[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verminderung von Ablagerungen in Anlagen
zur Eindampfung von Sulfitablaugen der Holz-Zellstoffgewinnung durch Behandlung mit
niedermolekularen Polyacrylsäuren sowie ggf. weiteren Copolymerisaten.
[0002] Bei der Herstellung von Zellstoff nach dem Sulfit-Verfahren wird das zu Hackschnitzeln
zerkleinerte Holz von vorwiegend Buche und Fichte, in anderen geographischen Gebieten
auch Bagasse, Stroh oder Stengel von Mais und Sonnenblumen, in Kochern mit der Magnesiumbisulfit
bzw. Calciumbisulfit enthaltenden Kochsäure bei erhöhtem Druck und Temperaturen bis
140°C während mehrerer Stunden aufgeschlossen. Bei dieser Aufschlußart wird das Lignin
sulfoniert und die Hemicellulose hydrolytisch gespalten. Die entstehenden Magnesium-
bzw. Calciumligninsulfonate und die hydroxylierte Hemicellulose sind löslich und werden
als sogenannte Dünnlauge vom Zellstoff abgetrennt. Die Dünnlauge mit einem Trockengehalt
von etwa 10 % wird nach Neutralisation in einer mehrstufigen Anlage zu Dicklauge mit
einem Trockengehalt von über 50 % eingedampft und z.B. verbrannt. Das freiwerdende
Schwefeldioxid und auch das Magnesiumoxid im Falle des Magnesiumbisulfitverfahrens
werden in die Kochsäure zurückgeführt.
[0003] Beim Betrieb von Eindampfanlagen für die Dünnlauge aus dem Sulfitprozeß treten Schwierigkeiten
wegen der Ablagerung von Substanzen auf, die mit der Dünnlauge eingetragen werden.
Im Falle von einjährigen Pflanzen handelt es sich dabei um Silikatablagerungen, bei
Holz als Rohstoff muß üblicherweise mit Gips gerechnet werden. Führt man das Eindicken
in mehrstufigen Vakuumeindampfern bei relativ niedrigen Temperaturen durch, so ist
diese Gefahr gering In der Praxis wird jedoch üblicherweise in mehrstufigen gemischt
geschalteten Eindampfanlagen bei höherer Temperatur unter Überdruck gearbeitet. Die
Verkrustung wird teils dadurch vermindert, daß in den Wärmeaustauschern die Dampf-
bzw. Ablaugenseite periodisch gewechselt wird; dadurch bewirkt man, daß das ausgeschiedene
Calciumsulfat bei der folgenden Betriebsperiode durch das Kondensat herausgewaschen
wird. Ein anderes Verfahren arbeitet mit hohen Strömungsgeschwindigkeiten in den Verdampfern
und verhindert dadurch, sowie durch eine Vorerhitzung der Ablauge mit Ausfällung eines
großen Teiles des Gipses, eine Verkrustung. Jedoch können auch diese Verfahrensweisen
letztlich die Bildung von Gipsablagerungen nicht verhindern, die den Betrieb der Anlage
nachhaltig stören.
[0004] Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, die Bildung solcher Ablagerungen zu verhindern,
zu verlangsamen oder zu verändern, so daß Zwischenreinigungen der einzelnen Eindampfstufen
vom Aufwand und der Häufigkeit her gesehen reduziert werden können.
[0005] Nach dem aus JP-OS 78/55 490 ("Chem. Abstr." Vol. 89, Ref. 152 548 k) bekannten Verfahren
zur Verhinderung der Verkrustung in Anlagen zur Eindampfung von Sulfitablauge werden
geringe Mengen des Natriumsalzes von Polyacrylsäure (MG 7000) der Lauge zugesetzt
und während einiger Tage die Verkrustung verhindert.
