch diese Anordnung dem Entwicklungsgut
gegeben wird, ist aus Fig 3 ersichtlich.
[0029] Die Leitelemente (13) befinden sich jeweils zwischen den Ebenen (15) der Transportrollen
(14). Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß diese Leitelemente derart angeordnet sind,
daß sie beim Betrieb der Maschine nur mit einer Seite des Entwicklungsgutes, nämlich
mit der unempfindlichen Rückseite in Berührung kommen. Es ergibt sich auf diese Weise
eine schonende Behandlung des Gutes ohne Verlust Führungs-Sicherheit.
[0030] In Fig. 4 ist das Einlaufteil (3) der Maschine schematisch wiedergegeben. Unmittelbar
hinter dem Einlaufspalt (20) befinden sich die Einzugswalzen (5;5′), die im dargestellten
Beispiel von einem Zahnrad (21) angetrieben werden. Der Antrieb erfolgt über einen
in der Zeichnung nicht dargestellten Freilauf, der folgenden Zweck hat: Üblicherweise
werden die belichteten Fotopapiere aus der Belichtungsmaschine mit relativ hoher Geschwindigkeit
(z.B. 10 cm/sec ) abgegeben und in den Einlaufspalt (20) der Entwicklungsmaschine
eingeschoben. Die reguläre Einzugsgeschwindigkeit der Entwicklungsmaschine ist aber
weitaus geringer (z.B 3 cm/sec.) Diese Differenz wird durch die Einzugswalzen (5)
mit Freilaufantrieb ausgeglichen, indem das schnell eingestoßene Fotopapier diese
Walzen mitnimmt und in Umdrehung versetzt. Das Papier kann auf diese Weise im Raum,
den die Walzen einnehmen verschwinden. Sobald der Schub durch die Belichtungsmaschine
aufhört, nimmt der Antrieb über den Freilauf die Einzugswalzen (5) wieder mit und
zieht das Papier mit reduzierter Geschwindigkeit in den Entwicklungsautomaten ein.
[0031] In Fig. 5 sind wesentliche Elemente der Trockenpartie der Maschine dargestellt. Die
fertig entwickelten Bilder verlassen den Entwicklungsteil der Maschine, indem sie
das Quetschwalzenpaar (12) passieren. Zwischen diesen Walzen wird oberflächlich anhaftendes
Wasser abgestreift. Das Bildgut wird nun entlang der Linie (10) durch Führungswalzen
(22;22′;23;23′;24;24′) geführt und unter Umkehr in die Schlußtrockenpartie geleitet.
Bereits im Bereich der Führungswalzen tritt jedoch eine Vortrocknung der Bilder ein,
da ein von unten kommender Luftstrom in Richtung des Pfeiles (25) in den Bereich dieser
Walzen und folglich auch des Bildbandes eingeleitet wird. Der Luftstrom nimmt ein
Teil der noch vorhandenen Feuchtigkeit auf und trägt diese mit sich fort. Um diese
Trocknung wirksam zu machen und um auch die Oberflächen der Führungswalzen stets von
etwa anhaftendem Wasser zu befreien sind Blasdüsen (26) vorhanden, die für eine stetige
gute Belüftung aller genannten Teile sorgen.
[0032] Die Schlußtrockenpartie (27) ist in einem Kasten (28) angeordnet, der klappbar über
ein Gelenk (29) mit dem Maschinengehäuse verbunden ist. Befindet sich der Kasten (28)
in der in Fig 5 dargestellten Arbeitslage, so strömt die entlang des Pfeiles (25)
ankommende Luft ungehindert auch durch diesen Kasten und nimmt die dort freiwerdende
Feuchtigkeit auf. Soll zu Reinigungszwecken oder um einen Papierstau zu beseitigen
der Kasten angehoben werden, so strömt die Luft ungehindert ins Freie. Die Anordnung
ist aber, wie ersichtlich, so getroffen, daß sich der normale Luftstrom wieder einstellt,
sobald der Kasten in die Gebrauchslage zurückgeschwenkt ist.
