[0001] Die Erfindung betrifft ein Regalförderzeug für Hochregallager, bestehend aus einem
Chassis mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Laufrädern, von denen wenigstens
eines angetrieben ist, einer unteren Führung für die Fahrbewegungen in den Regalgängen
sowie einem eine Lastaufnahme führenden Mast, dem im Regalgang eine obere Führung
zugeordnet ist, wobei das Regalförderzeug über einen Quergang von Regalgang zu Regalgang
verfahrbar ist, indem es beim Einfahren in den Quergang von den Führungen im Regalgang
freikommt und auf dem Boden des Quergangs frei bewegbar ist. Ferner betrifft die Erfindung
eine für solche Regalförderzeuge eingerichtete Hochregalanlage.
[0002] Hochregalanlagen werden entweder von Regalstaplern oder von Regalförderzeugen bedient.
Bei Regalstaplern (DE-C-25 08 696, DE-B-12 71 030) handelt es sich um frei verfahrbare
Geräte, die infolgedessen eine große Mobilität besitzen und über den Quergang mehrere
Regalgänge wahlweise bedienen können. Sie haben jedoch den Nachteil, daß auf grund
ihrer Konstruktion, insbesondere des freistehenden Mastes, die Hubhöhe und Tragfähigkeit
begrenzt sind, um eine ausreichende Fahrstabilität und Kippsicherheit zu gewährleisten.
[0003] Regalförderzeuge (EP-A-213 289) hingegen haben den Vorteil, daß sie aufgrund ihrer
Führung im Bereich des Chassis und am oberen Ende des Mastes höher bauen können und
somit auch höhere Regalanlagen bedient werden können. Aufgrund der oberen und unteren
Führung erfordern die Regalförderzeuge jedoch einen höheren Aufwand für den Gangwechsel.
Es wird deshalb häufig für jeden Regalgang ein Regalförderzeug vorgesehen, auch wenn
die Umschlagleistung dies nicht erfordert. Zur Ausführung eines Gangwechsels sind
Regalanlagen entstanden, bei denen an dem dem Quergang gegenüberliegenden Ende der
Regalgänge ein weiterer Quergang angeordnet ist, der von einer Umsetzbrücke befahren
wird, mit der das Regalförderzeug von einem Regalgang zu einem anderen umgesetzt werden
kann.
[0004] Daneben sind kurvenfahrende Regalförderzeuge (DE-C-34 25 682, DE-A-34 46 310) bekannt,
die mit lenkbaren Lauf- bzw. Antriebsrädern ausgestattet sind. Diese Geräte setzen
voraus, daß die unteren und die oberen Führungen auch im Quergang vorhanden und über
Kurvenstücke mit den Führungen im Regalgang verbunden sind. Ferner müssen entsprechende
Weichenkonstruktionen vorgesehen sein. Im übrigen sind Führungen in der Vorzone der
Regalanlage höchst unerwünscht, weil sie den Verkehr mit anderen Geräten in dieser
Vorzone praktisch unmöglich machen.
[0005] Es ist deshalb weiterhin schon vorgeschlagen worden, zumindest auf Führungsschienen
im Quergang zu verzichten und das kurvenfahrende Regalförderzeug mit lenkbaren Laufrädern
im Quergang frei zu verfahren. Solche kurvenfahrenden Regalförderzeuge mit einer konventionellen
Lenkkinematik weisen neben den bereits erwähnten Mängeln den Nachteil auf, daß der
Quergang eine gewisse Mindestbreite aufweisen muß, um die Kurvenfahrt zu ermöglichen,
wobei dennoch stets Rangierbewegungen notwendig sind, die umso häufiger und infolgedessen
auch zeitraubender sind, je enger der Quergang ist. Auch lassen sich die Fahrbewegungen
nur mit einem unvertretbar hohen Steuerungsaufwand automatisieren.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgang zugrunde, ein Regalförderzeug zu schaffen, das in
kürzestmöglichen Zeiträumen einen Gangwechsel ermöglicht und bei dem ferner eine Automatisierung
der Fahrbewegungen und des Gangwechsels mit einfachen Mitteln möglich ist.