[0006] Des weiteren ist es aus US-PS 4 255 309 bekannt, der Schwarzlauge aus Sulfatverfahren
in Eindampfanlagen ein Behandlungsmittel aus einer Polymerkombination aus Polyacrylsäure
und einem Copolymerisat aus Maleinsäureanhydrid und Vinylmethyläther zuzusetzen. Gemäß
dem aus US-PS 4 263 092 bekannten Verfahren hat man in Eindampfanlagen Schwarzlauge
auch allein mit Polyacrylsäure behandelt, um die Ablagerungen aus Natriumsulfat und
Natriumcarbonat bzw. einem Doppelsalz dieser Verbindungen zu vermeiden. Bei der Herstellung
von Sulfatzellstoff spielen Gipsablagerungen jedoch keine Rolle.
[0007] Die vorbekannten Verfahren haben nicht in allen Fällen in ausreichendem Maße den
Anforderungen der betrieblichen Praxis genügen können; vielmehr müssen die Effekte
der Ablagerung von der Sulfitzellstoffindustrie nach wie vor mit großem betrieblichen
Aufwand kontrolliert werden, um die Eindickungskapazität bei vertretbarem Dampfverbrauch
aufrecht zu erhalten. Dieser Anforderung ist bei den Eindampfanlagen auch konstruktiv
insofern bereits Rechnung getragen worden, als einzelne Eindampfstufen während des
Betriebes aus dem Prozeß herausgenommen und gereinigt und danach wieder zugeschaltet
werden. Üblicherweise gibt es einen betrieblichen festgelegten Rhythmus, in dem die
einzelnen Stufen abgeschaltet und über mehrere Stunden mit sogenanntem Sauerkondensat
gespült werden. In gewissen zeitlichen Abständen muß darüber noch hinaus eine noch
gründlichere Reinigung etwa mit Salpetersäure oder Natronlauge erfolgen.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten und insbesondere
vorgenannten Verfahren zu vermeiden und erhöhte Laufzeiten der Eindampfanlagen durch
Vermeidung bzw. Verminderung von Verkrustungen zu ermöglichen sowie im Falle von geringen
Verkrustungen eine lockere Ablagerung herbeizuführen.
[0009] Die Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend von einem Verfahren zur Eindampfung von
Sulfitablaugen der Holz-Zellstoffgewinnung durch Behandlung mit niedermolekularen
Polyacrylsäuren. Bei einem Verfahren der vorgenannten Art besteht die Erfindung darin,
daß in der Eingangsstufe der mehrstufigen Eindampfung kontinuierlich eine wäßrige
Lösung von niedermolekularer Polyacrylsäure und mindestens in einer weiteren Stufe
der mehrstufigen Eindampfung eine wäßrige Lösung eines Copolymerisats aus sulfoniertem
Styrol und Maleinsäureanhydrid oder eine wäßrige Lösung von niedermolekularer Polyacrylsäure
der Sulfitablauge zugesetzt werden.
[0010] Es wurde des weiteren gefunden, daß die Verwendung nur einer Dosierstelle (am Einlauf
der Dünnsäure in die Eindampfanlage) selbst bei drastisch erhöhter Dosiermenge der
niedermolekularen Polyacrylsäure und des funktionalen Copolymerisats zu keinem auch
nur halbwegs befriedigenden Ergebnis führt.
[0011] Die niedermolekularen Polyacrylsäuren des erfindungsgemäßen Verfahrens sind handelsübliche
Produkte und werden mit einem Molekulargewicht von 500 bis 5000 und vorzugsweise mit
einem Molekulargewicht von 600 bis 1000 verwendet.
[0012] Der Zusatz bzw. die Eindosierung der niedermolekularen Polyacrylsäure kann kontinuierlich
und in mehreren Stufen der mehrstufigen Eindampfanlage erfolgen. So wird ein erster
Zusatz der niedermolekularen Polyacrylsäure in bzw. vor der Eingangsstufe der Abfall-Dünnlauge
vorgenommen und ein weiterer Zusatz kann in z.B. der dritten und/oder vierten Stufe
(Mittellauge) einer mehrstufigen, beispielsweise fünf- oder sechsstufigen Eindampfung
zur Dicklauge erfolgen.