[0033] Im Kasten (28) befindet sich zum einen die durch Leitwalzen (30,30′-33,33′) gebildete
Leitstrecke für das Papiergut. Diese Leitstrecke ist mit einer passenden Anzahl von
Blasdüsen (34) und (35) besetzt. Zum anderen befinden sich in diesem Kasten Wärmestrahler
(36) und (37), welche das Bildgut von unten beheizen. Als Wärmestrahler können beispielsweise
Infrarotstrahler eingesetzt werden, die sich in der Brennlinie von Parabolspiegeln
(38,39) befinden. Die Strahler werden elektrisch beheizt und elektronisch geregelt,
damit sie das Bildgut nicht verbrennen können. Die elektronische Regelung sorgt außerdem
dafür, daß die Strahler sogleich abgeschaltet werden, sobald der Kasten (28) angehoben
wird. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß sich die Strahler in einem gesonderten
Unterteil des Kastens (28) befinden, der seinerseits über ein Klappgelenk (40) mit
dem Kasten (28) verbunden ist. Außer den Wärmestrahlern (36) und (37) befinden sich
auch im Unterteil des Kastens (28) noch weitere Blasdüsen (41) und (42). Das fertiggetrocknete
Bildgut tritt schließlich bei (4) aus und kann der Maschine entnommen werden.
[0034] In Fig. 6 ist in Form eines Ausführungsbeispieles ein Flüssigkeitskreislaufsystem
schematisch dargestellt. Jedem Behälter (9) der Entwicklungsmaschine ist ein derartiges
System zugeordnet.
[0035] In Fig. 6 ist bei (50) eine Außenwand eines Behälters(9) dargestellt. Der Behälterboden
befindet sich bei (51) und der Inhalt des Behälters, beispielsweise das Bleichbad,
ist durch die Strichelung (52) angedeutet. Bei Betrieb der Maschine befindet sich
der Badspiegel bei (53).
[0036] Zum Umpumpen und Erwärmen wird das jeweilige Behandlungsbad mit Hilfe der Pumpe (54)
über die Rohrleitung (55) dem Behälter entnommen. In die Rohrleitung (55) ist ein
Bypass (56) eingesetzt, der den Flüssigkeitsstrom in zwei Teilströme aufteilt, die
in Fig. 6 durch die beiden Rohrleitungen (57) und (58) dargestellt werden. Der Flüssigkeitsstrom
in Rohrleitung (57) wird über die Düse (59), die sich bei Gebrauch unterhalb des Badspiegels
(53) befindet wieder unmittelbar in den Behälter zurückgeleitet. Der Teilstrom in
Rohrleitung (58) passiert zunächst einen Wärmetauscher (60) und wird dann in den Behälter
zurückgeleitet, wobei sich in dieser Teilleitung eine regelbare Drosselstelle (61)
befindet.
[0037] Das in Fig. 6 dargestellte Rohrleitungssystem weist noch eine Besonderheit auf, die
in aller Regel lediglich beim Bleichfixierbad angewendet wird. Die Besonderheit besteht
darin, daß der Flüssigkeitsstrom in Leitung (58) nochmals aufgeteilt wird, so daß
diesem Strom ein weiterer Teilstrom entnommen wird, der durch die Leitung (62) symbolisiert
ist. Dieser Teilstrom wird, vorzugsweise wiederum über eine Drosselstelle (63) einem
Düsenrohr (64) zugeführt, welches die Umlenkwalze (65) befeuchtet, über die das Fotopapier
in das Bleichfixierbad einläuft. Der Zweck dieser Befeuchtung besteht darin, daß das
Fotopapier, dessen Schicht ja noch mit Entwickler getränkt ist möglichst frühzeitig
mit Bleichfixierbad in Berührung kommt, damit die Wirkung des Entwicklers möglichst
bald gestoppt wird.
[0038] In der Teilzeichnung Fig. 6 a sind die beiden Behälter (9′) und (9˝) auszugsweise
wiedergegeben. In (9′) befindet sich der Entwickler; in (9˝) das Bleichfixierbad.