[0007] Ausgehend von dem eingangs genannten Regalförderzeug wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß das Regalförderzeug im Quergang quer zu seiner Längsachse verfahrbar ist, indem
zumindest die angetriebenen Laufräder aus der Fahrstellung im Regalgang um eine senkrechte
Achse um etwa 90 Grad in eine Fahrstellung im Quergang schwenkbar sind, und daß an
dem Chassis zumindest zwei quer zu dessen Längsachse ausfahrbare Stützräder angeordnet
sind, deren nichtfluchtende Achsen senkrecht zu den Laufrädern in der vorgenannten
Fahrstellung verlaufen und die zusammen mit den angetriebenen Laufrädern das Regalförderzeug
beim Fahren im Quergang abstützen, während die nicht angetriebenen Laufräder vom
Boden des Quergangs abgehoben sind.
[0008] Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung wird für ein Regalförderzeug ein 4-Wege-Prinzip
verwirklicht. Das Regalförderzeug ist in senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen
in den Regalgängen einerseits und im Quergang andererseits verfahrbar. Im Quergang,
wo das Regalförderzeug sich quer zur Längsachse seines Chassis bewegt, wird die notwendige
Kippsicherheit durch die Stützräder erreicht. Mit dem Wirksamwerden der Stützräder
werden die nicht angetriebenen Laufräder vom Boden freigesetzt, so daß das Regalförderzeug
im Quergang auf den angetriebenen Laufrädern und den Stützrädern läuft. Das 4-Wege-Prinzip
mit vier definierten Fahrtrichtungen des Regalförderzeugs gibt die Möglichkeit, dessen
Fahrbewegungen mit relativ einfachen Mitteln zu automatisieren und ggfls. zusammen
mit den Vorgängen der Regalbedienung rechnergesteuert ablaufen zu lassen. Damit läßt
sich eine Hochregalanlage nicht nur mit einem Minimum an Personal betreiben, sondern
es lassen sich auch die Stillstandzeiten des Regalförderzeugs minimieren, also eine
höchstmögliche Auslastung erzielen, was insgesamt zu einer Reduzierung des Investitionsaufwandes
führt.
[0009] Die nur im Quergang wirksamen Stützräder sind vorzugsweise an Hubstützen angeordnet,
denen ein Stellantrieb zum Ausheben des Chassis und der nicht angetriebenen Laufräder
zugeordnet ist. Die im Regalgang unwirksamen Stützräder werden nach dem Einfahren
in den Quergang ausgefahren, wobei sie das Chassis anheben und die nicht drehbaren
Laufräder vom Boden frei setzen.
[0010] Eine größtmögliche Kippsicherheit ergibt sich dann, wenn die Stützräder auf eine
Breite ausfahrbar sind, die größer ist als die Breite des Regalgangs.
[0011] In einer weiterhin vorteilhaften Ausführung kann vorgesehen sein, daß wenigstens
eines der ausfahrbaren Stützräder angetrieben ist. Diese Ausbildung empfiehlt sich
insbesondere dann, wenn das angetriebene Laufrad bzw. die angetriebenen Laufräder
an einem Ende des Regalförderzeugs angeordnet sind. In diesem Fall werden die Stützräder
am anderen Ende des Chassis angeordnet, so daß eine ausreichende Richtungs stabilität
beim Fahren im Quergang gewährleistet ist. Dabei kann ferner vorgesehen sein, daß
die Stützräder um eine senkrechte Achse schwenkbar und wenigstens eines von ihnen
lenkbar ist. Stattdessen oder zusätzlich hierzu ist es möglich, daß wenigstens eines
der Laufräder lenkbar ist.
[0012] Für die Fahrbewegungen im Quergang kann eine Linienführung vorgesehen sein, die als
mechanisch ausgebildete Linearführung, als elektrische,z.B. induktive Führung, oder
optische Leitlinienführung ausgebildet sein kann.
[0013] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß zu
beiden Seiten der Längsachse des Regalförderzeugs einander paarweise zugeordnete Laufräder
angeordnet sind und daß die Achsen jedes Laufradpaars gegenüber einer fluchtenden
Lage versetzt sind.