[0013] Die niedermolekulare Polyacrylsäure wird in den jeweiligen Stufen jeweils in einer
Menge von 1 bis 50 und vorzugsweise in einer Menge von 5 bis 15 ppm, bezogen auf die
Menge der Dünnlauge, in Form einer etwa 20 %igen wäßrigen Lösung zugesetzt.
[0014] Nach einer weiteren und besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird, statt eines Einsatzes von niedermolekularer Polyacrylsäure in weiteren
Eindampfstufen nach der Eingangsstufe, vorteilhaft eine wäßrige Lösung eines Copolymerisats
aus sulfoniertem Styrol und Maleinsäureanhydrid mit einem Molekulargewicht von 1000
bis 30000 und vorzugsweise von 2000 bis 6000 verwendet. Bei diesem zweiten Polymerisat
handelt es sich um ein Produkt, das neben Gipsablagerungen auch Ablagerungen von Silikaten
zu verhindern in der Lage ist. Derartige Produkte sind im Handel erhältlich. Geeignete
Polymerisate sind beispielsweise die Produkte Versa® TL 3 der Firma National Starch
Comp. (USA).
[0015] Das Copolymerisat aus 75 Mol-% sulfoniertem Styrol und 25 Mol-% Maleinsäureanhydrid
wird als zweites Polymerisat in einer Menge von 0,5 bis 50, vorzugsweise 1 bis 5 ppm,
bezogen auf die Menge der eingespeisten Dünnlauge, zugesetzt. Das heißt, die wäßrige
Lösung der niedermolekularen Polyacrylsäure wird in der Eingangsstufe der Dünnlauge
zugesetzt und die wäßrige Lösung des zweiten Copolymerisats wird in weiteren nachfolgenden
Eindampfstufen im Bereich der Mittellauge zugesetzt. Die wäßrige Lösung des Copolymerisats
wird üblicherweise in einer Konzentration von etwa 10 % eingesetzt.
[0016] Das Verfahren der Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren läßt sich die Bildung von Ablagerungen praktisch vollständig unterbinden,
und es können die einzelnen Eindampfungsstufen wesentlich länger ablagerungsfrei und
damit der spezifische Dampfverbrauch niedriger gehalten werden als bisher. Dies führt
bei längeren Reisezeiten zu einer höheren Verfügbarkeit der Anlage und damit zu einer
höheren Eindampfkapazität bei gleichzeitiger spezifischer Energieeinsparung. Darüber
hinaus sind die auftretenden Ablagerungen sehr locker und lassen sich problemlos durch
die betriebsübliche Sauerkondensatspülung innerhalb wesentlich kürzerer Zeit und auch
restlos entfernen, so daß auch das Volumen der wieder einzudampfenden Spülflüssigkeit
zu Gunsten des Dünnlaugedurchsatzes reduziert wird. Somit können die abgeschalteten
Stufen schneller wieder zugeschaltet werden und die sonst in regelmäßigen Zeitabständen
zusätzlich erforderlichen Spülungen mit Salpetersäure bzw. Natronlauge entfallen.
Auch aus herkömmlicher Verfahrensweise stammende Altablagerungen werden langsam aufgeweicht
und mit den Spülungen ausgetragen.
[0017] Die Erfindung wird anhand der Figur und der nachstehenden Beispiele näher und beispielhaft
erläutert.