Die Umlenkwalze (65) ist zusammen mit dem Düsenrohr (64) angedeutet, so daß erkennbar
wird, auf welche Weise die Befeuchtung dieser Walze vor sich geht. Damit kein Bleich
fixierbad von der Umlenkwalze (65) in das Entwicklerbad (9′) gelangen kann ist der
Umlenkwalze (65) eine Rakel (66) zugeordnet, welche die Walze kontinuierlich säubert.
[0039] Fig 6. läßt auch erkennen, daß die diversen Leitungen (57,58,62) über Steckkupplungen
(67) oder Andrückkupplungen (68) an die jeweiligen Behälterwände (50) oder die Düsen
(64) usw. angeschlossen sind. Die Kupplungen sind bei Bedarf leicht zu lösen, so daß
das Auseinandernehmen der Teile zum Reinigen nur wenig Zeit in Anspruch nimmt.
[0040] Fig. 6 zeigt schließlich, daß in den Behälter (9) jeweils in Wandnähe und im Bereich
der Einmündungen des Leitungssystemes je ein nach oben herausziehbares in Führungen
eingestecktes Flachfilter (69) angeordnet ist. Dieses Flachfilter besteht aus einem
U-förmigen Halter (70), dessen offene Seite mit Filtergewebe (71) bedeckt ist und
in dessen Rückseite (72) sich Öffnungen (73) für den Durchtritt der zu filtrierenden
Flüssigkeit befinden. Die in Fig. 6 dargestellten Rohrleitungen, insbesondere die
Andrückkupplung (68) enden jeweils vor einer derartigen Öffnung (71), so daß die
hier eingeleitete Flüssigkeit zunächst das Filter passieren muß, bevor sie in das
Innere des Behälters (9) gelangen kann.
[0041] In Fig. 6 ist auch dargestellt, daß das Rack für die Umlenkwalzen (65) usw., unten
eine Abschrägung (74) aufweist. Diese Abschrägung dient dazu, beim Wiedereinstecken
des Racks die Andrückkupplung (68), die ja bei fehlendem Rack vorgeschnellt ist, wieder
zurückzudrücken.
[0042] Fig. 8 läßt erkennen, daß die Öffnungen (73) im Halter (70) des Flachfilters lediglich
im oberen und mittleren Teil angeordnet sind, nicht aber auch im unteren Teil (75).
Auf diese Weise bildet sich in diesem unteren Teil zwischen Halterrückwand (72) und
Filtergewebe (71) eine Tasche, in der sich Feststoffe absetzen können.
[0043] Wie bereits gesagt, ist es für die gleichmäßige Trocknung der Papierbilder wichtig,
daß der Luftstrom, der diese Trocknung unterstützt über die gesamte Bildbreite gleichmäßig
ist. Um dies zu erreichen wird empfohlen Luftdüsen mit einstellbarem Luftschlitz vorzusehen.
Eine Ausführungsform einer derartigen Düse ist in Fig. 7 dargestellt. Die Düse besteht
aus dem Düsenrohr (80), welches an der Vorderseite (81) zum Anschluß des Luftzuführungsrohrs
geöffnet und an der Rückseite (82) geschlossen ist. Auf der Mantelfläche befindet
sich der Luftaustrittsspalt (83), der mit einem verstellbaren Deckblech (84) teilweise
abgedeckt ist. Das Deckblech (84) ist mittels zweier Schrauben (85) und (86), die
in Langlöchern geführt sind, verstellbar.
[0044] Wichtig für die bequeme Reinigung der Maschine ist die leichte und problemlose Entnahme
der Führungsgestelle aus den Behältern. Dabei läßt es sich naturgemäß nicht vermeiden,
daß beim Herausheben dieser FÜhrungsgestelle Badflüssigkeit von den Walzen, den Leitblechen
usw. abtropft. Um zu vermeiden, daß diese abtropfende Flüssigkeit die Flüssigkeit
in den jeweiligen Nachbarbehältern verunreinigt, ist die Gesamtgruppe der Behälter
im Bereich ihrer Oberkanten von einem Rahmen (90) abgedeckt. Dieser Rahmen weist nach
innen gerichtete Ablaufflächen (91) auf, die etwa herabtropfende Flüssigkeit auffangen
und in die Behälter zurückleiten. Die Ablaufflächen sind in den Grenzbereichen der
Behälter mit rippenförmigen Erhöhungen (92) ausgestattet, welche verhindern, daß Flüssigkeit
an den Ablaufflächen übertritt.