[0014] Der Versatz der beiden angetriebenen Laufräder hat den Vorteil, daß beim Überfahren
von Bodenunebenheiten, versenkten Führungsschienen od.dgl. Stöße besser aufgefangen
werden können, was bei der hohen Bauweise der Regalförderzeuge von wesentlicher Bedeutung
ist. Da beide angetriebenen Laufräder in die Fahrstellung im Quergang schwenkbar
sind, wirkt sich der im Regalgang in Fahrtrichtung vorhandene Versatz im Quergang
als seitlicher Versatz aus, der auch beim Verfahren im Quergang den Vorteil hat, daß
Fahrbahnstöße nicht oder mit nur geringer Wirkung das Regalförderzeug beeinflussen.
[0015] Zur Vermeidung zusätzlicher Belastungen an den oberen Führungen, die aus Schrägstellung
des Gerätes aufgrund von Bodenunebenheiten resultieren, kann mindestens ein Laufrad
pendelnd gelagert sein. Diese Pendel-Ausgleichsbewegung ist bei Bedarf, z.B. für die
für Fahrbewegungen im Quergang blockierbar.
[0016] In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß an wenigstens zwei etwa
in einer Horizontalebene liegenden Ecken über den Umriß des Regalförderzeugs in dieser
Ebene vorragende, an senkrechten Achsen gelagerte Leitrollen angeordnet sind.
[0017] Mit den vorgenannten Leitrollen kann die Seitenführung des Regalförderzeugs im Regalgang
erfolgen. Durch entsprechende Anbringung dieser Leitrollen können sie auch zur Führung
im Quergang herangezogen, zumindest aber als Anfahrschutz genutzt werden.
[0018] Statt der Leitrollen kann als untere Führung für die Fahrbewegungen in den Regalgängen
und/oder im Quergang auch eine berührungslose Führung, z.B. eine Induktivführung vorgesehen
sein.
[0019] Eine Hochregalanlage, die von einem oder mehreren erfindungsgemäß ausgebildeten
Regalförderzeugen bedient wird, kann gemäß der Erfindung dann besonders platzsparend
gebaut werden, wenn die Regale an ihren jeweils ersten Plätzen unmittelbar am Quergang
stützenfrei ausgebildet und die ersten Plätze so hoch angeordnet sind, daß sie zumindest
von einem Teil des Chassis unterfahrbar sind.
[0020] Das erfindungsgemäß ausgebildete Regalförderzeug benötigt normalerweise eine Quergang-Breite,
die etwa der Abmessung des Regalförderzeugs in Richtung seiner Längsachse entspricht.
Mit der vorgenannten Ausbildung des Hochregallagers kann die für die Fahrbewegungen
notwendige Quergang- Breite reduziert werden, indem das Regalförderzeug mit einer
entsprechenden Teillänge seines Chassis die ersten Plätze der Regalreihen unterfährt.
Statt der Reduzierung der Breite des Quergangs kann mit der erfindungsgemäßen Ausbildung
des Hochregallagers im Quergang auch ausreichend Platz für andere Fördermittel geschaffen
werden.
[0021] Nachstehend ist die Erfindung an Hand einiger in der Zeichnung wiedergegebener Ausführungsbeispiele
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 Eine Seitenansicht eines Regelförderzeugs;
Figur 2 eine Stirnansicht zu der Darstellung gem. Fig.1;
Figur 3 eine Draufsicht auf das Regalförderzeug mit einem Ausschnitt einer Hochregalanlage;
Figur 4 eine der Fig.3 entsprechende Ansicht, bei der sich das Regalförderzeug in
einer anderen Fahrstellung befindet und
Figur 5 eine Seitenansicht des Regalförderzeugs mit einer Ausführungsform der Hochregalanlage
in Teilansicht.