[0018] In der Figur ist das Fließschema einer mehrstufigen Vakuumeindampfanlage schematisch
dargestellt. Hierin bedeuten die Bezugszeichen
1: Dünnlauge
2: Dicklauge
3: Frischdampf-Eintritt
4: Dampfrückführung
5: Kondensat
6: Kühlwasser
7: Kühlwasser
8: Dosierung von Polyacrylsäure
9: Dosierung von Copolymerisat
Beispiel 1
[0019] In einer nach dem Magnesiumbisulfit-Verfahren arbeitenden Zellstofffabrik, die vorzugsweise
Buche neben etwas Fichte verarbeitet, wurden täglich ca. 1000 m³ Sulfitablauge in
einer Eindampfanlage von etwa 10 auf rund 50 % Trockensubstanz eingedampft. Die Dünnlaugenstufen
mußten in unregelmäßigen Abständen mit Salpetersäure gespült werden, das Laugensieb
vor der dritten Eindampfstufe mußte alle 4 bis 6 Wochen mechanisch gereinigt werden.
Die dritte Stufe wurde ca. einmal pro Jahr mit einem Hochdruckwasserstrahl freigebohrt
und die letzte vierte Stufe durch mitlaufende Kunststoffkugeln einigermaßen freigehalten.
Der spezifische Dampfverbrauch lag bei 0,37 t Dampf/t Wasserverdampfung. Nach Umstellung
der Anlage wurde nach dem Verfahren der Erfindung in der Eingangsstufe eine niedermolekulare
Polyacrylsäure (MG ca. 600) in einer Menge von 7 ppm (als 24 %ige wäßrige Lösung)
zudosiert. In der zweiten Eindampfstufe wurden ca. 3 ppm eines handelsüblichen Copolymerisats
aus 25 Mol-% Maleinsäureanhydrid und 75 Mol-% sulfoniertem Styrol ("Versa TL 3" der
Fa. National Starch Comp. (USA)) zudosiert. Es wurden keine festen Inkrustierungen
mehr beobachtet, die Salpetersäurespülungen entfielen. Das Laugensieb vor der dritten
Stufe blieb sauber. Der noch auftretende Schlamm in der dritten Stufe konnte mit zwei
bis drei Laugenspülungen pro Jahr leicht entfernt werden. In der letzten Stufe wurden
die zu Bruch und zu Verstopfung neigenden Kunststoffkugeln nicht mehr benötigt. Sauerkondensatspülungen
alle 16 Stunden genügten zum Freihalten der letzten Stufe. Der spezifische Dampfverbrauch
sank leicht auf 0,35 t Dampf/t Wasserverdampfung.
Beispiel 2
[0020] In einer nach dem Magnesiumbisulfitverfahren arbeitenden Zellstofffabrik, die ausschließlich
Fichtenholz verarbeitet, wurden täglich ca. 1500 m³ Sulfitablauge in einer sechsstufigen
Eindampfanlage von 12 bis 18 % Trockensubstanz auf eine Dicklauge mit über 55 % TS
eingedampft. Von den ersten vier Stufen wurde täglich Jeweils eine Stufe 3 Stunden
lang mit Sauerkondensat gespült. Die gesamte monatliche Spüldauer betrug 90 Stunden.
Dabei fielen rund 450 m³ Spülkondensat an, das ebenfalls eingedampft werden mußte
(Zeitaufwand ca. 8 Stunden). Der spezifische Dampfverbrauch lag bei 0,21 bis 0,22
t Dampf/t Wasserverdampfung.
[0021] Nach Umstellung der Anlage auf das erfindungsgemäße Verfahren wurde in der Eingangsstufe
der Dünnlauge eine niedermolekulare Polyacrylsäure (MG ca. 600) in einer Menge von
1,5 bis 2 ppm als ca. 24 %ige wäßrige Lösung zudosiert und vor der vierten Eindampfstufe
nochmals die gleiche niedermolekulare Polyacrylsäure in einer Menge von 2,5 bis 3,8
ppm als wäßrige Lösung zudosiert. Im Ergebnis wurden die ersten vier Stufen nur noch
nach Bedarf gespült, die gesamte monatliche Spülzeit ging auf 10 Stunden zurück. Der
spezifische Dampfverbrauch lag bei 0,19 t Dampf/t Wasserverdampfung.