Bezugszeichen
[0045]
1 Entwicklungsmaschine
2 Maschinengehäuse
3 Einlaufteil
4 Ausgabespalt
5 Einzugswalzen
6 Kasten
7 Aufsatz
8 Trockenstrecke
8′ Umlenkkanal
9 Behälter
10 Linie
11 Austritt der Bilder aus den Bädern
12 Quetschwalzen
13 flächenförmige Leitelemente
14 Transportrollen
15 Ebene
16 Transportspalt
17 Entwicklungsgut
18 Verbindungslinie
19 Vertikalachse
20 Einlaufspalt
21 Zahnrad
22,22′ Führungswalzen
23,23′ Führungswalzen
24,24′ Führungswalzen
25 Pfeil
26 Blasdüsen
27 Schluß-Trockenpartie
28 Kasten
29 Gelenk
30,30′ Leitwalzen
31,31′ Leitwalzen
32,32′ Leitwalzen
33,33′ Leitwalzen
34 Blasdüse
35 Blasdüse
36 Wärmestrahler
37 Wärmestrahler
38 Parabolspiegel
39 Parabolspiegel
40 Klappgelenk
41 Blasdüse
42 Blasdüse
50 Außenwand
51 Behälterboden
52 Strichelung
53 Badspiegel
54 Pumpe
55 Rohrleitung
56 Bypass
57 Rohrleitung
58 Rohrleitung
59 Düse
60 Wärmetauscher
61 Drosselstelle
62 Rohrleitung
63 Drosselstelle
64 Düsenrohr
65 Umlenkwalze
66 Rakel
67 Steckkupplung
68 Andruckkupplung
69 Flachfilter
70 Halter
71 Filtergewebe
72 Rückseite
73 Öffnungen
74 Abschrägung
75 unteres Teil von (20)
80 Düsenrohr
81 Vorderseite
82 Rückseite
83 Luftaustrittsspalt
84 Deckblech
85 Schrauben
86 Schrauben
90 Rahmen
91 Ablaufflächen
92 Erhöhungen
1. Fotografische Entwicklungsmaschine, insbesondere für die Entwicklung von Formatmaterial,
mit mehreren in Durchlaufrichtung hintereinander angeordnete Behältern für die Aufnahme
der fotografischen Behandlungs-Flüssigkeiten, wobei in jedem Behälter ein auswechselbares
Gestell mit flächenförmigen Leitelementen und Transportrollen für das Enwicklungsgut
angeordnet ist,
gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale:
- einer oberhalb der Behälter (9) angeordneten hochklappbaren Trockenstrecke (8);
- wenigstens einem Einzugswalzenpaar (5) und Freilauf-Antrieb;
- Flüssigkeits-Kreisläufen mit Heizelementen im Teilstrom und auswechselbaren Flachfiltern
(69);
- einem Abdeckrahmen (90) mit nach innen gerichtete Ablaufflächen (91).
2. Fotografische Entwicklungsmaschine nach Anspruch 1
gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- ein Gebläse ist über einen Förderschacht mit einem Umlenkkanal (8′) verbunden;
- im Umlenkkanal (8′) befinden sich mehrere bogenförmige angeordnete Führungswalzen,
die das aus dem Schlußwässerungsteil austretende Blattmaterial unter Umkehr seiner
Lage dem hochklappbaren Trockenkasten (28) zuleiten;
- der Trockenkasten (28) ist über Dichtelemente luftdicht mit dem Umlenkkanal (8′)
verbunden.
3. Fotografische Entwicklungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trockenkasten (28) an der Oberseite klappbar mit dem Umlenkkanal (8′) verbunden
ist.