[0022] Das in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Regalförderzeug weist ein Chassis 1 auf, auf
dem ein Mast 2 mit einer senkrechten Führrung 3 aufgebaut ist. An der Führung 3 ist
eine Lastaufnahme 4 zum Bedienen der Hochregalanlage geführt. Die Lastaufnahme 4
ist mittels eines am Mast 2 befestigten Windenmotors 5, dessen Windenseil 6 über Umlenkrollen
7 am Kopf des Mastes läuft, hebund senkbar.
[0023] In der gezeigten Ausführung ist der Mast an seinem Kopf an einer ortsfesten Schiene
8 geführt. Er weist zu diesem Zweck zwei beiderseits der Schiene angeordnete Führungsrollen
9 (Fig. 2) auf, die den Mast beim Verfahren in den Regalgängen führen. Die Stromversorgung
des Regalförder zeugs erfolgt über die in Fig. 2 erkennbare Schleifleitung 10.
[0024] In der gezeigten Ausführung sind am Chassis 1 vier Laufräder 10,11 jeweils paarweise
angeordnet, von denen die hinteren Laufräder 11 angetrieben sind, beispielsweise mittels
Radnabenmotoren. Auf diesen Laufrädern 10,11 läuft das Regalförderzeug in den Regalgängen.
Weiterhin sind zur exakten Führung des Regalförderzeugs zu beiden Seiten der Längsachse
und im Bereich des äußeren Umrisses des Chassis Führungsrollen 12 angeordnet, die
um senkrechte Achsen drehbar sind und mit entsprechenden Seitenschienen 13 (Fig. 2)
in den Regalgängen zusammenwirken.
[0025] Am Chassis 1 sind ferner an beiden Längsseiten Stützräder 14 angebracht, die an einer
Hubstütze 15 gelagert sind und mittels eines Stellantriebs 16 ein- und ausfahrbar
und dabei gleichzeitig heb- und senkbar sind. Die Stützräder 14 sind an horizontalen
Achsen, die senkrecht zu den Achsen der Laufräder 10,11 verlaufen, gelagert.
[0026] In Figur 3 ist das Regalförderzeug in einer Übernahmeposition gezeigt, in der es
sich mit dem seinen Mast 2 einschließenden Teil noch im Regalgang 17 eines Regallagers
19, mit seiner Lastaufnahme 4 hingegen bereits im Quergang befindet, um dort Gut 20
zu übernehmen oder abzugeben. Es ist ferner erkennbar, daß die Führungsrollen 12
an dem im Regalgang 17 befindlichen Ende den seitlichen Führungsschienen 13 anliegen,
während die Führungsrollen 12 am anderen Ende frei sind. Beim Einfahren in den Regalgang
17 werden diese Führungsrollen 12 über Einlaufschrägen 21 an die Schienen 13 herangeführt.
[0027] Die angetriebenen Räder 11, die sich in diesem Fall im Quergang 18 befinden, sind
um eine senkrechte Achse 22 (Fig.1) um einen Winkel von etwa 90 Grad drehbar. Ferner
sind die Lagerachsen 23 der angetriebenen Laufräder 11, wie Fig.3 zeigt, etwas außer
der Flucht versetzt.
[0028] Zum Umsetzen des Regalförderzeugs in einen anderen Regalgang oder zum Anfahren eines
Zwischenlagers am Ende des Quergangs 18 wird das Regalförderzeug in die in Fig.4 gezeigte
Position in den Quergang 18 verfahren. Die angetriebenen Laufräder 11 werden in die
gestrichelt wiedergegebene Position um 90 Grad gedreht und sind auch in dieser Position
wieder geringfügig gegeneinander versetzt. Ferner werden die Stützräder in die in
Fig.4 erkennbare Position ausgefahren, so daß sie Bodenkontakt erhalten. Durch weiteres
Absenken der Stützräder 14 wird das Chassis 1 angehoben, so daß die nicht angetriebenen
Laufräder 10 den Bodenkontakt verlieren und das Regalförderzeug im Quergang 18 auf
den angetriebenen Laufrädern 11 und den Stützrädern 14 senkrecht zu den Regalgängen
14 verfahren werden kann.
[0029] Um auch im Quergang eine Seitenführung, zumindest aber einen Anfahrschutz zu bilden,
können die Führungsrollen an den Ecken des Chassis 1 angeordnet sein, wie dies gestrichelt
in Fig.4 angedeutet ist.