Beispiel 3
[0022] In einer nach dem Calciumbisulfitverfahren arbeitenden Zellstoffabrik, die ausschließlich
Nadelholz (Fichte, Tanne) verarbeitete, wurden täglich insgesamt 2500 m³ Sulfitablauge
in zwei parallel betriebenen, gemischt geschalteten Eindampfanlagen auf ca. 53 % eingedampft.
In der einen Eindampfanlage hatten die einzelnen Stufen Reisezeiten von etwa 16 Stunden,
gefolgt von 8 Stunden Spülzeit, in der anderen Eindampfanlage lagen die Reisezeiten
- aufgrund insgesamt anderer Betriebsweise - um 60 Stunden mit anschließend 12 Stunden
Spülzeit. Im Monat wurden 30 bis 40 t Salpetersäure für die Spülung verbraucht.
[0023] Nach Umstellung beider Anlagen auf das Verfahren der Erfindung wurden in der ersten
Eindampfanlage in der Eingangsstufe 5 bis 6 ppm niedermolekulare Polyacrylsäure (MG
ca. 600) als ca. 24 %ige wäßrige Lösung und im Mittellaugenbereich 2,5 ppm eines sulfonatgruppenhaltigen
Copolymerisats des Beispiels 1 jeweils als wäßrige Lösungen zudosiert. In der zweiten
Eindampfanlage lagen die entsprechenden Dosierungen bei 9 bis 10 ppm bzw. bei 4 ppm.
[0024] Die Reisezeiten der einzelnen Stufen in beiden Anlagen konnten um etwa 50 % erhöht
werden. Es bestand keine Notwendigkeit mehr mit Salpetersäure zu spülen; der spezifische
Dampfverbrauch konnte um einige Prozent gesenkt werden.
1. Verfahren zur Verminderung von Ablagerungen in Anlagen zur Eindampfung von Sulfitablaugen
der Holz-Zellstoffgewinnung durch Behandlung mit niedermolekularen Polyacrylsäuren,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Eingangsstufe der mehrstufigen Eindampfung kontinuierlich
eine wäßrige Lösung von niedermolekularer Polyacrylsäure und mindestens in einer weiteren
Stufe der mehrstufigen Eindampfung eine wäßrige Lösung eines Copolymerisats aus sulfoniertem
Styrol und Maleinsäurenhydrid oder eine wäßrige Lösung von niedermolekularer Polyacrylsäure
der Sulfitablauge zugesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß niedermolekulare Polyacrylsäuren
mit einem Molekulargewicht von 500 bis 5000, vorzugsweise von 600 bis 1000, verwendet
werden.
3. Verfahren nach den Anspruchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die niedermolekulare
Polyacrylsäure in den jeweiligen Stufen jeweils in einer Menge von 1 bis 50, vorzugsweise
5 bis 15 ppm, bezogen auf die Menge der Dünnlauge, zugesetzt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Copolymerisat
aus sulfoniertem Styrol und Maleinsäureanhydrid mit einem Molekulargewicht von 1000
bis 30000, vorzugsweise 2000 bis 6000, verwendet wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymerisat
aus sulfoniertem Styrol und Maleinsäureanhydrid in einer Menge von 0,5 bis 50, vorzugsweise
1 bis 5 ppm, bezogen auf die Menge der eingespeisten Dünnlauge, zugesetzt wird.
6. Verfahren nach den Anspruchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige
Lösung der niedermolekularen Polyacrylsäure in der Eingangsstufe der Dünnlauge zugesetzt
wird und die wäßrige Lösung des Copolymerisats in mindestens einer weiteren Eindampfstufe
im Bereich der Mittellauge zugesetzt wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige
Lösung der niedermolekularen Polyacrylsäure in der Eingangsstufe der Dünnlauge und
in mindestens einer weiteren Eindampfstufe im Bereich der Mittellauge zugesetzt wird.