4. Fotografische Entwicklungsmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trockenkasten (28) an der Unterseite über ein Klappgelenk (40) mit einem Strahlerkasten
verbunden ist.
Fotografische Entwicklungsmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß im Umlenkkanal (8′), im Trockenkasten sowie im Strahlerkasten Blasrohre (Düsenrohre)
(80) angeordnet sind, deren parallel zur Blasrohrlängsachse verlaufende Luftaustrittsspalte
(83) einstellbar sind.
6. Fotografische Entwicklungsmaschine nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahlerkasten mit regelbaren Infrarotstrahlern bestückt ist, die sich in
der Brennlinie von Parabolspiegeln (38,39) befinden.
7. Fotografische Entwicklungsmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei
der jeder Behälter mit einem eigenen aus Pumpe und Flüssigkeitsleitung bestehenden
Umwälzsystem ausgerüstet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Leitung (55) ein Bypass (56) eingefügt ist, der den Flüssigkeitsstrom in
zwei Teilströme (57,58) aufteilt, von denen einer (57) unmittelbar in den Behälter
zurückgeleitet und der andere (58) über einen Wärmeaustauscher (60) und dann in den
Behälter zurückgeleitet wird.
8. Fotografische Entwicklungsmaschine nach Anspruch 7
dadurch gekennzeichnet,
daß der unmittelbar in den Behälter zurückgeführte Teilstrom (57) über eine Düse (59)
in den Behälter zurückgeführt wird, die sich beim Betrieb der Maschine unterhalb des
Flüssigkeitsspiegels (53) befindet.
9. Fotografische Entwicklungsmaschine nach Anspruch 7
dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem im Bleichbad befindlichen Leitungssystem eine Teilleitung (62) abgezweigt
und über ein einstellbares Drosselglied (63) zu einer Düse (64) geführt ist, die
bei Betrieb die Einlaufwalze (65) benetzt, durch die das Bildmaterial in das Bleichbad
geführt wird.
10. Fotografische Entwicklungsmaschine nach Anspruch 9
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einlaufwalze (65) eine Rakel (66) zugeordnet ist, die die Walze auf der zum
Entwicklerbehälter gerichteten Seite vom Bleichbad freihält.
11. Fotografische Entwicklungsmaschine nach Anspruch 7 bis 10
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungen (57,58,62) über Steckkupplungen (67,68) an die Behälter (50) oder
Düsen (64) angeschlossen sind.
12. Fotografische Entwicklungsmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Behältern (9) jeweils in Wandnähe und im Bereich der Einmündungen des Leitungssystems
je ein nach oben herausziehbares in Führungen eingestecktes Flachfilter (69) angeordnet
ist.
13. Fotografische Entwicklungsmaschine nach Anspruch 12
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flachfilter (69) aus einem U-förmigen Halter (70) besteht, dessen offene Seite
mit Filtergewebe (71) bedeckt ist und in dessen Rückseite (72) sich Öffnungen (73)
befinden.
14. Fotografische Entwicklungsmaschine nach Anspruch 12 bis 13
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (70) des Flachfilters (69) unten zur Bildung einer Tasche geschlossen
ist.
15. Fotografische Entwicklungsmaschine nach einem der vorausgehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtgruppe der Behälter (9) im Bereich ihrer Oberkanten von einem Rahmen
(90) umgeben ist, der nach innen gerichtete Ablaufflächen (91) für die Badflüssigkeiten
aufweist und daß die Ablaufflächen (91) in den Grenzbereichen der Behälter rippenförmige
Erhöhungen (92) aufweisen.
16. Fotografische Entwicklungsmaschine nach einem der vorausgehenden Ansprüchen
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportrollen (14) in mehreren untereinanderliegenden Ebenen (15) angeordnet
sind und in jeder Ebene wenigstens zwei einander zugeordnete und jeweils einen Transportspalt
(16) bildende Transportrollen vorhanden sind, deren Verbindungslinie (16) zwischen
den Drehachsen mit der Vertikalachse (19) einen Winkel von 85°-70°, vorzugsweise 80°,
bilden.