[0030] Figur 5 zeigt einen Ausschnitt aus einem Regallager 19 im Bereich des Quergangs 18.
Die ersten Plätze 24 des Regallagers weisen an ihrer dem Quergang zugekehrten Vorderseite
keine Bodenstütze auf, so daß der unterste erste Platz 25 gleichfalls stützenfrei
ist. Dadurch wird ein Freiraum geschaffen, so daß das Regalförderzeug beim Verfahren
im Quergang 18 diesen Teil der Regale unterfahren kann und im Quergang Platz eingespart
wird.
1. Regalförderzeug für Hochregallager, bestehend aus einem Chassis mit mindestens
zwei hintereinander angeordneten Laufrädern, von denen wenigstens eines angetrieben
ist, einer unteren Führung für die Fahrbewegungen in den Regalgängen sowie einem
eine Lastaufnahme führenden Mast, dem im Regalgang eine obere Führung zugeordnet
ist, wobei das Regalförderzeug über einen Quergang von Regalgang zu Regalgang verfahrbar
ist, indem es beim Einfahren in den Quergang von den Führungen im Regalgang freikommt
und auf dem Boden des Quergangs frei bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Regalförderzeug im Quergang (18) quer zu seiner Längsachse verfahrbar ist, indem zumindest
die angetriebenen Laufräder (11) aus der Fahrstellung im Regalgang (17) um eine senkrechte
Achse (22) um etwa 90 Grad in eine Fahrstellung im Quergang (18) schwenkbar sind,
und daß an dem Chassis (1) zumindest zwei quer zu dessen Längsachse ausfahrbare Stützräder
(14) angeordnet sind, deren nicht fluchtende Achsen senkrecht zu den Laufrädern (10,
11) in der vorgenannten Fahrstellung verlaufen und die zusammen mit den angetriebenen
Laufrädern (11) das Regalförderzeug beim Fahren im Quergang (18) abstützen, während
die nicht angetriebenen Laufräder (10) vom Boden des Quergangs abgehoben sind.
2. Regalförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützräder (14)
an Hubstützen (15) angeordnet sind, denen ein Stellantrieb (16) zum Ausheben des Chassis
(1) und Freisetzen der nicht angetriebenen Laufräder (10) zugeordnet ist.
3. Regalförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützräder
(14) auf eine Breite ausfahrbar sind, die größer ist als die Breite des Regalgangs
(17).
4. Regalförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eines der ausfahrbaren Stützräder (14) angetrieben ist.
5. Regalförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützräder (14) um eine senkrechte Achse schwenkbar und wenigstens eines von ihnen
lenkbar ist.
6. Regalförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eines der Laufräder lenkbar ist.
7. Regalförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Fahrbewegungen im Quergang eine Linienführung für das Regalförderzeug vorgesehen
ist.
8. Regalförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu
beiden Seiten der Längsachse des Regalförderzeugs einander paarweise zugeordnete angetriebene
Laufräder (11) angeordnet sind und daß die Achsen (23) jedes Laufradpaars gegenüber
einer fluchtenden Lage versetzt sind.
9. Regalförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Laufrad (10, 11) pendelnd gelagert und gegebenenfalls die Pendelbewegung für die
Fahrbewegungen im Quergang (18) arretierbar ist.
10. Regalförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
an wenigstens zwei etwa in einer Horizontalebene liegenden Ecken über den Umriß des
Regalförderzeugs in dieser Ebene vorragende, an senkrechten Achsen gelagerte Leitrollen
(12) angeordnet sind.
11. Regalförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die untere Führung für die Fahrbewegungen in den Regalgängen (17) und/oder im Quergang
(18) eine berührungslose Führung, z.B. eine Induktivführung ist.
12. Hochregalanlage für Regalförderzeuge nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Regale (19) an ihren jeweils ersten Plätzen (24) unmittelbar
am Quergang (18) stützenfrei ausgebildet sind, so daß sie zumindest von einem Teil
des Chassis (1) unterfahrbar sind.